DE3147595A1

DE3147595A1 - Zweiteilige, insbesondere metallene isolierkupplung

Info

Publication number: DE3147595A1
Application number: DE19813147595
Authority: DE
Inventors: Lambertus Jacobus van 1215 Hilversum Dijk
Original assignee: VSH FABRIEKEN NV
Current assignee: VSH FABRIEKEN NV
Priority date: 1981-12-02
Filing date: 1981-12-02
Publication date: 1983-06-30

Description

#ITEILIGE, INSBESONDERE METALLENE ISOLIERKUPPLUNG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiteilige, inbesondere metallene Isolierkupplung wovon der Kupplungsflansch am Kupplungsteil mit einer Mutter gegen einem Gegenkupplungsteil anziehbar ist. Eine solche Isolierkupplung wird bei einem Gasmesser angewandt mit dem Zweck die Gasrohrleitung hinsichtlich des Gasmessers einwandfrei elektrisch zu isolieren. Die bekannte Kupplung ist aufwändig und ziemlich kompliziert und mit der Erfindung wird eine. einfache und jedoch einwandfreie Isolierkupplung bezweckt die leicht montiert werden kann und wobei die diesbezüglichen isolierenden Teile leicht aufsetzbar und abnehmbar sind.
Die erfinqungsgçmässe Isolierkupplung ist nun dadurch gekennzeichnet dass der Kupplungsteil an der Rückseite des Kupplungsflansches mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen ist deren Höhe grösser ist als die Höhe des Kupplungsflansches, in welcher Ausnehmung sich ein erster zylindrischer I-solierring befindet der an seiner Vorderseite einen in einem Isolierringflansch übergeht der den Kupplungsflansch berührt und etwa denselben Aussendiameter hat; an der Vorderseite des Kupplungsflansches ist teilweise im Innere des Kupplungsteiles mit einiger Reibung ein zweiter Isolierring angeordnet, hauptsächlich formähnlich mit dem ersten Isolierring, der mit seinem Isolierringflansch von geringeren Aussendiameter auf der Kupplungsseite des Kupplungsflansches abstützt, und wobei der Isolierringflansch an seinem Randumfang mit einerringförmigen Aussparung für einen flexibelen Gasabdichtungsring versehen ist, deren Aussendiameter etwa gleich ist dem Kupplungsflanschdiameter; an der Innenseite der Mutter befindet sich eine zylindrische Aussparung zur Anordnung eines dritten zylindrischen Isolierringes, dessen--Höhe mindestens gleich ist mit der Gessmthöhe des Gasabdichtungsringes und der Flänschen am Kupplungsteil und am ersten Isolierring, wobei der Letzte sich mit seinem hinteren zylindrischen Ende isolierend zwischen dem anziehenden Mutterteil und der Ausnehmung am Kupplungsteil im montierten Zustand der Isolierkupplung befindet.
Zur leichteren Aufsetzbarkeit bzw. Demontage sind dabei die Isolierringe am Umfang des gupplungsteiles bzw. in der Aussparung der Mutter in der Längsrichtung durchgeschnitten und federnd. Damit weiter eine Isolierkupplung leicht erkennbar ist, wegen der einfachen Ausführung wäre sie sonst kaum von einer üblichen nicht isolierten Kupplung zu unterscheiden, sind die Isolierringesaus einem gelben Kunststoffmaterial hergestellt. Die auffällende Farbe des teilweise sichtbaren Isolierringes zeigt sofort dass man mit einer montierten erfindungagemässen Isolierkupplung zu tun hat Die Erfindung bezieht sich auch auf die gesonderten getrennten Kupplungsteile d.h. sowohl dergupplungsteil als die Kupplungsmuttr die Je nach der Erfindung ausgeführt sind und also als Ersatzteile lose zum Verkauf angeboten werden können.
Ausserdem hat sich als vorteilhaft erwiesen dass die zweiteilige Isolierkupplung nach der Erfindung mit einem an sich bekannten Verbindungsrohrstück zusammengebaut werden kann und eben die Kombination mit einem flexibelen Verbindungsrohrstück kennzeichnend ist für eine zweckmässige und leichte Montage als integrale Einheit.
Die Erfindung wird hiernach an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer zweiteiligen Isolierkupplung nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine zusammengebauten Isolierkupplung, teilweise im Durchschnitt bzw. in einer Ansicht und Fig. 3 zeigt ein kurzes flexibeles Verbindungsrohrstück das an seinem Ende mit einer integralen Isolierkupplung versehen ist.
Die Isolierkupplung in der Fig. 1 besteht aus einem Kupplungsteil 1 das mit einem Schraubengewinde 2 versehen ist und mit einem Kupplungsflansch 3. Die Fig. 2 zeigt den Zusammenhang der verschiedenen Teile der Isolierkupplung. Zwischen dem Flansch 3 und dem Schraubengewinde 2 ist eine Ausnehmung 4 zylindrischer Form vorgesehen und darin ist ein erster Isolierring 5 aufgenommen. Der Isolierring 5 hat einen Flansch 6 der gegen der Unterseite des Kupplungsflansches 3 anstösst und etwa einen gleichen Aussendiameter besitzt wie der Durchschnitt der Fig. 2 klar zeigt.
Der Kupplungsteil 1 ist weiter versehen mit einem Zwischenteil 7 das zum Teil zylindrisch und zum Teil kantig ausgeführt ist und worauf ein Schlüssel angreifen kann. Der Kupplungsflansch 3 hat an seiner Vorderseite eine Aussparung 8 zur Aufnahme des untersten Flanschteiles 9 eines zweiten Isolierringes 10 der mit seinem zylindrischen Verlängerung in der Bohrung des Kupplungsteiles 1 hineinragt wie aus dem Fig. 2 hervorgeht. Der zweiten Isolierring 10 ist etwa formähnlich met der-ersten Isolierring 5, hat jedoch einen grösseren Höhe des Flansches, derart dass in seinem Randumfang eine ringförmige Aussparung 11 vorgesehen ist zur Lagerung eines Gasabdichtungsringes 12. In der gezeichneten Ausführungsform ist der Aussendiameter des Gasabdichtungsringes 12 etwa gleich mit dem Aussendianeter des Kupplungsflansches 3. Die Mutter 13 ist wie üblich versehen mit einem hakenförmigen Rand 14 der zum Anziehen des Kupplungsteiles 1 wirksam ist Zwischen dem inneren Gewinde 15 und diesem Rand 14 befindet sich eine zylindrische Aussparung 16 mit einer Höhe die mit der Gesamthöhe der Flänschen 3 und 6 und des Gasabdichtungsringes 12 derart übereinstimmt, dass in der gezeichneten Stand der Montage in Fig. 2, der Kupplungsteil 1 insoweit als die Figur veranschaulicht, hinsichtlich der Mutter 13 noch von einem dritten Isolierring 17, gelagert in der Aussparung 16, umgeben wird.
Die Abmessungen der Isolierringe 5 und 17 und die Abmessung des Gasabdichtungsringes 12 mit dem Material woraus sie hergestellt sindttraget dafür Sorge dass eine einwandfreie Isolierung zwischem der Mutter 13 und dem Kupplungsteil 1, beiden von Metall, gewährleistet ist.
Die isolierenden Teile der Isolierkupplung sind vorteilhaft aus gelben Kunststofmaterial hergestellt, insbesondere wurde "Hostaform" Kunstatofmaterial dafür gewählt obwohl Kunstatofmaterial mit ähnlichen Eigenschaften für eine einwandfreie Isolierung natürlich auch anwendbar sein würde.
Selbstverständlich muss das Kunststofmaterial die Anziehkräfte der Mutter 13 eindwandfrei aufnehmen können und nicht verformen bzw. wegfliessen und dann die isolierende Wirkung nachteilig beeinträchtigen. Die Isoiierkupplung ist besonders geeignet zur integralen Aufnahm e in einem kurzen flexibelen Verbindungsrohrstück wie es die Fig. 3 zeigt. Solche Verbindungsstücke 18 sind gebrauchsfertig versehen mit einer erfindungsgemässen Isolierkupplung 19 und einer normalesl schlusskupplung 20. Nach der Montage zeigt die Isolierkupplung einen gelben sichtbaren Ring 21 des Kunststoffmaterials sodass man bei einer Kontrolle sofort unterscheiden kann ob die Gasleitung mit einer Isolierkupplung versehen ist.
Die Fig. 2 zeigt noch wie die Isolierringe 5 und 10 durchgeschnitten sind; der Schnitt ist nicht radial sondern annähernd parallel an einer Tangentenlinie sodass die durchgeschnittenen Längsränder einander überlappen. Für den Isolierringe 5 bzw. 17 sind die Durchschnittslinien mit 22, 23 gezeigt.
Übrigens wird es für einen Sachverständigen ganz klar sein wie vorteilhaft die erfindungsgemässen Isolierkupplung sich nur geringermassen unterscheidet von bereits bekannten metallenen Kupplungen derselben Art. Mit den geringsten Mitteln ist hiermit nun eine sehr billige Isolierkupplung entstanden im Gegensatz zu den bisher üblichen aufwändigen und sehr viel mehr Platz bedarfenden Isolierkupplungen.
Schutzansprüche Leerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Zweiteilige, insbesondere metallene Isolierkupplung wovon der Kupplungsflansch al Kupplungsteil mit einer Mutter gegen einem Gegenkupplungsteil anziehbar ist, dadurch gekennzeichnet,d«s der Kupplungsteil (1) an der Rückseite des Kupplungsflansches (3) mit einer zylindrischen Ausnehmung (4) versehen ist deren Höhe grösser als die Höhe des Kupplungsflansches (3) ist, in welcher Ausnehmung (4) sich ein erster zylindrischer Isolierring (5) befindet der an seiner Vorderseite in einem Isolierringflansch (6) übergeht der den Kupplungsflansch (3) berührt und etwa denselben Aussendiameter hat; an der Vorderseite des Kupplungsflansches (3) ist teilweise im Innere des Kupplungsteiles (1) und vorzugsweise mit einiger Reibung, ein zweiter Isolierring (10) angeordnet, hauptsächlich formähnlich mit dem ersten Isolierring (5), der mit ~einem Isolierring#ansch (6) von geringeren Ausaendiameter auf der Kupplungsflansches (3) abstützt, und wobei der Isolierringflansch an seinem Randumfang mit einer ringtörmigen Aussparung (11) versehen ist für einen flezibelen Gasabdichtungsring (12), deren Aussendiameter etwa gleich ist mit dem Kupplungsflanschdianeter ;an der Innenseite der Mutter (13) befindet sich eine zylindrische Aussparung (16) zur Anordnung eines dritten zylindrischen Isolierringes (17) dessen Höhe mindestens gleich ist mit der Gesamthöhe dek, Gasabdichtungsringes (12) und der Flänschen am Kupplungsteil (1) und am ersten Isolierring (5), wobei der Letzte sich mit seinem hinteren zylindrischen Ende isolierend zwischen dem anziehenden Mutterteil (14) und der Ausnehmung (4) am Kupplungsteil (i) im montierten Zustand der Isolierkupplung befindet.
2. Isolierkupplung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste bzw. der dritte Isolierring (5 bzw.17) zur federnden Anbringung auf den Kupplungsteil (1) bzw in die Aussparung (16) der Mutter (13) in der Längsrichtung (22 bzw.23) durchgeschnitten sind.
3* Isolierkupplung nach Schutzansprüche#1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierringe (5,10,17) aus gelbem isolierenden Kunststoffmaterial, insbesondere aus "Hostaform" hergestellt sind.
4. Kupplungsteil nach eiher der vorhergehenden Schutzansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich hinter dem Kupplungsflansch (3) eine zylindr@@ch@ Ausnehmung (a# befindet zur Anordnung eines Isolierringes (S) mit eine2 radialen Isolierringflansch (6) dessen Aussendiameter mit dem Aussendiameter des Kuppiungsflansches (3) gleich ist, und dessen Höhe grösser ist als die Höhe des Randteilen (14) der Mutter das zum Anziehen der Kupplung dient.
5. Kupplungsteil nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Kupplungsflansches (3) versehen ist mit einet kreisiörmigen Vertiefung (8) zur Îormschliissigen Aufnahme des Flansches des zweiten Isolierringes (l0) unterhalb des Gasabdidhtungsringes (12)
6. Kupplungsmutter zur Benutzung bei einem Kupplungsteil nach Schutzanspruch 4-5, dadurch gekennzeichnet, dass sie innenseitig zwischen dem Teil mit dem Schraubengewinde (15) und den radial innenwärts gerichteten Randflansch (14) versehen ist mit einer zylindrischen Aussparung (16) deren Höhe mindestens gleich ist an der Kupplungsflanschhöhe des Kupplungsteiles (1) und die Gesamthöhe des anliegenden Gasabdichtungsringes (12) und des Flansches (6) des ersten Isolierringes (5) nach Schutzanspruch 1.
7. Kurzes flexibeles Verbindungsrohrstück zur Montage als Isolierkupplungsstfick zwischen einem Gasmesser und dem Gasstopphahn, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende üblicherweise mit einer Kupplungsmutter (20) versehen ist und das andere Ende integral verbunden ist mit einer zweiteiligen metallenen Isolierkupplung nach Schutzansprüche 1-3.