DE3144839A1 - Laser - Google Patents
LaserInfo
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- DE3144839A1 DE3144839A1 DE19813144839 DE3144839A DE3144839A1 DE 3144839 A1 DE3144839 A1 DE 3144839A1 DE 19813144839 DE19813144839 DE 19813144839 DE 3144839 A DE3144839 A DE 3144839A DE 3144839 A1 DE3144839 A1 DE 3144839A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/08—Construction or shape of optical resonators or components thereof
- H01S3/08081—Unstable resonators
Description
3U4839
Anwaltsakte; 31 888
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Laser mit einem unstabilen optischen Hohlraum nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die übliche Form eines axialen, unstabilen, optischen Laserhohlraums
weist einen Konkav- oder Hohlspiegel, der einem Konvex- oder Wölbspiegel gegenüberliegt, und einen ebenen
Ausgangsspiegel auf, der unter einem Winkel dazwischen angeordnet, so daß auf letzteren auftreffendes Licht aus dem
optischen Hohlraum reflektiert wird. Der Ausgangsspiegel weist eine axiale öffnung auf, so daß ein Teil des Lichts
durch den Spiegel hindurchgehen kann, um so eine Laserstrahlen abgebende Wirkung in einem Lasermedium zu erhalten,
das in dem optischen Hohlraum untergebracht ist. Ein solcher optischer Laserhohlraum hat den Vorteil, daß ein Ausgangsstrahl
erzeugt werden kann, welcher einen Kollimationsgrad hat, der sehr nahe bei dem liegt, der durch die Brechungstheorie
vorausgesagt wird. Der Nachteil dieser Form eines optischen Laserhohlraums besteht darin, daß der Ausgangsstrahl
einen ringförmigen Querschnitt aufweist. Das Verhältnis des Außen- zu dem Innendurchmesser des Spiegels
wird als die Vergrößerung M des optischen Laserhohlraums bezeichnet.So wie der Wert der Vergrößerung M kleiner wird,
so wird das Fernfeld-Beugungsbild bzw. -muster des Ausgangsstrahls, der eine zentrale Spitze aufweist, die von einer
Reihe von Ringen umgeben ist, durch die Energieübertragung
"^ von der zentralen Spitze zu den umgebenden Ringen hin
schlechter. Dieser Zustand kann dadurch verbessert werden, daß die öffnung in dem Ausgangsspiegel in eine Lage aus der
optischen Achse des optischen Laserhohlraums heraus verschoben wird. Dies hat jedoch den weiteren Nachteil zur
Folge, daß das Brechungsbild bzw. -muster und insbesondere die zentrale Spitze nicht mehr langer kreisförmig sind.
3U4839
Gemäß der Erfindung ist daher ein Laser mit einem unstabilen
optischen Hohlraum geschaffen, der einen Ausgangsspiegel mit einer außeraxialen Öffnung aufweist, durch welche
Laserstrahlung durchgehen kann, um eine Laserwirkung in einem aktiven Medium aufrechtzuerhalten, das in dem optischen
Laserhohlraum untergebracht ist, wobei der Ausgangsspiegel
so geformt und in einer solchen Lage angeordnet ist, daß er für eine auf treffende '' Laserstrahlung einen elliptischen
Querschnitt darstellt, '· wobei die Hauptachse der Ellipse in der Versetzungsrichtung der öffnung in dem Ausgangsspiegel
verläuft. Bei einer ganz versetzten öffnung liegt die optimale Elliptizität des Ausgangsspiegels im Bereich von
1,35.
1^ Nachfolgend wird die Erfindung anhand der anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Lasers mit einem herkömmlichen unstabilen optischen
Hohlraum;
Fig. 2 eine ideale Energieverteilung in dem Fernfeld-Beugungsbild eines derartigen optischen Laser-
hohlrauttis für verschiedene Werte der Hohlraum-
vergrößerung, zusammen mit einer Darstellung
des Querschnitts des in einem derartigen Hohlraum verwendeten Ausgangsspiegeis;
Fig. 3 entsprechende Kurven und einen entsprechenden
Spiegelquerschnitt für eine bestehende außeraxiale Ausgangsspiegelanordnung;
Fig. 4 entsprechende Kurven und einen entsprechenden
Spiegelquerschnitt für eine Ausführungsform ge 35
maß der Erfindung; und
Fig. 5 Nah- und Fernfeld-Strahlenbilder für Ausgangs-
* Spiegelanordnungen der Fig. 3 und 4.
In Fig. 1 und 2 weist ein quererregter Gaslaser mit einem herkömmlichen axialen, unstabilen optischen Hohlraum einen
Behälter 1 für ein aktives Gasmedium 2 auf. Der Behälter 1 hat transparente Endwandungen 3 und weist eine Anodenelektrode
4 und eine Kathodenelektrode 5 auf, mittels welchen das aktive Medium 2 in einen Laserstrahlen abgebenden Zustand
erregt werden kann. Der Behälter 2 ist in einem optischen Hohlraum 6 angeordnet, der durch einen Konkav- oder
Hohlspiegel und einen Konvex- oder Wölbspiegel 8 gebildet ist. Ein ebener Ausgangsspiegel 9 ist in dem optischen Hohlraum
6 festgelegt und in einer solchen Lage angeordnet, daß Laserstrahlung aus dem optischen Laserhohlraum 6 reflektiert
wird. Der Ausgangsspiegel 9 weist eine mittige öffnung 10 auf, so daß ein Teil der Laserstrahlung hindurchgehen kann,
so daß ein Laserstrahlen abgebender Vorgang eingeleite t werden kann und in dem Laserstrahlen abgebenden Medium 2 aufrecht
erhalten werden kann. Die Form und Lage des Ausgangs-
^O spiegeis 9 ist so gewählt, daß er einen kreisringförmigen
Querschnitt für eine Laserstrahlung darstellt, die sich zwischen den Spiegeln 7 und 8 hin- und herbewegt, wie in
Fig. 2 dargestellt ist.
In Fig. 2 ist das Fernfeld-Beugungsbild oder -muster für
drei Werte der Vergrößerung M des optischen Laserhohlraums 2 dargestellt. Der Wert für M = °°, d.h. der Wert, bei welchem
keine mittige öffnung 10 in dem Ausgangsspiegel 9 vorhanden ist, ergibt die theoretische, ideale Energiever-"
teilung zwischen der mittleren bzw. zentralen Spitze und dem ersten hellen Ring des Beugungsbildes. Es gibt auch noch weitere
Ringe, aber diese sind viel schwächer als der erste Ring und brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Hieraus
ist zu ersehen, daß, wenn die Vergrößerung M kleiner wird, umso mehr Energie von der mittleren zentralen Spitze an den
ersten hellen Ring des Beugungsbilds übertragen wird. Leider ist im allgemeinen ein Wert für die Vergrößerung M im
■" ·" 3H4839
!Bereich von 2 erforderlich, um einen wirksamen^Laserstrahlen
abgebenden Vorgang aufzubauen.
In Fig. 3 ist die Lage für einen Wert von M = 2 dargestellt,
wenn die Winkelteilung oder -trennung der Mitte der öffnung
10 von der geometrischen Achse des Ausgangsspiegels 9 größer wird. Hieraus kann ersehen werden, daß, obwohl die maximale
Helligkeit der mittleren Spitze des Beugungsbildes nicht bezüglich des der Fig. 2 geändert ist, die Energie,
die in der sogenannten Airy"sehen Scheibe erhalten worden
ist, größer wird.
In Fig. 4 sind entsprechende Kurven und ein entsprechendes Spiegelprofil bzw. ein entsprechender Spiegelquerschnitt
füreinen Ausgangsspiegel 9 gemäß der Erfindung dargestellt.
Wieder sind die Kurven für einen Wert von M = 2 wiedergegeben. Der Spiegel 9 weist eine elliptische öffnung als die
außeraxiale öffnung 10 auf, wobei die Hauptachse des Spiegels 9 und der öffnung 10 fluchten. Wie aus Fig. 4 zu ersehen
ist, bewirkt das Einbringen einer Elliptizität £ <
1 in der Versetzungsrichtung der Öffnung 10, daß das Fernfeld-Beugungsbild
um einen Faktor 1/£ in der Elongationsebene
des Spiegels 9 zusammengedrückt wird. Folglich kann die mittlere bzw. zentrale Spitze des Fernfeld-Beugungsbildes
^° in einer axialsymmetrischen Form wieder hergestellt werden,
obwohl die äußeren Ringe verzerrt sind. Infolge ihrer schwachen Ausbildung ist dies jedoch weniger wichtig.
Der hierfür erforderliche Wert der Elliptizität £ ist eine
Funktion der Vergrößerung M1"'' für einen Wert von M = 2 kann
gezeigt werden, daß der optimale Wert von £ 1,35 ist.
Die Verwendung eines AusgangsSpiegels mit einer elliptischen
Öffnung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Laserwirkung in einem Bereich stattfindet, welcher in einer Richtung
gestreckt ist. Beispielsweise ist in Querströmungs-Hochleistungs-Gaslasern
der Laserstrahlen abgebende Bereich
· ·:· ·:· '■·■ ·" 31U839
-S-
in der Strömungsrichtung des Lasermediums gestreckt. Wenn die Verstärkung des Lasermediums gleichförmig ist, erhöht
ein optischer Hohlraum mit einer Elliptizität £ das Betriebs- oder Modevolumen und die gewonnene bzw. extrahierte
cEnergie um einen Faktor f . Die maximale Intensität auf der
Achse des Laserstrahls wird um einen Faktor £ 2 erhöht. Die
in der sogenannten Airyschen Scheibe eingeschlossene Energie
wird durch das Versetzen der elliptischen öffnung (um einen von M abhängigen Faktor) um die erhöhte extrahierte Gesamt-2Qenergie
und durch die Verzerrung der zentralen Spitze, die durch die elliptische öffnung eingebracht worden ist, erhöht .
Für einen Wert von M = 2 und den optimalen Wert von € (1,35)
!5wird die eingeschlossene Energie etwa verdoppelt.
In Fig. 5(a) und (b) ist jeweils die Nah- und Fernfeldintensitätsverteilung
des Spiegels mit einer kreisförmigen außeraxialen öffnung bzw. des Spiegels mit einer ellipti-
20sehen außeraxialen öffnung dargestellt. Hieraus ist zu ersehen,
daß der Spiegel mit der kreisförmigen außeraxialen öffnung ein Fernfeld-Beugungsbild erzeugt, bei welchem die
mittlere bzw. zentrale Spitze elliptisch verformt ist, während der Spiegel mit der elliptischen öffnung die kreis-
25förmige Symmetrie in der mittleren Spitze des Fernfeld-Beugungsbilds
wieder herstellt.
Ende der Beschreibung
SO
SO
Leerseite
Claims (3)
- PatentansprücheLaser mit einem unstabilen optischen Hohlraum, mit einem Ausgangsspiegel mit einer außeraxialen öffnung, durch welche Laserstrahlung hindurchgehen kann, um eine Laserwirkung in einem aktiven Medium aufrechtzuerhalten, das in dem optischen Laserhohlraum angeordnet ist, dadurch gekenn ze ich-" n e t, daß der Ausgangsspiegel (9) so geformt und in einer solchen Lage angeordnet ist, daß er für auf ihn auftreffende Laserstrahlung einen elliptischen Querschnitt darstellt, wobei die Hauptachse der Ellipse in der Versetzungsrichtung der öffnung (10) in dem Ausgangsspiegel (9) verläuft.
- 2. Querströmungs-Gaslaser mit einem Ausgangsspiegel.nach Anspruch 1, und mit einem Laserstrahlen abgebenden Bereich mit einem rechteckigen Querschnitt, dessen Hauptachse mit der Strömungsrichtung des gasförmigen Lasermediums fluchtet, dadurch gekennze ichnet, daß der Hauptdurchmesser des Querschnitts des Ausgangsspiegeis (9) bezüglich der Hauptachse des Laserstrahlen abgebenden Bereichs (6) ausgerichtet ist bzw. fluchtet.VII/XX/Ktz«(089)988272 988273 988274Telegramme:BERGSTAPFPATENT München TELEX:Bankkonten: Hypo-Bank München 4410I22850 (Bl./ 70020011) Swift Code HYPO DF MM Bayer Vcrcinsbank München 45.UO(I(BL/. 7ÜO2O270)1
- 3. Laser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g ekennze ichnet, daß das Verhältnis der Hauptdurchmesser des Ausgangsspiegels (9) und der öffnung (10) im wesentlichen gleich 2 ist, und daß die Elliptizität des Quer-5 Schnitts des Ausgangsspiegels (9) und der öffnung (10) im wesentlichen 1,35 ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB8036332 | 1980-11-12 |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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JP (1) | JPS57106187A (de) |
DE (1) | DE3144839A1 (de) |
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- 1981-11-11 DE DE19813144839 patent/DE3144839A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |