DE3150186A1 - "rueben(blatt)erntemaschine" - Google Patents

"rueben(blatt)erntemaschine"

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DE3150186A1
DE3150186A1 DE19813150186 DE3150186A DE3150186A1 DE 3150186 A1 DE3150186 A1 DE 3150186A1 DE 19813150186 DE19813150186 DE 19813150186 DE 3150186 A DE3150186 A DE 3150186A DE 3150186 A1 DE3150186 A1 DE 3150186A1
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Heinz-Henner 3325 Lengede Kuettner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine für Rüben und/oder Rübenblatt, mit einem ein oder-mehrere Erntewerkzeug(e) aufnehmenden Maschinenrahmen, welcher an einem Schlepper anbaubar ist und mindestens eine Hangscheibe aufweist.
  • Derartige Rüben(blatt)erntemaschinen sind in der Praxis bereits mehrfach bekannt geworden. Die Hangscheibe ist dabei am hinteren Maschinenende angebracht und soll das Abdriften der Erntemaschine beim Arbeiten am Seitenhang sowie auf schwierigem (insbesondere durchnäßtem/schmierigem) Boden verhindern.
  • Aufgrund des großen Abstandes zwischen den lenkenden Schlepperrädern, die selbst oftmals unzureichendes spurtreues Fahrverhalten zeigen, und der die Erntemaschine am Abdriften hindernden, eine stabile Seitenfixierung bewirkenden Hangscheibe ist es äußerst schwierig, das/die reihengebunden arbeitende(n) Erntewerkzeug(e), wie Rodeschar(e) und/oder Köpfer, in die Reihenflucht einzusteuern.-Die Lenkarbeit erfordert äußerste Konzentration sowie viel Geschick vom Schlepperfahrer, um trotz bodenbedingter Schwierigkeiten noch zu akzeptablem Arbeitsergebnis (Flächenleistung/Ernteverlust) zu gelangen - die vorgenannten Schwierigkeiten führen bekanntlich zu langsamerer Fahrt, somit geringerer Flächenleistung pro Std., sowie bei größerem Abweichen von (je)der zu erntenden Rübenreihe zu größerem Ernteverlust.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte an einem Schlepper anzubauende Rüben(blatt)erntemaschine zu schaffen, welche auch auf schwierigem Boden die Lenkarbeit erleichtert sowie eine stabile Maschinenlage gewährleistet und somit zu größerer Rodeleistung und insbesondere beim Arbeiten am Seitenhang zu geringerem Rodeverlust führt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß im vorderen Maschinenbereich zumindest eine, mindestens eine Rübenreihe abtastende Tasteinrichtung angeordnet ist, die mit-mind. einer im erntewerkzeugnahen Bereich vorgesehenen, die Maschinenlage in die Reihenflucht(en) automatisch einsteuernden lenkbaren Hangscheibe (Stabilisatorscheibe) gekoppelt ist.
  • Bei einer derartigen Maschinenausbildung ist zusätzlich zur Schleppersteuerung eine maschineneigene Steuerung vorhanden, welche bei Seitenhangfahrt einem Abdriften entgegenwirkt ( gegensteuert), die Rüben(blatt)erntemaschine in Längsrichtung betrachtet nahe dem in der Reihenflucht zu haltenden Erntewerkzeug, insbesondere Rodeschar, in Abhängigkeit von der Reihenflucht seitwärts fixierend (lagestabilisierend) abfängt sowie aufgrund erforderlichenfalls vorgenommener automatischer Nachsteuerung die Lenkarbeit derart unterstützt, daß der Schlepperfahrer erheblich entlastet wird, dadurch schneller genau in der Reihenflucht arbeitend fahren kann und außerdem aufgrund weitgehend reihenfluchttreuer Fahrt mit geringerem Ernteverlust (Rodeverlust) arbeitet. Diese erfindungsgemäße Lenkhilfe ist außerdem beim Arbeiten auf Rübenfeldern mit von der Geraden abweichenden (somit krummen) Rübenreihen äußerst vorteilhaft, weil dann extreme Seitenabweichungen (beispielsweise an den Feldenden) schnell und wirkungsvoll erfaßt und in eine Erntemaschinen-Nachsteuerung umgesetzt werden, wodurch trotz einfacher Lenkarbeit für den Schlepperfahrer nur geringe Ernteverluste (Rodeverluste) auf-" treten.
  • Vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombinatin nen/Teilkombinationen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführu.ngsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsichtsdarstellung einer an einem Schlepper in der Dreipunkthydraulik angebauten, mehrreihig rodenden Rübenerntemaschine mit erfindungsgemäßer maschineneigener Lenkeinrichtung, nämlich automatisch in Abhängigkeit von der Rübenreihe lenkbarer Stabilisatorscheibe (Hangscheibe), Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Hangscheiben-Lenkung und Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe Hangscheiben-Lenkung.
  • Die erfindungsgemäße Erntemaschine für Rübenund/oder Rübenblatt kann ein- oder mehrreihig arbeitend ausgebildet sein und besitzt einen das/die Erntewerkzeug(e) aufnehmenden Maschinenrahmen 1, welcher an einem Schlepper anbaubar ist und mindestens eine von mindestens einer Rübenreihe aus automatisch gesteuert lenkbare Hangscheibe 2 aufweist.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Erntemaschine als mehrreihig, vorzugsweise 6reihig arbeitender Rübenroder ausgebildet. Sein Maschinenrahmen 1 ist dabei über Anschlüsse 3, 4, 5 mit den Unterlenkern 6, 7 und dem Oberlenker 8 einer schleppereigenen Hebeeinrichtung (sogen. Dreipunkthydraulik) verbindbar.
  • Die Tiefenführung der Erntemaschine wird dabei von der Dreipunkthydraulik übernommen. Um eine oftmals vorteilhafte Relativbewegung der Erntemaschine gegenüber dem. Schlepper 9 zu ermöglichen können die Unterlenker 6, 7 beweglich gehalten sein - dies ist bevorzugt, jedoch nicht zwingend notwendig. Sofern mit beweglichen Unterlenkern 6, 7 gearbeitet wird, kann die Erntemaschine mit geringer Nachlauffunktion gegenüber dem Schlepper seitwärts verschwenken.
  • In bevorzugter Weise ist die erfindungsgemäße Erntemaschine als reiner Rübenroder und für den Heckanbau ausgebildet.
  • Sie kann jedoch auch für den Frontanbau konzipiert und dabei als reiner Rübenroder bzw. Köpfroder ausgeführt sein.
  • Der Maschinenaufbau kann verschiedenstartig ausgeführt sein.
  • Bei einer Rübenerntemaschinen-Ausbildung sind im Maschinenrahmen 1 zumindest Rodeschare 10, vorzugsweise seitenbewegliche Rodeschare, sowie diesen nachgeschaltete Sieb- und Förderorgane 11, wie Siebräder, Schneckenwalzen u.dgl., Schwadformer 12 bzw. weitere Transporteinrichtungen zum überladen auf einen nebenherfahrenden Sammeiwagen oder zum Befüllen eines maschineneigenen Sammelbehälters vorgesehen.
  • Die seitenbeweglichen Rodeschare 10 ermöglichen ein leichtgängiges seitliches Versetzen des Maschinenrahmens 1 gegenüber dem Boden durch entsprechende Lenkbewegung der lenkbaren Hangscheibe 2. Dabei können seitenverschwenkbare Rodeschare 10 besonders vorteilhaft sein. In bevorzugter Weise gelangen daher Rodeschare 10 zum Einsatz, die eine den Scharplatten 13 weit vorgelagerte, etwa vertikale Seitenschwenkachse 14 aufweisen. Aufgrund des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen der Seitenschwenkachse 14 und den Scharplatten 13 ist eine gute Nachlaufeigenschaft der Rodeschare gegeben und außerdem wirkt sich ein Maschinenrahmen-Seitenversatz, mit dem dadurch bedingten Seitenversatz der Rodeschar-Seitenschwenkachsen 14, nur in einem verhältnismäßig geringfügigem Schwenkwinkel an den Scharplatten lOa aus.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, erstreckt sich die automatisch einsteuernde Hangscheibe 2 vorzugsweise etwa im Bereich der Maschinen-Breitenhalbierenden, dabei zwischen zwei Rodereihen, und zumindest teilweise zwischen den Unterlenkern 6, 7 der schleppereigenen Dreipunkthydraulik.
  • Die Hangscheiben-Rotationsachse 15 liegt dabei in Längsrich- tung der Maschinenanordnung betrachtet etwa im Ackerschienenbereich.
  • Die die automatische Hangscheiben-Lenkbewegung initiierende Tasteinrichtung ist insgesamt mit 14 beziffert. Sie kann von mindestens einer der lenkbaren Hangscheibe 2 vorgelagerten und mindestens eine Rübenreihe abtastenden Einrichtung bzw.
  • von mindestens einem Rote schar 10 mit zugeordnetem Tastwertgebergeber gebildet sein.
  • Bei der erstgenannten Ausführung ist die Tasteinrichtung 16 von einem der Hangscheibe 2 vorgelagerten, seitwärtsschwenkbaren Tastbügel 17 gebildet, der mit einer Schaltnase 18 zwischen zwei in Querrichtung der Maschine mit Abstand zueindander angeordnete Schalter 19, 20 faßt, die jeweils für die Hangscheiben-Verschwenkung um eine etwa vertikale Schwenkachse (Seitenschwenkachse) 21 zueiner der beiden Seiten dienen. Die Schalter 19, 20 sind derart einem Schaltsystem zugeordnet, daß die Betätigung des linken Schalters 19 eine Rechtsschwenkung und die Betätigung des rech-ten Schalters 20 eine Linksschwenkung bewirkt.
  • Um Fehlschaltungen von einer einzigen oder nur wenigen aus der Reihenflucht seitwärtsversetzten Rübe zu vermeiden, ist in dem elektrischen Schaltsystem eine Verzögerungseinheit integriert, so daß eine Steuerschaltung nur dann möglich wird, wenn der entsprechende Impuls über einen längeren Zeitraum, beispielsweise 0,5 bis 1,0 Sekunden, ausgeübt/wiederholt wird.
  • Die gesonderte Einheit "Tasteinrichtung 16" läßt. sich verschiedenstartig ausbilden und anbringen.
  • Eine vorteilh. -Ausführung ergibt sich, wenn dieselbe mit der lenkbaren Hangscheibe 2 zu einer Baueinheit vereint ist.
  • Eine solche Ausführung ermöglicht ein einfaches Nachrüsten vorhandener Maschinen mit einer automatisch lenkbaren Hangscheibe.
  • Weiterhin läßt sich die Tasteinrichtung 16 mit einer Tasteinrichtung für die Tiefenführung der Rüben(blatt)erntemaschine koppeln.
  • Der Tastbügel 17 kann zusammen mit dem Schalter 19, 20 höhenbewegbar; angebracht und/oder ausgebildet sein und eine vertikale oder horizontale Schwenkachse aufweisen. Bei einer vertikalen Schwenkachse sind die Schalter 19, 20 dem Tastbügel 17, we-lcher mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Fühlerschenkeln versehen ist, vorgelagert und bei einer etwa horizontalen, in Maschinenlängsrichtung (Fahrtrichtung F) verlaufenden Schwenkachse oberhalb des Tastbügels 17 angebracht In bevorzugter Weise ist die lenkbare Hangscheibe 2 einschließlich- der ihr zugeordneten Steuerungseinheit als lösbares Aggregat dem Maschinenrahmen 1 zugeordnet.
  • Ihr Tragarm 22 kann dabei mittels einer bodenparallel und quer zur Fahrtrichtung F verlaufenden Schwenkachse 23 an im Bereich der Unterlenker-Anschlüsse 3, 4 lösbar festsetzbaren Haltern 24, 25 sowie mittels einer im rückwärtigen Bereich angreifenden, längenänderbaren Strebe 26 am Maschinenrahmen 1 stabil abgestützt angebracht sein.
  • Die längenänderbare Strebe 26 dient der höhenmäßigen Einstellung der lenkbaren Hangscheibe 2 innerhalb des Maschinenrahmens 1, um dadurch bei mittels der schleppereigenen Hebeeinrichtung abgesenkter Erntemaschine die gewünschte Eindringtiefe der lenkbaren Hangscheibe 2 festzulegen (vorzubestimmen). Die Strebe 26 kann dabei stufenlos oder stufenwei-se veränderbar sein. In bevorzugter und vorteilhafter Wei se stützt sich ihr dem Hangscheiben-Tragarm 22 abgewandtes Ende im Bereich des Oberlenker-Anschlusses 5 ab.
  • Selbstverständlich kann die der Hangscheiben-Tiefenregulie- rung dienende Strebe 26 von einem Druckmittelzylinder gebildet bzw. mit solchen verbunden -sein, wodurch auch während der Arbeitsfahrt eine Eindringtiefenregulierung der Hangscheibe 2 möglich wird.
  • Die lenkbare Hangscheibe 2 ist vorzugsweise fliegend (einendig) gelagert. Das die Rotationsachse 15 aufnehmende Lagerteil ist dabei um die etwa vertikale. Schwenkachse (Lenkachse) 21 seitwärts verschwenkbar. Für diese die Lenkbewegung bewirkende Verschwenkung ist ein längenänderbares Stellglied 27 vorgesehen, welches auf das der Schwenkachse 21 gegenüberliegende (abgewandte) Ende der Rotationsachse 15 einwirkt.
  • Das Stellglied 27 kann von einem Druckmittelzylinder oder einer elektrisch bewegten Stange/Spindeleinheit gebildet sein.
  • Sofern die Rüben(blatt)erntemaschine keine weiteren hydraulisch betätigten Einrichtungen/Aggregate-aufweist, kann es sinnvoll sein, ein elektrisch betätigtes Stellglied 27 zuverwenden. Dadurch kann sowohl die Tasteinrichtung 16 als auch die Hahgscheiben-Verstellmechanik von einer einzigen Energiequelle, beispielsweise der S-chlepperbatterie, ver-.
  • sorgt werden. Die elektrischen Leitungen lassen sich einfach verlegen, was insbesondere bei einem nachträglichen Einbau von großer Bedeutung ist.
  • Das elektrisch längenänderbare Stellglied 27 ist als eine Montageeinheit ausgebildet und weist in einem Gehäuseteil 27a ein teleskopisch angeordnetes axialbewegbares Stangenteil 27b auf, welches über einen Spindeltrieb bewegt wird. Diese Verstellspindel wird von einem vorzugsweise leistungsschwa chen, jedoch schnell laufenden Elektromotor 27c angetrieben, welcher über ein stark untersetzendes Getriebe 27d, wie Plenetenradgetriebe, Schneckenradgetriebe oOdgl.l sowie ggf.
  • unter Einsatz eines Kugelumlaufgetriebes, mit dem hin- und herbewegbaren Verstei-lteil gekoppelt ist Diese(s) Montageeinheit/Aggregat vermag große Kräfte zu übertragen Obwohl das Stellglied 27 unmittelbar auf das Verstellende der Hangscheiben-Rotationsachse 15 einwirken kann, ist es bevorzugt, zwischen dem Stellglied 27 und der Hangscheiben-Rotationsachse 15 ein untersetzendes Übersetzungsgestänge zwischenzuschalten, um dadurch ein besonders feinfühliges Lenken zu ermöglichen.
  • Das um die Lenkachse 21 verschwenkbare Ende der Rotationsachse 15 ist daher mit einem Lenker 28 gelenkig verbunden, der sich neben der Hangscheibe 2 nach nach vorne erstreckt und mit seinem vorderen Ende an einem Winkelhebel 29 angelenkt ist, welcher am Tragarm 22 gelagert ist, unterschiedliche Hebelarme (Winkelschenkel) aufweist und mit seinem längeren Hebelarm am Stellglied 27 angelenkt ist. Ein verhältnismäßig großer Schwenkweg des mit dem Stellglied 27 verbundenen langen Hebelarmes des Winkelhebels 29 führt zu einer verhältnismäßig kleinen Verschwenkung der Hangscheiben-Rotationsachse 15 um die Schwenkachse (Lenkachse) 21.
  • Die Steuereinheit (Lenkeinrichtung) für die Hangscheiben-Leh kung ist mit einer Einrichtung zum automatischen Zurückführen (Zurückstellen) der Hangscheibe 2 in die Neutrallage (Geradeausstellung) versehen. Diese Rückstelleinrichtung kann verschiedenstartig ausgebildet sein.
  • In bevorzugter Weise ist das die automatische Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied 27 mit einem Schaltelement 30 gekoppelt, welches mit zwei Schaltern 31, 32 für die Schaltung der Links- bzw. Rechtsschwenkung der Hangscheibe 2 zusammenwirkt und mindestens einen Impulsgeber 33 besitzt, der bei Beendigung einer Steuerimpulsgabe durch die das Hangscheiben-Verschwe nken schaltende n/steuernden Tasteinrichtung 16 dann so lange auf einen der beiden im Stellglied-Bereich angeordneten Schalter 31, 32 einwirkt, bis die Rückstellung in die Mittenstellung zwischen diesen beiden Schaltern 31s 32 erreicht ist.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform dieser Rückstellungs einrichtung liegt vor, wenn das längsverschiebbare Stangenteil 27b des Stellgliedes 27 bewegungsstarr mit einer das Schaltelement 30 bildenden Schaltstange aus unmagnetischem Werkstoff gekoppelt ist und an zwei auf dem unverschieblichen Gehäuseteil 27a des Stellgliedes 27 angeordneten Magnet-Schaltern 31, 32 entlangbewegbar ist sowie als Impulsgeber 33 für die Steuerschaltung der Mittenstellung ein Schaltstück aus eisenhaltigem Werkstoff trägt, welches in der Hangscheiben-Geradeausfahrstellung zwischen den beiden Magnet-Schaltern 31, 32 zu liegen kommt. Die Magnet-Schalter 31, 32 können dabei an einer Halterung angeordnet sein, welche eine Schaltstangen-Führung aufweist dabei können die Gehäuse/Halter der Magnet-Schalter 31, 32 von der Schaltstange 30 durchfaßt werden.
  • Um in Bedarfsfällen den Maschinenrahmen 1 unabhängig von dem Schwenkausschlag der Tasteinrichtung 16 steuern zu können, ist es bevorzugt, die tastfühlergeschaltete Einrichtung zum automatischen Lenken der Hangscheibe 2 abschaltbar vorzusehen und das die Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied 27 mit einer manuell betätigbaren Schalteinrichtung zu koppeln.
  • Dabei ist eine Schaltung vorteilhaft, bei der durch Betätigung eines Schaltgliedes, wie Schaltknüppel o.dgl., für die Handsteuerung die automatische Steuerung abgeschaltet wird und sich sofort wieder einschaltet, wenn das Schaltglied für die Handsteuerung in eine Neutrallage gebracht wird/ist.
  • Beiderseits der lenkbaren Hangscheibe 2 ist in bevorzugter Weise ein sich von der Rotationsachse 15 nach hinten erstrekkender Schmutzabstreifer 34, 35 angebracht Die erfindungsgemäße automatisch steuerbare Hangscheibe 2 kann auch bei im Zugmaul bzw. in der Ackerschiene des Schleppers 9 eingehangener Rüben(blatt)erntemaschine eingesetzt sein.
  • Des weiteren ist es möglich, bei einer am Schlepper 9 ifll Frontanbau angeordneten Erntemaschine eine oder mehrere lenkbare Hangscheiben hinter den Rode stellen anzubringen und die entsprechende Tasteinrichtung an mindestens einem Rodeschar vorzusehen bzw. dem Rodeschar vorzuschalten. Leerseite

Claims (20)

  1. Bezeichnung Rüben(blatt)erntemaschine Ansprüche: 1. Erntemaschine für Rüben und/oder Rübenblatt, mit mind. einem ein oder mehrere Erntewerkzeug(e) aufnehmenden Maschinenrahmen, welcher an einem Schlepper anbaubar ist und mindestens eine Hangscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Maschinenbereich zumindest eine, mindestens eine Rübenreihe abtastende Tasteinrichtung (16) angeordnet ist, die mit einer im erntewerkzeugnahen Bereich vorgesehenen, die Maschinenlage in Reihenflucht automatisch einsteuernden lenkbaren Hangscheibe (Stabilisatorscheibe) (2) gekoppelt ist.
  2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (1) in gegenüber dem Schlepper (9) seitenbeweglicher Anordnung, vorzugsweise in Nachlauffunktion, am Schlepper (9) angebracht ist und im in Fahrtrichtung (F) vorderen Bereich eine einzige in Abhängigkeit von der Reihenflucht automatisch gesteuert lenkbare Hangscheibe (2) aufweist.
  3. 3. Erntemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehrreihig, vorzugsweise sechsreihig arbeitende Ausbildung mit gegenüber dem Schlepper (9) in seitenbeweglicher Anordnung ar einer schleppereigenen Hebeeinrichtung (sogen.
    Dreipunkthydraulik) anbringbarem Maschinenrahmen (1), der im Bereich seiner Breitenhalbierenden sowie zwischen zwei Rodereihen mit einer einzigen automat'sch lenkbaren Hangscheibe (2) versehen ist.
  4. 4. Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangscheibe (2)- in der Maschinenlängsrichtung sich mindestens teilweise im Bereich zwischen den Unterlenkern (6,7) der schleppereigenen Dreipunkthydraulik erstreckt.
  5. 5. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Hangscheibe (2) zwischen zwei seitenbewegbaren, vorzugsweise zwei jeweils um eine den Scharplatten (13) vorgelagerte Schwenkachse (Seitenschwenkachse (14) selbsttätig rübenansteuernd seitwärts verschwenkbaren Rodescharen (10) verläuft.
  6. 6. Erntemasschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Hang scheibe (2) in Maschinenlängsrich tung betrachtet mit ihrer Rotationsachse (15) etwa im Bereich der durch die Rodeschar-Seitenschwenkachsen (14) gehenden Ebene liegt.
  7. 7. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hangscheiben-Steuerung bewirkende Tasteinrichtung (16) von einem der lenkbaren Hangscheibe (2) vorgelagerten, seitwärtsschwenkbaren Tastbügel (17) gebildet ist, der mit einer Schaltnase (18) zwischen zwei in Querrichtung der Maschine mit Abstand zueinander angeordnete Schalter (19,20) faßt, die jeweils für die Hangscheiben-Verschwenkung zu einer der beiden Seiten dienen.
  8. 8. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hangscheiben-Steuerung bewirkende Tasteinrichtung (16) von min- destens einem seitwärts verschwenkbaren Rodeschar (10) gebildet ist, welches mit einer Schaltnase (18') zwi schen zwei in Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Schalter (19,20) faßt, die jeweils für die Hangscheiben-Verschwenkung zu einer der beiden Seitendienen.
  9. 9. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (Lenkeinrichtung) für die Hangscheibenlenkung mit einer Einrichtung zum automatischen Zurückführen (Zurückstellen) der lenkbaren Hangscheibe (2) in die Neutrallage (Geradeausstellung) versehen ist.
  10. 10. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Hangscheibe (2) mittels eines elektrisch bewegten Steligliedes (27), vorzugsweise Spindel, stufenlos seitwärtsverschwenkbar sowie in jeder Stellung lagerstabil und seitenkräfteauffangend gehalten ist.
  11. 11. Erntemaschine nach Anspruch lO, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) von einer an sich bekannten, auf Rechts- und Linkslauf schaltbaren Elektrospindeleinheit mit Übersetzungsgetriebe (27d) zwischen Elektromotor (27c) und Spindelteil gebildet ist.
  12. 12. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (15) der lenkbaren Hangscheibe(2) an einem Ende auf einer annähernd vertikalen Seitenschwenkachse (21) bewegbar lagert und am anderen Ende mit einer die Lenkung vornehmenden Verstellmechanik verbunden ist.
  13. 1I;,Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch lenkbare Hangscheibe (2) einendig (fliegend) gelagert ist.
  14. 14. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangscheiben-Verstellmechanlk (Lenkeinrichtung) vorderseitig um die Hangscheibe (2) herumgeführt ist.
  15. 15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die lenkbare Hangscheibe (2) mit ihrer Seitenschwenkachse (21) an einem vom Maschinenrahmen (1) getragenen, im wesentlichen nach vorne verlaufenden Tragarm (22) angeardnet ist, an welchem im vor der Hangscheibe (2) liegenden Bereich ein Winkelhebel (29) angelenkt ist, welcher einen Zwischenlenker bildet und jeweils mit dem vorderen Ende (Pos. 27b) des der Hangscheiben-Verscbwenkung dienenden längenänderbaren Stellgliedes (27) sowie eines sich auf deranderen Hangscheiben-Seite-erstreckenden, mit der Hangscheiben-Rotationsachse (15) gekoppelten Lenkers (28) gelenkig verbunden ist.
  16. 16. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Hangscheibe (2) zwecks Einstellung der Eindringtiefe in den Boden gegenüber dem Maschinenrahmen (1) verstellbar ist.
  17. 17. Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangscheiben-Tragarm (22) vor der Hangscheibe (2) höhenverschwenkbar lagert und mittels einer im rückwärtigen Bereich, vorzugsweise im Bereich der>Hangscheiben-Lagerung, angreifenden Strebe (26), wie Spindel, Druckmittelzylinder, Stellstange od. dgl., in seiner Relativlage veränderbar gehalten ist.
  18. 18. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die automatische Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied (27) mit einem Schaltelement (30) gekoppelt ist, welches mit zwei Schaltern (31,32), für die Schaltung der Links- bzw. Rechtsschwenkung der Hang scheibe (2), zusammenwirkt und mindestens einen Impulsgeber (33) besitzt, der bei Beendigung einer Steuerimpulsgabe durch die das Hangscheiben-Verschwenken schaltenden (steuernden) Tasteinrichtung (16) entsprechend der dann jeweils eingenommenen Hangscheiben-Schrägstellung auf einen (31/ 32) der beiden im Stellglied-Bereich angeordneten Schalter (31,32) so lange einwirkt, bis die Rückstellung in die Mittenstellung zwischen diesen beiden Schaltern (31, 32) erreicht ist.
  19. 19. Erntemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das die automatische Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied (27) teleskopisch ausgebildet und sein längsverschiebbares Stangenteil (27b) bewegungsstarr mit einer das Schaltelement (30) bildenden Schaltstange aus unmagnetischem Werkstoff verbunden ist, wobei diese Schaltstange an zwei mit Abstand hintereinander am unverschieblichen Teil (27a) des teleskopischen Steligliedes (27) angeordneten Magnet-Schaltern (31,32) entlangbewegbar ist sowie als Impulsgeber (33) für die Steuerschaltung der Mittenstellung ein Schaltstück aus eisenhaltigem Werkstoff trägt, welches in der Hangscheiben-GeradeausfahrtX stellung zwischen den Magnet-Schaltern (31,32) liegt.
  20. 20. Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die tastfühlergeschaltete Einrichtung zum automatischen Lenken der Hangscheibe (2) abschaltbar vorgesehen und das die Hangscheiben-Lenkung bewirkende Stellglied (27) mit einer manuell betätigbaren Schalteinrichtung gekoppelt ist.
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