DE3142134C2 - Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals für ein Kopiergerät - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals für ein KopiergerätInfo
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Abstract
Ein Alarmsystem für ein Kopiergerät gibt ein akustisches oder optisches Alarmsignal ab, wenn nach Beendigung eines Kopiervorgangs eine Bedienungsperson das Kopiergerät verläßt, ohne eine Vorlage zu entnehmen. Das Alarmsystem weist eine Vorlagenfühleinrichtung zum Feststellen, ob eine Vorlage auf einer Vorlagenauflage angeordnet ist oder nicht, und entweder eine Kopienfühleinrichtung zum Feststellen, ob eine oder mehrere Kopien in der Ablage vorhanden sind oder nicht, oder eine Bedienungsperson-Feststelleinrichtung zum Feststellen auf, ob sich eine Bedienungsperson in dem Bereich bei dem Kopiergerät befindet. Das Alarmsystem wird angeschaltet, wenn nach dem Kopieren einer vorbestimmten Anzahl Kopien die Kopienfühleinrichtung das Fehlen einer Kopie in der Ablage oder die Bedienungsperson-Feststelleinrichtung feststellt, daß die Bedienungsperson einen vorbestimmten Bereich verlassen hat, solange die Vorlagenfühleinrichtung noch das Vorhandensein einer Vorlage auf der Vorlagenablage feststellt, wobei dann der Bedienungsperson das akustische oder optische Warnsignal gegeben wird, die Vorlage herauszunehmen.
Description
gekennzeichnet durch
c) einen zweiten Fühler (11, 11a, Ub) für die Feststellung von Kopien (7) in der Kopienablage
(8,8a/ und durch
d) einen dritten Fühler (25), der die Anwesenheit der Bedienungsperson innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches bei dem Kopiergerät (1) feststellt,
e) wobei die Warnsignalquelle (16) betätigt wird, wenn der erste Fühler (10, iOa) eine zurückgelassene
Vorlage (4) und
el) der zweite Fühler (11, Ua, Ub) keine
Kopie (7) und/oder
e2) der dritte Fühler (25) die Abwesenheit der
e2) der dritte Fühler (25) die Abwesenheit der
Bedienungsperson feststellen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Fühler (25) einen Ultraschall-Entfernungsmesser
mit einer Ultraschallquelle (33) und mit einem Ultraschallempfänger (34) aufweist,
wobei die Anwesenheit der Bedienungsperson aus dem Zeitintervall zwischem dem Abstrahlen eines
Ultraschallsignals und dem Empfang eines reflektierten Ultraschallsignals festgestellt wird.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, wenn nach der Durchführung eines
Kopiervorgangs die zu kopierende Vorlage auf der transparenten Auflage des Kopiergerätes zurückgelassen
wird, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Kopiergeräte werden häufig von verschiedenen Personen benutzt, die nach der Herstellung einer
bestimmten Zahl von Kopien nur noch auf die Entnahme der Kopien aus der Kopienablage achten und
oft vergessen, die Vorlage von der Auflage mitzunehmen. Bei häufigem Gebrauch des Kopiergerätes kann
der nächste Benutzer die zurückgelassene Vorlage in aller Regel wieder ihrem Besitzer aushändigen. Bleibt
jedoch die Vorlage längere Zeit im Kopiergerät, so ist die Feststellung ihres Besitzers schwierig.
Zur Beseitigung dieses Problems ist bereits eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals vorgeschlagen
worden, bei der ein Fühlschalter für die Vorlage und ein Netzschalter für das Kopiergerät in der
Weise miteinander gekoppelt ist, daß bei ausgeschaltetem Kopiergerät und auf der Auflage zurückgebliebener
Vorlage ein Warnsignal erzeugt wird. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß für das Ansprechen der Warneinrichtung
das Kopiergerät ausgeschaltet werden muß.
Für Kopiergeräte, die mit Tonerpulver arbeiten, ist diese Warneinrichtung nicht geeignet, weil diese
Kopiergeräte in aller Regel mit dem Netz verbunden und angeschaltet bleiben.
Weiterhin ist ein Vorlagenfühler entwickelt worden, der eine unter der Auflage angeordnete Lichtschranke
aus einer Lichtquelle und einem photoelektrischen Element sowie einen Spiegel aufweist, der an der
Andruckplatte für die Vorlage befestigt ist Wenn sich
keine Vorlage mehr auf der Auflage befindet, empfängt
das photoelektrische Element das an dem Spiegel reflektierte Licht, so daß ein entsprechendes Signal
erzeugt werden kann. Ein ähnlicher Vorlagenfühler verwendet einen mit der Andruckplatte gekoppelten
Schalter. Diese Fühler dienen jedoch nur zur Feststellung, ob sich eine Vorlage auf der Glasplatte des
Kopiergerätes befindet oder nicht Ihre Kopplung mit einer Warneinrichtung ist nicht vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsform einer Warneinrichtung erzeugt dann ein Warnsignal, wenn die Vorlage zu
einem vorgegebenen Zeitintervall nach der Beendigung eines Kopiervorgangs nicht von der Auflage entfernt
worden ist. Die Einstellung des optimalen Zeitintervalls ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden.
Eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals der angegebenen Gattung ist schließlich noch aus der
US-PS 39 45 728 bekannt. Diese Einrichtung weist einen Schalter, die eigentliche Warnsignalquelle und einen
Zeitgeber auf. Wenn die Bedienungsperson den Deckel
jo des Kopiergerätes öffnet, die Vorlage auf die transparente Auflage legt und den Deckel wieder schließt, wird
der Schalter geschlossen. Wenn die Bedienungsperson nach der Beendigung des Kopiervorgangs den Deckel
wieder öffnet und die Vorlage nach einer vorgegebenen Zeitspanne entnimmt, wird der Schalter abgeschaltet.
Wird jedoch der Deckel nach dem Verstreichen dieser Zeitspanne nicht geöffnet, so bleibt der Schalter
eingeschaltet, wodurch die Warnsignalquelle betätigt wird.
Diese Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals hat zwar einen einfachen Aufbau, führt jedoch in der
Praxis zu Problemen: Zunächst wird das Zurücklassen der Vorlage nicht direkt, sondern gewissermaßen
indirekt festgestellt, nämlich in Abhängigkeit vom öffnen und Schließen des Deckels des Kopiergerätes.
Wenn also beispielsweise eine sperrige Vorlage, nämlich ein Buch, auf die Auflage gelegt und kopien
werden soll, arbeitel: der Schalter nicht mehr zuverlässig. Außerdem führt die Einstellung der vorgegebenen
Zeitspanne zu Problemen: Wenn nämlich diese Zeitspanne zu kurz ist, würde die Warnsignalquelle
ansprechen, bevor die Vorlage vollständig aus dem Kopiergerät entnommen ist. Ist andererseits diese
Zeitspanne zu lang, so würde die Warnsignalquelle erst dann erregt, nachdem die Bedienungsperson das
Kopiergerät verlassen hat, d. h., die Bedienungsperson
kann dieses Warnsignal nicht mehr empfangen und deshalb auch die Vorlage nicht mehr aus dem
Kopiergerät entnehmen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals der
angegebenen Gattung zu schaffen, die in jedem Fall ein Warnsignal erzeugt, bevor die Bedienungsperson das
Kopiergerät verlassen hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Eine zweckmäßige Ausführungsform wird durch die
Merkmale des Anspruchs 2 definiert
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf dem Zusammenwirken von insgesamt drei Fühlern,
nämlich dem ersten Fühler für die Feststellung einer auf der Auflage befindlichen Vorlage, einem zweiten Fühler
für die Feststellung von Kopien in der Kopienablage und einem dritten Fühler, der die Anwesenheit der
Bedienungsperson innerhalb des vorgegebenen Bereiches bei dem Kopiergerät darstellt Dieser dritte Fühler
kann einen Ultraschall-Entfernungsmesser mit einer Ultraschallquelle und mit einem Ultraschallempfänger
aufweisen, wobei die Anwesenheit der Bedienungsperson aus dem Zeitintervall zwischen dem Abstrahlen
eines Ultraschallsignals und dem Empfang des reflektierten Ultraschallsignals festgestellt wird.
Ein Warnsignal wird entsprechend einer ersten Ausführungsform dann erzeugt, wenn der erste Fühler
eine zurückgelassene Vorlage und der zweite Fühler feststellt, daß sich keine Kopie mehr in der Kopienablage
befindet. Diese Ausführungsform stellt also darauf ab, daß die Kopien aus der Kopienablage entnommen
worden sind, wodurch angezeigt wird, daß an sich der Kopiervorgang beendet ist. Befindet sich nun noch die
Vorlage auf der Auflage, so ist sie offensichtlich vergessen worden, so daß ein entsprechendes Warnsignal
erzeugt werden sollte.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird das Warnsignal erzeugt, wenn der erste Fühler eine
zurückgelassene Vorlage und der dritte Fühler feststellt, daß sich die Bedienungsperson von dem Kopiergerät
entfernt hat. Sobald die Bedienungsperson den A.nsprechbereich
des dritten Fühlers verläßt, wird das Warnsignal erzeugt, so daß die Bedienungsperson die
Gelegenheit hat, die Vorlage mitzunehmen.
Gemäß einer dritten Ausführungsform wird das Warnsignal erzeugt, wenn alle drei Fühler ansprechen.
Auch hierdurch wird gewährleistet, daß die Bedienungsperson das Warnsignal noch rechtzeitig wahrnehmen
und deshalb die Vorlage mitnehmen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kopiergerätes mit
einer Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, wobei die räumliche Anordnung des ersten Fühlers für
die Feststellung einer auf der Auflage befindlichen Vorlage und des zweiten Fühlers für die Feststellung
von Kopien in der Kopienablage dargestellt sind,
Fig. 2 den Schaltungsaufbau einer ersten Ausführungsform
dieser Einrichtung,
F i g. 3 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Funktionsweise der ersten Ausführungsform,
Fig.4 eine Seitenansicht eines Kopiergerätes mit
einer abgewandelten, ersten Ausführungsiorm einer Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, wobei
wieder die räumliche Anordnung des Fühlers für die Feststellung einer auf der Auflage befindlichen Vorlage
und des Fühlers für die Feststellung von kopien in der Kopienablage dargestellt sind,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kopiergerätes mit einer Einrichtung zur
Erzeugung eines Warnsignals, wobei die räumliche Anordnung des ersten Fühlers für die Feststellung einer
auf der Auflage befindlichen Vorlage und des dritten Fühlers dargestellt sind, der die Anwesenheit der
Bedienungsperson innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bei dem Kopiergerät feststellt.
Fig.6 den Schaltungsaufbau der zweiten Ausführungsform,
Fig.7 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung
der Funktionsweise der zweiten Ausführungsform, Fig.8 den Schaltungsaufbau einer dritten Ausführungsform,
Fig.9 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung
der Funktionsweise der dritten Ausführungsform, Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Kopiergerätes mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, wobei die räumliche
Anordnung des ersten Fühlers für die Feststellung einer auf der Auflage befindlichen Vorlage, des zweiten
Fühlers für die Feststellung von Kopien in der Kopienablage und des dritten Fühlers dargestellt sind,
der üie Anwesenheit der Bedienungsperson innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bei dem Kopiergerät
feststellt
F i g. 11 ein weiteres Beispiel des zweiten Fühlers für
die Feststellung von Kopien in der Kopierablage,
F i g. 12 eine herkömmliche Ausführungsform eines
Fühlers, der die Anwesenheit der Bedienungsperson innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bei dem
Kopiergerät feststellt,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-Entfernungsmessers,
der als Fühler für die Feststellung der Anwesenheit der Bedienungsperson verwendet wird,
und
Fig. 14 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Funktionsweise des Ultraschall-Entfernungsmessers.
In den verschiedenen Figuren sind die gleichen oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 1 und 2 ist eine erste
J5 Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In F i g. 1 ist
die Anordnung eines Vorlagenfühlers und eines Kopienfühlers dargestellt, während in Fig.2 der
Aufbau einer ein Alarmsignal erzeugenden Schaltung dargestellt ist.
«o In Fig. 1 ist ein Kopiergerät 1 auf einen Tisch 2 gestellt, und eine Vorlage 4 ist auf einer Glasplatte 3
angeordnet und wird an diese mit einer Andrückplatte 5 angedrückt. Eine Kopie 7 wird durch ein Paar
Austragrollen 6 in eine Ablage 8 ausgetragen. Das ■»5 Kopiergerät 1 weist ein Bedienungs- und Anzeigefeld 9
auf. Das Kopiergerät 1 weist ferner einen Vorlagenfühler 10, um zu fühlen bzw. festzustellen, ob eine Vorlage 4
auf der Glasplatte 3 angeordnet ist oder nicht, und einen Kopienfühler 11 auf, um zu fühlen oder festzustellen, ob
5" eine Kopie in der Kopienablage 8 vorhanden ist oder
nicht. Der Vorlagenfühler 10 weist eine Lichtquelle und einen Lichtsensor auf, welcher das von der Vorlage 4
über der Glasplatte reflektierte Licht auffängt. Der Kopienfühler 11 hat eine entsprechende Ausführung
und Arbeitsweise wie der Vorlagenfühler 10; allerdings muß die Kopienablage 8 aus einem transparenten,
durchsichtigen Material hergestellt sein. Wenn die Ablage 8 aus einem opaken, lichtundurchlässigen
Material besteht, muß ein Teil bei dem Photofühler 11 ausgeschnitten sein, so daß das von der Kopie 7
reflektierte Licht auf den Lichtsensor des Kopienfühlers 11 auffallen kann.
Eine in F i g. 2 dargestellte, ein Aiarmsignal erzeugende
Schaltung weist einen Inverter 12, Flip-Flops 13 und
15, ein UND-Glied 14, und eine Alarmanzeigeeinrichtung 16 auf, die ein optisches oder akustisches
Warnsignal erzeugt. Die Alarmanzeigeeinrichtung 16 ist beispielsweise eine aufleuchtende Lampe oder ein
Summer. Die ein Alarm- oder Warnsignal erzeugende Schaltung erhält Taktimpulse CP, ein Betriebssignal OP,
das anzeigt, daß das Kopiergerät in Betrieb ist, ein Vorlagenfühlsignal OD von dem Vorlagenfühler 10 und
ein Kopienfühlsignal CD von dem Kopienfühler 11. Das
Betriebssignal OP kann eines der Signale sein, die von dem herkömmlichen Kopiergerät zum Durchführen
einer vorbestimmten Betriebsfolge erzeugt werden. Beispielsweise kann es ein Signal sein, welches nach der
Durchführung einer vorbestimmten Anzahl von Kopierzyklen erzeugt wird, so daß die Kopierpapierzufuhr
unterbrochen wird. Es kann jedoch auch ein Signal sein, welches erzeugt wird, wenn der Zähler die letzte Zahl
einer vorbestimmten Anzahl Kopien gezählt hat, so daß die Lampe zum Beleuchten der Vorlage abgeschaltet
werden kann.
Als nächstes wird anhand der F i g. 3 die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben. Zuerst legt die
Bedienungsperson die Vorlage 4 auf die Glasplatte 3 und drückt dann die Vorlage mit einer Andrückplatte 5
gegen die Glasplatte. Mit dem Tastenfeld 9 gibt dann die Bedienungsperson die erforderlichen Befehle ein, d. h.
die Größe und Anzahl der zu kopierenden Kopien, einen gewünschten Toner usw. Danach drückt die
Bedienungsperson eine (nicht dargestellte) Starttaste, so daß das Kopiergerät 1 zu kopieren beginnt, und die
hergestellten Kopien 7 werden dann in eine Ablage 8 ausgetragen und in dieser gestapelt. Nachdem eine
vorbestimmte Anzahl Kopien hergestellt worden ist, wird das Kopiergerät 1 automatisch gestoppt, und der
(nicht dargestellte) Kopienzähler auf dem Tastenfeld 9 geht automatisch auf null zurück. Während des
Kopiervorgangs soll nunmehr die Bedienungsperson die Kopien 7 aus der Ablage 8 herausnehmen. Dann wird,
wie bei CD in F i g. 3 dargestellt ist, das Kopienfühlsignal
CD hoch; das Betriebssignal OPbleibt aber in dem
niedrigen Zustand, so daß der Ausgang des UN D-Glieds 14 in dem niedrigen Zustand verbleibt.
Folglich bleibt auch das Ausgangssignal AL des Flip-Flops 15 auf dem niedrigen Pegel, so daß die ^o
Alarmanzeigeeinrichtung 16 ausgeschaltet oder gesperrt bleibt. Nachdem jedoch der Kopiervorgang
durchgeführt worden ist (d. h. das Betriebssignal OP hoch wird), und wenn alle Kopien 7 aus der Ablage 8
herausgenommen sind (d. h. das Kopienfühlsignal CD «5
hoch wird) und wenn dann noch die Vorlage 4 auf der Glasplatte 3 verbleibt (wobei sich das Vorlagenfühlsignal
OD auf dem hohen Pegel befindet), dann wird eine hohes Ausgangssignal von dem UND-Glied 14 erhalten,
so daß das Alarmsignal AL von dem Flip-Flop 15 abgegeben und folglich die Alarmanzeigeeinrichtung 16
erregt wird, um das Warnsignal an die Bedienungsperson zu geben. Wenn die gewarnte Bedienungsperson die
Vorlage oder das Original 4 von der Glasplatte 3 wegnimmt, geht das Vorlagenfühlsignal OD auf den
niedrigen Pegel über, so daß kein Ausgangssignal von dem UND-Glied 14 erhalten wird und folglich die
Alarmanzeigeeinrichtung 16 abgeschaltet wird.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird somit das Warnsignal erzeugt, wenn (1) der Kopierbetrieb
durchgeführt ist, (2) das Kopienfühlsignal CD von dem Kopienfühler 11 hoch wird, und (3) das
Vorlagenfühlsignal OD von dem Vorlagenfühler 11 auf dem hohen Pegel verbleibt, während das Warnsignal
verschwindet, wenn die Bedienungsperson die Vorlage oder das Original 4 aus dem Kopiergerät herausnimmt
so daß das Vorlagenfühlsignal OD des Fühlers 10 niedrig wird.
In Fig.4 ist eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
dargestellt, wobei die Andrückplatte 5 entfernt ist und eine automatische Vorlagenzuführeinrichtung
(ADF) 17 vorgesehen ist, und wobei statt der Ablage 9 ein Sortierer 16 mit dem Kopiergerät 1
verbunden ist. In diesem Fall sind der Vorlagen- und der Kopienfühler 10 und U abgeschaltet, und statt dessen
sind ein Vorlagenfühler 10a an der Zuführeinrichtung (ADF) 17 und ein Kopienfühler verwendet, welcher eine
Lichtquelle 11a und einen Lichtsensor Wb aufweist, welche an den Sortierer 18 angeordnet sind. Folglich
müssen die Fächer 8a aus einem transparenten, durchsichtigen Material hergestellt sein; wenn sie
jedoch aus einem opaken, undurchsichtigen Material hergestellt sind, müssen sie zum Teil ausgeschnitten sein,
damit das von der Lichtquelle 11 s abgegebene Licht den
Lichtsensor 116 erreichen kann, wenn alle FäcHfer 8a
leer sind.
Ein Stapel Vorlagen oder Originale 4 wird auf einer (schrägen) Zuführplatte 19 angeordnet, und sie werden
dann einzeln durch ein Paar Zuführrollen 20 zugeführt und zwischen ein Förderband 21 und die Glasplatte 3
eingebracht. Wenn die Vorlage 4 in die Kopierstellung auf der Glasplatte 3 gebracht ist, wird das Förderband
21 angehalten, und der Kopiervorgang wird begonnen. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl Kopien hergestellt
worden ist, wird das Förderband 21 wieder gestartet, so daß die Vorlage 4 ausgetragen und auf einer
Vorlagenablage 22 gestapelt wird. Eine hergestellte Kopie 7 wird durch ein Paar Austragrollen 6,
horizontale und vertikale Förderbänder 23 und 24 in das Fach 8a ausgetragen, wobei bei dem obersten Fach
begonnen wird. Bei einer vorbestimmten Anzahl von Kopien der ersten Seite werden diese einzeln auf die
Fächer 8a verteilt, wobei ebenfalls wieder bei dem obersten Fach begonnen wird. In ähnlicher Weise
werden die Kopien der zweiten Seite verteilt, und dieser Ablauf wiederholt sich. Folglich werden die Kopien in
jedem Fach 8a in der Reihenfolge ihrer Seitenzahl gestapelt. Bei dieser Abwandlung wird das Warn- oder
Alarmsignal im wesentlichen in ähnlicher Weise erzeugt, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform anhand der F i g. 2 beschrieben worden ist.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform anhand der F i g. 5 bis 7 beschrieben. Hierbei bedeutet »eine
Kopie zurücklassen oder vergessen«, daß die Bedienungsperson das Kopiergerät verlassen hat und dabei
unabsichtlich die Vorlage oder das Original zurückgelassen hat, nachdem sie eine gewünschte Anzahl Kopien
erhalten hat. Es wäre folglich wirkungsvoller und wünschenswert, einer Bedienungsperson, die das Kopiergerät
verläßt, ohne ihre Vorlage entnommen zu haben, ein Warn- oder Alarmsignal zu geben, indem
außerdem zu dem vorstehend beschriebenen Vorlagenfühler noch eine Bedienungsperson-Feststelleinrichtung
vorgesehen ist, welche feststellt ob das Kopiergerät von der Bedienungsperson noch beachtet wird oder nicht
oder ob die Bedienungsperson noch vorhanden ist oder nicht
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die nunmehr im einzelnen anhand der Fig.5 bis 7
beschrieben wird, ist eine derartige Bedienungsperson-Feststelleinrichtung
vorgesehen. In F i g. 5 ist statt des Kopienfühlers 11 der ersten Ausführungsform eine
Bedienungsperson-Feststelleinrichtung oder ein Bedienungsperson-Sensor 25 vorgesehen, welcher Ultraschall
oder einen Lichtstrahl abgibt den von der Bedienungsperson reflektierten Strahl empfängt und das Zeitinter-
vail zwischen dem Aussenden des Strahls und dem Empfang des reflektierten Strahl mißt, wodurch dann
festgestellt wird, ob sich die Bedienungsperson innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bei dem Kopiergerät
befindet oder nicht.
Eine ein Alarmsignal erzeugende Schaltung der zweiten Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt und
weist einen Inverter 26, UND-Glieder 27 und 29 und ein Flip-Flop 28 auf. Außer dem Vorlagenfühlsignal OD von
dem Vorlagenfühler 10 und dem Betriebssignal OP der ersten Ausführungsform erhält die Alarmsignal erzeugende
Schaltung noch das Bedienungsperson-Feststellsignal UD von dem Bedienungspersonsensor 25 und
erzeugt das Alarmsignal AL, welches an die Alarmanzeigeeinrichtung
16 angelegt wird.
Anhand von Fig. 7 wird nunmehr die Arbeitsweise
der zweiten Ausführungsform beschrieben. Hierbei soll das Bedienungsperson-Feststellsignal UD auf dem
niedrigen Pegel verbleiben, wenn sich die Bedienungsperson innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bei dem
Kopiergerät befindet, es soll aber hoch gehen, wenn die Bedienungsperson außerhalb dieses Bereichs ist, d. h.
wenn die Bedienungsperson das Kopiergerät nicht mehr beachtet bzw. bei dem Kopiergerät nicht mehr steht.
Wenn das Kopiergerät Kopien herstellt, bleibt das Vorlagenfühlsignal OD auf hohem Pegel (da die Vorlage
4 auf der Glasplatte 3 angeordnet ist), und das Betriebssignal OP sowie das Bedienungsperson-Feststellsignal
UD bleiben auf niedrigem Pegel. Folglich bleibt der Ausgang Q des Flip-Flops 28 auf niedrigem
Pegel, so daß der Ausgang von dem UND-Glied 29, d. h. das Alarmsignal AL, auf niedrigem Pegel verbleibt.
Folglich bleib! die Alarmanzeigeeinrichtung 16 abgeschaltet. Wenn jedoch eine vorbestimmte Anzahl
Kopien hergestellt ist, wird das Betriebssignal OP hoch. Wenn dann die Bedienungsperson das Kopiergerät
verläßt, ohne die Vorlage herauszunehmen, wird das Bedienungsperson-Feststellsignal UD hoch, während
das Vorlagenfühlsignal OD auf dem hohen Pegel verbleibt, so daß der Ausgang ζ) des Flip-Flops 28 hoch
wird. Folglich wird auch der Ausgang des UND-Glieds 29 hoch, d. h. es wird das Alarmsignal AL erhalten, so
daß die Alarmanzeigeeinrichtung 16 angeschaltet wird, und der Bedienungsperson ein Warnsignal gibt. Wenn
dann die Bedienungsperson zurückkommt und die Vorlage aus dem Kopiergerät herausnimmt, fällt das
Vorlagenfühlsignal OD auf den niedrigen Pegel ab. Folglich wird ein Signal mit hohem Pegel an den
Eingang R des Flip-Flops 28 angelegt, so daß dessen Ausgang Q und folglich der Ausgang AL des
UND-Glieds 29 auf den niedrigen Pegel abfällt. Folglich wird die Äiarmanzeigeeinrichtung io abgeschaltet.
Anhand der F i g. 8 und 9 wird nunmehr eine dritte Ausführungsform beschrieben. Wenn eine große Anzahl
Kopien herzustellen ist, kommt es häufig vor, daß die Bedienungsperson das Kopiergerät verläßt Bei der
zweiten Ausführungsform würde dann jedesmal, wenn eine vorbestimmte Anzahl Kopierzyklen durchgeführt
ist und wenn sich die Bedienungsperson nicht in der Nähe des Kopiergeräts befindet, das Warnsignal
erzeugt, was ziemlich lästig oder störend ist Folglich ist bei der dritten Ausführungsform der Erfindung außerdem
Vorlagenfühler 10 und dem Bedienungspersonsensor 25 der Kopienfühler 11 vorgesehen, so daß nur dann,
wenn der Kopiervorgang beendet ist und wenn die Bedienungsperson das Kopiergerät mit den hergestellten
Kopien verläßt, ohne die Vorlage aus dem Kopiergerät herauszunehmen, das Warnsignal erzeugt
wird.
Die das Alarmsignal erzeugende Schaltung der dritten Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 8
dargestellt, und weist, wie vorstehend bereits ausgeführt, den Vorlagenfühler 10, den Kopienfühler 11 und
den Bedienungspersonsensor 25 auf. Die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform wird anhand der F i g. 9
ohne weiteres verständlich. Das heißt, wenn die Kopien noch in der Ablage verbleiben, selbst nachdem der
Kopiervorgang durchgeführt ist (das Betriebssignal OP auf dem hohen Pegel liegt) und wenn die Bedienungsperson
einen vorbestimmten Bereich verlassen hat (das Bedienungsperson-Feststellsignal UD auf dem hohen
Pegel ist), bleibt das Kopienfeststellsignal CD auf dem niedrigen Pegel, so daß der Ausgang AL des
UND-Glieds 29 auf dem niedrigen Pegel verbleibt, und folglich die Alarmanzeigeeinrichtung 16 abgeschaltet
bleibt. Wenn jedoch die Bedienungsperson zurückkommt, die Kopien aus der Ablage herausnimmt (wobei
das Kopienfühlsignal CD hoch wird) und dann das Kopiergerät verläßt, ohne die Vorlage herauszunehmen
(d. h. das Vorlagenfühlsignal OD bleibt auf hohem Pegel), wird der Ausgang AL des UND-Glieds hoch, so
daß die Alarmanzeigeeinrichtung 16 erregt wird und der Bedienungsperson, welche gerade das Kopiergerät
verläßt, eine Warnung zukommen läßt. Wenn die Bedienungsperson zurückkehrt und die Vorlage von der
Glasplatte 3 wegnimmt, fällt das Vorlagenfühlsignal OD auf den niedrigen Pegel ab, so daß der Ausgang AL des
UND-Glieds auf den niedrigen Pegel abfällt und folglich die Alarmanzeigeeinrichtung 16 abgeschaltet wird.
Die ein Alarmsignal erzeugende Schaltung kann so ausgelegt und bemessen sein, daß, wenn die Kopie oder
Kopien aus der Ablage herausgenommen werden (d. h.
wenn das Kopienfühlsignal CD hoch wird) die Alarmanzeigeeinrichtung 16 erregt wird und der
Bedienungsperson eine Art Frühwarnung gibt, daß die Vorlage noch auf der Glasplatte liegt und daß sie diese
herausnehmen muß, bevor sie das Gerät verläßt. Das heißt, das Warnsignal »Vorlage zurückgelassen« kann
der Bedienungsperson gegeben werden, bevor sie das Kopiergerät verläßt.
In Fig. 10 ist eine Abwandlung der zweiten oder dritten Ausführungsform dargestellt, bei welcher, wie
bei der Abwandlung der in Fig.4 dargestellten, ersten
Ausführungsform, die automatische Zuführeinrichtung (ADF) 17 und der Sortierer 18 vorgesehen ist. In diesem
Fall sind statt des Vorlagenfühlers 10 und des Kopienfühlers 11 der Vorlagenfühler 10a und der
Kopienfühler, der die Teile 11a und iib aufweist,
verwendet. Ein zusätzlicher Bedienungspersonsensor 25 kann an dem Sortierer 18 angebracht sein, so d?.ß die
Bedienungsperson noch zuverlässiger und genauer festgestellt werden kann. Vorzugsweise ist der Bedienungspersonsensor
25 an einer Stelle angeordnet, die etwa 10 cm über dem Fußboden liegt. Selbstverständlich
kann die Erfindung genau so gut angewendet werden, wenn an dem Kopiergerät statt beiden Einrichtungen
nur die automatische Zuführeinrichtung (ADF) 17 oder Sortierer 18 vorgesehen sind
Bisher sind der Vorlagenfühler 10 und der Kopienfühler 11 als optische Fühleinrichtung beschrieben worden;
selbstverständlich kann auch irgendeine andere entsprechende Fühleinrichtung bei der Erfindung verwendet
werden. Beispielsweise kann, wie in F i g. 11 dargestellt
ist, eine Verknüpfung aus einer mechanischen Fühleinrichtung und einer elektronischen Fühleinrichtung
verwendet werden. Das heißt, der Betätigungsknopf
oder -hebel eines Schnappschalters oder eines Mikroschalters 42 ist mit einem Ende eines Metalldraht-Betätigungsteils
43 verbunden, dessen anderes Ende 43a in Form eines umgekehrten V gebogen ist und über eine
öffnung 3a im Boden der Kopienablage 8 vorsteht. Wenn die Kopie oder Kopien auf der Ablage 8
vorhanden sind, wird der Endteil 53a nach unten gedrückt, so daß der Mikroschalter 42 betätigt wird, d. h.
ein- oder ausgeschaltet wird; wenn dann die Kopie oder Kopien aus der Ablage 8 herausgenommen werden,
kann der Endteil 43a wieder durch die öffnung 8a nach oben vorstehen, so daß der Mikroschalter 42 dadurch
unmittelbar aus- oder eingeschaltet wird; ob die Kopie oder Kopien auf der Ablage 8 vorhanden sind, kann
somit ohne weiteres festgestellt werden. Die Lage der öffnung 8a und folglich des die Form eines umgekehrten
V aufweisenden Endteils 43a des Betätigungsglieds 43 ist so gewählt, daß selbst wenn die kleinste Kopie in
der Ablage 8 abgelegt ist, sie den Endteil 48a betätigen kann und dieser dann einen Schaltvorgang auslöst.
Ob nun die Vorlage auf der Glasplatte 3 zurückgelassen worden ist oder nicht, wird, wie oben beschrieben,
durch eine optische Einrichtung festgestellt; selbstverständlich kann auch hier irgendeine andere entsprechende
Fühleinrichtung verwendet werden. Beispielsweise kann bei einem Kopiergerät, bei welchem die
Vorlage, wie eingangs beschrieben, durch die Andrückplatte gegen die Glasplatte gedrückt wird, die Vorlage,
nachdem eine vorbestimmte Anzahl Kopien hergestellt worden ist, nicht von der Glasplatte 3 abgenommen
werden, ohne daß die Andrückplatte 5 geöffnet oder angehoben wird. Folglich kann ein Schalter vorgesehen
werden, welcher feststellt, ob die Andrückplatte geschlossen ist bzw. gegen die Vorlage 4 gedruckt wird,
oder geöffnet ist bzw. von der Vorlage 4 angehoben ist. Die ein Alarmsignal erzeugende Schaltung kann dann so
ausgelegt werden, daß die Alarmanzeigeeinrichtung 16 erregt wird, wenn die Kopie oder Kopien aus der
Ablage 8 herausgenommen werden, ohne daß die Andrückplatte 5 angehoben wird.
Wie eingangs beschrieben, kann die automatische Vorlagenzuführeinrichtung 17 automatisch Vorlagen
oder Originale einzeln der Glasplatte 3 zuführen und hält sie in einer vorbestimmten Belichtunesstellung.
Folglich kann die ein Alarmsignal erzeugende Schaltung
so ausgelegt sein, daß das Warnsignal erzeugt wird, wenn die Kopie oder Kopien aus der Ablage 8
herausgenommen werden, wenn die automatische Vorlagenzuführeinrichtung 17 schlecht arbeitet, so daß
von ihr keine Vorlage der Glasplatte 3 zugeführt wird, und folglich der Fühlerschalter auf der Ausstoßseite der
automatische". Vorlagenzuführeir.rächtung 17 nicht
abgeschaltet wird. Bei einer solchen Störung in der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung 17 können
bzw. müssen dann die verbliebenen Vorlagen 4 durch öffnen der Abdeckung herausgenommen werden.
Folglich kann die ein Alarmsignal erzeugende Schaltung so ausgelegt sein, daß das Warnsignal erzeugt wird,
wenn die Kopie oder Kopien aus der Ablage 8 herausgenommen werden, ohne daß die Abdeckung der
automatischen Vorlagenzuführeinrichtung 17 geöffnet wird.
Als Bedienungspersonfühler kann ein herkömmlicher Mattenfußschalter oder ein druckempfindlicher Schalter
44 verwendet werden, wie in Fig. 12 dargestellt ist Bei der Verwendung eines derartigen Fußschalters 44
ergeben sich jedoch Beschränkungen bezüglich der Aufstellungsplätze von Kopiergeräten. Ferner muß der
Fußschalter 44 verschoben werden, wenn das Kopiergerät verschoben wird. Dies ist lästig und mühsam.
Zum Feststellen des Vorhandenseins oder Fehlens der Bedienungsperson kann eine optische Fühleinrichtung
verwendet werden. Jedoch hängt die Stärke eines Lichtstrahls, der von der Bedienungsperson reflektiert
worden ist, stark von der Farbe der Kleidung ab, welche die Bedienungsperson trägt, so daß der dynamische
Bereich des Lichtsensors vergrößert werden muß.
ίο Außerdem hängt die Empfindlichkeit des Lichtsensors
von der Raumbeleuchtung ab. Folglich wird, wie nachstehend noch beschrieben wird, bei der Erfindung
vorzugsweise eine Ultraschallfühleinrichtung verwendet.
In Fig. 13 ist eine Schaltungeines Ultraschall-Entfernungsmessers
dargestellt, welcher als Bedienungspersonsensor bei der Erfindung verwendet werden kann.
Der Ultraschallmesser weist einen Taktimpulsgenerator 30, einen Frequenzteiler 31, einen Ultraschallgenerator
32, einen Ultraschallwandler oder -sender 13, einen Ultraschalldetektor oder -Empfänger 34. einen Binärkodierer
35, monostabile Multivibratoren 36 und 37.
Flip-Flops 38 und 39 sowie UND-Glieder 40 und 41 auf.
Anhand von F i g. 14, in welcher die Wellenformen an Schaltungspunkten (a) bis (1) in F i g. 13 dargestellt sind,
wird nunmehr die Arbeitsweise des Bedienungspersonsensors beschrieben. Der Taktimpulsgenerator 30
erzeugt die Taktimpulse, wie sie bei (a) in Fig. 14 dargestellt sind, und der Frequenzteiler 31 wandelt diese
Taktimpulse in das Grundimpulssignal oder den Haupttakt um, wie bei (b) in F i g. 14 dargestellt ist. Der
Ultraschallgenerator 32 wandelt den Haupttakt (b) in das Ultraschallfrequenzsignal (e) um. welches seinerseits
durch den Ultraschallwandler oder -sender 33 in die
Ji Ultraschallwelle (u) umgewandelt wird, welche zu der
Bedienungsperson O hin gesendet werden. Die von der Bedienungsperson O reflektierten Ultraschallwellen (u)
werden von dem Ultraschalldetektor oder -empfänger 34 empfangen und in das Signal (J) umgeformt, welches
dann durch den Binärkodierer 35 in das Digitalsignal (g) umgesetzt wird.
Ein Zeitintervall / von dem Zeitpunkt an, wenn die Ultraschallwellen (u) von dem Sender 33 abgegeben
werden, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Ultraschallempfänger 34 die reflektierte Ultraschallwelle (u) erhält, d. h.
ein Zeitintervall von dem Zeitpunkt an, wenn der Haupttakt (b) von dem Frequenzteiler 31 erhalten wird,
bis zu dem Zeitpunkt, wenn das digitale Ausgangssignal (g) von dem digitalen Kodierer 35 erhalten wird, ist
gegeben durch
r=L/(2x V)
wobei L der Abstand -'on dem Sender 33 (oder dem
Empfänger 34) zu der Bedienungsperson O und V die Schallgeschwindigkeit ist
Der Ausgang oder das impulsförmige Signal (b) von dem Frequenzteiler 31 wird an die monostabile
Multivibratoren 36 und 37 angelegt, welche die Impulse (c) bzw. (d) erzeugen. Das Zeitintervall T von dem
Zeitpunkt an, an welchem der Multivibrator 37 entsprechend dem Impuls (b) von dem Frequenzteiler 13
angesteuert wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem er das impulsförmige Signal (d) erzeugt, ist so festgelegt,
daß der folgenden Beziehung genügt ist:
b5 r=L,/(2xV? (2)
wobei U die größte Entfernung zwischen dem Kopiergerät und der Stelle, von welcher aus die
Bedienungsperson das Kopiergerät bedienen kann, d. h. die Entfernung eines vorbestimmten Arbeitsbereichs
von dem Kopiergerät, und V die Schallgeschwindigkeit ist.
Der Impuls (d) von dem monostabilen Multivibrator 37 wird an den Eingang S des Flip-Flops 38 angelegt,
während das digitale Signal (h) von dem Binärkodierer 35 an dessen Eingang R angelegt wird. Wenn t= h
< T ist (wobei diese Bedingung als »die Bedingung I« bezeichnet wird), wird das Zeitintervall, während
welchem der (^-Ausgang (h) des Flip-Flops 38 auf dem
hohen Pegel bleibt, langer als das Zeitintervall, während welchem es auf dem niedrigen Pegel bleibt ist. Wenn
jedoch f= i2> 7~ ist (wobei diese Bedingung als »die
Bedingung 11« bezeichnet wird), wird das Zeitintervall, während welchem der Q-Ausgang (h) auf dem niedrigen
Pegel bleibt, länger als das Zeitintervall, während welchem es auf dem hohen Pegel verbleibt. Der
Ausgang (c) von dem monostabilen Multivibrator 36 und der Q-Ausgang (h) von dem Flip-Flop 38 werden an das
UND-Glied 40 angelegt, welches den Ausgang (j) nur unter der Bedingung I abgibt.
Der Q-Ausgang (i) von dem Flip-Flop 38 ist bezüglich
des Q-Ausgangs (h) um 180° phasenverschoben, und
wird an das UND-Glied angelegt, an welches auch der Ausgang (c) von dem monostabilen Multivibrator 36
angelegt wird. Das UND-Glied 41 liefert den Ausgang (k) nur unter der Bedingung 11.
Der Ausgang (j) von dem UND-Glied 40 wird an den S-Eingang des Flip-Flops 39 angelegt, während der
Ausgang (k) des UND-Glieds an dessen Eingang R angelegt wird. Folglich bleibt der ζ)-Ausgang (1) des
Flip-Flops 39 unter der Bedingung I auf dem hohen Pegel, aber uner der Bedingung 11 auf den niedrigen
Pegel.
Mit dem Ultraschall-Entfernungsmesser der vorbeschriebenen Art kann nunmehr wirksam und eindeutig
festgestellt werden, ob sich die Bedienungsperson innerhalb des vorbestimmten Bereichs bei dem Kopiergerät
befindet oder nicht. Im Unterschied zu dem optischen Bedienungspersonsensor kann die Feststellung
auch nicht durch die Farbe der Kleidung, welche die Bedienungsperson trägt, oder durch die Beleuchtungsverhältnisse
des Raums, in welchem das Kopiergerät aufgestellt ist, nachteilig beeinflußt werden. Folglich
ist eine hohe Zuverlässigkeil bei der Feststellung der Bedienungsperson gewährleistet.
Wenn somit gemäß der Erfindung die Bedienungsperson das Kopiergerät verläßt, ohne die Vorlage oder das
Original von der Glasplatte wegzunehmen, wird ein
κι Warnsignal erzeugt, so daß dadurch verhindert werden
kann, daß die Vorlage oder das Original zurückbleibt und vergessen wird. Auf diese Weise kann dann der
Verlust einer wertvollen Vorlage vermieden werden. Außerdem ist die Erfindung in gleicher Weise sowohl
bei Trocken-als auch bei Naßkopiergeräten anwendbar. Gemäß der Erfindung gibt somit ein Alarmsystem für
ein Kopiergerät ein akustisches oder optisches Alarmsignal, wenn eine Bedienungsperson nach Beendigen
eines Kopiervorgangs ein Kopiergerät verläßt, ohne
2u eine Vorlage oder ein Original herauszunehmen. Das
Alarmsystem weist hierzu eine Vorlagenfühleinrichtung, um festzustellen, ob eine Vorlage oder ein Original auf
einer hierfür vorgesehen Auflage angeordnet ist oder nicht, und entweder eine Kopienfühleinrichtung, um
festzustellen, ob eine oder mehrere Kopien in der Kopienablage vorhanden sind oder nicht, oder eine
Bedienungsperson-Feststelleinrichtung auf, um festzustellen, ob sich eine Bedienungsperson in einem
vorbestimmten Bereich des Kopiergeräts befindet. Das Alarmsystem wird angeschaltet, wenn nach dem
Kopieren einer vorbestimmten Anzahl von Kopien die Kopienfühleinrichtung das Fehlen der Kopien in der
Ablage feststellt oder die Bedienungsperson-Feststelleinrichtung feststellt, daß die Bedienungsperson sich
außerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, wenn die Vorlagenfühleinrichtung das Vorhandensein der
Vorlage auf der Vorlagenauflage feststellt, wobei dann das akustische oder optische Warnsignal der Bedienungsperson
gegeben wird, damit sie die Vorlage oder das Original herausnimmt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, wenn nach der Durchführung eines Kopiervorgangs
die zu kopierende Vorlage auf der transparenten Auflage des Kopiergerätes zurückgelassen wird,
a) mit einem Fühler für die Feststellung einer auf der Auflage befindlichen Vorlage, und
b) mit einer Warnsignalquelle, die durch das beim Vorhandensein einer Vorlage erzeugte Ausgangssignal
des Fühlers betätigt wird,
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