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Neue optisch aktive 5-Chlor- oder 5-Brom-3-methyl-pentan-
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derivate, deren Herstellung und deren Verwendung als Zwischenprodukt
für die Synthese der Seitenkette von (R,R,R)-i-Tocopherol Die Erfindung betrifft
neue optisch aktive Verbindungen der allgemeinen Formel I
in der für Cl oder Br und Z für OH, Cl, Br, J oder -OSO2R steht, worin R einen niederen
Alkylrest bedeutet, insbesondere (R)-5-Chlor-3-methyl-pentanol der Formel
(R)-5-Brom-3-methyl-pentanol der Formel
(S)-l-Brom-5-chlor-3-methyl-pentan der Formel
(R)-l-Brom-5-cblor-3-methyf-pentan der Formel
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Zwischenprodukt
für die Herstellung von optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel II
in der Y für Cl oder Br steht.
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Die Verbindungen der Formel II sind wertvolle Bausteine für die Synthese
von natürlichem Vitamin E.
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Natürliches optisch aktives Vitamin E ("R,4'R,8'R-α-Tocopherol)
hat die Formel
Die Substituenten der angegebenen optisch aktiven Strukturformel sowie der übrigen
in dieser Anmeldung benutzten optisch aktiven Strukturformel sind, sofern sie vor
der Ebene des Moleküls liegen, durch das Zeichen 9, sofern sie hinter der Ebene
des Moleküls liegen durch das Zeichen - gekennzeichnet. Die Substituenten der stereochemisch
nicht besonders gekennzeichneten Strukturformeln können entweder R oder S orientiert
sein, oder die Verbindung kann als Gemisch der R- und S-Isomeren vorliegen.
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Natürliches &-Tocopherol enthält als Strukturelement ein Chromanringsystem
und eine in 2-Stellung mit dem Chroman-
enteil verknüpfte aliphatische
Seitenkette, wobei den 3 Chiralitätszentren die (2R,4'R,8'R)-Konfiguration zukommt.
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Ein wesentlicher Teil der Total synthese von (RRR)-α-Tocopherol
ist die Synthese der Seitenkette, die zwei Asymmetriezentren enthält. Aus der Literatur
(vgl. Helv.
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Chim. Acta 62 (1979), S. 464ff und 474ff.) sind Verfahren bekannt,
mit denen man C15-Bausteine für die Seitenkette von Vitamin-E erhält, welche durch
Umsetzen mit dem entsprechenden Formylchroman der Formel IV
zu (R,R,R)-d-Tocopherol umgesetzt werden können. Der Aufbau des optisch aktiven
C15-Bausteins erfolgt nach dem Konzept C5 + C5 + C5 = Cl5, d.h. durch Verknüpfung
zweier optisch aktiver C5-Bausteine mit einem nicht aktiven C5-Baustein. Zur Herstellung
der optisch aktiven C5-Bausteine geht man von 2- und 3-Methyl-butyrolacton aus.
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Nachteilig an diesen Verfahren ist, daß der optisch aktive C5-Baustein
bisher nur durch aufwendige und verlustreiche mikrobiologische Umsetzung relativ
schlecht zugänglicher Ausgangsmaterialien herstellbar ist und daß die Überführung
dieser Bausteine in die Seitenkette des i-Toco-
'pherols eine Vielzahl
aufwendiger Reaktionsstufen und die Verwendung teurer Spezialreagentien erfordert.
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Es war daher die Aufgabe der Erfindung, ein insgesamt vorteilhafteres
Syntheseverfahren für einen zur Bildung der Seitenkette von (R,R,R)-d-Tocopherol
geeigneten optisch aktiven Cl5-Baustein zu finden, was bedeutet, leichter zugängliche
optisch aktive Bausteine zu finden, die auf einfachere Weise zu geeigneten optisch
aktiven Cl5-Bausteinen verknüpft werden können.
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Mit den neuen optisch aktiven Verbindungen der Formel I, insbesondere
der Formeln Ia bis Id wurden Verbindungen gefunden, die einerseits auf relativ einfache
Weise aus gut zugänglichen Ausgangsverbindungen hergestellt werden können und andererseits
auf einfache Weise in die begehrten Cl5-Bausteine überführt werden können.
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Gegenstand der Erfindung sind dementsprechend neben den oben definierten
neuen optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Verwendung
als,Zwischenprodukt für die Herstellung von optisch aktiven Verb in dungen der allgemeinen
Formel II ein Verfahren zur Herstellung der neuen optisch aktiven Verbindungen der
allgemeinen Formel I
in der Y für Cl oder Br und Z für OH, Cl, Br, J oder O-SO2R steht, worin R einen
niederen Alkylrest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die entsprechenden
neuen op
tisch aktiven 5-Halogen-3-methyl-pentansäurealkylester
der allgemeinen Formel III
in der R für Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen steht, mit Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumborhydrid
zu dem optisch aktiven 5 Halogen-3-methyl-pentanol der Formel Ia
reduziert und dieses gegebenenfalls in Gegenwart von Basen, Aminen, mit p-Toluol-sulfonylchlorid
umsetzt oder in an sich bekannter Weise halogeniert.
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Die als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten
Ester der Formel III sind neue Verbindungen, die auf einfache Weise dadurch hergestellt
werden können, daß man einen optisch aktiven 3-Methyl-pentan-l,5-disäure-monoalkylester
der allgemeinen Formel V
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, durch selektive Reduktion der Estergruppe
mit Lithiumborhydrid, Lithiumtr>iethylborhydrid oder Na in flüssigem Ammoniak
oder durch selektive Reduktion der Säuregruppe mit Borhydrid in geeigneten inerten
Lösungsmitteln in optisch aktives 3-Methyl-valerolacton überfithrt und dieses mit
einer Lö-
sung von Chlorwasserstoff bzw. Bromwasserstoff in einem
Alkanol ROH behandelt.
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Der hierfür benötigte optisch aktive 3-Methyl-pentan-1,5--disäure-monoalkylester
V ist eine bekannte Verbindung, die allerdings bisher technisch keine Rolle gespielt
hat, da sie nur auf äußerst umständliche Weise herstellbar war (vgl. J. Chem. Soc.
1955, 5. 3851f, insbesondere S. 3854 unten). Durch eine neue Herstellungsmethode
aus dem leicht und preiswert erhältlichen 3-Methyl-pentan-1,5-diol wurde der Halbester
V zu einem vorteilhaften Ausgangsprodukt für die Seitenkette von (R,R,R)--Tocopherol.
Bei dem neuen Verfahren wird das 3-Methyl-pentan-1,5-diol mit KINO4 in sehr guter
Ausbeute zu der 3-Methyl-pentan-l,5-disäure oxidiert, letztere in ihr Anhydrid überführt,
dieses mit einem niederen Alkanol in den racemishen Monoester V überführt, der dann
gemäß dem im Canad. I. Chem. 57 (1979), S. 1025f beschriebenen Verfahren mit guten
Ausbeuten in seine optischen Antipoden zerlegt werden kann.
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Die erfindungsgemäße Reduktion des Esters der Formel III zu dem Alkohol
der Formel Ia erfolgt durch Umsetzen mit komplexen Hydriden wie LiALH4 oder LiBfl'4
in wasserfreiem Medium, vorzugsweise in wasserfreiem Diethylether oder Tetrahydrofuran.
Da die Reduktion unter erheblicher Wärmeentwicklung verläuft, geht man zur Durchführung
der Reaktion im allgemeinen so vor, daß man die Lösung oder Suspension des komplexen
Hydrids in dem wasserfreien Lösungsmittel vorlegt und hierzu den zu reduzierenden
Ester der Formel III unter Rühren und Kühlung so zutropft, daß die Reaktion unter
Kontrolle gehalten werden kann und das Lösungsmittel mäßig siedet. Anschließend
rührt man das Reaktionsgemisch noch einige Stunden bei Raumtemperatur (RT) oder
erhitzt unter Rückfluß zum Sieden.
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Zur Reduktion eines Esters mit LiALH4 benötigt man theoretisch 0,5
Mol LiALH4 pro Mol Ester. Im allgemeinen verwendet man die Reduktionsmittel in einem
geringen molaren Überschuß (bis zu 10 %), was bedeutet pro Mol III etwa 0,5 bis
0,55 Mol des komplexen Hydrids.
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Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in üblicher Weise
durch vorsichtiges Zugeben von Wasser unter Rühren und Extrahieren des Alkohols
Ia mit einem wasserunlöslichen Lösungsmittel. Bezüglich näherer Einzelheiten ber
diese Reduktionsmethode verweisen wir beispielsweise auf "Organikum', 15. überarbeitete
Auflage, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 612f.
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Die Herstellung der (R)-5-Halogen-3-methyl-l-p-toluolsul fonyloxy-pentane
der Formel I aus den entsprechenden Alkoholen der Formel I erfolgt in an sich bekannter
Weise.
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Man löst dazu im allgemeinen den Alkohol und pToluolsulfochlorid in
geringem molaren Überschuß in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie Chloroform,
Methylenchlorid, TMF oder Dioxan und fügt zu dieser Lösung bei Temperaturen von
0 bis 20 0C Amine, wie Pyridin, Triethylamin und/oder -N1,N'-DimethylaminoJ-pyridin
zum Abfangen der sich bildenden Säure hinzu.
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Bezüglich weiterer Einzelheiten über solche Veresterungen mit poluolsulfochlorid
verweisen wir auf L.F. Fieser und M. Fieser, Reagents for Organic Synthesis Vol.
I, S. 1179 f., John Wiley, New York, 1967.
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Die Bromierung von 5-Halogen-3-methyl-pentanolen der Formel Ia zu
den entsprechenden l-Brom-Verbindungen der Formel I gelingt mit Vorteil mit Phosphortribromid,
mit einem Triphenylphosphin-Brom-Gemisch in Dimethylformamid oder mit einem Triphenylphosphin-Tetrabrommethan-Gemisch
in
Methylenchlorid. Sie kann aber auch mit HBr als Gas oder als konzentrierter wäßriger
Lösung vorgenormen werden.
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Die Bromierungsmittel verwendet man im allgemeinen in Mengen von 0,3
bis 2, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Mol pro Mol III. Die Reaktionstemperaturen liegen
etwa zwischen 0 und 100, vorzugsweise 20 bis 900C, die Reaktionszeiten bei etwa
1 bis 6 Stunden.
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Die Überführung der 5-Halogen-3-methyl-pentanole der Formel Ia zu
den entsprechenden l-Chlor-Verbindungen der Formel I gelingt mit Vorteil mit Phosphortribromid,
mit einem Triphenylphosphan-Gemisch in CC14 unter Erhitzen, unter Rückfluß oder
durch Erhitzen mit Thionylchlorid unter Rückflußbedingungen.
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Bezüglich weiterer Einzelheiten über solche Halogenierungen verweisen
wir auf H.O. House, Moaern Synthetic Reactions, second ed. (1972) S. 452 f.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel II haben große Bedeutung
für die Herstellung der optisch aktiven C15-Bausteine der allgemeinen Formel II
in der Y für Cl oder Br, vorzugsweise C1 steht.
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Zur Herstellung von Verbindungen der Formel II, in der Y für Cl steht,
werden die neuen optisch aktiven Verbindungen der Formel II, in der Y für C1 steht
und Z für Br, J oder -OS02-R steht, in einer magnesiumorganischen
Reaktion
mit einer optisch aktiven Verbindung der allgemeinen Formel VI
in der X für C1, Br oder J steht, umgesetzt und das erhaltene optisch aktive C15-Halogenid
der allgemeinen Formel IIa
in der die gestrichelten Linien Je eine zweite Bindung zwischen den entsprechenden
C-Atomen bedeuten kann, gegebenenfalls in Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren
hydriert.
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Zur Herstellung von Verbindungen der Formel II, in der Y für Br steht,
werden die neuen optisch aktiven Verbindungen der Formel I, in der Y für Br steht
und Z für J oder -OS02-R steht in einer magnesium-organischen Reaktion mit einer
optisch aktiven Verbindung der allgemeinen Formel VI umgesetzt und das erhaltene
optisch aktive C15-Halogenid der allgemeinen Formel IIa gegebenenfalls in Gegenwart
von Edelmetallkatalysatoren hydriert.
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Von den optisch aktiven Verbindungen der Formel VI sind die gesättigten
Verbindungen bereits bekannt. Auch sie sind ausgehend von den oben beschriebenen
neuen optisch aktiven 5-Halogen-3-methyl-pentansCurealkylestern der Formel IV beispielsweise
durch die im folgenden skizzierten neuen Verfahren relativ gut zugänglich geworden.
RO |
0 |
// \ / \ / \ | 3 |
0 zuzu Br + CH3-CH-CH2-MgBr |
RO |
I |
0' |
NaOH |
HO NaOH |
\ ~ I |
0 |
/ CH3MgJ Hunsdiecker-Abbau |
ei |
OH |
ei |
Bs\0/ I e |
; 03; NaBH4 )M |
HO |
\e/e\e/e\e/o\ |
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Die optisch aktiven Ausgangsverbindunzgen der allgemeinen Formel VIa
dagegen sind noch nicht beschrieben. Sie werden durch eine neue
besonders vorteilhafte Herstellungsmöglichkeit zu besonders wertvollen optisch aktiven
Bausteinen für die Seitenkette von (R,R,R)-d-Tocopherol. Man erhält sie beispielsweise
auf folgendem Weg:
So wird zur Herstellung von (R)-l-Brom-2,6-dimethylhept--4-en der bereits oben erwähnte,
neuerdings gut zugängliche, (S)-3-Methyl-pentan-1,5-disäure-monoalkylester V durch
den sogenannten Hunsdiecker-Abbau mit HgO und Brom in CCl in sehr guter Ausbeute
in den neuen (R)-4-Brom--3-methyl-butansäuremonomethylester überführt, welcher durch
Reduktion mit komplexen Hydriden, wie Diisobutylaluminiumhydrid, in guten Ausbeuten
zum (R)-4-Brom-3--methyl-butanal reduziert werden kann. Letzteres läßt sich dann
in einer Wittig-Reaktion mit dem aus (2-Methyl--prop-1-yl )-triphenylphosphoniumbromid
mit starken Basen
'erhaltenen Ylid in das gewünschte neue (R)-l-Brom-2,6-
9 -dimethyl-hept-4-en umsetzen (vgl. Beispiel 7).
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Zur Durchführung der magnesiumorganischen Reaktion zur Herstellung
der Verbindungen der Formel II werden die optisch aktiven Verbindungen der Formel
VI in einem wasserfreien etherischen Lösungsmittel, wie Diethylether, Dibutylether,
Anisol oder Tetrahydrofuran mit etwa molaren Mengen Magnesium umgesetzt und die
erhaltene Reaktionslösung in Gegenwart von einem Dialkalimetalltetrahalogenkuprat,
vorzugsweise Li2CuCl4 bei Temperaturen unterhalb OOC mit den Verbindungen der Formel
I umgesetzt (vgl.
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Beispiel 6). Die Kupferverbindungen verwendet man hierbei im allgemeinen
in Mengen von 0,02 bis 0,5 mol, vorzugsweise 0>05 bis 0,1 mol pro mol II. Da
derartige Umsetzungen als sogenannte Grignard-Kupplung hinreichend bekannt sind
(vgl. Tamuran in Synthesis 1971, 5. 303 f.)> er;lbrigen sich detailliertere Angaben
an dieser Stelle.
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Die neuen optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I können
in einer einfachen Grignard-Kupplung mit den teilweise neuen optisch aktiven Verbindungen
der allgemeinen Formel VI zu den als C15-Bausteinen für die Synthese von (R,R,R)-X-Tocopherol
begehrten optisch aktiven Verbindungen der Formel II umgesetzt werden.
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Da sowohl die chiralen Bausteine der Formel 1 als auch die der Formel
VI aus ein- und demselben, durch eine neue Synthese gut zugänglichen Ausgangsprodukt
in relativ einfachen Reaktionsschritten hergestlwllt werden können, ergibt sich
ein insgesamt sehr vorteilhafter Weg zur Synthese des für die Seitenkette von natürlichem
Vitamin E benötigten optisch aktiven Ct austeins der Formel II.
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Beispiel 1 Herstellung von (R)-5-Chlor- bzw. (R)-5-Brorn-3-methyl--pentanol
a) (S)-3-Methyl-valerolacton 1. mit BH3-THF Zu einer Lösung von 16 g (0,10 mol)
(S)-3-Methyl--pentandisäuremonomethylester in 80 ml Tetrahydrofuran (THF) werden
bei 20 bis 250C 150 ml einer 1 m Lösung von BH3 in THF zugetropft. Nach 4,5 h Stehen
bei Raumtemperatur (RT) wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Methanol versetzt und
über Nacht stehengelassen. Anshließend wird eingeengt wiederum mit Methanol versetzt
und eingeengt. Dieselbe Operation wird noch zweimal wiederholt, danach das Rohprodukt
im Kugelrohr iestilliert. Man erhält 9,7 g eines farblosen Öls vom Siedepunkt Kp
= 120 bis 130 0C bei 0,1 mbar. Das.entspricht einer Ausbeute von 85 % der Theorie.
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[i]25 -23,420 C = 263/CH2Cl2 Das NMR-Spektrum zeigt bei Zusatz von
Eu(hfbc)3 nur ein Enantiomeres.
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2. mit BH3-Dimethylsultid Zu einer Lösung von 25,0 g (0,158 mol) (S)-3-Methyl--pentandisäuremonomethylester
in 125 ml CH2C12 werden bei OOC 18,8 ml (0,188 mol) BH3-Dimethylsulfid in 30 ml
CH2Cl2 zugetropft. Nach 19 h Stehen bei RT wird wie unter 1) aufgearbeitet. Man
erhalt 23,2 g eines Öls mit einem Gehalt von 76 % an (S)--3-Methyl-valerolacton,
entsprechend einer Ausbeute
r von 98 % der Theorie. Eine Probe
wird im Kugelrohr destilliert.
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[α]D25 = 23,8° (C = 2,0/CH2Cl2) 3. mit LiEt3BH Zu einer Lösung
von 1,00 g (6,25 mmol) (R)-3-Methyl--pentandisäure-monomethylester in 15 ml THF
wird bei RT eine Lösung von 25 mmol LiEtBH in 25 ml THF zugegeben. Nach 1,5stündigem
Stehen bei RT wird das Reaktionsgemisch auf 0°C abgekühlt und gleichzeitig mit 8,5
ml einer 30 %igen wäßrigen H2O2-Lösung und 3,5 ml einer 50 %igen wäßrigen tiaOH-Lösung
versetzt. Dann wird 1 h bei RT gerührt, mit HC1 angesäuert und mit Diethylether
kontinuierlich extrahiert. Das erhaltene Rohprodukt wird im Kugelrohr destilliert.
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Man erhält 0,55 g mit einem Gehalt von 90 % an (S)--3-Methyl-valerolacton,
entsprechend einer Ausbeute von 70 % der Theorie. Das NMR-Spektrum zeigt bei Zusatz
von Eu(hfbc) (S)-3-Methyl-valerolacton mit mehr als 98 % Enantiomereneinheit.
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b) Herstellung von (3R)-5-Chlor-3-methyl-pentansäureethylester Zu
einer Lösung von 142 g (3,95 mol) Chlorvasserstoff in 225 ml absol. Ethanol werden
bei 0 bs 5°C innerhalb von 5 min. 71,3 g (0,625 mol) (S)-3-Methyl-valerolacton getropft.
Nach 18stündigem Stehen bei !tT wird das Reaktionsgemisch auf ca. 2 1 Eiswasser
gegossen, das Gemisch 3 mal mit CH2C12 extrahiert, der Extrakt mit NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wird destilliert. Man erhält 100,9 g (3R)-5-Chlor-3-methyl-
-pentansäureethylester
(98 % Gehalt nach GC) vom Siedepunkt 83 bis 84°C bei 14 mbar. Das entspricht einer
Ausbeute von 91 % der Theorie.
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[α]D25 = - 8,6 (C = 2,0/CH2C12) D Das NMR-Spektrum zeigt in
Gegenwart von Eu)hfbc)3 nur ein Enantiomeres.
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c) Herstellung von (3R)-5-Brom-3-methyl-pentansäureethylester Zu
einer Lösung von 745 g (9,2 mol) Br in 1,1 1 absolutem Ethanol werden bei RT 114
g (1 mol) eines gemäß Beispiel la) hergestellten (3S)-3-Methyl-valerolactons zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird anschließend. 2,5 h gerührt, dann auf Eiswasser gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wird mit gesättigter NaHC03-Lösung
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wird destilliert.
Man erhält 198 g (3R)-5-Brom-3-methyl-pentansäur>eethylester vom Siedepunkt 90°C
bei 15 mbar. Das entspricht einer Ausbeute von 89 % der Theorie.
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[α]D25 = -12,3 (C = 4,0/CHCl3).
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d) Herstellung von (R)-5-Chlor-3-methyl-pentanol Zu einer Suspension
von 40,9 g (1,08 mol) LiAlH in 1,2 1 absolutem Diethylether werden bei +8 bis +12°C
175 g (0,92 mol) (R)-5-Chlor-3-methyl-pentansäureethylester (Gehalt 94 %) zugetropft.
Nach 4stündigem Stehen bei RT wird unter Kühlung mit 400 ml H20 versetzt, das erhaltene
Gemisch 1 h bei RT gerührt und filtriert, der Filterkuchen mit Diethylether nachgewaschen,
die organische Phase getrocknet und eingeengt. Man erhält 134,2 g eines farblosen
Öls, das nach GC 93 % (R)-5-Chlor-3--methyl-pentanol enthält. Das entspricht einer
Ausbeute J
von 99 % der Theorie.
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[α]D25 = -11,5 (C = 3,0/CH2Cl2).
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e) Herstellung von (R)-5-Brom-3-methylpentanol Analog Beispiel ld)
werden aus 14,0 g (63 mmol) (R)-5--Brom-3-methyl-pentansäureethylester 8 g (R)-5-Brom-3--methyl-pentanol
als gelbliches öl erhalten. Die Substanz spaltet bei der Destillation leicht HBr
ab. Die Ausbeute beträgt etwa 70 % der Theorie.
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Beispiel 2 Herstellung von (R)-5-Chlor-3-methyl-1-p-toluolsulfonyloxy-pentan
Zu einer Lösung von 20,0 g (149 mmol) (R)-5-Chlor-3-methyl-pentanol und 32,9 g (
160 mmol) an 95 Pigem. p-Toiuolsulfonylchlorid in 130 ml absolutem CH2C12 wird bei
O bis 20°C eine Lösung von 1,59 g (13mmol) 4-N',N'--Dimethylamino-pyridin in 30
ml CH2Clo und 55 ml Triethylamin getropft. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
18 h bei RT gerührt, dann auf Eiswasser gegossen und schließlich 5 mal mit ethylenchlorid
extrahiert.
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Der Extrakt wird mit 10 %iger Salzsäure und gesättigter NaHC03-Lösung
gewaschen, getrocknet und eingeengt. Man erhält 41 g (R)-5-Chlor-3-methyl-1-p-soluolsulfonyloxy--pentan
als braunes Öl. Das entspricht einer Ausbeute von 96 % der Theorie.
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[α]D25 = -4,05° C = 2,095/CH2Cl2
Beispiel 3
Herstellung von (S)-5-Chlor-l-Brom-3-methyl-pentan
1,35 g (10 mmol) (R)-5-Chlor-3-methyl-pentanol und 2,90 g (11 mmol) Triphenylphosphan
werden in 15 ml CH2C12 gelöst.
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Zu dieser Lösung werden bei Temperaturen kleiner als 15 bis 200C
0,56 ml (11 mmol) Brom gelöst in 3 ml CH2C12 zugetropft, das Reaktionsgemisch 30
min bei RT gerührt, mit Hexan verdünnt, mit H20 gewaschen, getrocknet und eingeengt.
Das Rohprodukt wird an 50 g Kieselgel mit Diethylether/Hexan (1/9) chromatographiert.
Man erhält 1,60 g eines öis, das bei 100 bis 120°C/10 mbar im Kugel rohr destilliert
wird. Man erhält so 1,49 g eines farblosen Öls, das nach GC z 98 % aus (S)-l-Brom-5-chlor-3-methyl--pentan
besteht. [325 = +6,770 (C = D 3,10/CH2Cl2) Beispiel 4 Herstellung von optisch aktiven
Verbindungen der Formel VI A Herstellung von (R)-l-Brom-2,6-dimethyl-heptan a) (R)-3,7-Dimethyl-octansäureethylester
Zu einer Grignard-Lösung, hergestellt aus 1,08 g (47 mmol) Mg und 6,20 g (45 mmol)
3-Brom-2-methyl--propan in 60 ml THF werden bei OOC gleichzeitig zugetropft: 5,02
g (22,5 mmol) (R)-5-Brom-3-methyl--pentansäureethylester und 4,5 ml einer c
0,1
m-Li2CuC14-Lösung in THF. Das Reaktionsgemisch wird 1 h bei O0C und dann 16 h bei
RT gerührt, anschließend mit gesättigter NH4Cl-Lösung versetzt, mit Diethylether
extrahiert, der Extrakt getrocknet, eingeengt und im Kugel rohr destilliert. Man
erhält 4,09 g eines farblosen Öls vom Siedepunkt Kp = 100 bis 1200C bei 25 mbar,
das nach GC zu 86 % aus (R)-3,7-Dimethyl-octansäureethylester besteht.
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Das entspricht einer Ausbeute von 82 % der Theorie.
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[α]D25 = +4,4 (C = 1,5/CHCl3).
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Die Enantiomerenreinheit wird wie folgt überprüft: Der Ester wird
durch Verseifung mit KOH/MeOH in die freie Säure überführt, die ohne weitere Reinigung
durch Behandlung mit SOC12 und nachfolgende Umsetzung mit (-) Phenylethylamin in
Toluol das Amid ergibt. Das Amid zeigt bei HPLC auf Kieselgel (5,u) mit einem Gemisch
von 13 % Essigester/87 7o Isooctan nur 1 Diastereomeres entsprechend einer Enantiomerenreinheit
von 99 «.
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b) (R)-3 >7-Dilnethyl-octansäure 0,8 g des gemäß Beispiel 3a) erhaltenen
Esters werden in 3 ml Ethanol gelöst und mit 3 ml 50 %iger wäßriger NaOH unter Rühren
versetzt. Nach 1 h bei RT wird mit H20 verdünnt und mit Hexan extrahiert.
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Die wäßrige Phase wird mit verd. Salzsäure angesäuert und mit CH2C12
extrahiert, der Extrakt getrocknet und im Kugelrohr destilliert. Man erhält 0,60
g eines farblosen Öls, das in allen physikalischen Eigenschaften mit authentischem
Material identisch ist.
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c) (R)-2,4,8-Trirnethyl-nonan-2-ol Zu einer Lösung von 0,3 mol Methylmagnesiumiodid
in 300 ml Diethylether werden 25,0 g (0,125 mol) (R)-3,7-Dimetyl-octansäureethylester
in 100 ml Diethylether ohne Kühlung zugetropft. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
1,5 h unter Rückfluß erwärmt, dann unter Eiskühlung mit gesättigter NH4Cl-Lösung
versetzt, mit Diethylether extrahiert, der Extrakt getrocknet und eingeeng.t. Man
erhält 21,7 g öl mit einem Gehalt von 96 % (entsprechend 90 % der Theorie) an (R)-2,4,8-Trimethyl-nonan-2-ol.
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toG]25 = +0,48 (C = 2,13/CH2C12)* D d) Gemisch aus (R)-2,4,8-Trimethyl-non-2-en
und (R)-2,4,8-Trimethyl-non-1-en 21,5 g (R)-2,4,8-Trimethyl-nonan-2-ol werden mit
1,0 g p-Toluolsulfonsäure und 2,0 g MgSO4 vermischt und unter vermindertem Druck
(Wasserstrahlpumpe) erhitzt. Bei 800C/15 mbar destilliert eine schwach rote Flüssigkleit
zusammen mit etwas H20 über. Nach Abtrennen des Wassers wird nochmals über einer
Spur p-ToluolsulfonsSure destilliert. Man erhält 15,1 g eines ÖIs, da ein Isomerengemisch
aus (R)-2,4,8--Trimethyl-non-2-en und (R)-2,4,8-Trimethyl-non--1-en im Verhältnis
80:20 darstellt. Ausbeute: 77 % der Theorie.
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Das Produkt wird über eine Spaltrohrkolonne gereinigt. Das Hauptprodukt
siedet bei 95°C/149 mbar; [£325 = -13,3 (pur) D e) (R)-2,6-Dimethyl-heptanol In
eine Lösung von 2,50 g (14,9 mmol) (4R)-2,4,8--Trimethyl-non-2-en in 20 ml Ess igsäureethylester
wird bei -78 0C Ozon eingeleitet, bis eine Blaufär-
bung auftritt.
Das Reaktionsgemisch wird anschliessend mit 1,5 g NaBH4 versetzt und über Nacht
bei RT gerührt. Anschließend wird mit Essigsäure angesäuert, mit Diethylether extrahiert
und das Rohprodukt im Kugelrohr destilliert. Man erhält 1,74 g eines farblosen Öls,
das laut GC zu 80 % aus (R)-2,6-Dimethyl--heptan-2-ol besteht. Das Rohprodukt wird
durch präparative GC gereinigt. [α]D25 = +9,9 (C = 2,0/Hexan).
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f) (R)-l-Brom-2, 6-dimethyl-heptan Eine Mischung aus 14,4 g (0,1 mol)
(R)-2,6-Dimethyl--heptan-2-ol und 13,6 g (0,05 mol) Phosphortribromid wird 6 Stunden
bei 100°C gerührt und dann über Nach bei RT stehengelassen. Anschließend wird auf
Eis gegossen, mit Hexan extrahiert, der Extrakt mit NaHC03-Lösung gewaschen, über
Na2S04 getrocknet, eingeengt und bei 80°C bei 20 mbar destilliert. Man erhält 16,1
g (entsprechend 78 . der Theorie) (R)-l--Brom-2,6-dimethyl-heptan.
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0c>1D25= -0,56 (pur).
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B Herstellung von (R)-1-Brom-2,6-dimethyl-heptan durch Hunsdiecker-Abbau
Zu einer Suspension von 19,78 g (115 mmol) (3R)-3,7-Dimethyl-octansäure und 22,2
g (103 mmol) HgO (rot) in 200 ml CC14 werden innerhalb von 10 min unter Rühren und
Erhitzen unter Rückfluß 20,2 g (126 nmol) Brom zugetropft.
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Anschließend wird weitere 3 min unter Rückfluß erhitzt, filtriert
und mit CC14 nachgewaschen.
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Die organischen Phasen werden mit wEBriger Na2SO3-Lösung, NaHC03-Lösung
und NaCl-Lösung gewaschen, der Extrakt ge-
trocknet, eingeengt
und destilliert. Man erhält 19,3 g eines farblosen Öls vom Siedepunkt 80 0C bei
20 mbar und einem Drehwert [α]D25 = -0,56 (pur).
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Das entspricht einer Ausbeute von 81 % der Theorie. Die Enantiomerenreinhett
wird wie folgt überprüft: In THF wird aus einer Probe die Grignardverbindung hergestellt,
die bei Versetzen mit CO2 (R)-3,7-Dimethyloctansäure ergibt.
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Analog Beispiel 3a) wird daraus das Phenylethylamid dargestellt, das
bei HPLC-Analyse nur 1 Diastereomeres zeigt.
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Beispiel 5, Herstellung von optisch aktiven Verbindungen der Formel
VIa a) Herstellung von (R)-4-Brom-3-methyl-butansäuremonomethyl ester Zu einer Suspension
von 5,42 g (25 mmol) HgO (rot) und 4,80 g (30 mmol) (S)-3-Methyl-pentan-1,5-disäure--monomethylester
in 50 ml CC14 werden innerhalb von 3 Min. unter heftigem Rühren und unter Erhitzen
zum Sieden unter Rückfluß 1,78 ml (35 mmol) Brom in 20 ml CC14 zugetropSt. Das Reaktionsgemisch
wird weitere 25 mit. unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, dann filtriert, der Filterkuchen
mit CC14 nachgewaschen, die vereinigten organischen Phasen mit verdünnter Na2S03-Lösung,
mit gesättigter NaHCO3-Lösung und NaCl-Lösung gewaschen, der Extrakt getrocknet
und eingeengt. Das Rohprodukt wird bei 120 bis 1400C/ 17 mbar im Kugelrohr destilliert.
Man erhält 4,64 g eines Öls, das nach GC einen Gehalt von 90 % an (R)-4-Brom-3-methyl-butansäuremethylester
aufweist.
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Das entspricht einer Ausbeute von ca. 70 % der Theorie.
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[α]D25 = +1,80 (C = 3,6/CH2Cl2).
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b) Herstellung von (R)-4-Brom-3-methyl-butanal Zu einer Lösung von
5,0 g (25,6 mmol) (R)-4-Brom-3--methyl-butansäuremethylester in 45 ml Hexan werden
bei -780C 38,5 ml einer 1 m-Lösung von Diisobutylaluminiumhydrid in Hexan zugetropft.
Das Reaktionsgemisch wird 6 h bei -780C gerührt, dann mit 1,5 ml Methanol und anschließend
mit 50 ml lOZiger Salzsäure versetzt und unter Rühren auf RT erwärmt. Schließlich
wird mit Diethylether extrahiert, der Extrakt mit gesättigter NaCl-Lösung neutral
gewaschen, getrocknet und eingeengt. Man erhält 4,2 g eines farblosen öls, das nach
GC einen Gehalt von 80 % an (R)-4-Brom-3--methyl-butanal aufweist, entsprechend
einer Ausbeute von 80 % der Theorie. Eine Probe wird über Kieselgel mit Diethylether/Hexan
(20/80) chromatographiert: D = +3,5 (C = 2,8/CH2C12).
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c) Herstellung von (2-Methyl-prop-1-yl)-triphenylphosphoniumbromid
100 ml (0,92 mol) l-Brom-2-methyl-propan und 241 g (0,92 mol) Triphenylphosphan
werden 40 h unter Stickstoff auf 120 0C erhitzt. Der auEgefallene Feststoff wird
in Toluol aufgeschlämmt, abgenutscht, mit Ether gewaschen und über N2 getrocknet.
Man erhält 320 g eines Salzes vom Schmelzpunkt Fp. = 143 C. Ausbeute 87 % der Theorie.
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d) (R)-l-Brom-2,6-dimethyl-hept-4-en Zu einer Suspension von 29,0
g (73 mmol) (2-Methyl--prop-1-yl)-triphenylphosphoniumbromid in 100 ml Diethylether
werden bei 0 0C 30 ml einer 13%igen Butyllithium-Hexanlösung gegeben. Nach 2,5stündigem
Stehen
bei RT wird der Ether vorsichtig unter vermindertem Druck
abgezogen, der Rückstand in 70 ml Dimethylformamid (DMF) gelöst und bei RT mit 4,0
g (ca. 20 mmol) eines 85%igen (R)-4-Brom-3-methyl-butanals versetzt.
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Nach 16stündigem Stehen bei RT wird mit verdünnter H2S04 angesäuert,
mit Hexan extrahiert, der Extrakt getrocknet und eingeengt. Man erhält 2,0 g (25
% der Theorie) eines öls, das nach GC zu 50 % aus (R)-1--Brom-2,6-dimethylhept-4-en
als E/Z-Gemisch (1:8) besteht. [α]25 = -1,34 (C = 2,75/CH2Cl2).
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D Beispiel 6 Beispiel für die Verwendung der optisch aktiven Verbindungen
der Formel l Herstellung von (3R,7R)-1-Chlor-3,7,11-trimethyl-dodecan Eine Grignardlösung,
hergestellt aus 2,97 g (13,8 mmol) eines 96 %igen (R)-1-Brom-2,6-dimethyl-heptans
und 0,33 g (13>8 mmol) Mg in 28 ml THF wird bei -780C zu einer Lösung von 2,00
g (7 mmol) (R)-5-Chlor-3-methyl-1-p-toluol sulfonyloxy-pentan in 12 ml THF gegeben.
Dazu werden 1,4 ml 0,1 m Li2CuCl4-THF (0,14 mmol) addiert. Nach 16stündigem Stehen
bei 0°C wird das Reaktionsgemisch mit gesättigter NH4Cl-Lösung versetzt, mit Diethylether
extrahiert, getrocknet und eingeengt. Man erhält 2,19 g eines farblosen als, das
im Kugelrohr destilliert wird. Hierbei erhält man 1,85 g vom Siedepunkt 1500C bei
0,01 mbar, das nach GC zu 67 % aus (3R,7R)-l-chlor-3,7,11-trimethyl--dodecan besteht.
Eine Probe wird durch präparative GC gereinigt. E]32565 = 3)43 (C = 1,28/CH2C12).