DE3146600A1 - Ringstromquelle - Google Patents

Ringstromquelle

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DE3146600A1 DE19813146600 DE3146600A DE3146600A1 DE 3146600 A1 DE3146600 A1 DE 3146600A1 DE 19813146600 DE19813146600 DE 19813146600 DE 3146600 A DE3146600 A DE 3146600A DE 3146600 A1 DE3146600 A1 DE 3146600A1
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Ulrich Dipl.-Ing. Dr. 7401 Pliezhausen Fleischer
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
    • G05F3/16Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
    • G05F3/20Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations
    • G05F3/26Current mirrors
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Description

  • Ringstromquelle
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Ringstromquelle nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits eine Ringstromquelle dieser Art bekannt, bei der die Basis des ersten pnp-Transistors mit dem Kollektor desselben Transistors kurzgeschlossen ist, so daß der erste und der zweite pnp-Transistor zusammen als Stromspiegel wirken. Ferner ist bei dieser Ring stromquelle die Basis des zweiten npn-Transistors mit dem Kollektor dieses-Transistors kurzgeschlossen. Zur Auskopplung des von der Ringstromquelle gelieferten Stroms 1 ist ein dritter pnp-Transistor vorcl gesehen, dessen Emitter an die positive Betriebsstromleitung und dessen Basis an die beiden Basen des ersten und des zweiten pnp-Transistors angeschlossen ist. Der Strom 1 wird dann vom Kollektor dieses dritten pnpcl Transistors geliefert. Durch den durch die beiden pnp-Transistoren gebildeten Stromspiegel wird die Gleich heit der Kollektorströme in den beiden npn-Transistoren erzwungen. Da der erste npn-Transistor gegenüber dem zweiten npn-Transistor die n-fache Emitterfläche hat, ist die Basis-Emitter-Spannung des ersten npn-Transistors kleiner als die diejenige des zweiten npn-Transistors.
  • Dies wird durch den Spannungsabfall an dem gegenkoppelnden Emitterwiderstand des ersten npn-Transistors ausgeglichen, so daß sich unter Vernachlässigung der endlichen Stromverstärkungen in jedem Kollektor der Strom U I = T . ln n (1) 9 einstellt. Von diesem theoretischen Wert treten aufgrund endlicher Stromverstärkungen im Ring zum Teil erhebliche Abweichungen auf, insbesondere deshalb, weil im Interesse niedriger Betriebsspannungen bei dieser bekannten Ringstromquelle auf Basisstromverstärker verzichtet ist.
  • Darüber hinaus ist zwar auch bereits eine Ringstromquelle nach der Gattung des Hauptanspruchs bekannt, bei der die oben erwähnten Kurzschlußleitungen zwischen der Basis und dem Kollektor des ersten pnp-Transistors und zwischen der Basis und dem Kollektor des zweiten npn-Transistors durch je einen Basisstromverstärker ersetzt sind.
  • Der erste Basisstromverstärker ist dabei als pnp-Transistor ausgebildet, mit seinem Emitter än die Basis des ersten pnp-Transistors, mit seiner Basis an den Kollektor des ersten pnp-Transistors und mit seinem Kollektor an die negative Betriebsstromleitung angeschlossen. Der zweite Basisstromverstärker ist als npn-Transistor ausgebildet, mit seinem Emitter an die Basis des zweiten npn-Transistors, mit seiner Basis an den Kollektor des zweiten npn-Transistors und mit seinem Kollektor an die positive Betriebsstromleitung angeschlossen. Diese Ringstromquelle hat aber den Nachteil, daß auch die Basis stromverstärker, insbesondere aus Stabilitätsgründen, nicht unbedenklich sind.
  • Bei den beiden oben beschriebenen bekannten Ringstromquellen kommen die Abweichungen vom theoretischen Verhalten der Ringstromquelle dadurch zustande, daß man in den Querzweigen nicht, wie es notwendig wäre, die freien Kollektorströme der sich gegenüberliegenden Transistoren eines Querzweiges miteinander vergleicht, sondern man schaltet beispielsweise bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel den Kollektorstrom des ersten pnp-Transistors vermehrt um die Basisstromsumme der beiden pnp-Transistoren gegen den Kollektorstrom des ersten npn-Transistors. Ähnliches gilt für den zweiten Zweig. Weniger nachteilig, aber immer noch merkbar, sind diese Fehler bei dem an zweiter Stelle beschriebenen, die Basisstromverstärker enthaltenden Ausführungsbeispiel. Die störenden Basisströme verursachen eine Abweichung vom theoretischen Gleichgewichtspunkt der Schaltung, für den dann Gleichung (1) gilt. Um den theoretischen Gleichgewichtspunkt zu erreichen, müßte man eigentlich die Emitterströme der gegenüberliegenden Transistoren in beiden Querzweigen miteinander vergleichen, ersatzweise wenigstens die freien Kollektorströme, wenn man - wie in integrierten Schaltungen - von nur geringfügigen Abweichungen der Stromverstärkungen sowohl zwischen dem ersten und zweiten pnp-Transistor als auch zwischen dem ersten und zweiten npn-Transistor ausgehen kann.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Ring stromquelle mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie die theoretischen Möglichkeiten der Ringstromquelle weitestgehend ausschöpft und einen gut reproduzierbaren Temperaturkoeffizienten des Stromes liefert.
  • Die theoretisch richtigen Ströme 1 können dabei npnq Transistoren entnommen werden, die hierzu besonders vorgesehen sind und deren Basen an die Basis des zweiten npn-Transistors und deren Emitter an die negative Betriebsstromleitung angeschlossen sind. Sie können aber auch in der Weise entnommen werden, wie es bei den bekannten, eingangs beschriebenen Ringstromquellen der Fall ist.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ringstromquelle ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 und Figur 2 das elektrische Schaltbild zweier bekannter Ringstromquellen, Figur 3 das elektrische Schaltbild der erfindungsgemäßen Ringstromquelle.
  • Beschreibung der Erfindung In den Bandgap-Referenzschaltungen der bipolar integrierten Schaltungstechnik wird mittelbar oder unmittelbar die sogenannte Ringstromquelle benutzt, um einen Strom mit bestimmtem Temperaturgang zu gewinnen. Die einfachste Ausführungsform dieser Ring stromquelle ist in Figur 1 dargestellt. Durch den Stromspiegel T1, T2 wird die Gleichheit der Kollektorströme in den Transistoren T3 und T4 erzwungen.
  • Da der Transistor T3 gegenüber dem Transistor Th die n-fache Emitterfläche hat, ist die Basis-Emitter-Spannung. des Transistors T3 kleiner als diejenige des Transistors T4. Dies wird durch den Spannungsabfall am Widerstand R ausgeglichen, so daß sich unter Vernachq lässigung der endlichen Stromverstärkungen in jedem Kollektor der Strom UT 1 = R ln n (1) cl 9 einstellt. Von diesem theoretischen Wert treten aufgrund endlicher Stromverstärkungen im Ring zum Teil erhebliche Abweichungen auf, insbesondere dann, wenn im Interesse niedriger Betriebsspannungen auf Basisstromverstärker (Transistoren T5, T6 in Figur 2) verzichtet werden muß.
  • Mitunter sind die Basisstromverstärker auch aus Stabilitätsgründen nicht unbedenklich. Die AbWeichungen vom theoretischen Verhalten der Ringstromquelle kommen dadurch zustande, daß man in den Querzweigen der Transistoren T1 und T3 und der Transistoren T2 und T4 nicht -wie es notwendig wäre - die freien Kollektorströme der sich gegenüberliegenden Transistoren eines Querzweiges miteinander vergleicht, sondern man schaltet in Figur 1 z. B. den Kollektorstrom des Transistors T1 vermehrt um die Basisstromsumme der pnp-Transistoren gegen den Kollektorstrom des Transistors T3. Ähnliches gilt für den aus den Transistoren T2 und T4 bestehenden Zweig.
  • Weniger nachteilig, aber immer noch merkbar, sind diese Fehler in der Schaltung nach Figur 2. Die störenden Basisströme verursachen eine Abweichung vom theoretischen Gleichgewichtspunkt der Schaltung, für den dann Gleichung (1) gilt. Um den theoretischen Gleichgewichtspunkt zu erreichen, müßte man eigentlich die Emitterströme der gegenüberliegenden Transistoren in beiden Querzweigen miteinander vergleichen, ersatzweise wenigstens die freien Kollektorströme, wenn man - wie in integrierten Schaltungen - von nur geringfügigen Abweichungen der Stromverstärkungen zwischen sowohl den Transistoren T1 und T2 als auch den Transistoren T3 und T4 ausgehen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu überwinden und eine Lösung zu bringen, die die theoretischen Möglichkeiten der Ringstromquelle weitestgehend ausschöpft, weil die vorteilhaften Eigenschaften dieser Quelle, insbesondere auch gut reproduzierbarer Strom-Temperaturkoeffizient, auch in einem über die Anwendung in der Bandgap-Referenz hinausgehenden breiten Anwendungsspektrum nutzbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist in Figur 3 dargestellt.
  • Figur 3 zeigt eine in monolithisch integrierter Technik ausgeführte Ringstromquelle mit einem ersten pnp-Transistor T1 und einem zweiten pnp-Transistor T2, deren Emitter jeweils mit der positiven Betriebsstromleitung 10 verbunden und deren Basen miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäße Ringstromquelle enthält außerdem einen ersten npn-Transistor T3 und einen zweiten npn-Transistor T4. Der Kollektor des ersten npn-Transistors T3 ist an den Kollektor des ersten pnp-Transistors T1 und der Kollektor des zweiten npn-Transistors T4 an den Kollektor des zweiten pnp-Transistors T2 angeschlossen. Die Basen der beiden npn-Transistoren T3, T4 sind miteinander verbunden. Der erste npn-Transistor T3 hat eine n mal so große Emitterfläche wie der zweite npn-Transistor T4. Der Emitter des ersten npn-Transistors T3 ist über einen gegenkoppelnden Emitterwider stand R und der Emitter des zweiten npn-Transistors q T4 unmittelbar an die negative Betriebsstromleitung 11 angeschlossen. Erfindungsgemäß ist ein dritter, als Basisstrom -Regeltransistor wirkender npn-Transistor TT vorgesehen, dessen Basis an die vom Kollektor des ersten pnp-Transistors T1 zum Kollektor des ersten npn-Transistors T3 führende Verbindungsleitung und dessen Kollektor an die positive Betriebsstromleitung 10 angeschlossen ist. Ferner ist ein dritter pnp-Transistor T9 vorgesehen. Der Emitter des Transistors T9 ist mit der positiven Betriebsstromleitung 10 verbunden. Die Basis des Transistors T ist an die Basis des Transistors T1 9 und an die Basis des Transistors T2 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors T9 ist an den Kollektor eines vierten npn-Transistors T10 angeschlossen, der eine n mal so große Emitterfläche hat wie der zweite npn-Transistor Th Die Basis des Transistors T1o ist an den Kollektor desselben Transistors T1o und an die Basis des Transistors T3 und des Transistors T4 angeschlossen. Der Emitter des Transistors T10 ist unmittelbar an den Emitter des Transistors T und über einen gegenkoppelnden Emitterwiderstand R /2 an die negative cl Betriebsstromleitung 11 angeschlossen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein fünfter, als Basisstrom-Regeltransistor wirkender npn-Transistor T8 vorgesehen, dessen Basis an die vom Kollektor des Transistors T2 zum Kollektor des Transistors T4 führende Verbindungsleitung angeschlossen ist und dessen Emitter über einen Widerstand R mit der negativen Betriebsstromleitung 11 verbunden ist. Ferner ist ein vierter pnp-Transistor T15 vorgesehen, dessen Kollektor an den Kollektor des Transistors T8 angeschlossen ist, dessen Emitt-er mit der positiven Betriebsstromleitung 10 verbunden und dessen Basis an die Basen der Transistoren T1, T2 und T ange-9 schlossen ist. Ferner ist eine zum Anlaufen der Ringstromquelle diendende Anlaufschaltung vorgesehen.
  • Diese Anlaufschaltung besteht aus einem ersten hochohmigen Widerstand R2, einem zweiten hochohmigen Widerstand R3 und aus einem fünften pnp-Transistor D. Die Basis dieses Transistors D ist einerseits über den Widerstand R3 an die negative Betriebsstromleitung 11 und andererseits über den Widerstand R2 an die Basis und an den Kollektor des vierten pnp-Transistors T15 angeschlossen, wobei der Kollektor des Transistors D an die Basis desselben Transistors D und der Emitter des Transistors D an die positive Betriebsstromleitung 10 angeschlossen ist.
  • Zur Auskopplung zweier von der Ringstromquelle zu liefernder Ströme 1 sind zwei weitere npn-Transistoren q T13 und T14 vorgesehen, deren Basen an die Basis des Transistors T4, deren Emitter an die negative Betriebsstromleitung 11 angeschlossen sind und deren Kollektoren jeweils einen Auskopplungsstrom 1 liefern. Die beiden q Transistoren T13 und T14 haben dabei dieselbe Emitterfläche E wie der Transistor T4.
  • Zur Auskopplung zweier weiterer von der Ringstromquelle zu liefernder Ströme 1 Iq' sind zwei weitere pnp-Transistoren q T11, T12 vorgesehen, deren Basen an die Basis des Transistors T angeschlossen sind, deren Emitter mit der 15 positiven Betriebsstromleitung 10 verbunden sind und deren Kollektoren jeweils einen der beiden Auskopplungsströme I t liefern.
  • q Die Basen der Transistoren T und T8 sind über einen Kondensator C miteinander verbunden.
  • In die Emitterzuleitungen der Transistoren Tg, T1, T2, T15, T11, T12 sind Symmetrierwiderstände R1 eingefügt.
  • In der beschriebenen, er-findungsgemäßen Schaltung nach Figur 3 ist der Vergleich freier Kollektorströme auch nicht erreicht, denn die Basisströme aus den Transistoren T und T8 werden den Vergleichs zweigen entnommen. Diese Basis ströme fließen aber - im Gegensatz zu den Schaltungen nach Figur 1 und Figur 2 - in gleicher Richtung, und es läßt sich in erster Näherung auch die Gleichheit dieser Basis ströme erzwingen. Dies verursacht aber für- die Schaltung noch keine Abweichung vom theoretischen Gleichgewichtspunkt, sondern ergibt lediglich, daß die ausgekoppelten Arbeitsströme an den pnp-Transistoren T11 und T12 um den Basisstrom des Transistors T8 bzw. T T größer sind als diejenigen der npn-Transistoren T13 und Allgemein sind die theoretisch richtigen Ströme denjenigen Transistoren zu entnehmen, deren Basisanschlüsse mit dem Basisanschluß des Transistors T3 (die Bezeichnung T3 ist hier als funktionale Bezeichnung zu verstehen, gekennzeichnet durch nE und den gegenkoppelnden Emitterwiderstand R ) zusammengeschaltet sind, in Figur 3 cl also den npn-Transistoren T und T 13 1k Die Funktionsweise der Schaltung nach Figur 3 ist folgende: Zum Anlaufen der Schaltung dient der Schaltungsteil R2, D, R3. Die Diode D erhält über den hochohmigen Widerstand R3 (in Figur 3 deshalb als Pinch-Widerstand gekennzeichnet) einen kleinen Vorstrom. Die an der Diode D damit aufgebaute Flußspannung liefert über den Widerstand R2 (ebenfalls hochohmig) einen kleinen Anlaufstrom auf die gemeinsame Basi-sleitung der pnp-Transistoren T1, T2, Tg, ) T11, T12 und T Dieser Anlaufstrom über den Widerstand R2 reduziert sich im Gleichgewichts zustand der Schaltung von selbst auf einen vernachlässigbar kleinen Restwert. Solche Anlaufschaltungen sind in vielfältigen Ausführungen denkbar, die ausgewählte Form ist lediglich eine Frage der Zweckmäßigkeit, wie überhaupt der Gebrauch von Anlaufschaltungen eine Frage der Zweckmäßigkeit ist - die Funktionsweise der Schaltung ist davon nicht abhängig.
  • Aus den Kollektoren der pnp-Transistoren T1, T2, T9, T11, T12, T in Figur 3 sollen immer Ströme gleicher Größe 15 fließen. Um dies zu unterstützen, wurden zum Ausgleich von Offsetspannungen die Symmetrierwiderstände R1 in die Emitterleitungen dieser pnp-Transistoren eingefügt. In einfacheren Fällen kann man auf die Widerstände R1 verzichten.
  • Der in der Anlauf-Phase noch erste kleine Strom aus dem Kollektor des Transistors T9 versorgt nun auch die zusammengeschalteten Basen der npn-Transistoren T3, T4, T10 (als Diode geschaltet), T13, T14 mit Anlaufstrom, so daß auch die Kollektoren dieser npn-Transistoren erste kleine Ströme ziehen. Die Anlaufströme aus den Kollektoren der Transistoren T3 und T4 sind jedoch kleiner als der von den pnp-Kollektoren gelieferte Strom, weil die Übersetzung vom Transistor T10 auf den Transistor T3 mit einem größeren Gegenkoppelungswiderstand am Emitter des Transistors T3 ausgerüstet ist und die Übersetzung vom Transistor T10 auf den Transistor T4 mit einer geringeren Emitterfläche beim Transistor T4 arbeitet.
  • Die Basisstrom-Regeltransistoren T T und T8 (für die Basisströme der npn-Transistoren T3, T4, T10, T13, T14 ist der Basisstrom-Regeltransistor T7 und für die Basisströme der pnp-Transistoren T1, T2, Tag, T11, T12, T der Basisstrom-Regeltransistor T8 vorgesehen) 15 werden deshalb in Flußrichtung angesteuert, und der Transistor T8 führt den Basen der genannten pnp-Transistoren zusätzlichen Strom zu, so daß die Ströme in allen Kollektoren in Richtung auf den Gleichgewichtspunkt der Schaltung ansteigen. Der Transistor T übernimmt aber jetzt auch unabhängig vom Gleichgewichtszustand der Schaltung so viel Strom, daß das Übersetzungsverhältnis vom Transistor T10 auf den Transistor T3 auf etwa eins ansteigt. Die Abweichung von eins ist durch den benötigten Basisstrom für die npn-Reihe und den Basisstrom des Transistors T7 verursacht und stört die Präzision der eigentlichen Vergleichsschaltung aus den Transistoren T3 und T4 nicht, weshalb auch die pnp-Auskoppeltransistoren T11, T12 mit ihren Basisanschlüssen parallel zu den Basen der Transistoren T10, T3 und T4 liegen dürfen. Jetzt fließt im Kollektor des Transistors T3 und in den pnp-Kollektoren nahezu der gleiche Strom, so daß die ansteuernde Basis spannung am Transistor T7 nachgibt, der Transistor T T also keine weitere Stromsteigerung erfährt und damit das Übersetzungsverhältnis vom Transistor T10 auf den Transistor T3 in der Nähe von eins konstant gehalten wird.
  • Durch geringfügiges Überschreiten von eins wird der Basisstrom für die npn-Transistoren frei. Dieser Basisstrom wird letztlich vom Transistor T als zusätzlicher Gegenkopplungsstrom für den Transistor T10 übernommen.
  • Wichtig zu erkennen ist, daß der Transistor T7 seinen damit beschriebenen Regelpunkt unabhängig davon erreicht, ob die Gesamtschaltung schon ihren End-Gleichgewichtszustand einnimmt oder nicht. Dieser End-Gleichgewichtszustand wird nun dadadurch erreicht, daß der Transistor T8 weiteren Basis strom für die pnp-Reihe so lange zur Verfügung stellt, bis die Gegenkoppelungsspannung am Emitter des Transistors T3 gerade ausreicht, um den Stromnachteil des Transistors T4 -(aufgrund seiner kleineren Emitterfläche)auszugleichen.
  • Dann führen die Transistoren T3 und T4 gleiche Kollektorströme, die bis auf die Basisströme der Transistoren T und T8 gleich den pnp-Kollektorströmen sind. Jetzt T8 gibt auch das Basispotential des Transistors T8 nach, und die Regelvorgänge kommen zur Ruhe. Nimmt man aufgrund einer Störgröße an, daß der End-Gleichgewichtszustand geringfügig überschritten wird, dann wird der Transistor T4 stromstärker als der Transistor T3 - umgekehrt bei Unterschreitung des Gleichgewichtszustandes.
  • Da in den pnp-Kollektoren weiterhin immer gleich große Ströme fließen, entsteht zwischen den Basen der Transistoren T und T8 ein gegenphasiges Störsignal, weshalb sich beide Regelschleifen mit nur einer Kapazität C zwischen den beiden (hochohmigen) Basispunkten absenken lassen. Geht man von den Dimensionierungsangaben der Figur 3 aus, dann ist festzustellen, daß die Basisstromregler T und T8 im End-Gleichgewichtszustand gleiche Grundlastströme führen (Grundlast läßt die nötigen Basisströme außer Ansatz): Die Transistoren T3 und T10 nehmen je einen pnp-Kollektorstrom auf und hauben deshalb(wegen gleicher Emitterflächen) auch gleiche Basis-Emitter-Spannungen.
  • Da der Transistor T10 nur den halben Gegenkoppelungswiderstand im Emitterzweig hat, muß der Transistor T7 einen zweiten Strom von der Größe eines pnp-Kollektorstromes in den Gegenkoppelungswiderstand R /2 einführen.
  • cl Der Transistor T8 nimmt von vornherein aus dem Transistor T15 einen pnp-Kollektorstrom auf, mithin sind die Grundlastströme durch die Transistoren T7 und T8 von gleicher Größe, so daß auch die Basisströme dieser Transistoren gleich sind. Abweichungen zwischen den beiden Basis strömen ergeben sich erst dadurch, daß der Transistor T7 zusätzlich einen Strom von der Größe des Gesamtbasisstromes der npn-Transistorreihe T10, T3, T4, 13 T übernehmen muß und der Transistor T8 zusätzlich den Basisstrom der pnp-Transistorreihe T9, T1, T2, T15, T115 T12 führt. Diese zusätzlichen Ströme sind im allgemeinen nicht von gleicher Größe. Da aber die Basis ströme der Transistoren T7 und T8 in gleicher Richtung fließen, bewirkt nur die aus der Differenz der Zusatzströme herrührende Differenz der Basis ströme der Transistoren T7 und T8 eine Abweichung vom theoretischen Gleichgewichtszustand der Schaltung.
  • Es ist zu erwähnen, daß man die Stromübersetzung kleiner als eins vom Transistor T10 auf die Transistoren T3 und T4 im Anlauf der Schaltung auch mit anderen Dimensionierungsvorschriften als den in Figur 3 angegebenen erreichen kann. Auch ist es nicht erforderlich, daß die Transistoren T1, T2 und Tg gleiche Kollektorströme führen.

Claims (6)

  1. Ansprüche fl In monolithisch intergrierter Technik ausgeführte Ringstromquelle mit einem ersten pnp-Transistor (T1 ) und einem zweiten pnp-Transistor (T2), deren Emitter jeweils mit der positiven Betriebsstromleitung (10) verbunden und deren Basen miteinander verbunden sind, und mit einem ersten npn-Transistor (T3) und einem zweiten npn-Transistor (T4), wobei der Kollektor des ersten npn-Transistors (T3) an den Kollektor des ersten pnp-Transistors (T ) und der Kollektor des zweiten npn-Transistors (T4) an den Kollektor des zweiten pnp-Transistors (T2) angeschlossen ist, die Basen der beiden npn-Transistoren (T3, T4) miteinander verbunden sind, der erste npn-Transistor (T ) eine n mal so große Emitter-3 fläche hat wie der zweite npn-Transistor (T4) und der Emitter des ersten npn-Transistors (T3) über einen gegenkoppelnden Emitterwiderstand (R ) und der Emitter des zwei-(1 ten npn-Transistors (T4) unmittelbar an die negative Betriebsstromleitung (11) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, als Basisstrom-Regeltransistor wirkender npn-Transistor (T7) vorgesehen ist, dessen Basis an die vom Kollektor des ersten pnp-Transistors (T zum Kollektor des ersten npn-Transistors (T ) führende 3 Verbindungsleitung und dessen Kollektor an die positive Betriebsstromleitung (10) angeschlossen ist, daß ein dritter pnp-Transistor (T9) vorgesehen ist, dessen Emitter mit der positiven Betriebsstromleitung (10) verbunden ist, dessen Basis an die Basis des ersten (T1) und zweiten (T2) pnp-Transistors angeschlossen ist, und dessen Kollektor an den Kollektor eines vierten npn-Transistors (T 10 angeschlossen ist, der eine n mal so große Emitterfläche hat wie der zweite npn-Transistor (ph), dessen Basis an den Kollektor desselben Transistors (T10)'und an die Basis des ersten (T ) und zweiten (T4) npn-Transistors 3 angeschlossen ist und dessen Emitter unmittelbar an den Emitter des dritten npn-Transistors (T7) und über einen gegenkoppelnden Emitterwiderstand (R /2) an die negative q Betriebsstromleitung angeschlossen ist, daß ein fünfter, als Basisstrom-Regeltransistor wirkender npn-Transistor (T8) vorgesehen ist, dessen Basis an die vom Kollektor des zweiten pnp-Transistors (T2) zum Kollektor des zweiten npn-Transistors (T4) führende Verbindungsleitung angeschlossen ist und dessen Emitter über einen Widerstand (R) mit der negativen Betriebsstromleitung (11) verbunden ist, daß ein vierter pnp-Transistor (T15) vorgesehen ist, dessen Kollektor an den Kollektor des fünften npn-Transistors (T8) angeschlossen ist, dessen Emitter mit der positiven Betriebsstromleitung (10) verbunden und dessen Basis an die Basen des ersten (T1), zweiten (T2) und dritten (T ) pnp-Transistors angeschlossen ist und 9 daß eine zum Anlaufen der Ringstromquelle dienende Anlaufschaltung vorgesehen ist.
  2. 2. Ringstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopplung mindestens eines von der Ring stromquelle zu liefernden Stromes (I ) mindestens ein weiterer npnq Transistor (T13, T14) vorgesehen ist, dessen Basis an die Basis des zweiten npn-Transistors (ph), dessen Emitter an die negative Betriebsstromleitung (11) angeschlossen ist und dessen Kollektor den Auskopplungsstrom (I ) liefert, q wobei dieser weitere npn-Transistor (T T1h) dieselbe 13' ih Emitterfläche (E) wie der zweite npn-Transistor (T4) hat.
  3. 3. Ringstromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopplung mindestens eines von der Ringstromquelle zu liefernden Stromes (I ) mindestens <1 ein weiterer pnp-Transistor (T11, T12) vorgesehen ist, dessen Basis an die Basis des vierten pnp-Transistors (T15) angeschlossen ist, dessen Emitter mit der positiven Betriebsstromleitung (10) verbunden ist und dessen Kollektor den Auskopplungsstrom (ist) liefert.
  4. q 4. Ringstromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschaltung aus einem ersten (R2) und einem zweiten (R3) hochohmigen Widerstand und aus einem fünften pnp-Transistor (D) besteht, wobei die Basis dieses Transistors (D) einerseits über den zweiten Widerstand (R ) an die negative Betriebs-3 stromleitung (11) und andererseits über den ersten Widerstand (R2) an die Basis und an den Kollektor des vierten pnp-Transistors (T15) angeschlossen ist, wobei ferner der Kollektor des fünften pnp-Transistors (D) an die Basis desselben Transistors (D) und der Emitter des fünften pnp-Transistors (D) an die positive Betriebsstromleitung (10) angeschlossen ist.
  5. 5. Ringstromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der als Basisstrom-Regeltransistoren dienenden Transistoren (T7, T8) ) über einen Kondensator (C) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Ringstromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Emitterzuleitung derjenigen pnp-Transistoren (T9, T1, T2, T15, T1l, T12), deren Basen miteinander verbunden sind, jeweils ein Symmetrierwiderstand (R1) eingefügt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3238880A1 (de) * 1982-10-21 1984-04-26 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung
EP0173367A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-05 Philips Electronics Uk Limited Batteriesparkreis
US4965510A (en) * 1981-09-16 1990-10-23 Siemens Aktiengesellschaft Integrated semiconductor circuit

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DE3238880A1 (de) * 1982-10-21 1984-04-26 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung
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