DE3148012C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
- C25C7/02—Electrodes; Connections thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/60—Constructional parts of cells
- C25B9/65—Means for supplying current; Electrode connections; Electric inter-cell connections
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- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode mit Stromzufüh
rungskontakt zur Durchführung der Elektrolyse in einem wäß
rigen Bad, bei welcher der Stromzuführungskontakt das gleiche
Material wie der Elektrodenkörper aufweist und beide Teile
fest miteinander verbunden sind.
Die Stromzuführungskontakte am Elektroden zur Durchführung der
Elektrolyse in einem wäßrigen Bad sind von jeher Störungsquel
len gewesen. An dieser Stelle können Streuströme fließen,
welche im Bereich des Kontaktes eine elektrochemische Zerset
zung einleiten, die soweit gehen kann, daß der gesamte elektro
lytische Prozeß unterbrochen wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 19 66 076 ist dieses Problem
dadurch umgangen worden, daß bei der hier beschriebenen statio
nären Anlage die Elektrode derart weit aus dem Elektrolyten
herausragt, daß die Verbindung zwischen Elektrodenmaterial und
dem Stromzuführungskontakt durch den Elektrolyten nicht mehr
beinflußt werden kann. Der hier nötige räumliche Abstand kann
jedoch nicht in allen Fällen eingehalten werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode zu
schaffen, bei der bei elektrischer Kontaktierung in wäßriger
oder leitender Lösung praktisch keine störenden Nebenreaktio
nen ablaufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Dadurch, daß die Verbindungsstelle
zwischen Elektrodenkörper und Stromzuführungskontakt durch
Abdichtung frei vom Elektrolyten gehalten ist, wird von vorn
herein ausgeschlossen, daß Streuströme fließen können. Dabei
muß nicht, entsprechend dem Stand der Technik, ein größerer
räumlicher Abstand eingehalten werden, sondern es kann auch
eine ganz kompakte Bauform durch die hier vorgeschlagene Ab
dichtung verwirklicht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verbindungs
stelle innerhalb der Elektrolyse-Zelle angeordnet und die Kon
taktstelle von elektrisch leitender Flüssigkeit durch Dichtgum
mi freigehalten und der Kontaktstift aus leitendem Material
berührt mit einer definierten Kante den Elektrodenkörper strom
leitend, wobei durch den Kopf des Kontaktstiftes, die Unterleg
scheibe und eine Schraubverbindung, insbesondere eine Mutter,
die Kontaktstelle lösbar ausgeführt ist. Eine solche Ausfüh
rung ist insbesondere dann vorteilhaft vorzusehen, wenn eine
lösbare Verbindung notwendig erscheint.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist die Verbindungs
stelle außerhalb der Elektrolyse-Zelle angeordnet, indem ein
Teil der Wandung, insbesondere der Deckel zumindest auf seiner
Oberfläche einen elektrisch leitenden Elektrodenkörper auf
weist, wobei auf der Außenseite des Deckels der Stromzufüh
rungskontakt vorgesehen ist und die so gebildete Deckel-Elek
trode mit einem Dichtelement gegenüber der übrigen Wandung
flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Bei dieser Konstruktion
wird der Deckel der Elektrolyse-Zelle gleichzeitig als Elektro
denkörper ausgeführt, so daß dieses Teil eine Doppelfunktion
aufweist. Dabei wird der Stromzuführungskontakt in vorteilhaf
ter Weise auf der Außenseite vorgesehen, die keine Verbindung
zum Elektrolyten aufweist.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß der Elektrodenkörper in Form
einer Metallbeschichtung auf den Deckel des Elektrolyse-Gehäu
ses aufgebracht ist, wobei die Metallbeschichtung die gesamte
Oberfläche des Gehäusedeckels bedeckt und der Gehäusedeckel
aus einem Kunststoff besteht. Eine solche Ausbildung ist beson
ders vorteilhaft, da der Deckel durch die Herstellung aus
Kunststoff nicht nur leicht ist, sondern auch praktisch jede
komplizierte Form annehmen kann, ohne teurer in der Herstel
lung zu sein. Die Metallbeschichtung auf der gesamten Oberflä
che kann preiswert als galvanische Auftragung oder als Metall
bedampfung hergestellt werden. Sie ermöglicht somit auch eine
einfache äußere Anordnung eines Stromzuführungskontaktes.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß der
Stromzuführungskontakt einstückig mit dem Elektrodenkörper der
Deckelelektrode ausgeführt ist. Die einstückige Ausführung ist
sowohl aus elektrischer als auch aus mechanischer Sicht beson
ders betriebssicher.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, den Stromzuführungs
kontakt fest mit dem Material des Elektrodenkörpers zu verbin
den. Der Ort der Verbindung ist dabei relativ wenig einge
schränkt und durch die Abdichtung gegenüber dem Elektrolyten
auch aus der Sicht der Stromleitung völlig unbedenklich.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Teilschnitt mit Kontaktierung einer Elektrode
mit Hilfe eines montierbaren Kontaktstiftes im Elektro
lyten;
Fig. 2 den Teilschnitt mit einer Elektrode, die als Deckel
zur Abdichtung eines Elektrolyse-Gehäuses ausgebildet
ist;
Fig. 3 den Teilschnitt mit einer Elektrode, die als Dicht
stopfen zur Abdichtung eines Elektrolyse-Gehäuses
ausgebildet ist;
Fig. 4 ein Teilschnitt mit einer Elektrode, die als Metall
beschichtung auf einem Kunststoffdeckel zum Abschließen
eines Elektrolyse-Gehäuses ausgebildet ist.
Die in Fig. 4 dargestellte elektrische Verbindung zeichnet
sich dadurch aus, daß sie nachträglich in ein bestehendes
Elektrodenblech eingebracht werden kann, wobei der Kontakt
stift 37 mit seinem Kopf 38 eine elastische Dichtung 39 gegen
den Elektrodenkörper 40 drückt. Gleichzeitig schneidet sich
der Kontaktring 41 des Kontaktstiftes 37 in den Elektrodenkör
per 40 so ein, daß ein einwandfreier elektrischer Übergang
gewährleistet ist. Durch die Herstellung einer Preßpassung zum
Kontaktstift 37 und zum Elektrodenkörper 40 im Durchgangsloch
kann die Stromübergangsfläche vergrößert werden. Um diese
Stromübergangsfläche frei vom Elektrolyten zu halten, ist es
erforderlich, daß eine zweite elastische Dichtung 43 auf der
anderen Seite des Elektrodenkörpers vorgesehen ist. Die An
preßung erfolgt über eine Scheibe 45 mit einer Mutter 44 auf
dem Gewinde des Kontaktstiftes 37. Die hier dargestellte Ver
bindung ist jederzeit wieder lösbar.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Elektrodenkörper 11 als
eine Deckel-Elektrode 27 ausgeführt, mit der das Elektrolysege
häuse 21 nach außen hin verschließbar ist. Die Deckel-Elekt
rode 27 ist über eine Schraube 35 mit dem Elektrolysegehäuse
21 verbunden und verschließt die Elektrolyse-Zelle 30 mittels
einer elastischen Dichtung 23. An der Außenoberfläche der
Deckel-Elektrode 27 ist eine Kontaktstelle 28 einstückig ange
formt, an die eine Stromzuführung angeschlossen werden kann.
Bei der Ausführung gem. Fig. 3 ist der Elektrodenkörper 11
zugleich als ein Elektroden-Dichtstopfen 29 ausgebildet. Der
Elektroden-Dichtstopfen 29 verschließt so zugleich die Elektro
lyse-Zelle 30 und ist über ein Gewinde unter Zwischenschaltung
einer elastischen Dichtung 23 in seiner Lage gegenüber dem
Elektrolyse-Gehäuse 21 festgelegt. Zur Stromzuführung ist ein
Kontaktstift 26 einstückig mit dem Elektrodenkörper 11 ausge
führt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht der
Elektrodenkörper 11 aus einer Metallbeschichtung 31, die als
metallisch leitende Oberfläche auf einem Kunststoffdeckel 32
aufgetragen ist. Die Metallbeschichtung kann dabei als galvani
sche Auftragung oder als Metallbedampfung ausgeführt sein. Die
sehr dünne Metallbeschichtung 31 bedeckt dabei die gesamte
Außenoberfläche des Kunststoffdeckels 32 und bietet den Vor
teil, daß sie unter allen Dichtprofilen und Dichtungen hin
durch bis auf die Außenseite gezogen werden kann. Außerhalb
der Elektrolyse-Zelle 30 kann an einer geeigneten Kontaktstel
le 33 ein Stromanschluß 34 mit der Metallbeschichtung 31 ver
bunden werden. Die Dichtung 23 verhindert ein Austreten des
Elektrolyten und der Kunststoffdeckel 32 kann mit Hilfe von
Schrauben 35 sicher mit dem Elektrolyse-Gehäuse 21 verbunden
werden. Ein Kunststoffdeckel 32 mit der entsprechenden Metall
beschichtung ist wesentlich preiswerter als ein Deckel aus
Elektrodenmetall. Aufgrund der Mikrolöchrigkeit der Metall
beschichtung 31 kann die Wärmeausdehnung weitgehend aufgefan
gen werden. Zudem bildet die Metallbeschichtung nach außen hin
eine ansehnliche Oberfläche.
Claims (6)
1. Elektrode mit Stromzuführungskontakt zur Durchführung der
Elektrolyse in einem wäßrigen Bad, bei welcher der Stromzu
führungskontakt das gleiche Material wie der Elektrodenkör
per aufweist und beide Teile fest miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle
zwischen Elektrodenkörper (27, 31, 40) und Stromzuführungs
kontakt (28, 34, 37) durch Abdichtung frei vom Elektroly
ten gehalten ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstelle innerhalb der Elektrolyse-Zelle angeord
net ist und die Kontaktstelle von elektrisch-leitender
Flüssigkeit durch Dichtgummi (39, 43) frei gehalten wird
und der Kontaktstift (37) aus leitendem Material mit einer
definierten Kante den Elektrodenkörper (40) stromlei
tend berührt, wobei durch den Kopf (38) des Kontaktstiftes
die Unterlegscheibe (45) und eine Schraubverbindung, insbe
sondere eine Mutter (44), die Kontaktstelle lösbar ausge
führt ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstelle außerhalb der Elektrolyse-Zelle angeord
net ist, indem ein Teil der Wandung, insbesondere der
Deckel (27, 32) zumindest auf seiner Oberfläche einen
elektrisch leitenden Elektrodenkörper aufweist, wobei
auf der Außenseite des Deckels der Stromzuführungskontakt
(28, 34) vorgesehen ist und die so gebildete Deckel-Elekt
rode mit einem Dichtelement (23) gegenüber der übrigen
Wandung (21) flüssigkeitsdicht abgedichtet ist.
4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrodenkörper in Form einer Metallbeschichtung (31) auf
den Deckel (32) des Elektrolyse-Gehäuses (21) aufgebracht
ist, wobei die Metallbeschichtung die gesamte Oberfläche
des Gehäusedeckels bedeckt und der Gehäusedeckel aus einem
Kunststoff besteht.
5. Elektrode nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Stromzuführungskontakt (28) einstückig mit
dem Elektrodenkörper (11) der Deckel-Elektrode (27) ausge
führt ist.
6. Elektrode nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Stromzuführungskontakt (34) fest mit dem
Material des Elektrodenkörpers (31) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813148012 DE3148012A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Stromzufuehrungskontakt fuer eleketrolyse-elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813148012 DE3148012A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Stromzufuehrungskontakt fuer eleketrolyse-elektroden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3148012A1 DE3148012A1 (de) | 1983-06-09 |
DE3148012C2 true DE3148012C2 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6147876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813148012 Granted DE3148012A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Stromzufuehrungskontakt fuer eleketrolyse-elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3148012A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1966076C3 (de) * | 1968-06-14 | 1975-07-17 | Nippon Steel Corp., Tokio | Unauflösbare Anodenvorrichtung für die elektrische Behandlung von Metallen |
BE786468A (de) * | 1971-07-26 | 1973-01-19 | Solvay |
-
1981
- 1981-12-04 DE DE19813148012 patent/DE3148012A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3148012A1 (de) | 1983-06-09 |
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