DE3144656A1 - Lichtempfindliche masse - Google Patents

Lichtempfindliche masse

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DE3144656A1
DE3144656A1 DE19813144656 DE3144656A DE3144656A1 DE 3144656 A1 DE3144656 A1 DE 3144656A1 DE 19813144656 DE19813144656 DE 19813144656 DE 3144656 A DE3144656 A DE 3144656A DE 3144656 A1 DE3144656 A1 DE 3144656A1
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Kiyoshi Hachioji Tokyo Goto
Noriyasu Musashimurayama Tokyo Kita
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Description

  • Lichtempfindliche Masse
  • Lichtempfindlice Nase Die Erfindung betrifft eine lichtempfindliche Masse zur Verwendung bei der Herstellung positiver vorsensibilisierter Druckformen dgl., insbesondere eine positive lichtempfindliche Masse mit mindestens einer o-Naphthochinondiazidverbindung, die nach der Belichtung Bilder besserer Sichtbarkeit liefert.
  • Es ist bereits bekannt, als lichtempfindliche Verbindungen o.Naphthocbinondiazidverbindungen zu verwenden.
  • Die betreffenden Verbindungen gelangten bei der Herstellung lithographischer Druckplatten, insbesondere vorsensibilisierter Platten, Druckformen für den Buchdruck und bei der Herstellung integrierter Schaltungsplatinen zum Einsatz. Die o-Naphthochinondiazidverbindungen enthaltenden bekannten lichtempfindlichen Massen sind Jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet: Die gelblichen lichtempfindlichen o-Naphthochinondiazidverbindungen verfärben sich bei der Belichtung und gehen in farblose Photozersetzungsprodukte über. Unter dem bei der Belichtung verwendeten gelben Sicherheitslicht lassen sich Jedoch die belichteten Stellen nicht von den unbelichteten Stellen unterscheiden. Dies führt häufig zu Irrtümern und beeinträchtigt den Betriebsablauf beim Nehrfachkopieren, insbesondere bei der Herstellung vorsensibilisierter Platten, ganz erheblich.
  • Um diesem Nachteil der bekannten o-Naphthochinondiazidverbindungen zu begegnen, hat es nicht an Versuchen ge- fehlt, die Möglichkeit zur Herstellung sichtbarer Bilder nach der Belichtung von die betreffenden Verbindungen enthaltenden lichtempfindlichen Massen zu schaffen.
  • So ist es beispielsweise aus den JP-OS 2203/1965 und 21093/1965 bekannt, derlichtempfindlichen Schicht einen pH-Indikator einzuverleiben. Hierdurch sollte in der lichtempfindlichen Schicht durch eine durch Photozersetzung der o-Naphthochinondiazidverbindung gebildete Carbonsäure eine Farbänderung herbeigeführt werden. Bei der durch die Photozersetzung der o-Naphthochinondiazidverbindung gebildeten Säure handelt es sich jedoch um eine Indencarbonsäure, d.h. eine schwache Säure. Folglich erfährt die lichtempfindliche Schicht keine ausreichende Farbänderung, so daß das erhaltene Bild nicht so scharf und kontrastreich ist, um in der Praxis den Arbeitsablauf wirksam verbessern zu können.
  • Es wurden auch die verschiedensten Versuche unternommen, schärfere Bilder herstellen zu können. So ist es beispielsweise aus der JP-OS 36209/1975 bekannt, zur Bildung einer stärkeren Säuren o-Naphthochinondiazid-4-sulfonylchlorid zuzusetzen. Ferner wurde auch bereits ein Diazoniumsalz, bei dem es sich bekanntlich um eine negative lichtempfindliche Substanz handelt, mitverwendet, um mit Hilfe einer bei der Zersetzung des Diazoniumsalzes durch Licht freigesetzten Säure ein Bild zu erhalten (vgl. JP-OS 25653/1980, JP-OS 36222/1978 und 72103/1979). Nachteilig an der Herstellung des sichtbaren Bildes durch Mitverwendung eines o-Naphthochinondiazid-4-sulfonylchlorids ist, daß letzteres leicht hydrolysiert wird und nicht lange gelagert werden kann. Somit geht seine Fähigkeit zur Lieferung sichtbarer Bilder bei der Belichtung bei nur etwa 6-monatiger Lagerung bei Raumtemperatur verloren.
  • Aus der JP-OS 36222/1978 ist ein System mit, bezogen auf die Menge der o-Naphthochinondiazidverbindung, 5 bis 70, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-9 einer halogenhaltigen Diazoniumsalzverbindung bekannt. Gemäß den Lehren der JP-OS 72103/1979 werden 5 bis 300, vorzugsweise 25 bis 75 Gew.-% Diazoniumverbindung mitverwendet. Unter Beachtung der aus den genannten Literaturstellen bekannten Maßnahmen erhält man zwar unmittelbar nach der Belichtung ein scharfes Bild, das verwendete Diazoniumsalz wird jedoch durch Lichteinwirkung negativ beeinflußt. Wenn also das Diazoniumsalz in der positiven lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, werden deren Empfindlichkeit und Entwicklungseigenschaften beeinträchtigt. Darüber hinaus werden auch die Nichtbildbezirke eckig. Die bekannten Maßnahmen eignen sich somit nicht im Rahmen der Herstellung von Druckplatten. Ferner sinkt der Kontrast des durch die Photozersetzung des Diazoniumsalzes gebildeten sichtbaren Bildes im Laufe der Zeit, so daß sich nach eintägigem Liegenlassen des Bildes bei Raumtemperatur die belichteten Stellen nicht mehr von den unbelichteten Stellen unterscbeiden lassen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine lichtempfindliche Masse sowie ein unter ihrer Verwendung hergestelltes und auf graphischem Gebiet verwendbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, die bzw. das unmittelbar nach der Belichtung ein Bild ausreichend hohen Kontrasts, der sich auch bei langdauernder Lagerung nicht mehr ändert, liefert und die für positive lichtempfindliche Massen bzw. Aufzeichflungsmaterialien erforderlichen verschiedenen Eigenschaften, wie Empfindlichkeit, Entwicklungseigenschaften u.dgl. aufweist und bei der bzw. dea schließlich die nachteiligen Einflüsse von Diazoniuisalzen auf die auf graphischem Gebiete erforderlichen Eigenschaften, nämlich Empfindlichkeit, Entwicklungseigenschaften und Lagerfähigkeit des sichtbaren Bildes eliminiert sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine lichtempfindliche Masse, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie a) eine Naphtochinondiazidverbindung, die sich von der später formelmäßig gekennzeichneten Komponente (e) unterscheidet, b) ein Harz, c) einen zu Salzbildung mit einer Säure fähigen organischen Farbstoff, d) ein aromatisches Diazoniumsalz mit einer Phosphorfluorid-, Borfluorid-, Arsenfluorid-, Antimonfluorid-, Antimonchlorid-, Zinnchlorid-, Wismutchlorid- und/oder Zinkchloridanioneinheit und e) mindestens eine o-Naphthochinondiazidverbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten: X ein Sauerstoffatom oder eine -NH-Gruppe und W, Y und Z die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Nitro-, Cyano-, Yinyl-, Carbamoyl- oder Carboxylgruppe, eine Gruppe der Formel -COOR1 mit R1 gleich einer Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, eine Gruppe der Formel -COR2 mit R2 gleich einer Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, oder eine Gruppe der Formel -S03R3 mit R3 gleich einer Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe, wobei gilt, daß W, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen, enthält.
  • Die in den Gruppen der Formeln -COOR1, -COR2 und -S03R3 enthaltenen Reste R1 w R2 und R3 können aus Alkyl-, beispielsweise Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppen, Aryl-, z.B. Phenyl- oder Naphthylgruppen, und Aralkyl-, z.B. Benzyl-, Methylaiyl-, Ethylalkyl- oder Butylalkylgruppen bestehen.
  • Die als Komponente (a) verwendbaren o-Naphthochinondiazidverbindungen können niedrig- oder hochmolekular sein und sind bereits als positive lichtempfindliche Verbindungen bekannt (vgl. US-PS 3 046 120 und JP-OS 28403/1968, 5083/1975, 76346/1980, 1044/1981 und 1045/1981). Die o-Naphthochinondiazidverbindungen erhält man zweckmäß5-gerweise durch Einführen von o-Naphthochinondiazidsulfonylgruppen in durch Kondensation von Phenolen, vorzugsweise mehrwertigen Phenolen, sit Aldehyden und/oder ECetonen erhaltene Phenolharze. Diese o-Naphthochinondiazidverbindungen ermöglichen die Bildung von nach der Belichtung hervorragend sichtbaren Bildern und zeigen eine gute Empfindlichkeit bei der Belichtung.
  • Als o-Naphtochinondiazidverbindungen (e) können die aus der JP-OS 6244/1980 bekannten Verbindungen zum Einsatz gelangen. Damit man einerseits ein scharf gestochenes und gut sichtbares Bild erhält und andererseits die Menge an Diazoniumsal(en) so weit senken kann, daß die erforderlichen graphischen Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden, wird (werden) die o-Naphtochinondiazidverbindung(en) (e) der lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung, bezogen auf die Komponente (a) in einer Menge von 0,1 bis 70, vorzugsweise von 1 bis 50 Gew.-% zugesetzt.
  • Erfindungsgemäß verwendbare organische Farbstoffe, die zur Salzbildung mit Säuren fähig sind, sind beispielsweise Triphenylmethan-, Azin- und/oder Anthrachinonfarbstoffe. Vorzugsweise werden Triphenylmethanfarbstoffe verwendet, da sie bei Mitverwendung geringer Mengen an Diazoniumsalzen Bilder besonders guten Kontrasts liefern.
  • Erfindungsgemäß als Komponente (b) lichtempfindlicher Massen verwendbare Harze sind beispielsweise Novolakharze, Poly [ (meth )acrylsäure), Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate, Poly- (p-hydroxystyrol) u.dgl., vorzugsweise Novolakharze. Beispiele für verwendbare Novolakharze sind m-Cre s ol/Formaldehyd-Novolakharze, Phenol/?ormaldehyd-Novolakharze, p-tert. -Butylphenol/Formaldehyd-Novolakharze u.dgl. Besonders gut eignen sich die alls der JP-OS 57841/1980 bekannten Phenolharze. Die besondere Eignung dieser Novolakharze beruht auf ihrer guten Druckfarbaufnahmefähigkeit und der guten (Bild)feststellbsrkeit nach der Belichtung bei gemeinsamer Verwendung mit einer geringen Menge Diazoniumsalz(en).
  • Wie bereits ausgeführt, enthalten die erfindungsgemäß verwendbaren Diazoniumsalze eine anorganische Anioneinheit. Sie sind in organischen Lösungsmitteln, jedoch kaum in Wasser löslich. In der Regel sind Diazoniumsalze mit einer organischen Anioneinheit erfindungsgemäß nicht verwendbar, da die unter Lichteinfluß freigesetzten Säuren nur schwach sauer sind. Weiterhin eignen sich wasserlösliche Diazoniumsalze deswegen nicht, weil sie mit Metallen eine chemische Reaktion eingehen und infolgedessen ihre Lagerfähigkeit bei Verwendung metallischer Substrate für die lichtempfindliche Masse beeinträchtigt wird.
  • Bei lichtempfindlichen Massen gemäß der Erfindung kann man infolge Mitverwendung der o-Naphthochinondiazidverbindungen (e) die Menge an Diazoniumsalz(en) auf 0,5 bis 8,0 Gew.-% verringern. Bei dieser geringen Menge an Diazoniumsalz(en) werden die Empfindlichkeit und die Entwicklungseigenschaften der lichtempfindlichen Masse nicht mehr beeinträchtigt. Darüber hinaus kann man unter Verwendung solcher lichtempfindlicher Massen nach der Belichtung sichtbare Bilder erhalten, deren Lagerfähigkeit hervorragend ist.
  • Einer lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung kann man die verschiedensten Zusätze einverleiben.
  • Zur Verbesserung der Auftrageigenschaften der lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung kann man ihr beispielsweise Cellulosealkyläther, auf Ethylenoxid basierende oberflächenaktive Mittel, auf Fluor basierende oberflächenaktive Mittel u.dgl., einverleiben. Zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der aus einer Masse geSß der Erfindung gebildeten Ff kNjrff Itlr Plastifizierungsmittel, wie Phosphorsäureester und Phthalsäureester', zugesetzt werden.
  • In einer lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung sind die Mengenverhältnisse der verschiedenen Komponenten untereinander mit Ausnahme des Mengenverhältnisses zwischen den Komponenten (a) und (b) nicht kritisch.
  • In der Regel beträgt die Gesamtmenge an o-Naphthochinondiazidverbindungen (a) und (e), bezogen auf das Gesamtgewicht der Jeweiligen lichtempfindlichen Masse, 1 bis 40 Gew.-%. Die zur Salzbildung fähigen organischen Farbstoffe gelangen in einer Menge von 1 bis 30 Gew. -, der o-Naphthochinondiazidverbindung(en) (a) zum Einsatz. Bezogen auf die o-Naphthochinondiazidverbindung(en) (a) werden die Diazoniumsalze in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 8,0 Gew.-% zum Einsatz gebracht. Sonstige Zusätze können, Je nach ihrer Art, bezogen auf die o-Naphthochinondiazidverbindung(en) (a) 0,01 bis 20 Gew.-% ausmachen.
  • Eine lichtempfindliche Masse gemäß der Erfindung kann auf den verschiedensten Einsatzgebieten zum Einsatz gelangen. In der Praxis wird sie auf einen geeigneten Schichtträger, z.B. eine: Aluminiumplatte, eine, Zinkplatte, einen Kunststoffilm oder Papier, aufgetragen und -getrocknet. Zu diesem Zweck können einer lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung organische Lösungsmittel, wie Methylglykol, Ethylglykol, Dioxan, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Methylglykolacetat und Mischungen hiervon zugesetzt werden.
  • Mit Hilfe einer lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung können in üblicher bekannter Weise photographi- sche Aufzeichnungsmaterialien hergestellt werden. In der Regel wird dann ein Diapositiv in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gebracht, worauf das Ganze mit einer Quecksilberlampe, einer Metallhalogenidlampe u.dgl. belichtet wird. Danach wird das belichtete Aufzeichnungsmaterial mit einer wäßrigen Alkalilösung entwickelt, wobei eine Druckform erhalten wird.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1 Auf ein 0,24 mm dickes Aluminiumblech, das sandgestrahlt und danach mit Hilfe einer Bürste poliert worden war, wird eine lichtempfindliche Masse der folgenden Zusammensetzung Kondensat aus Naphthochinon-(1,2)-diazido- (2) -5-sulfonsäurechlorid und m-Cresolformaldehyd-Novolakharz (Kondensationsverhältnis: 25 Mol-%, bezogen auf die Hydroxylgruppen des Harzes) 1,0 Gew.-Teil Naphthochinon-(1,2)-diazido-(2)-4-sulfonsäure-2,4-dinitrophenylester 0,1 Gew.-Teil Cresol/Formaldehyd-Novolakharz 3,0 Gew.-Teile p-Diazodiphenylaminhexafluorphesphat 0,04 Gew. -Teil Victoriareinblau 0,04 Gew.-Teil Ethylglykol 40,0 Gew.-Teile * aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von l10°C 1lO0C(ck Das Trockengewicht des aufgetragenen Films beträgt 2,78 g/S2 Trägerfläche. Mit dem erhaltenen lichtempfindwobei ein lithograpbisches Aufzeichnungsmaterial erhalten wird.
  • lichen lithographischen Aufzeichnungimaterial werden eine positive Rastervorlage und ein Stufenkeil in engen Kontakt gebracht, worauf das Ganze aus einer Entfernung von 1 m 70 s lang mittels einer 2 kW Metallhalogenidlampe belichtet wird. Sofort nach der Belichtung ist zwischen den belichteten und unbelichteten Stellen ein scharfer Tonwertunterschied feststellbar. Das entstandene Bild läßt sich visuell so gut auswerten, daß man die Einzelheiten der Punkte und sogar des Registrierzeichens erkennen kann. Danach wird das belichtete Aufzeichnungsmaterial 45 s lang bei einer Temperatur von 250C in einer Schale mit einer wäßrigen eigen Natriummetasilikatlösung entwickelt, wobei eine Originaldruckform erhalten wird. Mit dieser lassen sich in einer Offsetdruckpresse zahlreiche Drucke hervorragender Bildqualität herstellen.
  • Zur Verdeutlichung der Bildsichtbarkeit bzw. -feststellbarkeit nach der Belichtung, der Lagerfähigkeit des sichtbaren Bildes und der EinflUsse eines Diazoniumsalzzusatzes auf die Entwicklungseigenschaften der lichtempfindlichen Masse gemäß der Erfindung werden drei Vergleichsversuche durchgeführt. Zu diesem Zweck wird Beispiel 1 mit den im folgenden geschilderten Änderungen wiederholt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der später folgenden tabellarischen Zusammenstellung einander gegenübergestellt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei Jedoch kein Naphtochinon- (1 ,2)-diazido- (2)-4-sulfonsäure-2 ,4-dinitrophenylester mitverwendet wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei 3edoch die Menge an p-Diazodiphenylaminhexafluorphosphat auf 0,11 Gew. -Teil erhöht wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei Jedoch die Menge an p-Diazodiphenylaminhexafluorphosphat auf 0,0045 Gew. -Teil erniedrigt wird.
  • Bildfeststellbarkeit nach der Belichtung und Eigenschaften auf graphischem Gebiet Bildfeststellbarkeit nach der Belichtung Leistungsvermögen auf graphischem unmittelbar nach der 1 Tag nach der Be- Gebiet Belichtung lichtung Empfind- Entwicklungseigenschaft Dichtewert* Bewer- Dichtewert* Bewer- lich- mit einem aufgebrauchten in be- in un- tung in be- in un- tung keit: Entwickler** lich be- nach lich- be- nach Anzahl tetem lich- der tetem lich- der der Normale La- Lagerung der Zu- tetem Fest- Zu- tetem Fest- scharf gerung der vorsensibilistand Zu- stell- stand Zu- stell- erkenn- vorsensi- sierten Platstand bar- stand bar- baren bilisierten te unter keit keit Stufen Platte, Zwangsalte-3 Tage rungsbedingungen, 3 Tage*** Beispiel 1 0,47 0,73 # 0,44 0,74 # 3 # # Vergleichsbeispiel 1 0,52 0,73 # 0,69 0,74 # 3,25 # # Vergleichsbeispiel 2 0,48 0,73 # 0,52 0,72 # 2 # x Vergleichsbeispiel 3 0,61 0,74 # 0,55 0,73 # 3,5 # # *Dichtewert mit einem Rotfilter **Der Entwickler wurde bereits zur Entwicklung einer vollständig belichteten vorsensibilisierten Platte (in einer Menge von 3 m²/l verwendet ***Bedingungen des Zwangsalterungstests: 40°C; 80 % relative Feuchtigkeit Die Symbole bedeuten: # Beser als übliches Leistungsvermögen # Schlechter als übliches Leistungsvermögen # Gleich üblichem Leistungsvermögen x Unbrauchbar Aus der tabellarischen Zusammenstellung geht hervor, daß man in Beispiel 1 trotz der geringen Menge an zugesetztem Diazoniumsalz (d.h. 4 Gew.-%) ein scharfen sichtbares Bild erhält. Das gebildete sichtbare Bild bleibt selbst nach eintägiger Lagerung bei Rsumtemperatur scharf. Das in Vergleichsbeispiel 1 gebildete sichtbare Bild zeigt in etwa die Schärfe des in Beispiel 1 erhaltenen Bildes, der Kontrast des sichtbaren Bildes geht Jedoch nach 1-tägigem Liegenlassen so weit verloren, daß es Schwierigkeiten bereitet, die Einzelheiten des Bildes zu erkennen. In Vergleichsbeispiel 2, in welchem die Menge an dem Diazoniumsalz auf 11 Gew.-% erhöht wird, erhält man zwar ein gut sichtbares Bild, die Entwicklungseigenschaften in dem erschöpften bzw.
  • gebrauchten Entwickler sind Jedoch schlecht. Das Ergebnis ist, daß die Nichtbildbezirke so fleckig sind, daß die lichtempfindliche Masse des Vergleichsbeispiels 2 für einen praktischen Gebrauch nicht geeignet ist.
  • In Vergleichsbeispiel 3, in welchem die Menge an Diazoniumsalz auf 0,45 Gew.-% erniedrigt wird, erhält man kein scharfes sichtbares Bild, so daß man auch die Einzelheiten der Punktabschnitte nicht erkennen kann.
  • Beispiel 2 Mit Hilfe einer lichtempfindlichen Masse der folgenden Zusammensetzung: Kondensat aus Naphthochinon-(1 ,2)-diazido- (2)-5-sulfonsäurechlorid und einem Resorcin/Acetaldehyd-Harz (Kondensationsverhältnis: 40 Mol-%, bezogen auf die Hydroxylgruppen des Harzes) 1,0 Gew.-Teil Naphtochinon-(1 2) -diazido- <2) -4-sulfonsäure-2,4,6-trichlorphenylester 0,2 Gew.-Teil Cresol/Fonnaldehyd-Novolakharz 3,0 G*w.-Teil p-Diazodiphenylamintetrafluorborat 0,08 Gew. -Teil Patentreinblau 0,04 Gew.-Teil Methylglykol 40,0 Gew.-Teile wird entsprechend Beispiel 1 ein lichtempfindliches lithographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Wird dieses unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen getestet, erhält man ein gut sichtbares Bild Die graphischen Eigenschaften entsprechen den graphischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials von Beispiel 1.
  • Beispiel 3 Mit Hilfe einer lichtempfindlichen Nasse der folgenden Zusammensetzung: Kondensat aus Naphthochinon-(1,2)-diazbdo-(2)-5-sulfonsäurechlorid und einem Pyrogallol/Aceton-Harz (Kondensationsverhältnis: 30 Mol-%, bezogen auf die Hydroxylgruppe des Harzes) 1 Gew.-Teil Naphthochinon-(1,2)-diazido-(2)-4-sulfonsäure-p-nitrophenylester 0,2 Gew.-Teil Phenol/m-Cresol/Formaldehyd-Novolak harz (Kondensations (gewichts)verhält nis Phenol:m-Cresol:p-Cresol 1 6:3:1) 3,0 Gew.-Teile p-Diazodiphenylaminhexailuorphosphat 0,06 Gew. -Teil Tricresylphosphat 0,02 Gew.-Teil Stearinsäure 0,02 Gew.-Teil Ölblau 0,04 Gew.-Teil Methylglykol 40,0 Gew.-Teile wird entsprechend Beispiel 1 ein lichtempfindliches lithographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt. Wird dieses unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen getestet, erhält man ein gut sichtbares Bild. Die graphischen Eigenschaften entsprechen den graphischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials von Beispiel 1.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Lichtefindliche Masse, enthaltend a) eine o-Naphthochinondiazidv.rbindung, die von der später formelmäßig gekennzeichneten o-Naphthochinondiazidverbindung (e) verschieden ist, b) ein Harz, c) einen zur Salzbildung mit einer Säure fähigen organischen Farbstoff, d) ein aromatisches Diazoniumsalz mit mindestens einem Phosphorfluorid-, Borfluorid-, Arsenfluorid-, Antimonfluorid-, Antimonchlorid-, Zinnchlorid-, Wismuthlorid- und/oder Zinkchloridanion und e) mindestens eine o-Naphthochinondiazidverbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten: X ein Sauerstoffatom oder eine -NH-Gruppe und W, Y und Z, die gleich oder verschieden sein können, Jeweils ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-oder Bromatom, eine Nitro-, Cyano-, Vinyl-, Carbamoyl- oder Carboxylgruppe, eine Gruppe der Formel -COOR1 mit R1 gleich einer Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe, eine Gruppe der Formel -COR2 sit R2 gleich einer Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, oder eine Gruppe der Formel -S03R3 mit R3 gleich einer Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, wobei gilt, daß W, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen, 2. Lichtempfindliche Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Komponente (e) verschiedene o-Naphthochinondiazidverbindung (a) durch Einführung einer o-Naphthochinondiazidsulfonylgruppe in ein durch Kondensation eines mehrwertigen Phenols mit einem Aldehyd und/oder Keton gebildetes Phenolharz hergestellt wurde.
  2. 3. Lichtempfindliche Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel der Komponente (e) R1 der Gruppe -COOR1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen steht.
  3. 4. Lichtempfindliche Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz (b) aus einemNovolakharz besteht.
  4. 5. Lichtempfindliche Masse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Diazoniumsalz (d), bezogen auf die Menge an o-Naphthochinondiazidverbindung (a) 0,5 bis 8,0 Gew.-% beträgt.
  5. 6. Lichtempfindliche Masse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Menge an o-Naphthochinondiazidverbindung (a), 0,1 bis 70 Gew.-% mindestens einer o-Naphthochinondiazidverbindung (e) verwendet wird (werden).
  6. 7. Lichtempfindliche Masse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organischen Farbstoff einen Triphenylmethan-, Azin- und/oder Anthrachinonfarbstoff enthält.
  7. 8. Lichtempfindliche Nasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organischen Farbstoff einen Triphenylethanfarbstoff enthält.
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