DE3145440A1 - Einrichtung zur messung der austragleistung von schuettguetern, beispielsweise von koks, aus einer anlage zum trockenloeschen von koks sowie verfahren zur kesselsteuerung und regelkreis zur temperaturregelung von umlaufgasen am kesseleintritt einer solchen anlage, in welchen diese einrichtung zur anwendung kommt. - Google Patents

Einrichtung zur messung der austragleistung von schuettguetern, beispielsweise von koks, aus einer anlage zum trockenloeschen von koks sowie verfahren zur kesselsteuerung und regelkreis zur temperaturregelung von umlaufgasen am kesseleintritt einer solchen anlage, in welchen diese einrichtung zur anwendung kommt.

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DE3145440A1 DE19813145440 DE3145440A DE3145440A1 DE 3145440 A1 DE3145440 A1 DE 3145440A1 DE 19813145440 DE19813145440 DE 19813145440 DE 3145440 A DE3145440 A DE 3145440A DE 3145440 A1 DE3145440 A1 DE 3145440A1
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Leonid N. Charkov Borisov
Evgeny N. Klevetenko
Oleg N. Pankratiev
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kokereiindustrie und betrifft insbesondere Einrichtungen zur Messung der Austragleistung von Schüttgütern, beispielsweise von Koks, aus Anlagen zum Trockenlöschen von Koks, Verfahren zur Kesselsteuerung und Regelkreise zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt solcher Anlagen, in welchen diese Einrichtungen zur Anwendung kommen.
  • Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei Abhitzekesseln von Anlagen zum Trockenlöschen von Keks Verwendung finden, deren dynaminches Betriebsverhalten durch grosse Totzeit und grosse Zeitkonstante der Störungsstrecke gekennzeichnet ist.
  • Das Trockenlöschen vcn Koks stellt einen untrennbaren Teil der modernen Technologie der Kokserzeugung dar und lässt als verfahrenstechnischer Prozess die Wärme des glühenden Kokses verwerten, Dampf mit für energetische Anwendunr>szwecke geeigneten Parametern gewinnen sowie den modernen Anforderungen des Hochofenprozesses gerecht werdennen Koks erzeugen. Die Stabilität der Parameter des zu gewinnenden Dampfes wird letzten indes durch das Betriebsverhalten des Abhitzekessels der Anlage zum Trockenlöschen von Koks bestimmt. 1)ie Zuverlässigkeit von Konstruktionselementen des Kessels hänt in einem bedeutenden Masse von den Temperaturschwankungen der das System "Kokskammer - Abhitzekessel" durchlaufenden Umlaufgase ab. Als Hauptstörgrösse gilt in einem solchen System die Austragleistungsänderung der Kokskammer der Anlage zum Trockenlöschen von Koks.
  • Es sei bemerkt, daß im gegebenen Fall unter der Austragleistung der Kokskammer der Anlage zum Trockenlöschen von Koks die Menge des ausgetragenen Kokses Je Zeiteinheit verstanden wird.
  • Die Austragleistungsänderung führt zur Temperaturänderung von Umlaufgasen sowie zur Anderung der Pnrnmeter (Temperatur, I)ruck) des zu gewinnenden Dampfes.
  • Die herkömmlichen Regler zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt der Anlage zum Trokkenlöschen von Koks und Verfahren zur Kesselsteuerung berücknichtigen nicht die durch Austragleistungsänderungen der Kokskammer hervorgerufenen Störungen. So ist z.B. ein Vergahren zur Steuerung des Kesselbetriebs einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks bekannt (s. "Ustanovka suchogo tuschenija koksa, KIP 1 avtomatika. Prinzipialnaja schema avtomatitscheskogo kontrolja i reguliro vanija technologitscheskich parametrov bloka kamerakotel, proekt Giprokoksa, Zeichnung Nr. 953752, 1978), das in der Durchflussregelung von Speisewasser durch Messung von Durchflussmenge und Niveaustand von Speisewasser in der Kesseltrommel sowie von Durchflussmenge des zu gewinnenden Dampfes und durch Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Verhältnisses zwischen diesen Parametern besteht, indem der Durchfluss von Speisewasser mit Hilfe eines in der Speisewasser-Rohrelitung angeordneten Regelventils geregelt wird. Darüber hinaus wird bei dem bekannten Verfahren der Durchfluss von Umlaufgasen durch Messung der Druckdifferenz im Rauchabsauger und durch Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Druckdifferenz in Übereinstimmung mit der Dampfdurchflussmenge geregelt, indem der Strömungswiderstand des Umlaufkreises mit illlfe einer als ein vereinderllcher Strömungswiderstand ausgelegten und aus mehreren Klappen bestehenden Leitvorrichtung des Rauchabsaugers verändert wird.
  • Bei Austragleistungsänderung der Kokskammer, d.h.
  • bei der Einwirkung der Hauptstörgrösse, ändert sich die Wärmeabgabe in der Kammer, was nach einer Zeitspanne, die durch dynamische Kennwerte (Zeitkonstante, Totzeit) des Störungskanals bestimmt wird. Änderung der Dampfdurchflussmenge und des Wasserstandes in der Keseltrommel hervorruft. Die Beseitigung einer solchen Störung besteht bei dem bekannten Verfahren in der Durchflussregelung von Speisewasser und Umlaufgasen zwecks deren Anpassung an die neuen Wärmeabgabebedingungen, d.h. an die neue Austragleistung der Kokskammer. Das bekannte Verfahren weist aber nicht die hinreichende Schnellwirkung auf, was seinerseits eine wesentliche Überregelung und demzufolge Beeinträchtigung der Dampfparameter mit sich bringt.
  • Wie vorstehend erwähnt. gilt bei der Anlage zum Trockenlöschen von Koks die Temperatur von das System 'Kokskammer - Abhitzekessel' durchlaufenden Umlaufganen als ein bedeutender verfahrenstechnischer Parameter. kichwarlkungen dieser temperatur führen zur Verschlechterung der Parameter des zu gewinnenden Dampfes sowie zu einer schnellen Abnutzung der Konstruktionen im Kreislauf der Umlaufgase. Bekannt ist ein Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt der Anlage zum Prockenlöschen von Koks (5. vorstehend angeführte Quelle), der einen Umlaufgas-Temperaturgeber aufweist, dessen Ausgangssignal einem Regler zugeführt wird, welcher ein Stellglied, beispielsweise einen Antrieb der Leitvorrichtung des Rauchabsaugers, steuert.
  • Nach dem Reglersignal wird die Abweichung zwischen dem Ist- und dem Sollwert der Temperatur von Umlaufgasen durch die Leitvorrichtung letzten Endes aufgehoben. Der Regelkreis weist Jedoch eine nicht genÜgende Schnellwirkung wegen des schlechten dynamischen Verhaltens der llegelstrecke auf. Dieser Regelkreis sichert ausserdem nicht die Aufrechterhaltung der Temperatur von Umlaufgasen in Übereinstimmung mit der Durchsatzleistung des Rauchabsaugers.
  • Aus dem vorstehend Dargelegten folgt, dass zur operativen Regelung von technologischen Parametern einer Anlage zum Prockenlöschen von Koks eine zuverlässige Information über laufende Austragleistungsänderungen der Kokskanmor der Anlage vorliegen muss. solche Information könnte beispielsweise mittels einer bekannten Einrichtung zur Messung der Austragleistung von Schüttgütern bei Kratz- bzw. Schneckenförderern (s.UdSSR- Urheberschein 643752) bereitgestellt werden Diese Einrichtung weist einen Massenstromgeber auf, der einen Niveaustandsmesser und einen an diesen angekoppelten Maximumdetektor enthält. Die bekannte Einrichtung weist weiterhin ein Porglied auf, an dessen Steuereingang der Ausgang des Maximumodetektors und an dessen Informationseingang der Ausgang des Niveaustandsmessers angeschlossen sind0 Diese Einrichtung enthalt eine Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen, welche als ein Integrierglied ausgeführt ist. dessen Eingang an den Ausgang des Torgliedes und\ Ausgang an eine Einheit zur Berechnung der Austragleistung, die am Ausgang die Information über die gemessene Austragleistung liefert, angeschlossen sind.
  • Die bekannte Einrichtung funktioniert wie folgt0 Am Ausgang des Niveaustandsmessers tritt bei der Schüttgutbewegung ein Signal auf, das an den Maximumdetektor und ans Torglied gelangt. Beim Erreichen des maximalen Niveaustandes gelangt das vom Maximumdetektor erzeugte FreigabesignAl ans Torglied. Dabei tritt am Ausgang des letzteren ein Impuls konstanter Dauer auf, dessen Amplitude der des Niveaustandsmessers proportional ist0 Diese Impulse werden vom integrierglied aufsummiert, so dass das Ausgangssignal des letzteren ein stufenweise anwachsendes Spannungssignal darstellt. Beim Erreichen des Schwellwerte3 dieser spannung gibt das Integrierglied einen Impuls an die einheit zur Berechnung der Austragleistung ab, wonach sein Inhalt auf Null rückgestellt wird. Die laufende Austragleistung wird von einem Registriergerät aufgezeichnet.
  • Vor der Berechnung des nächstfolgenden Austragleistungswertes müssen in der Einrichtung Signale bis zu einem bestimmten Wert, d.h. bis auf den Ansprechwert des Integriergliedes, aufsummiert werden,was eine wesentliche Verzögerung des die Information über die laufende Austragleistung der Kokskammer tragenden Signale bewirkt, wodurch die Schnellwirkung de bekannten Einrich- tung beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur essung der Austragleistung Von SchüttgUtern, beispielsweise von Koks, aus der Kokskammer einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks sowie ein Verfahren zur Kessel steuerung und einen Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt einer Anlage, in welcher diese Einrichtung zur Anwendung kommt, zu entwickeln, so dass durch Messung und Berücksichtigung von durch Austragleistungsänderungen der Anlagen zum Trockenlöschen von Koks bewirkten Störungen die Parameter des zu gewinnenden Dampfes verbessert und die Schnellwirkung der Regelkreise erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Einrichtung zur Messung der Austragleistung von Schüttgütern, beispielsweise von Koks, aus einer Anlage zum Prockenlöschen von Koks, enthaltend eine Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen, die an einen Massenstromf.,eber angeschlossen ist, der mit dem Steuereingang eines TorgliedcH verbunden ist, welches mit einer Einheit zur Berechnung der Austragleistung gekoppelt ist, gemass der Erfindung mit einem Verzögerungselement, das zwischen dem Massenstromgeber und einem Eingang der Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen geschaltet ist, und einem Impulserzeuger, der mit dem anderen Eingang der Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austrag,ungen gekoppelt ist, versehen ist und die gerlannte elektrische Kopplung des Torgliedes mit der Einheit zur Berechnung der Austragleistung über eine Serienschaltung aus einem Speicherelement, einer Vergleichseinheit und einem Umschalter erfolgt, wobei der Ausgang der Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen mit dem Informntionseinrng des Torgliedes sowie mit den anderen Eingängen der Vergleichseinheit und des Umschalters verbunden int, während an einen weiteren Eingang des letzte- ren das Speicherelement ausgangsseitig angeschlossen ist.
  • Eine solche Ausführung der Einrichtung lässt ihre Schnellwirkung erhöhen, was bei deren Anwendung in Regelkreisen zur Regelung von technologischen Parametern in Anlagen zum Trockenlöschen von Koks von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin dadurch ge löst dass bei einem Verfahren zur Kesselsteuerung einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks, das in der Durchflussregelung von Speii3ewasiser und Umlaufgasen besteht, gemäss der Erfindung die Koksaustragleistung der genannten Anlage mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung gemessen und die Durchflussmengen von Speisewasser und Umlaufgasen in Abhängigkeit von der gemessenen Austragleistung geregelt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn beim erfindungegemässen Verfahren der Zuwachs an Koksaustragleistung der Kokslöschkammer der Anlage zum Trockenlöschen von Koks bei der Regelung proportional dem Zuwachs der Durchflussmenge von Speisewasser ist.
  • Weiterhin ist es zweckmässig, wenn beim erfindungsgemassen Verfahren der Zuwachs an Koksaustragleistung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks bei der Regelung dem Zuwachs der Durchflussmenge von UmlaufgasenAist.
  • Diese Verfahren lassendurch Einführung vOnKorrektur en nach den Austragleistung der Kokskammer der Anlage zum Trockenlöschen von Koke die Parameter des zu gewinnenden Dampfes verbessern.
  • Die Aufgabe wird weiterhin auch dadurch gelöst, dass in einem Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt einer Anlage zum Prockenlöschen von Koks, enthaltend einen Umlaufgas-Temperaturgeber, der an den Eingang eines ausgangsseitig mit einem Stellglied gekoppelten Reglers angeschlossen ist, gemäss der Erfindung zusätzlich ein Rauchabsauger-Durchflussmessgeber und eine Serienschaltung aus der erfindungsgemässen Einrichtung, einem Differenzierglied und einer Korrektureinrichtung eingefÜhrt sind; dabei ist an den zweiten Eingang der lotzteren der Rauchabsauger-Durchflussmessageber angeschlossen, wähernd der Ausgang der Korrektureinrichtung mit dem Regler gekoppelt ist.
  • Dieser erfindungsgemässe Regelkreis gewährleistet Verminderung der Temperaturschwankungen von Umlaufgasen infolge einer höherer Schnollwirkung durch die Einführung der Korrektur nach der Geschwindigkeit der Änderung der Koksaustragleistung der Kokskammer der Anlage zum Prockenlöschen von Koks.
  • Im weiteren wird das Wesen der Erfindung an Hand von AusführungsbeispieleXunter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: einer Fig. 1 ein Funktionsschaltbild N erfindungsgemässen Einrichtung zur Messung der Austragleistung einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks; Fig. 2 ein Punktionsschaltbild der Kesselsteuerung einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks nach dem erfindungsgemässen Verfahren; vig. 3 ein Funktionsschaltbild vom erfindungsgemässen Regelkreis zur Temperatunrregelung von Umlaufgasen.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Messung der Austragleitung von Schüttgütern, beispielsweise von Koks, aus einer Anlage zu dessen Trockenlöschen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, weist einen Massenstromgeber 1 auf, der Üblicherweise am Schüttgutaustrag angeordnet ist und in der Ausführungsvariante ein herkömmliches Lichtrelais darstellt. Ein Ausgtirlgssignal vom Geber 1 signalisiert die Beendigung der Austragung. Der Ausgang dieses Gebers 1 ist mit dem Steuereingang eines als Schalter funktionitreriden Torglieden 2 sowie über ein Verzögerung,selement 3 mit einem wingang der Einheit 4 zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen gekoppelt, an deren anderen Eingang ein Impulserzeuger 5 angeschlossen ist. Die Einheit 4 stellt in der Ausführungsvariante einen Impuls- zähler dar, der die vom Impulserzeuger 5 ankommenden Impulse zählt, Dabei wird dieser Zähler durch ein vom Geber 1 mit einer Zeitverzögerung ankommendes Signal rückgestellt. Die Zeitverzögerung beträgt Ublicherweise 10-3 3 so Gemäss der Erfindung ist diese Einrichtung weiterhin mit einem Speicherelement 6, einer Vergleichseinheit 7 und einem Umschalter 8 versehen9 die zwischen dem Ausgang des Torgliedes 2 und dem Eingang der Einheit 9 zur Berechnung der Austragleistung von Schüttgütern, deren Ausgangssignal die Information Über die gemessene Austragleistung liefert, geschaltet sind. Ausgangseiteg kann die Einheit 9 z.B. en ein Registriergerät 10 (in Fig. 1 angeduetet) angekoppelt werden. Der Ausgang der Einheit 4 ist mit dem Eingang des Torglledes 2 sowie mit anderen Eingängen der Einheit 7 und des Umschalters 8 verbunden, während das Speicherelement 6 ausgangsseitig mit einem anderen Eingang des Umschalters 8 gekoppelt ist.
  • Die Beendigung der Austragung der Jeweiligen Portion wird vom Geber 1 durch einen Impuls signalisiert, der an den Steuereingang des Porglieåes 2 gelangt und die Übertrugung des Inhalts der Einheit 4 in das Speicherelement 6 bewirkt. Derselbe Impuls stellt mit einer Zeitverzögerung die Einheit 4 auf Null zurück.
  • Der Inhalt der Einheit 4 entspricht zum Zeitpunkt des Überschreibens der Anzahl von Impulsen (Zeitmarken) des Impulserzeugere 5, d.h. ist dem Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Austragungen proportional.
  • Nach dem Rückstellen der Einheit 4 beginnt ein neuer Zyklus der Zeitintervallauszählung. Liegt der laufende Inhalt der Einheit 4 unter dem im Speicherelement 6 festgehaltenen Wert, so wird durch die Vergleichseinheit 7 ein Steuersignal für den Umschalter 8 erzeugt, das die Übetragung des Inhalts des Speicherelementes 6 in die Einheit 9 bewirkt.
  • Von der Einheit 9 wird der dem gemessenen Zeltabstand ungekehrt proportionale Wert ermittelt und mit der Menge des -in einer Portion ausgetragenen Schüttgutes multipliziert. Dementsprechend liefert das Ausgangssignal der Einheit 9 die Information ueber die gemessene Austragleistung. Dienes Signal kann vom Gerät 10 registriert werden. Sobald der laufende Inhalt der Pinheit 4 den im Speicherelement 6 festgehaltenen Wert überschreitet, schaltet die Linheit 7 den Umschalter 8 auf die Zuführung der Information von der Reinheit 4 in die Einheit 9. Die letztere berechnet die laufende Austraeleistung von Schüttgütern.
  • Die Austragleistung wird demzufolge durch Messung des Zeitabstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Austragungen, Berechnung des dieser Grösse umgekehrt proportionalen Wertes und Multiplikation des letzteren mit der Masse des Je Portion ausgetragenen Schüttgutes bestimmt. Um die zeitliche Verzögerung der Wirkung der Einrichtung im Falle einer Verminderung des Durchsatzes von Schdttgütern, d.h. im Falle einer Verlangerung des Zeitabstandes zwischen dem Zeitpunkt der letzteren Austragung und dem laufenden Zeitpunkt, zu verringern, wird die Austragleistung durch Messung des erwähnten Zeitabstands und Berechnung des dieser Grösse umgekehrt proportionalen Wertes unter Berücksichtigung der Schüttgutmenge Je Portion ermittelt.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung erfasst somit kontinuierlich die laufende Austragleistung bei dosierter Austragung von SchflttgÜtern. Dabei entspricht die maximale Totzeit dem Zeitabstand zwischen zwei letzteren Austragungen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die erfindungsgemasse Einrichtung bei Anlagen zum Trockenlöschen von Koks zur Messung der Austragleistung von gelöschtem Koks anzuwenden. Gegebenenfalls kann inrolge der Schnellwirkung der Einrichtung eine operative Information über die Hauptstörgrösse (Änderung der genannten Austragleistung) gewonnen werden.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Gewinnung einer solchen Information bei der Kesselsteuerung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks.
  • Nit der vorliegenden Erfindung wird ein neues Verfahren zur Kesselsteuerung ein Anlage zum Trockenlöschen von Koks vorgeschlagen, welches darin besteht 9 dass die Koksaustragleistung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks mit Hilfo der erfindungsgemässen Einrichtung gemessen und der Durchfluss von Speisewasser und Umlaufgasen unter BerÜcksichtigung der gemessenen Austragleistung geregelt wird.
  • Fig. 2 zeigt ein Funktionsschaltbild zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, das wie folgt vor sich geht.
  • Das Ausgangssignal des z.B. als ein elektrisches Signal am Ausgang lieferndes Differenzdruckmanometer ausgelegten Durchflussmessgebers 11 vom Speisewasser für den Kessel 12 wird dem Regler 13 zugeführt. Bei einer Änderung der Durchflussmenge von Speisewasser findet eine proportionale Änderung der Amplitude dieses Signals statt. Mit hilfe des Reglers 13 mittels eines Stellgliedes und eines Regelorganes 14 wird eine entsprechende Anderung des Speisewasser-Durchflusses vorgenommen.
  • Das Ausgangssignal vom ebenfalls als ein elektrisches Signal am Ausgang lieferndes Differenzdruclcmanometer ausgelegten Durchflussmessgeber 15 von Umlaufgasen im Umlaufkreis Kokskammer - Abhitzekessel wird dem Regler 1Q zugefÜhrt, der mit Hilfe der Leitvorrichtung des Rauchabsaugers 17 bei sämtlichen Anderungen der Durchflussmenge von Umlaufgasen eine entsprechende Veränderung des Durchflusses von Umlaufgasen vornimmt. Als Leitvorrichtung des Rauchabsaugers kann beispielsweise eine Baugruppe des Stellgliedes dienen, welche einen aus mehreren Klappen bestehenden variablen Strömungswiderstand darstellt Die Drehung von Klappen erfolgt von einem Antrieb, I)ns Ausgangssignal der Einrichtung 18 zur Messung der Koksaustragleistung der Kokskammer 19 der Anlage zum Trockenlöschen von Koks, die gemäss Fig. 1 ausgeführt ist, gelangt an einen mit den Reglern 16, 13 gekoppelten Korrekturregler 20. Bei einer Anderung der Austragleistung der Kokskammer 19 der Anlage zum Trockenlöschen von Koks nimmt der Korrekturregler 20 eine Anderung der Einstellgrössen für die Regler 16, 13 vor, indem derenRegelwirkung entsprechend verändert wird.
  • Demzufolge gilt für das erfindungsgemässe Verfahren als Regelstrecke eine Baugruppe, die sich aus der Kokskammer 1) und dem Abhitzekessel 12 zusammensetzt und mit einem Regelkreis für Umlaufgas-Durchflussmenge (15 - 16 - 17) sowie einem Regelkreis für Speisewasser-Durchflussmenge (11 - 13 - 14) versehen ist. Als ifauptstörgrösse dieser Regelstrecke gilt die Anderung der Austragleistung der Kokskammer 19, wobei diese Austragleistung durch die Einrichtung 18 gemessen wird.
  • Für eine Anlage zum Trockenlöschen von Koks nach der Giprokoks-Bauart erden funktionelle Zusammenhänge der Regelkreise zum Störgrössenausgleich wie folgt bestimmt: # V = K1 # B (1) # D = K2 # B mit tSV Zuwachs der Umlaufgas-Durchflussmenge; # D Zuwachs der Speisewasesr-Durchflussmenge; # B Zuwachs der Koksaustragleistung; K1, K2 Proportionalitätsfaktoren, die experimentell ermittelt werden (für die Anlage nach der Giprokoks-Bauart gilt bei Bmax= 53 t/h K1 = 324 #### und bei BmQX = 56 t/h K2 = 0,362, wobei B maximale max max Koksaustragleistung ist).
  • Die Einführung der Regelung nach der Hauptstörgrösse, nämlich nach der Anderung der Austragleistung der Kokskammer der Anlage um Trockenlöschen von Koks ermöglicht es, die Uberregelung von Parametern des zu geeinnenden Dampfes herabzusetzen und folglich deren Verbesserung herbeizuführen Durchführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens Die Anfangsaustragleistung der Kokskammer einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks betrug 56 t/he Die Temperatur von Umlaufgasen am Kesseleintritt lag bei 826°C, wahrcnd der Durchfluss von Umlaufgasen 77000 m3/h betrugt Der Durchfluss von Speisewasser im Kessel betrug 27,5 t/h. Infolge der durch Ausfall einer der Kokslöschkammer zustandegekommenen Anderung der Betriebsbelastung der Anlage wurde die Austragleistung dieser Kokskammer erhöht und betrug 60 t/h. Gleich zeitig mit der Anderung der Austragleistung der Koksktmmer wurde zur Stabilisierung der Temperatur von Umlaufgasen die Durchflussmenge von Speisewasser und Umlaufgasen so geregelt, dass die entstandene Störung aufgehoben wird, Der korrigierte Durchfluss von Speisewasser betrug 27,2 t/h, der von Umlaufgasen - 79700 m3/h.
  • M1t der vorliegenden Erfindung ist auch ein Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Kesseleintritt der Anlage zum Trockenlöschen von Koks vorgeschlagen, der/eine erfindungsgemässe Einrichtung zur Messung der Austragleistung der Kokskammer dieser Anlage aufweist.
  • Fig. 3 zeigt ein Funktionsschaltbild des erfindungagemässen Regelkreises. In dieser Figur ist andeutend gezeigt, , wie das aufgeheizte Umlnufgas 21 in den Kessel 22 gelangt und danach abgekühlt wieder der Kammer 23 zurückgeführt wird. Zur Bewerkstelligung eines solchen Kreislaufes weist die Anlage zum Trockenlöschen von Koks ein System aus Gasrohrleitungen und Rauchabsauger auf 0 Die Temperatur von Umlaufgasen 21, die in den Kessel 22 einströmen (d.h. am Austritt der Kokskammer 23), gilt als ein wichtiger verfahrenstechnischer Parameter der Anlage zum Trockenlöschen von Koks, der sich sowohl auf die Parameter des zu gewinnenden Dampfes als auch auf die Qualität des gelöschten Kokses aus- wirkt.
  • Der erfindungsgemässe Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlufgasen am Kesseleintritt der Anlage zum Trockenlöschen von Koks enthält einen Umlaufgas-Temperaturgeber 24 (z.B. ein am Kesseleintritt angebrachtes Thermoelement), der mit einem Regler 25 gekoppelt ist, dessen Ausgangssignal ein Stellglied 26 aussteuert. Gemäss der Erfindung weist der Regelkreis zusätzlicll einen Rnuchabsauger-Durchflussmessgeber 27 sowie eine Serienschaltung aus der erfindungsgemässen Einrichtung 28 zur Messung der Austragleistung der mit Kokskammer, die so augefÜhrt ist, wie es Fig. 1 zeigt, einem Differenzierglied 2t3 und einer Korrektureinrichtung 30 auf, wobei an den zweiten Eingang der letzteren der Messgeber 27 angeschlossen ist. Der Ausgang der Einrichtung 30 ist mit dem Regler 25 gekoppelt.
  • Eine derartige Ausführung des erfindungsgemässen Regelkreises lässt durch eine Anderung der Austragleistung der Kokskammer hervorgerufene Störeinflüsse kompensieren und folglich Schwankungen der Temperatur von Umlnufgnsen vermindern sowie letzten Endes die Parameter des zu gewinnenden Dampfes verbessern.
  • Die Einführung der Regelung nach durch eine Durchflussänderung am Rauchabsauger hervorgerufenen Störungen ermöglicht es weiterhin, eine höhere Temperatur von Umlaufgasen bei einer höheren Durchsatzleistung des Rauchabsaugers aufrechtzuerhalten, was Gewähreines leistung / normal verlaufenden Kokslöschungsprozesses notwendig ist.
  • s.sci bemerkt, dass die Austragleistung der Kokseiner kammer 5 Anlage zum Trockenlöschen von Koks durch die Menge des in der Kammer Je Zeiteinheit abgelöschten Kokses eindeutig bestimmt wird. Dies ist dadurch bedingt, dass die Umlaufgase nur die Kammer durchströmen.
  • Deswegen gewährleistet die Erfassung des laufenden Durchsatzes der Kokskammer nach seiner Austragleistung eine noch höhere Genauigkeit infolge einer geringeren Menge der auszutragenden Portion im Vergleich zur Menge des in die Kammer eingebrachten Kokses und zu den dadurch bedingten häufigeren Austragungen.
  • Für eine Anlage zum Trockenlöschen von Koks nach der Giprokoks-Bauart gilt folgender Zusammenhang zwischen dem Zuwachs der Temperatur von Umlaufgasen und dem der Koksaustragleistung: # T = K3#B mit #T Zuwachs der Temperatur von Umlaufgasen em Kesseleintritt der Anlage; #B Zuwachs der Koksaustragleistung; K3 Proportionalitätsfaktor, der experimentell bestimmt wird (für die Anlage nach Giprokoks-Bauart mit Bmax= 56 t/h K3 = 7,9°C (t/h), wobei Bmax maximale Koksaustragleistung ist).
  • Der erfindungsgemässe Regelkreis funktioniert wie folgt. Bei einer Nichtübereinstimmung zwischen dem Ist und dem Sollwert der Temperatur von Umlaufgasen am Kesseleintritt 22 wird vom Regler 25 eine Steuereinwirkung für das Stellglied 26 erzeugt, das einen Antrieb für die Leitvorrichtung des Rauchabsaugers darstellt infolge dessen wird die ZufUhrung von Umlaufgasen 21 zur Kammer 23 so geändert, dass die vorliegende Abweichung verschwindet.
  • Bei Anderung der Zuführung von Umlaufgasen 21 wird auch der Durchfluss am Rauchabsauger geändert, waa zu einer entsprechenden Anderung der Steuereinwirkung unter Berücksichtigung des aus der Korrekturstrecke 27 - 30 - 25 - 26 angekommenen Signals führt. Dem neuen eingeschwungenen Zustand entspricht eine neue Temperatur von Umlaufgasen, die der neuen Einstellgrösse gleich ist, d.h. dem neuen Durchfluss am Rauchabsauger entspricht.
  • Beim Umschalten der Anlage zum Trockenlöschen von Koks auf einen anderen Durchsatz gelangt das dem letzteren proportionale Ausgangssignal des Reglers 25 nach dem Differenzieren im Difforcnzierglied 29 in die Korrektur einrichtung 30, die ein Korrektursignal für die Einstell- grössenänderung des Reglers 25 erzeugt. Das Ausgang signal des Reglers 25 verändert - indem es auf das Stellglied 26 einwirkt - die Zuführung von Umlaufgasen, indem die entstandene Störung beseitigt wird. Die Einführung der Korrektur nach der Geschwindigkeit der Durchsatzänderung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks (Korrekturstrecke 28 - 29 - 30 - 25 - 26 lässt die Information Über auftretende Störungen noch operativer bereitstellen (bevor diese eine Anderung der Regelgrösse bewirken). Dadurch lässt sich die entstandene Störeinwirkung rechtzeitig beheben und die Genauigkeit und Schnellwirkung des erfindungsgemässen Regelkreises erhöhen.
  • Die Genauigkeit und Schnellwirkung des Regelkreises werden weiterhin durch EinfÜhrung der Korrektur nach der Störgrösse, die durch eine Anderung der Durchsatzleistung des Rauchabsaugers (Strecke 27 - 30 - 25 -26) entsteht, erhöht.
  • Die Erhöhung der Schnellwirkung und der Genauigkeit lässt ihrerseits die Uberregelung herabsetzen sowie eventuelle andauernde Uberbelastungen am Rauchabsauger und gefährliche Temperaturanstiege bei Umlaufgasen vermeiden, was letzten Endes die Lebensdauer von Rnuchabsnuger und Kesselausristung verlängert.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung, Verfahren und Regelkreis lassen eine operative Information Über die Austragleistung der Kokskammer der Anlage zum Trockenlöschen von Koks gewinnen und dadurch eine höhere Schnellwirkung von Regelkreisen gewährleisten, was eine Verbesserung von Parametern des zu gewinnenden Dampfes und die Verlängerung der Lebensdauer von Konstruktionen der genannten Anlage ermöglicht.
  • Vorstehend sind konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung dargelegt, dem Fachmann auf dem gegebenen Gebiet der Technik ist Jedoch offenbar, dass auch weitere, anders geartete AusfÜhrungsvarianten der Erfindung möglich sind, wenn der Erfindungsinhalt und -umfang im Rahmen der beigefügten Patentansprüche erhalten bleiben.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. EINRICHTUNG ZUR MESSUNG DER AUSTRAGLEISTUNG VON SCHUTT GÜTERN, BEISPIELSWEISE VON KOKS, AUS EINER ANLAGE ZUM TROCKENLÖSCHEN VON KOKS SOWIE VERFAHREN ZUR KESSEL-STEUERUNG UND REGELKREIS ZUR TEMPERATURRGELUNG VON UMLAUFGASEN AM KESSEL AM KESSELEINTRITT EINER ANLAGE, IN WELCHEN DEISE EINRICHTUNG ZUR ANWENDUNG KOMMT PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Messung der Austragleistung von Schüttgütern, beispielsweise von Koks, aus einer Anlage zum @rickenlöschen von Koks, enthaltend eine Einheit zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen aufeinanderflgenden Austregungen, die an einen Massenstromgeber angeschlossen ist, der mit dem Steuereingang eines Torgliedes verbunden ist, welches mit einer Einheit zur Berechnung der Austragleistung elektrisch gekoppelt ist, d s d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sie zusätzlich mit einem Verzögerungselement (3), das zwischen dem Massenstromgeber (1) und einem Eingang der Einheit (4) Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen geschaltet ist, und einem Impulserzeuger (5) verschen ist, der mit dem anderen Eingang der Einheit (4) zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden AustrAgungen gekoppelt ist, und dass die elektrische Kopplung des Torgliedes (2) mit der Einheit (9) zur 13erechnung der Austragleistung Über eine Serienschaltung aus einem Speicherelement (6), einer Vergleichseinheit (7) und einem Umschalter (8) erfolgt, wobei der Ausgang der Einheit (4) zur Bestimmung von Zeitabständen zwischen den aufeinanderfolgenden Austragungen mit dem Informationseingang des Torgliedes (2) sowie mit den anderen Eingängen der Vergleichseinheit (7) und des Umschalters (8) gekoppelt sind, während an einen weiteren Eingang des letzteren das Speicherelement (6) ausgangsseitig angeschlossen ist.
  2. 2. Verfahren zur Kesselsteuerung einer Anlage zum Prockonlöschen von Koks, das in der Durchflussregelung von Speisewasser und Umlaufgasen besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Koksaustragleistung der Anlage mit Hilfe der Einrichtung nach Anspruch 1 gemessen wird und die i)urchflussmengeti von Speisewasser und Umlaufgasen in Abhring,ip,keit von der gemessenen Austragleitung geregelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass bei der Regelung-der Zuwachs der Durchflussmenge von Speisewasser dem der Koksaustragleistung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks proportional ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass bei der Regelung der Zuwachs der Durchlaufmenge von Umlaufgasen dem der Koksaustragleistung der Anlage zum Trockenlöschen von Koks proportional ist.
  5. 5. Regelkreis zur Temperaturregelung von Umlaufgasen am Eintritt des Kessels einer Anlage zum Trockenlöschen von Koks, der einen Umlaufsgas-Temperaturgeber aufweist, welcher an den lingang eines ausgangsseitig mit einem Stellglied gekoppelten Reglers angeschlossen ist, d a -d ut r c h g e k e n n z e i e h n e t, da i diesen zusätzlich ein Rauchebsauger- Durchflussmessgeber (27) sowie eine Schrienschaltung aus der Einrichtung (28) nach Anspruch 1, einem Differenzierglied (?9) und einer Kor° rektureinrichtung (30) eingeführt sind, wobei an den zweitn Eingang der letzteren der Rauchabsauger-Durchflussmessgeber (27) und an den Ausgang der zweite Eingang des Reglers (25) angeschlossen ist
DE19813145440 1981-10-23 1981-11-16 Einrichtung zur messung der austragleistung von schuettguetern, beispielsweise von koks, aus einer anlage zum trockenloeschen von koks sowie verfahren zur kesselsteuerung und regelkreis zur temperaturregelung von umlaufgasen am kesseleintritt einer solchen anlage, in welchen diese einrichtung zur anwendung kommt. Withdrawn DE3145440A1 (de)

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GB08132028A GB2108284A (en) 1981-10-23 1981-10-23 Determining discharge rate of granular materials, e.g. dry-quenched coke
AU76852/81A AU7685281A (en) 1981-10-23 1981-10-27 Controlled dry quenching of coke
JP56179865A JPS5884887A (ja) 1981-10-23 1981-11-11 乾式消火装置から粒状物質たとえばコ−クスを放出する量を決定する装置およびボイラ−を運転する方法、ならびに粒状物質を放出する量を決定する装置を用いて乾式消火装置のボイラ−の前部内を循環するガスの温度を制
DE19813145440 DE3145440A1 (de) 1981-10-23 1981-11-16 Einrichtung zur messung der austragleistung von schuettguetern, beispielsweise von koks, aus einer anlage zum trockenloeschen von koks sowie verfahren zur kesselsteuerung und regelkreis zur temperaturregelung von umlaufgasen am kesseleintritt einer solchen anlage, in welchen diese einrichtung zur anwendung kommt.

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EP0041941A2 (de) * 1980-06-06 1981-12-16 Waagner-Biro Aktiengesellschaft Verfahren zur Regelung der Durchströmung eines Kühlbunkers

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DE-Firmenschrift: Sonderdruck aus der Zeitschrift Regelungstechnik, 6. Jg., 1958, H.1O, S.371-374 *

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