DE3144344A1 - Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendung - Google Patents
Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendungInfo
- Publication number
- DE3144344A1 DE3144344A1 DE19813144344 DE3144344A DE3144344A1 DE 3144344 A1 DE3144344 A1 DE 3144344A1 DE 19813144344 DE19813144344 DE 19813144344 DE 3144344 A DE3144344 A DE 3144344A DE 3144344 A1 DE3144344 A1 DE 3144344A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- ester
- aluminum
- phosphoric acid
- content
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/34—Derivatives of acids of phosphorus
- C11D1/345—Phosphates or phosphites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/14—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
- C23G1/22—Light metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
31U3U
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 81/H 036
Hochalkalische Beiz- oder Reinigungsmittel sowie deren Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft hochalkalische Beiz- und/ oder Reinigungsmittel auf der Basis von Alkalimetallhydroxid-Lösungen,
insbesondere solche zum Beizen von Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, vorzugsweise jedoch zum
Ab-oder Auflösen von Aluminium-Folien oder papierkaschierter Aluminium-Folien bzw. aluminiumkaschierter Papieretiketten,
wie dies z.B. bei der Entfernung der Etiketten von Getränkeflaschen in automatischen Flaschenreinigungsanlagen der Fall
ist.
Flaschenreinigungsmittel sind flüssige oder pulverförmige Mischungen.Die bekannten Mittel bestehen vorwiegend aus polymeren
Phosphaten und/oder organischen Komplexbildnern, beispielsweise Phosphonsäuren, und/oder stickstoffhaltigen Komplexbildnern,
wie Ethylendiamintetraessigsäure oder Nitrilotriessigsäure und/oder deren Salze, bzw. Gluconsäuren oder
deren Salze und hauptsächlich schaumhemmenden Tensiden.
Phosphate schaffen nicht nur die Voraussetzung für eine gute Härtemaskierung,beispielsweise in der Reinigungslauge einer
Flaschenreinigungsmaschine, sondern sorgen neben einer guten Reinigungswirkung auch für das notwendige Schmutztragevermögen.
Nachteilig ist, daß die Polymerphosphate in den Alkalimetallhydroxid-Lösungen bei durchschnittlichen Temperaturen
von 40 - 850C in den Flaschenreinigungsmaschinen innerhalb
kurzer Zeit hydrolytisch zu unwirksamen Ortho- und Pyrophosphaten abgebaut werden.
Phosphonsäuren dienen vorwiegend als Sequestrierungsmittel für die Härtebildner des Wassers. Sie sind zwar alkalistabil
und hitzebeständig, vermindern aber die Aktivität der wäßrigen Alkalimetallhydroxid-Lösungen und bewirken beispielsweise
dadurch eine schlechtere Etikettenablösung von Getränkeflaschen, insbesondere die Entfernung papierkaschierter
Alu-Folien oder alukaschierter Papieretiketten. Dies erfordert dann eine Erhöhung der Laugen-Temperatur
und/oder -Konzentration und hat damit eine schlechtere Wirtschaftlichkeit der Reinigungsanlagen zur Folge.
Gluconsäuren oder deren Salze sind in den hochalkalischen
Reinigungslaugen nur bedingt anwendbar, da ihr Bindevermögen für Ca++- und Mg++-Ionen bei den hohen Temperaturen
in der Flaschenreinigungsmaschine stark abfällt.
Stickstoffhaltige Komplexbildner, wie z.B. Nitrilotriessigsäure
oder Ethylendiamintetraessigsäure bzw. deren Salze haben in den Flaschenreinigungsmitteln die Funktion, die
Belag- und Steinbildung durch die Härtebildner des Wassers zu verhindern. Des weiteren bewirken sie aufgrund ihres guten
Komplexbildevermögens gegenüber Metallionen eine gute Ablösung papierkaschierter Alu-Folien von Flaschen. Diese
stickstoffhaltigen Komplexbildner haben jedoch den Nachteil, daß ihr Einsatz wegen der Gefahr der Schwermetall-Remobilisierung
und damit der Konzentrationserhöhung von Schwermetallen
in Oberflächengewässern auf Ablehnung stößt. Ein weiterer Nachteil ist, daß in Gegenwart dieser Komplexbildner
ein Zusatz von schaumhemmenden Tensiden, z.B. Aminpolyglykolkondensate in die Reinigerformulierungen nur mit großen
wirtschaftlich uninteressanten Mengen von Lösungsvermitt-"
lern möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der Nachteile der bekannten hochalkalischen Beiz- und Reinigungsmittel
auf der Basis von Alkalimetallhydroxidlösungen.
Überraschenderweise konnte diese Aufgabe durch solche Produkte gelöst werden, die einen Gehalt an mindestens einem
aliphatischen Phosphorsäuremono- oder -dialkylester mit 1
bis 6 C-Atomen in der Alkylgruppe oder an mindestens einem Salz dieser Ester aufweisen.
Als besonders geeignet haben sich Mittel erwiesen, die sich durch einen Gehalt an einem Phosphorsäureestergemisch auszeichnen,
das gemäß DE-OS 26 45 211 erhalten wurde, durch Umsetzung von n-Butanol, Ethylenglykol und P4O..Q in einem
Molverhältnis 2:2:1, indem man die Reaktionskomponenten 1 bis 6 Stunden lang bei Temperaturen zwischen 0 und 12O0C
unter Ausschluß von Feuchtigkeit und in Inertgasatmosphäre mischt oder knetet und nach Beendigung der Reaktion das
Reaktionsprodukt abkühlt.
In der Regel enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 0,01 bis 30 Gewichts^ an dem genannten Ester oder Estergemisch
bzw. deren Salzen, 0,5 bis 50 Gewichts% Alkalihydroxid und den Rest Wasser.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel, die zusätzlich zu dem genannten Ester oder Estergemisch bzw.
deren Salzen und dem Alkalihydroxid 0,5 bis 5,0 Gewichts^ an Mono-(2-ethylhexyl)-phosphorsäureester enthalten.
Dieses Produkt unterstützt durch seine oberflächenspannungserniedrigenden
bzw. netzenden Eigenschaften die Beiz- und Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Phosphorsäureester.
Verwendet werden die erfindungsgemäßen Mittel insbesondere zum Beizen- und/oder Reinigen von Oberflächen, die aus Aluminium
bestehen oder Aluminium enthalten, vorzugsweise in Flaschenreinigungsanlagen zum Ab- oder Auflösen von Aluminiumfolien,
papierkaschierten Aluminiumfolien oder aluminiumkaschierten Papieretiketten auf Flaschen.
Auch zum Beizen oder Entgraten von Gegenständen, die aus Aluminium
oder Aluminiumlegierungen bzw. ähnlichen Leichtmetalllegierungen bestehen, können diese Mittel eingesetzt werden.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen zu ersehen ist, können den erfindungsgemäßen Produkten zusätzlich Komponenten beigefügt
werden, die auch in bekannten Mitteln entsprechender Art gebräuchlich sind.
Obwohl aus der DE-OS 26 45 209 die Verwendung von kurzkettigen Phosphorsäurealkylestern für das maschinelle Klarspülen
von Gegenständen mit harter Oberfläche, insbesondere von Geschirr oder Gläsern bekannt ist, war es für den Fachmann
nicht naheliegend, diese Ester in den erfindungsgemäßen Mitteln einzusetzen.
In einem Klarspülmittel wird das Produkt dem einlaufenden Leitungswasser im Klarspülgang einer Geschirrspülmaschine
zugesetzt, um anschließend auf den benetzten Gläsern bzw. Geschirr den Ablauf der Spülflüssigkeit zu verbessern und
um ein leichteres Trocknen des Geschirrs zu bewirken. Hierdurch wird das Auftreten von Wasserflecken auf dem Reinigungsgut
vermieden. Zum Reinigen oder gar Beizen von Oberflächen, insbesondere Oberflächen, die aus Aluminium bestehen
oder dieses Metall enthalten, sind Klarspülmittel nicht geeignet.
Eine solche Beizwirkung dieser Phosphorsäureester konnte auch nicht erwartet werden, da aus der DE-OS 29 41 419 bekannt
ist, daß diese Ester oder deren Salze als Mittel zur
Verhinderung der Korrosion von Metallen dienen, also die Oberflächen von Metallen schützen.
Gegenüber den bekannten Produkten besitzen die erfindungsgemäßen neben dem Vorteil, daß sie in geringen Einsatzmengen
im Gemisch mit Alkalimetallhydroxid im wäßrigen Medium die Beiz- und Reinigungswirkung auf Oberflächen aus Al und
Al-Legierungen wesentlich verstärken, noch zusätzlich die Eigenschaft, den Klarglanzeffekt auf den Oberflächen zu erhöhen
bzw. eine Filmbildung von Alkali- und/oder Calciumniederschlagen
weitgehend zu verhindern.
Des weiteren werden nachteilige Effekte von üblichen Komponenten z.B. in Flaschenreinigungsmitteln durch die Verwendung
der genannten Phosphorsäureester fast gänzlich aufgehoben; beispielsweise wird die Aktivitätsminderung der Reinigungslauge, bestehend vorwiegend aus wäßriger Alkalimetallhydroxid-Lösung
in automatischen Flaschenreinigungsanlagen, durch die inhibierende Wirkung evtl. verwendeter Phosphonsäuren
vollständig aufgehoben ohne den Verlust der Sequestrierungswirkung .
Antischaummittel, d.h. schwach- bzw. entschäumende Tenside,
können in Reinigungsmittelformulierungen problemloser eingearbeitet werden, weil die erfindungsgemäßen Phosphorsäureester
lösungsvermittelnde Eigenschaften aufweisen.
Die im folgenden aufgeführten Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne den Erfindungsgegenstand auf den Inhalt
dieser Beispiele zu beschränken.
Es wurden Lösungen aus Wasser (Komponente A), Natriumhydroxid (Komponente B) und dem Umsetzungsprodukt aus P/jCL
mit n-Butanol und Ethylenglykol im Molverhältnis von 1:2:2 wie in Beispiel 1 der DE-PS 26 45 211 beschrie
ben (Komponente C), in folgenden Mischungsverhältnissen hergestellt:
Komponente A | : Komponente B | : Komponente C | |
a) | 1 | : 1,00 | : 0,00 |
b) | 1 | : 0,99 | : 0,01 |
c) | 1 | : 0,98 | : 0,02 |
d) | 1 | 0,95 | : 0,05 |
e) | 1 | 0,90 | : 0,10 |
f) | 1 | 0,85 | : 0,15 |
g) | 1 | 0,80 | 0,20 |
und in Kontakt mit Aluminiumprobeblechen gebracht, indem diese in die o.a. Lösungen a) - g) über einen Zeitraum von
0,5 Stunden bei 60 - 1000C Reaktionstemperatur getaucht
wurden. Anschließend wurden die Probebleche mit Wasser abgespült, getrocknet und die Gewichtsdifferenz ermittelt.
Die Tabelle stellt die Zunahme der Beizwirkung der Komponente C in Gewichts?o, bezogen auf die Gewichtsdifferenz des Al-Bleches
aus der Prüflösung a = 100 Gewichts^ Al-Abtrag dar:
Al-Abtrag | |
a) | 100 |
b) | 280 |
c) | 232 |
d) | 184 |
e) | 136 |
f) | 116 |
g) | 100 |
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Komponente C nach Beispiel
1b) fast die 3fache Menge Al gegenüber Beispiel 1 a)
auflöst, obwohl die Komponente C als stark saures Produkt NaOH zur Neutralisation verbraucht.
Bestehend aus den Komponenten gemäß Beispiel 1 wurden Lösungen in folgenden Mengenverhältnissen hergestellt, jedoch
wurde die Komponente C vorher mit NaOH neutralisiert. Die
Ausprüfung erfolgte mittels eines Tauchversuches von Al-Probeblechen bei 800C über 1 Stunde.
Komponente A : | Komponente B : | Komponente C | |
1. | 99,00 Teile | 1 Teil | 0 Teile |
2. | 98,99 Teile | : 1 Teil | 0,01 Teile |
3. | 98,90 Teile | : 1 Teil | : 0,10 Teile |
4. | 98,80 Teile | : 1 Teil | : 0,20 Teile |
5. | 98,60 Teile | : 1 Teil | • 0,40 Teile |
6. | 98,40 Teile | : 1 Teil | : 0,60 Teile |
7. | -98,20 Teile | : 1 Teil | : 0,80 Teile |
3Κ4344
Die ermittelte Gewichtsdifferenz der Al-Bleche betrug
1. | 5,2 | g |
2. | 5,4 | g |
3. | 6,7 | g |
4. | 6,8 | g |
5. | 6,8 | g |
6. | 6,1 | g |
7. | 4,8 | g |
Die Konzentrationsreihe wurde beispielsweise entsprechend der Wirkstoffkonzentration von Flaschenreinigungsmitteln
in Flaschenreinigungsmaschinen durchgeführt. Die Ergebnisse besagen, daß schon eine Konzentration von 0,1 Gew% Komponente
C nach Beispiel 1 in einer 1 gewichtsprozentigen Natronlauge ausreichend ist, die Beizwirkung auf Al-Oberflächen
derart zu erhöhen, daß nach dem heutigen Stand der Technik mindestens eine 1,5 gewichtsprozentige Natronlauge
notwendig wäre, um gleiche Ergebnisse zu erzielen.
In einer Flaschenreinigungsversuchsanlage wurden die erfindungsgemäßen
Phosphorsäureester in einer Flaschenreiniger-Formulierung, vorzugsweise bestehend aus
1. 25 Gewichts9i des Umsetzungsproduktes aus P4O-1O m**
n-Butanol und Ethylenglykol im Molverhältnis
1 : 2 : 2, hergestellt nach
Beispiel 1 der DE-PS 26 45 211,
2. 10 Gewichts^ Polyacrylsäure mit einem Kondensationsgrad von 17 - 200,
35
3. 2 Gewichts% Phosphonocarbonsäuren, vorzugsweise
1,2,4-Tricarboxy-butan-2-phosphonsäure,
3U43U
4. 1,25 Gewichts?6 Mono-(2-ethylhexyl^phosphorsäureester,
5. 4,4 Gewichts^ nichtionische Tenside und/oder Antischaummittel,
5
6. 15,75 Gewichts^ organische Lösungsvermittler, bevorzugt
aus der Gruppe Glykole und/oder Alkohole
ad 100 Gewichts^ Wasser
10
10
in Lösungen, bestehend aus
A) 99 Teilen Wasser und 1 Teil NaOH
B) 98,5 Teilen Wasser und 1,5 Teilen NaOH C) 98 Teilen Wasser und 2,0 Teilen NaOH
in folgenden Anwendungskonzentrationen geprüft, indem Al-Probebleche
über einen Zeitraum von 1 Stunde bei 8O0C in
den Prüflösungen A)-C) getaucht wurden. Anschließend wurde die Gewichtsdifferenz ermittelt.
Anwendungskonzentration des o.a. Reinigungsmittels jeweils in den Lösungen A)-C)
I 0,00 Gewichts%
II 0,10 Gewichts%
III 0,20 Gewichts^
IV 0,30 Gewichts%
V 0,40 Gewichts%
30
30
Gewichtsdifferenzen der Al-Probebleche in g/h/80°C
A I 5,2 B I 6,5 CI 7,8
A II 5,5 B II 8,6 C II 10,2
A III 5,7 B III 8,7 C III 10,4
A IV 5,9 B IV 8,7 C IV 10,5
A V 6,1 B Υ 8,8 CV 10,5
.Λ.'■-.:·.:. 31U344
Gleichzeitig wurde die Reinigerlauge A IV derart geprüft, daß über einen Zeitraum von 1 Stunde bei 800C die Al-Probebleche
nach jeweils 10 Minuten gewogen wurden.
Bei diesem Versuch wurde festgestellt, daß die Gewichtsdifferenz des Al-Bleches in der Lösung AI= einer 1 prozentigen
NaOH-Lösung mit der Lösung A IV nach 38 Minuten
erreicht wird.
Ein Flaschenreinigungsmittel gemäß Beispiel 3 wurde in einer Flaschenreinigungsmaschine im Laugebad I mit einem Flaschendurchsatz
von 1500 pro Stunde und nr Lauge bei einer Temperatur von 800C über einen Zeitraum von etwa 4 Monaten bei einer
täglichen Dosierung von 0,05 - 0,10 Gewichts^ in einer 1 gewichtsprozentigen Natronlauge vorwiegend auf eine einwandfreie
Etikettenablösung von Getränkeflaschen geprüft. Desweiteren wurde der Reinigungseffekt, der Klarglanz und
die Laugenstandzeit bzw. die Verschmutzung der Lauge laufend kontrolliert.
Die Ablösung der Etiketten (etwa 70 % Papieretiketten verschiedenster
Papierqualitäten und 30 % papierkaschierte Al-Folien
bzw. Al-kaschierte Papieretiketten) und der Beleimung
erfolgte problemlos, die abgelösten Papieretiketten waren insofern nur angegriffen, daß das Al auf den Etiketten
abgelöst war, d.h. der Feststoffanteil im Laugebad warsehr
gering. Diese Tatsache ermöglichte die relativ lange Laugenstandzeit mit einer Belastung von etwa 600 000 700
000 Flaschen/m Laige. Der Klarglanzeffekt der Flaschen
war optimal, eine nachträgliche Befüllung mit hochkohlensäurehaltigen Getränken konnte ohne technische Probleme
durchgeführt werden. Während der Versuchsdauer von etwa 4 Monaten wurde nur eine geringe Wassersteinbildung in Form
eines weißen Schleiers beobachtet, obwohl die Reinigerlauge mit Brunnenwasser von 26°d angesetzt wurde.
Claims (6)
1.J Hochalkalische Beiz- oder Reinigungsmittel auf der Basis
von wäßrigen Alkalimetallhydroxidlösungen, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an mindestens einem aliphatischen Phosphorsäuremono- oder -dialkylester mit 1 bis 6 C-Atomen
in der Alkylgruppe oder an mindestens einem Salz dieser Ester.
2. Mittel nach Anspruch Ί, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an einem Phosphorsäureestergemisch, erhalten durch Umsetzung von n-Butanol, Ethylenglykol und PaCLq in einem
Molverhältnis 2:2:1, indem man die Reaktionskomponenten 1 bis 6 Stunden lang bei Temperaturen zwischen
0 und 1200C unter Ausschluß von Feuchtigkeit und in Inertgasatmosphäre
mischt oder knetet und nach Beendigung der Reaktion das Reaktionsprodukt abkühlt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Gehalt von 0,01 bis 30 Gewichts96 an dem genannten
Ester oder Estergemisch bzw. deren Salzen, 0,5 bis 50 Gewichts^ Alkalihydroxid und den Rest Wasser.
4. Mittel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt
von 0,5 bis 5,0 Gewichts^ an Mono-(2-ethylhexyl)-phosphorsäureester,
zusätzlich zu dem Ester oder Estergemisch bzw, deren Salzen und dem Alkalihydroxid.
5. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 "bis 4
zum Beizen und/oder Reinigen von Oberflächen, die aus
Aluminium bestehen oder Aluminium enthalten.
Aluminium bestehen oder Aluminium enthalten.
6. Verwendung des Mittels nach Anspruch 5 in Flaschenreinigungsanlagen
zum Ab- oder Auflösen von Aluminiumfolien, papierkaschierten Aluminiumfolien oder aluminiumkaschierten
Papieretiketten auf Flaschen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144344 DE3144344A1 (de) | 1981-11-07 | 1981-11-07 | Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendung |
AT82109253T ATE14456T1 (de) | 1981-11-07 | 1982-10-07 | Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendung. |
EP82109253A EP0078918B1 (de) | 1981-11-07 | 1982-10-07 | Hochalkalische Beiz- oder Reinigungsmittel sowie deren Verwendung |
DE8282109253T DE3264927D1 (en) | 1981-11-07 | 1982-10-07 | High alkaline pickling or cleaning agents as well as there use |
DK494682A DK153648C (da) | 1981-11-07 | 1982-11-05 | Hoejalkaliske bejdse- eller rensemidler samt anvendelse heraf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144344 DE3144344A1 (de) | 1981-11-07 | 1981-11-07 | Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144344A1 true DE3144344A1 (de) | 1983-05-19 |
Family
ID=6145909
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813144344 Withdrawn DE3144344A1 (de) | 1981-11-07 | 1981-11-07 | Hochalkalische beiz- oder reinigungsmittel sowie deren verwendung |
DE8282109253T Expired DE3264927D1 (en) | 1981-11-07 | 1982-10-07 | High alkaline pickling or cleaning agents as well as there use |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8282109253T Expired DE3264927D1 (en) | 1981-11-07 | 1982-10-07 | High alkaline pickling or cleaning agents as well as there use |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0078918B1 (de) |
AT (1) | ATE14456T1 (de) |
DE (2) | DE3144344A1 (de) |
DK (1) | DK153648C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6224974B1 (en) | 1999-03-10 | 2001-05-01 | Consolidated Papers, Inc. | Water resistant, caustically removable coating, paper label and recyclable labeled glass bottle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2645209C2 (de) * | 1976-10-07 | 1982-11-04 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Klarspülmittel für das maschinelle Spülen von Gegenständen mit harter Oberfläche |
-
1981
- 1981-11-07 DE DE19813144344 patent/DE3144344A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-10-07 AT AT82109253T patent/ATE14456T1/de not_active IP Right Cessation
- 1982-10-07 EP EP82109253A patent/EP0078918B1/de not_active Expired
- 1982-10-07 DE DE8282109253T patent/DE3264927D1/de not_active Expired
- 1982-11-05 DK DK494682A patent/DK153648C/da not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0078918A1 (de) | 1983-05-18 |
EP0078918B1 (de) | 1985-07-24 |
DK153648B (da) | 1988-08-08 |
DK153648C (da) | 1988-12-27 |
DK494682A (da) | 1983-05-08 |
ATE14456T1 (de) | 1985-08-15 |
DE3264927D1 (en) | 1985-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0231886B1 (de) | Verwendung ethoxylierter Fettamine als Lösungsvermittler | |
DE2825879B2 (de) | Maskierung von Ca+ + und Mg+ + in wäßrigen Lösungen mit Mischungen von Zeolithen | |
EP0054894A1 (de) | Tensidhaltiges Gemisch zur Reinigung harter Oberflächen | |
EP0040713B1 (de) | Verwendung von Alkylpolyglykolethermischformale zur Schaumverhütung | |
DE69728303T2 (de) | Reinigungsmittel | |
DE69626767T2 (de) | Waschmittelzusammensetzung | |
DE2409457A1 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
DE1792308A1 (de) | Schwachschaeumende Wasch-,Spuel- und Reinigungsmittel | |
DE2619668A1 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
DE2836567C2 (de) | Reinigungsmittel und -verfahren | |
EP0089522A1 (de) | Spaltung von Öl-in-Wasser-Emulsionen | |
DE2810999A1 (de) | Geschirrspuelmittel | |
DE4338626A1 (de) | Additiv für die Glasflaschenreinigung und seine Verwendung zur Verringerung der Glaskorrosion | |
EP0078918B1 (de) | Hochalkalische Beiz- oder Reinigungsmittel sowie deren Verwendung | |
DE19809359A1 (de) | Gleichzeitiges Waschen und Bleichen nativer Fasern und textiler Erzeugnisse daraus | |
DE2314449A1 (de) | Alkalische detergenszubereitung | |
DE69630407T2 (de) | Verwendung von reinigingsmitteln und verfahren zur flaschenreinigung | |
DE2147778C3 (de) | Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wasserlöslichen Salzen von sauren Carbonsäureestern | |
DE2401062A1 (de) | Phosphatfreie waschmittelmischungen | |
DE1302882B (de) | Verfahren zur Ergaenzung von Reinigungsbaedern fuer die kontinuierliche Reinigung von starrem Material | |
EP0934394B1 (de) | Reinigung von kunststoff-mehrweggebinden oder kunststoffbeschichteten mehrwegglasgebinden | |
DE1617128A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen von starrem Material | |
DE3018173A1 (de) | Schaumarme reinigungsmittel | |
DE2106618A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Oberflachen von Wärmeaustauschern und anderen Appara türen, die mit mineralische und/oder organische Substanzen enthaltenden, wässrigen Flüssigkeiten in Berührung kommen | |
EP0095136B1 (de) | Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |