DE3144907A1 - Verfahren zur zubereitung eines kalksand-gemisches - Google Patents

Verfahren zur zubereitung eines kalksand-gemisches

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DE3144907A1
DE3144907A1 DE19813144907 DE3144907A DE3144907A1 DE 3144907 A1 DE3144907 A1 DE 3144907A1 DE 19813144907 DE19813144907 DE 19813144907 DE 3144907 A DE3144907 A DE 3144907A DE 3144907 A1 DE3144907 A1 DE 3144907A1
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DE19813144907
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Eckhard 4512 Wallenhorst Schulz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0404Proportioning
    • B28C7/0409Proportioning taking regard of the moisture content of the solid ingredients; Moisture indicators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur chargen-
  • weisen Zubereitung eines zu Kalksandsteinen od. dgl. -formkörpern weiterverarbeitbaren Gemisches aus naturfeuchtem Sand, Kalk und Wasser mit vorbestimmten Gewichtsanteilen der Ausgangsstoffe im verarbeitungsfertigen Endgemisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei in der Kalksandsteinindustrie angewendeten Zubereitungsverfahren dieser Art wird durch Abwiegen aus einem Sandvorrat eine Sand-Teilcharge naturfeuchten Sandes mit einem einem vorgegebenen Sollgewicht entsprechenden Gewicht gebildet und getrennt bereitgestellt. Zugleich wird ebenfalls durch Abwiegen eine Kalk-Teilcharge mit einem Gewicht gebildet und getrennt bereitgestellt, das einem auf das Sollgewicht der Sand-Teilcharge abgestimmten Sollgewicht entspricht. Diese beiden Teilchargen werden in einen Mischer gegeben, dem auch noch eine Wasser-Teilcharge zugeführt wird, deren Gewicht auf der Grundlage des Sollgewichts der Kalk-Teilcharge derart abgestimmt ist, daß im Endgemisch nach Abschluß einer Reaktion von Kalk und Wasser (Ca (OH)2 Bildung) eine gewünschte Endfeuchte vorliegt. Diese von chemisch ungebundenem Uberschußwasser im Endgemisch gebildete Endfeuchte ist für den sich anschließenden Preßvorgang zu Steinen od. dgl. sowie zur Erzeugung einer ausreichenden Rohlingsstandsfestigkeit von Bedeutung.
  • Bei einem derartigen Verfahren findet die Feuchte des naturfeuchten Sandes, die stark schwanken kann, keine Berücksichtigung mit der Folge, daß im Endgemisch erhebliche Schwankungen im Verhältnis der Anteile der Ausgangs stoffe zueinander eintreten. Entweder ist die Endfeuchte im Endgemisch zu hoch mit der Folge, daß bei der anschließenden Weiterverarbeitung des Gemisches durch Pressen zu Form--körpern eine zu geringe Produktfestigkeit erzielt wird, Rißbildungen bei der Behandlung der Formlinge im Autoklaven auftreten und die Härtung im Autoklaven einen erhöhten Wärmeverbrauch bedingt, oder der Kalkanteil ist zu hoch und die Endfeuchte zu niedrig mit der Folge, daß bei entsprechend erhöhtem Kostenaufwand überflüssiger Kalk die Formlingsqualität mindert und aufgrund der zu trockenen Einstellung des Gemisches eine Erhöhung des Verschleißes der mechanischen Teile der Presse sowie des Druckbedarfes der Presse auftritt und die Rohlingsstandfestigkeit eine Minderung er fährt Zur Herabsetzung der nachteiligen Folgen eines von einem gewünschten Sollwert der Endfeuchte abweichenden Endfeuchteistwertes im Gemisch ist es bei einem Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, den Sollwert für die Wasser-Teilcharge so niedrig zu bemessen, daß der Feuchteistwert im hydratisierten Gemisch den Sollwert für dieses Gemisch unterschreitet, nach Abschluß der Hydratisierung des Kalkes von dem hydratisierten Gemisch Portionen jeweils vorbestimmten Gewichts abzuteilen und nachfolgend jede Gemischportion mit einer zusätzlichen Wasserportion zu vermischen, um einer gewünschten Endfeuchte im so gebildeten Endgemisch möglichst nahe zukommen. Die Abmessung der zusätzlichen Wasserportionen erfolgt dabei nach Erfahrungswerten in Ansehung des Zustandes der Gemischportionen und beläßt noch immer eine verhältnismäßig hohe Fehlerquote.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart zu verbessern, daß die Fehlerquote der Endfeuchte im Endgemisch, wie es weiterverarbeitenden Pressen zugeführt wird, wesentlich herabgesetzt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Das erfindungsAgemäße Verfahren mindert die Fehlerquote der Endfeuchte im Endgemisch auf einen Bruchteil bisher er- reichbarer Fehlerquoten. Bei einem Gehalt an CaO im Endgemisch von etwa 8% kann z.B. eine Istwert/Sollwert-Differenz von 0,1% der Endfeuchte im Endgemisch erreicht werden, wohingegen bei dem bekannten Verfahren die Differenz bei etwa 2% liegt. Aufgrund der erfindungsgemäß sehr genauen Einstellung der Endfeuchte im Endgemisch entfallen auch die aus Endfeuchteabweichungen resultierenden Nachteile bei der Weiterverarbeitung.
  • Zur Vermeidung von unerwünschten Anteilsschwankungen im weiterverarbeitbaren Endgemisch ist bereits ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2 vorgeschlagen worden (P 31 23 354.6).
  • Auch wenn bei diesem Verfahren grundsätzlich die 9probleme behoben sind, die sich aus Anteilsabweichungen in dem nach der Hydratisierung vorliegenden Gemisch ergeben, so werden doch durch dieses Verfahren Endfeuchteschwankungen, die auf Verdunstung auf langen Transportwegen zu und von den Hydratisierungsreaktoren, bei diskontinuierlichem Betrieb der Reaktoren etc. zurückgehen, nicht ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, auch bei einem solchen Verfahren die Fehlerquote der Endfeuchte in dem unmittelbar zur Weiterverarbeitung anstehenden Endgemisch auf einen Bruchteil herabzusetzen. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2 durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 2 angegebenen Merkmale.gelöst.
  • Ein derartiges Verfahren schafft ein Endgemisch mit einem exakt vorgegebenen Verhältnis der Sand- und der Kalk-Anteile sowie ein Höchstmaß an Endfeuchtegenauigkeit.
  • Das Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 wird wie folgt durchgeführt: Aus einem Sandvorrat wird natur feuchter Sand geeigneter Körnung bzw. Sieblinie und geeigneter chemischer Zusammensetzung in einen Wiegebehälter einer Sandwaage abgefüllt, bis in diesem das der Sandwaage vorgegebene Sollgewicht erreicht ist. Ferner wird aus einem Kalkvorrat eine Kalk-Teilcharge in einen Wiegebehälter einer Kalkwaage abgefüllt, bis in diesem das der Kalkwaage vorgegebene, auf das Sollgewicht der Sand-Teilcharge abgestimmte Kalksollgewicht erreicht ist. Sand und Kalk beider abgewogenen Teilchargen werden dann in einen Mischer gegeben, dem eine Wasser-Teilcharge zugesetzt wird, deren Größe rechnerisch auf der Grundlage der Sand- und der Kalk-Sollgewichte in Ansehung einer gewünschten Feuchte in dem nach Abschluß der Hydratisierung vorliegenden Gemisch ermittelt wird. Die Wasser-Teilcharge wird dabei so bemessen, daß die Feuchte im hydratisierten Gemisch den Sollwert einer für die.Weiterverarbeitung gewünschten Endfeuchte unterschreitet.
  • Im Anschluß daran wird diese Mischung hydratisiert und damit ein Vorgemisch gebildet, Von dem nun Portionen jeweils vorbestimmten Gewichts abgeteilt werden. Nunmehr wird der Gesamtwassergehalt dieser Vorgemischportionen durch eine Nuklearmessung ermittelt, und von diesem ermittelten Gesamtwassergehalt wird der Kristallwassergehalt, der sich aus dem Gewicht der Vorgemischportion und deren aus der Zubereitung des Vorgemisches bekannten Gehalt an Kalk ergibt, subtrahiert und dadurch der Feuchteistwert der Vorgemischportion festgestellt. Hierfür kann ein bekanntes nuklearen Feuchtemeßgerät Verwendung finden und von dem Gesamtwassergehalt, den dieses ermittelt, kann der Feuchteistwert der Vorgemischportion unmittelbar durch einen Subtraktionsvorgang des festliegenden Kristallwassergehaltes abgeleitet werden. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem ermittelten Feuchteistwert der Vorgemischportion und dem gewünschten Sollwert für eine Endfeuchte des Endgemisches wird nun die Menge der zusätzlichen Wasserportion bemessen, die dann jeder Vorgemischportion zugesetzt und mit dieser vermischt wird.und auf diese Weise das gewünschte Endgemisch bildet.
  • Das Verfahren gemäß Patentanspruch 2 läuft wie folgt ab: Aus einem Sandvorrat wird wiederum naturfeuchter Sand geeigneter Körnung bzw. Sieblinie und geeigneter chemischer Zusammensetzung in einen Wiegebehälter einer Sandwaage abgefüllt, bis in diesem das der Sandwaage vorgegebene Sollgewicht erreicht ist. Dabei wird unter Verwendung eines nuklearen FeuchtemeBgerätes während des Einfüllvorganges des Sandes in den Wiegebehälter der Sandwaage kontinuierlich die Sandfeuchte gemessen , wobei sich am Ausgang des Gerätes ein dem Meßwert entsprechender analoger Ausgangswert kontinuierlich bildet. In einem sich an den Abschluß des Wiegevorganges für den Sand anschließenden Zeitraum von z.B. 30 Sekunden wird nun in einer Vielzahl von kurzzeitig aufeinanderfolgenden einzelnen Vorgängen der Ausgangswert des nuklearen Feuchtemeßgerätes abgefragt und von der Vielzahl der abgefragten Einzelwerte der oder die höchsten und niedrigsten Werte ausgeschieden. Von den verbleibenden Einzelwerten wird ein Durchschnittswert gebildet und als Feuchtemeßwert für die Sandfeuchte der Ermittlung des Istgewichtes des trockenen Sandes in der abgewogenen Sand-Teilcharge zugrundegelegt.
  • Ferner wird aus einem Kalkvorrat Kalk in den Wiegebehälter einer Kalkwaage eingefüllt, bis in diesem das an der Kalk, waage vorgegebene Sollgewicht erreicht ist. Dieses Sollgewicht entspricht einem Grundgewicht, -das auf den Sollwert der feuchten Sand-Teilchargegrob abgestimmt ist. Aus dem Ergebnis der Feuchtemessung der bereitgestellten Sand-Teilcharge wird nun das Istgewicht des Gehaltes an trockenem Sand ermittelt und in Abhängigkeit von diesem Istgewicht die Sollwertvorgabe für das Grundgewicht der Kalk-Teilcharge vergrößert und das Gewicht der Kalk-Teilcharge durch Nachwiegen vergrößert.
  • Parallel dazu wird aufgrund des ermittelten Feuchtewertes der Sand-Teilcharge ein Sollgewicht für eine gegebenenfalls zuzusetzende Wasser-Teilcharge ermittelt, und zwar unter Berücksichtigung der Sandfeuchte und eines für das Gemisch nach Abschluß der Hydratisierung des Kalkes vorgegebenen Feuchtewertes, der so bemessen ist, daß er den für das verarbeitungsfertige Endgemisch gewünschten Endfeuchtewert unterschreitet. Ergibt sich, wie in der Mehrzahl der Fälle zu erwarten ist, ein positives Sollgewicht für die zuzusetzende Wasser-Teilcharge, d.h. das effektiv Wasser zuzusetzen ist, so werden nun alle bereitstehenden Teilchargen an Sand, Kalk und Wasser in einen Mischbehälter überführt und in diesem sorgfältig durchmischt. Danach geht das Gemisch in einen Reaktorbehälter über, in dem Kalk und Wasser chemisch reagieren und der Kalk hydratisiert wird.
  • Ergibt sich das Sollgewicht für die zuzusetzende Wasser-Teilcharge als negativer Wert (wenn nämlich der naturfeuchte Sand mehr Wasser enthält, als für den Wasseranteil im Gemisch nach dessen Hydratisierung gewünscht wird, so wird entweder das bereits nachkorrigierte Grundgewicht der Kalk-Teilcharge durch einen weiteren Nachwiegevorgang auf ein Endgewicht erhöht, bei dem das Vorliegen der gewünschten Feuchte in der hydratisierten Mischung sichergestellt ist, oder es wird durch einen Nachwiegevorgang der Sand-Teilcharge aus naturfeuchtem Sand eine Menge an Sand niedriger Feuchtigkeit aus einem gesonderten Sandvorrat zugeführt, wodurch die Feuchte der so gebildeten Sand-Teilcharge relativ zumerhöhten Istgewicht an trockenem Sand herabgesetzt wird. Anstelle eines nachträglichen Zuführens von Sand niedriger Feuchte kann auch bereits während des Wiegevorganges zur Bildung der Sand-Teilcharge dem naturfeuchten Sand ein Sand geringerer Feuchte beigemischt werden, wenn die Feuchte des natur feuchten Sandes bereits zu Beginn des Abwiegevorganges in einer Vorlaufmessung als voraussichtlich zu hoch festgestellt werden sollte, um einen positiven Wert für das Sollgewicht einer zuzugebenden Wasser-Teilcharge zu ergeben.
  • Wird auf diese Weise das Istgewicht an trockenem Sand erhöht, so wird auch die Sollwertvorgabe für das Endgewicht der Kalk-Teilcharge korrigiert und durch einen nochmagen Nachwiegevorgang ein entsprechendes Endgewicht herbeigeführt.
  • Auch in solchen Fällen werden aLle bereitgestellten Teilchargen der Ausgangs stoffe anschließend zusammengeführt und in einem Mischbehälter zu einer ein Vorgemisch bildenden Gesamtcharge durchmischt, die alsdann nachfolgend einem Reaktor zur Hydratisierung zugeführt wird.
  • Nach Abschluß der Hydratisierung des im Vorgemisch enthaltenen Kalkes werden von diesem Vorgemisch Portionen jeweils vorbestimmten Gewichtes abgeteilt, und es wird nun der Gesamtwassergehalt jeder Vorgemischportionrz durch eine Nuklearmessung ermittelt. Durch Subtraktion des sich aus dem Gewicht der Vorgemischportion und deren aus der Zubereitung des Vorgemisches bekannten Gehalt an Kalk ergebenden Kristallwassergehaltes vom Gesamtwassergehalt wird nun der Feuchteistwert der Vorgemischportionen festgestellt und nachfolgend jede Vorgemischportion mit einer zusätzlichen Wasserportion vermischt, deren Menge in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Feuchteistwert der Vorgemischportion und dem Sollwert für eine Endfeuchte des Endgemisches bemessen wurde.
  • Dementsprechend wird ein unmittelbar weiterverarbeitbares Endgemisch erhalten, das nun hinsichtlich der in diesem Endgemisch enthaltenen Anteile an Sand, Kalk und Wasser.
  • exakt jenen Verhältnissen entspricht,wie sie für eine Weiterverarbeitung optimal sind.
  • Zur Erzielung eines vollautomatischen Ablaufes der Zubereitungsverfahren können zweckmäßig Prozeßrechner Anwendung finden, welche die Wertermittlungen übernehmen und die Sollwertvorgaben einschließlich deren Korrekturen an die Bestandteile der Mischanlage, d.h. die Wiegevorrichtungen bzw. die Wasserdosiervorrichtung, geben.

Claims (2)

  1. Titel: Verfahren zur Zubereitung eines Kalksand-Gemisches Patentansprüche: 1. Verfahren zur chargenweisen Zubereitung eines zu Kalksandsteinen od. dgl. -formkörpern weiterverarbeitbaren Gemisches aus naturfeuchtem Sand, Kalk und Wasser mit vorbestimmten Gewichtsanteilen der Ausgangsstoffe im verarbeitungsfertigen Endgemisch, bei dem - durch Abwiegen aus einem Sandvorrat eine Sand-Teilcharge natur feuchten Sandes mit einem einem vorgegebenen Sollgewicht entsprechenden Gewicht gebildet und bereitgestellt wird, - durch Abwiegen aus einem Kalkvorrat eine Kalk-Teilcharge mit einem einem auf die Sand-Teilcharge abgestimmten Sollgewicht entsprechenden Grundgewicht gebildet und getrennt bereitgestellt wird, - eine Wasser-Teilcharge ermittelt und bereitgestellt wird, die dem Endgemisch nach Abschluß der Hydratisierung des Kalkes eine Feuchte vorgibt, deren Wert den einer für den Weiterverarbeitungsvorgang gewünschten Endfeuchte unterschreitet, - alle bereitgestellten Teilchargen der Ausgangsstoffe anschließend zusammengeführt und zu einer ein Vorgemisch bildenden Gesamtcharge durchmischt werden, - anschließend der Kalk im Vorgemisch hydratisiert wird, - nach Abschluß der Hydratisierung des Kalkes im Vorgemisch von dieser Portionen jeweils vorbestimmten Gewichts abgeteilt werden, - nachfolgerdjede Vorgemischportion mit einer zusätzlichen Wasserportion vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß - vor dem Zufügen der zusätzlichen Wasserportion der Gesamtwassergehalt der Vorgemischportion durch eine Nuklearmessung ermittelt, - durch Subtraktion des sich aus dem Gewicht der Vorgemischportion und deren aus der Zubereitung des Vorgemisches bekannten Gehalt an Kalk ergebenden Kristållwassergehaltes der Feuchteistwert der Vorgemischportion festgestellt und - die Menge der zusätzlichen Wasserportion in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Feuchteistwert der Vorgemischportion und dem Sollwert für eine Endfeuchte des Endgemisches bemessen wird.
  2. 2. Verfahren zur chargenweisen Zubereitung eines zu Kalksandsteinen od. dgl. -formkörpern weiterverarbeitbaren Gemisches aus naturfeuchtem Sand, Kalk und Wasser mit vorbestimmten Gewichtsanteilen der Ausgangs stoffe im verarbeitungsfertigen Endgemisch, bei dem - durch Abwiegen aus seinem Sandvorrat eine Sand-Teilcharge natur feuchten Sandes mit einem einem vorgegebenen Sollgewicht entsprechenden Gewicht gebildet und bereitgestellt wird, - die Feuchte des Sandes der Sand-Teilcharge gemessen, aus dem Ergehnis der Feuchtemessung der bereitgestellten Sand-Teilcharge das Istgewicht des Gehaltes an trockenem Sand und in Abhängigkeit von diesem Istgewicht ein Sollwert für das Grundgewicht einer Kalk-Teilcharge ermittelt wird, - durch Abwiegen aus einem Kalkvorrat eine Kalk-Teilcharge mit dem dem ermittelten Sollwert entsprechenden Grundge- wicht gebildet und getrennt bereitgestellt wird, - ein Sollgewicht für eine ggf. zusetzende Wasser-Teilcharge unter Berücksichtigung der Sandfeuchte und eines für das Gemisch nach Abschluß der Hydratisierung des Kalkes vorgegebenen Feuchtewertes ermittelt und bereitgestellt oder bei als negativ ermittelten Sollgewicht für die zuzusetzende Wasser-Teilcharge das Grundgewicht der Kalk-Teilcharge nachträglich auf ein eine konstante Feuchte des Endgemisches erbringendes Endgewicht erhöht wird, alle bereitgestellten Teilchargen der Ausgangsstoffe anschließend zusammengeführt und zu einer ein Vorgemisch bildenden Gesamtcharge durchmischt werden, - und.nachfolgend die Vormischung hydratisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß - nach Abschluß der Hydratisierung des im Vorgemisch enthaltenen Kalkes von dieser Portionen jeweils vorbestimmten Gewichtes abgeteilt werden, - der Gesamtwassergehalt jeder Vorgemischportion durch eine Nuklearmessung ermittelt wird, - durch Subtraktion des sich aus dem Gewicht der Vorgemischportion und deren aus der Zubereitung des Vorgemisches bekannten Gehalt an Kalk ergebenden Kristallwassergehaltes der Feuchteistwert der Vorgemischportionen festgestellt wird, und - nachfolgend jede Vorgemischportion mit einer zusätzlichen Wasserportion, deren Menge in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Feuchteistwert der Vorgemischportion und dem Sollwert für eine Endfeuchte des Endgemisches bemessen wird, vermischt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302238A1 (de) * 1983-01-24 1984-07-26 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren zur gesteuerten wasserzuteilung in einer kalksandstein-nachmischanlage
FR2647461A1 (fr) * 1989-05-25 1990-11-30 Arvor Kaolins Procede de traitement de materiaux tels que pigments d'origine minerale en vue de les disperser dans de l'eau, et machine pour mettre en oeuvre le procede
NL9302191A (nl) * 1993-12-15 1995-07-03 Daanen B V Maschf Werkwijze en inrichting voor het doseren van grondstoffen voor de vervaardiging van bakstenen.

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