DE3141245A1 - Geblaese, insbesondere fuer kleindimensionierte, elektrisch betriebene handhaartrockner - Google Patents

Description

• GEBLÄSE, INSBESONDERE FÜR KLEINDIMENSIONIERTE, ELEKTRISCH
• BETRIEBENE HANDHAARTROCKNER Beschreibung: Eine erhebliche Anzahl von Verbrauchern stellt z.B. an elektrisch betriebene Handhaartrockner die Anforderung, daß sie ausgesprochen leistungsstark bezüglich ihrer Heiz- und Luftleistung, dabei indessen klein und handlich sind.
• Die Hersteller kommen diesem Verbraucherverhalten vielfach dadurch entgegen, daß sie kleindimensionierte Haartrockner, sogenannte Kompakthaartrockner, auf den Markt bringen, die einerseits über eine hohe Heizleistung von 1000 W - ca.
• 1250 W (und mehr) und andererseits über die u.a. zur Kühlung notwendige hohe Gebläseleistung von ca. 14 - 18 1/sec (gemessen an der Ausblasöffnung) verfügen.
• Haartrockner der vorbeschriebenen Art werden in aller Regel durch Axialgebläse belüftet und gekühlt.
• Axialgebläse haben bekanntlich als charakteristische Merkmale eine große Beaufschlagungsfläche und liefern dabei relativ große Luftmengen, was der eingangs erwähnten Bauweise entgegenkommt, da das Lüfterrad verhältnismäßig klein im Durchmesser gehalten sein kann, um dennoch, bei allerdings erheblicher Drehzahl, die erforderliche Luftmenge zu liefern..
• Allerdings sind Axialgebläse durch eine flache Kennlinie gekennzeichnet und verursachen, was besonders nachteilig zu Buche schlägt, ein ganz erhebliches Geräusch, welches mit der Drehgeschwindigkeit des Lüfterrades drastisch zunimmt. Nun ist dieses, zuweilen sirenenartige, Geräusch gerade bei Haartrocknern, die, von ihrer Funktion her, in Gehörnähe geführt werden, ganz besonders unangenehm und für den Benutzer wie auch für den Mithörer schwer zu ertragen.
• Die vorerwähnten Nachteile mußten indessen in Kauf genommen werden, da andere Gebläse den vorerwähnten Anforderungen nicht entsprechen.
• Die in der Elektroindustrie zur Kühlung und Belüftung weiterhin verwendeten Radialgebläse besitzen zwar einen günstigen Geräuschpegel bei steiler bzw. stabiler Kennlinie, fördern jedoch durchmesserbezogen relativ geringe Luftmengen, was der vorbeschriebenen Bauart, z.B. eines Kompakthaartrockners entgegenstehen würde.
• Aufgrund ihrer völlig anderen, Konstruktion scheiden Querstromgebläse für den vorliegenden Zweck von vornherein aus.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gebläse zu schaffen, welches die oben genannten, positiven Merkmale des Axialgebläses, nämlich hohe Luftleistung bei geringem Lüfterraddurchmesser, mit den Vorzügen des Radialgebläses, nämlich geringem Geräuschpegel und stabiler bzw. steiler Kennlinie, vereint, wobei das Lüfterrad des erfindungsgemäßen Gebläses im Vergleich zu einem durchmessergleichen Axiallüfterrad die gleiche Luftmenge bei einer gegenüber einem durchmessergleichen Axiallüfterrad erheblich gesenkter Drehzahl fördern soll.
• Dabei ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, dieses äußerst preisgünstig und einfach in.der Serienherstellung zu erreichen.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe wie folgt: Das Gebläse besteht aus einem in einem hohlzylindrischen Gehäuse angeordneten Elektromotor in einer MotorhalteruE, der ein Lüfterrad betreibt, wobei das Lüfterrad gebildet ist aus einer kreisförmigen Nabe, deren Umfang durch vorteilhaft rückwärts gekrümmte Schaufeln wesentlich überragt wird, und einem Luftleitring, der an die Schaufeln des Lüfterrades angeformt ist und diese dabei an ihrem äußeren Umfang begrenzt, wobei sich die kreisförmige, den Schaufelkranz tragende Nabe als Kuppe des Mantels der Motorhalterurg fortsetzt deren dem Lüfterrad zugewandte Ansicht hierdurch die Form einer Rundkappe erhält, welche sich in Ausblasrichtung über eine leicht geschwungene Wölbung des Mantels der Motorhalterurg zu einem Diffusor in der Form eines Hohlkegelstumpfes leicht konisch verjüngt. Hierbei wird die Luft über die gesamte ansaugseitige Öffnung des Luftleitringes angesaugt.
• Das erfindungsgemäße Lüfterrad, bestehend aus der den Schaufelkranz tragenden Nabe und dem angeformten Luftleitring, ist äußerst preisgünstig, nämlich als einteiliges Kunststoffspritzteil sereienmäßig herzustellen, da der Schaufelkranz mit dem angeformten tuftleitring die Nabe wesentlich überragt, so daß das Lüfterrad durch die sich hierdurch ergebenden Durchmesserverhältnisse zwischen Nabe und Luftleitring problemlos aus dem Spritzwerkzeug entformbar ist.
• Hierbei ist es erfindungsgemäß und strömungstechnisch von Bedeutung, daß der dem Lüfterrad zugewandte Teil des Mantels der Motorhalterung die notwendige Luft führung außerhalb des Nabenbereiches übernimmt. Dazu ist er als ringförmige Rundkappe ausgebildet, wobei der Spaltquerschnitt zwischen der ringförmigen Rundkappe und der in Ausblasrichtung weisenden Kontur der Schaufeln des Schaufelkranzes vorteilhaft sehr klein gehalten ist, so daß die Schaufeln des Schaufelkranzes ausblasseitig in sehr geringem Abstand parallel zur ringförmigen Rundkappe rotierend geführt werden.
• Außerhalb des Drehbereiches des Schaufelkranzes bildet der.
• Mantel der Motorhalterungin dem auf den Drehbereich des Schaufelkranzes angrenzenden Bereich eine leichte Wölbung, die sich in. Ausblasrichtung hohlkegelförmig konisch verjüngt und dadurch die Luftführung ihrerseits günstig beeinflußt, wobei an den Diffusor in an sich bekannter Weise Luftleitschaufeln angeformt sind.
• Die den Schaufelkranz tragende Nabe ist aus strömungstechnischen Gründen ansaugseitig mit einem zur Achse strömungsgünstig angeformten Einlaufdom versehen, der die Achse des Elektromotors aufnimmt.
• Die weiteren, durch die einteilige Herstellung bedingten, technischen Vorzüge des vorbeschriebenen Lüfterrades etwa gegenüber einem verklebten, verschweisten oder sonstwie zusammengefügten Lüfterrades, sind dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner gesonderten Erläuterung.
• Die durch die Erfindung bedingten günstigen Luftströmungsverhältnisse bringen es mit sich, daß das erfindungsgemäße Lüfterrad - bei steiler bzw. stabiler Kennlinie - im Vergleich zu einem durchmessergleichen Axiallüfterrad, trotz der gegenüber dem durchmessergleichen Axiallüfterrad erheblich reduzierten Drehzahl, die gleiche Luftmenge fördert, dabei allerdings einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel erzeugt.
• Durch letztetes ergibt sich ein weiterer Vorteil, nämlich daß die Lebensdauer ds Elektromotors sich erhöht, bzw. daß der Elektromotor bei einer vorbestimmten Lebensdauer entsprechend leistungsschwächer und somit kostengünstiger ausgelegt sein kann.
• Einzelheiten der Erfindung werden in einer beispielhaften Ausführungsform anhand der nachstehenden Figuren erläutert: Hierbei zeigt: Fig. 1 Längsschnitt durch das Blasrohr eines sogenannten Kompakthaartrockners Fig. 2 Schnitt durch das Lüfterrad Fig. 3 Ansaugseitige Draufsicht auf das Lüfterrad Fig. 4 Schnitt durch die Motorhalterung mit angeformtem Diffusor Fig. 5 Ansaugseitige Draufsicht auf die Motorhalterung Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Blasrohr eines Haartrockners.
• Hierbei saugt das in einem hohlzylindrischen Gehäuse ( 1 ) angeordneten auf der Achse ( 2 ) des Elektromotors ( 3 ) rotierende Lüfterrad ( 4 ), bestehend aus der Nabe ( 5 ) und dem Schaufelkranz ( 6 ) mit angeformtem Luftleitring ( 7 ) über dessen gesamte ansaugseitige Öffnung ( t) die Luft rückseitig in axialer Richtung an, drängt den (durch Pfeile markierten) Luftstrom innerhalb des von dem Schaufelkranz ( ) , Nabe ( 5 ) und Luftleitring ( * ) gebildeten Raumes in annähernd radiale Richtung und führt ihn über die leichte Wölbung (20) des Mantels ( 3 ) der Motorhalterung in Ausblasrichtung über den sich hohlkegelförmig leicht konisch verjüngenden , mit Luftleitschaufeln (15) bestückten, Diffusor ( 10 ) in axialer Richtung dem Heizelement- (11 ) und nach dessen Belüftung den Ausblasöffnungen ( 12 ) des Gehäuse ( 1 ) zu.
• Die Befestigung des Mantels ( 9 ) der Motorhalterung mit: angeformtem Diffusor ( 10 ) am Elektromotor ( 3 ) erfolgt in bekannter Weise über die Aussparungen ( 3) des am Elektromotor ( 3 ) anliegenden Teils der Motorhalterung durch die Schrauben ( 14 ).
• Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Lüfterrad ( 4 ) mit der ansaugseitigen Öffnung ( g ) des Lüfterrades ( 4 ), den durch zwei Schaufeln dargestellten Schaufelkranz ( 4 ), den an der äußeren Begrenzung des Schaufelkranzes (6 angeformten Luftleitring ( 7), die Nabe ( g) mit dem Einlaufdom (16) und die darin befindliche Motorachse ( 2).
• Fig. 3 zeigt die ansaugseitige Draufsicht auf das Lüfterrad (4) mit dem Luftleitring ( 7 ) dessen ansaugseitige Begrenzung (17), dessen in Ausblasrichtung gerichtete Begrenzung (18), den Schaufelkranz ( 6 ) der Nabe ( 5 ) und den die Achse ( 3 ) des Elektromotors ( 3 ) enthaltenden Ein auf dom (16).
• Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Mantel ( 9, der MQ-torhalterung mit angeformtem Diffusor (10) mit der ringförmigen Rundkappe (19), ), die in ansaugseitiger Richtung oberhalb der Motorbefestigungsschrauben (14) befindliche Öffnung (20) zur Aufnahme der Nabe ( 5 ) den darunter liegenden u-förmigen Hohlraum (21) die Aussparungen (a3, für die Motorbefestigungsschrauben (14), eine Schaufel des Schaufelkranzes ( ), sowie zwei Luftleitschaufeln (15) und die Wände des hohlzylindrischen Gehäuses ( 4 ).
• Fig. 5 zeigt die ansaugseitige Draufsicht auf die Motorhalterung mit angeformtem Diffusor (10) mit den Luftleitschaufeln (15), der ringförmigen Rundkappe (39), der Öffnung (10), den Aussparungen (13) für die Motorbefestigungsschrauben (14) sowie die Aufnahmebohrung zur Motorzentrierung (22).
• Die Figuren zeigen die Erfindung lediglich in einer bei spielhaften Ausführungsform. Der Anwendungsbereich der Erfindung ist hierauf nicht beschränkt, sondern überall dann von Vorzug, wenn es gilt die Aufgabenstellung der Erfindung zu lösen.

Claims (1)

1. Gebläse, insbesondere für kleindimensionierte elektrisch betriebene Handhaartrockner.

   Ansprüche Gebläse, insbesondere für kleindimensionierte elektrisch betriebene Handhaartrockner, bestehend aus einem hohlzylindrischen Gehäuse ( 1 ) und einem in einer Motorhalterung angeordneten, ein Lüfterrad ( 4 ) betreibenden Elektromotor ( 3 ), dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad ( V ) gebildet ist aus einer kreisförmigen Nabe ( 5), deren Umfang durch eine Schaufelkranz ( 6 ) wesentlich überragt wird einem Luftleitring ( 7 ), der an die Schaufeln des Schaufelkranzes ( 6 ) angeformt ist und diese dabei an ihrem äußeren Umfang begrenzt, wobei sich die kreisförmige, den Schaufelkranz ( 6 ) tragende Nabe ( 5 ) als Kuppe des Mantels der Motorhalterung (9 fortsetzt, dessen dem Lüfterrad ( 4 ) zugewandte Ansicht die Form einer ringförmigen Rundkappe (19) hat, welche sich in Ausblasrichtung über eine leicht geschwungene Wölbung des Mantels ( 3 ) der Motorhalterung zu einem Diffusor (10) von der Form eines Hohlkegelstumpfel leicht konisch verjüngt.

   2.) Gebläse gemäß Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad ( ) bestehend aus der den Schaufelkranz 6 6 ) tragenden Nabe (.) und dem Luftleitring ( aus einem einteiligen Kunststoffspritzteil gebildet ist 3.) Gebläse gemäß Ansprüchen 1.-) und 2.), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Schaufelkranzes ( b, rückwärts gekrümmt sind.

   4.) Gebläse gemäß vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß die Luft über die gesamte ansaugseitige Öffnung ( 2.) des Luftleitringes ( 7) angesaugt wird.

   5.) Gebläse gemäß vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Lüfterrad zugewandte Teil des Mantels ( 9 ) der Motorhalterung die Luftführung außerhalb des Bereiches der Nabe ( 5 ) übernimmt.

   6.).Gebläse gemäß vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltquerschnitt zwischen der ringförmigen Rundkappe (19) und der in Ausblasrichtung weisenden Kontur der Schaufeln des Schaufelkranzes ( 6 ) sehr -klein bemessen ist, wobei die Schaufeln des Schaufelkranzes ( 6 ) in sehr geringem Abstand parallel zur ringförmigen Rund-.kappe (19) geführt sind.

   7;) Gebläse gemäß vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaufelkranz ( g ) tragende Nabe (5) ansaugseitig mit einem zur Achse angeformten Einlaufdom (16) versehen ist, der die Achse ( 2 ) des Elektromotors ( 3 aufnimmt.

   8.) Gebläse gemäß vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Diffusor (J0) Luftleitschaufeln ( 15) angeformt sind.