DE3141296A1

DE3141296A1 - Selbstausrichtendes kettenrad

Info

Publication number: DE3141296A1
Application number: DE19813141296
Authority: DE
Inventors: Günther Ing.(grad.) 8720 Schweinfurt Nürnberger
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1981-10-17
Filing date: 1981-10-17
Publication date: 1983-04-28

Description

S e 1 b s t a u s r i c h t e n d e s k e t t e n r a d
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenschaltung, insbesondere für Fahrräder, mit einem Satz Kettenräder unterschiedlicher Zähnu zahl am getriebenen Rad sowie mindestens eipem Kettenrad auf der Tretkurbelachse.
Aus der DE-OS 2 314 554 ist es bereits bekannt, zur Verbesserung einer Kettenschaltung das Kettenleit- und das Kettenspannrad in den verschiedenen Gängen auf die Richtung der vom Kettenrad auf der Tretkurbelachse einlaufenden Kette auszurichten. Nun ist jedoch die Kette durch das große Kettenrad auf der Tretkurbelachse gut geführt und sie wird durch den sich ändernden Einlaufwinkel, bedingt durch die relativ große Breite des Kettenradsatzes am getriebenen Rad, auf Biegung beansprucht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einlauf der Kette auf das große Ket tenrad auf der Tretkurbelachse zu verbessern und somit die Geräusche und Verschleiß zu vermeiden und die Lebensdauer der Kette zu verlängern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Durch die Anordnung einer Kupplung zwischen Tretkurbelachse und dem Kettenrad kann sich die Kette selbsttätig dem von der einlaufenden Kette vorgegebenen Winkel anpassen, Gemäß Anspruch 2 wird diese Kupplung vorzugsweise als Bogenzahnkupplung ausgebildet. Damit wird die selbsttätige Anpassung des Kettenrades erleichtert, Gemäß Anspruch 3 ist auf der Tretkurbelachse ein Antreiber mit einer Außenyerzahnung in Form von bogenförmigen Zähnen angebracht und das Kettenrad greift mit einer geraden Innenverzahnung in den Antreiber ein. Damit ist einmal die leichtgängige Verschwenkung des Kettenrades und zum anderen die einfache Herstellung der Innenverzahnung gewährleistet.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher er läutert. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 den Teil eines Fahrradrahmens mit Tretkurbelachse und Nabe des getriebenen Rades; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Tretkurbel mit dem Kettenrad; Fig, 3 einen Schnitt A-B gem. Fig. 2 im unbelasteten Zustand.
Fig. 1 zeigt ganz allgemein den Rahmen 4 eines Fahrrades mit der darin gelagerten Nabe 6 des getriebenen, also des Hinterrades.
Auf dieser Nabe 6 ist ein Satz Kettenräder 5 mit unterschiedlicher Zähnezahl angebracht. Die Tretkurbelachse 3 mit ihren Tretkurbeln 2 trägt ein Kettenrad 1, welches über eine Kette 10 mit dem Satz Kettenräder 5 verbunden ist. Durch die Benutzung unterschiedlich großer Kettenräder des Kettenradsatzes 5 und durch die axialen Abstände dieser Kettenräder untereinapder läuft die Kette 10 in Richtung auf das Kettenrad 1 in unterschiedlichen Winkeln ein, wobei die maximal Verschwenkung von der Größe des Winkels α - wie in Fig. 1 gezeichnet - Größenordnungen von 5° erreichen können. Um die ungünstigen Einlaufverhältnisse in das Kettenrad 1 auf der Tretkurbelachse 3 zu verbessern, ist das Kettenrad 1 gegenüber der Tretkurbelachse 3 mit einer Bogenzahnkupplung 7 gemäß den Figuren 2 und 3 so verbunden, daß sich das Kettenrad 1 selbsttätig auf die Richtung der einlaufenden Kette 10 einstellen kann und somit während des Betriebes gegenüber der Tretkurbelachse 3 @) eine Taumelbewegung ausführt, Die Bogenzahnkupplung 7 besteht aus dem Antreiber 11 mit bogenförmigen Zähnen 9, der entweder direkt auf der Tretkurbelachse 3 oder an der Tretkurbel 2 angeordnet ist, und der geraden Innenverzahnung 8 des Kettenrades 1. Das Kettenrad 1 ist im Bereich seiner geraden Innenverzahnung 8 in axialer.
Richtung durch Anschläge 12 an der Tretkurbel 2 oder auf der Tretkurbelachse 3 in seiner maximalen Schwenkmöglichkeit begrenzt.
°) - - jedoch nicht gegenüber dem Rahmen 4 - In Fig. 2 ist die maximale Auslenkmöglichkeit nach der einen Seite hin entsprechend dem Winkel α dargestellt.
Leerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1.) Kettenschaltung, insbesondere für Fahrräder, mit einem Satz Kettenräder unterschiedlicher Zähnezahl am getriebenen Rad sowie mindestens einem Kettenrad auf der Tretkurbelachse, dad.

gek., daß das Kettenrad (1) mit der Tretkurbelachse (3) über eine Kupplung (7) derart verbunden ist, daß eine selbsttätige Einstellung auf die unter verschiedenen Winkeln einlaufende Kette (10) erfolgt.
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Kupplung (7) vorzugsweise als Bogenzahnkupplung ausgebildet ist.
3. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß auf der Tretkurbelachse (3) oder an der einen Tretkurbel (2) ein Antreiber (11) mit einer Außenverzahnung in Form von bogenförmigen Zähnen (9) angeordnet ist und das Kettenrad (1) mit einer geraden Innenverzahnung (8) in den Antreiber eingreift.