DE3141635A1

DE3141635A1 - Bandmass mit anschlagwinkel

Info

Publication number: DE3141635A1
Application number: DE19813141635
Authority: DE
Inventors: Louis 3180 Wolfsburg Riedke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-17
Filing date: 1981-10-17
Publication date: 1983-04-28

Description

DieErfindung bezieht sich auf ein Bandinass mit an seinem
einen Ende befindlichem Anachlagwinkel, welcher bei einer Massübertragung auf einen kantigen, langgestreckten oder flächigen Gegenstand oder bei Messung der Länge desselben als Anschlag und Fixierung für das eine Bandmassende gegen die Meßkante des Gegenstandes gelegt wird, so dass beide Hände für die Massübertragung oder Längenmessung zur Verfügung stehen.
Besonders zweckmässig ist ein solcher Anschlagwinkel an einem Bandinass vor allem auch dann, wenn die auf einem Gegenstand zu messende Länge die Armspanne beider Arme der messenden Person überschreitet und daher das Masaband an seinen beiden Enden, in gestreckten Länge'nicht von einer Person allein gehalten werden kann.
Bisher bekannte, mit einem Anschlagwinkel versehene Bandmasse bestehen in einfachen Stahlbändern oder in Rollrand~ massen mit einem Gehäuse, in welches das Bandmass bei Nichtbenutzung - sich hierbei aufrollend - hineingescho ben werden kann. Auch sind ebenso ausgerüstete Bandmasse aus Textil- oder Kunststoffband bekannt.
Als Nachteil hat sich trotzt des Vorteils, den der Anechlagwinkel bietet, bei allen diesen bekannten Bandinass-Ausführungen herausgestellt, dass bei man chen Arbeitsaituationen das Massbandende mittels des Anschlagwinkels zunächst zwar an einer Kante eines zu messenden Gegenstandes, z.B. Werk- oder Material.
stück, gut fixiert werden kann, sich im weiteren Vsro lauf der Meattätigung und vor Beendigung derselben von der Kante aber auch selbsttätig wieder zu lösen vermag.
Wird nämlich während des Messens einmal die Straffe haltung des Massbandes unterlassen und damit der Anlagedruck des Anschlagwinkels an der Kante des zu messenden Gegenstandes vermindert oder aufgehoben, hebt sich - oft sprunghaft - der Anschlagzdnkel aus seiner Anschlagposition heraus, wenn das Stahlband nicht plan iet, sondern eine Materialverspannung oder verbiegung besitzt. Letzteres tritt bei Stahlbandmasssn mit ge.
prägter Masseinteilung auf oder auch erst nachträglich durch ihren Einsatz bei vorzugsweise Grobhantierungen in der Stahl- und Eisenverarbeitung, insbesondere wäh.
rend der Lagerhaltung und beim masslichen Ablängen son Halbzeugen, wie Profilen, Bändern, Rohren und Blechen, bei welcher Schwerarbeit ein Massband nicht wie ein Präzisionsgerät behandelt werden kann.
Als störend, lästig und zeitraubend tritt diese Eigenschaft an Brandmassen dort besonders in Erscheinung, wo Brandmasse gewerblich benutzt werden. So muss z.B beim Ablängen von Halbzeugen das Massanlegen ggf.
häufig wiederholt werden, wobei der Arbeiter nicht unerhebliche Wegestrecken zurückzulegen hat, wenn es sich z.B. um Materiallängen von 4 m und zudem noch um einen relativ grossen Materialposten handelt, der vor dem Ablängen mit einer Längenmarkierung an Hand des Bandmasses zu versehen ist. Hierdurch sowie durch hierbei rasche Ermüdung des Arbeiters mit entsprechend ateigender Unfallgefahr entstehen Industrie~ und Gewerbebetrieben nicht unerhebliche wirtschaftliche Nachteile.
Gemäss der Erfindung wird der an dem Anschlagwinkel bekannter Bandinassarten bestehende, sich aus der Beschaffenheit dieses Anschlagwinkels ergebende Nachteil für die Benutzung eines Bandmasses an Gegenstän den aus Stahl und Eisen in verblüffend einfacher Art und Weise beseitigt.
Dies geschieht dadurch, und die Erfindung besteht daher darin, dass der Anschlagwinkel aus permanentmagnetischem Material hergestellt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausschnitt das mit "Null" beginnende und an dieser Stelle mit einem magnetisierten Anschlagwinkel ausgerüstete Ende eines Bandsasses, wobei der Anschlagwinkel - wie gezeichnet - ein Stanzteil oder auch ein in einer anderen Verformungstechnik hergestelltes winkelförmiges Teil sein kann.
Die Bo- und Verarbeitung von Eisen und Stahl durch Industrie-, Hittel- und Kleinbetriebe sowie durch das Handwerk nimmt innerhalb der gesamten Metallbe- und Verarbeitung den unvergleichbar grössten Raum ein.
Eine breiteste gewerbliche Nutzung der Erfindung ist daher nur unerheblich dadurch eingeschränkt, dass die Erfindung bei Verwendung an Nichteisen- bzw. Nichtstahlprodakten nicht zur Wirkung kommt.
L e e r s e i t e

Claims

Bandmass mit Anschlagwinkel Patentanspruch Bandmass mit Anschlagwinkel dadurch gekeenzeichnet, dass der Anschlagwinkel aus einem permanentmagnetischen Material besteht.