DE3150908C2 - Verfahren zum Justieren eines in einem Gehäuse gekapselten elektrischen Doppelkontaktes - Google Patents

Verfahren zum Justieren eines in einem Gehäuse gekapselten elektrischen Doppelkontaktes

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DE3150908C2
DE3150908C2 DE19813150908 DE3150908A DE3150908C2 DE 3150908 C2 DE3150908 C2 DE 3150908C2 DE 19813150908 DE19813150908 DE 19813150908 DE 3150908 A DE3150908 A DE 3150908A DE 3150908 C2 DE3150908 C2 DE 3150908C2
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housing
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double contact
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DE19813150908
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Bertold Dipl.-Phys. Brockel
Hartmut Goss
Wolfgang 8000 München Pöllinger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Abstract

Das Verfahren bezweckt die Aufhebung der Unsymmetrie von ungleichmäßig aufsetzenden bzw. abhebenden Kontaktzungen eines bereits gekapselten Doppelkontaktes. Die Richtung der Unsymmetrie wird durch elastische Verwindung des Kontaktgehäuses ermittelt. Dabei wird festgestellt, ob sich die Unsymmetrie vergrößert oder verringert. Beim nachfolgenden Justieren wird das Gehäuse in der entsprechenden Gegenrichtung plastisch in sich verwunden, wodurch die Unsymme trie der beiden Kontaktzungen (1) weitgehend aufgehoben wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Justieren eines in einem Gehäuse gekapselten elektrischen Doppelkontaktes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein derartiger Doppelkontakt wird durch teilweise mechanische Entkopplung der beiden Kontaktpunkte hergestellt Diese Entkopplung wird in der Regel durch Schlitzen der Kontaktfeder zwischen den beiden Koiitaktpunkten erreicht. Eine derartige Maßnahme soll die Kon.aktsic!:--Theit erhöhen. Dabei ist es möglich, daß die beiden Kontaktzungen im geöffneten Kontaktzustand ungleit e Kontaktabstände aufweisen. Eine solche Unsymmetrie verschlechtert die Kontaktabfallwerte, was insbesondere bei Schwachstromrelais der Fernsprechvermittlungstechnik als nachteilig betrachtet werden muß.
Durch die deutsche Auslegeschrift 20 48 174 ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs bekannt. Dabei wird das Gehäuse mittels eines quer zur Kontaktfeder aufgesetzten meißelartigen Stempeis eingedrückt und verformt. Die Unsymmetrie des Doppelkontaktes soll durch einen schräg aufgesetzten Stempel oder durch ungleich aufgesetzte Teilstempel ausgeglichen werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß nach diesem Verfahren die Justiergenauigkeit nicht besonders hoch ist. Besonders nachteilig ist es dabei, daß die Unsymmetrie nur aufgrund einer bleibenden Verformung ermittelt werden kann.
Ferner ist es durch die DE-PS 11 91 908 bekannt, die Verformung des Gehäuses bedarfsweise in zueinander entgegengesetzt liegenden Richtungen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Jusiiergenauigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem Anspruch gelöst Dadurch, daß das Gehäuse zunächst lediglich elastisch verformt wird, wird dem Justiervorgang ein reiner Prüfvorgang vorangestellt, durch den es. möglich ist, die Richtung der anfänglichen Unsymmetrie , zu ermitteln, ohne daß die Gefahr besteht, diese zu verschlechtern. Die Verwindung des Gehäuses kann sehr feinstufig durchgeführt werden. Dadurch ist es möglich, genaue Ausgangswerte zu ermitteln, die einen nachfolgenden Justiervorgang erleichtern. Dieser wird ) durch Verwindung des Gehäuses in der Gegenrichtung der festgestellten Unsymmetrie durchgeführt
Dabei ist es zweckmäßig, für die plastische Verformung des Gehäuses einen Drehwinkel festzulegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der : Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen schematisch einen Doppelkontakt bei verschiedenen Verwindungszuständen des Gehäuses.
Fig.4 schematisiert in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Justieren des gekapselten Doppelkontaktes.
F j g. 1 zeigt die_ beiden Kontaktzungen 1 eines Doppelkontaktes mit einem gemeinsamen Gegenkontakt Z Der Doppelkontakt befindet sich innerhalb eines nicht dargestellten Gehäuses und ist in diesem gasdicht eingekapselt. Die Darstellung zeigt den Kontakt im Moment des Abfallens, infolge einer fertigungsbedingten Unsymmetrie der beiden Kontaktpunkte hat die eine Zunge bereits vom Gegenkontakt 2 abgehoben, während die andere noch an diesem anliegt
Fig. 2 zeigt den Kontakt nach Fig. 1 im gleichen Zustand, jedoch unter dem Einfluß einer elastischen Verwindung des Kontaktgehäuses, die die Unsymmetrie der Kontaktzungen 1 verstärkt.
Nach F i g. 3 ist das Kontaktgehäuse in der entgegengesetzten' Richtung verformt, wodurch die Unsymmetrie des Kontaktes verringert ist. Diese Unsymmetrie kann mittels einer geeigneten Vorrichtung gemessen werden. Durch die elastische Verwindung des Gehäuses läßt sich feststellen, ob sich die Unsymmetrie vergrößert woraus sich auch die Richtung der Unsymmetrie feststellen läßt. Durch plastische Verwindung des Gehäuses in der entsprechenden Gegenrichtung kann diese Unsymmetrie auf ein zulässiges Maß verringert werden.
Nach Fig.4 ist der in einem Gehäuse 3 gekapselte Doppelkontakt am Gehäuserand in einer Spannvorrichtung 4 eingespannt Ein Teil des Gehäuses befindet sich außerhalb der Spannvorrichtung. An diesem Teil ist ein zangenartiger Greifer 5 angesetzt, der um eine Schwenkachse A schwenkbar ist. Die Schwenkachse verläuft annähernd parallel zur Symmetrieachse des Doppelkontaktes. Durch Verdrehen des Greifers 5 wird das Gehäuse 3 in sich verwunden, wodurch die Unsymmetrie des Doppelkontaktes verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum justieren eines in einem Gehäuse gekapselten, zwei Kontaktzungen mit je einem Kontaktpunkt aufweisenden Doppelkontaktes, bei dem zur Erzielung einer möglichst zeitgleichen Kontaktgabe beider Kontaktpunkte zunächst die Justierung des Doppelkontaktes auf Symmetrie der Kontaktgegenstände im geöffneten Kontaktzustand kontrolliert und erforderlichenfalls durch Verformen des Gehäuses korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse um eine zwischen den beiden Kontaktpunkten gelegene und zur Längsachse der Kontaktzungen parallel verlaufende Achse elastisch verwunden wird, daß dabei eine Verkleinerung oder Vergrößerung der Unsymmetrie ermittelt wird, daß daraus die Richtung der anfänglichen Unsymmetrie bestimmt wird und daß das Gehäuse bedarfsweise in der entsprechenden Gegenrichtung bleibend verwunden wird.
DE19813150908 1981-12-22 1981-12-22 Verfahren zum Justieren eines in einem Gehäuse gekapselten elektrischen Doppelkontaktes Expired DE3150908C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2048174B2 (de) * 1970-09-30 1971-09-30 Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München Vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zum nach traeglichen justieren eines in einem abgeschlossenen ge haeuse angeordneten magnetisch betaetigbaren ankers

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DE3150908A1 (de) 1983-07-07

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