DE3146003C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/066—Devices for maintaining distance between conductor and enclosure
- H02G5/068—Devices for maintaining distance between conductor and enclosure being part of the junction between two enclosures
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- Insulating Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen trichterförmigen Stützisola
tor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Isolator ist etwa aus der CH-PS 5 47 024
bekannt. Der dort beschriebene Isolator weist eine
gleichmäßige Wandstärke auf und ist mit seinem Außen
rand in einer Ausnehmung eines geerdeten Metallgehäuse
teils verankert. Zu beiden Seiten des Isolatoraußenran
des ist im Gehäuseteil nach innen offene Ringnuten vor
gesehen, welche wegen des dort herrschenden verminderten
elektrischen Feldes als Teilchenfalle wirken. Bei einem
derart gelagerten und ausgebildeten Isolator sind insbe
sondere an den am Isolator anliegenden Nutkanten jedoch
Spannungsüberhöhungen und damit verbundene schädliche
Glimmentladungen nicht auszuschließen.
Aus der DD-PS 1 22 742 ist eine Hochspannungsdurchführung
zur Verbindung gekapselter elektrischer Einrichtungen be
kannt. Diese Durchführung enthält einen scheibenförmigen
Isolator, welcher axialsymmetrisch in eine zylinderför
mige Kapselung der elektrischen Einrichtungen eingespannt
ist und einen längs der Zylinderachse der Kapselung er
streckten, hochspannungsführenden Stromleiter trägt. Der
Isolator hat seine größte Wandstärke an der Berührungs
stelle von Stromleiter und Isolatorkörper. Diese Wand
stärke nimmt in Richtung zur Kapselung ab. Hierdurch wird
eine Vergleichmäßigung der elektrischen Feldstärke längs
der Oberfläche des Isolators erreicht, jedoch sind an den
Einspannstellen des Isolators in der zylinderförmigen
Kapselung unzulässige Überhöhungen des elektrischen Fel
des möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den gattungsgemäßen
Isolator derart weiterzubilden, daß eine von unzulässi
gen Feldübehöhungen freie und mit einfachen Mitteln
durchführbare Arretierung des Isolators am geerdeten Ge
häuseteil möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil von
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der er
findungsgemäße Isolator zeichnet sich dadurch aus, daß
an seinen an geerdeten Gehäuseteilen anliegenden Außen
bereichen definierte und daher gut kontrollierbare elek
trische Feldgradienten vorliegen, so daß schädliche Er
scheinungen, wie Glimmentladungen, nahezu ausgeschlossen
sind.
Wird der erfindungsgemäße Isolator gemäß dem Kennzeichen
von Patentanspruch 2 weitergebildet, so läßt sich die
elektrische Feldstärkeverteilung am Isolatoraußenrand
besonders gut kontrollieren, da der Isolatoraußenrand
nach allen Seiten hin einen exakt definierten Abstand
vom geerdeten Gehäuse aufweist. Hierdurch lassen sich
Spannungsüberhöhungen und damit Glimmentladungen zwischen
geerdetem Gehäuse und Isolator in besonders einfacher
Weise vermeiden.
Wird der erfindungsgemäße Isolator gemäß dem Kennzeichen
von Patentanspruch 3 weitergebildet, so ist dieser Isola
tor darüber hinaus in besonders einfacher und kosten
günstiger Weise herzustellen, und werden gleichzeitig
gute Voraussetzungen dafür geschaffen, den Isolator weit
gehend spannungsfrei im Gehäuse anzuordnen.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Isolators gemäß
Patentanspruch 4 zeichnet sich darüber hinaus noch dadurch
aus, daß im Bereich der den Eingriff mit dem geerdeten
Gehäuse herstellenden Noppen möglichst wenig Feststoff
isolation vorgesehen ist, wodurch eine zusätzliche Ver
besserung der Feldstärkeverhältnisse in den Randbereichen
des erfindungsgemäßen Isolators bedingt wird.
Wird der erfindungsgemäße Isolator gemäß dem Kennzeichen
von Patentanspruch 5 weitergebildet, so werden seine
dielektrischen Eigenschaften wegen der zusätzlichen Ver
ringerung der Feststoffisolation in den Randbereichen
noch zusätzlich verbessert.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung in vereinfachter Form dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Axialschnitt durch einen
Rohrgaskabelabschnitt, bei dem ein erfindungs
gemäß ausgeführter Isolator die Halterung eines
in einem isoliergasgefüllten geerdeten Gehäuse
befindlichen, hochspannungsführenden Innenleiters
bewirkt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen vergrößert dargestellten
Teil des längs II-II geschnittenen Rohrgaskabels
gemäß Fig. 1, bei dem Teile des geerdeten Ge
häuses entfernt sind,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen längs III-III geführten
Axialschnitt des Rohrgaskabels gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen längs IV-IV geführten
Axialschnitt des Rohrgaskabels gemäß Fig. 2.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem
metallgekapselten, gasisolierten Rohrgaskabel gezeigt,
bei dem ein erfindungsgemäßer, in der Innenwand eines
Metallgehäuses 1 gehalterter Isolator 2 zur Abstützung
eines hochspannungsgeführten Innenleiters 3 vorgesehen ist.
Der Innenleiter 3 steht in elektrisch leitender Verbin
dung mit einer in einer Öffnung des Isolators 2 ange
brachten und vorzugsweise mit diesem vergossenen Elek
trode 4, welche das elektrische Feld zwischen Innenleiter
3 und Gehäuse 1 steuert und das Auftreten von Glimment
ladungen im Bereich zwischen Isolator 2 und Innenleiter 3
verhindert. Das Gehäuse 1 ist aus Abschnitten zusammen
gesetzt, welche mittels zweier Flansche 5 und 6 gasdicht
miteinander verbunden sind. Diese gasdichte Verbindung
kann beispielsweise durch Verspannung - etwa mittels
Schrauben - der beiden Flansche 5 und 6 unter Zwischen
lage einer Dichtung oder durch Verschweißen bewirkt
werden.
Im Flansch 6 ist an der dem Innenleiter 3 zugewandten
Seite eine Ausnehmung vorgesehen, in welche am Isolator
außenrand befindliche und über dessen Umfang verteilte
Noppen 7 aus Isolierstoff eingreifen. Die Noppen 7 sind
durch einen ebenfalls in der Ausnehmung befindlichen
Arretierring 8 fixiert. Die Fixierung kann beispielsweise
durch geeignete Formgebung des Arretierringes 8 und Ver
klemmen des Arretierringes 8 und der Noppen 7 infolge Ver
spannung der Flansche 5 und 6 oder durch Einschneiden
von Gewindegängen in die Außenfläche des Arretierringes
8 und die Innenfläche der Ausnehmung am Orte des Arre
tierringes 8 und Verklemmen der Noppen 7 infolge Ver
drehens des gewindegeführten Arretierringes 8 erreicht
werden.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Aufsicht auf einen ver
größert dargestellten Teil des Rohrgaskabels sind am
Isolatoraußenrand 9 Teile des Gehäuses 1 sowie des zum
Gehäuse 1 gehörigen Flansches 5 entfernt worden. Dadurch
ist es möglich, die Lage und Gestalt der Noppen 7 zu er
kennen. Die Noppen 7 sind vorzugsweise von ellipsoidför
miger Gestalt und enthalten ein Isoliermaterial. Sie
können etwa aus dem gleichen Material wie der Isolator 2,
d. h. beispielsweise aus einem füllstoffhaltigen gehärte
ten Epoxidharz, bestehen und können - etwa durch Vergie
ßen - einstückig mit diesem verbunden sein. Die Noppen 7
sind vorzugsweise gleichmäßig über den Isolatoraußen
rand 9 verteilt, um dadurch eine gleichmäßige mechanische
Belastung der Noppen 7 und des Isolatoraußenrandes 9 zu
bewirken. Die Noppen 7 stehen allseits über den Isolator
außenrand 9 vor, wodurch zwischen dem in der Ausnehmung
des Flansches 6 befindlichen Rand des Isolators 2 und dem
geerdeten Flansch 6 ein definierter Abstand gebildet ist,
welcher vorzugsweise größer 0,3 mm ist.
Aus Fig. 2 sind darüber hinaus Vertiefungen 10 zu erkennen.
Diese Vertiefungen 10 sind Teil der gewellt ausgeführten
Oberfläche des Isolators 2. Die Begrenzungen dieser Ver
tiefungen 10 sind durch Wendelinien dargestellt. An den
Wendelinien gehen die kovexen Oberflächen der Vertie
fungen 10 in konkave Oberflächen über.
Dies ist in den Fig. 3 und 4 nochmals erläutert. Aus den
dort dargestellten Aufsichten auf die längs III-III und
IV-IV geführten Axialschnitte des Rohrgaskabels gemäß
Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Wandstärke des Isolators 2
vom Innenleiter 3 zum Isolatoraußenrand 9 hin kontinuier
lich abnimmt. Der Axialschnitt III-III führt durch einen
Bereich 11 des Isolators 2 in dem zwischen zwei Vertie
fungen 10 eine konkave Oberfläche vorgesehen ist. Dort
ist demnach die Wandstärke des Isolators verhältnismäßig
dick. Der Axialschnitt IV-IV hingegen führt durch einen
Bereich des Isolators 2, in dem wegen der Vertiefungen 10
die Wandstärke des Isolators 2 vergleichsweise dünn ist.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist zu entnehmen, daß sich die Ver
tiefungen 10 bis in die Nähe des Isolatoraußenrandes 9
hin erstrecken. Die Noppen 7 sind jeweils dort am Iso
lator 2 angebracht, wo die Vertiefungen 10 in den Iso
latoraußenrand 9 auslaufen. Hierdurch wird erreicht, daß
die Noppen 7 von einem verhältnismäßig großen Anteil an
Isoliergas umgeben sind, wodurch eine erhebliche spannungs
mäßige Entlastung der glimmentladungsgefährdeten Berüh
rungsstellen der Noppen 7 mit dem geerdeten Flansch 6
herbeigeführt wird. Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
daß der Isolatoraußenrand 9 wegen der allseits über den
Isolatoraußenrand 9 überstehenden Noppen 7 einen defi
nierten Abstand vom geerdeten Flansch 6 aufweist, da sich
dieser Abstand ohne weiteres derart bemessen läßt, daß
auch unter ungünstigen Bedingungen zwischen dem Isolator
2 und dem geerdeten Flansch 6 Glimmentladungen vermieden
werden. Bei Verwendung von Schwefelhexafluorid als Iso
liergas reicht bei Spannungen bis zu einigen 100 Kilovolt,
etwa 800 kV, und bei einem Betriebsdruck des Isoliergases
von einigen, beispielsweise 5 Bar bereits ein Abstand von
0,3 mm aus, um schädliche elektrische Entladungen zu ver
meiden. Im allgemeinen ist es jedoch zu empfehlen, einen
Mindestabstand von 1 mm vorzusehen.
Eine weitere Verbesserung der dielektrischen Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Stützisolators läßt sich dadurch
erreichen, daß an der Stelle der Vertiefungen 10 Mate
rialausnehmungen vorgesehen sind, bzw. daß Teile des
Isolatoraußenrandes 9 und daran anschließende Teile des
Isolators 2 entfernt und in den verbleibenden Iso
latorarmen ebenfalls Materialausnehmungen vorgesehen sind.
Claims (5)
1. Trichterförmiger Stützisolator (2) für wenigstens ein
in einem isoliergasgefüllten rohrförmigen Gehäuse (1)
mit Abstand von diesem gehaltenen, hochspannungsführen
den Leiterteil (3), wobei sich ein steuerelektroden
freier Isolatoraußenrand (9) wenigstens mit einer
Gehäuseinnenseite im Eingriff befindet, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Isolator (2) eine von innen
zum Isolatoraußenrand (9) hin abnehmende Wandstärke
aufweist, und daß am Isolatoraußenrand (9) den Ein
griff mit dem Gehäuse (1) herstellende Noppen (7) an
geordnet sind.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Noppen (7) sowohl in axialer als auch in radialer
Richtung über den Isolatoraußenrand (9) vorstehen.
3. Isolator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Noppen (7) einstückig mit dem
Isolator (2) vergossen sind.
4. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dem Leiterteil (3) zugewandte
Isolatoroberfläche gewellt ist und Vertiefungen (10)
aufweist, an deren am Isolatoraußenrand (9) auslaufen
den Enden die Noppen (7) angeordnet sind.
5. Isolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (10) als Ausnehmungen ausgebildet
sind, und daß Teile des Isolatoraußenrandes (9)
entfernt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3146003A1 (de) |
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