DE3145507A1 - "verfahren zur herstellung von metallschwamm und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zur herstellung von metallschwamm und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"

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DE3145507A1
DE3145507A1 DE19813145507 DE3145507A DE3145507A1 DE 3145507 A1 DE3145507 A1 DE 3145507A1 DE 19813145507 DE19813145507 DE 19813145507 DE 3145507 A DE3145507 A DE 3145507A DE 3145507 A1 DE3145507 A1 DE 3145507A1
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    • C22B5/12Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22B5/00General methods of reducing to metals
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metall schwamm und
  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm aus einem Erz durch Reduktion des Erzes bei erhöhter Temperatur mittels eines reduzierenden Gases in mindestens zwei aufeinander folgenden Reduktionskammern, wobei das Gas jeweils durch eine Reduktionskammer geleitet wird, nach dem Verlassen der Reduktionskammer aufbereitet wird und danach in die folgende Beduktionskammer geleitet wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung werden im folgenden am Beispiel der Herstellung von Eisenschwamm beschrieben.
  • Sie sind jedoch ebenso zur Herstellung anderer Metalle aus ihren Erzen geeignet. Beispielsweise lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren auch Nickel, Kupfer, Zinn, Titan, Barium oder Calcium gewinnen.
  • Neben dem Hochofenprozeß, der vorteilhaft zur Herstellung großer Mengen Roheisen aus Eisenerz eingesetzt wird, ist es bekannt, Metallschwamm aus in stückiger Form vorliegenden Erzen unter Verwendung reduzierender Gase herzustellen.
  • Diese Verfahrensweise empfiehlt sich insbesondere, wenn kleinere Mengen Erz verarbeitet werden sollen.
  • Aus der DE-AS 25 46 416 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das die erste Reduktionskammer verlassende Abgas zur Entwässerung abgekühlt und vor dem Einleiten in die folgende Reduktionskammer wieder erhitzt. Die Erhitzung wird zunächst mittels eines Schlangenheizers durchgeführt, eine weitere Erhitzung wird durch Teilverbrennung des Gases mit Sauerstoff erzielt. Bei Wiederverwendung eines Teils des Abgases aus dem dritten Reaktor der bekannten Vorrichtung zur Reduktion in dem ersten Reaktor wird dem Gas weiterbin Methan zugegeben, um seine Güte zu verbessern. In Anbetracht hoher Energiekosten wird man bestrebt sein, den Verbrauch von teurem Methan und die Gesamtenergiekosten beim oben genannten Verfahren zu reduzieren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallschwamm anzugeben, durch die im Vergleich zum Stand der Technik der Gesamt-Energieverbrauch reduziert und der Einsatz van Methan als Reduktionsmittel minimiert wird.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch die Aufbereitung des Reduktionsgases mittels feinteiligem Kohlenstoff, Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gas zur Aufbereitung auf eine Temperatur von mehr als 10000C erhitzt wird, dem erhitzten Gas feinteiliger Kohlenstoff beigemischt wird und in die Mischung Sauerstoff eingeleitet wird.
  • Vorteilhaft wird der Sauerstoff vor dem Einleiten auf eine Temperatur von mehr als 4000C erhitzt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also heißes, Wasserdampf und Kohlendioxid als Oxidationsmittel enthaltendes Gichtgas nach Aufheizung zum Vergasen von Kohle durch Oxidation benutzt. Die notwendige Reaktionswärme wird durch Teilverbrennung des Gichtgases und/oder des Kohlenstoffs mit Sauerstoff aufgebracht. Das durch die Umsetzung mit Kohlenstoff aufbereitete Gas hat einen ausreichend niedrigen Oxidationsgrad, um in einer nachgeschalteten Reduktionskammer als Reduktionsgas verwendet werden zu können.
  • Zur Reinigung des Gases wird vorteilhaft nach der Aufbereitung eine Schlackeabscheidung durchgeführt.
  • Das so aufbereitete Gas wird der folgenden Reduktionskammer zugeleitet, in der weiteres Erz reduziert wird. Hierbei wird weiterhin Flugasche, die bei der Schlackeabscheidung nicht entfernt worden ist, abgeschieden und mit dem Eisenschwamm ausgetragen. Außerdem wird Schwefel mindestens teilweise mit dem Eisenschwamm ausgeschieden.
  • Je nach dem Grad der Gasausnutzung in der letzten Reduktionskammer kann das diese Kammer verlassende Gichtgas als Heizgas verwendet werden. Vorteilhaft kann dieses Gas auch dadurch wieder aufbereitet werden, daß es nach dem Verlassen der letzten Reduktionskammer abgekühlt, verdichtet, konvertiert, einer Gaswäsche unterzogen und als reduzierendes Gas in die erste Reduktionskammer erneut eingeleitet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft so durchgeführt, daß durch die zwischen zwei Reduktionskammern durchgeführte Aufbereitung ein Gas folgender Zusammensetzung als Reduktionsgas für die folgende Reduktionskammer hergestellt wird: Wasserstoff 38 - 48 % Kohlenmonoxid 32 - 40 % Kohlendioxid 5,6 - 6,9 % Wasser 9,2 - 11,3 % Methan 0,2 - 0,4 % Stickstoff 3,5 - 4,3 %, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Durch die auf die letzte Reduktionskammer folgende Behandlung des Gases kann ein Gas folgender Zusammensetzung hergestellt werden: Wasserstoff 52 - 64 % Kohlenmonoxid 26 - 32 % Kohlendioxid 2,7 - 3,3 % Wasser 2,7 - 3,3 % Methan 1,0 - 1,2 % Stickstoff 5,5 - 6,7 %, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Das in die erste Reduktionskammer eingeleitete Gas wird vorteilhaft mindestens teilweise durch Umsetzung von Methan und Wasserdampf zu Kohlenmonoxid und Wasserstoff in einem Reformer hergestellt. Je nach Führung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann also das in die erste Reduktionskammer eingeleitete Gas vollständig auf diese an sich bekannte Weise hergestellt werden, es ist aber auch möglich, die Aufbereitung des Gichtgases der letzten Reduktionskammer mittels Kohlenstoff so zu führen, daß auf die Gewinnung von reduzierendem Gas mit Hilfe eines Reformers weitgehend oder vollständig verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus mindestens zwei aufeinander folgenden Reduktionskammern, die gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung zur Erhitzung des die erste Reduktionskammer verlassenden Gases, einen Reaktor zur Aufbereitung des Gases, eine Vorrichtung zur Beimischung von feinteiligem Kohlenstoff zu dem Gas und eine Vorrichtung zur Einleitung von Sauerstoff zu dem Gemisch aus Gas und feinteiligem Kohlenstoff.
  • Vorteilhaft ist dem Reaktor eine Mischkammer zur Vermischung von Gas und feinteiligem Kohlenstoff vorgeschaltet.
  • Die Vorrichtung weist vorteilhaft eine dem Reaktor nachgeordnete Vorrichtung zur Abscheidung von Schlacke auf.
  • Der letzten Reduktionskammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorteilhaft Vorrichtungen zur Abkühlung des austretenden Gases, ein Verdichter, ein Konverter und ein Gaswäscher nachgeordnet.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Der Methanaerbrauch für die Reduktion wird durch den Einsatz von Kohle auf ein Minimum reduziert. Im Falle der Reduktion von Eisenerz beträgt der Gesamt-Energieverbrauch pro Tonne Eisenschwamm nur noch ca. 2,1 Gcal. Dies bedeutet gegenüber dem Energieverbrauch von ca. 2,5 Gcal/t eine erhebliche Energieersparnis.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden, daß in dem Reaktor zur Aufbereitung des Gichtgases so viel Gas erzeugt wird, daß auf einen Reformer und damit auf in Einsatz von Methan vollständig verzichtet werden kann. Das Verfahren kann auch bei geringem Ausnutzungsgrad des Gases in der letzten Reduktionskammer so geführt werden, daß in der letzten Reduktionskammer erhebliche Mengen an Heizgas erzeugt werden. Dieses Heizgas kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Aufheizung des Reduktionsgases und des Sauerstoffs verwendet werden, oder es kann für Heizzwecke anderweitig verwendet werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallschwamm durch Reduktion von Erz mittels eines reduzierenden Gases.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Reformer 1, einer ersten Reduktionskammer 3, einer zweiten Reduktionskammer 9 und einem Reaktor 7 zur Aufbereitung des reduzierenden Gases. Zwischen dem Reformer 1 und der Reduktionskammer 3 ist ein Wärmetauscher 2 angeordnet.
  • Zwei weitere Wärmetauscher 4 und 5 dienen zur Aufheizung des aus der Reduktionskammer 3 entweichenden Gases und des Sauerstoffs. Dem Reaktor 7 ist eine Mischkammer 6 zur Vermischung von Gas und Kohlenstoff vorgeschaltet.
  • An den Reaktor 7 ist ein Schlackeabscheider 8 angeschlossen, und auf die Reduktionskammer 9 folgen ein Abhitzesystem 10, ein Quenchturm 11, ein Verdichter 12, ein Konverter 13 und ein Gaswäscher 14.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Dem Reformer 1 werden über eine Zuleitung 16 Erdgas und Wasserdampf zugeführt. Die Wärmezufuhr zu dem Reformer 1 erfolgt über die Leitung 17. Das den Reformer 1 verlassende Gasgemisch hat folgende Zusammensetzung: Wasserstoff 68,3 % Kohlenmonoxid 14,0 % Kohlendioxid 6,2 % Wasser 1,3 % Methan 7,5 % Stickstoff 2,7 %.
  • Dieses Gas verläßt den Reformer 1 über eine Leitung 18, der im Mischpunkt 15 Gas zugeführt wird, das durch Aufbereitung des Abgases der Reduktionskammer 9 erhalten wurde. Hierdurch ergibt sich folgende Gaszusammensetzung: Wasserstoff 61,1 % Kohlenmonoxid 24,3 % Kohlendioxid 4,0 % Wasser 2,5 % Methan 3,1 % Stickstoff 5,0 %.
  • Die erhaltene Gasmischung wird in dem Wärmetauscher 2 aufgeheizt und der Reduktionskammer 3 geführt. In der Reduktionskammer 3 wird Eisenerz zu Schwammeisen reduziert.
  • Das die Reduktionskammer 3 verlassende Gichtgas weist folgende Zusammensetzung auf: Wasserstoff 42,0 % Kohlenmonoxid 17,3 % Kohlendioxid 11,2 % Wasser 21,9 % Methan 2,6 % Stickstoff 5,0 %.
  • Dieses Gas wird in dem Wärmetauscher 4 von ca. 5000C auf 11000C aufgeheizt. Es wird in die Mischkammer 6 eingeleitet. In die Mischkammer 6 wird weiterhin staubförmige Kohle eingeleitet. In dieser Mischkammer erfolgt eine erste Reaktion des Kohlen stoffes im wesentlichen mit dem im Gas enthaltenen Wasserdampf und Kohlendioxid.
  • Aus der Mischkammer 6 wird das Gas-Kohle-Gemisch in den Reaktor 7 geleitet, in den außerdem Sauerstoff, der in dem Wärmetauscher 5 auf ca. 500"C aufgeheizt wurde, eingeleitet wird. In dem Reaktor 7 findet eine Umsetzung des Kohlenstoffes mit dem Abgas der Reduktionskammer 3 und dem Sauerstoff statt. Die dabei entstehende Schlacke und Asche werden weitgehend in dem Schlackeabscheider 8 abgeschieden.
  • Das aus dem Reaktor 7 mit einer Temperatur von 9160C austretende Gasgemisch weist folgende Zusammensetzung auf: Wasserstoff 42,9 % Kohlenmonoxid 36,2 % Kohlendioxid 6,3 % Wasser 10,3 % Methan 0,3 3 Stickstoff 3,9 %.
  • Dieses Gas wird in die Reduktionskammer 9 eingeleitet.
  • In dieser Reduktionskammer 9 wird durch Reduktion von Erz weiterer Eisenschwamm erzeugt. Außerdem werden die in dem Schlackeabscheider 8 nicht beseitigten festen Verunreinigungen des Reduktionsgases an dieser Stelle abgeschieden.
  • Das aus der Reduktionskammer 9 mit etwa 5500C austretende Gichtgas weist folgende Zusammensetzung auf: Wasserstoff 34,8 % Kohlenmonoxid 21,9 % Kohlendioxid 15,3 % Wasser 23,5 % Methan 0,55 % Stickstoff 5,0 %.
  • Dieses Gichtgas wird in einem Abhitzekessel 10 abgekühlt und zur Dampferzeugung benutzt. Das den Abhitzekessel 10 verlassende Gas wird sodann in einem Quenchturm 11 weiter abgekühlt. Hierbei ergibt sich folgende Gaszusammensetzung: Wasserstoff 44,7 % Kohlenmonoxid 28,1 % Kohlendioxid 19,7 % Wasser 1,8 % Methan 0,7 % Stickstoff 5,0 %.
  • Ein Teil des erhaltenen Gases wird zur Aufheizung in den Wärmetauschern 4 und 5 verwendet. Der andere Teil wird in dem Verdichter 12 kompri'uiert und in dem Konverter 13 und dem Gaswäscher 14 weiter behandelt. Der Konverter 13 und der Gaswäscher 14 werden über eine Leitung 19 mittels des in dem Abhitzesystem 10 erzeugten Wasserdampfes beheizt. In dem Gaswäscher 14 wird eine Reduzierung des Kohlendioxidgehaltes durchgeführt, so daß sich als Gaszusammensetzung ergibt: Wasserstoff 57,8 % Kohlenmonoxid 29,0 % Kohlendioxid 3,0 % Wasser 3,0 % Methan 1,1 % Stickstoff 6,1 %.
  • Dieses Gasgemisch wird beim Mischpunkt 15 wieder in den Prozeß lingcführt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm aus einem Erz durch Reduktion des Erzes bei erhöhter Temperatur mittels eines reduzierenden Gases in mindestens zwei aufeinander folgenden Reduktionskammern, wobei das Gas jeweils durch eine Reduktionskammer geleitet wird, nach dem Verlassen der Reduktionskammer aufbereitet wird und danach in die folgende Reduktionskammer geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zur Aufbereitung auf eine Temperatur von mehr als 10000C erhitzt wird, dem erhitzten Gas feinteiliger Kohlenstoff beigemischt wird und in die Mischung Sauerstoff eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff vor dem Einleiten auf eine Temperatur von mehr als 400"C erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufbereitung des Gases eine Schlackeabscheidung durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas nach dem Verlassen der letzten Reduktionskammer abgekühlt, verdichtet, konvertiert, einer Gaswäsche unterzogen und als reduzierendes Gas in die erste Reduktionskammer eingeleitet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufbereitung ein Gas folgender Zusammensetzung als Reduktionsgas für die folgende Reduktionskammer hergestellt wird: Wasserstoff 38 - 48 % Kohlenmonoxid 32 - 40 % Kohlendioxid 5,6 - 6,9 % Wasser 9,2 - 11,3 % Methan 0,2 - 0,4 % Stickstoff 3,5 - 4,3 %, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas folgender Zusammensetzung hergestellt wird: Wasserstoff 52 - 64 % Kohlenmonoxid 26 - 32 % Kohlendioxid 2,7 - 3,3 % Wasser 2,7 - 3,3 % Methan 1,0 - 1,2 % Stickstoff 5,5 - 7,6 %, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in die erste Reduktionskammer eingeleitete Gas mindestens teilweise durch Umsetzung von Methan und Wasserdampf zu Kohlenmonoxid und Wasserstoff in einem Reformer erhalten worden ist.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 7, bestehend aus mindestens zwei aufeinander folgenden Reduktionskammern, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (4) zur Erhitzung des die erste Reduktiotskammer (3) verlassenden Gases, einem Reaktor (7) zur Aufbereitung des Gases, eine Vorrichtung zur BeimAschung von feinteiligem Kohlenstoff und eine Vorrichtung zur Einleitung von Sauerstoff zu dem Gemisch aus Gas und feinteiligem Kohlenstoff.
  9. 9. VorrichtUng nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine dem<Reaktor (7) vorgeschaltete Mischkammer (6) zur VermXschung von Gas und feinteiligem Kohienstoff.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine dem Reaktor (7) nachgeordnete Vorrichtung (8) zur Abscheidung von Schlacke.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 - 10, gekennzeichnet durch eine auf die letzte Sveduktionskammer (9) folgende Vorrichtung (10, 11) zur Abkühlung des austretenden Gases, einen Verdichter 112), einen Konverter (13) und einen Gaswäscher (14).
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