DE3150570C2 - Anordnung zum läuferfrequenzabhängigen Kurzschließen der Läufervorwiderstände für Antriebsmotoren - Google Patents
Anordnung zum läuferfrequenzabhängigen Kurzschließen der Läufervorwiderstände für AntriebsmotorenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
- B66B1/30—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on driving gear, e.g. acting on power electronics, on inverter or rectifier controlled motor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Iäuferfrequenzabhängigen Kurzschließen der Läufervorwiderstände für Antriebsmotoren, insbesondere bei
Hebezeugen, mittels einer ein Frequenzerfassungs- und ein Umformungsgerät aufweisenden Iäuferfrequenzabhängigen Torschaltung sowie einer Sollwertvorgabe
und einer den Kurzschließbefehl erzeugenden Vergleichsschaltung.
Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (SIMOMAT B 7RP10) wird die Frequenz durch
Aufladen eines Kondensators erfaßt, der auf eine bestimmte Spannung aufgeladen werden muß. Die
vorgegebene Spannung entspricht hier der zu messenden Frequenz, d. h. der Sollwert muß hier vom
Fachmann über Potentiometer und externe Spannungsmesser eingestellt werden. Es ist nicht ohne weiteres
von außen her die einzustellende Läuferfrequenz erkennbar. Hierzu ist eine Zuordnungsliste von
Läuferfrequenz zu zu messender Spannung notwendig. Hinzu kommt, daß ein bestimmter Innenwiderstand des
Meßinstrumentes einzuhalten ist, um die Zuordnung zu gewährleiste·: Weiterhin sind bei derartigen Einstellungen die Toleranzen der Bauelemente allgemein zu
berücksichtigen.
Aus der DE-AS 11 08 393 ist auch eine Anordnung
zum Iäuferfrequenzabhängigen Kurzschließen der Läufervorwiderstände bei einem Antriebsmotor, insbesondere bei Hebezeugen (vgL Anspruch 1 und Sp. 3,
ZeQe 27 bis 34) bekannt
Durch die Erfindung soll somit eine Anordnung der obengenannten Art geschaffen werden, die eine
einfache und sichere Einstellung des Sollwertes und damit eine exaktere Funktion der Gesamtanordnung
gewährleistet Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß die Torschaltung im offnungszustand eine
feste Referenzfrequenz (Referenzfrequenzgenerator) auf einen Zähler freigibt der seinerseits die gezählten
Perioden der Referensfrequenz über eine Matrixschaltung (Eprom) als digitalen Läuferfrequenzistwert der
Vergleichsschaltung (Vergleicher) weitergibt und die Sollwertvorgabe digital von einstellbaren Codierschaltern an die Vergleichsschaltung erfolgt
Um auch den Istwert möglichst unabhängig von Toleranzen der Bauelemente wie Kondensatoren und
Widerstände zu erfassen, ist es vorteilhaft, wenn die feste Referenzfrequenz von einem Quarzoszillator
(Referenzfrequenzgenerator) erzeugt ist Um die erfindungsgemäße Anordnung mit einer geringen
Anzahl von Bauteilen, insbesondere hinsichtlich der Matrixschaltung aufbauen zu können, ist es vorteilhaft
wenn die Matrixschaltung von einem Eprom (Erasable programmable memory) gebildet ist Die Verwendung
des Eprom erschließt andererseits die Möglichkeit die Referenzfrequenz zu erhöhen. Die Erhöhung der
Referenzfrequenz erlaubt eine genauere Weitergabe der Läuferfrequenz von der Matrixschaltung aus, da der
Eprom praktisch ohne Mehrkosten genügend Speicherplätze zur Verfugung hat Durch Erhöhung der
Referenzfrequenz ist eine bessere Auflösung des Meßergebnisses erreichbar. Im Hinblick auf Speicherkosten und geforderte Genauigkeit bei der Erfassung
der Läuferfrequenz hat sich eine Referenzfrequenz von 5 kHz als vorteilhaft erwiesen. Da beim Anlaufen des
Antriebsmotors im Läufer nicht definierbare Frequenzgemische auftreten, die zur Auswertung der Läuferfrequenz nicht geeignet sind, ist es vorteilhaft, wenn der
Kurzschließbefehl der Vergleichsschaltung (Vergleicher) durch eine Verzögerungsschaltung beeinflußbar
ist. Um den Adressierbereich der Matrix nicht zu überschreiten, ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl der
gezählten Perioden der Referenzfrequenz auf einen maximalen Wert begrenzt ist Dieser maximale Wert
wird im allgemeinen der Anzahl der Perioden der Referenzfrequenz während der maximalen öffnung der
Torschaltung entsprechen.
Um weitere Schaltmittel zu vermeiden, d. h. bereits vorhandene Systeme verwenden zu können, ist es
vorteilhaft, wenn das Frequenzerfassungs- und Umformungsgerät und die Sollwertvorgabe mit der Vergleichsschaltung
als Zusatzbaustein zu einer speicherprogrammierbaren Steuerung aufgebaut ist
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert.
Die in der Zeichnung als Blockschaltbild dargestellte Anordnung zum Iäuferfrequenzabhängigen Kurzschließen
der Läuferwiderstände für Antriebsmotoren, die insbesondere für Hebezeuge von großem Interesse ist,
besteht aus dem Frequenzerfassungsgerät 1, dem die Läuferspannung 2 zugeführt wird. Das Umformungsgerät
3 besteht aus dem Zähler 4, dem Referenzfrequenzfenerator 5 sowie im vorliegenden Fall aus dem Eprom
i 8. Die digitale Sollwertvorgabe 6 besteht im vorliegenden Fall aus vier zweistelligen Codierschakem 7. Die
Codierschalter 7 sind BCD codiert (Binärcode-Dezimal), die über Leitungen 8 mit Vergleichern 10 zusammengeschaltet
sind. Über die Leitungen 9 wird der Istwert vom Eprom 18 auf die Vergleicher 10 geschaltet. Sobald der
Istwert den Sollwert unterschreitet, geben die Vergleicher 10 ein Signal an eine Decodierschaltung 11 für das
Bussystem 12 einer frei programmierbaren Steuerung wie beispielsweise aus Betriebsanleitung Automatisierungsgerät
SIMATlC S5-110 A bekannt
Eine Verzögerungsschaltung 13 sorgt über die Leitungen des Bussystems 12 abhängig vom Schaltzustand
der Schaltgeräte für den Antriebsmotor Ober den Decoder 14 für eine Verzögerung des Ausgan^befehls
der Decodierschaltung 11.
Zur Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgendes auszuführen: Das Frequenzumformungsgerät
1 formt die Leiterspannung in eine frequenzanaloge Rechteckspannung um. Die Eingangsstrombegrenzung
des Frequenzerfassungsgerätes 1 erfolgt durch eine Drossel 15. Die Potentialtrennung zwischen Läuferspannung
und der der Anordnung zugeführten Spannung erfolgt über einen nicht näher dargestellten
Optokoppler. Um den Meßfehler möglichst gering zu halten, wird die Periodendauer der Läuferfrequenz von
Beginn einer Vollwelle bis zum Beginn der nächsten Vollwelle gemessen. Über den Eingang 16 kann über
einen Frequenzgenerator die Läuferspannung simuliert werden, so daß dieser Eingang als Testeingang
vorgesehen werden kann. Der Ausgang des Frequenzumformungsgerätes
1 ist mit dem Eingang des Umformungsgerätes 3 verbunden. Dieses Eingangssignal
gibt den Ausgang 17 des Referenzfrequenzgenerators nach Art einer Torschaltung frei, so daß
entsprechend einer Periode der I-äuferspannung die
Anzanl der Impulse des Referenzgenerators 5 durch den Zähler 4 gezählt werden kann, d. h. die Zahl der Impulse
ist proportional der Periodendauer. Um das Meßergebnis in Hertz zu erhalten, ist es notwendig, die gemessene
Periodendauer in Hertz umzuwandeln. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Weitergabe der Periodendauer
als Adresse an einen Epromspeicher. In diesem
Speicherplatz steht BCD-codiert der Wert der Frequenz, die der Periodendauer entspricht Diese BCD-codierte
Frequenz liegt nun an den Leitungen 9 an und wird in den Vergleichern 10 mit dem durch die
Codierschalter 7 eingestellten Sollwert, der über die Leitung 8 dem Vergleicher zugeführt wird, verglichen
und als Signal der Decodierschaltung 11 zugeführt, die
ihrerseits das Signal über die Busleitung 12 der speicherprogrammierbaren Steuerung, gegebenenfalls
nach Verzögerung durch die Verzögerungsschaltung 13, weitergibt an die für das Kurzschließen der Läuferwiderstände
zuständigen Schaltgeräte.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, ein Meßergebnis, das praktisch unabhängig ist
von Toleranzen irgendwelcher Kondensatoren oder Widerständen zu erhalten. Ebenso ist es für den
Anwender ohne Spezialkenntnisse ohne Schwierigkeiten und Vorbildung möglich, den Sollwert mühelos
einzustellen. Die Baugruppe kann direkt über das Bussystem bekannter speicherprogrammierbarer
Steuerungen angesprochen und auch abgefragt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zum iäuferfrequenzabhängigen
Kurzschließen der Läufervorwiderstände eines Antriebsmotors, insbesondere bei Hebezeugen,
mittels einer ein Frequenzerfassungs- und ein Umformungsgerät aufweisenden Iäuferfrequenzabhängigen Torschaltung sowie einer Sollwertvorgabe
und einer den KurzschlieBbefehl erzeugenden Vergleichsschaltung, dadurch gekenn zeichnet, daß die Torschaltung im offnungszustand eine
feste Referenzfrequenz (Referenzfrequenzgenerator 5) auf einen Zähler (4) freigibt, der seinerseits die
gezählten Perioden der Referenzfrequenz über eine Matrixschaltung (Eprom 18) als digitalen Läuferfrequenzistwert der Vergleichsschaltung (Vergleicher
10) weitergibt und die Sollwertvorgabe (6) digital von einstellbaren Codierschaltern (7) -an die
Vergleichsschaltung (10) erfolgt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Referenzfrequenz von einem
Quarzoszillator (Referenzfrequenzgenerator 5) erzeugt ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrixschaltung von einem Eprom (18) (Erasable programmable memory)
gebildet ist
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzfrequenz 5 kHz beträgt
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließbefehl
der Vergleichsschaltung (Vergleicher 10) durch eine Verzögerungsschaltung (13) beeinflußbar ist
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzerfassungs-
(1) und Umformungsgerät (3) und die Sollwertvorgabe (6) mit der Vergleichsschaltung
(10) als Zusatzbaustein zu einer speicherprogrammierbaren Steuerung aufgebaut ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der gezählten Perioden der Referenzfrequenz auf einen maximalen Wert begrenzt ist.
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Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3150570A DE3150570C2 (de) | 1981-12-21 | 1981-12-21 | Anordnung zum läuferfrequenzabhängigen Kurzschließen der Läufervorwiderstände für Antriebsmotoren |
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EP82111202A EP0084109B1 (de) | 1981-12-21 | 1982-12-03 | Anordnung zum läuferfrequenzabhängigen Kurzschliessen der Läufervorwiderstände für Antriebsmotoren |
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Legal Events
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