DE3144440C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Ultraschall
zerstäuber in einem Saugrohr stromab des Vergasers einer
Brennkraftmaschine.
Es sind verschiedene Wege vorgeschlagen worden, um die Vergasung des
Kraftstoffes in einer Brennkraftmaschine und dadurch den Lauf sowie die
Leistung der Brennkraftmaschine zu verbessern. So geht aus der US-PS
39 55 545 bzw. der US-PS 40 38 348 eine Vorrichtung zur Zerstäubung des
Luft/Kraftstoff-Gemisches einer Brennkraftmaschine hervor, bei der ein
Ultraschallzerstäuber zwischen dem Saugrohr und dem Vergaser der Brenn
kraftmaschine angeordnet ist. Es muß also ein zusätzliches Zwischen
stück zwischen dem Vergaser und dem Saugrohr für die Aufnahme des
Ultraschallzerstäubers vorgesehen werden.
Bei der Vorrichtung nach der US-PS 40 38 348 dient als Ultraschall
zerstäuber ein Zylinder aus piezoelektrischem, polykristallinem Mate
rial, der durch nicht näher dargestellte Mittel in dem Zwischenstück ge
halten wird. Bei der Vorrichtung nach der US-PS 39 55 545 ist der
scheibenförmige Ultraschallzerstäuber mit einer zylindrischen Halterung
verschraubt.
Schließlich geht aus der US-PS 39 77 383 ein Ultraschallzerstäuber her
vor, der in eine Wand des Saugrohrs stromab des Vergasers einer Brenn
kraftmaschine integriert ist. Dies bedeutet jedoch, daß hier nur spe
zielle Saugrohre verwendet werden können, so daß bspw. der nachträg
liche Einbau eines solchen Ultraschallzerstäubers mühsam und umständ
lich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrich
tung für einen Ultraschallzerstäuber in einem Saugrohr stromab des Ver
gasers einer Brennkraftmaschine zu schaffen, die eine problemlose
Umrüstung der Brennkraftmaschine ermöglicht, ohne daß Änderungen am
Vergaser und/oder am Saugrohr vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Haltevorrichtung werden durch die
Merkmale der Ansprüche 2 und 3 definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß der Ultra
schallzerstäuber mehrere Federdrähte aufweist, die zu seiner Halterung
im zentralen Bereich des Saugrohres dienen. Jeder Kraftfahrzeug-Me
chaniker, aber auch jeder begabte "Autobastler" kann den Ultraschall
zerstäuber mittels dieser Federdrähte montieren, so daß kein aufwendi
ger Umbau der Brennkraftmaschine erforderlich ist und auch bereits zu
gelassene Kraftfahrzeuge noch nachgerüstet werden können, um die Zer
stäubung, damit auch die Verbrennung und schließlich die Leistung der
Brennkraftmaschine zu verbessern.
Eine besonders einfache Montage ergibt sich, wenn zwei U-förmige Feder
drähte durch Öffnungen im Ultraschallzerstäuber verlaufen und die
freien Enden der Federdrähte unter Federspannung an der Saugrohrwand
fixiert sind. Dann muß nur noch das Saugrohr geöffnet und der
Ultraschallzerstäuber so angeordnet werden, daß die Federdrähte die
erforderliche Federspannung für die Fixierung des
Ultraschallzerstäubers liefern.
Eine weitere Verbesserung der Halterung des Ultraschallzerstäubers
ergibt sich dann, wenn die Federdrähte auf dem Boden des Saugrohres
aufliegen, da selbst bei starken Schwingungen des Saugrohres der Ultra
schallzerstäuber nicht nach unten abrutschen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 den Grundaufbau einer Brennkraftmaschine mit einem
Ultraschallzerstäuber im Saugrohr stromab des Ver
gasers einschließlich der Schaltungsanordnung für
die Speisung des Ultraschallzerstäubers,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Schnittansicht des im
zentralen Bereich des Saugrohrs montierten Ultra
schallzerstäubers,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ultraschallzer
stäubers mit den Federdrähten, und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Federdrähte für die Halterung des Ultraschall
zerstäubers.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist ein Ultraschallzerstäuber 10 im Saug
rohr 12 einer Brennkraftmaschine stromab eines Vergasers 18 einer
Brennkraftmaschine 14 angeordnet; über dem Vergaser 16 befindet sich
ein Luftfilter 18.
Der Ultraschallzerstäuber 10 ist auf der Innenseite des Saugrohrs 12
unter dem Vergaserrohr unmittelbar oberhalb der "heißen" Stelle des
Saugrohrs vorgesehen. Sowohl das Saugrohr als auch der Vergaser haben
den üblichen Aufbau, d. h. es sind keine Modifikationen erforderlich.
Der Ultraschallzerstäuber 10 ist über eine Zuleitung 20 mit einer
elektrischen Schaltung 22 verbunden. Die elektrische Schaltung 22 weist
einen Oszillator 26, einen Leistungsverstärker 27 und einen Modulator
28 auf, der über einen Zündschalter 30 an eine Batterie 29 angeschlos
sen ist. Ferner ist in der Schaltung eine Sicherung 31 vorgesehen. Die
se Bauteile sind in einem einzigen Gehäuse untergebracht, welches durch
eine Verbindung mit dem Metallchassis des Fahrzeugs geerdet ist.
Die elektrische Schaltung 22 erzeugt die hochfrequente Energie für den
Ultraschallzerstäuber, die in akustische Energie umgewandelt wird. Die
elektrische Energie und folglich auch die akustische Energie wird nicht
ständig sondern vielmehr in kurzen Impulsen von etwa 50% des Arbeits
zyklus an den Ultraschallzerstäuber 10 angelegt. Durch diese Lösung
wird außer einer Einsparung von 50% der elektrischen Primärenergie,
die durch die elektrische Schaltung 22 der Batterie entnommen wird,
auch noch eine wirksamere Zerstäubung des Kraftstoffes an der Ober
fläche des Ultraschallzerstäubers 10 erreicht.
Wenn der Zündschalter 30 geschlossen wird, gibt die Fahrzeugbatterie
29 Energie an den Oszillator 26 ab, der den Leistungsverstärker 27
speist. Die Grundfrequenz des Oszillators 26 wird durch den Leistungs
verstärker 27 auf die Systemanforderungen, nämlich mindestens
1 000 000 Hz und vorzugsweise 1 300 000 Hz erhöht. Zur Inbetriebnahme
wird der Zündschalter 30 geschlossen und das Gaspedal ein- oder zwei
mal betätigt. Der Kraftstoff, der den Zerstäuber 10 erreicht, wird zer
stäubt. Der Zündschalter 30 wird gedreht, um die Maschine in üblicher
Weise anzulassen. Sie springt dann sofort an, selbst wenn es kalt ist.
In Fig. 2 ist der Ultraschallzerstäuber 10 im einzelnen dargestellt.
Der Zerstäuber 10 weist einen Resonator 40, mit dem ein Schwingquarz 42
wirksam verbunden ist, und einen hitzebeständigen Isolator 44 auf. Der
Resonator 40, der Schwingquarz 42 und der Isolator 44 sind beispiels
weise durch ein Epoxidharz miteinander verklebt oder fest miteinander
verbunden. Der Resonator 40 ist aus einem Metall, wie beispielsweise
Aluminium hergestellt. Der Schwingquarz 42 besteht aus Bariumtitanat.
Eine Kammer 46 ist zwischen der Unterseite des Schwingquarzes 42 und
dem Isolator 44 ausgebildet. Die Kammer 46 wird über Öffnungen 48 ent
lüftet, um die Schwingung des Schwingquarzes 42 zu verbessern.
Der Zerstäuber 10 weist vier Federdrähte 50 auf, welche an der Wan
dung des Saugrohrs 12 anliegen, um den Zerstäuber 10 an der sogenannten
"heißen" Stelle des Saugrohrs 12 zu halten. Die vorzugsweise aus Stahl
hergestellten Federdrähte 50 erstrecken sich durch den Zerstäuber 10;
ihre unteren Teile können am Boden des Saugrohrs 12 anliegen, um so den
Zerstäuber 10 in einem vorgegebenen Abstand vom Boden des Saugrohrs zu
halten. Das Stück, um welches die unteren Teile der Federdrähte 50 von
dem Boden des Zerstäubers 10 vorstehen, kann geändert werden, um die
Lage des Zerstäubers 10 entsprechend einzustellen.
In einigen Anwendungsfällen können die Federdrahtverlängerungen an der
Unterseite des Zerstäubers 10 auch entfallen. Dies gilt dann, wenn ein
Zwischenraum wichtig ist, oder wenn das Anliegen der oberen Enden der
Federdrähte 50 in der Öffnung des Saugrohrs ausreicht, um den Zerstäu
ber 10 in der vorgesehenen Lage zu halten. Weiterhin können die oberen
Enden der Federdrähte 50 abgeschnitten werden, um so den Zerstäuber bei
unterschiedlich großen Saugrohren in die richtige Lage zu bringen. Bei
Bedarf lassen sich die Enden der Federdrähte 50 mit einer Zange oder
einem ähnlichen Werkzeug umbiegen, um den Ultraschallzerstäuber in
einer gewünschten Stellung zu halten.
Durch das Anliegen der Metall-Federdrähte an der Wandung des Saugrohrs
wird der Ultraschallzerstäuber 10 elektrisch geerdet. Der Zuleitungs
draht 20 kann in einer Nut oder einem Einschnitt in einer Dichtung 21
zwischen dem Vergaser 16 und dem Saugrohr 12 untergebracht sein.
In Fig. 3 ist ein modifizierter Zerstäuber 110 dargestellt. Dieser Zer
stäuber 110 weist einen (ringförmigen) Haltering 111, einen Resonator
140, einen Schwingquarz 142, einen Isolierkörper 144, der vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt ist, eine Grundplatte 149 und Federdrähte
150 auf. Der Resonator 140 wird auf die Frequenz des Schwingquarzes 142
abgestimmt. Ein Zuleitungsdraht 120 ist mit dem Schwingquarz und der
elektrischen Schaltung zum Erregen des Schwingquarzes verbunden, um
diesen mit einer Frequenz von mindesten 1 000 000 Hz und vorzugsweise
von mindestens 1 300 000 Hz in Schwingung zu versetzen. Der Zuleitungs
draht 120 ist mit Polytetrafluorethylen überzogen.
Wichtig bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist, daß der Resonator 140
und der Schwingquarz 142 nicht direkt miteinander verbunden sind,
sondern durch eine wellenförmige, als Kompensationsfeder dienende
Unterlegscheibe 144.
In dem Zerstäuber 110 sind Öffnungen 148 vorgesehen, um die Unterseite
des Schwingquarzes 142 auf normalen Luftdruck zu bringen, und dadurch
das Ansammeln von Kraftstoff in der Kammer 146 zu vermeiden.
Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 4 dargestellt. Ein Zerstäuber 210
weist einen Halter 211, einen Resonator 240, einen Schwingquarz 242,
ein Gehäuse 244, einen Zuleitungsdraht 220 und Federdrähte 250 auf. Der
Zerstäuber 210 wird durch Schrauben oder Niete zusammengehalten, durch
die der Haltering 211 mit dem Gehäuse 244 verbunden ist. Der Resonator
240 ist mit dem Ring 211 und dem Gehäuse 244 verbunden, während der
Schwingquarz 244 nur am Rand gehalten ist, so daß der mittlere Teil
frei schwingen kann, wenn Energie zugeführt wird.
Die Federdrähte 250 weisen einen U-förmigen Bereich auf, der durch
Löcher in den Zerstäuber 210 eingesetzt ist. Die Enden der Drähte 250
können auf die gewünschte Länge geschnitten werden, um den Zerstäuber
210 in dem Saugrohr an der richtigen Lage zu halten und die Enden der
Drähte 250 können dann durch eine Zange oder ein entsprechendes
Werkzeug umgebogen werden.
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für einen Ultraschallerzeuger in einem Saug
rohr stromab des Vergasers einer Brennkraftmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall
zerstäuber (10; 110; 210) durch mehrere Federdrähte (50; 150;
250) im zentralen Bereich des Saugrohrs (12) gehalten wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei U-förmige Federdrähte (250) durch Öffnungen im Ultraschall
zerstäuber (210) verlaufen, und daß ihre freien Enden unter Feder
spannung an der Saugrohrwand fixiert sind.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federdrähte (50; 150; 250) auf dem Boden
des Saugrohrs (12) aufliegen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: CSASZAR, GABOR, 60013 CARY, ILL., US GOLDMAN, FRED M., 60025 GLENVIEW, ILL., US OEHLEY, GERNOT, 60659 CHICAGO, ILL., US SVOBODA, EDWARD J., 60521 HINSDALE, ILL., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
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