DE3140841C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System mit
variabler Vergrößerung zur Verwendung in einem Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. von
Patentanspruch 2.
Ein optisches System gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 ist bekannt (US-PS 40 37 937). Bei diesem
bekannten optischen System sind jeweils die erste und die
vierte Linsengruppe sowie die zweite und die dritte
Linsengruppe formidentisch aufgebaut und symmetrisch zu der
zentralen Blende angeordnet. Zur Änderung der Vergrößerung
des Kopiergerätes, d. h. des Abbildungsmaßstabes zwischen
der Bildebene und der Vorlagenfläche des Kopiergerätes,
können die zweite und die dritte Linsengruppe symmetrisch
relativ zur Blende verschoben werden, wodurch sich die
Brennweite des optischen Systems ändert. Gleichzeitig wird
das gesamte optische System als Einheit entlang seiner
optischen Achse verschoben. Für jede gewünschte
Vergrößerung lassen sich eine bestimmte Brennweite des
optischen Systems sowie ein bestimmter Ort desselben
zwischen der Vorlagenfläche und der Bildebene angeben,
durch die die gewünschte Vergrößerung realisiert wird, ohne
daß der Abstand zwischen der Vorlagenfläche und der
Bildebene, d. h. die optische Weglänge, verändert zu werden
braucht. Bei dem bekannten optischen System ist jede der
vier Linsengruppen aus drei Linsen aufgebaut, so daß das
bekannte optische System insgesamt zwölf Einzellinsen
aufweist, die für eine Aberrationskorrektion eine ausreichende
Anzahl von konstruktiven Freiheitsgraden bieten,
so daß die Aberrationen, insbesondere sphärische Aberration
und Astigmatismus, gut korrigiert werden können. Allerdings
benötigt das bekannte optische System einen verhältnismäßig
großen Bauraum, so daß eine Verwendung in kompakten
Kopiergeräten sehr problematisch oder sogar unmöglich ist.
Es ist grundsätzlich bekannt, daß ein zur Blende symmetrisch
aufgebautes optisches System äquivalent ersetzt werden
kann durch ein optisches System, bei dem die Linsengruppen
lediglich auf einer Seite der Blende körperlich
ausgebildet sind und in der Blendenebene ein Reflexionsspiegel
angeordnet ist, so daß die reflektierten Lichtstrahlen
die körperlich ausgebildeten Linsengruppen erneut
durchlaufen. Ein solches optisches System vom Spiegeltyp
ist auch bereits als System mit variabler Vergrößerung
bekannt (US-PS 40 56 308).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das optische
System gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1
bzw. das optische System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 derart
weiterzubilden, daß es unter Beibehaltung einer guten
Aberrationskorrektur einen nur geringen Bauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß
dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 bzw. von
Patentanspruch 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen System ist jeweils vorgesehen,
daß die erste Linsengruppe (und ggf. die vierte
Linsengruppe) aus jeweils nur einer negativen Einzellinse
besteht. Dadurch ist die Gesamtanzahl der Linsen des optischen
Systems allein in den vor der Blende bzw. dem
Reflexionsspiegel angeordneten Linsengruppen mindestens um
zwei verringert, so daß der erforderliche Bauraum wesentlich
geringer ist. Wesentlich für die erfindungsgemäßen
Objektive ist, daß die Brechkraft der ersten Linsengruppe
nach oben begrenzt ist, wie dies durch die Bedingung in den
Patentansprüchen 1 und 2 angegeben ist. Diese Brechkraftbegrenzung
erlaubt es, mittels der zweiten bzw. der dritten
Linsengruppe die Aberrationen in ausreichendem Maße zu
korrigieren. Dem gleichen Zweck dient die spezielle
Ausbildung der drei Linsenglieder der zweiten Linsengruppe.
Durch die DE-AS 19 51 148 ist ein gattungsfremdes optisches
System bekannt, das keine Veränderung seiner Brennweite und
somit der Vergrößerung eines Kopiergerätes erlaubt. Bei
diesem bekannten optischen System ist zwar die erste
Linsengruppe als Einzellinse mit großer Brennweite ausgebildet.
Als zweite Linsengruppe ist jedoch nur ein einziges,
aus drei Linsen bestehendes Kittglied vorgesehen, so
daß die Annzahl der Freiheitsgrade, die zur Korrektur der
Aberrationen zur Verfügung steht, selbst nach Aufspaltung
des Kittgliedes deutlich kleiner wäre als bei dem erfindungsgemäßen
optischen System.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip eines erfindungsgemäßen optischen
Systems,
Fig. 2A einen Linsenschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2B eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2A, wobei
die Linsen in einer anderen Stellung als in Fig. 2A angeordnet
sind,
Fig. 3, 4 und 5 die verschiedenen Bildfehler des
in den Fig. 2A und 2B gezeigten ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6A einen Linsenschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 6B eine Ansicht ähnlich wie Fig. 6A, wobei
die Linsengruppen in einer anderen Stellung
als in Fig. 6A angeordnet sind,
Fig. 7 und 8 die verschiedenen Bildfehler des zweiten,
in den Fig. 6A und 6B gezeigten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 ein Beispiel für ein Kopiergerät, bei dem das
optische System verwendet wird, und
Fig. 10 die Kompensation der optischen Weglänge bei
einem Kopiergerät, bei dem ein optisches System mit einem
Reflexionsspiegel verwendet wird.
In Fig. 1 wird ein bestimmtes Gebiet einer Vorlage
1 auf ein bestimmtes Gebiet auf einer Bildebene 3 durch
ein optisches System 2 projiziert, das im folgenden der Einfachheit halber meist kurz als Objektiv bezeichnet wird und unterschiedliche
Brennweiten an unterschiedlichen Stellen längs der
optischen Achse hat. Die Größe der Gebiete hängt vom
Bildwinkel des Objektivs 2 ab.
Im folgenden soll angenommen werden, daß bei einer
bestimmten Vergrößerung der Abstand längs der optischen
Achse zwischen der Vorlage 1 und dem Objektiv 2
am, der Abstand längs der optischen Achse zwischen dem
Objektiv 2 und der Bildebene 3bm und die
Brennweite des Objektivs 2 fm sind. Ferner soll angenommen
werden, daß der Abstand L₀ längs der optischen
Achse zwischen der Vorlage 1 und der Bildebene 3 unabhängig
von der Vergrößerung m ungeändert bleibt. Dann
gelten die folgenden Beziehungen:
1/am + 1/bm = 1/fm (1)
m = bm/am (2)
L₀ = am + bm (3)
Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) können die verschiedenen
Orte und die Brennweite des Objektivs 2
wie folgt errechnet werden:
Wenn es beispielsweise gewünscht wird, daß sich das
Objektiv aus der 1 : 1-Vergrößerungsstellung in
die Verkleinerungsstellung ändert, wird es hin zur Bild
ebene 3 bewegt, während gleichzeitig der Absolutwert der Brennweite
fm verkleinert wird. Wenn es andererseits gewünscht wird, daß
sich das Objektiv 2 aus der 1 : 1-Vergrößerungsstellung
in die Vergrößerungsstellung ändert, wird es hin zu
der Vorlage 1 bewegt, wobei der Absolutwert der Brennweite
fm verkleinert wird. Dies bedeutet, daß das Objektiv
2 die maximale Brennweite in der 1 : 1-Vergrößerungsstellung
hat. Hierbei ist deren Absolutwert L₀/4.
Der Absolutwert der Brennweite fm wird durch Bewegen
bestimmter Linsen in dem Objektiv 2 in Abhängigkeit
von der Vergrößerung m geändert.
Fig. 2A zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des
Objektivs in seiner 1 : 1-Vergrößerungsstellung.
Das Objektiv weist zehn Einzellinsen L₁
bis L₁₀ auf. Die Einzellinsen L₃ und L₄, L₇ und L₈ sind
jeweils miteinander verkittet. Die Linsenpaare
L₁ und L₁₀, L₂ und L₉, L₃ und L₈, L₄ und L₇, L₅
und L₆ sind jeweils symmetrisch
bezüglich einer Blende 4 angeordnet und aufgebaut.
Im folgenden soll angenommen werden, daß die Krümmungsradien
der ersten und zweiten Fläche der Einzellinse
L₁ r₁ und r₂ sind, und daß die Krümmungsradien der
ersten und zweiten Fläche der Einzellinse L₁₀ entsprechend
-r₂ und -r₁ sind. In gleicher Weise soll angenommen werden,
daß die Krümmungsradien der ersten und zweiten
Fläche der Einzellinse L₂ r₃ und r₄ sind, die Krümmungsradien
der ersten und zweiten Fläche der Einzellinse L₉
entsprechend -r₃ und -r₄ sind. In derselben Weise sind die
Krümmungsradien der ersten und zweiten Fläche der Einzellinsen
L₃, L₄ und L₅ als r₅, r₆; r₆, r₇; r₈, r₈
definiert.
Aufgrund der Symmetrie des Objektivs ist die
Dicke d₁ der Einzellinse L₁ gleich der der Einzellinse
L₁₀. In gleicher Weise ist der Luftabstand der Einzellinse
L₁ und L₂ als d₂ definiert; die Dicke der Einzel
linse L₂ ist d₃; der Luftabstand zwischen den Einzellinsen
L₂ und L₃ ist d₄; die Dicke der Einzellinsen L₃ und
L₄ sind entsprechend d₅ und d₆; der Luftabstand zwischen
den Einzellinsen L₄ und L₅ ist d₇; die Dicke der Einzellinsen
L₅ ist d₈; der Luftabstand zwischen der Einzellinse
L₅ und einer Blende 4 ist d₉. Die Einzellinsen L₂
bis L₉ bilden ein System vom sogenannten Orthometartyp,
das eine vordere Gruppe hat, die aus positiven Linsen
aus Kronglas, negativen Linsen aus Flintglas und positiven
Meniskuslinsen besteht, deren Gesamtbrechkraft positiv
ist. Die hintere Gruppe ist symmetrisch bezüglich
der Blende zu der vorderen Gruppe angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Einzellinsen
L₃ und L₄ miteinander zur Bildung eines negativen Kittgliedes
aus Flintglas verkittet.
Die Einzellinsen L₁ und L₁₀ sind symmetrisch zu der
Blende 4 außerhalb des Systems von Orthometartyp jeweils zur
Bildung einer konkaven
Meniskuslinse mit negativer Brechkraft angeordnet.
Bei dem hier beschriebenen Objektiv bildet die
Einzellinse L₁ eine erste Linsengruppe und bilden die
Einzellinsen L₂, L₃, L₄ und L₅ eine zweite Linsengruppe,
deren erstes Linsenglied durch die Einzellinse L₂ gebildet
ist, deren zweites Linsenglied durch das Kittglied aus den
Einzellinsen L₃ und L₄ gebildet ist und deren drittes
Linsenglied durch die Einzellinse L₅ gebildet ist.
Entsprechend bilden die Einzellinsen L₆, L₇, L₈ und L₉
eine dritte Linsengruppe und die Einzellinse L₁₀ eine
vierte Linsengruppe.
Nimmt man an, daß die Objektivlänge 140 Längeneinheiten (LE) und die
Blendenzahl 11,2 sind, so sind die verschiedenen Werte
des Objektivs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wie
folgt:
Wenn die Vergrößerung auf andere Werte als 1 : 1 geändert
wird, werden die Einzellinsen L₁ bis L₁₀ als eine Einheit
längs der optischen Achse bewegt. Gleichzeitig werden
die aus den Einzellinsen L₂ bis L₅ bestehende zweite
Linsengruppe und die aus den Einzellinsen L₆ bis L₉ bestehende dritte
Linsengruppe bewegt, um sie symmetrisch
zueinander in Bezug auf die Blende 4 anzuordnen.
Fig. 2B zeigt das Objektiv in einer Stellung,
in der die Vergrößerung geändert ist. In einer derartigen
Stellung sind die zweite und die dritte Linsengruppe
hin zu der Blende bewegt, d. h. sie sind aufeinander
um dieselbe Distanz längs der optischen Achse zubewegt.
Die Blende 4 ist von der Oberfläche der Vorlage 1 in
Richtung der optischen Achse um am (≡ L₀/m+1) beabstandet.
Bei einer Vergrößerung von 1 : 1 ist d₂ gleich 6,10 mm
und d₉ 12,31 mm, während d₂ und d₉ gleich 6,96 mm bzw.
11,45 mm werden, wenn die Vergrößerung m auf 0,86 geändert
ist. Wenn die Vergrößerung m auf 0,61 geändert ist,
werden d₂ und d₉ gleich 15,62 mm bzw. 2,79 mm.
Die negativen Einzellinsen L₁ und L₁₀ dienen zur Erhöhung
der gesamten positiven Brechkraft der zweiten Linsengruppe
(L₂ bis L₅) bzw. der dritten Linsengruppe (L₆ bis
L₉), so daß die erforderliche Bewegungsdistanz der zweiten bzw. dritten
Linsengruppe relativ zu den Einzellinsen L₁ bzw. L₁₀ herabgesetzt
ist. Dies kann nicht bei einem Objektiv
erwartet werden, bei dem als ortsfeste
Linsengruppen positive Linsen vorgesehen sind. Wenn dies bei einem
System vom Orthometartyp so wäre, würde die Gesamtbrechkraft
der beweglichen zweiten bzw. dritten Linsengruppe
herabgesetzt, so daß ihre erforderliche Bewegungsdistanz relativ
zu den ortsfesten Linsengruppen heraufgesetzt wäre.
Im allgemeinen ist es erforderlich, die Petzvalsumme herabzusetzen,
um so die Krümmung der Bildebene zur Kompensation
der Bildfehler herabzusetzen. Die Petzvalsumme P kann
durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
wobei die Brechkraft der Linse ϕi und der Unterschied
der Brechungsindizes der Medien Ni ist. Bei dem beschriebenen
Objektiv, bei dem negative Einzellinsen zu
einem Orthometar-System hinzugefügt sind, hat jede
negative Einzellinse eine negative Petzvalsummenkomponente.
Durch geeignete Wahl des Brechungsindex der negativen Einzellinsen
kann deshalb der Freiheitsgrad zur Herabsetzung
der Petzvalsumme erhöht werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Petzvalsumme extrem klein, d. h. sie ist
gleich 0,106.
Grundsätzlich ermöglicht ein symmetrisches Linsensystem
die Herabsetzung der Bildfehler, wie der
chromatischen Aberration, der Koma und dgl.
Zusätzlich hierzu kann bei dem beschriebenen
Objektiv darüberhinaus die Petzvalsumme herabgesetzt
werden. Das beschriebene
Objektiv ermöglicht somit insgesamt kleine
Bildfehler.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die verschiedenen Bildfehler
dieses Ausführungsbeispiels. Die Fig. 3A und 3B
zeigen die sphärische Aberration (SPH) und den Astigmatismus
(AS) bei einer Vergrößerung von 1 : 1 (m=1,00);
die Fig. 4A und 4B zeigen diese Aberration bei einer
ersten Verkleinerung (m=0,86). Die Fig. 5A und 5B zeigen
ebenfalls diese Aberrationen und zwar bei einer zweiten
Verkleinerung (m=0,61). Bei diesen Figuren zeigen
durchgehende Linien die Bildfehler in Sagittalrichtung,
während strichpunktierte Linien die Bildfehler in meridionaler
Richtung zeigen. Bei den Kurven für die sphärische
Aberration sind auf der horizontalen Achse der Bildfehler
und auf der vertikalen Achse die Einfallshöhe aufgetragen.
Bei den Kurven für den Astigmatismus ist eben
falls auf der horizontalen Achse der Bildfehler und auf
der vertikalen Achse die Bildhöhe aufgetragen. In allen
Figuren ist die Einheit Millimeter (mm).
Fig. 6A zeigt einen Linsenschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel des Objektivs
in der Stellung für die Vergrößerung 1 : 1; Fig. 6B zeigt
eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6A, wobei jedoch das Objektiv
in einer Stellung für eine andere Vergrößerung
als 1 : 1 dargestellt ist. Die verschiedenen Werte des zweiten Ausführungs
beispiels sind im folgenden aufgeführt:
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind bei einer Vergrößerung 1 : 1 (m=1,00) die Abstände
d₂ und d₉ gleich 1,98 bzw. 14,09 Längeneinheiten (LE). Bei einer geänderten
Vergrößerung (m=0,63) sind die Abstände d₂ und
d₉ gleich 12,40 bzw. 3,67 LE.
Die Fig. 7A und 7B zeigen die sphärische Aberration
(SPH) und den Astigmatismus (AS) für eine Vergrößerung
von 1 : 1, während die Fig. 8A und 8B die gleichen Aberrationen
für eine geänderte Vergrößerung (m=0,63) zeigen.
Diese Figuren zeigen, daß die Petzvalsumme auf einen
Wert von 0,086 herabgesetzt werden kann.
Fig. 9 zeigt schematisch ein Kopiergerät, bei dem
ein in vorstehend beschriebener Weise aufgebautes Objektiv vom Transmissionstyp
verwendet wird. In Fig. 9 wird eine Platte
11, die die Vorlagen trägt, in der Richtung eines Pfeils
a₁ bewegt. 12 und 13 bezeichnen Beleuchtungssysteme, 14
einen feststehenden Reflexionsspiegel, 15
das Objektiv, 16 einen feststehenden Reflexionsspiegel,
17 einen Schlitz und 18 eine photoempfindliche
Trommel. Die verschiedenen um die photoempfindliche Trommel
18 angeordnete Bauteile sind weggelassen, da sie
nicht zur Erläuterung benötigt werden. In Fig. 9 ist das
Objektiv in einer Stellung, in der eine Abbildung
mit einer Vergrößerung von 1 : 1 erfolgt; das gesamte
Objektiv 15 wird als Einheit in Richtung eines
Pfeiles a₂ bewegt, wobei die in ihm enthaltenen Linsengruppen
wie vorstehend beschrieben bewegt werden, um das
Bild einer Vorlage, die auf der photoempfindlichen Trommel
abgebildet werden soll, zu vergrößern. Wenn es gewünscht
wird, daß das Bild verkleinert wird, wird das
Objektiv 15 als Einheit in der durch einen Pfeil
a₃ angegebenen Richtung bewegt, wobei die in ihm enthaltenen
Linsengruppen wie vorstehend beschrieben bewegt
werden.
Zwar ist vorstehend ein Objektiv bzw. optisches System
vom Transmissionstyp beschrieben
worden; die Erfindung kann aber auch auf Objektive
mit eingebauten Reflexionsspiegel angewendet werden, bei denen ein
ebener Reflexionsspiegel an der Stelle der Blende angeordnet
ist und bei denen nur die erste und die zweite
Linsengruppe körperlich ausgebildet sind, da das
optische System vollständig symmetrisch
bezüglich der Blende ist. Wenn das Objektiv vom
Spiegeltyp zur Abbildung einer stationären Objektebene
auf eine stationäre Bildebene verwendet wird, kann die
Kompensation der optischen Weglänge nicht so wirksam wie
bei einem Objektiv vom Transmissionstyp ausgeführt
werden. Fig. 10 zeigt, wie die optische Weglänge
bei einem derartigen Objektiv mit Spiegel, das bei
einem Kopiergerät verwendet wird, zu kompensieren ist.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Anordnung werden bei einer Änderung der Vergrößerung ein
Objektivträger Q und ein zweiter Abtastspiegel
104 bewegt, wobei das Verhältnis der Bewegungsstrecke des
Objektivträgers Q zu der des zweiten Abtastspiegels 2M : 1 (M ist eine
positive Konstante) beträgt, so daß die optische Weg
länge kompensiert wird. Ein erster Abtastspiegel 103 verbleibt
an seiner ursprünglichen Stelle, wenn die Vergrößerung
geändert wird. Bei einer Änderung der Vergrößerung
wird der Objektivträger Q beispielsweise von einer Stelle P₀ zu
einer weiteren Stelle P0′ bewegt und dort in einem derartigen
Zustand Q′ angeordnet, daß er einen Winkel τ₀
mit der optischen Achse 108 einschließt. Gleichzeitig
wird die zweite Linsengruppe des Objektivs 105
vom Spiegeltyp auf dem Linsenträger Q in Richtung der optischen
Achse verschoben, so daß die Brennweite des Objektivs
geeignet eingestellt wird.
Nachdem das Objektiv vom Spiegeltyp und der
zweite Spiegel in ihre Ausgangsstellungen eingestellt
worden sind, in der das Objektiv mit 105′ bezeichnet ist, wird das Objektiv 105′
festgehalten, wonach dann der erste Abtastspiegel 103 relativ
zu dem zweiten Abtastspiegel 104 in einem Verhältnis von
2 : 1 bewegt wird, um die Vorlage schlitzabzutasten. Nimmt
man an, daß die Brennweite des Objektivs bei
einer Vergrößerung von 1 : 1 f₀ ist, und daß sie f ist, wenn
die Vergrößerung geändert ist (die Kopiervergrößerung zu
diesem Zeitpunkt ist β, die im allgemeinen negativ ist),
so ist die Brennweite f durch die folgende Gleichung gegeben:
Hierbei ist ω der Bildwinkel bei einer Vergrößerung von 1 : 1, und zwar relativ zu dem Mittelpunkt
des schlitzförmigen Bildes in
einem Querschnitt, der senkrecht zu der
Oberfläche der Vorlage in Schlitzbeleuchtungs-Abtastrichtung
ist und die optische Achse des
Objektivs einschließt; ψ ist der von der optischen
Achse des Objektivs und der Vorlagenfläche 101 in
demselben Querschnitt eingeschlossene Winkel, und τ₀
ist der zwischen der optischen Achse des Objektivs
und der Bewegungsrichtung des Objektivträgers in demselben
Querschnitt beim Kopiervorgang mit geänderter Vergrößerung
eingeschlossene Winkel. In diesem Zusammenhang ist
zu sagen, daß die Werte positiv in Pfeilrichtung gemessen
werden und umgekehrt negativ in entgegengesetzter
Richtung, wenn nicht negative Werte besonders angegeben
sind.
In Fig. 10 ist gezeigt, daß ein Strahlenbündel
von einem Punkt O auf der Vorlagenfläche 101 zu
einem anderen Punkt O′ auf der Bildfläche
102 beim Punkt M₃ des Reflexionsspiegels 106 einer Reflexion
unterworfen ist, d. h. ein Strahlenbündel
mit dem Hauptstrahl
0 → M₁ → M₂ → M₃ → M₄ → O′
ist.
Die Punkte M₁, M₂ und M₄ sind als Reflexionspunkte des
Hauptstrahls an den entsprechenden Spiegeln definiert.
Betrachtet man die Spiegelebenen der entsprechenden Spiegel
sowie eine Hauptebene 109, d. h. die Ebene eines mittels des Objektivs 105 erzeugten
Bildes des Reflexionsspiegels 106, so wird
ein Objektpunkt O₂ an einem Punkt H₁ reflektiert und dann
auf einen Bildpunkt O′′ abgebildet, wenn die Vergrößerung
nicht geändert wird, während ein Objektpunkt O₂, an einem
Punkt H₂ reflektiert und dann auf denselben Bildpunkt
O′′ abgebildet wird, wenn die Vergrößerung geändert
ist.
Wenn die Vergrößerung 1 : 1 ist, ist die Beziehung
zwischen einem Winkel α, der zwischen dem ersten Abtastspiegel
103 und der Normalen der Vorlagefläche 101
eingeschlossen ist, und dem Winkel ψ, der zwischen der
optischen Achse 108 und der Vorlagenfläche 101
eingeschlossen ist, durch die folgende Gleichung gegeben:
Wenn die Vergrößerung geändert wird, wird der zweite
Abtastspiegel 104 parallel zu der Vorlagenfläche 101
aus der Stellung für eine Vergrößerung von 1 : 1 um eine
Entfernung l/2 bewegt. Ferner wird das Objektiv 105
vom Spiegeltyp in die mit 105′ bezeichnete Stellung bewegt,
in der der von ihm mit der Vorlagefläche 101 eingeschlossene
Winkel konstant gehalten wird, während der Objektivträger
in die Richtung des Winkels τ₀, der zwischen dem Objektivträger
und der optischen Achse 108 eingeschlossen ist, um
eine vorgegebene Distanz L₀ bewegt wird. Gleichzeitig
wird das Objektiv auf dem Objektivträger aus
einer Stellung A₁, in der das Objektiv von dem Referenzpunkt
P₀ in Richtung der optischen Achse in der Stellung
für eine Vergrößerung von 1 : 1 einen bestimmten Abstand
hat, zu einem anderen Punkt A₂ verschoben, in dem
das Objektiv von dem Referenzpunkt P0′ bei geänderter
Vergrößerung einen bestimmten Abstand hat. Infolge
hiervon wird das Objektiv in Richtung des
Winkels τ, der zwischen dem Objektiv und der optischen
Achse 108 eingeschlossen ist, um eine bestimmte
Distanz L aus der Stellung 105 in die Stellung 105′ verschoben.
Somit wird die Brennweite des Spiegel
objektivs geeignet geändert.
In Fig. 10 wird angenommen, daß der Abstand in Richtung
der optischen Achse 108 von dem Hauptpunkt H₁ des
Objektivs 105 zu der Objektebene, die den Objektpunkt O₂
enthält (eine Ebene, die mit der Bildebene einschließlich
des Bildpunktes O′′ fluchtet) bei 1 : 1-Vergrößerung S ist, und
daß die Höhe von der optischen Achse zum Objektpunkt O₂
Y ist. Ferner wird angenommen, daß die Verschiebung des
Objektivs vom Hauptpunkt H₁ bei geänderter Vergrößerung
zum Hauptpunkt H₂ in eine Komponente b′, die sich
vom Hauptpunkt H₁ des Objektivs 105 längs der optischen
Achse bei 1 : 1-Vergrößerung erstreckt, und eine Komponente
a (die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel negativ ist)
aufgeteilt ist, die sich senkrecht zur optischen Achse
erstreckt, und daß die Verschiebung L des Reflexionsspiegels 106
bei geänderter Vergrößerung eine Bewegungskomponente b
längs der optischen Achse einschließt, während die Verschiebung
L₀ des Objektivträgers eine Bewegungskomponente
b₀ längs der optischen Achse aufweist, die Beziehung
dieser Werte untereinander ist wie folgt:
-a = L₀ sin τ₀ = L sin τ (1)
b₀ = L₀ cos τ₀ (2)
b = L cos τ (3)
Nimmt man an, daß T₁ der Abstand vom Reflexionsspiegel
106 bei 1 : 1-Vergrößerung zum Hauptpunkt H₁ ist, daß A₁ der
Abstand vom mechanischen Referenzpunkt P₀ zur Spiegelfläche
106, daß T₂ der Abstand von der Spiegelfläche 106′
bei geänderter Vergrößerung zum Hauptpunkt H₂ und daß A₂ der
Abstand vom mechanischen Referenzpunkt P0′, zur Spiegelfläche
106′ ist, so sind die folgenden Beziehungen erfüllt:
b₀ = b′ + ΔT + ΔA (1)
b₀ = b + ΔA (2)
wobei
ΔT ≡ T₁-T₂
ΔA ≡ A₁-A₂.
Wenn die Vergrößerung 1 : 1 ist, sind für die Abbildungsbeziehungen
die folgenden Gleichungen erfüllt:
S = 2 f₀ (6)
Y = S tan ω (7)
Wenn die Vergrößerung geändert wird, ist die folgende
Gleichung erfüllt: Für den Bildpunkt O′′
S-b′ = f (1-β) (8)
und für den Objektpunkt O₂,
S-b′ + l cos ψ = f (1-1/β) (9)
Für den Bildwinkel erhält man in Beziehung zum Objekt
punkt O′′ die folgende Gleichung:
tan ω′ = Y + a/S - b′ (10)
und in Beziehung zum Objektpunkt O₂,
tan ω = Y - l sin ψ- a/S-b′ + l cos ψ (11)
Aus den obigen Beziehungen können die verschiedenen
Größen f₀, ω und ψ für die geänderte Vergrößerung aus
der 1 : 1-Vergrößerung berechnet werden, wenn die
Vergrößerung β vorgegeben ist.
Nimmt man an, daß die Brennweite des Objektivs
vom Spiegeltyp bei geänderter Vergrößerung ein Parameter
ist, der im folgenden bestimmt wird, so sind die folgenden
vier Größen gegeben:
Aus den Gleichungen (8) und (9) die Verschiebung
l/2 des zweiten Abtastspiegels:
l/2 = f (β-1/β)/2 cos ψ (12)
Die Verschiebung (b′ und a) des Hauptpunktes des Varioobjektivs
vom Spiegeltyp kann aus den Gleichungen (6)
und (8) erhalten werden:
b′ = 2 f₀ - f (1-β) (13)
sowie aus den Gleichungen (10), (11), (12) und (13)
a = -(1+β/1-β) × {2 f₀ tan ω + f (1-β) tan ψ} (14)
Aus den Gleichungen (6), (7), (10), (13) und (14)
erhält man den Bildwinkel ω′, der bei geänderter Vergrößerung
verwendet wird, wie folgt:
tan ω′ = -2 β/f(1-β)² × {2 f₀ tan ω - 1/2 f (β-1/β) tan ψ} (15)
Hierbei besteht ein Freiheitsgrad bei der Wahl der
Brennweite f. Es ist erforderlich, daß das Verhältnis
der Verschiebung l/2 des zweiten Spiegels zu der Ver
schiebung L₀ des Objektivträgers als 1 : 2M (M ist
eine positive Konstante) gewählt ist, um leicht die Vergrößerung
mechanisch zu ändern. Insbesondere besteht die
Beziehung L₀=2M(1/2).
Aus den vorstehenden Beziehungen erhält man endgültig
die folgende Beziehung für die Werte f, ΔA und ΔT:
Bei der obigen Gleichung (16) kann der Winkel τ₀ in
Abhängigkeit von den verschiedenen Entwurfsbedingungen
geeignet gewählt werden.
Claims (2)
1. Optisches System mit variabler Vergrößerung zur
Verwendung in einem Kopiergerät, mit
einer objektseitig angeordneten, negativen ersten Linsengruppe (L₁),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven dritten Linsengruppe (L₆, L₇, L₈, L₉),
einer bildseitig angeordneten, negativen vierten Linsengruppe (L₁₀) und
einer zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe angeordneten Blende (4),
wobei die erste und vierte Linsengruppe (L₁ und L₁₀) sowie die zweite und dritte Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅ und L₆, L₇, L₈, L₉) jeweils einen formidentischen Aufbau aufweisen und symmetrisch zur Blende (4) angeordnet sind,
wobei das optische System als Einheit entlang der optischen Achse und die zweite und dritte Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅ und L₆, L₇, L₈, L₉) zusätzlich relativ zur Blende (4) verschiebbar sind, während die erste und vierte Linsengruppe (L₁ und L₁₀) relativ zur Blende ortsfest sind, und wobei die zweite Linsengruppe aus einem objektseitig angeordneten, durch eine Einzellinse (L₂) gebildeten positiven ersten Linsenglied, einem im Strahlengang dahinter mit Luftabstand angeordneten negativen zweiten Linsenglied (L₃, L₄) und einem dahinter mit Luftabstand angeordneten, durch eine Einzellinse (L₅) gebildeten positiven Linsenglied besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe aus einer negativen Einzellinse (L₁) besteht,
daß die Bedingung |F₁/F₂|<1,5 erfüllt ist, wobei F₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe und F₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ist,
daß das erste Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine objektseitig konvexe Meniskuslinse ist,
daß das zweite Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ein objektseitig konvexes, meniskusförmiges Kittglied aus einer positiven und einer negativen Linse (L₃ und L₄) ist,
und daß das dritte Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine blendenseitig konkave Meniskuslinse ist.
einer objektseitig angeordneten, negativen ersten Linsengruppe (L₁),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven dritten Linsengruppe (L₆, L₇, L₈, L₉),
einer bildseitig angeordneten, negativen vierten Linsengruppe (L₁₀) und
einer zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe angeordneten Blende (4),
wobei die erste und vierte Linsengruppe (L₁ und L₁₀) sowie die zweite und dritte Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅ und L₆, L₇, L₈, L₉) jeweils einen formidentischen Aufbau aufweisen und symmetrisch zur Blende (4) angeordnet sind,
wobei das optische System als Einheit entlang der optischen Achse und die zweite und dritte Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅ und L₆, L₇, L₈, L₉) zusätzlich relativ zur Blende (4) verschiebbar sind, während die erste und vierte Linsengruppe (L₁ und L₁₀) relativ zur Blende ortsfest sind, und wobei die zweite Linsengruppe aus einem objektseitig angeordneten, durch eine Einzellinse (L₂) gebildeten positiven ersten Linsenglied, einem im Strahlengang dahinter mit Luftabstand angeordneten negativen zweiten Linsenglied (L₃, L₄) und einem dahinter mit Luftabstand angeordneten, durch eine Einzellinse (L₅) gebildeten positiven Linsenglied besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe aus einer negativen Einzellinse (L₁) besteht,
daß die Bedingung |F₁/F₂|<1,5 erfüllt ist, wobei F₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe und F₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ist,
daß das erste Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine objektseitig konvexe Meniskuslinse ist,
daß das zweite Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ein objektseitig konvexes, meniskusförmiges Kittglied aus einer positiven und einer negativen Linse (L₃ und L₄) ist,
und daß das dritte Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine blendenseitig konkave Meniskuslinse ist.
2. Optisches System mit variabler Vergrößerung zur
Verwendung in einem Kopiergerät, mit
einer objektseitig angeordneten negativen ersten Linsen gruppe (L₁),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅)
und einem im Strahlengang dahinter angeordneten, ebenen Reflexionsspiegel,
wobei das optische System als Einheit entlang der optischen Achse und die zweite Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) zusätzlich relativ zum Reflexionsspiegel verschiebbar sind, während die erste Linsengruppe (L₁) relativ zum Reflexionsspiegel ortsfest ist, und
wobei die zweite Linsengruppe aus einem objektseitig angeordneten, durch eine Einzellinse (L₂) gebildeten positiven ersten Linsenglied, einem im Strahlengang dahinter mit Luftabstand angeordneten negativen zweiten Linsenglied (L₃, L₄) und einem dahinter mit Luftabstand angeordneten, durch eine Einzellinse (L₅) gebildeten positiven dritten Linsenglied besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe aus einer negativen Einzellinse (L₁) besteht,
daß die Bedingung |F₁/F₂|<1,5 erfüllt ist, wobei F₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe und F₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ist,
daß das erste Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine objektseitig konvexe Meniskuslinse ist,
daß das zweite Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ein objektseitig konvexes, meniskusförmiges Kittglied aus einer positiven und einer negativen Linse (L₃ und L₄) ist,
und daß das dritte Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine blendenseitig konkave Meniskuslinse ist.
einer objektseitig angeordneten negativen ersten Linsen gruppe (L₁),
einer im Strahlengang dahinter angeordneten, positiven Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅)
und einem im Strahlengang dahinter angeordneten, ebenen Reflexionsspiegel,
wobei das optische System als Einheit entlang der optischen Achse und die zweite Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) zusätzlich relativ zum Reflexionsspiegel verschiebbar sind, während die erste Linsengruppe (L₁) relativ zum Reflexionsspiegel ortsfest ist, und
wobei die zweite Linsengruppe aus einem objektseitig angeordneten, durch eine Einzellinse (L₂) gebildeten positiven ersten Linsenglied, einem im Strahlengang dahinter mit Luftabstand angeordneten negativen zweiten Linsenglied (L₃, L₄) und einem dahinter mit Luftabstand angeordneten, durch eine Einzellinse (L₅) gebildeten positiven dritten Linsenglied besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe aus einer negativen Einzellinse (L₁) besteht,
daß die Bedingung |F₁/F₂|<1,5 erfüllt ist, wobei F₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe und F₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ist,
daß das erste Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine objektseitig konvexe Meniskuslinse ist,
daß das zweite Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) ein objektseitig konvexes, meniskusförmiges Kittglied aus einer positiven und einer negativen Linse (L₃ und L₄) ist,
und daß das dritte Linsenglied der zweiten Linsengruppe (L₂, L₃, L₄, L₅) eine blendenseitig konkave Meniskuslinse ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP55144804A JPS5767909A (en) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Variable magnification optical system |
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Family Applications (1)
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