DE2017041C3 - Verfahren zur Abscheidung von Schwermetallen aus Abwässern - Google Patents
Verfahren zur Abscheidung von Schwermetallen aus AbwässernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Abtrennung von unerwünschten Metallen aus Abwässern, welche Metalle
giftig sind und/oder anderweitig nicht in Abwasserbeseitigungsanlagen,
Flüsse oder Ströme gelangen sollten. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Verfahren zur raschen Abscheidung solcher Metalle in Form von gelatinöser, flockiger Ausfällungen aus
Abwässern, welches Verfahren billiger ist und/oder weniger Raum braucht und zeit- und arbeiissparend ist.
Wegen der ständig steigenden und allgemeinen bekannten Verunreinigung der Gewässer, die durch die
großen Industrieanlagen hervorgerufen wird, besteht ein Bedarf für Verfahren zur Verringerung und/oder
vollständigen Beseitigung von Verunreinigungen in Abwässern, um Betriebe, die solche Verunreinigungen
erzeugen, ein Mittel an die Hand zu geben, in wirtschaftlicher Weise derartige Verunreinigungen zu
beseitigen. Die Öffentlichkeit wird immer mehr auf das Problem der Wasserverunreinigung aufmerksam, und
infolgedessen wurden scharfe Bestimmungen bezüglich der Verunreinigungen von Flüssen und Luft erlassen
Aus diesem Grunde muß man den Industriebetrieben Mittel in die Hand geben, damit sie ihre Abwasser in
wirtschaftlicher Weise reinigen können. Es ist klar. daß. wenn die Industriebetriebe die Verunreinigungen in den
Abwässern nicht auf einer wirtschaftlichen Basis beseitigen können, entweder die allgemeine Verunreinig
gung der Gewässer wächst oder die Industrien bestimmte Verfahren einstellen müssen.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Vorliegende Erfindung auf das Problem der giftigen Metalle in
Abwässern Von bestimmten Industrieanlagen, wie ζ. Β
von bestimmten Elektroplattierungs- und Melallbe·
handlungsanlagen. Die neueren Bestimmungen verlangen, daß die Abwasser aus Metallbehandlungsanlagen
nur geringe Konzentrationen von Schwermetallen, wie z. B. Nickel, Chrom, Zink, Cadmium und Kupfer
enthalten, ob sie nun in gelöster Form oder in unlöslichen suspendierten Feststoffen vorliegen.
Bei der Beseitigung der Schwermetalle werden diese gewöhnlich so behandelt, daß sie in Form von
Hydroxyden ausfallen. Beispielsweise werden nickelhaltige Spülwässer, die nach der Nickelplattierung und vor
•o der Chromplattierung anfallen, gewöhnlich mit den
anderen Abwässern der Anlage behandelt. Nickel und die meisten der anderen vorliegenden Schwermetalle
werden durch Anheben des pH's vermittels Zusatz eines Alkalis ausgefällt Eine solche Reaktion läßt sich durch
' ϊ die folgende Formel darstellen:
NiSO4 + 2 NaOH - Ni(OH)2 + Na2SO4
Weiterhin können Chromate in den Spülwässern bestimmter Metallbehandlungsverfahren anwesend
ο sein. Wenn solche Chromate anwesend sind, dann
werden sie im allgemeinen vor dem Mischen mit den nickelhaltigen Spülwässern reduziert, worauf dann die
Schwermetalle durch Erhöhung des pH-Wertes ausgefällt werden. Beispiele für derartige Ausfällungsreaktio-
"> nensind:
Cr2(SO4)J + 6 NaOH - 2 Cr(CH)3 + 3 Na2SO4
CuSO4 + 2 NaOH - Cu(CH)2 + NaSO4
CuSO4 + 2 NaOH - Cu(CH)2 + NaSO4
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Hydroxyde
!0 sehr stark hydratisierl sind, und daß sie infolgedessen
voluminös und gelatinös sind uns sich langsam absetzen. Als Folge davon sind Abwässer, die solche Ausfällungen
enthalten, sehr schwer zu behandeln.
Eine der Schwierigkeiten, die bei der Behandlung
1^ solcher Ausfällungen auftreten, liegt darin, daß sie nicht
leicht durch Filtration abgetrennt werden können, weil sie die Neigung besitzen, die Filtrieranlagen rasch zu
verstopfen. Es sind nicht nur große und teuere Filtrieranlagen nötig, sondern diese müssen auch häufig
*° stillgelegt werden, um die Filter zu reinigen. In der
Vergangenheit wurden Versuche gemacht, diese Filtrationsschwierigkeilen dadurch zu beseitigen, daß man
einen Raum vorsah, in dem sich die Ausfällungen abscheiden konnten. Hierbei wird im allgemeinen das
"■> Abwasser, welches die ausgefällten Hydroxyde enthält,
im Freien in ein Becken eingeführt und mindestens vier Stunden ruhig in diesem Becken stehengelassen. Die
Ausfällungen können sich hierbei ausscheiden, und das
von suspendierten Feststoffen und gelÖMen Schwerme·
'l0 fallen befreite Abwasser kann dann in einen Strom oder
See ibgelassen werden. Bei dieser Arbeitsweise muß das Becken jedoch von Zeit zu Zeit wieder von dem
voluminösen, gelatinösen Schlamm befreit werden. Hierbei muß zunächst das überstehende Wasser
abgepumpt werden, dann muß der Schlamm während einer trockenen heißen Wetterperiode in eine kompakte
Masse trocknen gelassen werden und schließlich muß der kompakte Schlamm auf eine Halde geschüttelt
werden.
ίο Es ist klar, daß eine solche Arbeitsweise nicht nur
Raum für ein Becken benötigt, sondern daß hierbei auch zum Reinigen des Beckens viel Handarbeit erforderlich
ist. Schwerwiegender ist aber noch, daß bei der Reinigung des Beckens die ganze Anlage stillgelegt
<>i werden muß oder daß ein zweites Becken erforderlich
ist, solange, bis das erste Becken gereinigt ist. Es ist klar,
daß die letztere Arbeitsweise noch mehr Raum benötigt und/oder Geld kostet.
Es ist bekannt, daß der Zusatz von gemahlenem Gips
sich sehr günstig auf den Absetzvorgang und die Verringerung des Schlammvolumens auswirkt.
Hs wurde nun in überraschender Weise gefunden, daß ein rasches Absitzen von gelatinösen, flockigen
Ausfällungen in einigen Minuten erreicht werden kann, wenn man die Ausfällung des Metallgehalts von
Abwässern in Form von Hydroxyden durch Erhöhung des pH-Wms in Gegenwart eines suspendierten
feinverteilten schweren Feststoffs ausführt, der im wäßrigen Medium, in welchem die Ausfällung vorgenommen
wird, unlöslich ist Hierbei gehen die Teilchen des schweren suspendierten Stoffs und der flockigen
Hydroxyde eine Oberflächenreaktion ein, so daß sie sich in einer solchen Weise zusammenhängen, daß eine
raschere Ausscheidung der beiden Feststoffe zusammen stattfindet. Das verwendete feinleilige schwere feste
Abscheidungsmittel ist in dem wäßrigen Medium, in welchem die Reaktion stattfindet, unlöslich und muß ein
spezifisches Gewichs von mindestens 3,5 besitzen. Weiterhin muß es ausreichend fein sein, so daß eine
große Oberfläche für einen Kontakt mit den ausflockenden Ausfällungen geschaffen wird, wobei die Teilchengröße
so gleichförmig wie möglich sein sollte.
Bei dieser Arbeitsweise tritt eine rasche Abscheidung auf, weshalb keine Absitzbecken oder teuere Filtriereinrichtungen
erforderlich sind.
Weiterhin kann bei dieser Arbeitsweise das Abwasser von Metallbehandlungsanlagen rasch beseitigt und in
Flüsse, Ströme und öffentliche Kläranlagen eingeführt und/oder für andere Vorgänge verwendet werden.
Bevor die Erfindung in allen E,nzelhe .en beschrieben
wird, soll darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung auf die verschiedensten in Abwässern υπ Metallbehandlungsanlagen
vorkommenden Schwermetalle anwendbar ist, wie z. B. Aluminium, Eisen, Nickel, Zink.
Kupfer. Chrom, Cadmium. Beispielsweise wurden zufriedenstellende Resultate unter wirtschaftlich attraktiven
Bedingungen in großtechnischen Anlagen erhalten, indem der Metallgehalt der Abwässer von
Metallbehandlungsanlagen in Form von Hydroxyden durch Zusatz eines Alkalis in Gegenwart eines
suspendierten feinteiligen schweren festen Behandlungsmittels mit einer spezifischen Mindestdichte von
3,5 ausgefällt wurde. Weiterhin muß das Behandlungsmittel ausreichend fein sein, so daß eine große
Oberfläche für den Kontakt mit der Ausfällung erzielt wird. Vorzugsweise sind die einzelnen Teilchen so
gleichförmig wie möglich. Das Gewichtsverhältnis von Behandlungsmittel zu Metall im Metallhydroxyd liegt im
Bereich zwischen 0.7 : 1 bis 4,5 : 1. Bei einer solchen
Arbeitsweise setzen sich die vereinigten Teilchen aus dem festen Behandlungsmittel und der flockigen
Metallausfällung rasch als Schlamm ab.
Die Unteransprüche beinhalten Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch.
Ein zufriedenstellend rasches Absitzen der flockigen Teilchen tritt ein. wenn die Konzentration des
Metallhydroxyds im behandelten Abwasser nicht stark unterhalb 200 ppm, gerechnet als Metall, liegt Konzenffätionen
des Behandlungsmittel überhalb der genannten Konzentration verzögern die Abscheidung des
Metallhydroxyds und/oder ähnlicher Ausfällungen mit ähnlichen Charakteristiken nicht
Ein Beispiel für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Behandlung eines Abwassers der Elektroplattierung,
welches 50 ppm Cr+ + + enthält, welches als Chromsulfat (Cr2(SO^) vorliegt, mit einer gleichen Konzen
tration suspendiertem Bariumchromat (BaCrO*) als
Abscheidungsmittel. Wenn der pH durch Zusatz von Alkali (NaOH) auf 8,5 angehoben wird, dann tritt eine
Abscheidung innerhalb 1 Stunde in Form eines Schlamms auf, der aus der metallischen Ausfällung und
dem feinteiligen Abscheidungsmittel besteht, wobei ein Volumen erhalten wird, das ungefähr 6-7mal so groß
ist als dasjenige des nassen BaCrO*, das zur Förderung
der Abscheidung zugesetzt worden ist Wie bereits festgestellt, werden zufriedenstellende Resultate gemäß
der Erfindung erhalten, wenn der Metallgehalt mindestens 50 ppm beträgt Es wird darauf hingewiesen, daß
derartige Konzentrationen bei dem üblicherweise in der Industrie verwendeten Gegenstromspülverfahren leicht
erreicht werden kann.
Ein bevorzugtes Verfahren besteht darin, daß man ein feinteiliges Abscheidungsmittel, welches eine spezifische
Mindestdichte von 3,5 aufweist, mit dem Abstrom aus einer Metallbehandlungsanlage mischt, wobei die
einzelnen Teilchen des Abscheidungsmittels so gleichförmig wie möglich sind und wobei vorzugsweise
mindestens 5% des Abscheidungsmittels eine Größe von nicht über 5 μ aufweisen. Das Verhältnis von
Abscheidungsmittel zu dem im Metallhydroxyd anwesenden Metall soll dabei im Bereich zwischen 0,7 :1 bis
4,5 : 1 und vorzugsweise hei 1 :1 liegen. Hierauf wird der pH des behandelten Abwasser angehoben, damit
eine Ausfällung der im Abwasser enthaltenen Metalle eintritt Dies kann in der üblichen Weise durch Zusatz
eines Alkalis erfolgen. Der pH-Bereich hängt von verschiedenen Faktoren und Bedingungen, wie z. B.
andere Verunreinigungen im Abwasser, ab. Im allgemeinen wird der pH bei dem oben erwähnten Verfahren
zwischen ungefähr 3 und 10 liegen.
Es wurde gefunden, daß zufriedenstellende Resultate erhalten wurden, wenn als Abscheidungsmittel Bariumchromat.
Bariumphosphat, Bariumsulfat. Aluminiumoxyd, Chromoxyd, Eisenoxyd, Bleicarbonat, Bleichromat,
Chromfluorid, Kobalzoxyd oder Mangandioxyd verwendet wurden. Selbstverständlich können auch
andere Stoffe verwendet werden, sofern sie die angegebenen Eigenschaften (hohe Dichte, Unlöslichkeit
im Abwasser) besitzen und ausreichend fein sind, daß sie eine große Oberfläche besitzen, wodurch eine gute
Agglomeration in den gebildeten Hydroxyden stattfindet.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
250 ml einer Wasserlösung wurden hergestellt, die 50 ppm Zn und 70 ppm CN enthielt. Hierauf wurde
BaSO4 in einer Menge von 100 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des anwesenden Zinns, zugegeben. Dann wurden 5 ml 5.25%iges Natriumhypochlorid zugesetzt
und nachdem die Oxydation des CN 1 Minute unter heftigem Rühren abgelaufen war. wurde der pH durch
Zusatz von H2SO4 von 11.0 auf zwischen 8,6 bis 8,8 abgesenkt, und die unlöslichen Stoffe wurden 5 Minuten
abscheiden gelassen. Eine Analyse der überstehenden Flüssigkeit zur Bestimmung des restlichen Zinkgehalts
Zeigte, daß das Zink in einer Menge von 5,8 ppm in Form von Zn(ÖH)2 vorlag,
250 ml einer Wasserlösung wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied,
daß das BaSO* in einer Menge von nur 20
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Zinks, zugesetzt
wurde. Es wurde für die Oxydation des CN das gleiche Verfahren während 1 Minute unter heftigem Rühren
vorgenommen, worauf der pH wiederum durch Zusatz von H2SO4 gesenkt wurde. Die Analyse der überstehenden
Flüssigkeit ergab in diesem Beispiel einen restlichen Zinkgehalt von 9,4 ppm in form von ZN(OH)2.
In diesem Vergleichsbeispiel wurde eine ähnliche 250 ml Wasserlösung wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
dem Unterschied, daß kein BaSO4 zugesetzt wurde. Die Wasserlösung wurde in der gleichen Weise mit 5 ml
einer 5,25°/oigen Natriumhypochloritlösung behandelt, und nach der Oxydation des CN während 1 Minute
unter heftigem Rühren wurde der pH durch Zugabe von H2SO4 von ungefähr 11,0 auf zwischen 8,6 und 8,8
abgesenkt, und die unlöslichen Stoffe wurden während 5
Minuten abscheiden gelassen. Die Analyse der überstehenden Flüssigkeit ergab einen restlichen Zinkgehalt
von 14,3 ppm in Form von Zn(OH)2.
Bei einem Vergleich der obigen drei Beispiele ist klar
ersichtlich, daß der Zusatz eines Abscheidungsmittels eine Entfernung von suspendierten Metallverbindungen
in einem Abwasser ergibt Die Resultate von Beispiel 1, bei welchem das Gewichtsverhältnis von Abscheidungsmittel
zu Metallgehalt 1 :1 betrug, ergab eine Verringerung des Metallgehalts von ungefähr 90%.
Beispiel 3, bei dem kein Abscheidungsmittel verwendet wurde, ergab eine Abscheidung von nur 72%.
Außerdem zeigen die drei Beispiele, daß die abgeschiedene Menge vom Metall/Abscheidungsmittel-Verhältnis
abhängt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Ausscheidung von gelatinösen flockigen Ausfällungen von hydratisierten Schwermetalloxyden
aus Abwässern, wobei man die in den Abwässern anwesenden Metalle in Gegenwart eines
suspendierten, feinteiligen schweren festen Abscheidungsmittels ausfällt, und als Schlamm abscheidet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Abscheidungsmittels zu den
vorliegenden Metallen im Bereich zwischen 0,7 : i und 4,5 :1 liegt, das Abscheidungsmittel im Abwasser
unlöslich ist und ein spezifisches Mindestgewicht von 3,5 aufweist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Abscheidungsmittel
zu anwesendenden Metallen ungefähr 1 :1 beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 5% der
einzelnen Teilchen des Abscheidungsmittels eine Größe von 5 μ oder weniger besitzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abscheidungsmittel
Bariumchromat, Bariumphosphai, Bariumsulfat, Aluminiumoxyd, Chromoxyd, Eisenoxyd,
Bleicarbonat, Bleichromat, Mangandioxyd, Chromfluorid, Kobaltoxyd oder ein Gemisch daraus
verwendet wird.
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