DE3145138A1 - "fixiereinlage mit verbesserter rueckvernietungssicherheit und verfahren zu deren herstellung" - Google Patents
"fixiereinlage mit verbesserter rueckvernietungssicherheit und verfahren zu deren herstellung"Info
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Description
DR. H. WEISSENFELD - RICHTERS PATENTANWÄLTIN
H.
3H5138
6940 Weinheim/Bergstr.
Höhnerweg 2-4
Telefon 06201 -80-4494 + 8618 Telex 4 65 531
30.0ktober 1981 Mo/F OSI 952/Deu.
Fixiereinlage mit verbesserter Riickvernietungssicherheit und Verfahren
zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Fixiereinlage mit verbesserter Rückvernietungssicherheit,
bestehend aus einem textilen Flächengebilde aus natürlichen und/oder synthetischen Fäden und einer auf der
Vorderseite aufgebrachten Beschichtung aus einer thermisch erweichbaren Haftmasse.
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Bei Fixiereinlagen handelt es sich um versteifend wirkende Stoffe, die
durch eine Haftmassenbeschichtung mit der Innenseite von Oberstoffen
verklebt werden und diesen den gewünschten modischen Fall, Sitz und Griff verleihen, der richtungsabhängig unterschiedlich sein kann.
Im Hinblick auf die Gewährleistung eines hohen Tragekomforts ist es
erwünscht, Fixiereinlagen möglichst leichtgewichtig auszuführen. Die Atmungsaktivität erfährt hierdurch eine erhebliche Steigerung. Außerdem
ergibt sich ein Kostenvorteil.
Fixiereinlagen sind auf der Oberfläche mit einer Schicht aus einer
thermoplastisch erweichbaren Haftmasse versehen, zumeist in einem geometrischen Muster. Sie werden mit dieser Schicht auf die Rückseite
des Oberstoffes aufgelegt und anschließend überbügelt. Dabei kommt es zu einem thermischen Erweichen der Haftmasse. Diese tritt in eine
adhäsive Verbindung zu der Innenseite des Oberstoffes, und nach dem
Erkalten resultiert eine mehr oder weniger feste Haftung.
Eine gezielte Beeinflussung der Eigenschaften des Oberstoffes ist nur
dann möglich, wenn die erzielte Haftung von hoher Güte ist, d.h. wenn eine gewisse Mindestmenge an thermoplastischer Haftmasse je Flächeneinheit
nicht unterschritten wird. Bei leichtgewichtigen Fixiereinlagen, beispielsweise solchen aus textlien Flächengebilden mit einem
Flächengewicht von weniger als 60 g/m , können sich hier insofern erhebliche
Schwierigkeiten ergeben, als die erforderliche Haftmassenmenge beim Verbügeln leicht durch das Flächengebilde bis zur Rückseite
hindurchzuschlagen vermag und hier nicht nur eine Verschmutzung der Bügeleinrichtung, sondern auch deren Verklebung mit dem Flächengebilde
bewirken kann. Man spricht in diesem Falle von der sogenannten Rückvernietung. Ein entsprechender Effekt ist außerordentlich unerwünscht.
"** J ™
Zur Überwindung der diesbezüglichen Schwierigkeiten hat man bereits
vorgeschlagen, nur noch schwergewichtige Vliesstoffe mit einem
Flächengewicht von beispielsweise mehr als 70 g/m für die Herstellung
von Fixiereinlagen zu verwenden. Dabei muß jedoch eine Beeinträchtigung der Atmungsaktivität in Kauf genommen werden.
DE-AS 24 61 845 nimmt Bezug auf eine Fixiereinlage aus einem Gewebe,
einem Gewirke oder einem Vliesstoff, auf deren Oberseite ein Bindemittel jeweils unter einer entsprechend großen Haftmassenmenge in
einem feinen, rasterförmigen Aufdruck aufgebracht ist. Das Bindemittel wird chemisch vernetzt, wodurch es während des Verbüglungsvorganges
nicht zu erweichen vermag. Es kann infolgedessen die Porenstruktur des Flächengebildes während der Erweichung der Haftmasse blockieren
und auf diese Weise ein Durchschlagen der Haftmasse durch das Flächengebilde hindurch verhindern. Die Aufbringung definierter
Mangen des Bindemittels und der Haftmasse in dicht benachbarten Bereichen
mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1 um bei Arbeitsbreiten von
mehr als 1 m ist jedoch derart störungsanfällig, daß die großtechnische Herstellung entsprechender Fixiereinlagen problematisch
ist.
Aus Krcma, Handbuch der Textilstoffe, Deutscher Fachverlag GmbH
Frankfurt, 1970, Seiten 191/192 ist es bekannt, in einem elektrostatischen Feld ein mit einer Kleberschicht versehenes Grundmaterial
von oben oder unten mit Kurzfasem zu beflocken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fixiereinlage mit verbesserter Rückvernietungssicherheit zu entwickeln, die einfach
herzustellen ist und die die Verwendung von Flächengebilden mit vermindertem Flächengewicht erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Fixiereinlage der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Flächengebilde wenigstens auf der Rückseite
eine Faserschicht aus die Oberfläche im wesentlichen senkrecht
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überragenden Fasern aufweist, und daß die Fasern elastisch nachgiebig
sind.
!textile Flächengebilde weisen in aller Regel frei von der Oberfläche
abstehende Faserenden oder -schlaufen auf. Diese sind jedoch nicht
überwiegend senkrecht orientiert, und sie sind so eingebunden bzw. dimensioniert, daß eine meßbare, elastische Nachgiebigkeit nicht
vorliegt.
Die vorgeschlagene Fixiereinlage weist demgegenüber die Oberfläche
im wesentlichen senkrecht überragende Fasern auf, die eine meßbare, elastische Nachgiebigkeit haben. Sie vermögen sich infolgedessen
bei Einwirkung einer Seitenkraft, beispielsweise der Andrückkraft einer Bügelplatte, ohne Beeinträchtigung ihrer Elastizität seitlich
umzulegen und das noch warme Flächengebilde unter Vermeidung von Rückvernietungserscheinungen von letzterem abzudrücken, wenn die
Andrückkraft nachläßt. Hinsichtlich des Gesamtgewichtes der benötigten
Fasermasse ergeben sich überraschenderweise erhebliche Ein-
2 2
sparungen. Flächengewichte von 18 bis 20 g/m mit 12 bis 14 g/m
Fasergewicht des Basismaterials sind ohne weiteres realisierbar. Die mechanischen Eigenschaften der verfügbaren Faserstoffe können, bezogen
auf das Einsatzgewicht, in optimaler Weise zur Geltung gebracht werden, wobei sich als weitere Vorteile eine verbesserte Drapierfähigkeit
und ein verbesserter Griff ergeben.
Das Flächengebilde kann aus einem Gewebe, einem Gewirke und/oder einem Vliesstoff bestehen. Es läßt sich dadurch den verschiedenen
Anwendungsfällen in optimaler Weise anpassen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, das Flächengebilde mehrschichtig
aufzubauen und die einzelnen Schichten derart miteinander zu verbinden, daß die Fäden der einzelnen Schichten gegeneinander
versetzt sind. Jede einzelne Schicht braucht nur eine sehr geringe
Dicke zu haben und kann beispielsweise aus einem leichten Flor bestehen.
Insgesamt wird dennoch eine gute Flächendeckung erzielt.
-y-t
Die wengistens auf die Rückseite aufgebrachte Faserschicht besteht
vorzugsweise aus in einem elektrostatischen Feld eingeflockten Kurzfasern,
die' durch ein elastisches Bindemittel mit den Fäden des
Flächengebildes verbunden sind. Die Kurzfasern sind überwiegend senkrecht zur Oberfläche des Flächengebildes orientiert, und sie
sind an einem Ende mit den Fäden des Flächengebildes elastisch verbunden. Auch bei Verwendung von Kurzfasern aus an sich nicht
elastischen Werkstoffen, wie beispielsweise aus Polyamid 6, Polyamid 66, Polyester, Polyacryl, Zellwolle oder Baumwolle ist deshalb in
allen Fällen eine hohe Elastizität gewährleistet.
Die Flexibilität und" der textile Griff textiler Flächengebilde können
durch einen zu hohen Bindemittelgehalt beeinträchtigt werden. In den Fällen, in denen zur Verfestigung des Flächengebildes ein Bindemittel
benötigt wird, wie beispielsweise bei einem Vliesstoff, hat es sich deshalb als vorteilhaft bewährt, das zur Einbindung der Kurzfasern
benötigte Bindemittel zugleich zur gegenseitigen Verklebung der Fasern des Flächengebildes heranzuziehen. Es resultiert außerdem ein
außerordentlich sparsamer Bindemittelverbrauch.
Die Verteilung des Bindemittels in dem Flächengebilde läßt sich einstellungsmäßig gezielt steuern. Das Bindemittel kann beispielsweise
lamellenartig an den Kreuzungspunkten der Fäden des Flächengebildes konzentriert werden und in diesen Bereichen sind dann
auch die Kurzfasem angeordnet. Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, ein Bindemittel zu verwenden, das die Fäden des
Flächengebildes filmartig umhüllt ohne besondere Verdickungen an den Kreuzungspunkten zu bilden. Die beim elektrostatischen Einflocken
eingesetzten, gleichlangen Kurzfasern werden in diesem Falle nicht bevorzugt an die die Vorderseite unmittelbar berührenden Fäden des
Flächengebildes angelagert, sondern dringen in gleicher Verteilung in die Zwischenräume zwischen derartigen Fäden ein und vermögen dadurch
mit den innen angeordneten Fäden zu verkleben. Der Effekt tritt besonders deutlich in Erscheinung bei mehrschichtig aufge-
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bauten Flächengebilden, deren einzelne Fäden relativ zueinander versetzt
sind. Der aus den Kurzfasern gebildete Flor zeigt bei einer entsprechenden Ausgestaltung eine gleichförmig verteilte, Unregelmäßigkeiten
aufweisende Oberfläche mit einem besonders textilartig erscheinenden Charakter. Griff und Drapierfähigkeit erfahren eine
entscheidende Verbesserung.
Die Titer der zur Anwendung kommenden Kurzfasern sollen bei einer Faserlänge von 0,3 bis 3 mm 0,5 bis 7 dtex betragen, vorzugsweise
einen Titer von 1,3 bis 3,3 dtex bei einer Faserlänge von 0,5 bis 1 mm.
Es ist nicht unbedingt notwendig, das Flächengebilde mit einer durchgehenden
Schicht aus Kurzfasern zu beflocken, sondern es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine außerordentlich hohe Riickvernietungssicherheit
bereits dann erzielt wird, wenn die Faserschicht musterartig über die Fläche verteilte Unterbrechungen aufweist. Die
Faserschicht kann beispielsweise auf kreisförmige Flächen begrenzt sein, die jeweils einen Durchmesser von 1 bis 2 mm haben bei einem
gleichgroßen, gegenseitigen Abstand. Andere geometrische Musterungen, Schriftzüge usw. sind ohne weiteres denkbar. Zur praktischen Realisierung
ist es lediglich erforderlich, das Bindemittel in entsprechender Weise auf das Flächengebilde aufzubringen, beispielsweise
durch Aufsprühen, durch Imprägnieren oder durch Aufdrucken, die Kurzfasern im elektrostatischen Feld aufzubringen, das Bindemittel
zu verfestigen und die nicht eingebundenen Fasern mit geeigneten Mitteln zu entfernen, beispielsweise durch Absaugen.
Das Verhältnis aus dem Gewicht der Kurzfasern je Flächeneinheit und
dem Gewicht des Flächengebildes sollte 0,5 bis 2,5 betragen, bezogen auf die absolute Fasermasse. Die erforderliche Bindemittelmenge
wird hiervon nicht berührt.
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Die Herstellung von Fixiereinlagen wird üblicherweise vorgenomnen,
indem zunächst ein Flächengebilde aus textlien Fasern erzeugt und anschließend auf der Vorderseite mit einer thermisch erweichbaren
Haftmasse beschichtet wird. Die Haftmasse kann nach dem Stande der
Technik sowohl als eine kontinuierliche, als auch als eine diskontinuierliche Schicht aufgebracht werden, wobei in allen Fällen
mit abnehmender Fasermenge die Gefahr der Rückvemietung beim Verbügeln
besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung
einer Fixiereinlage mit verbesserter Rückvernietungssicherheit zu zeigen, das eine Verminderung der benötigten Faserrtenge
erlaubt und dabei einfach anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der
vorstehend angegebenen Art dadurch gelöst, daß das Flächengebilde mit einem elastischen Bindemittel bedruckt oder imprägniert wird,
daß in einem elektrostatischen Feld zumindest in die Rückseite eine Schicht aus Kurzfasern eingeflockt wird, daß das Bindemittel
vernetzt wird und daß die Vorderseite des Flächengebildes mit einer Haftmasse beschichtet wird. Das vorgeschlagene Verfahren läßt
sich im großtechnischen Maßstab einfach durchführen. Nicht eingebundene Kurzfasern können verlustfrei von der Oberfläche des
fertigen Flächengebildes abgesogen und erneut eingesetzt werden. Die zur Gewährleistung einer hohen Rückvernietungssicherheit benötigte
Fasernenge ist gegenüber den bekannten Verfahren erheblich vermindert.
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das Flächengebilde vor dem Bedrucken oder Irtprägnieren verfestigt wird.
Bei nicht gewebten Flächengebilden, beispielsweise Vliesstoffen, ist eine entsprechende Verfestigung allgemein üblich und kann
beispielsweise bei einem Gehalt an thermoplastischen Fasern durch deren Aktivierung, in allen anderen Fällen durch Einlagerung und
κ 3 HS
nachfolgende Vernetzung eines Bindemittels bewirkt werden, auf Wunsch
jeweils in einen Abstand voneinander aufweisenden Flächenbereichen. Biegeelastizität und Steifkraft lassen sich durch eine solche Verfestigung
gezielt beeinflussen, was für die nachträgliche Lfodifizierung
einer Versteifungseinlage von großer Bedeutung ist.
Die benötigte Haftmasse kann als kontinuierliche Schicht auf die Vorderseite des Flächengebildes aufgestrichen werden und beispielsweise
durch Zusammensintern eines Polyäthylenpulvers erzeugt werden. Hinsichtlich der Gewährleistung einer verbesserten Luftdurchlässigkeit
hat es sich als vorteilhafter bewährt, die Haftmasse in einem geometrischen Muster aufzudrucken, wobei die üblichen geometrischen
Verteilungen angewendet werden können. Das Flächengewicht der Haftmasse soll bei Fixiereinlagen zur Verwendung für Einlagestoffe im
2
Bekleidungsbereich 10 bis 25 g/m betragen, bei Fixiereinlagen zur
Bekleidungsbereich 10 bis 25 g/m betragen, bei Fixiereinlagen zur
ο
Verwendung bei Autohimmel 15 bis 40 g/m betragen.
Verwendung bei Autohimmel 15 bis 40 g/m betragen.
Eine noch weitergehende Verbesserung der Rückvemietungssicherheit
wird bei einem Verfahren erzielt, bei dem das Flächengebilde von der Rückseite mit einem elastischen Bindemittel und zugleich von der
Vorderseite unmittelbar gegenüberliegend mit einer thermisch erweichbaren Haftmasse bedruckt wird, wenn .in die Rückseite unmittelbar anschließend
eine Faserschicht aus Kurzfasern im elektrostatischen Feld eingeflockt wird, und wenn die so erhaltene Gebilde anschließend mit
einer solchen Temperartur fertigbehandelt wird, daß das Bindemittel vernetzt und die Haftmasse getrocknet wird. Das Verfahren eignet
sich vor allem für die Behandlung von Flächengebilden aus einem nicht gewebten Faserstoff, vorzugsweise einem unverfestigten Vlies, und
es führt bei einer einstufigen Arbeitsweise unmittelbar zu einer Fixiereinlage, die auf der Vorderseite eine Haftmasse und auf der
Rückseite einen Faserflor aufweist. Das Bindemittel wird bei einem
solchen Verfahren vorzugsweise in Teilbereichen aufgedruckt, die die Teilbereiche, in denen die Haftmasse aufgedruckt wird, allseitig
überdecken. Die sich beim Erweichen und Vorpressen mit dem
Oberstoff durchnessermäßig aufweitenden Teilschichten aus Haftmsse
vermögen hierdurch den Bereich der von dem Bindemittel überdeckten
Teilschichten nicht zu verlassen. Innerhalb dieses Bereiches ist die
Porenstruktur des Flächengebildes weitgehend durch das Bindemittel blockiert, weshalb die Haftmasse beim Erweichen nicht auf die Rückseite
das Flächengebildes durchzuschlagen vermag.
Als Bindemittel können alle elastisch nachgiebigen, polymeren Werkstoffe
zur Anwendung kommen, bevorzugt jedoch fotopolymerisierbare Bindemittel. Der Bedarf je Flächeneinheit ist in diesem Falle besonders
gering und die Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeiten wird möglich. Die Vemßtzung erfolgt durch ultraviolette Bestrahlung.
Hinsichtlich der anwendbaren textilen Flächengebilde bestehen keine
besonderen Beschränkungen. Soweit es sich um Vliesstoffe handelt, können diese auf trockenem oder nassem Wege erzeugt sein. Die Verwendung
"von Spinnvliesen ist ebenfalls möglich.
Die vorgeschlagene Fixiereinlage zeichnet sich gegenüber den bekannten
Ausführungen durch eine besonders hohe Rückvernietungs- . sicherheit aus, die "vor allem bei dünnen, leichtgewichtigen Stoffen
mit einem Flächengewicht von weniger als 60 g/m deutlich in Erscheinung
tritt. Flächengebilde aus relativ schlechten Faserqualitäten erfahren eine deutliche Aufwertung in bezug auf die
chemische Reinigungsfähigkeit, in bezug auf Wasch- und Abriebfestigkeit. .
Der Griff der Fixiereinlage ist voller und. voluminöser und es ist
ein hervorzuhebender Vorteil, daß die genannten Eigenschaften auch im Anschluß an das Verbügeln voll erhalten bleiben. Die Luftdurchlässigkeit
und die Atmungsaktivität erfahren keinerlei Beeinträchtigung.
- 10 -
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Die vorbeschriebenen/ fixierbaren Einlagestoffe für die Bekleidung
eignen sich auch besonders für den Einsatz als aufbügelbare und fixierbare Textilinnenverkleidungen von selbsttragenden Autohiimelsystenen
im Automobilbau.
Es ist bekannt, daß die für einen selbsttragenden Autohimmel verwendeten
Trägermaterialien aus vollimprägnierten Pappen, Styropor,
Phenolharz gehäuteten Baunwollfaservliesen oder Glasfaservliesen bestehen,
welche in einem Preßvorgang mit lemperatureinwirkung verformbar sind.
Die Aufgabe dieser Autohiirrnel ist es, nicht nur den Arbeitsaufwand
zu reduzieren und wärmedämmend zu wirken, sondern weiterhin ganz wesentlich auch den Fahrzeuginnenraum akustisch durch eine schallisolierende
bzw. schallabsorbierende Wirkung zu verbessern. Dazu müssen die, möglichst in Leichtbauweise hergestellten und selbsttragenden
Autohimnel eine definierte Luftdurchlässigkeit, d.h. einen
günstigen Strömungswiderstand aufweisen. Deshalb werden neuerdings luftdurchlässige Schaumsysteme oder perforierte Materialien
bevorzugt eingesetzt.
Die entsprechende, mit dem AutohiitnEl verklebbare textile Innenverkleidung
hat das Ziel, bei der Verformung mit Temperatur sich ebenfalls zu verformen und dabei mit dem Träger zu verkleben. Dabei
wird gegenüber einem flächigen Kleberauftrag, cie akustische
Wirkung des Autohimmslsystems durch die purikt- bzw. rasterförmig
aufgebrachte Haftmasse nicht beeinträchtigt, sondern kann sogar je nach Wahl der Rasterung oder Punktgröße und Punktdichte verbessert
werden und somit einen positiven Einfluß auf den Strömungswiderstand ausüben. Die Beflockung mit Kurzfasern ermöglicht hierbei den Ein-
2 satz von textlien Flächengebilden mit leichten m -Gewichten bei
einer hohen Abriebfestigkeit und guten Optik und verhindert, daß bei der Verformung und Verklebung eine Rückvernietung der Haftmasse
an den Preßformen stattfindet. Diese können zu Störungen in der Fertigung und zu Verunreinigungen der Oberflächen führen.
-. 11 -
In der in der Anlage beigefügten Zeichnung ist ein Vliesstoff gemäß
der vorliegenden Erfindung schematisch in längsgeschnittener Darstellung wiedergegeben.
Der in der Zeichnung dargestellte Vliesstoff ist einschichtig aufgebaut
und besteht aus Fäden 1, die zu einer offenen Fadenstruktur
vereint sind. Die Fäden sind durchgehend mit -einem nicht dargestellten
Bindemittelfilm imprägniert, in den die Enden der senkrecht eingeflockten
Kurzfasem 2 eingebunden sind. Die Kurzfasern 2 haben untereinander
die gleiche Länge, infolge ihrer unterschiedlichen Anbringungsposition an den einzelnen Fäden überragen sie die Oberfläche
des Vliesstoffes jeodoch in einer unterschiedlichen Höhe, wodurch dieser ein regelmäßig - unregelmäßig, textilartiges Aussehen erhält.
Die Kurzfasem sind infolge ihrer eigenen Elastizität und infolge der Elastizität des Bindemittels elastisch seitlich abbiegbar
und richten sich bei nachlassender Belastung selbsttätig wieder auf. Sie wirken demzufolge als Abstandhalter und verhindern eine unmittelbare
mechanische Berührung zwischen dem Bügeleisen und der Oberfläche der mit Bindemittel beschichteten Fäden 1, wenn diese
durch die beim Vergügeln thermoplastisch erweichende Haftitiasse 3 benetzt werden. Eine Verklebung zwischen dem Vliesstoff und der
Bügeleinrichtung, die Rückvernietung, wird auf diese Weise unterbunden.
Unter einer offenen Fadenstruktur im Sinne der vorliegenden Erfindung
wird eine Fadenverteilung verstanden, bei der die Fäden zwischen ihren Berührungspunkten Abstände erreichen, die wenigstens 5 bis
20mal so groß sind wie der Durchmasser der eingeflockten Kurzfasern.
- 12 -
Nachfolgend wird der Gegenstand der vorliegenden Erfindung anhand
dreier Beispiele näher erläutert:
Ein längsgerichtetes, kardiertes Faservlies von 14 g/m aus 100 % Polyäthylenterephthalat-Fasern mit einem Titer von 1,3 dtex und einer
Schnittlänge von 38 mm wird mit einer Bindemittelpolyiter-Dispersion
aus Butylacrylat-ifethylolacrylamid und Acrylnitril im Verhältnis
90 : 4 : 6 imprägniert, daß im Fertigprodukt 10 g/m trockenes Bindemittel vorliegen. In das iitprägnierte, noch nasse Faservlies
werden in einem elektrostatischen Feld 10 g/m Kurzschnittfasern aus
Nylon 6.6 mit einem Titer von 1,7 dtex und einer Schnittlänge von 0,75 mm. aufgebracht. Anschließend erfolgt in einem geeigneten Trockner
gleichzeitig die Einbindung der Flockfasern und die Bindung des Faservlieses, die Trocknung und Vernetzung des Bindemittels.
In einem zweiten Arbeitsprozeß wird eine Haftmasse aus Copolyamid im
2 Abstand von 17 mesh und einer Auflage von 14 g/m aufgebracht und
getrocknet.
2 '
Wird dieser Vliesstoff, der 24 g/m Fasern enthält, darunter 10 g/m
aufgeflockte Kurzfasern mit einem Oberstoff mit 10 see,150 ,
350 rrbar auf einer Fixierplattenpresse verbügelt, so bleibt er nach
der Plattenöffnung plan auf der unteren Platte liegen, was auf
Rückvemietungsfreiheit deutet. Bei einem Vliesstoff mit 24 g/m
Polyesterfasern - voll nach dem Anwendungsbeispiel gebunden - ohne geflockte Kurzfasem - nietet die Haftmasse unter den gleichen Bedingungen
zurück, und das Laminat hängt an der Oberseite der Plattenpresse.
- 13 -
- Λ.
Bei der Bestimmung der Drapierfähigkeit nach DIN 54 306 zeigte der
Vliesstoff gegenüber einer nicht beflockten Einlage mit gleichem
Faseranteil" und -gewicht pro m eine deutlich bessere Drapierfähigkeit,
die sich auch in den folgenden Werten bestätigt:
Beflockte Ware aus Beispiel 1: 55,33 % nicht beflockte Ware: 65,73 %
Bei der Prüfung der Luftdurchlässigkeit nach DIN 53 887 zeigte sich,
daß ein leichter Vliesstoff mit hoher Luftdurchlässigkeit seine
Eigenschaft kaum verliert, wenn auf die Oberfläche zusätzlich 10 g/m
Kurzfasern senkrecht aufgebracht werden. Wenn jedoch die gleiche
2
Msnge von 10 g/m Fasern in das Grundvlies eingebaut werden, vermindert
Msnge von 10 g/m Fasern in das Grundvlies eingebaut werden, vermindert
sich automatisch mit zunehmendem Faseranteil pro m auch die Luftdurchlässigkeit.
Die Angaben können durch die hier angegebenen Vergleichsmessungen an Vliesstoffen mit vergleichbarem Faseranteil· bestätigt
werden.
Luftdurchlässigkeit unter Druck 0,5 mbar
2 2
nicht beflockte Ware 24 g/m Faser = 1250 1/sec m
2 2
baf lockte Ware 24 g/m Faser = 1600 1/sec m
2 2
nicht beflockte Ware 14 g/m Faser = 1800 1/sec m
Ein kardiertes und quergelegtes Faservlies von 22 g/m aus einer
Mischung von 80 % Polyäthylenterephthalat-Fasern mit einem Titer von
1,7 dtex und 20 % Gopolyesterfasern aus Polyalkylenterephthalat und
Polybutylenterephthalat mit einem Schmelzpunkt von 190° C werden mit
Druck und Hitze rasterförmig verschweißt.
2
Anschließend werden 8 g/m einer verdichteten Bindemitteldispersion aus Butylacrylat-Methylolacrylamid und Acrylnitril-Polymerisat im Verhältnis 90 : 4 : 6 in einem Abstand von 25 itesh aufgetragen und
Anschließend werden 8 g/m einer verdichteten Bindemitteldispersion aus Butylacrylat-Methylolacrylamid und Acrylnitril-Polymerisat im Verhältnis 90 : 4 : 6 in einem Abstand von 25 itesh aufgetragen und
2 in ein elektrostatisches Feld geführt, in dem 10 g/m Rurzschnitt-
- 14 -
fasern aus Polyalkylenterephthalat mit einem Titer von 1,7 dtex und
einer Schnittlänge von 0,75 mm aufgebracht werden. In einem Trockner erfolgt die. Einbindung der Flockfase'm und Trocknung und Vernetzung
des Bindemittels. Eine anschließende !Reinigung über Bürstwalzen mit einer Absaugung entfernt die überschüssigen und nicht eingebundenen
Kurzfasem.
In einem weiteren Arbeitsprozeß wird eine Haftmasse aus Gopolyamid
2 im Abstand von 17 mesh mit einer Auflage von 14 g/m trocken auf der
Rückseite aufgebracht und getrocknet. Wird dieser Vliesstoff, der
2 2
32 g/m Fasern enthält, darunter 10 g/m aufgeflockte Kurzfasern,
auf einen Oberstoff mit 10 see, 150°, 350 mbar auf einer Fixierplattenpresse
verbügelt, so bleibt er plan nach der Plattenöffnung auf der unteren Platte liegen, was auf Rückvernietungsfreiheit der
Haftmasse deutet. Bei einem Vliesstoff mit 32 g/ra Polyesterfasern voll
nach dem Anwendungsbeispiel gebunden - ohne geflockte Kurzfasern nietet die Haftmasse unter den gleichen Bedingungen zurück, und das
Laminat haftet auf der oberen Plattenseite.
Die beiden Vliesstoffe unterscheiden sich in ihrer Drapierfähigkeit
nach DIN 54 306 in gleicher Weise wie nach dem Anwendungsbeispiel 1.
Für die Luftdurchlässigkeit nach DIN 53 887 gelten die Beobachtungen
des vorangegangenen Beispiels.
Ein kardiertes, längsgerichtetes Faservlies von 14 g/m aus 100 % Polyäthylenterephthalat-Fasern mit einem Titer von 1,3 dtex und einer
Faserlänge von 38 mm wird, wie in'DE-OS 29 14 617 beschrieben in
einem Arbeitsgang gleichzeitig von der einen Seite mit 10 g/m Bindemittel trocken aus Butylacrylat-fethylolacrylamid und Acryl-
- 15 -
nitril-Polyiter im Verhältnis 90 : 4 : 6 und TOn der anderen Seite
14 g/m trocken einer Haftmasse aus Copolyamid jeweils genau gegenüberliegend
im Abstand von 25 mesh aufgebracht. Das nicht getrocknete
Vlies wird in ein elektrostatisches Feld geführt, in dem auf die
Bindemittelseite 10 g/m Kurzfasern aus Nylon 6.6 mit einem Titer von 1,7 dtex und einer Schnittlänge von 0,75 mm aufgetragen werden.
Im anschließenden Trockner wird das Bindemittel vernetzt und die Haftmasse getrocknet. Eine Iteinigung über Bürstwalzen mit einer
Absaugung entfernt die überschüssigen und nicht eingebundenen Kurzfasern.
2 2
Wird dieser Vliesstoff, der 24 g/m Fasern enthält, darunter 10 g/m
Kurzfasern, auf einem Oberstoff mit 10 see, 150°, 350 mbar auf einer
Fixierplattenpresse verbügelt, so bleibt er plan nach der Plattenöffnung
liegen, was auf Rückvernietungsfreiheit der Haftmasse deutet.
Bei einem Vliesstoff mit 24 g/m Polyesterfasern - voll nach den Anwendungsbeispiel
gebunden - ohne aufgebrachte Kurzfasern - nietet die Haftmasse unter den gleichen Bedingungen zurück und das Laminat
haftet an der oberen Plattenseite.
Die beiden Vliesstoffe unterscheiden sich in ihrer Drapierfähigkeit
nach DIN 54 306 in gleicher Weise wie nach dem Änwendungsbeispiel 1.
Für die Luftdurchlässigkeit nach DIN 53 887 gelten für dieses Beispiel
die gleichen Beobachtungen der vorangegangenen Beispiele 1 und 2.
Claims (18)
1. Fixiereinlage mit verbesserter Rückvernietungssicherheit, bestehend
aus einem textlien Flächengebilde aus natürlichen und/oder synthetischen Fäden und einer auf die Vorderseite aufgebrachten
Beschichtung aus einer thermisch erweichbaren Haftmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde wenigstens auf der Rückseite
eine Faserschicht aus die Oberfläche überwiegend senkrecht überragenden Fasern aufweist und daß die Fasern elastisch nachgiebig
sind.
2. Fixiereinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde aus einem Gewebe, einem Gewirke und/oder einem
Vliesstoff besteht.
3. Fixiereinlage nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flächengebilde mehrschichtig aufgebaut ist und daß die Fäden der einzelnen Schichten gegeneinander versetzt sind.
4. Fixiereinalge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserschichten aus in einem elektrostatischen Feld aufgeflockten Kurzfasern bestehen, die durch ein elastisches Bindemittel
mit den Fäden des Flächengebildes verklebt sind.
5. Fixiereinlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel zugleich die Fäden des Flächengebildes verklebt.
6. Fixiereinlage nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bindemittel lamallenartig auf die Kreuzungspunkte der Fäden konzentriert ist.
- 17 -
7. Fixiereinlage nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bindemittel die Fäden des Flächengebildes filmartig umhüllt.
8. Fixiereinlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurzfasern aus Polyamid 6, Polyamid 66, Polyester, Polyacryl, aus Zeil- oder Baum/olle bestehen.
9. Fixiereinlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer der Fasern bei einer Länge von 0,3 bis 3,0 mm 0,5 bis 7 dtex
beträgt.-
10. Fixiereinlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Titer der Fasern bei einer Länge von 0,5 bis 1 mm 1,0 bis 3,3 dtex
beträgt.
11. Fixiereinlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserschicht musterartig über die Fläche verteilte Unterbrechungen aufweist.
12. Fixiereinlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis aus dem Gewicht der Faserschicht je Flächeneinheit und dem Gewicht des zugehörigen Flächengebildes 0,8 bis 2,5 beträgt,
bezogen auf die reine Fasermasse.
13. Verfahren zur Herstellung einer Fixiereinlage nach Anspruch 1 bis
12, bei dem ein Flächengebilde aus textlien Fasern erzeugt und anschließend auf der Vorderseite mit einer thermisch erweichbaren
Haftmasse beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde mit einem elastischen Bindemittel bedruckt oder
imprägniert wird, daß in einem elektrostatischen Feld in die Rückseite eine Schicht aus Kurzfasem eingeflockt wird, daß das
Bindemittel zur Verklebung der Fasern und zur Einbindung der Kurzfasem in einem Arbeitsgang getrocknet und vernetzt wird und
daß die Vorderseite des Flächengebildes mit der Haftmasse beschichtet wird.
18 -
3U5138
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde vor dem Bedrucken oder Imprägnieren verfestigt
wird. .. ·
15. Verfahren zur Herstellung einer Fixieieinlage nach Anspruch 1
bis 12, bei dem ein Flächengebilde aus textlien Fasern erzeugt und auf der Vorderseite mit einer thermisch erweichbaren Haftmasse
beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde in einem Arbeitsgang von der Rückseite mit einem elastischen
Bindemittel und zugleich von der Vorderseite unmittelbar gegenüberliegend mit einer thermisch erweichbaren Haftmasse bedruckt
wird, daß in die Rückseite eine Faserschicht aus Kurzfasem in einem elektrostatischen Feld eingeflockt wird und daß mit einer
Temperatur fertigbehandelt wird, bei der das Bindemittel zur Verklebung der Fasern und zur Einbindung der Kurz fasern getrocknet
und vernetzt und die Haftmasse getrocknet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in Teilbereichen aufgedruckt wird, die die Teilbereiche,
in denen die Haftmasse aufgedruckt wird, allseitig überdecken.
17. Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fotopolynErisierbares Bindemittel verwendet und durch ultraviolette Bestrahlung vulkanisiert wird.
- 19 -
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