DE3140415A1 - Verfahren zum ueberwachen einer wechselsprech-uebertragungsanlage - Google Patents

Verfahren zum ueberwachen einer wechselsprech-uebertragungsanlage

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DE3140415A1 DE19813140415 DE3140415A DE3140415A1 DE 3140415 A1 DE3140415 A1 DE 3140415A1 DE 19813140415 DE19813140415 DE 19813140415 DE 3140415 A DE3140415 A DE 3140415A DE 3140415 A1 DE3140415 A1 DE 3140415A1
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    • H04B17/30Monitoring; Testing of propagation channels
    • H04B17/309Measuring or estimating channel quality parameters

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren zum Überwachen einer Wechselsprech-Übertragungs anlage Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Drahtlose Wechselsprech-Übertragungsanlagen sind für viele Anwendungen bekannt und zeichnen sich dadurch aus, daß bei zwei miteinander verkehrenden Sendeempfängern sich immer nur einer im Sendebetrieb befinden kann, während der andere dann im Empfangsbetrieb sein muß. Findet dagegen zeitweilig keine Wechselsprech-Übertragung zwischen den beiden Sendeempfängern statt, so sind beide Sendeempfänger im Empfangsbetrieb. Um eine solche Betriebsweise gewährleisten zu können, sind die Sendeempfänger z.B. mit einer Spracherkennungsschaltung versehen, die den jeweiligen Sendeempfänger immer dann in den Sendebetrieb schaltet, wenn die Spracherkennungsschaltung feststellt, daß zum Zwecke einer Wechselsprech-übertragung in ein Mikrophon gesprochen wird. Empfängt der andere Sendeempfänger die ausgesendete Information, so bleibt er solange im Empfangsbetrieb, wie der erste Sendeempfänger sich im Sendebetrieb befindet. Um ein gleichzeitiges Senden an beiden Sendeempfängern zu verhindern, wird meist ein sogenannter Rogger-Piep am Ende einer auszusendenden Information übertragen, der dem empfangenden Sendeempfänger angibt, daß der bisher sendende Sendeempfänger wieder auf Empfangsbetrieb umgeschaltet hat.
  • Bei bestimmten Anwendungen einer solchen drahtlosen Wechselsprech-übertragungsanlage, wie z.B. zum wechselseitigen Austausch von gesprochener Information zwischen einem in einem Personenkraftwagen fahrenden Fahrlehrer und einem auf einem Motorrad fahrenden Fahrschüler, ergibt sich die Notwendigkeit einer automatischen Überwachung der Wechselsprech-übertragungsanlage auf jeweils richtige Funktion. Solche z.B. für den Fahrschulbetrieb benutzte Wechselsprech-Übertragungsanlagen müssen mit einer sehr geringen Sendeleistung arbeiten, damit sich eine nur kleine übertragungsreichweite ergibt, um nicht andere Funkdienste zu stören. Wegen dieser begrenzten Übertragungsreichweite besteht aber die Gefahr, daß die Entfernung zwischen dem Sendeempfänger des Fahrlehrers und dem Sendeempfänger des Fahrschülers z.B. beim Schulen auf der Autobahn so groß wird, daß infolge der begrenzten Sendeleistung keine Wechselsprech-Übertragung mehr vorgenommen werden kann. Wenn andererseits einer der Sende- empfänger oder seine zugeordneten Geräte, wie Mikrophon, Kopfhörer oder Lautsprecher, Antenne oder dergleichen z.B.
  • aufgrund einer Störung oder aber einer nicht vorgenommenen Steckverbindung nicht betriebsbereit sind, kann ebenfalls keine Wechselsprech-Übertragung vorgenommen werden. Gerade beim Fahrschulbetrieb führt aber das Ausbleiben oder Abbrechen der Wechselsprech-Übertragung zwischen Fahrlehrer und Fahrschüler zu gefährlichen Situationen, da sich sowohl der Fahrlehrer als auch der Fahrschüler bei der Benutzung einer Wechselsprech-Übertragungsanlage darauf verläßt, daß die Wechselsprech-Übertragungsverbindung auch tatsächlich besteht, so daß es sowohl auf Seiten des Fahrlehrers als auch auf Seiten des Fahrschülers zu unkontrollierten Reaktionen kommen kann, wenn der Fahrschüler die Instruktionen des Fahrlehrers plötzlich nicht mehr befolgt oder aber der Fahrschüler feststellt, daß der Fahrlehrer Reaktionen vom Fahrschüler erwartet hat, die ihm zuvor in Form von Instruktionen nicht mitgeteilt wurden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß eine kontinuierliche automatische Überwachung unabhängig vom Wechselsprech-Übertragungsbetrieb auf jeweils richtige Übertragung erfolgt und bei Feststellung einer übertragungsstörung an beiden Sende empfängern ein Warnsignal erzeugt wird.
  • Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich also dadurch aus, daß unabhängig von dem durch die augenblickliche Wechselsprechübertragung bewirkten Sendebetrieb des einen Sendeempfängers und gleichzeitigen Empfangsbetrieb des anderen Sende empfängers periodisch eine kurzzeitige Um- schaltung des empfangenden Sendeempfängers auf Sendebetrieb und des sendenden Sendeempfängers auf Empfangsbetrieb erfolgt. Beim auf diese Weise kurzzeitig auf Empfangsbetrieb umgeschalteten Sendeempfänger wird nun festgestellt, ob der vom kurzzeitig auf Sendebetrieb umgeschalteten Sendeempfänger auszusendende Sendeimpuls richtig empfangen wird..
  • Ist dieses der Fall, so wird die Wechselsprech-Übertragung fortgeführt. Ist dieses dagegen nicht der Fall, so wird ein Warnsignal erzeugt. Gleichzeitig kann an diesem Sendeempfänger selbst eine kurzzeitige Umschaltung auf Sendebetrieb unterbunden werden, so daß auch der andere Sendeempänger den von ihm zu empfangenden kurzzeitigen Sendeimpuls des einen Sendeempfängers nicht mehr erhält, wodurch auch an ihm das Warnsignal erzeugt wird. Findet dagegen keine Wechselsprech-übertragung zwischen beiden Sendeempfängern statt, so sind beide Sendeempfänger auf Empfangsbetrieb geschaltet. Trotzdem erfolgt periodisch und kurzzeitig auch dann die wechselweise Schaltung des einen Sendeempfängers auf Sendebetrieb, während der jeweils andere Sendeempfänger auf Empfangsbetrieb bleibt, und unmittelbar anschließend eine Schaltung des anderen Sendeempfängers auf Sendebetrieb, während der eine Sendeempfänger wieder auf Empfangsbetrieb geschaltet ist. Es wird also ein Impulstelegramm zwischen beiden Sendeempfängern unabhängig von ihrem jeweiligen durch die Wechselsprechübertragung bedingten Sende- oder Empfangsbetrieb ausgetauscht, um jederzeit feststellen zu können, ob die obere tragungsverbindung zwischen beiden Sendeempfängern ordnungsgemäß arbeitet.
  • Gemäß einer in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegebenen wesentlichen Weiterbildung der Erfindung kann dieses zwischen den Sendeempfängern auszutauschende Impuls-telegramm auch zur Identifizierung zweier miteinander zu verkehrender Sendeempfänger benutzt werden, indem das Muster, d.h. der zeitliche Abstand, der einzelnen Impulse bzw.
  • kurzen Zeitintervalle in beiden Sendeempfängern jeweils gleich festgelegt wird, wobei diese Abstände einen bestimmten Wert haben, der aus einer Vielzahl möglicher Werte ausgewählt wird. Andere Sendeempfänger, d-ie möglicherweise im gleichen Übertragungsbereich wie die ersten Sendeempfänger miteinander verkehren können, werden dagegen auf ein anderes Muster des Impulstelegramms eingestellt, also auf einen anderen Wert der zeitlichen Abstände, so daß auch bei einem Betrieb mehrerer Sendeempfänger im gleichen Übertragungskanal und gleichen örtlichen Übertragungsbereich ein Übergehen der Wechselsprech-Übertragung von einem Sendeempfänger auf einen nicht erwünschten anderen Sendeempfänger unterbunden wird. Würde nämlich ein solches Übergehen der Wechselsprech-Übertragung auf einen unerwünschten anderen Sendeempfänger auftreten, was immer dann der Fall wäre, wenn die Entfernung dieses einen Sendeempfängers zu dem unerwünschten anderen Sendeempfänger kürzer wird als die Entfernung zu dem mit ihm ordungsgemäß verkehrenden Sendeempfänger, so wird aufgrund der unterschiedlichen Impulstelegramme wiederum das Warnsignal erzeugt. Da in diesem Fall auch die Synchronisation zwischen den beiden ordnungsgemäß miteinander zu verkehrenden Sendeempfängern verlorengeht, tritt eine Phasenverschiebung zwischen den beiden gleichen Impulstelegrammen auf, so daß also auch bei diesem Sendeempfänger das Warnsignal erzeugt wird Gemäß einer weiteren, im Patentanspruch -5 angegebenen Ausgestaltung der Erfindung kann beim Auftreten des Warnsignals in dem einen Sendeempfänger ein automatischer Kanalsuchlauf über die zugelassenen übertragungskanäle ausgeführt werden, wobei dieser Sendeempfänger auf einem anderen Übertragungskanal neu gerastet wird, wenn über diesen Übertragungskanal der von dem anderen berechtigten Sendeempfänger auszusendende Sendeimpuls richtig empfangen wird.
  • Dieses ist nämlich immer dann der Fall, wenn bei Auftreten des Warnsignals in dem anderen berechtigten Sendeempfänger auf einen anderen Übertragungskanal umgeschaltet wird, um der Interferenz mit dem in die Wechselsprech-Übertragung eingedrungenen unberechtigten Sendeempfänger zu entgehen.
  • Gerade dieser Fall einer Störung der Wechselsprech-übertragung zwischen den berechtigt miteinander verkehrenden Sendeempfängern kann bei der angegebenen Anwendung der Wechselsprech-Übertragungsanlage zwischen einem Fahrlehrer und einem-Fahrschüler in Ballungsgebieten, z.B. Großstädten, häufig auftreten, wenn mehrere Fahrlehrer mit ihren jeweils zu schulenden Fahrschülern, die mit gleichen Übertragungsanlagen arbeiten, sich innerhalb des Übertragungsbereiches der Übertragungsanlagen treffen. Wenn in diesem Fall der Fahrlehrer nach Wahrnehmung des Warnsignals auf einen anderen Übertragungskanal umschaltet, ist in einfacher Weise eine ungestörte Übertragung auch zwischen jeweils mehreren Fahrlehrer-Fahrschüler-Paaren innerhalb des selben örtlichen Übertragungsbereiches möglich.
  • Gemäß einer im Patentanspruch 6 angegebenen Ausgestaltung der Erfindung ist einer der miteinander verkehrenden Sendeempfänger gegenüber dem anderen bevorrechtigt. Dieser bevorrechtigte Sendeempfänger kann durch Unterdrückung eines der in dem Impulstelegramm auszusendenden Impulse im anderen Sendeempfänger den Sender sperren.
  • Auch diese Ausgestaltung der Erfindung hat bei der Anwendung im Fahrschulbetrieb eine besondere Bedeutung. Dort kann es nämlich vorkommen, daß der Fahrschüler durch ununterbrochenes Reden seinen Sendeempfänger dauernd im Sendebetrieb hält, wodurch der Fahrlehrer ohne die vorstehend angegebene Maßnahme keine Möglichkeit hätte, vom Fahrschüler gehört zu werden, da dessen Sendeempfänger dauernd auf Sendebetrieb geschaltet ist.
  • Gemäß einer im Patentanspruch 7 angegebenen Weiterbildung der Erfindung dient die automatische Überwachung der Sendeempfänger nicht nur zur gleichzeitigen Überwachung der einzelnen Baugruppen des Sendeempfängers selbst, sondern auch zur Überwachung der ihm zugeordneten Ein- und Ausgabegeräte, wie Mikrophone, Kopfhörer oder Lautsprecher. Sollte eines dieser Geräte nicht ordnungsgemäß an dem jeweiligen Sendeempfänger angeschlossen sein oder aber gestört sein, so wird ebenfalls ein Sendebetrieb des jeweiligen Sendeempfängers unterbunden, wodurch wiederum das Warnsignal an beiden Sendeempfängern erzeugt wird. Das gleiche gilt selbstverständlich für alle Bauteile des Sendeempfängers selbst sowie die mit ihm verbundene Antenne, da bei einer Störung in diesen Bauteilen oder der Verbindung zur Antenne ebenfalls kein Sendebetrieb möglich ist. Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren bei jedem Fahrschul- oder Lehrbetrieb zwischen zwei voneinander örtlich oder aber akustisch getrennten Personen besonders vorteilhaft ist, ist es selbstverständlich auch bei anderen beliebigen Wechselsprech-übertragungsanlagen in gleicher Weise anzuwenden, wobei sich der Ausdruck "Wechselsprech-Ubertragungsanlagefl auch z.B. auf eine im Wechselsprechverfahren arbeitende Datenübertragung beziehen kann.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigt: Fig. 1 schematisch ein Beispiel für mögliche Impulstelegramme zur wechselweisen Überwachung der Sendeempfänger und Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild, das die Wirkungsweise einer Systemüberwachung zur Durchführung des Verfahrens auf die Sendeempfänger veranschaulicht.
  • In der Zeichnung ist schematisch gezeigt, wie mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten und z.B. digital arbeitenden Systemüberwachung die jeweiligen Sendeeempfänger unabhängig von einer augenblicklich ausgeführten Wechselsprech-Übertragung oder einer augenblicklich nicht vorliegenden WeehselsprechMübertragung wechselweise auf Sende- und Empfangsbetrieb umgeschaltet werden können, um ein in beiden miteinander zu verkehrenden Sendeempfängern "verabredetes", d.h voreingestelltes, Impulstelegramm austauschen zu können.
  • Im einfachsten Fall kann dieses Impulstelegramm aus einem einzigen Sendeimpuls bestehen der von einem sich sonst im Empfangsbetrieb befindenden Sendeempfänger A in einem bestimmten zeitlichen Abstand periodisch abgegeben wird.
  • Dieser Sendeimpuls ist z.B. der in Fig. 1 unter a dargestellte Impuls "1 11, wobei die übrigen Impulse vorerst nicht-betraehtet werden. Gleichzeitig mit der Aussendung dieses-Sendeimpulses 'B1" wird der sich sonst im Sendebetrieb befindliche Sendeempfänger B während einer zugeordneten Impulspause 1 auf Empfangsbetrieb umgeschaltet.
  • Bei ungestörter Übertragungsverbindung kann daher der Sendeempfänger B den vom Sendeempfänger A gesendeten Sendeimpuls "1" empfangen.
  • Z.B. durch Voreinstellung des zeitlichen Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgend ausgesendeten Sendeimpulsen S'1ii und einer entsprechend gleichen Einstellung des zeitlichen Abstandes der Impulspausen 1 am Sendeempfänger B kann eine Identifizierung der beiden miteinander zu verkehrenden Sendeempfänger A und B vorgenommen werden. Wäre nämlich der zeitliche Abstand zwischen den Impulspausen flill des Sendeempfängers B anders eingestellt, so würden die vom Sendeempfänger A abgegebenen Sendeimpulse "1" nicht mehr zeitlich mit den Impulspausen "1" des Sendeempfängers B zusammenfallen, so daß der Sendeempfänger B den ausge- sendeten Sendeimpuls nicht mehr empfängt und dadurch ein Warnsignal erzeugt. Dieses Warnsignal gibt dann an, daß die übertragungsverbindung gestört ist.
  • Vorzugsweise besteht ein solches Impuls telegramm jedoch nicht nur aus einem einzigen Sende-impuls "1", sondern aus zusätzlichen Sendeimpulsen "2" und "3", die während einer Periodendauer vom Sendeempfänger A gesendet werden und während zeitlich zugeordneter Impulspausen n1£r, "2" und "3" vom Sendeempfänger B empfangen werden können. In diesem Fall kann die Identifizierung zwischen zwei miteinander verkehrenden Sendeempfänger A und B auch durch Einstellung des zeitlichen Abstandes zwischen den einzelnen Sendeimpulsen "1", "2" und "3" vorgenommen werden.
  • Bei einer üblichen, mit Frequenzmodulation arbeitenden Wechselsprech-übertragungsanlage kann die zeitliche Dauer der Sendeimpulse bzw. Impulspausen etwa 1 ms betragen, während der zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen, z.B. 1 und "2", zwischen 20 ms und 100 ms betragen kann, wobei dieser zeitliche Abstand zur Identifizierung unterschiedlicher und miteinander jeweils verkehrender Sendeempfängerpaare unterschiedlich voreingestellt werden kann. Der zeitliche Abstand zwischen zwei benachbarten Impulstelegrammen kann relativ groß und z.B.
  • bei 2 s liegen. Außerdem können die Sendeimpulse länger als die Impulspausen oder umgekehrt gemacht werden, um eine geringfügige Phasenverschiebung bzw. zeitliche Verzögerung zwischen den Sendeimpulsen und den zugeordneten Impulspausen kompensieren zu können.
  • Die zusätzlich in einem Impulstelegramm übertragenen Sendeimpulse "2" und "3" können zur Auslösung von Schaltvorgängen z.B. am Sendeempfänger B ausgenutzt werden, indem z.B. die Umschaltung auf Sendebetrieb im Sendeempfänger B gesperrt wird, wenn der Sendeimpuls "2" in dem Impulstelegramm am Sendeempfänger A bewußt ausgetastet wird.
  • Die in Fig. 1 unter a und b dargestellten Impulsverläufe gelten für den Fall, daß der Sendeempfänger A sich zum Zwecke der Wechselsprech-Übertragung im Empfangsbetrieb und der Sendeempfänger B sich im Sendebetrieb befindet.
  • Werden dagegen die Impulsverläufe a und c betrachtet, so gelten diese für den Fall, daß keine Wechselsprechübertragung stattfindet, also sowohl der Sendeempfänger A als auch der Sendeempfänger B sich jeweils im Empfangsbetrieb befinden. Wie unter c zu erkennen ist, gibt dann der Sendeempfänger B z.B. unmittelbar anschließend an den vom Sendeempfänger A ausgesendeten Sendeimpuls 1" in nach dessen Empfang am Sendeempfänger B einen "Quittungs"-Sendeimpuls "1"' ab, der wiederum vom Sendeempfänger A zu empfangen ist Diese 'unmittelbare" Folge von Sendeimpuls "1" und "Quittungs1,-Sendeimpuls "1"' ist selbstverständlich so zu verstehen, daß zwischen beiden ein zur Umschaltung des Sendeempfängers A von Sende- auf Empfangsbetrieb und des Sendeempfängers B von Empfangs- auf Sendebetrieb ausreichendes Zeitintervall liegt.
  • Sollte nach dem Aussenden des Sendeimpulses "1 vondem Sendeempfänger A an diesem der Quittungs-Sendeimpuls s rt nicht empfangen werden, so wird im Sendeempfänger A das Warnsignal ausgelöst. Dieses Warnsignal kann dabei bedeuten, daß der vom Sendeempfänger A auszusendende Sendeimpuls 1 tatsächlich gar nicht ausgesendet wurde, er zwar ausgesendet wurde, aber vom Sendeempfänger B nicht empfangen wurde, er vom Sendeempfänger B zwar empfangen wurde, aber von diesem z,B. aufgrund einer internen Störung kein Quittungs-Sendeimpuls 1''? ausgesendet wurde, ein Quittungs-Sendeimpuls "1' vom Sendeempfänger B zwar ausgesendet wurde, aber vom Sendeempfänger A nicht empfangen werden konnte. Das Erzeu- gen eines Warnsignals in den Sendeempfängern A oder B bewirkt gleichzeitig die Unterbindung der Aussendung eines nächsten Sendeimpulses, so daß damit auch im jeweils anderen Sendeempfänger automatisch ein Warnsignal erzeugt wird.
  • Dieses Warnsignal wird von der in Fig. 2 gezeigten Systemüberwachung über einen Endverstärker an einen Lautsprecher oder an Kopfhörer gegeben.
  • Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, bewirkt die Systemüberwachung das wechselweise Einschalten des Senders bzw. Empfängers unabhängig von der jeweils zum Zwecke der Wechselsprech-übertragung vorgenommenen Einschaltung des Senders durch einen Sprachprozessor, der ein über einen Vorverstärker an ihm angeschlossenes Mikrophon daraufhin überwacht, ob in das Mikrophon gesprochen wird oder nicht.
  • Obwohl dieses in Fig. 1 durch die Impulsverläufe nicht gesondert dargestellt ist, wird auch der Sendeempfänger A, wenn er sich für die Wechselsprech-übertragung im Sendebetrieb befindet, während kurzzeitiger Impulspausen auf Empfangsbetrieb umgeschaltet, wobei dann diese hier nicht gezeigten Impulspausen zeitlich den Sendeimpulsen 1", "2"' und "3"' des Sendeempfängers B, die unter c in Fig. 1 dargestellt sind, zugeordnet sind.
  • Neben dem bereits erwähnten Fahrschulbetrieb sind weitere bevorzugte Anwendungsmöglichkeiten für das- Verfahren die Ausbildung von Drachenfliegern, Segelfliegern, Panzerfahrern und dgl. also Schulungsbetrieben, bei denen der Lehrer von seinem Schüler jeweils örtlich oder akustisch getrennt ist. Weitere Anwendungsgebiete derartiger Wechselsprech-übertragungsanlagen sind z.B. die Einweisung von Kranführern, Schiffsführern und dgl., bei denen Anweisungen von einem für den jeweiligen Führer nicht einsehbaren Ort aus gegeben werden müssen.
  • Obwohl die auszusendenden Sendeimpulse lediglich aus der Trägerfrequenz bestehen könnens sind diese auch mit einer Kennung, wie einer Tonfrequenz, zu modulieren 9 die am empfangenden Sendeempfänger selektiv empfangen wird Dadurch ist die Übertragung auch dann noch aufrechtzuer halten, wenn relativ stark ankommende Stört oder Fremdsender im Übertragungsbereich zu empfangen sind.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Verfahren zum Überwachen einer Wechselsprech-Übertragungsanlage Patentansprüche Vesfahren zum automatischen Überwachen einer drahtlosen Wechselsprech-Übertragungsanlage, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in allen miteinander verkehrenden Sendeempfängern periodisch und unabhängig vom durch die Wechselsprechübertragung bewirkten Sende- oder Empfangsbetrieb des jeweiligen Sendeempfängers während mindestens eines kurzen Zeitintervalles wechselweise der jeweils eine auf Sende- und der jeweils andere auf Empfangsbetrieb und umgekehrt geschaltet wird, daß am dann jeweils auf Empfangsbetrieb geschalteten Sendeempfänger festgestellt wird, ob der vom dann jeweils auf Sendebetrieb geschalteten Sendeempfänger auszusendende Sendeimpuls empfangen wird, und daß bei einem Nichtempfangen des auszusendenden Sendeimpulses ein Warnsignal erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß innerhalb einer Periodendauer während mehrerer kurzer Zeitintervalle wechselweise auf Sende- und Empfangsbetrieb geschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Periodendauer der kurzzeitigen wechselweisen Schaltung auf Sende- und Empfangsbetrieb an mindestens zwei miteinander verkehrenden Sendeempfängern auf einen jeweils gleichen Wert eingestellt wird, der aus mehreren unterschiedlichen Werten ausgewählt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß der zeitliche Abstand zwischen den mehreren kurzen Zeitintervallen an mindestens zwei miteinander verkehrenden Sendeempfängern auf einen jeweils gleichen Wert eingestellt wird, der aus mehreren unterschiedlichen Werten ausgewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem Nichtempfangen des auszusendenden Sende impulses am auf Empfangsbetrieb geschalteten Sendeempfänger ein automatischer Kanalsuchlauf über die zugelassenen Übertragungskanäle ausgeführt wird und daß der Sendeempfänger auf dem übertragungskanal neu gerastet wird, über den der auszusendende Sendeimpuls empfangen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t S daß beim wechselweisen Schalten in den Sende- und Empfangsbetrieb in einem bevorrechtigten der miteinander verkehrenden Sendeempfänger mindestens einer der auszusendenden Sendeimpulse unterdrückt wird und daß bei der Feststellung des dadurch bedingten Nichtempfangens am anderen Sendeempfänger dessen zum Zwecke der Wechselsprechübertragung vorzunehmende Umschaltung auf Sendebetrieb gesperrt wird
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit den Sendeempfängern zum Ausführen der Wechselsprechübertragung zu verbindende Ein- und Ausgabegeräte, wie Antenne, Mikrophone, Kopfhörer oder Lautsprecher, bei ihrem Ausfall oder ihrer Abtrennung vom Sendeempfänger eine Unterdrückung der auszusendenden Sendeimpulse bewirken.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auszusendenden Sendeimpulse mit einer Kennung, wie z.B, einer Tonfrequenz, moduliert sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der bevorrechtigte Sendeempfänger von einem Instruktionen erteilenden Lehrer, insbesondere Fahrlehrer, und der mindestens eine andere Sendeempfänger von einem die Instruktionen befolgenden Schüler, insbesondere Motorrad-Fahrschüler, benutzt wird.
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