DE3144612A1 - Sicherheitseinrichtung an einem hoehenverstellbaren tisch, insbesondere zeichentisch - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an einem hoehenverstellbaren tisch, insbesondere zeichentisch

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DE3144612A1 DE19813144612 DE3144612A DE3144612A1 DE 3144612 A1 DE3144612 A1 DE 3144612A1 DE 19813144612 DE19813144612 DE 19813144612 DE 3144612 A DE3144612 A DE 3144612A DE 3144612 A1 DE3144612 A1 DE 3144612A1
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Marabuwerke GmbH and Co KG
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Marabuwerke GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ULRICH OSTERTAG DR. REINHARD OSTERTAQ
ElBENWEQ 1O, 70OO STUTTGART 7O, TELEFON 0711/7ββθ4β. KABEL: OSPAT
Sicherheitseinrichtung an einem höhenverstellbaren Tisch, insbesondere Zeichentisch
Anmelder: Marabuwerke
Erwin Martz GmbH & Co.
7146 Tamm
Anwaltsakte: 1170
1170/RO/p -PT-5- 10.11.1981
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einem höhenverstellbaren Tisch, insbesondere Zeichentisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 -
Eine derartige Sicherheitseinrichtung ist Gegenstand der Hauptanmeldung P 31 33 068.1.
Moderne Zeichentische weisen einen einzigen als Teleskopführung ausgebauten Fuß auf, welcher die Tischplatte trägt. Anstelle der früher üblichen Ausgleichsgewichte erfolgt eine zumindest teilweise Kompensation des Gewichtes der Tischplatte und der mit ihr mitbewegten Tischteile unter Verwendung einer Gasfeder, welche raumsparend im Inneren der Teleskopführung angeordnet ist. Zum Festbremsen der Tischplatte in gewünschter Höhe ist eine auf das bewegte Führungsteil arbeitende Feststellbremse vorgesehen.
Bei längerem Nichtgebrauch eines solchen Zeichentisches ist es möglich, daß über ein Leck der Gasfeder ein erheblicher Teil des Druckgases entweicht* was bei eingerückter Feststellbremse zu keiner Lageänderung der Tischplatte führt» Wird nach einem solchen Druckgasverlust der Gasfeder die Feststellbremse gelöst, so fällt die schwere Tischplatte nach unten und kann dabei die Bedienungsperson erheblich verletzen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ebenso wie durch die in der Hauptanmeldung beschriebene Erfindung eine Sicherheitseinrichtung an einem mit einer Gasfeder ausgerüsteten höhenverstellbaren Tisch, insbesondere Zeichentisch geschaffen werden, bei dem die Gefahr eines Nachuntenfaliens der Tischplatte bei einem Lösen der Feststellbremse nach einem Druckgasverlust der Gasfeder nicht besteht.
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1 Γ:. 1 Ί .:-". 1 3Η4612
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitseinrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei der Erfindung wird davon Gebrauch gemacht, daß bei eingerückter Feststellbremse die Gasfeder fest zwischen die Tischplatte bzw. einen die letztere tragenden Tischplattenrahmen und den Standrahmen des Tisches eingespannt ist. Durch überwachung der von der Gasfeder auf den Standrahmen bzw. die Tischplatte ausgeübten Kraft kann man auf einfache Weise, ohne eine Druckmittelverbindung zum Druckgasraum der Gasfeder herstellen zu müssen, den Ist-Druck in der Druckgasfeder überwachen. Hierzu wird erfindungsgemäß in die Kraftübertragungsstrecke zwischen Tischplatte und Standrahmen ein Kraftfühler eingefügt.
An dessen Ausgangssignal kann einfach überwacht werden, wann die von der Druckgasfeder ausgeübte Kraft kleiner wird als das Gewicht der vertikal verlagerbaren Tischteile (bewegbares Teleskopführungsteil, Tischplatte und etwa von dieser getragenes Zubehör). Wird eine solche Situation festgestellt, so wird' erfindungsgemäß die Feststellbremse gelöst, und die bewegbaren Tischteile können dann gemäß dem Leckstrom aus der Gasfeder langsam und ohne Gefährdung von Personen absinken. Das Absinken der Tischplatte zeigt dem Benutzer darüber hinaus auch visuell an, daß der Druck der Gasfeder durch Leckage zu stark abgesunken ist. Wird dieses visuelle Warnsignal nicht wahrgenommen, so wird der Benutzer auf den Ausfall der Druckgasfeder dadurch aufmerksam gemacht, daß er zum Herausbewegen der Tischplatte aus der angefundenen Stellung eine unverhältnismäßig große Kraft aufwenden muß.
Durch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung wird somit ein plötzliches Absinken der vertikal verlagerbaren Tischplatte sicher vermieden, und zugleich wird der Benutzer deutlieh auf den Ausfall der Gasfeder hingewiesen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
• Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hihblick auf ein Arbeiten der Sicherheitseinrichtung ohne externe Energieversorgung von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 bringt einen mechanisch besonders einfachen und robusten Aufbau der Sicherheitseinrichtung.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 kann das Auslösen der Sicherheitseinrichtung auf sehr einfache Weise an den jeweiligen Ausrüstungszustand des Tisches (bei Zeichentischen das Gewicht von Tischplatte und von dieser getragenem Zubehör) angepaßt werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 werden auf einfache Weise Änderungen des Ausgangssignales des Kraftfühlers maskiert, welche durch die Nichtlinearität der Gasfeder im Verstellbereich bedingt sind und nicht zu einem Lösen der Feststellbremse führen sollen.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist es durch einfaches Verstellen der Referenzsignalquelle möglich, dem Gewicht der bewegbaren Tischteile und zugleich auch der Nichtlinearität der Gasfeder Rechnung zu tragen. Der mit dem Meßwertgeber und der Referenzsignalquelle verbundene Komparator stellt dabei ebenfalls eine Totgangcharakteristik sicher. Die mechanische Einwegkupplung erlaubt bei normalem Betrieb ein Betätigen der Feststellbremse völlig unabhängig vom Elektromagneten .
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf einen mechanisch besonders einfachen Aufbau und
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1170/RO/p -fir·- g- 10.11.1981
Zusammenbau der Sicherheitseinrichtung von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, daß die Feststellbremse beim Ausschalten der Energieversorgung für die Sicherheitseinrichtung automatisch gelöst wird. Die Tischplatte senkt sich somit bei etwaigem Druckverlust der Gasfeder automatisch ab, ein Festbremsen der Tischplatte erfolgt nur, wenn an dem Tisch wirklich gearbeitet wird, wozu dann die Energieversorgung für die Sicherheitseinrichtung eingeschaltet werden muß. Bei arbeitender Sicherheitseinrichtung stellt diese dann sicher, daß bei Auftreten eines Gasverlustes während des Arbeitens die Feststellbremse gelöst wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im Hinblick auf ein einfaches Einstellen der Vorspannung der Druckgasfeder auf das Gewicht der vertikal verlagerbaren Tischteile von Vorteil..
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur T: eine seitliche Ansicht des Fußes eines Zeichentisches, welcher ge gen ein Nachuntenfallen der Tisch
platte gesichert ist, wobei verschiedene Teile weggebrochen sind;
Figur 2: eine ähnliche Ansicht eines abgewandelten Zeichentisches mit einer zugeordneten elektrischen Be
triebsschaltung für die Fallsicherung; und
Figur 3: eine vergrößerte, vertikale Schnittansicht durch
eine abgewandelte mechanische Fallsicherung. 35
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In Figur 1 ist die Tischplatte eines Zeichentisches mit 10 bezeichnet. Die Tischplatte 10 ist ein schweres Holzteil, besteht z.B. aus einer mit harten Kunststoffplatten laminierten Spanplatte, Die Tischplatte 10 ist an einem nicht näher gezeigten metallischen Halterahmen befestigt, der seinerseits fest mit dem oberen Ende einer Führungssäule verbunden ist. Letztere ist ein Stahlblech-Kastenprofilteil mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt.
Mit den Seitenflächen der Führungssäule 12 arbeiten Führungsrollen 14-18 zusammen, welche paarweise unter axialem Abstand angeordnet sind und fest in einem Kastenprofilteil gelagert sind, welches zusammen mit einer Bodenplatte 24 den Fuß des Zeichentisches bildet und die Führungssäule 12 unter Abstand umgibt» Weitere, in Figur 1 nicht sichtbare Führungsrollen arbeiten mit der Vorder- bzw. Hinterseite der Führungssäule 12 zusammen.
Im Inneren der Führungssäule 12 ist der Zylinder 26 einer Gasfeder 28 angeordnet. Sein oberes Ende ist fest mit dem Tischplatten-Halterahmen verbunden. Das freie Ende der Kolbenstange 30 der Gasfeder 28 ist über Befestigungsarme 32 fest mit einer Druckplatte 34 verbunden. An deren Unterseite greift eine Fühlerfeder 36 an, deren zweites Ende an der Bodenplatte 24 abgestützt ist. Die Druckplatte 34 läuft im Gleitspiel in einem Zylinder 38 und erstreckt sich mit stabförmigen Ansätzen 40, 42 durch einander gegenüberliegende axiale Führungsschlitze 44, 46 des Zylinders 38 hindurch.
im Inneren des Kastenprof .ilteiles 72 erstreckt sich in im wesentlichen vertikaler Richtung eine Brems-Ausrückstange Diese.ist an einem Ende an einem Betätigungshebel 72 angelenkt , der mittels eines Lagerbolzens 73 verschwenkbar am Kastenprofilteil 22 gelagert ist. Mit dem Betätigungshebel 72 ist eine Trittleiste 74 verbunden. Das andere Ende der
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Ausrückstange 70 ist an einem Bremsrahmen 76 angelenkt, welcher die Führungssäule 12 umgibt und auf der Achse der Führungsrolle 14 verschwenkbar gelagert ist. Auf der Innenseite der der Schwenkachse gegenüberliegenden Rahmenwand ist ein Bremsbelag 78 angebracht.
Am Betätigungshebel 72 ist am gleichen Hebelarm wie die Ausrückstange 70 eine Antriebsstange 116 angelenkt. Deren freies Ende läuft in einem vertikalen Schlitz 118 einer Mitnehmplatte 120, welche fest mit dem Ansatz 42 verbunden ist.
Die vertikale Abmessung des Schlitzes 118 ist so gewählt, daß sie dem Hub der Druckplatte 34 beim Verstellen der Tischplatte 10 zwischen ihrer untersten und ihrer obersten Arbeitsstellung unter normalen Betriebsbedingungen entspricht.
Der oben beschriebene Zeichentisch arbeitet folgendermaßen:
Ist die Gasfeder 28 intakt, so ist die von ihr ausgeübte Federkraft in allen Stellungen der Tischplatte 10 so groß, daß die Fühlerfeder 36 so stark zusammengedrückt wird, daß das untere Ende des Schlitzes 118 das freie Ende der Antriebsstange 116 gerade noch nicht mitnimmt.
Tritt infolge eines Leckes in der Gasfeder 28 Druckgas aus, so vermindert sich die Kraft auf die Fühlerfeder 36, und die Druckplatte 34 bewegt sich nach oben. Wird die von der Druckgasfeder 28 ausgeübte Kraft so klein, daß sie dem Gewicht der bewegbaren Tischteile (Führungssäule 12, Zeichenplatte 10 und auf der Zeichenplatte 10 etwa angeordnetes Zubehör wie eine Zeichenmaschine, Zeichentischlampe und dergleichen)/, so Jcommt das untere Ende des Schlitzes 118 in Anlage an das freie Ende der Antriebsstange 116, und bei weiterem Druckgasverlust wird dann der Betätigungshebel 72 durch die Antriebsstange 116 im Sinne eines Herausbewegens
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des Bremsrahmens 76 aus der Bremsstellung verschwenkt. Da zu diesem Zeitpunkt der Druck in der Gasfeder 28 nur geringfügig kleiner ist als das Gewicht der bewegten Tischteile, führt das Lösen des Bremsrahmens 76 zu keiner nennenswerten ruckartigen Bewegung der Tischplatte 10 nach unten. Da der Bremsrahmen 76 ab diesem Zeitpunkt gelöst bleibt, senkt sich die Tischplatte 10 bei weiterem Druckgasverlust in der Gasfeder 28 langsam ab.
Bei dem in Figur 2 wiedergegebenen Zeichentisch sind Teile, die obenstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 schon beschrieben wurden, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Ansatz 40 der Druckplatte 34 ist mechanisch mit dem Schieber 80 eines einstellbaren Widerstandes 82 verbunden. Letzterer wird von einer nicht näher gezeigten Gleichspannungsquelle her gespeist und stellt auf einer Leitung 84 ein variables, der momentanen Ausdehnung der Fühlerfeder zugeordnetes Signal bereit. Dieses Signal wird über einen Verstärker 86 auf einen Eingang eines Komparators 88 gegeben. Dessen zweiter Eingang ist mit einem von einem einstellbaren Widerstand 90 bereitgestellten Referenzsignal beaufschlagt, welches demjenigen Arbeitsdruck der Gasfeder 28 zugeordnet ist, bei dessen Unterschreiten ein zwangsweises Lösen der Feststellbremse für die Führungssäule 12 erfolgen soll.
Das Ausgangssignal des Komparators 88 wird über einen Leistungsverstärker 92 zur Erregung eines Elektromagneten 94 verwendet. Dessen Abtriebsstange trägt eine Flanschrolle 122, welche mit ihren Flanschabschnitten den Betätigungshebel 72 seitlich übergreift und mit ihrem Kernabschnitt auf der unteren Längskante des Betätigungshebels 72 abrollt.
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Die Abtriebsstange des Elektromagneten 94 ist durch eine starke Feder in die ausgefahrene Stellung vorgespannt, so daß der Betätigungshebel 72 bei nicht erregtem Elektromagneten unter Überwindung des Gewichtes des Bremsrahmens 76 in die Bremslösestellung bewegt wird. Bei erregtem Elektromagneten 94 (diese Stellung ist in der Zeichnung wiedergegeben) kann dagegen der Betätigungshebel 72 sich unter dem Gewicht des Bremsrahmens 76 entgegen dem Uhrzeigersinne in die Bremseinrückstellung verlagern und kann dann vom Benutzer durch Treten auf die Trittleiste 74 in die Bremslösestellung verschwenkt werden. Aus dieser kehrt dann der Betätigungshebel 72 nach Verstellen der Tischplatte 10 und Freigabe der Trittleiste 74 wieder in die in Figur 2 gezeigte Bremseinrückstellung zurück.
Fällt der Druck in der Gasfeder 28 unter den durch die Einstellung des Widerstandes 90 vorgegebenen unteren Grenzwert ab, so wird durch die entsprechende Signaländerung am Ausgang des Komparators 88 die Erregung des Elektromagneten 94 beendet, so daß die Flanschrolle 122 unter der Kraft der Vorspannfeder für das Abtriebsteil des Elektromagneten 94 gegen den Betätigungshebel 72 bewegt wird und diesen im Uhrzeigersinne in die Bremslösestellung verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck in der Gasfeder noch in etwa ausreichend, das Gewicht der bewegbaren Tischteile zu kompensieren, so daß die Tischplatte nicht nach unten fällt, sich vielmehr langsam nach unten bewegt. Dieser Betriebszustand wird nun bei weiterem Druckgasverlust der Gasfeder aufrecht erhalten, so daß die Tischplatte 10 insgesamt langsam nach unten sinkt.
Das Ausgangssignal des Komparators 88 wird über einen Inverter zugleich zur Ansteuerung einer Warnlampe 104 verwendet. Wünscht man eine kontinuierliche quantitative überwachung des Arbeitsdruckes in der Gasfeder 28, so kann die Warnlampe
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104 durch ein Meßinstrument ersetzt werden. Auf diese Weise läßt sich dann auch der Arbeitsdruck der Gasfeder bequem durch Einjustieren eines längenveränderlichen Kraftübertragungsgliedes im Kraftübertragungsweg zwischen Tischplatte 10 und Bodenplatte 24 einstellen.
Figur 3 zeigt Einzelheiten einer praktischen Ausführungsform einer mechanischen Fallsicherung. Das abgerundete untere Ende der Kolbenstange 30 der Gasfeder 28 sitzt in einer Sackbohrung 124 ein, die im Kopf eines Gewindebolzens 126 ausgebildet ist. Letzterer läuft in einem Gewinde einer oberen Stirnwand T28 eines Federzylinders 130, der die Fühlerfeder 36 unter Spiel umgibt. Der Gewindebolzen 126 stellt ein längenveränderliches Kraftübertragungsglied in der Kraftübertragungsstrecke zwischen Tischplatte 10 und Bodenplatte 24 dar und dient so zur Einstellung der Vorspannung der Gasfeder 28 unter Berücksichtigung des Gewichtes der bewegten Tischteile. Zur Sicherung des Gewindebolzens 126 in der gewünschten Stellung dient eine Kontermutter 132.
Der Gewindebolzen 126 greift mit seiner unteren Stirnfläche an einer Druckplatte 134 an, an deren Unterseite das obere Ende der Fühlerfeder 36 abgestützt ist. Ein stabförmiger Federsitz 136 ist fest in eine Bohrung 138 der Bodenplatte 24 eingesetzt und begrenzt mit seiner oberen Stirnfläche zugleich den Arbeitshub des Kraftfühlers.
Am Federzylinder 130 ist ein transversaler Antriebsarm 140 befestigt, in dessen freiem Ende ein Gewindebolzen 142 läuft, der mit seinem freien Ende auf den Betätigungshebel 72 in Öffnungsrichtung arbeitet. Zum Sichern der axialen Stellung des Gewindebolzens 142 ist eine Kontermutter 144 vorgesehen. Die übertragung der bei einem Druckverlust auftretenden Bewegung des Antriebsarmes 140 nach oben auf den Betätigungshebel 72 erfolgt unter Verwendung eines in das freie Ende des
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Gewindebolzens 142 eingesetzten Sprengringes 146, wenn dieser in Anlage an Mitnehmnasen 148 des Betätigungshebels kommt, zwischen denen der Gewindebolzen 142 unter Spiel hindurchgeführt ist. Man erkennt, daß die Mitnehmnasen 148 zusammen mit dem Sprengring 146 eine durch Einstellung der axialen Stellung des Gewindebolzens 142 variierbare Totgangverbindung bilden.

Claims (10)

.*:::- "M -\\ 1 3U4612 1170/RO/p -/Γ- 10.11.1981 Patentansprüche
1.!Sicherheitseinrichtung an einem höhenverstellbaren Tisch,
/ insbesondere Zeichentisch, welcher einen Standrahmen, eine Teleskopführung für die Tischplatte, eine das Tischplattengewicht zumindest teilweise kompensierende Gasfeder und eine auf das bewegbare Teleskopführungsteil arbeitende, durch ein zugeordnetes Gestänge betätigbare Feststellbremse aufweist,, mit einem mechanisch in Reihe zur Gasfeder in der Kraftübertragungsstrecke zwischen Tischplatte und Standrahmen angeordneten Kraftfühler und mit einer in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Kraftfühlers aktivierbaren, auf das Bremsbetätigungsgestänge arbeitenden Sicherheitsbetätigungseinrichtung, nach Patentanmeldung P 31 33 068.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbetätigungseinrichtung auf das Bremsbetätigungsgestänge (70, 72) im Sinne eines Lösens der Feststellbremse (76, 78) einwirkt, wenn das Ausgangssignal des Kraftfühlers (34 - 42) einen Referenzwert unterschreitet, der dem Gewicht der höhenverstellbaren Tischteile (10,·12) zugeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfühler (34 - 42) ein mechanisches Ausgangssignal bereitstellt und die Sicherheitsbetätigungseinrichtung ein mechanisches Kopplungsgetriebe (116 - 120; 140 - 148) aufweist, das zwischen das Abtriebsteil (42; 136) des Kraftfühlers und das Betätigungsgestänge (70, 72) für die Feststellbremse (76, 78) geschaltet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsgetriebe einen starr mit dem Abtriebsteil (136) des Kraftfühlers mitbewegten Antriebsarm (140) aufweist.
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4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsarm (140) ein in Bewegungsrichtung einstellbares Antriebsstück (142) trägt.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsgetriebe eine gelenkig mit dem Abtriebsteil (42) des Kraftfühlers (34 - 42) und dem Bremsbetätigungsgestange (70, 72) verbundene Antriebsstange (116) aufweist.
10
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsgetriebe eine Totgangverbindung (116 - 120; 146, 148) aufweist.
7, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, wobei dem Kraftfühler ein elektrischer Meßwertgeber zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung einen mit einem Referenzsignal (90) und dem Ausgangssignal des Meßwertgebers (80, 82) beaufschlagten Komparator (88) und " einen über eine mechanische Einwegkupplung (122) auf das Betätigungsgestänge (70, 72) arbeitenden Elektromagneten (94) aufweist, der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Komparators (88) erregt wird.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (122) des Elektromagneten (94) druckschlüssig an das Bremsbetätigungsgestange (70, 72) anlegbar ist»
9, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (122) des Elektromagneten (94) in eine die Feststellbremse (76, 78) über deren Betätigungsgestänge (70, 72) lösende Stellung vorgespannt ist und bei Erregung des Elektromagneten (94) den Weg des Betätigungsgestänges (70, 72) in seine eigene, durch Vor-
-3 -
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spannung vorgegebene Bremseinrückstellung freigibt.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsglied (34; 134) 5 des Kraftfühlers unter Zwischenschaltung eines in Bewegungsrichtung der Teleskopführung (12 - 22) längenverstellbaren Kraftübertragungsgliedes (126) in die Kraftübertragungsstrecke zwischen Tischplatte (10) und Standrahmen (22, 24) eingefügt ist. 10
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CN107009785A (zh) * 2017-03-22 2017-08-04 平顶山学院 一种艺术设计用多功能绘图设备
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