DE3142997A1 - Elektronisches steursystem fuer eine maschine zum formen von glasgegenstaenden - Google Patents
Elektronisches steursystem fuer eine maschine zum formen von glasgegenstaendenInfo
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- Y10S65/00—Glass manufacturing
- Y10S65/13—Computer control
Description
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steuersysteme für Farmmaschinen von Glasgegenständen, genauer gesagt
auf Bin Takt- und Geschwindigkeitssteuersystem, das auf
die physikalischen Eigenschaften der Pasten aus geschmolzenem S Glas anspricht.
ungenannte I.S. (individual section^Glasformmaschinen sind
bekannt und umfassen eine Vielzahl von Abschnitten, von denen jedBr Einrichtungen zum Formen von Glasgegenständen in einer
1'J genau abgestimmten und vorgegebenen Schrittfolge umfaßt.
Üblicherweise werden diese Abschnitte durch eine einzige Quelle geschmolzenen Glases beschickt, die aus dem geschmolzenen
Glas Glasposten herstellt. Die Glasposten werden auf die einzelnen Abschnitte in einer geordneten Abfolge verteilt.
Die einzelnen Abschnitte werden synchron mit einer Phasendifferenz
zueinander derart betrieben, daß ein Abschnitt einen Glasposten empfängt, während ein anderer Abschnitt einen
fertigen Glasgegenstand an einen Förderer abgibt und einer oder mehrere andere Abschnitte verschiedene Zwischenschritte
;-'U ausführen.
Die Formeinrichtungen in jedem Abschnitt werden üblicherweise
über pneumatische Motoren oder andere Einrichtungen betätigt. Bei den ersten Maschinen des Standes der Technik wurden die
pneumatischen Motoren durch einen Ventilblock gesteuert, der
wiederum durch eine Steuertrommel van einer Transmissionswelle
gesteuert wurde, die alle Teile der Maschine synchronisierte Die Steuertrommel wurde später durch eine elektronische Steuereinrichtung
ersetzt, die eine Steuereinheit aufwies, die auf
3U einen Taktxmpulsgenerator und einen Rücksetzimpulsgenerator ansprach, wobei beide Generatoren durch die Transmissionswelle
anggetrieben wurden. Ein derartiges Steuersystem -ist in der US-PS 3 762 907 beschrieben. Andere Steuersystem des Standes
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der Technik verwenden Digitalcomputer mit Speicher und zugehöriger·
Programmspeicherung, um Einrichtungen zum Programmieren
von Gruppen verwandter Funktionen in Übereinstimmung mit bestimmten
Grenzereignissen vorzusehen. Ein derartiges Steuerö system ist in der US-PS 3 905 793 beschrieben.
In der US-PS 4 10Θ 632 ist ein elektronisches Schaltsysteni
offenbart, bei dem eine programmierte Steuereinheit und ein Impulsgenerator zur Erzeugung einer Realzeitbasis für die
einzelnen Farmvorgänge Verwendung findet. Die Steuereinheit wird durch einen Sensor zum Erfassen der Freigabe des Glaspostens
von den entsprechenden Formeinrichtungen, einen Temperatursensor zum Erfassen der Förderung des Glaspostens
in die Rohlingstation und einen Drucksensor zum Erfassen der.
Beginns der Külbelherstellung angesteuert. Die Steuereinheit
verwendet das GlaspostenfreigabBsignal zum Festlegen des Endes/Beginns von aufeinanderfolgenden Farmzyklen, das
Temperatursignal zum Starten der Külbelformschrltte und dnr,
Drucksignal zum Festlegen der Dauer des Külbelfnrmvorganper,.
üü Die Geschwindigkeit der Formung des Glaspostens und dia I rr:igabe
desselben wird durch einen Elektromotor gesteuert, der mit einer vorgegebenen Drehzahl läuft.
Ein jüngeres Steuersystem des Standes der Technik umfaßt eine Maschinenüberwachungseinrichtung, die an Steuereinrichtungen
für jeden der einzelnen Abschnitte der Maschine und' an Daten-Speichereinrichtungen
angeschlossen ist. Die Maschinenüberwachungseinrichtung gibt in jede Steuereinrichtung der
einzelnen Abschnitte ein Steuerprogramm und Zeitimpulsdaten aus den Speichereinrichtungen ein, um einen speziellen Glasgegenstand
zu formen. Die Maschinenüberwachungseinrichtunn
empfängt desweiteren die momentanen Zeitimpulsdaten von ,Inder
Steuereinrichtung der einzelnen Abschnitte in vorgegebenen
Intervallen und sendet diese an die Speichereinrichtungen
weiter. Die Zeiten von einzelnen Formvorgängen können eingestellt
werden, während die Maschine läuft. Ein derartiges Steuersystem ist in der US-PS 4 152 134 beschrieben.
ΑΠΙΛ.ΙΜΜ
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Steuersystem für Bine IS-Glasformmaschine. Die Maschine
weist Einrichtungen zum Formen von Posten aus geschmolzenem Glas, eine Vielzahl von einzelnen Formabschnitten für Glasgegenstände
und Einrichtungen zum Beschicken der Formabschnitte mit den Pasten aus dem geschmolzenen Glas auf.
Jeder Formabschnitt umfaßt Formeinrichtungen zum Formen der Glasgegenstände in einer Abfolge von vorgegebenen Formschritten
in Ansprache auf sine Vielzahl von Steuersignalen. Die Maschine umfaßt desweiteren eine elektronische Steuereinrichtung
zum Erzeugen der Steuersignale.
Die Steuereinrichtung spricht auf bestimmte physikalische Eigenschaften der Posten aus dem geschmolzenen Glas an, die
für den Formvorgang von Bedeutung sind, wie beispielsweise die Temperatur und das Gewicht der Glaspasten. Die Steuereinrichtung
umfaßt eine Steuereinrichtung für die Maschinengeschwindigkeit, die die Geschwindigkeit der Maschine auf
einen für die Daten der physikalischen- Eigenschaften und
2ü anderen vorgegebenen Faktoren, wie beispielsweise "die Art
der herzustellenden Glasgegenstände, optimalen Wert einstellt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuersystem zu schaffen, durch das der Wirkungsgrad und die Genauigkeit
.'.b von I.S.-Glasformmaschinen erhöht wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein Steuersystem zu schaffen, das die Geschwindigkeit von Glasformmaschinen
in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschäften des geschmolzenen Glases automatisch einstellt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines elektronischen Steuersystems für eine Formmaschine von Glasgegenständen,
die auf einer Realzeitbasis arbeitet. 35
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm einer Computer-gesteuerten
I.S.-Glasformmaschine des Standes der Technik;
Figur 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Steuersystems für einen Abschnitt einer I.S.-Glasformmaschine
nach der vorliegenden Erfindung;
Figur 3 ein detailliertes Blockdiagramm des in Figur 2
dargestellten Steuersystems und einzelnen Ab
schnittes;
die Figuren
4 bis 8 Ablaufdiagramme von Programmen der Systemsteuereinheit der Figur 3 zum Betreiben einer Glasformmaschine;
und
Figur 9 ein Ablaufdiagramm eines Programms für die elektronische
Zeitimpulseinheit der Figur 3 zum Betreiben.
eines einzelnen Abschnittes der Glasformmaschine. 20
In Figur 1 ist ein Blockdiagramm einer I.S.-Glasformmaschine;
mit zugehörigem elektronischen Stauersystem gezeigt, das in der US-PS 4 152 134 genauer beschrieben ist. Ein Maschinenüberwachungscomputer
11 und eine Vielzahl von Computern 13
für die einzelnen Abschnitte empfangen eine Abfolge von Taktimpulsen
von einem Taktimpulsgenerator 12. Bei dem Generator kann es sich um.eine der in den US-PSen 4 145 2Ü4 und 4 115 20h
beschriebenen Vorrichtungen handeln. Der Maschinenüberwachunnscomputer
11 ist an die Vielzahl der Computer 13 für die einzelnen Abschnitte (1 bis N) angeschlossen, von denen jeder mit
einem entsprechenden Abschnitt 14 (1 bis N) der Glasformmaschine in Verbindung steht.
Der Taktimpulsgenerator 12 erzeugt ein Taktsignal für den
Maschinenüberwachungscomputar 11 und den Computer 13 für dp.r,
einzelnen Abschnitt und sorgt somit für ein Bezugssignal zur
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Abstimmung des Maschinenzyklus und der Abfo'lge von Schritten,
die von den Camputern 13 für die einzelnen Abschnitte durchgeführt
werden sollen. Normalerweise werden die Maschinentakte in Winkelgraden ausgedrückt, und ein Maschinenzyklus
b ■ besitzt eine Länge von 360 . Ein Maschinenzyklus umfaßt daher
360 Taktimpulse oder ein Vielfaches davon. Der Zyklus für jeden einzelnen Abschnitt 14 beträgt ebenfalls 360°. Der
Zyklus für alle Abschnitte kann jedoch gegenüber dem Beginn des Maschinenzyklus um eine unterschiedliche Anzahl von
1ü Winkelgraden versetzt sein, um den Unterschied in der Glaspostenzuführzeit
für jeden Abschnitt auszugleichen. Der Taktimpulsgenerator erzeugt ebenfalls ein Rückstellsignal nach
360 Taktimpulsen, das von dem Maschinenüberwachungscomputer 11 und den Computern 13 für die einzelnen Abschnitte verwendet
1b wird, um das EndB und den Beginn der aufeinanderfolgenden
Maschinenzyklen festzulegen.
Bei den Steuersystemen des Standes der Technik finden einige elektrische oder mechanische Untersysteme der Glasformmaschine
;-3j . Verwendung, wie beispielswiese die Motorwelle der Maschine,
das elektrische Eingangssignal des Motors oder die Bewegung der Glaspostenschere, um die Taktfolge der Formvorgänge mit
der Maschinengeschwindigkeit zu synchronisieren. Vom Synchroni-
.■ " sationsstandpunkt aus gesehen werden.die verschiedenen Vorgänge
des Formprozesses entweder durch einen Maschinenzyklus-Algorithmus
oder einen Realzeit-Steueralgorithmus gesteuert. Wenn ein Maschinenzyklus-Steueralgorithmus Verwendung findet,
hängt dxB Zeitdauer eines jeden Vorganges von der Anzahl der
von einem Zählwerk erzeugten Zählstüfle ab, wobei dieses ?äh1-
Ki werk beispielsweise die Anzahl Umdrehungen der Hauptwelle
der Maschine zählt. Wenn ein Realzeit-Steueralgorithmus
Verwendung findet, mißt ein Computer die Zeitdauer für eine vorgegebene Anzahl von Intervalltaktimpulsen. In jedem Fall
ist die Abstimmung der Einzelvorgänge des Formprozesses
3ü für die Geschwindigkeit des Formverfahrens oder andere willkürlich
gewählte Standards förderlich.
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-*■
Dia Abhängigkeit der Prozesszeitsteuerung von der Geschwindiakeit
der Blasformmaschine stallt ein Problem dar, wenn sich die physikalischen Eigenschaften des geschmolzenen Glases
ändern. Bestimmte Formvorgänge, insbesondere bei den anfänu,-liehen
Furmschritten, weisen eine kritische Zeitdauer auf, durch die Produktionsfehler, wie Absetzerscheinungen in den
geformten Glasgegenständen, vermieden werden. Diese kritischen Zeitdauern variieren, wenn sich die physikalischen
Eigenschaften das geschmolzenen Glases ändern. Eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften des geschmolzenen
Glases bei einem Glasformvorgang ist die Temperatur des Glases.
Die Glastemperatur beeinflußt viele kritische Variablen beim Formvorgang, wie beispielsweise das Gewicht des Glaspostens,
die Abgabezeit des Glaspostens und die Temperatur der Glasform.
Wenn sich daher die Temperatur des geschmolzenen Glases ändert, muß sich auch die Zeitdauer der Formvorgänge ändern.
Da jedoch die tatsächliche Zeitdauer eines jeden Vorganges durch die Geschwindigkeit der Glasformmaschine gesteuert wird,
ist es schwierig, eine Änderung herbeizuführen. Die Verwendung eines RealzeUtimpulses zur Steuerung der Forrnvorgänge .
ist bekannt, löst jedoch nicht das Problem einer Änderung der Zeitdauer von kritischen Formvorgängen in Abhängigkeit
von Temperaturänderungen des geschmolzenen Glasers.
Die vorliegende Erfindung schlägt hierfür eine Lösung vor, in dem die "Master-slave-Rolle" umgedreht und die Zeitsteuerung
des Vorganges über die Geschwindigkeit der Glasformmaschine dominierend gemacht wird. In Figur 2 ist ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer I.S.-Glasformmmaschine mit
einem zugehörigen Steuersystem nach der Erfindung dargestellt. Ein in einem Vorherd 21 eines Schmelzofens angeordneter Sensor
20 erzeugt ein Signal, das eine physikalische Eigenschaft des geschmolzenen Glases darstellt und das einer Maschine.ntaktsteuer-
und -geschwindigkeitssteuerBinhait (MTSC) 22 zuuelührt
wird. Der Sensor kann in der "Pfanne" oder irgendeinem anderen geeigneten Bereich angeordnet sein. Die Maschinentakt- und
geschwindigkeitasteuereinheit 22 erzeugt Taktimpulse und ändert die Geschwindigkeit der Glasformmaschine in eine vorgegebene
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optimale Geschwindigkeit für die physikalischen Eigenschaften des geschmolzenen Glases ab. Die Einheit 22 erzeugt
Taktsignale und gibt diese an eine elektronische Zeitsteuereinheit 23 für die einzelnen Abschnitte ab. Die elektronische
ZBitsteuereinheit [SET) 23 erzeugt Signale für einen einzelnen
Ab.schnitt 24 der Glasfarmmaschine. Obwohl nur eine SET-Einheit 23 dargestellt ist, kann auf diese Weise eine beliebige
Zahl von einzelnen Abschnitten gesteuert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
In Figur 3 ist ein detailliertes Blockdiagramm des Steuersystems der Figur 2 dargestellt. Bei der bevorzugten Ausführungsfarm
der Erfindung ertastet der Vorherdsensor 2LJ die Temperatur des geschmolzenen Glases im Vorherd 21. Es
1b können jedoch auch andere wichtige physikalische Eigenschaften gemessen werden, wie beispielsweise die Glaszusammensetzung
oder dxB Viskosität, um eine optimale Maschinengeschwindigkeit
festzulegen.
Die MTSC-Einheit 22 umfaßt eine Systemsteuereinheit 30, die
das von dem Vorherdsensor 20 erzeugte Signal empfängt. Eine Datenspeichereinheit 31 und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
32 sind über ein Paar von Zweirichtungsleitungen an die Systernsteuereinheit 30 angeschlossen. Bei der Systemsteuer-
'.'.I) ainheit 30 kann es aich um einen LSI-H-Computer handeln,
der von .der Digital Equipment Corporation in Maynard, Massachusetts hergestellt wird. Die Datenspeichereinheit
31 kann ein RXV 11 Floppy Disk Drive und die Eingabe/ Ausgabe-Vorrichtung 32 ein LA 36 .DECwriter Teleprinter sein,
die ebenfalls beide von der Digital Equipment Corporation in Wlaynard, Massachusetts erhältlich sind.
Die Datenspeichereinheit 31 enthält die Steuerpragramme für die Glasformmaschine. Eine Bedienungsperson setzt die Eingabe/
3ü Ausgabe-Vorrichtung 32 ein, um das spezielle Steuerprogramm
auszuwählen, das in die Systemsteuereinheit 3(J eingegeben werden soll. Die Datenspeicherexnheit 31 kann auch dazu
verwendet werden, die momentanen Abstimm- und Steuerdaten
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zu speichern, so daß im FaIlB einer Unterbrechung, wie beispielsweise
einem Stromausfall, die Daten zur Verfugung stehen
und in die Systemsteuereinhait 30 wieder eingegeben werden
können, um den Betrieb schnell wieder aufnehmen zu können. Die Steuerpragramme für eine spezielle Art von Glasgegenständen
enthalten Daten, die die tatsächliche Zeitdauer für die Furmvorgänge
betreffen, und darüber hinaus Angaben, wie diese Zeitdauern variieren sollten, wenn sich die Temperatur des
geschmolzenen Glases ändert.
Die Systemsteuereinheit 30 ist darüber hinaus an eine Maschinenumformerfrequenzsteuereinheit
33, eine Vorherdkolbensteuereinheit 34, eine Glaspostenscherensteuereinheit 35 und eine
Glaspostenzuführsteuereinheit 36 angeschlossen. Diese Einheiten
sind bekannt und steuern die Zuführung der Pasten aus dem geschmolzenen Glas zu dem Glasformabschnitt sowie die
Geschwindigkeit der Glasformmaschine. Die Systemsteuereinhe i.t
30 erzeugt eine Vielzahl von Geschwindigkeitssteuersignalan
für die GeschwindigkeltssteuereinhBxten 33,34,35 und 36 in Ansprache auf die die physikalischen Eigenschaften repräsentierenden
Signale, die von der Systemsteuereinheit 30 vom
Vorherdsensor 20 empfangen werden. Wenn beispielsweise die Temperatur des geschmolzenen Glases im Vorherd ansteigt,
wird das zuströmende Glas flüssiger. Um eine konstante Größe der GlaspQsten aufrechtzuerhalten, muß daher die Schere
die Glasposten in geringfügig kürzeren Intervallen abschneiden.
Die Systemsteuereinheit 30 ändert gemäß den varprnqrammierten
Instruktionen den EJetriab des Vorherdknlbens und
der Glaspostenschere, indem den entsprechenden Steuereinhsiten
34 und 35 Signale zugeführt v/erden, die eine konstante Glarapostengröße
bedingen. Die Glaspostenzuführsteuereinheit 30 und die.MaschinenumformerfrequenzSteuereinheit 33 empfangen
ähnliche Geschwindigkeitseinstellsignale von der Systemsteuereinheit 30. Jede Geschwindigkeitssteuereinheit 33, 34,
35 und 36 erzeugt ein Signal, das die tatsächliche Geschwindigkeit
der speziallen Einheit wiedergibt und das zu der Systernsteuereinheit
30 zurückgeführt wird, um die Ansprache auf ein
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vorgegebenes Steuersignal zu überwachen. Die Systemstsuereinheit
30 dient dazu, die Stauerprogramme und Abstimmdaten in die SET-Einheit 23 einzugeben, und zwar in Abhängigkeit von dem die physikalischen Eigenschaften
b repräsentierenden Signal, das vom Vorherdsensor 20 empfangen
wird. Bei der dargestellten Ausführungsfqrm kann die SET—
Einheit 23 ein 8086 Mikrocomputer sein, der von der Intel Corporation, Santa Clara, Californien hergestellt wird.
Die Systemsteuereinheit 30 gibt die in der Datenspeicher-IC'
. Vorrichtung 31 gespeicherten Steuerprogramme in die SET-Einheit 23 ein und erzeugt Taktsignale, die in Abhängigkeit
von der Temperatur des geschmolzenen Glases im Vorherd 21 variieren. Die SET-Einheit 23 verwendet die Taktsignale
zur' Erzeugung einer Reihe von Steuersignalen, die einem iis Ventilblock 41 in dem einzelnen Abschnitt 24 zugeführt werden.
Der Ventilblock 41 ist so angeschlossen, daß er eine Vielzahl von Glasformmechanismen 42 steuert. Die von der SET-Einheit
23 erzeugten Steuersignale legen die Zeitfolge und Zeitdauer eines jeden Vorganges des Formprozesses fest, der
2ü von den Glasformmechanismen 42 durchgeführt werden soll.
Die SET-Einheit 23 kann darüber hinaus von einem oder mehreren Sensoren 43 der einzelnen Abschnitte Signale empfangen. Diese
Sensoren 43 der Abschnitte können dazu eingesetzt werden,
Zb um exakte Zeitpunkte von örtlichen Ereignissen festzulegen,
welche die Ankunft des Glaspostens am Formeingang und die Druckbeaufschlagung bei einem Formvorgang einschließen
können. Derartige Sensoren 43 erhöhen die Genauigkeit des Prozesses, indem sie die SET-Einheit 23 über, die exakten
Hl Zeitpunkte für kritische Vorgänge informieren. DiB tatsächliche
Zeitdauer eines bestimmten Vorganges kann daher durch dia SET-Einheit 23 genau bestimmt und zur Korrektur der
Abstimmung der Steuersignale verwendet werden.
' In Figur 4 ist ein vereinfachtes Fließdiagramm des Hauptprogramme
für die Systemsteuereinheit 30 dargestellt. Das Programm beginnt bei START 50, wonach sofort ein Entscheidungspunkt
TastaturprogrammanfordBrung ? 51 folgt, um Anforderungen
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zur Durchführung eines Tastaturpragrammes zu überprüfen,
die von dem Programmierer eingegeben worden sein könnten. Wenn eine derartige Anforderung vorliegt, verzweigt sich das
Pragramm bei JA zu einem Bearbeitungspunkt 52. Der Beabei- 5- tungspunkt FÜHRE ANGEFORDERTES TASTATURPROGRAMM AUS 52 gibt
eine Reihe von Instruktionen wieder, üle din Auslfihrunr,
des angeforderton Programmes durch die Systemsteuereinheit.
30 bewirken. Das Programm kahrt dann zu einem üearbeitungnpunkt
LIES TEMPERATUR 53 im Hauptprogramm zurück. Wenn keiη
angefordertes Tastaturprogramm vorhanden ist, zweigt das
Hauptprogramm vom Entscheidungspunkt 51 bei NEIN ab und
gelangt zum Bearbeitungspunkt LIES TEMPERATUR 53, der das Lesen des Signales des Vorherdsensors 20, das die Temperatur
des geschmolzenen Glases im Vorherd 51 wiedergibt, durch din
Systemsteuereinheit 30 bewirkt.
Das Programm gelangt dann zu dem Entscheidungspunkt TEMPERATURÄNDERUNG ? 54. Wenn sich die Glastemperatur um
mehr als eine vorgegebene Größe geändert hat, zweigt dar.
Pragramm bei JA zu einem Bearbeitungspunkt STELLE IMPULU-FREQUENZ
EIN 55 ab, der eine Reihe von Instruktionen beinhaltet,
die eine Einstellung der Frequenz der Systemtaktfolge in Abhängigkeit von der Größenänderung der Glastemperatur
bewirkt. Das Programm gelangt zu einem anderen Bearbeitungspunkt ERZEUGE GESCHWINDIGKEITSSTEUERSIGNALE 56, der eine
Erzeugung der Geschwindigkeitssteuersignale durch die System-Steuereinheit
30 für die Maschinenumformerfrequenzsteuereinheit
33, die Vorherdkolbensteuereinheit 34, die Glaspostenschercnsteuereinheit
35 und die Glaspostenzuführsteuereinheit bewirkt. Das Programm kehrt dann zum Beginn des Hauptprogrammes
zurück. Wenn sich die Glastemperatur um einen geringeren Wert als die vorgegebene Größe geändert hat,
zweigt das Programm vom Entscheidungspunkt 34 bei NEIN zurr.
Beginn des Hauptprogrammes ab. Es versteht sich, daß alle Tastaturprogramme mit niedrigster Priorität laufen und durch
irgendein anderes Steuerprogramm unterbrochen werden können.
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Zusätzlich zu den Tastaturprogrammeη, die durch dia Eingabe/
Ausgabe-Vorrichtung 32 eingegeben werden, können über die Systemsteuereinheit 30 auch andere Steuerpragramme laufen,
die alle eine höhere Priorität besitzen als die Tastatur- _. programme! Ein Taktunterbrechungsprogramm besitzt die größte
Priorität und ist in dem Fließdiagramm der Figur b dargestellt.
Eine Taktunterbrechung wird jedesmal darin erzeugt, wenn ein Taktimpuls durch den Systemtaktgeber erzeugt wird.
Wenn über die Systemsteuereinheit 30 ein Tastaturprogramm
1ü läuft, wird bei Erzeugung der Taktunterbrschung das Tastaturprogramm
unterbrochen, und das Taktunterbrechungsprogramm wird durchgeführt, bevor zum Tastaturprogramm zurückgekehrt
wird. Das Taktunterbrechungsprogramm beginnt bei TAKTUNTER-5-BRECHUNG
60, wonach ein Bearbeitungspunkt ERHÖHE MASCHINEN-POSITIONSZÄHLUNG
61 zur Aktualisierung einer Gesamtzählung, die die Position der Maschine im Maschinenzyklus verkörpert,
folgt. Als nächstes folgt ein Bearbeitungspunkt ÜBERPRÜFE DEN STATUS VON ZURÜCKWEISUNGSSTEUERSCHALTERN DURCH ABSCHNITT
62, der Instruktionen zur Überprüfung des Zustandes von
clO Zurückweisungssteuerschaltern auf einem Zurückweisungssteuerpaneel
(nicht gezeigt) durch den Abschnitt beinhaltet. Dua Programm gelangt zu einem Entscheidungspunkt ZURÜCK—
VVEISUNUSSCHALTER ? 63, um zu bestimmen, ab Flaschen zur
Zurückweisung vorgesehen worden sind. Wenn einer der Zurück-
2b Weisungssteuerschalter betätigt ist, zweigt das Programm
bei "JA zu einem Entscheidungspunkt MASCHINE = ZURÜCKWEISUNG 64 ab, in dem die Systemsteuereinheit 30 die momentane
Maschinenpositionsgeaamtzählung mit dem Zurückweisungssynchronisationswert
für jeden einzelnen Abschnitt vergleicht. Wenn diese Werte gleich sind, zweigt das Programm bei
JA zu einem Bearbeitungspunkt WEISE DIE BEZEICHNETE FLASCHE (n) ZURÜCK 65, der Instruktionen zur Erzeugung eines Zurückweisungssignales
für eine Flaschenzurückweisungsstation (nicht gezeigt) beinhaltet, so daß die bezeichnete Flasche
">!i iurünkgowieaen wird» Das TaktunterbrQr.hungsprnqrtimm kohrt
dann von HAUPTPROGRAMM 66 zum Hauptprogramm zu dem Punkt, an dem dieses unterbrochen worden ist, zurück, und zwar
sowohl, wenn das Programm bei NEIN von dem'ZURÜCKWEISUNGS-
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SCHALTER ? 63 Entscheidungspunkt abzweigt, wenn keine Schalter betätigt sind, als auch bsi der Abzweigung des Programmes
bei NEIN vom MASCHINE = ZURÜCKWEISUNG ? 64 Entscheidungspunkt,
wenn die Maschinenpositionsgesamtzählung dem Zurückweisuncrssynchronisationswert
nicht entspricht«
Etwa jede fünf Minuten führt die Systemsteuereinheit 30 ein
in Figur 6 dargestelltes Speicherprogramm aus, um die momentanen Abschnittszeitsteuerdaten für jeden einzelnen Abschnitt
zu aktualiesieren, die in der Datenspeichervorrichtung 31 gespeichert werden..Die Speicherunterbrechung beginnt bei
DATENAKTUALISIERUNGSUNTERBRECHUNG 70, wonach eine Bearbeitungsfunktion ERHALTE ZEITSTEUERDATEN VON SET-EINHEIT UND
BRINGE DIEGE DATEN IN DIE DATENSPEICHERVORRICHTUNG EIN 71 I Hin
Nachdem die momentanen Zeitsteuerdaten gespeichert worden sind, kehrt das Programm von HAUPTPROGRAMM 72 zum Hauptprogramm
zurück.
In Figur 7 ist ein Zurückweisungsprogramm dargestellt, das von der Systemsteuereinheit 30 etwa jede MinutB durchgeführt
wird, um die Zurückweisungssynchronisationswerte zu aktualisieren. Das Zurückweisungsprogramm beginnt bei
Zurückweisungsdatenuntsrbr.echung 80, wonach ein Bearbeituncispunkt
ERHALTE ZURÜCKWEISUNGSSYNCHRONISATIONSWERT VON SET-EINHEIT UND SPEICHERE Θ1 folgt, der Instruktionen zum Lesen
und Speichern der momentanen Zurückweisungssynchronisatiunnwerte
für die SET-Einheit 23 beinhaltet. Das Zurückweisunnnprogramm
kehrt dann vom Punkt HAUPTPROGRAMM 82 zum HAUPT-PROGRAMM ZURÜCK. Die gespeicherten Werte finden zum Vex-oJ eirh
3ü mit der Maschinenposition Verwendung, der am Entscheidungspunkt MASCHINE = ZURÜCKWEISUNG ? 64 der Figur 5 durchgeführt
wird.
Wenn ein Stromausfall auftritt, gehen die nichtpermanenten Registerinhalta der Systemspeichereinheit 30 und der SET-Einheit
23 verloren. In Figur 8 ist ein Flieödiagramm dargestellt,
in dem die Schritte verdeutlicht sind, die von
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der Systemsteuereinheit 30 durchgeführt werden, wenn wieder.
Strom zur Verfugung steht. Bei START 90 wird mit einem
.Wiederanlaufprogramm begonnen. Als nächstes folgt ein
Bearbeitungspunkt SPEICHERE WIEDER STEUERPROGRAMM UND h JOB-HISTORY IN JEDE SET-EINHEIT EIN 91, gemäß dem die
Steuerprogramme und Zeitsteuerdaten, die vor dem Strornausfäll
eingegeben worden waren, wieder in die SET-EINHEIT 23 eingespeichert werden. Danach kehrt das Wiederanlaufprogramm
von dem Punkt HAUPTPROGRAMM 92 zum Hauptprogramm zurück.
11) ■
In Figur 9 ist ein vereinfachtes Fließdiagramm für das Hauptprogramm
der Set-Einheit 23 dargestellt. Das Hauptprogramm beginnt bei START 100, wonach ein Bearbeitungspunkt
MACHE UNTERBRECHUNGEN UNWIRKSAM UND FÜHRE VORBEREITUNGS^ ■
1.Ü AUFGABEN AUS 101 folgt. Als nächstes folgt ein Bearbeitungspunkt ÜBERPRÜFE ABSCHNITTSSENSOREN UND SPEICHERE NEUE WERTE
102, der Instruktionen zur Überprüfung des Abschnittssensors 43 nach exakten Zeitpunkten der örtlichen Ereignisse in
jedem einzelnen Abschnitt beinhaltet. Es folgt ein anderer
2;J Bearbeitungspunkt GIB UNTERBRECHUNGEN FREI 103, der Instruktionen
zur Freigabe der Set-Einheit 23 beinhaltet, um ein Ansprechen auf die von der Systemsteuereinheit 30 erzeugten
Taktimpulse zu ermöglichen. Das Programm gelangt dann zu einem Entscheidungspunkt KOMMUNIKATIONSANFORDERUNG DURCH SYSTEM-
.·::. STEUEREINHEIT ? 104. Wenn die Systemsteuereinheit 30 entweder
die Übermittlung von Daten oder den Empfang von Daten von der Set-Einheit 23 angefordert hat, zweigt das Programm bsi
JA zu einem Bearbeitungspunkt ÜBERMITTLE ODER EMPFANGE DATEN 105 ab, der Instruktionen für die Set-Einheit 23 zur Kammu-.'Il
ι nikation mit der Systemstsuereinheit 30 beinhaltet. Das
Prugramm kehrt dann zu dem Bearbsitungspunkt ÜBERPRÜFE
ABSCHNITTSSENSOREN ... 102 zurück und fährt in der Schleife fort. Wenn die Systemsteuereinheit keine Kommunikationsanforderung
durchgegeben hat, zweigt das Programm am Ent-Ji)
scheidungspunkt 104 bei NEIN ab und kehrt zum Bearbeitungspunkt ÜBERPRÜFE ABSCHNITTSSENSOREN ... 102 zurück.
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Die optimale Geschwindigkeit der Maschine ist diejenige
Geschwindigkeit, bei der für eine vorgegebene Dualität von GlasgegenstMnden die höchste Produktionsgeschwindigkeit
erzielt wird. Die Abhängigkeit zwischen den physikalischer] b Eigenschaften des geschmolzenen Glases, die ertastet wnrilmi.
und der optimalen Geschwindigkeit kann durch eine quantitative Analyse der speziellen Maschine bestimmt werden.
Wenn diese Abhängigkeit einmal für eine bestimmte Maschine bestimmt worden ist, kann sie in Form einer Tabelle von
Werten, einer Formel, einer elektrischen Schaltung oder irgendeiner anderen gebräuchlichen Form festgelegt werden.
In bezug auf das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Steuersystem wird diese Abhängigkeit in das Steuerprogramm für
die MTSC-Einheit 22 zur Einstellung der G^chwindigkeit der Maschine eingegeben.
Leerseite
Claims (1)
- : ;-:.·.;:. .: 3U2997-χ-Patentansprüche1. Maschine zum Formen von Glasgegenständen mit Einrichtungen, die auf ein Geschwindigkeitssteuersignal ansprachen, um Pasten aus geschmolzenem Glas zu formen und auf eine V:iel~ zahl von einzelnen Glasfarmabschnitten zu verteilen, Fnrmeinrichtungen für die Glasgegenstände in jedem der einzeJ nen Abschnitte zum Formen von Glasgegenständen aus den Posten aus dem geschmolzenen Glas in einer Reihe von vorgegebenen Farmschritten in Ansprache auf eine Vielzahl van Steuersignalen und Steuereinrichtungen zum Erzeugen des Geschwinai!)-keitssignales und der Steuersignale, dadurch gekennzeichnet,daJJ die Steuereinrichtungen die folgenden Bestandteile umfassen:eine Quelle für ein Signal, das eine physikalische Eigenschaft der Posten aus dem geschmolzenen Glas charakterisiert; 15Einrichtungen, die auf das die physikalische Eigenschaft charakterisierende Signal ansprechen und das Geschwindigkeitssteuersignal erzeugen; undEinrichtungen, die auf das Geschwindigkeitssteuersignal ansprechen und das Steuersignal erzeugen, um eine Formzykluszeit für die Maschine festzulegen.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Quelle für das Signal, das eine physikalische Eigenschaft der Posten aus dem geschmolzenen Glas charakterisiert, um einen Temperatursensor handelt.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor in einem Vorherd dar Einrichtungen zum Farmen der Posten aus dem geschmolzenen Glas angeordnet ir.t.ORIGINAL4..Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen des Geschwindigkeitssteuersignals Einrichtungen einschließen, die auf das die physikalische Eigenschaft charakterisierende Signal ansprechen b und das Geschwindigkeitsstauersignal als Taktimpulsfolge mit einer·Frequenz erzeugen, die zu der Größe der physikalischen Eigenschaft proportional ist, und daß die Einrichtungen zum Erzeugen der Steuersignale auf die Taktimpulsfolge ansprechen und die Formzykluszeit für die Maschine festlegen.b. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung des GeschwindiiiknAtssteuer— signales.als Taktimpulsfolge eine Quelle eines Maschinenzyklusgeschwindigkeitssignales und Einrichtungen umfassen, die auf das Maschinenzyklusgeschwindigkeitssignal ansprechen und die Taktimpulsfolge mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit erzeugen und die auf das die physikalische Eigenschaft charakterisierende Signal ansprechen, um die vorgegebene Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Größe der physikalischen2Q Eigenschaft zu ändern.6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Quelle eines Signales aufweist, das die Tätigkeit von einer der Formeinrichtungen charakterisiert, und daß die2b Einrichtungen zur Erzeugung der Steuersignale auf das Betätigungssignal ansprechen, um die Taktfalge eines entsprechenden Steuersignales im Formzyklus einzustellen.7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß essich bei den Einrichtungen zum Erzeugen des Geschwindigkeitssteuersignales um einen Digitalkomputer handelt.8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß es sich bei den Einrichtungen zum Erzeugen der Steuersignale um eine Vielzahl von Digitalcomputern handelt, die jeweils einem einzelnen Abschnitt zugeordnet sind.3H29979. Maschine zum Formen von Glasgegenständsn mit Einrichtungen, die auf ein Geschwindigkeitssignal ansprechen, um Posten aus geschmolzenem Glas zu formen und auf eine Vielzahl vcm einzelnen Glasformabschnitten zu verteilen, Farmeinrichtungen für die Glasgegenstände in jedem der einzelnen Abschnitte zur Formung von Glasgegenständen aus den Posten dBs ge-. schmolzenen Glases in einer Reiha von vorgegebenen Formschritten in Ansprache auf eina Vielzahl von Steuersignalen und Steuereinrichtungen zur Erzeugung des Geschwindigkeitssignales und der Steuersignale, dadurch gekennzeichet, daß die Steuereinrichtungen die folgenden Bestandteile umfassen:eine. Quelle eines Signales, das eine physikalische Eigenschaft der Posten aus dem geschmolzenen Glas charakterisiert; 15eine Systemsteuereinheit, die auf das die physikalische Eigenschaft charakterisierende Signal anspricht und ein Geschwindigkeitssteuersignal erzeugt; undeine jedem Formabschnitt zugeordnete Steuereinheit, die auf die Geschwindigkeitssteuerung zur Erzeugung der Steuersignale anspricht, um für jeden einzelnen Abschnitt eine Fprmzykluszeit festzulegen.10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemsteuereinheit das Geschwindigkeitesteuersignal in einer vorgegebenen Größe erzeugt und auf das die physikalische Eigenschaft charakterisierende Signal anspricht, um die vorgegebene Größe in Abhängigkeit von dem Wert der30/ . physikalischen Eigenschaft zu ändern.11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Quelle eines Signales umfaßt, das die Tätigkeit von einer Formeinrichtung von einem der einzelnen Abschnitte charakterisiert, und daß die diesem einzelnen Abschnitt zugeordnete Steuereinheit auf das Tätigkeitssignal anspricht, um dje Taktfolge der einen Formeinrichtung im Formzyklus des einen einzelnen Abschnittes einzustellen.
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