DE3145193A1 - Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge

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DE3145193A1
DE3145193A1 DE19813145193 DE3145193A DE3145193A1 DE 3145193 A1 DE3145193 A1 DE 3145193A1 DE 19813145193 DE19813145193 DE 19813145193 DE 3145193 A DE3145193 A DE 3145193A DE 3145193 A1 DE3145193 A1 DE 3145193A1
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DE
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chassis
transfer case
support
transfer box
wheel drive
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DE19813145193
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DE3145193C2 (de
Inventor
Dieter H. Dipl.-Ing. 8010 Graz Sommer
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/0006Vibration-damping or noise reducing means specially adapted for gearings

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Pahrgestell fur allradgetriebene Eraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für allradgetriebene Kraftfahrzeuge mit einem Fåhrgestellrahmen, in dem ein Motorgetriebeaggregat und ein gesondertes, mit diesem über eine Gelenkwelle verbundendes Verteilergetriebe elastisch gelagert sind, das über weitere Gelenkwellen die Triebachsen antreibt.
  • Fahrgestelle dieser Art (DE-OS 26 13 656)-kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn es um die Schaffung einer Fahrzeugreihe geht, bei der Motoren und Getriebe mit verschiedenen Abmessungen und in unterschiedlicher Einbaulage zur Anwendung kommen sollen, das Verteilergetriebe aber in bezug auf die Triebachsen eine Lage beibehalten soll, in der große und daher ungünstige Beugewinkel der von diesem Verteilergetriebe ausgehenden Gelenkwellen vermieden werden.
  • Würde z.B. das Verteilergetriebe unmittelbar am Motorgetriebeaggregat angeflanscht und dieses aus konstruktiven Gründen weit nach vorne gerückt werden, so können sich Gelenkwellen-Beugewinkel ergeben, die nicht mehr zu beherrschen sind oder durch die es zu erheblichen Geräuschen und zusätzlichen Schwingungsbeanspruchungen des Antriebsstranges kommt.
  • Die gesonderte elastische Lagerung des Verteilergetriebes am Fahrgestellrahmen führt aber wegen der relativ geringen Masse des Verteilergetriebes zu Problemen bei der Auslegung der Lagerung. Werden für die Lagerung verhältnismäßig steife Federelemente verwendet, so entstehen im Betriebsdrehzahlbereich wegen der in der Nähe der Eigenfrequenz der Lagerung liegenden Erregerfrequenzen Dröhn- und Klappergeräusche aus dem Getriebeinneren, die über die Verteilergetriebelagerung in den Fahrgestellrahmen und zum Fahrzeugaufbau weitergeleitet werden und den Fahrkomfort beeinträchtigen. Ist dagegen die Federung weich, so ergeben sich wieder im Bereich niedriger Drehzahlen ungünstig große Ausschläge des Verteilergetriebes und damit seines Schalthebels. Es hat sich dabei gezeigt, daß die von den Gelenken her auf die Gelenkwellenlagerungen ausgeübten veränderlichen Kräfte und Momente insbesondere zu Drehschwingungen des Verteilergetriebes um seine horizontale Querachse führen. Wollte man diese Schwingungen durch eine Abstützung des Verteilergetriebes direkt am Fahrgestellrahmen über eine Strebe verhindern, so ergäbe sich eine unerwünschte Fortleitung von Körperschall aus dem Getriebeinneren in den Fahrgestellrahmen, die Lagerung wUrde insgesamt unnachgiebiger und es käme dadurch im Betriebsdrehzahlbereich zu größeren Resonanzschwingungen des Verteilergetriebes sowie entsprechend verstärkten Dröhngeräuschen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Schwingungsausschläge des Verteilergetriebes über den gesamten Fahrgeschwindigkeitsbereich weitgehend zu verhindern, wobei eine ausreichende Geräuschisolation zwischen Verteilergetriebe und Fahrgestellrahmen sichergestellt werden soll.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Verteilergetriebe eine zum Motorgetriebeaggregat, gerichtete Stütze aufweist, die über einen etwa lotrechten Lenker mit dem Motorgetriebeaggregat verbunden ist.
  • Die um die horizontale Verteilergetriebe-Querachse wirkenden, schwingungserregenden Momente aus den Gelenkwellensträngen finden mit der erfindungsgemäßen Stütze und dem zugehörigen Lenker ein Widerlager am elastisch im Fahrgestellrahmen gelagerten Motorgetriebeaggregat, dessen Masse vergleichsweise sehr groß ist. Es kann daher zu keinen nennenswerten Ausschlägen des Verteilergetriebes zusammen mit demüber die Stütze und den Lenker gekuppelten Motorgetriebeaggregat kommen. Wegen dessen elastischer und daher geräuschisolierender Aufhängung können auch keine Geräusche in unerwünschter Weise in den Fahrgestellrahmen weitergeleitet werden. Die Stützkraft in dem etwa lotrechten Lenker ergibt mit dessen Normaabstand zur Verteilergetriebe-Querachse das erforderliche Gegenmoment zu den schwingungserregenden Momenten um diese Querachse.
  • Dabei wird durch den Lenker die Einleitung von in Fahrgestell-Längsrichtung beim Bremsen, Beschleunigen und bei unebener Fahrbahn auf das Motorgetriebeaggregat wirkenden Kräften in die Lagerung des Verteilergetriebes mit verhältnismäßig weichen Federelementen verhindert. Dadurch werden aber auch unerwünschte Längsbewegungen des Verteilergetriebes sowie eine allfällige Uberbeanspruchung der Verteilergetriebelagerung vermieden.
  • Ist der Lenker in weiterer Ausbildung der Erfindung in seiner Länge verstellbar, so besteht bei unvermeidlichen Fertigungstoleranzen und damit Unterschieden in der Relativlage des Verteilergetriebes gegenüber dem Motorgetriebeaggregat eine einfache Möglichkeit, durch Verstellung des Lenkers, z.B. mittels einer Gewindespindel, einen Ausgleich zu schaffen, so daß die Verbindung ohne Verspannung der Lagerung der beiden zu kuppelnden Aggregate hergestellt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß die Stütze aus zwei annähernd, in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Vertikalebene liegenden Streben besteht, die mit ihren einen Enden mit Abstand voneinander am Verteilergetriebe starr befestigt sind und sich an ihren anderen Enden zu einem Punkt vereinen, an dem der Lenker angreift. Dadurch wird eine einfache, an den im Fahrgestell zur VerfUgung stehenden Raum leicht anpaßbare Konstruktion mit geringem Materialaufwand erreicht.
  • Eine besonders wirksame Abstützung des Verteilergetriebes ergibt sich, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Stütze durch eine vom Angriffspunkt des Lenkers ausgehende dritte Strebe zu einem räumlichen Fachwerk ergänzt ist. Dadurch wird der Anlenkpunkt des Lenkers gegenüber allen auftretenden schwingungserregenden Kräften und Momenten, die auf das Verteilergetriebe einwirken, räumlich festgelegt. Die Federelemente der Lagerung des Verteilergetriebes können noch weicher gewählt werden, weil auch Momente um die lotrechte Verteilergetriebeachse besser am Motorgetriebeaggregat abgestützt werden, wobei allerdings die Schwenklager des Lenkers entsprechend stabil auszubilden sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgègenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 das Fahrgestell eines allradgetriebenen Kraftfahrzeuges in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
  • Im Fahrgestellrahmen 1 ist das Motorgetriebeaggregat 2 an drei Stellen 3 elastisch gelagert. Vom Motorgetriebeaggregat 2 führt eine Gelenkwelle 4 zum Verteilergetriebe 5, das über Gelenkwellen 6,7 die Triebachsen 8,9 antreibt. Das Verteilergetriebe 5 ist im Fahrgestellrahmen 1 bei 10 ebenfalls elastisch gelagert.
  • Das Verteilergetriebe 5 weist eine zum Motorgetriebeaggregat 2 gerichtete Stütze auf, die aus zwei annähernd in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Vertikalebene liegenden Streben 11, 12 besteht. Die Streben 11, 12 sind mit ihren einen Enden mit Abstand voneinander am Verteilergetriebe 5 starr befestigt und vereinen sich an ihrem anderen Ende zu einem Punkt 13, an dem ein etwa lotrechter Lenker 14 angreift, der am Motorgetriebeaggregat 2 angelenkt ist. Die von den beiden Lenkern 11,12 gebildete Stütze kann durch eine vom Angriffspunkt 13 des Lenkers 14 ausgehende und ebenfalls am Verteilergetriebe 5 befestigte Strebe 15 (Fig. 2) zu einem räumlichen Fachwerk ergänzt sein.

Claims (4)

  1. Fahrgestell t ll für al 1allradgetriebene Kraftfahrzeuge PATENTANSPRÜCHE 1.) Fahrgestell fitr allradgetriebene Kraftfahrzeuge einem Fahrgestellrahmen, in dem ein Motorgetriebeaggregat und ein gesondertes, mit diesem über eine Gelenkwelle verbundenes Verteilergetriebe elastisch gelagert sind, das über weitere Gelenkwellen die Triebachsen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe (5) eine zum Motorgetriebeaggregat (2) gerichtete Stütze (11,12) aufweist, die über einen etwa lotrechten Lenker (14) mit dem Motorgetriebeaggregat (2) verbunden ist.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (14) in seiner Länge verstellbar ist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus zwei annähernd in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Vertikalebene liegenden Streben (11,12) besteht, die mit ihren einen Enden mit Abstand voneinander am Verteilergetriebe (5) starr befestigt sind und sich an ihren anderen Enden zu einem Punkt (13) vereinen, an dem der Lenker (14) angreift.
  4. 4. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11,12) durch eine vom Angriffspunkt (13) des Lenkers (14) ausgehende dritte Strebe (15) zu einem räumlichen Fachwerk ergänzt ist.
DE19813145193 1981-05-12 1981-11-13 Anordnung des Verteilergetriebes im Fahrgestell bei einem allradgetriebenen Kraftfahrzeug Expired DE3145193C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT210081A AT382120B (de) 1981-05-12 1981-05-12 Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3145193A1 true DE3145193A1 (de) 1982-12-02
DE3145193C2 DE3145193C2 (de) 1984-05-17

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ID=3527745

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DE19813145193 Expired DE3145193C2 (de) 1981-05-12 1981-11-13 Anordnung des Verteilergetriebes im Fahrgestell bei einem allradgetriebenen Kraftfahrzeug

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AT (1) AT382120B (de)
DE (1) DE3145193C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004053121A1 (de) * 2004-11-03 2006-05-04 Iglhaut Gmbh Kraftfahrzeug mit Vierrad-Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613656A1 (de) * 1976-03-31 1977-10-13 Daimler Benz Ag Antriebsanordnung fuer nutzfahrzeuge mit allradantrieb
DE3145191A1 (de) * 1980-11-14 1982-06-24 Steyr-Daimler-Puch AG, 1010 Wien Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge

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DE102004053121B4 (de) * 2004-11-03 2011-12-29 Iglhaut Gmbh Kraftfahrzeug mit Vierrad-Antrieb

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ATA210081A (de) 1986-06-15
AT382120B (de) 1987-01-12
DE3145193C2 (de) 1984-05-17

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