DE315080C - - Google Patents

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DE315080C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Bei Sandstrahlgebläsen, bei denen der Sand in eine Druckkammer eingeführt wird (Drucksandstrahlgebläse), wird in der Regel unmittelbar vor den Stellen, wo der Sand in die zur Düse führende Leitung eingeführt wird, ein von Hand einzustellender Sandhahn angebracht. Oberhalb des Sandhahnes befindet sich eine Druckkammer, die, gewöhnlich in einem Trichter, den Sandvorrat enthält und von der darüberliegenden Druckluftkammer durch ein selbsttätiges Ventil abgeschlossen ist. Die obere Druckluftkammer, die abwechselnd unter dem Betriebsdruck und dem Atmosphärendruck steht, ist von dem über ihr liegenden Sandbehälter gleichfalls durch ein selbsttätiges Ventil abgeschlossen. Das selbsttätige Ventil zwischen der oberen und der unteren Druckluftkammer öffnet sich beim Einlassen von Druckluft in die obere Kammer und schließt sich beim Auslassen der Druckluft. Die Einschaltung der unteren Druckluftkammer dient dazu, die Sandzuführung zum Sandhahn während der Abschaltung der oberen Druckluftkammer aufrechtzuerhalten.
Bei dieser Anordnung liegt das durch den Luftdruck selbsttätig zu schließende Ventil, das von der oberen zur unteren Druckluftkammer führt, an einer schwer zugänglichen Stelle. Wenn, wie es leicht vorkommt, der dichte Schluß des Ventils durch anhaftende Sandkörner verhindert wird, ist regelmäßig eine Betriebsunterbrechung erforderlich. Es müssen dann in der Wand der unteren Druckluftkammer angebrachte, mit schnell zu öffnenden Verschlüssen versehene Armlöcher geöffnet und das Ventil muß gereinigt werden, nachdem vorher auch die untere Druckluftkammer vom Luftdruck entlastet ist.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, bei Aufrechterhaltung ununterbrochenen Betriebes die Übelstände zu beseitigen, die sich aus der unzugänglichen Anbringung des selbsttätigen Ventils ergeben. Sie besteht darin, daß das Absperrorgan zwischen der oberen und unteren Druckluftkammer aus einem von Hand betätigten Hahn oder Rundschieber besteht und daß der Fangtrichter in der unteren Druckluftkammer, als Vorratsbehälter während der Beschickung der dann von der unteren abgesperrten oberen Kammer dienend, unmittelbar und ohne Absperrorgan in ein zur Blasdüse führendes Rohr mit seitlichen Eintrittsöffnungen für die Druckluft an dem die Trichterspitze aufnehmenden oberen Teil versehen ist. Der Fangtrichter kann als Auffangtrichter an einer in bekannter Weise umlaufenden Blasdüse angebracht sein.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Sandstrahlgebläse mit umlaufendem Tisch und umlaufenden Düsen; Figi 2 und 3 sind Einzelheiten davon; Fig. 4 zeigt ein Sandstrahlgebläse mit frei beweglicher Düse.
Über dem umlaufenden Tisch α laufen die Düsen b um, über denen die Vorratsbehälter bildenden Fangtrichter c in einer Druckluftkammer g angebracht sind. Der die Mündung c'
der Trichter c umgebende obere Teil der zu den Düsen b führenden Rohre b' ist mit Luftdurchtrittsöffnungen b" versehen (Fig. 3). Unmittelbar über den Trichtern c ist die obere Druckluftkammer d angebracht, die von den Trichtern nur durch die Sandfallhähne e getrennt ist. Die Sandfallhähne werden durch die Sandhahn welle f von Hand eingestellt. In der Wand der die Trichter c umschließenden Kammer g sind Handlocher g' angebracht. Der Kammer wird Druckluft durch das Rohr h zugeführt. Ein von dem Rohr h ausgehendes Zweigrohr i führt in die Kammer d. In das Rohr i ist ein Lufthahn k eingeschaltet, der ein reichlich bemessenes Austrittsloch für den Austritt der in der Kammer d enthaltenen Luft hat, das geöffnet ist, wenn der Hahn k für den Durchtritt der Luft aus dem Rohr h geschlossen ist (Fig. 2). Der Hahn k wird von der Sandhahnwelle f aus durch den Hebel I, die Schubstange m und den Handgriff η "gesteuert. Oberhalb der Kammer d ist der Vorratsbehälter 0 wie üblich angebracht.
Die Sandzuführung arbeitet wie folgt: Wenn die obere Kammer d leergelaufen ist, werden durch Drehen der Sandhahnwelle f gleichzeitig die Sandfallhähne e und der Lufthähn k geschlossen. Die in der Kammer d befindliehe Luft bläst momentan aus, und das am Grunde des Trichters 0 befindliche Ventil öffnet sich unter der Last des darauf ruhenden. Sandes. Der Sand fällt aus dem Vorratsbehälter 0 in die Kammer d hinein.
Nachdem der Trichter 0 entleert ist, wird die ■ Sandhahn welle f nach der anderen Seite gedreht. Dadurch werden die Hähne e und k geöffnet und die Kammer d wird unter Luftdruck gesetzt. Das Ventil zwischen dem Trichter 0 und der Kammer d schließt sich wieder und der Sand fällt durch die Sandfallhähne e von neuem in die Trichter c. In der Zwischenzeit sind die Düsen b durch den in den Trichtern c enthaltenen Vorrat gespeist! worden. Die Sandhähne e werden so eingestellt, daß sie etwas mehr Sand durchlassen, als die Düsen b jeweils verbrauchen, und zwar so viel mehr, daß die Trichter c zur Zeit der Entleerung der Kammer d wieder mit Sand gefüllt sind. Die Mischung von Sand und Druckluft, die bei den bekannten Vorrichtungen unmittelbar hinter den Sandfallhähnen stattfindet, erfolgt hier erst nach dem Austritt des Sandes aus den Trichtern c.
In Fig. 4 ist ein Freistrahlgebläse nach der Erfindung dargestellt. Es unterscheidet sich von dem Gebläse nach Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß der Trichter c, der hier nur in einem Stück vorhanden ist und fest steht, zu einem .feststehenden Sandausströmrohr f Co führt. Das freie Ende dieses Rohres fi ist mit dem Schlauch des Freistrahlrohres r verbunden. Die Verbindungsstelle des Trichters c mit dem Rohr p sieht ebenso aus, wie die in
Fig. 3 dargestellte Verbindung. ...
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung bildet zugleich eine Lösung der Aufgabe, bei Druck-
j Sandstrahlgebläsen- mit umlaufenden Düsen den Sand ohne Verwendung von Stopfbüchsen und dennoch wirksam durch den Sandhahn geregelt den umlaufenden Düsen zuzuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrkammeriges Drucksandstrahlgeblase mit einem Sandeinlaßventil zwischen oberem Sandstrahlbehälter und erster Druckluftkammer, aus der der Sand durch ein zweites Absperrorgan einem Sandfangtrichter zugeführt wird, der in einer ^0 zweiten Druckluftkammer unter der ersten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Absperrorgan aus einem von Hand betätigten Hahn oder Rundschieber (e) besteht, und daß der Fangtrichter (c), als Vorratsbehälter während der Beschickung der dann von der zweiten abgesperrten ersten Kammer (d) dienend, unmittelbar und ohne Absperrorgan in ein zur Blasdüse führendes Rohr (δ') mit seit- go liehen Eintrittsöffnungen (&") für die Druckluft an dem die Trichterspitze aufnehmenden oberen Teil versehen ist.
2. Drucksandstrahlgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangtrichter (c) als Auffangtrichter ah einer in bekannter Weise umlaufenden Blasdüse (b) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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