DE3146953A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeiten durch magnetische filtration - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeiten durch magnetische filtration

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James Richard Arnold Poole Dorset Williams
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    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
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    • B03C1/015Pretreatment specially adapted for magnetic separation by chemical treatment imparting magnetic properties to the material to be separated, e.g. roasting, reduction, oxidation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration.
Die magnetische Filtration mit einem hohen Gradienten ist ein Verfahren zur Reinigung eines weiten Bereichs von Industrieabwässern und Betriebswässern, und sie ist dann besonders nützlich, wenn die zu entfernenden Feststoffe in effektiver Weise wiedergewonnen werden müssen, oder wenn die Wiedergewinnung der Feststoffe in einem minimalen Volumen erfolgen muß, z.B. beim Umgang mit radioaktivem Material.
Die GB-PS 1 457 528 betrifft Verbesserungen bei der Extraktion von Schwermetallen aus industriellen Abwässern. Das beschriebene Verfahren beruht auf der Kenntnis der Menge der Säureradikale in dem Abwasser und auf dem Einblubbern eines oxidierenden Gases in dieses Abwasser. Die in der Beschreibung angeführten Beispiele für behandelte Lösungen zeigen.
«•(089)9882 72-74 Telex: 0524 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbanlt München 453100 (BL? 700202 70)
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Infotec 6000 Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
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daß das Verfahren für Mengen in der Größenordnung von 100 cm und 1 Liter geeignet ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration anzugeben, das für technische Prozeßmengen einer Flüssigkeit geeignet ist. Es ist ferner Aufgäbe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
Die erstgenannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration gelöst, das die folgenden Stufen umfaßt:
Zugabe eines reduzierenden Mittels zu der Flüssigkeit, Überwachung des Lösungspotentials der Flüssigkeit, bis ein gewünschter Bereich für das Verhältnis von Eisen(II)- zu Eisen(III)-Ionen erreicht ist, in dem das Lösungspotential in einen bestimmten gewünschten Bereich fällt, Zugabe von Alkali zur Ausfällung von Eisenverbindungen, und
magnetische Filtration der Flüssigkeit zur Entfernung der Eisenverbindungen zusammen mit anderen Verbindungen, die zusammen mit der eisenhaltigen Flockung ausgefällt wurden oder von diesen adsorbiert wurden.
Vorzugsweise liegt der gewünschte Bereich für das Verhältnis von Eisen(II)-zu Eisen(III)-Ionen zwischen 40% und 60%. Vorzugsweise wird das reduzierende Mittel zugesetzt, bis das Lösungspotential im Bereich zwischen 0,35 und 0,4 V liegt.
Das reduzierende Mittel kann Hydrazin enthalten, oder es
kann Natriumsulfat enthalten.
35
Der zweite Teil der oben genannten Aufgabe wird erfindungs-
gemäß durch eine Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration gelöst, die umfaßt: eine Behandlungseinheit, die einen Behälter zur Behandlung der Flüssigkeit aufweist, durch den die Flüssigkeit geleitet werden kann, wobei dieser Behälter Mittel zur Zuführung von Reagenzien in den Behälter sowie Mittel zur überwachung des Lösungspotentials der Flüssigkeit im Behälter umfaßt, sowie
ein magnetisches Filter.
Vorzugsweise umfaßt das Mittel zur überwachung des Lösungspotentials der Flüssigkeit im Behälter eine Meßsonde für das Lösungspotential. Die Sonde für das Lösungspotential kann eine Calomel-Bezugselektrode und eine Edelmetall-
1^ Arbeitselektrode umfassen, wobei die zwischen diesen Elektroden entwickelte EMK das Lösungspotential ist, und wobei dieses Lösungspotential eine Funktion der Oxidationsstufe der Eisen-Ionen -in dem Behälter ist.
Das magnetische Filter kann eine Einheit umfassen, die eine ferromagnetische Matrix enthält. Das magnetische Filter kann eine Anordnung von Metallstangen enthalten, oder es kann eine Anordnung von Gittern enthalten. Vorzugsweise sind an dem magnetischen Filter Mittel vorgesehen, um ein starkes Magnetfeld in dem Filter zu erzeugen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen.:
30
Fig. 1 eine Ansicht einer Anlage zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration in der Art eines Fließbildes;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Sonde, wie sie in der Anlage gemäß Fig. 1 verwendet wird;
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Fig. 3 eine graphische Darstellung, die in der Anlage auftretende Betriebsparameter wiedergibt.
Beginnend mit Fig. 1 ist in der Anlage eine Leitung zur Zufuhr einer durch magnetische Filtration zu behandelnden Flüssigkeit vorgesehen, die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Flüssigkeit wird durch die Zufuhrleitung 1 in eine Behandlungseinheit 2 geleitet, die einen Behälter für die Behandlung der Flüssigkeit umfaßt.
Die Leitungen 3 und 4 zur Zufuhr eines Reagans münden ebenfalls in die Behandlungseinheit 2. Die Behandlungseinheit enthält eine Sonde 5, die weiter unten noch genauer beschrieben wird. In der Behandlungseinheit wird die Flüssigkeit zuerst durch Zugabe eines reduzierenden Mittels durch die Leitung 3 behandelt. Die Behandlung erfolgt solange, bis die Sonde 5 anzeigt, daß die Flüssigkeit einen Zustand erreicht hat, der einem Zustand in dem gewünschten Bereich, wie er weiter unten noch genauer erläutert wird, entspricht. Nach der Zugabe des reduzierenden Mittels wird die Flüssigkeit dann mit Alkali umgesetzt, um Eisenverbindungen und mitausgefällte Verbindungen sowie Verbindungen, die.von den Eisenflocken adsorbiert wurden, auszufällen. Nach der Behandlung in der Einheit 2 wird die Flüssigkeit durch die Leitung 6 aus der Einheit 2 in das magnetische Filter 7 überführt.
Das magnetische Filter 7 umfaßt eine Baugruppe, die eine
ferromagnetische Matrix 8, beispielsweise eine Anordnung von Drahtnetzen, von Stangen, ein Gitter 10 oder eine Anordnung von gepackten sphärischen Körpern enthält. Das magnetische Filter kann einem starken Magnetfeld ausgesetzt werden, das von dazu geeigneten Mitteln 12 erzeugt wird, die in Nachbarschaft des magnetischen Filters 7 angeordnet sind. Nach dem Filtrieren verläßt das Filtrat. Das Filter durch die Leitung 14. Von Zeit zu Zeit kann das Filter 7 durch die Leitungen 16 und 17 rückgespült werden.
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Zur Erleichterung dieser Operation sind in den Leitungen 6, 14, 16 und 17 Ventile 18 vorgesehen.
In Fig. 2 ist detailliert eine Ausführungsform der Sonde 5 gezeigt, von der bereits weiter oben in Verbindung mit Fig. 1 gesprochen wurde. Die Sonde 5 umfaßt eine Calomel-Bezugselektrode 20 und eine Edelmetall-Arbeitselektrode 21. Die Elektrode 20 umfaßt ein Glasrohr 23, das Kristalle von Kaliumchlorid 24 in einer gesättigten Lösung von Kalium-
XO chlorid 25 enthält. Der elektrische Kontakt mit der Lösung des Kaliumchlorids wird durch poröse gesinterte Glasfritten als Stopfen 26 und 27 hergestellt. Der Stopfen 27 verschließt ein Rohr, das eine Paste von Calomel und Quecksilber 28 enthält, die mit einem Anschlußstück aus Quecksilber 29 und einem Platindraht 30 in Kontakt steht. Die Elektrode 21 ist eine Elektrode aus Platindraht.
Die Funktionsweise der geschilderten Ausrüstung wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Alle Materialien, die paramagnetisch sind, können aus Abwasserströmen oder Betriebsflüssigkeiten unter Verwendung eines Systems zur hochgradigen magnetischen Filtration entfernt werden, vorausgesetzt, der magnetische Gradient ist hoch genug, und der Strom des Abwassers strömt langsam genug. Für Materialien mit einer niedrigen magnetischen Suszeptibilität können die Investitionskosten für ein befriedigend arbeitendes System sehr hoch werden, was derartige Systeme in diesen Fällen unattraktiv und unwirtschaftlich macht. Eisen(III)-hydroxid ist eine allgemein anzutreffende Hauptkomponente von suspendierten Materialien, wie sie in vielen Abwässern und Betriebswässern vorliegen, und es ist nur schwer durch übliche Filter zu entfernen, da es von gelatinöser Natur ist. Einfaches Absitzen ist ebenfalls unattraktiv, da Eisen(III)-hydroxid große Mengen von Wasser enthält und außerordentlich große Behandlungssysteme erfordert. Andererseits kann die Ausfällung von.Eisen(III)-
-- — — Ct ψ. O Λ m
hydroxid aus einem Abwasser in vielen Fällen hilfreich zur Durchführung der Entfernung von anderen kontaminierenden Stoffen sein, die auf der Oberfläche der Flocke adsorbiert werden oder mit der Flocke mitausgefällt werden und mit dieser absinken. Diese Effekte sind besonders für radioaktive kontaminierende Stoffe sehr nützlich.
Leider ist Eisen(III)-hydroxid in einem magnetischen Feld nur schwach magnetisierbar und wird daher nicht mit hoher Wirksamkeit von den magnetisierten Teilen im Filter 7 angezogen. Um die eigentliche Filtration erfolgreicher zu gestalten, werden daher Eisenionen in die Form von Magnetit (üblicherweise mit der Formel Fe^O. bezeichnet) überführt, der stärker auf den magnetischen Gradienten des FiI-ters anspricht und bei dem höhere Wirksamkeiten für die Filtration erhalten werden.
In Fig. 3 ist das Lösungspotential, wie es durch die Sonde 5 in der Behandlungseinheit 2 bestimmt wird, als Ordinate in Millivolt aufgetragen. Die Abszisse gibt die Menge des reduzierenden Mittels, im vorliegenden Falle Natriumsulfit, wieder, das über die Leitung 3 in die Einheit 2 zugegeben wird. Die Abszisse ist in willkürlichen Einheiten aufgetragen. Die graphische Darstellung zeigt fünf Kurven, wobei diese Kurven Eisenkonzentrationen von 50 ppm, 100 ppm, 150 ppm, 300 ppm und 600 ppm betreffen, die durch die Kurven A, B, G, D bzw. E wiedergegeben werden. Ein gestrichelter Bereich der graphischen Darstellung bezeichnet einen Bereich des Lösungspotentials zwischen 0,35 und-0,5 V. In diesem Bereich ist das Verhältnis von Eisen(II)-Ionen zu Eisen(III)-Ionen im Bereich zwischen 0,4 und 0,6, und zwar für alle Eisenkonzentrationen.
Beim Betreiben der angegebenen Ausrüstung wird ein Teil des gelösten Sauerstoffgehalts im Flüssigkeitsstrom entfernt und Eisen wird bis zu dem kritischen Eisen(II)/
Eisen (III)-Verhältnis im Bereich von 0,4 bis 0,6 in der Einheit 2 reduziert (der Sauerstoffgehalt beträgt weniger als 0,05 ppm). Wenn der Sauerstoffgehalt entfernt ist und der gewünschte Teil des Eisens unter Erhalt des kritischen Eisen(II)/Eisen (III)-Verhältnisses reduziert ist, wird das Eisen aus der Flüssigkeit durch Zugabe von Ammoniak durch Leitung 4 in Form von Magnetit ausgefällt. Die Entfernung des Sauerstoffs und die Reduzierung eines Teils des Eisens kann durch irgendeines von verschiedenen geeigneten Reagenzien, wie Natriumsulfit und Hydrazin, erfolgen, wobei jedoch ein Überschuß des reduzierenden Mittels vermieden wird, da im Falle einer Verwendung eines Überschusses an -. Reagens das Eisen völlig bis zur zweiwertigen Oxidationsstufe reduziert würde, in welcher Form es als gelatinöses Eisen(II)-hydroxid ausgefällt würde, das noch schwieriger zu handhaben ist als Eisen(III)-hydroxid.
Während der anhaltenden Zugabe des reduzierenden Mittels in die Betriebsflüssigkeit, die gut gerührt ist, beginnt das Lösungspotential leicht von seinem üblichen Wert für die volloxidierte Oxidationsstufe zwischen 0,5 bis 0,55 V zu fallen. Bei einem Lösungspotential von 0,25 V beginnt die Abnahme der EMK (der elektromotorischen Kraft) stärker zu werden, was anzeigt, daß die überwiegende Menge des Eisen(III) zu Eisen (II) reduziert ist. Das Lösungspotential ist somit eine Funktion des Oxidationszustands des Eisens in der Lösung. Durch Zugabe des reduzierenden Mittels bis zu einem Lösungspotential zwischen 0,4 und 0,35 V kann daher das Ei-sen (II)/Eisen (III)-Verhältnis auf einen Wert
°® zwischen 0,4 und 0,6 eingestellt werden. Die besten Betriebsbedingungen werden dann erhalten, w.enn das Verhältnis 0,5 beträgt.
Bezüglich des Betriebs der Vorrichtung bedeutet das, daß die Flüssigkeit, die dem magnetischen Filter 7 zugeführt wird, Magnetit enthält und keine nennenswerten Mengen von
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entweder Eisen(II)-hydroxid oder Eisen(III)-hydroxid enthält, so daß das Filter 7 in effektiver Weise den Magnetit entfernt, der von den abtrennend wirkenden Mitteln angezogen wird, wodurch die Flüssigkeit in wirksamer Weise gefil tert wird.
Es ist selbstverständlich, daß die oben beschriebene Sonde 5 deshalb in der Lage ist, eine Spannung zu erzeugen, weil die elektrochemischen Potentiale der Lösung 24 und der Betriebsflüssigkeit verschieden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch für Flüssigkeitsströme zu verwenden, die kein Eisen(III) enthalten, denen es jedoch absichtlich zugesetzt wird, so daß es in Form
von Magnetit ausgefällt werden kann, wobei andere Komponenten mitausgefällt und auf diese Weise einfacher entfernt
werden können. Das kann beim Umgang mit radioaktiven Abwäs sern von Vorteil sein.
Es versteht sich ferner, daß das oben beschriebene Verfahren geeignet ist, Flüssigkeiten einer Menge in der Größenordnung von 1 m /min zu behandeln. Die Einheit 2 wird als Bad betrieben, das in bestimmten Äusführungsformen intern geteilt sein kann, um die Stufen des Reduzierens und Ausfällens zu trennen.
Es ergibt sich aus dem Obenstehenden , daß durch das erfin dungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eine beträchtliche Verbesserung der Behandlung von Flüssig keiten durch magnetische Filtration erreicht wird.
Leerseite

Claims (12)

"■ 3U6953 Anwa It sakte 31 904 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration, dadurch gekennzeichn et , daß der Flüssigkeit ein reduzierendes Mittel
(3) zugesetzt wird,
das Lösungspotential der Flüssigkeit überwacht wird, bis ein gewünschter Bereich für das Verhältnis von Eisen(II)-Ionen zu Eisen(III)-Ionen erreicht ist, bei
dem das Lösungspotential in einen gewünschten Bereich »
fällt, Alkali (4) zugesetzt wird, um Eisenverbindungen auszufällen, und
die Flüssigkeit einer magnetischen Filtration unterzogen wird, um die Eisenverbindungen zusammen mit anderen Verbindungen zu entfernen, die mitausgefällt wurden oder von den Eisenflocken adsorbiert wurden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewünschte Bereich von Eisen(II)-Ionen zu Eisen(III)-Ionen 40% bis 60% beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reduzierende Mittel (3) solange zugesetzt wird, bis das Lösungspotential im Bereich zwischen 0,35 und 0,4 V liegt,
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reduzierende Mittel Hydrazin enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reduzierende Mittel Natriumsulfit enthält.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten durch magnetische Filtration, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
Eine Behandlungseinheit (2), die einen Behälter für die Behandlung einer Flüssigkeit umfaßt, durch den die Flüssigkeit geleitet werden kann, wobei dieser Behälter Mittel (3) aufweist, durch die dem Behälter ein Reagens zugegeben werden kann, sowie Mittel (5) zur Überwachung des Lösungspotentials der Flüssigkeit in dem Behälter, und
ein magnetisches Filter (7) .
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Überwachung des Lösungspotentials der Flüssigkeit im. Behälter eine-Sonde (5) für das Lösungspotential· umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde für das Lösungspotential eine Calomel-Bezugselektrode (20) und eine Edeimetall-Ärbeitselektrode (21) umfaßt, wobei die zwischen diesen Elektroden entwickelte EMK das Lösungspotential· ist, wobei dieses Lösungspotential· wiederum eine Funktion des Oxidationszustandes der Eisenionen in dem Behälter ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Filter eine Einheit umfaßt, die
eine ferromagnetische Matrix (8) enthält. 35
- ;. " * :- 3U6953
1
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Filter eine Anordnung von Metallstäben enthält.
5
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Filter eine Anordnung von Gittern enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 10 daß in Nachbarschaft des magnetischen Filters Mittel (12) vorgesehen sind, die ein starkes magnetisches Feld in diesem induzieren.
DE19813146953 1980-11-28 1981-11-26 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeiten durch magnetische filtration Withdrawn DE3146953A1 (de)

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GB2091135B (en) 1984-10-17
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