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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine für Rüben und/oder
Rübenblatt, mit einem ein oder-mehrere Erntewerkzeug(e) aufnehmenden Maschinenrahmen,
welcher an einem Schlepper anbaubar ist und mindestens eine Hangscheibe aufweist.
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Derartige Rüben(blatt)erntemaschinen sind in der Praxis bereits mehrfach
bekannt geworden. Die Hangscheibe ist dabei am hinteren Maschinenende angebracht
und soll das Abdriften der Erntemaschine beim Arbeiten am Seitenhang sowie auf schwierigem
(insbesondere durchnäßtem/schmierigem) Boden verhindern.
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Aufgrund des großen Abstandes zwischen den lenkenden Schlepperrädern,
die selbst oftmals unzureichendes spurtreues Fahrverhalten zeigen, und der die Erntemaschine
am Abdriften hindernden, eine stabile Seitenfixierung bewirkenden Hangscheibe ist
es äußerst schwierig, das/die reihengebunden arbeitende(n) Erntewerkzeug(e), wie
Rodeschar(e) und/oder Köpfer, in die Reihenflucht einzusteuern.-Die Lenkarbeit erfordert
äußerste Konzentration sowie viel Geschick vom Schlepperfahrer, um trotz bodenbedingter
Schwierigkeiten noch zu akzeptablem Arbeitsergebnis (Flächenleistung/Ernteverlust)
zu gelangen - die vorgenannten Schwierigkeiten führen bekanntlich zu langsamerer
Fahrt, somit geringerer Flächenleistung pro Std., sowie bei größerem Abweichen von
(je)der zu erntenden Rübenreihe zu größerem Ernteverlust.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte an
einem Schlepper anzubauende Rüben(blatt)erntemaschine zu schaffen, welche auch auf
schwierigem Boden die Lenkarbeit erleichtert sowie eine stabile Maschinenlage gewährleistet
und somit zu größerer Rodeleistung und insbesondere beim Arbeiten am Seitenhang
zu geringerem Rodeverlust führt.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß im vorderen Maschinenbereich
zumindest eine, mindestens eine Rübenreihe
abtastende Tasteinrichtung
angeordnet ist, die mit-mind. einer im erntewerkzeugnahen Bereich vorgesehenen,
die Maschinenlage in die Reihenflucht(en) automatisch einsteuernden lenkbaren Hangscheibe
(Stabilisatorscheibe) gekoppelt ist.
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Bei einer derartigen Maschinenausbildung ist zusätzlich zur Schleppersteuerung
eine maschineneigene Steuerung vorhanden, welche bei Seitenhangfahrt einem Abdriften
entgegenwirkt ( gegensteuert), die Rüben(blatt)erntemaschine in Längsrichtung betrachtet
nahe dem in der Reihenflucht zu haltenden Erntewerkzeug, insbesondere Rodeschar,
in Abhängigkeit von der Reihenflucht seitwärts fixierend (lagestabilisierend) abfängt
sowie aufgrund erforderlichenfalls vorgenommener automatischer Nachsteuerung die
Lenkarbeit derart unterstützt, daß der Schlepperfahrer erheblich entlastet wird,
dadurch schneller genau in der Reihenflucht arbeitend fahren kann und außerdem aufgrund
weitgehend reihenfluchttreuer Fahrt mit geringerem Ernteverlust (Rodeverlust) arbeitet.
Diese erfindungsgemäße Lenkhilfe ist außerdem beim Arbeiten auf Rübenfeldern mit
von der Geraden abweichenden (somit krummen) Rübenreihen äußerst vorteilhaft, weil
dann extreme Seitenabweichungen (beispielsweise an den Feldenden) schnell und wirkungsvoll
erfaßt und in eine Erntemaschinen-Nachsteuerung umgesetzt werden, wodurch trotz
einfacher Lenkarbeit für den Schlepperfahrer nur geringe Ernteverluste (Rodeverluste)
auf-" treten.
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Vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die einzelnen
Ansprüche,sondern auch auf deren Kombinatin nen/Teilkombinationen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführu.ngsbeispiel der Erfindung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsichtsdarstellung
einer an einem Schlepper in der Dreipunkthydraulik angebauten, mehrreihig rodenden
Rübenerntemaschine mit erfindungsgemäßer maschineneigener Lenkeinrichtung, nämlich
automatisch in Abhängigkeit von der Rübenreihe lenkbarer Stabilisatorscheibe (Hangscheibe),
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Hangscheiben-Lenkung und Fig. 3 eine Draufsicht
auf dieselbe Hangscheiben-Lenkung.
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Die erfindungsgemäße Erntemaschine für Rübenund/oder Rübenblatt kann
ein- oder mehrreihig arbeitend ausgebildet sein und besitzt einen das/die Erntewerkzeug(e)
aufnehmenden Maschinenrahmen 1, welcher an einem Schlepper anbaubar ist und mindestens
eine von mindestens einer Rübenreihe aus automatisch gesteuert lenkbare Hangscheibe
2 aufweist.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Erntemaschine als mehrreihig, vorzugsweise 6reihig arbeitender Rübenroder
ausgebildet. Sein Maschinenrahmen 1 ist dabei über Anschlüsse 3, 4, 5 mit den Unterlenkern
6, 7 und dem Oberlenker 8 einer schleppereigenen Hebeeinrichtung (sogen. Dreipunkthydraulik)
verbindbar.
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Die Tiefenführung der Erntemaschine wird dabei von der Dreipunkthydraulik
übernommen. Um eine oftmals vorteilhafte Relativbewegung der Erntemaschine gegenüber
dem. Schlepper 9 zu ermöglichen können die Unterlenker 6, 7 beweglich gehalten sein
- dies ist bevorzugt, jedoch nicht zwingend notwendig. Sofern mit beweglichen Unterlenkern
6, 7 gearbeitet wird, kann die Erntemaschine mit geringer Nachlauffunktion gegenüber
dem Schlepper seitwärts verschwenken.
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In bevorzugter Weise ist die erfindungsgemäße Erntemaschine als reiner
Rübenroder und für den Heckanbau ausgebildet.
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Sie kann jedoch auch für den Frontanbau konzipiert und dabei als
reiner Rübenroder bzw. Köpfroder ausgeführt sein.
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Der Maschinenaufbau kann verschiedenstartig ausgeführt sein.
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Bei einer Rübenerntemaschinen-Ausbildung sind im Maschinenrahmen
1 zumindest Rodeschare 10, vorzugsweise seitenbewegliche Rodeschare, sowie diesen
nachgeschaltete Sieb- und Förderorgane 11, wie Siebräder, Schneckenwalzen u.dgl.,
Schwadformer 12 bzw. weitere Transporteinrichtungen zum überladen auf einen nebenherfahrenden
Sammeiwagen oder zum Befüllen eines maschineneigenen Sammelbehälters vorgesehen.
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Die seitenbeweglichen Rodeschare 10 ermöglichen ein leichtgängiges
seitliches Versetzen des Maschinenrahmens 1 gegenüber dem Boden durch entsprechende
Lenkbewegung der lenkbaren Hangscheibe 2. Dabei können seitenverschwenkbare Rodeschare
10 besonders vorteilhaft sein. In bevorzugter Weise gelangen daher Rodeschare 10
zum Einsatz, die eine den Scharplatten 13 weit vorgelagerte, etwa vertikale Seitenschwenkachse
14 aufweisen. Aufgrund des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen der Seitenschwenkachse
14 und den Scharplatten 13 ist eine gute Nachlaufeigenschaft der Rodeschare gegeben
und außerdem wirkt sich ein Maschinenrahmen-Seitenversatz, mit dem dadurch bedingten
Seitenversatz der Rodeschar-Seitenschwenkachsen 14, nur in einem verhältnismäßig
geringfügigem Schwenkwinkel an den Scharplatten lOa aus.
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Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, erstreckt sich die automatisch einsteuernde
Hangscheibe 2 vorzugsweise etwa im Bereich der Maschinen-Breitenhalbierenden, dabei
zwischen zwei Rodereihen, und zumindest teilweise zwischen den Unterlenkern 6, 7
der schleppereigenen Dreipunkthydraulik.
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Die Hangscheiben-Rotationsachse 15 liegt dabei in Längsrich-
tung
der Maschinenanordnung betrachtet etwa im Ackerschienenbereich.
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Die die automatische Hangscheiben-Lenkbewegung initiierende Tasteinrichtung
ist insgesamt mit 14 beziffert. Sie kann von mindestens einer der lenkbaren Hangscheibe
2 vorgelagerten und mindestens eine Rübenreihe abtastenden Einrichtung bzw.
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von mindestens einem Rote schar 10 mit zugeordnetem Tastwertgebergeber
gebildet sein.
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Bei der erstgenannten Ausführung ist die Tasteinrichtung 16 von einem
der Hangscheibe 2 vorgelagerten, seitwärtsschwenkbaren Tastbügel 17 gebildet, der
mit einer Schaltnase 18 zwischen zwei in Querrichtung der Maschine mit Abstand zueindander
angeordnete Schalter 19, 20 faßt, die jeweils für die Hangscheiben-Verschwenkung
um eine etwa vertikale Schwenkachse (Seitenschwenkachse) 21 zueiner der beiden Seiten
dienen. Die Schalter 19, 20 sind derart einem Schaltsystem zugeordnet, daß die Betätigung
des linken Schalters 19 eine Rechtsschwenkung und die Betätigung des rech-ten Schalters
20 eine Linksschwenkung bewirkt.
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Um Fehlschaltungen von einer einzigen oder nur wenigen aus der Reihenflucht
seitwärtsversetzten Rübe zu vermeiden, ist in dem elektrischen Schaltsystem eine
Verzögerungseinheit integriert, so daß eine Steuerschaltung nur dann möglich wird,
wenn der entsprechende Impuls über einen längeren Zeitraum, beispielsweise 0,5 bis
1,0 Sekunden, ausgeübt/wiederholt wird.
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Die gesonderte Einheit "Tasteinrichtung 16" läßt. sich verschiedenstartig
ausbilden und anbringen.
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Eine vorteilh. -Ausführung ergibt sich, wenn dieselbe mit der lenkbaren
Hangscheibe 2 zu einer Baueinheit vereint ist.
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Eine solche Ausführung ermöglicht ein einfaches Nachrüsten
vorhandener
Maschinen mit einer automatisch lenkbaren Hangscheibe.
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Weiterhin läßt sich die Tasteinrichtung 16 mit einer Tasteinrichtung
für die Tiefenführung der Rüben(blatt)erntemaschine koppeln.
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Der Tastbügel 17 kann zusammen mit dem Schalter 19, 20 höhenbewegbar;
angebracht und/oder ausgebildet sein und eine vertikale oder horizontale Schwenkachse
aufweisen. Bei einer vertikalen Schwenkachse sind die Schalter 19, 20 dem Tastbügel
17, we-lcher mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Fühlerschenkeln versehen
ist, vorgelagert und bei einer etwa horizontalen, in Maschinenlängsrichtung (Fahrtrichtung
F) verlaufenden Schwenkachse oberhalb des Tastbügels 17 angebracht In bevorzugter
Weise ist die lenkbare Hangscheibe 2 einschließlich- der ihr zugeordneten Steuerungseinheit
als lösbares Aggregat dem Maschinenrahmen 1 zugeordnet.
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Ihr Tragarm 22 kann dabei mittels einer bodenparallel und quer zur
Fahrtrichtung F verlaufenden Schwenkachse 23 an im Bereich der Unterlenker-Anschlüsse
3, 4 lösbar festsetzbaren Haltern 24, 25 sowie mittels einer im rückwärtigen Bereich
angreifenden, längenänderbaren Strebe 26 am Maschinenrahmen 1 stabil abgestützt
angebracht sein.
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Die längenänderbare Strebe 26 dient der höhenmäßigen Einstellung der
lenkbaren Hangscheibe 2 innerhalb des Maschinenrahmens 1, um dadurch bei mittels
der schleppereigenen Hebeeinrichtung abgesenkter Erntemaschine die gewünschte Eindringtiefe
der lenkbaren Hangscheibe 2 festzulegen (vorzubestimmen). Die Strebe 26 kann dabei
stufenlos oder stufenwei-se veränderbar sein. In bevorzugter und vorteilhafter Wei
se stützt sich ihr dem Hangscheiben-Tragarm 22 abgewandtes Ende im Bereich des Oberlenker-Anschlusses
5 ab.
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Selbstverständlich kann die der Hangscheiben-Tiefenregulie-
rung
dienende Strebe 26 von einem Druckmittelzylinder gebildet bzw. mit solchen verbunden
-sein, wodurch auch während der Arbeitsfahrt eine Eindringtiefenregulierung der
Hangscheibe 2 möglich wird.
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Die lenkbare Hangscheibe 2 ist vorzugsweise fliegend (einendig) gelagert.
Das die Rotationsachse 15 aufnehmende Lagerteil ist dabei um die etwa vertikale.
Schwenkachse (Lenkachse) 21 seitwärts verschwenkbar. Für diese die Lenkbewegung
bewirkende Verschwenkung ist ein längenänderbares Stellglied 27 vorgesehen, welches
auf das der Schwenkachse 21 gegenüberliegende (abgewandte) Ende der Rotationsachse
15 einwirkt.
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Das Stellglied 27 kann von einem Druckmittelzylinder oder einer elektrisch
bewegten Stange/Spindeleinheit gebildet sein.
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Sofern die Rüben(blatt)erntemaschine keine weiteren hydraulisch betätigten
Einrichtungen/Aggregate-aufweist, kann es sinnvoll sein, ein elektrisch betätigtes
Stellglied 27 zuverwenden. Dadurch kann sowohl die Tasteinrichtung 16 als auch die
Hahgscheiben-Verstellmechanik von einer einzigen Energiequelle, beispielsweise der
S-chlepperbatterie, ver-.
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sorgt werden. Die elektrischen Leitungen lassen sich einfach verlegen,
was insbesondere bei einem nachträglichen Einbau von großer Bedeutung ist.
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Das elektrisch längenänderbare Stellglied 27 ist als eine Montageeinheit
ausgebildet und weist in einem Gehäuseteil 27a ein teleskopisch angeordnetes axialbewegbares
Stangenteil 27b auf, welches über einen Spindeltrieb bewegt wird. Diese Verstellspindel
wird von einem vorzugsweise leistungsschwa chen, jedoch schnell laufenden Elektromotor
27c angetrieben, welcher über ein stark untersetzendes Getriebe 27d, wie Plenetenradgetriebe,
Schneckenradgetriebe oOdgl.l sowie ggf.
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unter Einsatz eines Kugelumlaufgetriebes, mit dem hin- und
herbewegbaren
Verstei-lteil gekoppelt ist Diese(s) Montageeinheit/Aggregat vermag große Kräfte
zu übertragen Obwohl das Stellglied 27 unmittelbar auf das Verstellende der Hangscheiben-Rotationsachse
15 einwirken kann, ist es bevorzugt, zwischen dem Stellglied 27 und der Hangscheiben-Rotationsachse
15 ein untersetzendes Übersetzungsgestänge zwischenzuschalten, um dadurch ein besonders
feinfühliges Lenken zu ermöglichen.
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Das um die Lenkachse 21 verschwenkbare Ende der Rotationsachse 15
ist daher mit einem Lenker 28 gelenkig verbunden, der sich neben der Hangscheibe
2 nach nach vorne erstreckt und mit seinem vorderen Ende an einem Winkelhebel 29
angelenkt ist, welcher am Tragarm 22 gelagert ist, unterschiedliche Hebelarme (Winkelschenkel)
aufweist und mit seinem längeren Hebelarm am Stellglied 27 angelenkt ist. Ein verhältnismäßig
großer Schwenkweg des mit dem Stellglied 27 verbundenen langen Hebelarmes des Winkelhebels
29 führt zu einer verhältnismäßig kleinen Verschwenkung der Hangscheiben-Rotationsachse
15 um die Schwenkachse (Lenkachse) 21.
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Die Steuereinheit (Lenkeinrichtung) für die Hangscheiben-Leh kung
ist mit einer Einrichtung zum automatischen Zurückführen (Zurückstellen) der Hangscheibe
2 in die Neutrallage (Geradeausstellung) versehen. Diese Rückstelleinrichtung kann
verschiedenstartig ausgebildet sein.
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In bevorzugter Weise ist das die automatische Hangscheiben-Lenkung
bewirkende Stellglied 27 mit einem Schaltelement 30 gekoppelt, welches mit zwei
Schaltern 31, 32 für die Schaltung der Links- bzw. Rechtsschwenkung der Hangscheibe
2 zusammenwirkt und mindestens einen Impulsgeber 33 besitzt, der bei Beendigung
einer Steuerimpulsgabe durch die das Hangscheiben-Verschwe nken schaltende n/steuernden
Tasteinrichtung 16 dann so lange auf einen der beiden im Stellglied-Bereich angeordneten
Schalter 31, 32 einwirkt, bis die Rückstellung
in die Mittenstellung
zwischen diesen beiden Schaltern 31s 32 erreicht ist.
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Eine besonders einfache Ausführungsform dieser Rückstellungs einrichtung
liegt vor, wenn das längsverschiebbare Stangenteil 27b des Stellgliedes 27 bewegungsstarr
mit einer das Schaltelement 30 bildenden Schaltstange aus unmagnetischem Werkstoff
gekoppelt ist und an zwei auf dem unverschieblichen Gehäuseteil 27a des Stellgliedes
27 angeordneten Magnet-Schaltern 31, 32 entlangbewegbar ist sowie als Impulsgeber
33 für die Steuerschaltung der Mittenstellung ein Schaltstück aus eisenhaltigem
Werkstoff trägt, welches in der Hangscheiben-Geradeausfahrstellung zwischen den
beiden Magnet-Schaltern 31, 32 zu liegen kommt. Die Magnet-Schalter 31, 32 können
dabei an einer Halterung angeordnet sein, welche eine Schaltstangen-Führung aufweist
dabei können die Gehäuse/Halter der Magnet-Schalter 31, 32 von der Schaltstange
30 durchfaßt werden.
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Um in Bedarfsfällen den Maschinenrahmen 1 unabhängig von dem Schwenkausschlag
der Tasteinrichtung 16 steuern zu können, ist es bevorzugt, die tastfühlergeschaltete
Einrichtung zum automatischen Lenken der Hangscheibe 2 abschaltbar vorzusehen und
das die Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied 27 mit einer manuell betätigbaren
Schalteinrichtung zu koppeln.
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Dabei ist eine Schaltung vorteilhaft, bei der durch Betätigung eines
Schaltgliedes, wie Schaltknüppel o.dgl., für die Handsteuerung die automatische
Steuerung abgeschaltet wird und sich sofort wieder einschaltet, wenn das Schaltglied
für die Handsteuerung in eine Neutrallage gebracht wird/ist.
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Beiderseits der lenkbaren Hangscheibe 2 ist in bevorzugter Weise ein
sich von der Rotationsachse 15 nach hinten erstrekkender Schmutzabstreifer 34, 35
angebracht Die erfindungsgemäße automatisch steuerbare Hangscheibe 2 kann auch bei
im Zugmaul bzw. in der Ackerschiene des Schleppers 9 eingehangener Rüben(blatt)erntemaschine
eingesetzt sein.
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Des weiteren ist es möglich, bei einer am Schlepper 9 ifll Frontanbau
angeordneten Erntemaschine eine oder mehrere lenkbare Hangscheiben hinter den Rode
stellen anzubringen und die entsprechende Tasteinrichtung an mindestens einem Rodeschar
vorzusehen bzw. dem Rodeschar vorzuschalten.
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