DE3140265A1 - Verfahren und vorrichtung zum nachweis der konzeptionsbereitschaft von weiblichen saeugern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nachweis der konzeptionsbereitschaft von weiblichen saeugern

Info

Publication number
DE3140265A1
DE3140265A1 DE19813140265 DE3140265A DE3140265A1 DE 3140265 A1 DE3140265 A1 DE 3140265A1 DE 19813140265 DE19813140265 DE 19813140265 DE 3140265 A DE3140265 A DE 3140265A DE 3140265 A1 DE3140265 A1 DE 3140265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
electrodes
electrode
readiness
conceive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813140265
Other languages
English (en)
Other versions
DE3140265C2 (de
Inventor
Heinz 2000 Norderstedt Krohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3140265A priority Critical patent/DE3140265C2/de
Priority to KR8204553A priority patent/KR860000689B1/ko
Priority to JP57178948A priority patent/JPS58169444A/ja
Publication of DE3140265A1 publication Critical patent/DE3140265A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3140265C2 publication Critical patent/DE3140265C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0012Ovulation-period determination
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/43Detecting, measuring or recording for evaluating the reproductive systems
    • A61B5/4306Detecting, measuring or recording for evaluating the reproductive systems for evaluating the female reproductive systems, e.g. gynaecological evaluations
    • A61B5/4318Evaluation of the lower reproductive system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
    • A61D17/002Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals for detecting period of heat of animals, i.e. for detecting oestrus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0012Ovulation-period determination
    • A61B2010/0016Ovulation-period determination based on measurement of electric currents, e.g. conductivity tests

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis der Konzeptions-
  • bereitschaft von weiblichen Säugern Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Verfahren zur Bestimmung der Konzeptionsbereitschaft weiblicher Säuger sind von erheblicher Bedeutung. So besteht beispielsweise bei Frauen das Problem der Bestimmung der Konzeptionsbereitschaft zu Zwecken der Konzeptionsverhütung, deren chemische bzw. mechanische Durchführung die in der letzten Zeit viel diskutierten Probleme aufwirft. Bei weiblichen Säugetieren, z.B. Kühen und Stuten, besteht ein erhebliches wirtschaftliches Interesse zur genauen zeitlichen Bestimmung der Konzeptionsbereitschaft, die bei Stuten beispielsweise nur etwa 8 Stunden beträgt. Bei ungenauer Bestimmung werden beispielsweise die erheblichen Deckkosten häufig umsonst aufgewandt.
  • Die klassischen Methoden der Bestimmung der Konzeptionsbereitschaft, z.B. durch Langzeitaufzeichnung der Basaltemperaturänderungen erweist sich immer wieder als äußerst ungenau, insbesondere angesichts konstitutioneller und umweltbedingter Periodenänderungen.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach direkten Nachweis methoden. Als Verfahren der eingangs genannten Art ist die Bestimmung des pH-Wertes des Vaginalsekretes bekannt.
  • Derartige Verfahren weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Die notwendigen pH-Meßsonden sind außerordentlich kompliziert und empfindlich, insbesondere bedienungsempfindlich. Die Meßresultate sind ferner zu sehr abhängig von unterschiedlichen Faktoren, die beträchtlichen Individualstreuungen unterliegen. Eindeutige Meßresultate sind nur schwer und nur bei längerzeitigen Kontrollbestimmungen zu erhalten. Zur Gewinnung eindeutiger und schneller und von individuellen Unterschieden der Probanden unabhängiger A1eßresultate hat sich dieses Verfahren als ungeeignet erwiesen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein sicherer und einfacher Nachweis der Konzeptionsbereitschaft ermöglicht wird.
  • Diese A#tfgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruch 1 gelöst.
  • Ilic f:ruchtb.1rkei tsperiode weiblicher Säuger, insbesondere die moncltliche Fruchtbarkeitsperiode der Frau fällt im wesentlichen mit der Ovulation zusammen. Im hormonalen Fruchtbarkeitszyklus sondert die vordere Hypophyse gonadotrope Hormone ab, die den Eierstock stimulieren. In der ersten Hälfte des Menstruationszyklus wird daraufhin das Follikelhormon östrogen und in der Mitte des Zyklus das luteogene Hormon Progesteron erzeugt. Während der ersten Hälfte stimuliert Ustrogen das Wachstum der Eierstockfollikeln. Das imW.achSendenFollikelbelag sich entwickelnde Ei reift schließlich. Dabei wird östrogen abgeschieden.
  • In der Mitte des Menstruationszyklus stößt der Follikelbelag das Ei ab und wird dann zum corpus luteum,das durch das luteogene Hormon zur Abscheidung von Progesteron stimuliert wird. Progesteron herrscht damit in der Mitte des Menstruationszyklus im Vaginaltrakt vor, während Ustrogen im Anfangs- und Endstadium vorherrscht.
  • Zum Zeitbereich der Ovulation treten daher drastische änderungen des Geschlechtshormonhaushaltes auf, die verschiedene Körpergewebe in unterschiedlichem Maße beeinflussen. Insbesondere sensiti-v reagieren die Schleimhäute des Uterus und der Vagina. Die in der Vagina anzutreffenden Uterus- und Vaginalsekrete unterliegen aufgrund dieser Hormonänderungen starken Anderungen ihrer chemischen und insbesondere elektrochemischen Eigenschaften.
  • Der Nachweis dieser Anderung der Eigenschaften des Sekrets mittels pH-Bestimmung hat sich, wie eingangs erwähnt, als ungeeignet herausgestellt. In Versuchen hat sich jedoch die Bestimmung der oxydierenden bzw. reduzierenden Eigenschaften des Sekrets als außerordentlich präzise zur Anzeige der Konzeptionsbereitschaft erwiesen, da sich der Übergang des Sekrets zwischen oxydierender und reduzierender Eigenschaft als stets übereinstimmend mit den kritischen Zeitpunkten des Eintritts und Endes der Konzeptionsbereitschaft herausgestellt hat, und zwar im wesentlichen unabhängig von sonstigen chemischen Anderungen des Vaginalsekrets.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch elektrochemische Potentialbestimmung sehr schnell beispielsweise in Sekunden anwenden und erspart aufwendige chemische Laboruntersuchungen bzw. die Erstellung von Langzeitmeßreihen.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäße Verfahrens ist durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet.
  • Werden zwei Metalle unterschiedlicher STellung in der elektrischen Spannungsreihe, also unterschiedlichen Standardpotentiales, einer wässerigen Lösung ausgesetzt, so tritt zwischen ihnen eine Spannungsdifferenz bequem meßbarer Größenordnung (zehntel Volt bzw. Voltbereich) auf, die vom Oxydations- bzw. Reduktionsverhalten der Lösung abhängt. Mit einem Diferenzspannungsverstärker und angeschlossenem Anzeigeinstrument lassen sich die Spannungsänderungen sehr schnell und genau nachweisen. Der apparative Aufwand kann sehr klein gehalten werden, so daß eine derartige Vorrichtung nur sehr geringe Herstellungskosten verursacht. Dabei ergibt sich bei den kritischen Änderungen des Sekretes eine Umkehrung der Polarität der Differenz-Spannung zwischen den Elektroden, die auf besonders einfache WeIse nachgewiesen werden kann.
  • Dabei werden die Elektroden vorteilhaft gemäß Anspruch 3 aus Gold bzw. Chrom ausgebildet. Diese. Metalle zeichnen sich durch hohe, gut nachweisbare Potentialdifferenzen und gute phy#siologische Verträglichkeit aus.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet. Eine derartige Sonde kann in einfacher und robuster Konstruktion zum einführen in die Vagina vorgesehen sein. Dabei sind die Elektroden vorteilhaft gemäß-Anspruch 5 angeordnet und bestimmen somit das Sekret in unmittelbarer Nähe des Muttermundes, also in einem Bereich, wo das Sekret den stärksten hormonbedingten Änderungen unterworfen und durch äußere Einflüsse, z.B. Urinieren bzw. Waschungen, am wenigsten beeinflußt und gestört ist.
  • Vorteilhaft ist diese Vorrichtung gemäß Anspruch 6 ausgebildet. Bei dieser Konstruktion ist bei physiologisch günstiger Abrundung der Sondenspitze die eine Elektrode unmittelbar im distalen Endbereich angeordnet. Ein anschließenderlvon Elektroden freier, etwa ringförmiger Bereich, an dem die Sondenoberfläche vom Isoliermaterial gebildet wird, dient der elektrischen Isolierung der beiden Elektroden. Der restliche proximale Bereich der Sondenoberfläche wird durch die zweite Elektrode gebildet. Diese Anordnung hat sich in Versuchen hervorragend durch Ausschaltung von Störeinflüssen im äußeren Vaginalbereich bewährt.
  • Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet.
  • Auf diese Weise läßt sich die Wärmekapazität der Sonde äußerst gering halten, so daß diese unter Ausschaltung störender thermischer Irritationen des Probanden schnell dessen Körpertemperatur annimmt.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Sonde 1 mit angeschlossenem Aus; wertgerät 2.
  • Die Sonde 1 besteht aus einem zylindrischen Körper von der Vaginalgeometrie angepaßtem Durchmesser und entsprechender Länge. Das distale Ende ist etwa halbkugelförmig verrundet.
  • Auf der Sondenoberfläche sind eine Schaftelektrode 3 und eine Spitzenelektrode 4 angeordnet. Die Spit=enelektrode 4 bc:J#ckt etwa halbkugelförmig den Spitzenbereich der Sonde. I)ie Schaftelektrode 3 bedeckt den gesamten Sondenschaft bis zum proximalen Ende. Zwischen den beiden Elektroden bleibt ein ringförmiger Bereich 5 frei, der aus hochisolierendem Material gebildet ist, aus dem der Sondenkörper vorteilhaft auch unter den Elektroden ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise können die Elektroden 3 und 4 als dünne Schichten auf einem massiven Kunststoffkörper ausgebildet sein, der im Isolierbereich 5 freiliegt. Bei Verwendung eines Kunststoffkörpers sowie dünner bletallschichten bleibt die Wärmekapazität der Sonde klein. Sie nimmt daher sehr schnell Körpertemperaturen an.
  • Auf der Sonde ist ein Distanzring 6 angeordnet, der mit nicht dargestellten beliebigen Klemm-Mitteln, z.B. aufgrund von Reibung, auf der Sonde verschiebbar sowie in beliebiger Lage feststellbar angeordnet ist. Mit diesem Distanzring kann die Einstecktiefe der Sonde vorgegeben werden, so daß auch bei schneller Bedienung die korrekte Einstecktiefe gewährleistet ist.
  • Die Elektroden 3 und 4 sind mit Anschlußkabeln 7 kontaktiert, wobei die Schaftelektrode 3 an ihrem proximalen Ende kontaktiert ist und die Spitzenelektrode 4 mit dem Anschlußkabel über einen im Sondeninneren verlaufenden Anschlußleiter, 8 verbunden ist.
  • Die Sonden 3 und 4 bestehen aus unterschiedlichen Metallen.
  • die sich hinsichtlich ihres Standardpotentials, also ihrer Stellung in der elektrochemischen Spannungsreihe unterscheiden. Wie im Nachstehenden noch ausgeführt, eignen sich insbesondere Gold und Chrom, die hinsichtlich ihres Standardpotentiales besonders geeignet sind und auch physiologisch unbedenklich sind, also keine (,ewebeschädigungen hervorrufen, wie sie beispielsweise bei ebenfalls verwendbaren Messinglegierungen auftreten können.
  • Die Elektroden 3 und 4 sind über die Anschlußkahel 7 an das Auswertgerät ^ angeschlossen. Dort sind sie mit denv Eingängen eines Differenzspannungsverstärkers 9 verbunden, dessen Ausgang ein Anzeigegerät 10 beaufschlagt, Dieses kann, wie im dargestellten Fatle,als analoge anzeigendes 7eigergerät oder beispielsweise als Digitaldisplay ausgebildet sein. Im einfachsten Falle kann eine ja/nein-' Anzeige mit zwei Lampen, beispielsweise unterschiedlicher Farbe vorgesehen sein.
  • Bei geeigneter Auswahl der Elektrodenmaterialien, z.B.
  • bei Verwendung von Gold und Chrom, ergibt sich bei den lu den hier interessierenden Zeitpunkten im Alenstruationszyklus am Anfang und Ende der Konzeptionsbereitschaft bei den dann eintretenden chemischen Änderungen des Vaginalsekretes eine Veränderung der Eigenschaften vom oxydierenden um reduzierenden Bereich, die eine Umkehrung der Polarität der Elektroden, also eine Vorzeichenändelung der gemessenen Spannung bewirkt. Das Anzeigegerät 10 kann daher vorteilhaft als Zeigerinstrument mit Nullstellung in Skalenmitte ausgebildet sein, von dem in besonders einfacher Weise durch Ausschlag nach links bzw.
  • nach rechts der Zustand positiver bzw. negativer Konzeptionsbereitschaft angezeigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also vorzüglich zur Bestimmung des günstigsten Zeitpunktes für eine Empfängnis sowie auch zur Empfängnisverhütung zu verwenden.
  • Es wurde festgestellt, daß etwa 15 Tage nach Empfängnis im Vaginaltrakt hormonale Verhältnisse auftreten, die sich in einem Umschlag von oxidierendem zu reduzierendem Verhalten des Sekretes für etwa vier bis fünf Tage auswirken. Da diese Anzeige von der für eine normale Ovulation signifikant abweicht, kann damit eine erfolgte EmpEängnis festgestellt werden.
  • Da sich in Untersuchungen herausgestellt hat, daß eine genaue zeitliche Festlegung der Befruchtung im Verhältnis zum Zeitablauf der Ovulation die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung mit männlichen bzw. weiblichen Spermien beeinflußt, läßt sich durch die erfindungsgemäß sehr präzise Bestimmung dieses Zeitablaufes die lttahrscheinlichkeit der Zeugung eines männlichen bzw. eines weiblichen Kindes beeinflussen.
  • In nicht dargestellter Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich der Elektrodenanordnung variiert werden. So wurden sehr gut auswertbare eindeutige Meßergebnisse mit Elektrodenanordnungen erzielt, bei denen die Elektroden nicht ausschließlich im distalen Endbereich angeordnet waren, sondern eine der Elektroden in beträchtlichem Abstand von der distal angeordneten Elektrode vorgesehen war. Bei einer derartigen Anordnung werden chemische bzw; elektrochemische Unterschiede des Vaginalsekretes zwischen dem inneren und äußeren Vaginalraum ausgenutzt, die in charakteristischer Weise Auskunft über die Konzeptionsbereitschaft geben.
  • Es sind hierbei auch kompliziertere Elektrodenanordnungen möglich. So hat sich in Versuchen eine Elektrodenanordnung als besonders vorteilhaft erwiesen, bei der im distalen Endbereich der Sonde zwei Elektroden aus unterschiedlichen Metallen, z.B. Gold und Chrom, in der Sondenoberfläche isoliert voneinander angeordnet, im Sondeninneren aber elektrisch leitend miteinander und mit einem Eingang des Meßverstärkers verbunden. sind. über eine größere Isolierstrecke getrennt von dieser ilektrodenanordnung befindet sich eine weitere Doppelelektrodenanordnung, wiederum bestehend aus denselben Materialien, z.B. Gold und Chrom, die in entsprechender Weise gegeneinander isoliert und elektrisch miteinander und mit dem anderen Verstärkereingang verbunden sind.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE: Verfahren zum Nachweis der Konzeptionsbereitschaft von weiblichen Säugern durch Bestimmung elektrochemischer Eigenschaften des Vaginalsekrets, dadurch gekennzeichnet, daß das oxydierende bzw. reduzierende Verhalten des Sekrets bestimmt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Elektroden tragenden Sonde und einer Elektrodenpotentiale bestimmenden Spannungsmesseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (1) zwei Elektroden (3,4) aufweist, die aus Metallen unterschiedlicher Stellung in der elektrochemischen Spannungsreihe gebildet sind und an die Eingänge eines Differenzspannungsverstärkers (9) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3,4) aus Gold bzw. Chrom bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (1) aus einem langgestreckten Isolierkörper besteht, in dessen Oberfläche die Elektrodenoberflächen (3,4) im Abstand (5) voneinander angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3,4) am distalen Sondenende angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden etwa halbkugelförmig die Oberfläche (4) der Sondenspitze ausbildet, während die andere Elektrode im Abstand (5) beginnend, die restliche Sondenoberfläche (3) ausbildet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3,4) als dünne Schichten auf einem Kunststoffkörper angeordnet sind.
DE3140265A 1981-10-10 1981-10-10 Vorrichtung zum Nachweis der Konzeptionsbereitschaft von weiblichen Säugern Expired DE3140265C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3140265A DE3140265C2 (de) 1981-10-10 1981-10-10 Vorrichtung zum Nachweis der Konzeptionsbereitschaft von weiblichen Säugern
KR8204553A KR860000689B1 (ko) 1981-10-10 1982-10-08 암포유동물 임신 가능성의 검출을 위한 방법 및 장치
JP57178948A JPS58169444A (ja) 1981-10-10 1982-10-12 雌の哺乳動物の受胎即応性を検査する装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3140265A DE3140265C2 (de) 1981-10-10 1981-10-10 Vorrichtung zum Nachweis der Konzeptionsbereitschaft von weiblichen Säugern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3140265A1 true DE3140265A1 (de) 1983-04-28
DE3140265C2 DE3140265C2 (de) 1983-12-29

Family

ID=6143807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3140265A Expired DE3140265C2 (de) 1981-10-10 1981-10-10 Vorrichtung zum Nachweis der Konzeptionsbereitschaft von weiblichen Säugern

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS58169444A (de)
KR (1) KR860000689B1 (de)
DE (1) DE3140265C2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5438985A (en) * 1993-01-25 1995-08-08 Synectics Medical, Incorporated Ambulatory recording of the presence and activity of substances in gastro-intestinal compartments
US5477860A (en) * 1992-11-05 1995-12-26 Synectics Medical, Inc. Catheter for measuring respiration and respiratory effort
US5477854A (en) * 1993-09-16 1995-12-26 Synectics Medical, Inc. System and method to monitor gastrointestinal Helicobacter pylori infection
US5479935A (en) * 1993-10-21 1996-01-02 Synectics Medical, Inc. Ambulatory reflux monitoring system
US5507289A (en) * 1993-09-16 1996-04-16 Synectics Medical, Inc. System and method to diagnose bacterial growth
US5551425A (en) * 1993-05-13 1996-09-03 Synectics Medical, Inc. Potential difference and perfusion pressure catheter
US5657759A (en) * 1993-05-13 1997-08-19 Synectics Medical, Incorporated Measurement of gastric emptying and gastrointestinal output
US5833625A (en) * 1993-10-21 1998-11-10 Synectics Medical Ab Ambulatory reflux monitoring system
WO1999035968A1 (en) * 1998-01-13 1999-07-22 Urometrics, Inc. Devices and methods for monitoring female arousal

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5993512U (ja) * 1982-12-14 1984-06-25 株式会社水戸技研 雌豚等の種付適期鑑定器
GB8420116D0 (en) * 1984-08-08 1984-09-12 Elchemtec Ltd Apparatus for monitoring redox reactions
WO1990001304A1 (en) * 1988-07-29 1990-02-22 Kabushiki Kaisha Semex Japan Method for diagnosis of ovarian diseases and pregnancy of mammals and apparatus therefor
US5810741A (en) 1992-11-05 1998-09-22 Synectics Medical Ab Method of measuring respiration and respiratory effort using plural catheters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2326029A1 (de) * 1973-05-22 1974-12-12 Lloyd Joseph Derr Geraet zur ovulationsueberwachung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2326029A1 (de) * 1973-05-22 1974-12-12 Lloyd Joseph Derr Geraet zur ovulationsueberwachung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5477860A (en) * 1992-11-05 1995-12-26 Synectics Medical, Inc. Catheter for measuring respiration and respiratory effort
US5438985A (en) * 1993-01-25 1995-08-08 Synectics Medical, Incorporated Ambulatory recording of the presence and activity of substances in gastro-intestinal compartments
US5551425A (en) * 1993-05-13 1996-09-03 Synectics Medical, Inc. Potential difference and perfusion pressure catheter
US5657759A (en) * 1993-05-13 1997-08-19 Synectics Medical, Incorporated Measurement of gastric emptying and gastrointestinal output
US5477854A (en) * 1993-09-16 1995-12-26 Synectics Medical, Inc. System and method to monitor gastrointestinal Helicobacter pylori infection
US5507289A (en) * 1993-09-16 1996-04-16 Synectics Medical, Inc. System and method to diagnose bacterial growth
US5479935A (en) * 1993-10-21 1996-01-02 Synectics Medical, Inc. Ambulatory reflux monitoring system
US5833625A (en) * 1993-10-21 1998-11-10 Synectics Medical Ab Ambulatory reflux monitoring system
WO1999035968A1 (en) * 1998-01-13 1999-07-22 Urometrics, Inc. Devices and methods for monitoring female arousal
US6169914B1 (en) 1998-01-13 2001-01-02 Urometrics, Inc. Devices and methods for monitoring female arousal

Also Published As

Publication number Publication date
KR860000689B1 (ko) 1986-06-07
JPS58169444A (ja) 1983-10-05
DE3140265C2 (de) 1983-12-29
KR840001827A (ko) 1984-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3140265A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nachweis der konzeptionsbereitschaft von weiblichen saeugern
Gwazdauskas et al. Adrenocorticotropin alteration of bovine peripheral plasma concentrations of cortisol, corticosterone, and progesterone
DE2548638A1 (de) Verfahren zur vorhersage und bestimmung der ovulation und mittel zur durchfuehrung des verfahrens
DE2614434A1 (de) Vorrichtung zur sterilisation mittels transuteriner tubenkoagulation
DE2548262A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung der vollstaendigen erstarrung eines biologischen koerpers
DE2710280A1 (de) Ph-einstabmesskette
DE2365386B2 (de) Verfahren zur potentiometrischen analyse einer reihe von fluessigkeitsproben auf eine interessierende substanz
EP0963217A1 (de) Tampon, insbesondere zur anwendung bei harn-inkontinenz von frauen
DE2107114A1 (de) Verfahren und Gerat zum elektrischen Messen der Dicke von Speck und Fleisch schichten im Korper geschlachteter Tiere
BR9701002A (pt) Processos para prover aviso de início da fase fértil do ciclo de ovulação humana e para monitorar o estado de fertilidade do ciclo de ovulação de mamíferos e de humanos
DE3789302T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen des Zeitpunkts des Eisprungs bei Frauen durch Messen der Viscoelastizität vom Speichel.
DE4134116A1 (de) Verfahren zur analyse des funktionszustandes von muskeln an oder in koerperoeffnungen
DE68926291T2 (de) Vorrichtung zum diagnostizieren von eierstockerkrankungen sowie einer schwangerschaft bei säugetieren
DE3619695A1 (de) Untersuchungselement fuer die funktionsdiagnostik im analen sphinkter-bereich
EP0104493B1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung von p02-Histogrammen mittels Stichsonde
DE2326029A1 (de) Geraet zur ovulationsueberwachung
DE486781C (de) Vorrichtung zur Untersuchung der Verdauungstaetigkeit des Magens und der Veraenderung des Mageninhalts
DE4135617C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen der Temperatur und eines Wärmeübergangswertes des Zervikalschleims der Frau zur Beurteilung von thermophysikalischen Eigenschaften des Schleims
DE2819128A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum feststellen der durchblutung eines organs
DE3330358A1 (de) Redoxpotential-messgeraet
EP0333780A1 (de) Einrichtung zur ''in vivo'' elektrochemischen prüfung von metallimplantationen
EP0667118A1 (de) Vorrichtung zur Temperaturmessung zum Feststellen der Ovulation
DE3537193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur geschlechtsbestimmung
DE2737929C2 (de) Fühlervorrichtung zur Bestimmung von Ort und/oder Eigenschaft einer Veränderung eines Zellgewebes
DE3330370A1 (de) Aerztliches instrument zur entnahme von proben aus dem uterus

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation