DE3148093A1 - "befestigen eines kanuelenrohres in einem ansatz" - Google Patents

"befestigen eines kanuelenrohres in einem ansatz"

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Description

  • " Befestigen eines Kanülenrohres in einem Ansatz
  • Die Herstellung von Spritzen, insbesondere für medizinische, aber auch für andere Zwecke, konzentriert sich zunehmend auf sogenannte Einwegspritzen, die nach einmaligem Gebrauch oder allenfalls noch einer relativ kleinen Folge von Benutzungen nicht mehr weiterverwendet werden. Es hat sich eingebürgert, für diesen Zweck sogenannte Einmalkanülen zu verwenden, bei denen ein, meist metallisches, Kanülenrohr mit einem vorgefertigten Ansatz, meist aus Kunststoff, dicht und mechanisch fest verbunden wird. Mit dem Ansatz kann dann zum Beispiel ein Spritzenzylinder, welcher den Spritzenkolben enthält, durch Aufstecken oder fest, z.B. durch Kunststoffschweißung unter Wärmeeinwirkung, zur Herstellung der Einwegspritze verbunden werden.
  • Auch vielfach verwendbare Spritzen kann man so herstellen.
  • Es ist auch bekannt, ein Kanülenrohr mit Ansatz als Dauerkanüle für eine längere Zeit im Körper eines menschlichen Patienten oder Tieres zu belassen und zum Zwecke periodischer Injektionen, etwa bei Diabetes oder Infektionskrankheiten, von Zeit zu Zeit mit einem Spritzenzylinder lösbar zu verbinden.
  • Ferner werden Kanülenrohre mit Ansatz auch ohne Anschluß eines Spritzenzylinders verwendet, z.B. für Blutübertragungs-oder Infusionszwecke; dann wird meist der Ansatz an einen Verbindungsschlauch zu einem Blutbeutel oder Infusionsgefäß lösbar oder permanent angeschlossen. Schließlich kann ein Kanülenrohr mit Ansatz auch dazu dienen, ein Vorratsgefäß für ein flüssiges medizinisches Behandlungsmittel, z.B. einen Blutbeutel, aber gegebenenfalls auch ein Vorratsgefäß einer nichtmedizinischen chemikalischen Flüssigkeit, zur Entnahme der Flssi#kit anzustechen, auch ohne daß ein Spritzenzylinder angeschlossen wird.
  • Das Kanülenrohr hat eine Kanülenspitze, die in den Körper eines Patienten, Tieres oder Vorratsgefäßes eingestochen wird. Die Kanülenspitze ist als einseitige Anschrägung des freien Endes des Kanülenrohres ausgebildet und meist mehrfach geschliffen. Neben vielen anderen Spezialschliffen verbreitet ist ein Schliff entsprechend der Hauptebene der Anschrägung in Verbindung mit je einem nach links und nach rechts leicht abgewinkelten und/oder versetzten Zusatzschliff. Die Erfahrung zeigt, daß verschiedene Abnehmer jeweilsindividuelle Wünsche bezüglich der Schliffgestaltung haben, so daß die Technik der Verbindung des Kanülenrohres mit seinem vorgefertigten Ansatz möglichst von der Wahl des Schliffes unabhängig sein sollte. übliche Kanülenrohre zur Behandlung menschlicher Patienten haben Außendurchmesser zwischen ca. 0,5 und ca. 2 mm, wobei Außendurchmesser von 0,8 bis 1,0 mm für Anwendungszwecke am Menschen am häufigsten sind. Es werden für Sonderfälle, z.B.
  • zum Anstehen von Blutbeuteln, aber auch Kanülenrohre von 1,5 bis 1,8 mm Außendurchmesser verwendet, für die Veterinärmedizin auch Kanülenrohre mit deutlich mehr als 2 mm Durchmesser.
  • Eine Spritze sollte so schräg in die Haut eines Patienten eingestochen werden, daß die Anschrägungsfläche der Kanülenspitze von der Haut des Patienten wegweist. Auch bei langdauernd eingebrachten Kanülenspitzen, z.B. für Infusionen, soll die Kanülenspitze eine bestimmte Lage relativ zum Patienten haben.
  • Bisher haben medizinische Fachkräfte oder Patienten die Anschrägung der Kanülenspitze vor dem Benutzen der Spritze erst in die gewünschte Richtung gedreht. Dies stellt einen gesonderten Arbeitsgang bei der Benutzung der Spritze dar, welcher gerade in eiligen Notfällen stören kann. Außerdem kommt es auch häufig aus Unaufmerksamkeit, oder weil aus Zeitgründen auf eine richtige Orientierung der Kanülenspitze überhaupt verzichtet wird, zu Spritzenbenutzungen mit falsch orientierter Kanülenspitze.
  • Besonders wichtig ist die richtige Orientierung der Kanülenspitze dann, wenn im Körper eines Patienten oder Tieres eine Dauerkanüle, sei es zum Anschluß an eine Spritze oder an ein Vorratsgefäß, wie Infusionsgerät oder Blutbeutel, angebracht wird, deren aus dem Körper herausragender Teil möglichst flach am Körper entlang verlaufen soll. Ähnliches gilt im Fall von Kanülen zum Anstechen eines Vorratsgefäßes.
  • Man hat für solche Fälle schon zum Beispiel flache Formen von Ansätzen, z.B. die sogenannte Butterfly-Form, entwickelt, bei denen sich der Ansatz flach an den anzustechenden Körper anlegen kann. In Verbindung mit einer Kennzeichnung von "oben" und von "unten" besitzt dann der Ansatz für den Benutzer eine Markierung, wie er bei Applikationen der Kanüle an einem Körper winkelmäßig ausgerichtet sein soll. Soweit bekannt, hat man bisher jedoch die entsprechende winkelmäßige Ausrichtung der Kanülenspitze noch nicht automatisch vornehmen können. Betriebsintern sind vielmehr bisher nur flalbautomaten bekannt, bei cremen zwar der Ansatz mit dem Kanülenrohr mehr oder minder automatisch verbunden wird, zuvor aber im Takt des Automaten von einer Hilfsperson manuell und unter bloBer Sichtkontrolle die richtige Ausrichtung der Kanülenspitze sichergestellt wird.
  • Das ist aufwendig und hat, je nach Qualifikation der Bedienungsperson, die Gefahr einer hohen Ausschußrate.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine automatische richtige Winkelausrichtung der Kanülenspitze bei der Herstellung des Kanülenrohres mit Ansatz zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Verfahren zum Befestigen eines Kanülenrohres in einem Ansatz gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Hierdurch wird sichergestellt, .daß die im Ansatz befestigte Kanüle unabhängig von einer unrege Imäßigen Kanülenrohrzuführung und unabhängig von der Art des speziell gewählten Befestigungsverfahrens im Ansatz automatisch eine vorbestimmte Winkelorientierung ihrer Kanülenspitze hat und so in einem, automatischen Verfahren dem Benutzer die Orientierung der Kanülenspitze bereits'benutzungsgerecht angeboten werden kann.
  • Der Sollwert der richtigen Winkelorientierung der Kanülenspitze kann in verschiedener Weise vorbestimmt werden. Eine erste-Moglichkeit bestcht darin, ihn auf eine Markierung am Ansatz zu beziehen, sei es auf eine bestimmte geome,-trische Eigenart des Ansatzes, z.B. auf ein asymmetrisches Formgebungsmerkmal desselben, sei es gesondert oder zusätzlich auf eine extra angebrachte Marke am Ansatz. Eine, mit der ersten Möglichkeit verträgliche, zweite Möglichkeit besteht darin, den Sollwert auf eine Markierung einer Verpackung, z.B. an einem über das freie Ende des Kanülenrohres gestülpten Protektor, zu beziehen, wenn sichergestellt ist, daß diese Verpackung die hergestellte Einheit aus Kanülenrohr und Ansatz verdrehungssicher relativ zur Verpackung oder einer Marke an der Verpackung aufnimmt und der Benutzer an der Markierung der Verpackung auch die winkelmäßige Orientierung der in der Verpackung entgehaltenen Kanülenspitze ablesen kann. Außer an einem Protektor kann die Markierung auch an einem anderen Verpackungs- oder Umhüllungs- oder Unterlageelement vorgesehen sein, jedenfalls wenn dann beim Ergreifen des Ansatzes durch die Bedienungsperson Lagerichtigkeit der Kanülenspitze gewährleistet ist.
  • Zum Beispiel kann man die Anschrägung der Kanülenspitze in einem Verpackungs'nest stets nach oben ausrichten.
  • Die genannte zweite Möglichkeit der Bezugnahme auf eine Markierung einer Verpackung setzt voraus, daß entweder auch der Ansatz schon so markiert ist, daß bei Verpackung auf eine solche Markierung zum Ansatz manuell oder zwangsläufig Bezug genommen ist oder daß die winkelmäßige Orientierung des mit dem Ansatz versehenen Kanülenrohres bei Überführung in die Verpackung automatisch beibehalten oder nur um einen konstanten Wert geändert wird, z.B.
  • durch Zwangsführung. Im letztgenannten Fall kann man auch ohne Markierung am Ansatz auskommen, gegebenenfalls gar bei der Zwangsführung auf die Anschrägung der Kanülenspitze bei sonst völlig symmetrischem und markenfreiem Ansatz Bezug nehmen oder sonst sicherstellen, daß sich der Ansatz bei Verbindung mit einer Verpackung oder überführung in diese nicht unkontrolliert verdreht.
  • Eine dritte Möglichkeit besteht darin, den Sollwert der richtigen Winkelorientierung der Kanülenspitze auf eine Markierung, sei es Formgebung oder extra Marke, an einem Anschlußteil des Ansatzes, z.B. einen Spritzenzylinder, zu beziehen. Dies kann unmittelbar erfolgen, indem in einem Herstellungsautomaten der Spritze die Winkelorientierung der einmal winkelmäßige ausgerichteten Kanülenspitze zwangsläufig nicht nur bis zur Befestigung am Ansatz, sondern bis zur Befestigung des Ansatzes am Anschlußteil gleichgehalten oder nur um einen konstanten Winkelbetrag geändert wird. Dies kann aber auch indirekt geschehen, indem etwa zwischen Ansatz und Anschlußteil Kupplungsmittel, z.B. eine asymmetrische Steckverbindung, vorgesehen werden, welche Ansatz und Anschlußteil zwangsläufig winkelmäßig ausrichten. In beiden Fällen kann man zum Beispiel, wohl erstmalig, automatisch fertig montierte Spritzen bereitstellen, bei denen von vornherein die Kanülenspitze richtig auf eine Markierung an der Spritze, z.B. eine Einprägung, wie Skala, ausgerichtet ist. Man kann aber auch ein extra Markenpaar oder ein anderes Paar von Markierungen, z.B. an Ansatz und Spritzenzylinder, oder an Verpackung, z.B. Protektor und Spritzenzylinder, vorsehen, um so bei manueller Verbindung von Ansatz und Spritze die winkelmäßig richtige Orientierung der Kanülenspitze beizubehalten.
  • Zum Drehen des Kanülenrohres haben sich drei alternative Verfahrensweisen besonders bewährt. Bei der ersten Verfahrensweise kann das Kanülenrohr an zwei gegenläufig bewegten Flächen friktionell abgewälzt werden. Bei der zweiten Verfahrensweise dienen mindestens drei, und vorzugsweise nur drei, jeweils selbst angetriebene Friktionswalzen zum Drehantrieb des Kanülenrohres. In-beiden Fällen kann die Achslage des Kanülenrohres unverändert beibehalten werden. Es ist deshalb hierbei möglich, die winkelmäßige Ausrichtung des Kanülenrohres vorzunehmen, wenn dieses bereits in'dem Ansatz eingesteckt ist, ja bereits in der relativen axialen Lage zum Ansatz angeordnet ist, in der das Kanülenrohr dann am Ansatz befestigt wird. Man-kann beide Verfahren aber zur besseren Entkopplung des Ausricht-und des Befestigungsvorganges in einer taktmäßig arbeitenden Herstellung auch so durchführen, daß das Kanülenrohr nach seiner winkelmäßigen Ausrichtung erst in den Ansatz überführt wird.
  • Eine solche winkelmäßige Einstellung des Kanülenrohres außerhalb des Ansatzes wird zweckmäßig auch bei der dritten Verfahrensweise vorgesehen. Bei dieser erfolgt ein Abwälzen der Kanülenspitze auf einer Auflagerfläche, z.B. Unterstützungskante, bis der Schwerpunkt der ganzen Kanüle eine minimale Lage einnimmt. Liegt nämlich die Anschrägung der Kanülenspitze auf der Auflagerfläche auf, hat der Schwerpunkt des ganzen Kanülenrohres eine tiefere Lage als dann, wenn die mit der äußeren Mantelfläche des Kanülenrohres fluchtende Flanke der Kanülenspitze auf der Auflagerfläche aufliegt. Man kann dieses Abwälzen unter der Schwerkraft erfolgen lassen und das Kanülenrohr durch lose schiebende Mittel dabei um mindestens eine Umfangslänge drehen. Diese Schubweite reicht im allgemeinen auch aus. Die Schrägfläche der Kanülenspitze rastet dabei selbsttätig in Auflage auf der Auflagerfläche ein und behält bei weiterer Schubeinwirkung auf das Kanülenrohr diese Winkelorientierung bei.
  • Die Ausrichtung der Kanülenrohrspitze erfolgt dabei also mittels mechanischer Abtastung der Kanülenspitze während des Drehens des Kanülenrohres. Ein denkbarer gesonderter Sensor, z.B. optischer Art, für die Winkelorientierung der Kanülenspitze ist hierbei möglich, aber entbehrlich.
  • Ist er vorgesehen, müßte er die Abwälzung des Kanülenrohres automatisch dann, wenn dieses seine minimale Schwerpunktlage einnimmt, abstoppen.
  • Eine das Drehen des Kanülenrohres praktisch sofort, oder mit einem vorgegebenen Nachlauf, stoppende optische oder photoelektrische Abtastung der Kanülenspitze ist insbesondere bei den beiden erstgenannten Verfahrensweisen vorteilhaft.
  • Dies gilt vor allem dann, wenn die Antriebsverbindung zwischen Dreheinrichtung und Kanülenrohr praktisch zwangshäufig ist. Man kann aber auch zwischen Dreheinrichtung und Kanülenrohr einen bei einer gewissen Grenze des Antriebsdrehmoments eintretenden Schlupf vorsehen und die Kanülenspitze mechanisch abtasten, derart, daß die Schr.igfläche der Kanülenspitze an der mechanischen Abtastung der Kanülenspitze einrasten kann und die weiterlaufende Dreheinrichtung dann gegenüber dem Kanülenrohr schlüpft, weil die mechanische Kopplung der Schrägfläche'der Kanülenspitze zu den mechanischen Abtastmitteln stärker ist als die mechanische Kopplung des Kanülenrohres zu der Dreheinrichtung. Analog arbeitet die beschriebene dritte Verfahrensweise dann, wenn, wie es vorzugsweise der Fall ist, keine zusätzlichen Abtastmittel vorgesehen sind.
  • Anil(^1Lu nlechanischtr, optischer und photoelek#rischer Abtestung der Kanülenspitze kann man auch jede andere bekannte oder neue Abtastart verwenden, jedenfalls dann, wenn man sie zur zwangsweisen Abstoppung der Dreheinrichtung benützt.
  • Es ist bei der Montage von Kanülenrohren in vorgefertigten Ansätzen zweckmäßig, die Kanülenrohre im wesentlichen nur axial zu bewegen. Dann kann in einer Montagemaschine beispielsweise das Ende des Ausgangs einer Kanülenzuführeinrichtung, beispielsweise eines Kanülenmagazins, fluchtend mit der relativ engen Aufnahmebohrung des Kanülenrohres im Ansatz ausgerichtet werden. In diesem Falle, aber auch in vergleichbaren Fällen mit kompliziertcrcr Überführungskinematik, ist es zweckmäßig, wenn bei dem Drehen des Kanülenrohres um seine Achse keine seitliche Versetzung oder Schrägstellung des Kanülenrohres erfolgt. Vorzugsweise ist eine rein axiale Kinematik des Kanülenrohres einerseits vor Einstellung der Orientierung der Kanülenspitze und andererseits danach vorgesehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß man mit relativ geringem Aufwand gute Ergebnisse bei mechanischer Abtastung der Kanülenspitze erhält. Wenn man dabei nur die mittlere Zone und/oder die an die Wurzel der Anschrägung der Kanülenspitze angrenzende Zone der Kanülenspitze abtastet, kann man sicher vermeiden, daß die besonders, empf#indliche Spitzenzone der Kanülenspitze beschädigt wird. Wenn man jedoch jeden Eingriff an der Kanülenspitze vermeiden will, ist eine optische bzw. photoelektrische Abtastung oder eine Abtastung sonstiger Art vorzuziehen.Vorteilhaft wird hierbei die Drehung des Kanülenrohres bei Erfassung einer Soll-Winkelorientierung der Kanülenspitze selbsttätig ausgeschaltet.
  • Zweckmäßigerweise wird das Endergebnis der lagerichtigen Befestigung des Kanülenrohres im Ansatz noch in einem'nachfolgenden Kontrollverfahren überwacht, wobei sich eine optische Überwachung besonders bewährt hat. Diese kann beispielsweise auch über eine Faseroptik automatisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bevorzugt werden dabei drei spezielle vorrichtungsmäßige Verwirklichungen der drei bevorzugten Verfahrensweisen gemäß ~der Erfindung.
  • Im Falle der vorrichtungsmäßigen Verwirklichungen der ersten und der dritten Verfahrensweise dient der mechanische Taster nicht nur zur Ermittlung von Stellgrößen eines Steuerkreises, sondern stellt selbst ein aktives Mittel zur Einstellung des Sollwertes dar.
  • Zur Überführung des bereits in seine Soll-Lage ausgerichteten Kanülenrohres in die endgültige Befestigungsstellung dient zweckmäßig ein zwangsläufiger Antrieb, welcher die einmal eingestellte Orientierung überhaupt nicht oder nur um ein vorgegebenes Maß verändert. Hierfür eignet sich besonders eine Zange.Zweckmäßig greift die Kanüle bereits vor und während ihrer Ausrichtung zwischen die Zangenbacken, die dann in Offenstellung sind. Nach der Ausrichtung werden dann die Zangenbacken für den Weitertransport des Kanülenrohres geschlossen. Vorzugsweise erfolgt die Schließbewegung und zweckmäßig auch die öffnungsbewegung über einen Schließvorgang abdämpfender Einrichtung, welcher sicherstellt, daß das Schließen und gegebenenfalls Öffnen der Zange nicht zu Beschädigungen des Kanülenrohres führt. Hierzu eignet sich eine Kurvensteuerung oder eine andere äquivalente Steuerung, beispielsweise über eine Nocken- Nockenfolgefläche.
  • Der gesamte Ausricht- und Montagevorgang kann längs einer Fallinie erfolgen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch wesentliche Betriebselemente einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 einen grob schematischen Horizontalschnitt - oder eine entsprechende Draufsicht - nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen grob schematischen Horizontalschnitt - oder eine Draufsicht - nach der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf das freie Ende des Kanülenrohres mit Kanülenspitze; Fig. 5a und 5b einen vertikalen Querschnitt durch wesentliche Betriebselemente einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit verschiedener winkelmäßiger Orientierung eines aufgenommenen Kanülenrohres; Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß den Fig. 5a und 5b; Fig. 7 eine Draufsicht auf wesentliche Betriebselemente einer dritten erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 8 eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 7, sowie Fig. 9 eine Draufsicht auf eine mögliche Butterfly-Baueinheit aus Kanülenrohr und Ansatz mit Markierung der richtigen Winkelausrichtung der Kanülenspitze.
  • In Fig. 1 sind der Ausgang 2 eines Kanülenmagazins oder einer anderen, die Kanülen axial zuführenden Zuführeinrichtung sowie eine Zentralaufnahmebohrung 4 eines z. B. aus thermoplastischem oder anderem Kunststoff bestehenden Ansatzes 6 längs einer Fallinie fluchtend ausgerichtet. Das z. B. aus rostfreiem Stahl bestehende Kanülenrohr 8 ist in einer Stellung dargestellt, in welcher es aus dem Ausgang 2 auf, die Prallfläche 10 eines horizontal verstellbaren Schiebers 12 mit seinem inneren Ende 14 aufgefalien ist; Dabei wird der untere Bereich des Kanülenrohres 8 über eine relativ große axiale Länge, im Grenzfall sogar der, halben Kanülenlänge oder mehr, von einer in Fig. 3 der im einzelnen dargestellten Zange 16 umgriffen. Oberhalb der Zange 16 greift das Kanülenrohr in eine mehr im einzelnen in Fig. 2 dargestellte Dreheinrichtung 18 ein, welche im wesentlichen aus zwei sich horizontal erstreckenden Flacheisen 20 und 22 besteht An der Kanülenspitze 24 greift schließlich ein weiteres Flacheisen als mechanischer Taster 25 an.
  • Die Kanülenspitze ist in Fig. 4 vergrößert noch mehr im einzelnen zu erkennen. Sie bildet in Seitenansicht gemäß Fig. 1 eine bis auf Spezialschliffe annähernd ebene Anschrägungsfläche des Kanülenrohres 8, welche etwa längs eines halben Ovals von der Spitze 26 der Kanülenspitze 24 bis in den geschlossenen zylindrischen Körper 28 des Kanülenrohres 8 (vgl. Fig. 4) verläuft. Der Taster 25 hat eine zur Hauptebene der Kanülenspitze 24 komplementäre schräge Tastfläche 30. Diese greift zweckmäßig' nicht in der der Spitze 26 der Kanülenspitze 24 benachbarten Zone a gemäß Fig. 4 an, sondern in der weniger empfindlichen mittleren Zone b und/oder der an die Wurzel 32 der Anschrägung angrenzenden Zone c der Kanülenspitze 24. Gemäß Fig. 1 greift der Taster sowohl in der Zone b als auch in der Zone cyan.
  • Wenn das Kanülenrohr 8 aus dem Ausgang 2 austritt und auf die Prallfläche 10 des Schiebers 12 fällt, ist der Taster 25 seitlich zurückgezogen. Nach Aufsetzen des inneren Endes 14 des Kanülenrohres auf der Prallfläche 10 kann der Taster 25 von der Feder 34 mit seiner Tastfläche 30 in Anlage an der Hauptebene der Anschrägung der Kanülenspitze 24'gehalten werden.
  • Das Kanülenrohr ist dabei durch enge Bemessung der jeweiligen Aufnahmeöffnung der Dreheinrichtung 18 und/oder der Zange 16 für das Kanülenrohr so gehalten, daß beim Abtastvorgang keine oder keine nennenswerte Schrägstellung des Kanülenrohres 8 bewirkt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Dreheinrichtung 18 in der Stellung, in welcher das Kanülenrohr 8 frei zwischen den beiden Flacheisen 20 und 22 hindurchgreift. Man erkennt, daß hierbei die beiden diagonal gegenüberliegenden Schrägflächen 36 etwas Abstand zur Mantelfläche des Kanülenrohres haben, dieses aber im wesentlichen axial ausrichten. Dieser Abstand ist dadurch gewährleistet, daß ein in das eine Flacheisen 20 im Gewinde 38 eingeschraubter Nockenkopf 40 als Abstandhalter gegenüber einer mittleren vertikalen Seitenfläche 42 des anderen Flacheisens 22 dient, welche etwa radial, wenn auch in der Zeichnungsebene etwas nach vorne horizontal versetzt, radial zur Achse des Kanülenrohres verläuft. Die Seitenfläche 42 geht über eine Schrägfläche 44 in eine ~noch weiter in der Zeichnungsebene nach vorne horizontal versetzte Nockenfolgefläche 46 über, welche zur Seitenfläche 42 parallel verläuft. Diese Nockenfolgefläche 46 braucht sich nicht über die ganze Länge des Flacheisens außen zu erstrecken, sondern das Flacheisen kann bei 48 wieder ein nach innen verstärktes Ende zur Aufnahme eines ersten Gelenks 50 haben. Am entsprechenden gegenüberliegenden Ende 52 des anderen Flacheisens 20 ist ein zweites Gelenk 54 vorgesehen.
  • Durch die beiden Gelenke 50 und 54 verläuft eine Steuerstange 56, die über ein drittes Gelenk 58 mit einer entsprechend dem eingezeichneten Doppelpfeil hin und her bewegbaren Schub' stange 60 gelenkig verbunden ist. Die Schubstange 60 kann von einem nicht dargestellten Antrieb in Bewegung versetzt werden.
  • Die Steuerstange 56 ist wiederum über ein viertes Gelenk 62 in Abstand zu den beiden Flacheisen 20 und 22 an einer Dai 64 der Montagemaschine gelenkig gehalten.
  • Die beiden Flacheisen 20 und 22 sind durch eine Zugfeder 66 in ihrer horizontalen Erstreckungsebene aufeinander zu gespannt.
  • Das erste Flacheisen 20 bildet zu beiden Seiten,seiner'Anschrägung 36 zueinander und zur Seitenfläche 42 parallele Seitenflächen 68 und 70.
  • Die Seitenfläche 42 des anderen Flacheisens 22 erstreckt sich bis an das eine Ende der Schrägfläche 36, während vom anderen Ende der Schrägfläche 36 wiederum eine zu den anderen Seitenflächen 42, 46, 68 und 70 parallele Seitenfläche 72 ausgeht.
  • Sobald die Zugstange 60 der Zeichnungsebene nach rechts bewegt wird, bewegt sich'das Flacheisen 20 in der Zeichnungsebene relativ zum stationär bleibenden Gelenk 62 nach rechts, während sich das Flacheisen 22 relativ zum Gelenk 62 nach links bewegt. Dabei gleitet der Nockenkopf 40 über die Schrägfläche 44 auf die Folgefläche 46,und unter der Einwirkung d(r Zugfeder 66 kommt dabei ein als Mitnahmefläche dienender Bereich der Seitenfläche 70 mit der einen Seite des Mantels des Kanülenrohres und ein als andere Mitnahmefläche dienender Bereich der Seitenfläche 42 mit der gegenüberliegenden Mantelfläche des Kanülenrohres 8 in Berührung. Da die horizontale Verstellbewegung jedes Flacheisens relativ zum Gelenk 62 bi auf den Richtungssinn gleich ist, wird dabei das Kanülenroh;- 8 um seine Achse gedreht, ohne daß dabei eine Acllsver:ietzuntg oder Schrägstellmg der Achse auftritt.
  • Die Zange 16 ist hierbei immer noch außer Eingriff mit dem Kanülenrohr.
  • Die Hin- und Herbewegung der beiden Flacheisen relativ zueinander wird so bemessen, daß sich das Kanülenrohr zweckmäßig um 360 0,oder mehr, drehen kann. Dabei kommt es auch in eine Stellung, in welcher die Schrägfläche seiner Kanülenspitze 24 mit der Tastfläche 30 ausgerichtet ist. Die Feder 34 des Tasters 25 ist nun relativ zur Feder 66 der Dreheinr -ung 18 so stark bemessen, daß sich bei Ausrichtung der Schrägfläche der Ka:#ülenspitze 24 mit der TastEläche 30 die Kanülenspitze an der Tastfläche selbst blockiert und dann die reder 66 nicht mchr eine ausreichende Kraft aufbringt, um das Kanülenrohr um seine Achse reibflüssig zu drehen. Ab richtiger Ausrichtung der Kanülenspitze auf dem vom Taster vorgegebenen Sollwert gleitet dann also die Mantelfläche des Kanülenrohres an den Mitnahmeflächen der Seitenflächen 68 und 72 durch.
  • Nach Erfolg der Ausrichtung des Kanülenrohres 8 wird dann die Dreheinrichtung 18 wieder in der in Fig; 2 dargestellten Stellung außer Eingriff mit dem Kanülenrohr gebracht.
  • St:aL'tdessen wird das Kanülenrohr nun von der Zange 16 ergriffen und in die Befestigungsstellung innerhalb des Ansatzes 6 vertikal überführt. Es ist dabei dafür Sorge zu tragen, daß bei übergabe des Kanülenrohres von der Dreheinrichtung auf die Zange keine Verstellung eines Lageparameters des Kanülenrohres erfolgt, so daß die rein vertikale überführung des Kanülenrohres vom Ausgang 2 in die Bohrung 4 des Ansatzes durch die dazwischen erfolgenden Manipulationen nicht gestört wird. Es ist dabei zu beachten, daß die Aufnahmebohrung 4 im Ansatz 6 relativ eng, gegebenenfalls ohne oder ohne nennenswertes Spiel, auf die Mantelfläche eines Kanülenrohres paßt und daher eine Fehlausrichtung zu einer Selbstblockade der Montageeinrichtung führen könnte.
  • Die in Fig. 3 mehr im einzelnen dargestellte Zange -16 hat einen Zangenkörper 74, an dem jeweils über einen Gelenkzapfen 76 bzw. 78 je ein Zangenbacken 80 bzw. 82 angelenkt ist. Die Zangenbacken werden normalerweise durch eine Zugfeder 84 aufeinander zu gespannt. Die Zangenbacken 80 und 82 haben je eine kreisbogenförmige Angriffsiäche 86 bzw. 88 am Kanülenmantel.
  • Die beiden Angriffsflächen 86 und 88 liegen sich zu einem gemeinsamen gedachten Kreis in Schließstellung der Zangenbacken 80 und 82 gegenüber.
  • Zur Steuerung der Schließ- und öffnungsbewegung der Zangenbacken 80 und 82 ist in jedem Zangenbacken ein Längsschlitz oder Langloch 9,0 bzw. 92 als schräge Kurvenführung für einen eingreifenden Betätigungsstift 94 bzw. 96 eines Zangenbetätigungsmechanismus vorgesehen, mittels dessen ein schlagartiges Schließen oder Öffnen der Zange zur Vermeidung von Beschädigungen des Kanülenrohres, insbesondere beim Schließvorgang, vermieden wird.
  • Man sieht, daß nicht nur der Ausgangskanal des Ausgangs 2 und die Aufnahmebohrung 4 im Ansatz 6 vertikal untereinander ausgerichtet sind, sondern auch der Angriffsort des Tasters 25, der Wirkungsort der darunter befindlichen Dreheinrichtung 18 und der wiederum darunter befindliche Aufnahmeort der Zange 16, welche nach Ergreifen des ausgerichteten -Tasters vertikal bis zur Einführung des Kanülenrohres 8 in die Aufnahmebohrung 4 des Ansatzes 6 verstellbar ist. Dabei ist die Zange entweder so zu bemessen, daß sie nur an dem aus dem Ansatz herausragenden Bereich des Kanülenrohres angreift, so daß -anders als in der Darstellung von Fig. 1 - das Kanülenrohr in der von'der Zange gehaltenen Position im Ansatz befestigbar ist, oder daß man gegebenenfalls noch das Kanülenrohr in seiner Endposition im Ansatz weiter vertikal gegen einen Auflaufanschlag (entweder im Ansatz oder darunter oder in den Ansatz von unten eingeführt)abfallen läßt, ohne die ausgerichtete Stellung der Kanülenspitze wesentlich zu verändern.
  • Die verwendeten Materialien von Taster 25, Flacheisen 20 und 22 sowie Zangenbacken 80 und 82 sind zweckmäßig rostfreier Stahl.
  • Mindestens darf durch die Einwirkung der Montageeinrichtung das Kanülenrohr nicht in seiner Qualität beeinträchtigt werden. Gegebenenfalls sind besondere inerte und gegebenenfalls ob?rflächenbehandelte Kontaktflächeneinlagen an den Werkzeugen vorzusehen.
  • Am Ansatz 6 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Nase 98 ausgebildet. Diese kann als Markierung dienenj auf welche die Winkelstellung der Kanülenspitze 24 auszurichten ist. In diesem Sinne weist in Fig. 1 sowohl die Schrägfläche der Kanülenspitze 24 als auch die Nase 98 in der Zeichnungsebene nach links, so daß beide Elemente gleiche Winkelorientierung haben. Anstelle einer eigens angeformten Nase kann aber auch irgendein anderes geometrisches Merkmal des Ansatzes zur Orientierung dienen, gegebenenfalls auch ein sonstiges Merkmal außerhalb des Bereiches der eigentlichen Einwegkanüle z. B. an einem Protektor für das aus dem Ansatz 6 frei hervorstehende Ende des Kanülenrohres im befestigten Zustand.
  • Zur eigentlichen Befestigung des Kanülenrohres 8 in der zentralen Bohrung 4 des Ansatzes 6 kann irgendein früher beschriebenes Verfahren Verwendung finden, bei welchem die Orientierung der Kanülenspitze nicht in unkontrollierter Weise verändert wird. Besonders in Frage kommen eine Klebverbindung, eine Verbindung unter Einschmelzung in thermoplastischem Material des Ansatzes bei Stromaufheizung des Kanülenrohres, sei es unter dessen Verwendung als Heizwiderstand in einem äußeren Stromkreis, sei es durch kontaktlose induktive Wirbelstromaufheizung, oder eine Verbindung durch reib- oder formschlüssiges abdichtendes Halten des Kanülenrohres im Ansatz.
  • zach Befestigung des Kanülenrohres im Ansatz ist es zweckmäßig, die Lagerichtigkeit de; Kanülenrohrspitze nochmals zu kontrollieren. Hierzu kann eine Faseroptik 100 verwendet werden, deren optischer Aufnahmekopf auf das freie Ende des Kanülenrohres gerichtet ist. Die Abbildung kann auf einen Bildschirm übertragen werden, so daß eine Wartungsperson nicht richtig ausgerichtete Einmalkanülen als Ausschuß auswerfen kann. Man kann aber auch eine selbsttätige Auswerfereinrichtung betätigen, wenn eine geeignete elektronische Kontrolle vorgesehen wird, die beispielsweise die Ist-Abbildung mit einer Soll-Abhildung vergleicht und bei Bildabweichungen über einen vorgegebenen Toleranzraum oder Informationsinhalt hinaus automatisch die Auswerfereinrichtung betätigt.
  • Diese selbsttätige Kontrollmöglichkeit wird dadurch gefördert, daß'nur relativ kleine Toleranzen der axialen Lage der Kanülenspitze relativ zum Ansatz zulässig sind, und zwar zwischen Bruchteilen eines Millimeters bis höchstens wenig mehr als einen Millimeter.
  • Dieselben relativ kleinen axialen Toleranzen erlauben auch, unabhängig von der exakten axialen Lage der Kanülenspitze eine mechanische Abtastung mittels des Tasters 25 außerhalb der Zone a; bzw. hinter der Spitze 26 der Kanülenspitze 24 vorzunehmen.
  • Bei der zweiten Vorrichtung gemäß den Fig. 5a, Sb und 6 werden die Kanülenrohre 8 in Richtung des Pfeiles 101, z.B. unter einem Winkel von etwa 300, in bekannter Weise in Axialrichtung schräg von oben nach unten zugeführt. Zur Zuführung dient der entsprechend dem Pfeil 101 geneigte Fallschacht 102. In diesem werden die Kanülenrohre 8 so zugefördert, daß ihre Kanülenspitze 24 in Zuführungsrichtung hinten angeordnet ist.
  • Am Ende des schrägen Fallschachtes 102 verläuft der Boden des Fallschachtes um eine Stufe 104 nach unten versetzt in Richtung des Pfeiles 100 weiter nach schräg unten hin fort. Diese durch die Stufe 104 abgesetzte Fortsetzung des Bodens des Fallschachtes 102 ist mit 106 bezeichnet und endet in einer um mehr als 90°, z.B. 1000, nach oben abgewinkelten Anschlagstufe 108, an der das der Kanülenspitze 24 abgewandte Ende des Kanülenrohres 8 anschlägt. Die Abwinklung ist so gewählt, daß die zur Mantelfläche des Kanülenrohres rechtwinklig stehende Endfldche des Kanülenrohres mit der Anschlagstufe 108 nur in der Nähe der Unterstützungsfläche 112 zur Anlage kommt und dadurch eine hemmende Reibung an der Anschlagstufe vermieden wird. Die Fortsetzung 106 ist gerade so lang bemessen, daß das der Kanülenspitze 24 abgewandte oder innere Ende 14 des Kanülenrohres 8 auf einer Unterstützungsfläche 112 aufgelagert ist, welche von dem der Anschlagstufe 108 benachbarten Ende der Fortsetzung 1,06 gebildet ist, während die obere Kante 114 der Stufe 104 eine Auflagerfläche für die mittlere Länge der Anschrägung der Kanülenspitze 24 bildet. Hierzu ist die Kante 114 zweckmäßig'an einem verschiebbaren Stellteil, z.B. einer Platte, ausgebildet~, mittels dessen eine Einstellung auf verschiedene Kanülenlängen und verschiedene Ausbildungen der Kanülenspitze möglich ist. Die Kante 114 soll gehärtet und poliert sein, um Beschädigungen des Schliffes der Kanülenspitze zu vermeiden.
  • Sowohl die Unterstützungsfläche 112 als auch die Auflagerfläche 114 erstrecken sich zur.Seite hin horizontal. Es ist möglich, in dieser ~Horizontalrichtung das Kanülenrohr unter Abwälzung auf den beiden Flächen 112 und 114 mittels des lose am Kanülenrohr angreifenden Schiebers 116 horizontal abzuwälzen. Der Schieber weist hierzu einen zentralen Spalt 118 auf, der gegenüber dem Kanülenrohr 8 mit etwas Überweite ausgestattet ist. Zur Verschiebung des Schiebers 116 kann jeder beliebige Antrieb dienen. Es reicht eine Verschiebungsstrecke s gemäß dem Doppelpfeil 120 aus, welche der Umfangslänge des Kanülenrohres 8 entspricht oder nur geringfügig länger ist.
  • Wenn das Kanülenrohr aus dem schrägen Fall- oder Gleitschacht 102 in die beschriebene Orientierungsstufe hineinfällt, kann die Orientierung der Anschrägung der Kanülenspitze 24 beliebig sein. Die Soll-Orientierung ist in Fig. 5b dargestellt, wo die Anschrägung der Kanülenspitze 24 auf der Auflagerfläche 14 aufliegt. Die Orientierung der Anschrägung der Kanülenspitze 24 kann aber auch nach oben gerichtet sein, wie es in Fig. 5a und in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Falle Liest der Schwerpunkt S des Kanülenrohres 8 höher als der Schwerpunkt bei der Soll-Orientierung gemäß Fig. 5b. Die Orientierung der Kanülenspitze 24 gemäß Fig. 5a entspricht der maximalen Höhe, die Orientierung der Anschrägung der Kanülenspitze 24 gemäß Fig. 5b entspricht der minimalen Höhe des Schwerpunktes S des Kanülenrohres.
  • Bei der horizontalen Abwälzung des Kanülenrohres 8 auf den beiden Flächen 12 und 14 hat das Kanülenrohr 8 die Neigung, seine minimale Schwerpunktshöhe einzunehmen, sich also in die Sollstellung gemäß Fig. 5b selbsttätig einzustellen.
  • Diese Vorrichtung hat von vornherein die Neigung, daß ein großer Anteil der zugeführten Kanülenrohre von selbst in die Solisteilung gemäß Fig. 5b fällt. Bei Fehlorientierung, beispielsweise gemäß Fig. 5a, kann man mit der beschriebenen Abwälzung jedoch zuverlässig die Kanülenspitze 24 in die# Sollstellung umorientieren.
  • Die weitere Behandlung des Kanülenrohres 8 mit winkelmäßig ausgerichteter Kanülenspitze 24 kann dann analog erfolgen, wie es im Zusammenhang mit der in den Fig. 1 bis 3 ~erstbeschriebenen Vorrichtung im einzelnen erläutert ist. Man kann dabei auch die Angriffsstellen der Auflagefläche 14 an der Anschrägung der Kanülenspitze 24 so variieren, wie es bezüglich der Abtastung bei der ersten Ausführungsform anhand von Fig. 4 erläutert ist.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 wird das Kanülenrohr 8 vertikal so zugeführt, daß die Kanülenspitze, 24 zu oberst angeordnet ist und das innere Ende 14 des Kanülenrohres 8 ~bereits in die Aufnahmebohrung 4 des durch nicht gezeigte Mittel gehaltenen Ansatzes 6 mit Friktionsschluß oder etwas radialem Spiel eingreift. Zur Auflagerung des inneren Endes 14 des Kanülenrohres 8 kann man dabei beispielsweise einen Lagerdorn 122 verwenden, der die Stützfunktion des Schiebers 12 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 übernimmt und nach der Befestigung des Kanülenrohres 8 im Ansatz 6 beispielsweise axial zurückziehbar ist, wenn man nicht den Ansatz nach oben vom Kanülenrohr abziehen kann.
  • In unregelmäßigen Winkelabständen um den Umfang des aus dem Ansatz 6 herausragenden freien Endes des Kanülenrohres 8 verteilt sind drei Friktionswalzen 124, die gemäß den Doppelpfeilen 126 gegenläufig seitlich verstellbar sind. Es kann auch ausreichen, wenn nur eine dieser Friktionswalzen, oder zwei von ihnen, radial verstellbar sind. Die Verstellung dient zum Einführen bzw. Entnehmen des Kanülenrohres 8.
  • Die Körper der Friktionswalzen 24 bestehen beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff. Sie weisen an ihrer Mantel fläche jeweils mindestens eine Umfangsrinne 128 auf, in der jeweils ein Ring 130 mit vollem Querschnitt aus Friktionsmaterial, wie natürlichem oder künstlichem elastischen Gummi, eingelassen ist. Diese Ringe 130 dienen dazu, zur Drehung des Kanülenrohres 8 um seine Achse an dessen Umfang anzugreifen.
  • Der Durchmesser der drei Friktionswalzen 124 ist zweckmäßig gleich und um etwa eine Größenordnung größer als der Durchmesser des Kanülenrohres, beispielsweise um den Faktor 10. Alle Friktionswalzen haben in derselben Achshöhe des Kanülenrohres 8 angeordnete zentrale Ebenen 125. Zwei der Friktionswalzen bilden dabei, unter Anpassung an den Durchmesser des Kanülenrohres 8, ein Nest für das Kanülenrohr. Die dritte Friktionswalze greift an dem Umfang des im Nest liegenden Kanülenrohres an. Dabei kommt es zu einer Überschneidung mit den Ilullflächen der beiden anderen Friktionswalzen bzw. ihrer Ringe 130. Der aber schneidungsbereich muß in der dritten Friktionswalze, wie dargestellt, - oder alternativ in beiden anderen Friktionswalzen -als Umfangsnut 131 ausgespart sein. Bei der oder den Friktionswalze(n) , bei der oder denen die Umfangsnut 131 vorgesehen ist, ist bzw. sind beidseits der Umfangsnut 131 je ein Ring 130 vorgesehen. Sonst reicht ein einziger Ring 130 aus.
  • Bei Zuführung des Kanülenrohres sind die drei Friktionswalzen in der durch die äußere Spitze des Doppelpfeils 126 angedeuteten Ausrückstellung. Zum Ausrichten der Kanülenspitze 24 in die richtige Winkelrichtung werden dann die Friktionswalzen 124 bis zum Friktionseingriff ihrer Ringe 130' nach innen bis in die Stellung verstellt, die der inneren Spitze des Doppelpfeils 126 entspricht. Hierfür kann jede beliebige geeignete Verstelleinrichtung dienen.
  • Alle drei Friktionswalzen 124 sind durch einen gemeinsamen Antrieb über ein Zwischengetriebe 139 zwangsweise so angetrieben, daß sie das Kanülenrohr 8 möglichst schlupffrei um seine Achse drehen können.
  • Zum Antrieb dient ein beispielsweise elektrischer Bremsmotor 132, der über das Zwischengetriebe 139 getriebemäßig mit jeder Friktionswalze 124 verbunden ist. Wenn der Bremsmotor 132 ein Bremssignal erhält, hat er nur noch einen konstanten, sehr kleinen Nachlauf.
  • Das Bremssignal wird durch eine zweckmäßig im sichtbaren oder rnErarot-Bereich arbeitende photoelektrische Lichtschranke ausgelöst, die mit einem feinen Lichtstrahl, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als die Ausdehnung der Kanülenspitze 24 bemessen ist, horizontal oberhalb der drei Friktionswalzen 124 etwas gegenüber der Achse des Kanülenrohres versetzt ihren Lichtstrahl horizontal aussendet. Dargestellt sind der Sender 134 und der Empfänger 136 des gestrichelt dargestellten feinen Strahls 138 der Lichtschranke. Die Lage der Lichtschranke kann sowohl längs als auch quer als auch seitlich zur Achse des Kanülenrohres eingestellt werden. Diese Lichtschranke wird unterbrochen, wenn sich eine Flanke der Anschrägung in den Lichtstrahl hineindreht. Unter Berücksichtigung des-konstanten Nachlaufes der Drehung beim Abbremsen des Bremsmotors kann man o auf diese Weise genau die gewünschte Sollstellung des Kanülenrohres einstellen. Noch während das Kanülenrohr 8 von den Friktionswalzen 124 ergriffen ist, kann man dann in einem gesonderten Arbeitsgang in an sich bekannter Weise das innere Ende 14 des Kanülenrohres im Bereich der Aufnahmebohrung 4 mit dem Ansatz 6 befestigen. Danach werden die-Friktionswalzen für den nächsten Arbeitsgang wieder nach außen ausgerückt.
  • Der sonst in beliebig bekannter Weise ausgebildete Ansatz 6 kann eine asymmetrische Anschlußöffnung 140 an eine Spritze oder an ein anderes Anschlußteil haben.
  • Fig. 9 veranschaulicht anhand eines Ansatzes vom sog. Buttefly-Typ eine verwendbare Form eines mit einer Markierung versehenen Ansatzes 6.
  • Der Ansatz 6 hat einen Anschlußstutzen 142 für einen Schlauch, der zu einem Vorratsgefäß für eine Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise einem Blutbeutel, führen kann. Das Kanülenrohr 8 ist mit seinem inneren Ende 14 in die Aufnahmebohrung 4 des Ansatzes 6 eingesteckt und mit seiner Kanülenspitze 24 an der axial dem Anschlußstutzen 124 ab<je'wandLen En(le des A satzes 6 angeordnet. Dieser Ansatz ist flach mit zwei zur Achse symmetrischen schmetterlingartigen Flügeln 144 ausgestattet.
  • Diese Flügel sorgen dafür, daß man bei Einführen der Kanülenspitze 24 in ein Gefäß oder in einen Körper eines Menschen oder Tieres den Ansatz 6 flach an das Gefäß oder an den Körper anlegen und dort gegebenenfalls durch ein Heftpflaster-, einen Klebstoffstreifen o. dgl. festlegen kann. Bei einer der artigen Applikation hat also der Ansatz von vornherein nur zwei mögliche Lagen, wenn die Ausbildung des Ansatzes 6 mit Flügeln 144 symmetrisch zur'Zeichenebene vorgesehen ist. Durch Anbringung von - im Ausführungsbeispiel warzenartigen - Marken 146 an einer Flachseite des Ansatzes kann man die Winkelausrichtung des Ansatzes eindeutig markieren und eindeutig der richtigen winkelmäßigen Orientierung der Kanülenspitze 24 zuordnen. Im hier dargestellten Beispiel weist die Anschrägung der Kanülenspitze 24 in dieselbe Richtung wie die beiden Marken 146, von denen jeweils eine auf jedem Flügel 144 ausgebildet ist.
  • Stattdessen kann man auch jede andere geeignete Markierungsart vorsehen. Als gesonderte Marke, kann beispielsweise einfach eine Beschriftung nur auf einer Flachseite des Ansatzes 6 dienen. Man kann aber auch die geometrische Gestalt des Ansatzes 6 auf beiden Flachseiten unterschiedlich wählen und ganz von gesonderten eiqentlichen Marken 146 abstehen, wenn die Raumform des Ansatzes 6 selbst Markierungscharakter hat.
  • Eine bevorzugte Ausbildung eines Ansatzes in Butterfly-Form weist eine das innere Ende 14 des Kanülenrohrs 8 aufnehmende zentrale Bohrung 4 einer Hülse auf, deren hinteres Ende den Anschlußstutzen 142 bildet. Die Flügel 144 bestehen zweckmäßig aus flexiblem Material und gehen von der Umfangsseite der Hülse aus, welche der Anschrägung der Kanülenspitze 24 diametral entgegengesetzt ist. Dadurch ist die Spitze der Kanülenspitze fast in der Ebene der'Flügel angeordnet. Hierdurch ist eine nahezu tangentiale Einstechmöglichkeit in eine Körper oder ein 'Gefäß gegeben. Besondere Marken 146 sind'hier'bei möglich, aber entbehrlich, da die Raumform des Ansatzes schon an sich eine genaue Markierung der winkelmäßigen Ausrichtung der Kanülenspitze bewirkt.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. " Befestigen eines Kanülenrohres in einem Ansatz Ansprüche Verfahren zum Befestigen eines Kanülenrohres in einem vorgefertigten Ansatz, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zugeführtes Kanülenrohr unter Abtastung seiner Kanülenspitze um seine Achse gedreht wird, bis die Kanülenspitze eine vorgegebene Winkelorientierung einnimmt, und daß das Kanülenrohr dann in dem Ansatz so befestigt wird, daß seine Kanülenspitze um ein vorgegebenes Winkelmaß auf eine Markierung am Ansatz und/oder einer Verpackung des Ansatzes und/oder einer Markierung einer Spritze oder eines sonstigen Anschlußteils, mit welcher oder welchem der Ansatz verbunden wird, ausgerichtet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gckcnnzeichnct, daß das Kanülenrohr an zwei gegenläufig bewegten Flächen unter Beibehaltung seiner Achslage abgewälzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanülenrohr von mindestens drei über seinen Umfang verteilten angetriebenen Walzen unter Beibehaltung seiner Achslage gedreht wird.
  4. 4. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da; Kanülenrohr längs einer Schrägfläche, welche die Anschrigung der Kanülenspitze und das andere Ende des Kanülenrohres unterstützt, bis in eine minimale Höhe seines Schwerpunktes abgewälzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanülenrohr aus dem Ausgang einer Magazineinrichtung nur durch axiale Verschiebung in die Stellung überführt wird, aus der es in die vorgegebene Winkelorientierung seiner Kanülenspitze eingestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelmäßige Einstellung des Kanülenrohres außerhalb des Ansatzes vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanülenrohr nach Einstellung-seiner vorbestimmten Winkelorientierung nur axial in die Befestigungsstellung im Ansatz verschoben wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen der vorgegebenen Winkelstellung des Kanülenrohres die Anschrägungsfläche der Kanülenspitze mechanisch abgetastet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zone und/oder die an die Wurzel der Anschrägung angrenzende Zone der Kanülenspitze abgetastet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen der vorgegebenen Winkelstellung die'Kanülenspitze optisch oder photoelektrisch abgetastet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß d# Strahl einer die Drehung des Kanülenrohres stoppenden Lichtschranke auf den mittleren Bereich der Länge der Kanülenspitze gerichtet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Kanülenspitze des im Ansatz befestigten Kanülenrohres optisch überwacht wird.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer Halterung für den Ansatz, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des Kanülenrohres in seine Befestigungsstellung im Ansatz und einer Einrichtung zum Verbiaden von Kanülenrohr und Ansatz, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Sensor (25;114#134,136,138) für die Winkelorientierung der Kanülenspitze (24), der in Winkelrelation zu der Markierung am Ansatz (6) und/oder einer Verpackung und/oder eines mit dem Ansatz zu verbindenden Anschlußteils steht, sowie eine Dreheinrichtung (18;112,11#,116;124,126), mit der das Kanülenrohr (8) um seine Achse drehbar ist, bis die Schrägfläche der Kanülenspitze eine bestimmte Lage relativ zum Sensor einnimmt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein gegen die Kanülenspitze (24) vorgespannter Taster (25) ist, daß die Dreheinrichtung (18) zwei reibschlüssig an entgegengesetzten Seiten gegen das Kanülenrohr (8) vorgespannte und gegenläufig bewegte Mitnahmeflächen (an 68 und 72) aufweist, und daß die Kontaktdrücke zwischen Taster und Kanülenspitze einerseits sowie zwischen Mitnahmeflächen und Kanülenrohr andererseits so gewählt sind, daß das Kanülenrohr bei Ausrichtung der Tastfläche. (30) des Tasters mit der Kanülenspitze relativ zu den Mitnahmeflächen durchrutscht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine horizontal verlaufende Auf]agerfläche (114) für die Kanülenspitze (18) ist, daß eine horizontal verlauf nde Unterstützung (112) für das andere Ende (14) des Kanülenrohres (8) vorgesehen ist, die tiefer als die genannte Auflagerflächc ang ordnet ist, und daß ein ScI'jeb'#r (116) tum t wälzen des Umfangs des Kanülenrohres auf der Auflagerfläche und der Unterstützungsfläche vorgesehen ist.
  16. o 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Lichtschranke (134,136,138) ist, die auf die mittlere Länge der Anschrägung der Kanülenspitze (24) gerichtet ist, und daß die Dreheinrichtung von einem Friktionsantrieb aus mindestens drei um die Achse des Kanülenrohres (8) verteilten Friktionswalzen (124) gebildet ist, die alle von einem Bremsmotor (132) angetrieben sind, der bei Ansprechen der Lichtschranke stoppt, und ~von denen wenigstens eine ausschwenkbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch eine Zange (16) zum zwangsläufigen Überführen des ausgerichteten Kanülenrohres (8) in seine Befestigungsstellung in einer durchgehenden Bohrung (4) -im Ansatz (6).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine urvensteuerung für das Schließen und öffnen der Zange.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (2) einer Zuführeinrichtung für Kanülenrohre (8), der Wirkungsort der Dreheinrichtung (~18), die wirksame Abstützfläche (10) eines zurückziehbaren Auflaufanschlages (12) für das Kanülenrohr und di&Aufnahmebohrung (4) im Ansatz (6) vertikal fluchtend untereinander angeordnet sind.
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