DE314593C - - Google Patents

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DE314593C
DE314593C DENDAT314593D DE314593DC DE314593C DE 314593 C DE314593 C DE 314593C DE NDAT314593 D DENDAT314593 D DE NDAT314593D DE 314593D C DE314593D C DE 314593DC DE 314593 C DE314593 C DE 314593C
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Germany
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bag
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reclining
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DENDAT314593D
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Publication of DE314593C publication Critical patent/DE314593C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/08Sleeping bags
    • A47G9/086Sleeping bags for outdoor sleeping

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Bisher werden für Liegekuren von z. B. lungenkranken Patienten, besonders bei kalter Temperatur, Liegesäcke aus Pelz oder wattierten Stoffen benutzt. Solche Liegesäcke sind große Staubfänger und können durch Klopfen und Bürsten nicht staubfrei gemacht werden; sie bilden für den .Kranken und das Pflegepersonal eine ständige Ansteckungsgefahr'. Eine zeitweilige gründliche Reinigung der Liegesäcke ist jedoch unbedingt notwendig und wird daher der Schwierigkeit der Reinigung wegen in Desinfektionsöfen vorgenommen. Hierbei .werden die Liegesäcke bald zerstört und unbrauchbar. Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, Schlafsäcke mit einer abnehmbar an einer matratzenartigen Polsterfläche befestigten Decke zu versehen, um sowohl diese wie den außerdem mit wasserdichtem Stoff überzogenen Matratzenteil je für sich reinigen oder leicht ersetzen zu können. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Liegesack für Liegekuren ist nun zwischen zwei an ihren Rändern lösbar miteinander verbundenen Stoffschichten, welche zwei seitliche Klappenteile und über diesen zwei zum Überdecken der Schultern und- Arme dienende Flügel besitzen, eine in der Form den genannten Stoffschichten ähnliche matratzenartige Polstereinlage angeordnet. Zwecks Reinigung des Liegesackes können die beiden äußeren Stoffschichten voneinander getrennt,
d. h. der Liegesack in seine einzelnen Teile zerlegt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht des Liegesackes, die linke Hälfte in geschlossenem, die rechte in teilweise offenem Zustande;'
Fig. 2· zeigt einen Querschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1, „ . Fig. 3 einen Längsschnitt,
Fig. 4 eine Einzelheit und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den vollständig geöffneten ■ Liegesack in kleinerem Maßstabe.
Der Liegesack besteht aus drei verschiedenen Stoffschichten 1, 2 und 3, die in : vollständig aufgeklapptem Zustande des Liege- ,· sackes übereinanderliegen. Der Teil 1 dient als äußerer Überzug und ist deshalb aus gut waschbarem, leinwandartigem Gewebe gebildet. Die obere Stoffschicht 3 ist aus einem warmen Futterstoff, z. B." aus Molton, und ist dem Rande entlang mittels durch, ösen beider Stoffschichten 1 und 3 hindurchgezogener Bänder 4 mit 1 lösbar verbunden. Zwischen diesen beiden Stoffschichten r und 3 befindet sich ein etwas schmälerer Überzug 5 aus leichtem Gewebe, welcher ein eine Art Matratze bildendes Polster z. B. aus Kapok usw. enthält, das die mittlere Stoffschicht 2 des Liegesackes bildet. Die drei Stoffschichten haben am einen Ende des mit seitlichen
Klappenteilen ii versehenen Mittelstückes eine schmale Verlängerung 6 und am andern Ende zwei Flügel 7, bei welchen mittels der Stoffschichten 1 und 3 eine Art Armtasche mit einer öffnung 8 zum Hindurchstecken der Hände gebildet ist. Diese beiden Armtaschen dienen zur Aufnahme der Arme und die Flügel 7 im allgemeinen zum Überdecken der Schultern und Arme eines im . Liegesack befindlichen Kranken.
Bei vollständig aufgeklapptem Liegesack legt sich, der Kranke auf denselben, so daß der nötigenfalls z. B. durch eine Kapuze (Fig. 4) besonders zu schützende Kopf über die Flügel 7 hinausragt. Alsdann wird die Verlängerung 6 und ein Stück des Mittelteiles mit einem Teil der Seitenlappen 11 nach oben über den Kranken umgeschlagen (Fig. 1, rechte Hälfte) so daß dieser von den Füßen bis über die Brust bedeckt ist. Nachher wird der Liegesack seitwärts durch Einwärtsklappen der Seitenteile 11 über die Verlängerung 6 und durch Verbindung mit dieser mittels Knöpfen und Knopflöchern geschlossen. Schließlich werden die Flügel 7 abwärts und einwärts umgelegt und durch die Knöpfe9 undLappenio miteinander verbunden. Dies alles kann der Kranke selbst, d. h. ohne fremde Hilfe, vornehmen. Das Zerlegen des Liegesackes zwecks Reinigungjdesselben kann nach dem Herausziehen der Bänder 4 vorgenommen werden, indem dadurch die Stoffschichten 1 und 3 voneinander gelöst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Waschbarer und leicht zu reinigender Liegesack für Liegekuren, bestehend aus einem matratzenartigen Polster mit abnehmbarer Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstereinlage (2), zwischen zwei an ihren Rändern lösbar miteinander verbundenen Stoff schichten (1,3), angeordnet ist, welche, zwei seitliche Klappenteile (11) und über diesen zwei zum Überdecken der Schultern und Arme dienende Flügel (7) besitzen, wobei die Polstereinlage die gleiche Gestalt wie die Stoffschichten (1, 3) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT314593D Expired DE314593C (de)

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DE314593C true DE314593C (de) 1900-01-01

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ID=567399

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DENDAT314593D Expired DE314593C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE314593C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929002C (de) * 1952-03-08 1955-06-16 Claudia Gisela Jahn Schlafsack
DE938481C (de) * 1953-02-24 1956-03-01 W G Saeger Fa Liegesack

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929002C (de) * 1952-03-08 1955-06-16 Claudia Gisela Jahn Schlafsack
DE938481C (de) * 1953-02-24 1956-03-01 W G Saeger Fa Liegesack

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