DE3537193A1 - Verfahren und vorrichtung zur geschlechtsbestimmung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur geschlechtsbestimmungInfo
- Publication number
- DE3537193A1 DE3537193A1 DE19853537193 DE3537193A DE3537193A1 DE 3537193 A1 DE3537193 A1 DE 3537193A1 DE 19853537193 DE19853537193 DE 19853537193 DE 3537193 A DE3537193 A DE 3537193A DE 3537193 A1 DE3537193 A1 DE 3537193A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fetus
- ultrasound
- pregnancy
- sex
- echo
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B8/00—Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- A61B8/02—Measuring pulse or heart rate
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B8/00—Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- A61B8/08—Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings
- A61B8/0866—Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings involving foetal diagnosis; pre-natal or peri-natal diagnosis of the baby
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Gynecology & Obstetrics (AREA)
- Pregnancy & Childbirth (AREA)
- Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Geschelchtsbestimmung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geschlechtsbestimmung
eines Fötus in einem frühen Stadium der Schwangerschaft, insbesondere während der zwölften bis vierzehnten Woche der Schwangerschaft,
und eine Vorrichtung zum Durchführen desselben.
Bei der Ultraschalluntersuchung von Lebewesen ist das räumliche Auflösungsvermögen bei Echtzeituntersuchungen in linearer Folge
immer weiter verbessert worden. Der Übergang von analogen zu digitalen Untersuchungssystemen hat hier weitere Verbesserungen
gebracht.
Die Verwendung von Ultraschall zum Erzeugen eines Schirmbildes eines Fötus und des ihn umgebenden Gewebes hat nicht nur in
Krankenhäusern, sondern auch in Arztpraxen in den vergangenen Jahren schnell zugenommen. Nach einer Zusammenstellung des
National Institutes of Health gibt es mehr als zwei Dutzend medizinische Gründe, die die Verwendung von Ultraschallabtastverfahren
in manchen Fällen rechtfertigen, unter anderem die Feststellung von Abnormitäten eines Fötus, falls vom Arzt ein
medizinisches Problem indiziert worden ist. Ferner läßt sich das Vorhandensein von Zwillingen feststellen, Information über
das Wachstum des Fötus, seine Aktivität und seine Lage sammeln, und das Alter des Fötus feststellen.
Bisher wurde Ultraschall in der pränatalen Diagnose hauptsächlich zur Beurteilung des Alters der Schwangerschaft, der Lage
des Fötus, der Lage der Plazenta (nach der Geburt) in Verbindung mit der genetischen Amniocentese durch Entnahme von
Fruchtwasser mit einer Nadel verwendet. Vor kurzem wurden mittels Ultraschall auch fötale Mißbildungen und dergleichen festgestellt.
Es läßt sich mittels Ultraschalluntersuchung auch
OFMGlNAL INSPECTED
feststellen, ob das Wachstum des Fötus innerhalb gemessener Grenzwerte liegt. Es ließen sich z.B. Wachstumsanomalitäten
feststellen durch Beobachtung der Entwicklung der Gliedmaßen, so daß eine Unterentwicklung der Gliedmaßen diagnostiziert werden
konnte, etwa die letale Osteogenesis Imperfecta.
Die Kenntnis des Geschlechts des Fötus kann von Bedeutung sein, wenn in einer Familie genetische Krankheiten auftreten, die mit
dem X-Chromosom zusammenhängen, welches mit dem Y-CHromosom das Geschlecht bestimmt. Genetische Krankheiten, etwa Hämophilia A,
chronische Granulomatose und die Lesch-Nyhan Krankheit, welche nur bei männlichem Geschlecht auftreten, sind mit dem X-Chromosom
gekoppelt. Wenn in einer Familie einer derartige Krankheit vorkommt, ist es wünschenswert, sich zu vergewissern, ob
ein Fötus männlich oder weiblich ist. Im Falle eines männlichen Fötus kann weiter untersucht werden, ob der Fötus die die
Krankheit verursachenden Gene aufweist.
Bei Krankheiten, die an das X-Chromosom gekoppelt sind, und die in einigen Fällen pränatal durch chemische Untersuchungen
diagnostiziert werden können, in anderen Fällen jedoch nicht, ist die Kenntnis des Geschlechts des Fötus von Bedeutung für
die genetische Beratung. Wenn der Fötus als weiblich identifiziert wird, kann die Schwangere sicher sein, daß ihr späteres
Kind nicht krank ist, selbst wenn es die krankheitstragenden Gene aufweisen sollte.
Die Geschlechtsbestimmung bei Föten wurde bisher in vitro ausgeführt
nach einem Verfahren, das als genetische Amniocentese bekannt ist. Hierbei werden fötale Zellen aus dem Fruchtwasser
entnommen. Diese Bestimmung kann jedoch sicher nicht vor der sechzehnten Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Die genetische
Amniocentese kann nur ausgeführt werden durch Durchstechen der Bauchdecke der Schwangeren mit einer genügend
weiten Nadel. Dabei tritt in einem von zweihundert Fällen ein spontaner Abgang auf.
Im Hinblick auf die Risiken für die Schwangere und den Fötus durch dieses Verfahren haben verschiedene Forscher die Möglichkeiten
der Anwendung der Ultraschalluntersuchung auf die Bestimmung des Geschlechts eines Fötus untersucht, insbesondere
im Hinblick auf die Fortschritte der digitalen Echtzeitultraschalluntersuchung in Linearanordnung (linear-array). Verschiedene
Forscher haben die Ergebnisse in verschiedenen Stadien der Schwangerschaft nach der vierzehnten Schwangerschaftswoche veröffentlicht,
z.B.: Stocker, J., and Evans, L.R., "Fetal Sex Determination by Ultrasound," Obstet. Gynecol. 50:462 (1977);
Conti, M., Plicchi, G., and Altobelli, I., "Accurate S.exing With Aid of Real Time Ultrasonography," IRCS Med. Sei. 7:308
(1979); Lelann, D., Schioceht, F., Heintz, M., et al., "Antenatal Diagnosis of the Sex of the Fetus by Diagnostic
Ultrasound (Echography)," J. Gynecol. Obstet. Biol. Reprod. (Paris) 8:315 (1979); DeLaFuente, P., Olaizola, J.L., Iglesias,
E., et al., "Diagnosis of the Fetal Sex by Ultrasonography," Clin. Invest. Gynecol. Obstet. 6:223 (1979); Shalev, E.,
Weiner, E., Zuckerman, H., "Ultrasound Determination of Fetal Sex," Am. J. Obstet. Gynecol. 5:141, 582-583 (Nov. 1, 1981);
and Dunne, M.L., Cunat, J.S., "Sonographic Determination of
Fetal Gender Before 25 Weeks Gestational Age," A. J. R. 140: 741-743 (1983).
Die Berichte über die Geschlechtsbestimmung eines Fötus mittels Ultraschall lassen erkennen, daß die Genauigkeit dabei nicht
beeindruckend ist. Die Bestimmung des weiblichen Geschlechts wurde dabei durch Ausschluß des männlichen Geschlechts erreicht.
Außerdem war die früheste Geschlechtsbestimmung gemäß den Berichten erst in der 26. Schwangerschaftswoche möglich,
so daß die klinische Verwendung dieser Technik für die Diagnose
ORIGINAL !MSPECTED
rezessiver, an das X-Chromosom gebundener Krankheiten nicht in ·
Frage kam. In einem Bericht über die Untersuchung von 227 j
Schwangeren während und nach der 20. Schwangerschaftswoche wurde I
ein weibliches Geschlecht lediglich in 44% der Fälle mit einer '<
Genauigkeit von 87% festgestellt. In einem weiteren Bericht j
über die Untersuchung von 381 Schwangeren, bei denen die· Ge- '
schiechtsbestimmung des Fötus in allen Schwangerschaftsstadien
bei oder nach der 20. Woche durchgeführt wurden, ergab sich eine
bei oder nach der 20. Woche durchgeführt wurden, ergab sich eine
Genauigkeit von 100% bei der Bestimmung von männlichen Föten. '.
Die Genauigkeit der Bestimmung weiblicher Föten betrug hingegen
nur 97%. (Shalev, E., Weiner, E., Zuckerman, H., "Ultrasound ■
Determination of Fetal Sex," Am. J. Obstet. Gynecol. 5:141,
532-583 (1981) "
In einem kürzlich erschienenen Bericht über die Geschlechtsbe- :
stirranung von Föten mittels Ultraschall wird über eine Verbesserung
der Genauigkeit in frühen Schwangerschaftsstadien berich- ; tet. Dr. Jason C. Birnholz erreichte jedoch lediglich 69% Ge- ,;
nauigkeit. in der Bestimmung des Geschlechts von 855 Föten nach :
der 15. Schwangerschaftswoche. Die Geschlechtsbestimmung nach · Birnholz erfordert eine Ultraschallabbildung der fötalen äußeren
Geschlechtsteile in einem reifen Entwicklungsstadium, d.h. ; vvenn diese voll ausgeformt waren. Birnholz, J.C, "Determina- ;
tion of Fetal Sex," N. Engl. J. Med. 309:942-944 (1983), und ·
Larry Thompson, "Technique Shows Sex of Fetus at 14 Weeks," !
San Jose Mercury News, Thursday, October 20, 1983, Seiten IA,
9A; Natsuyama, E., "Sonographic Determination of Fetal Sex
From Twelve Weeks of Gestation," Am. J. Obstet. Gynecol. 7:149, : 748-757 (1. August 1984),geben vor, eine genaue Geschlechtsbe-Stimmung bei Föten zwischen der 12. und 40. Schwangerschaftswcche durchführen zu können. Die Genauigkeit in der 12. bis
14. Schwangerschaftswoche betrug jedoch lediglich etwa 85%. :
9A; Natsuyama, E., "Sonographic Determination of Fetal Sex
From Twelve Weeks of Gestation," Am. J. Obstet. Gynecol. 7:149, : 748-757 (1. August 1984),geben vor, eine genaue Geschlechtsbe-Stimmung bei Föten zwischen der 12. und 40. Schwangerschaftswcche durchführen zu können. Die Genauigkeit in der 12. bis
14. Schwangerschaftswoche betrug jedoch lediglich etwa 85%. :
Eine Geschlechtsbestimmung mittels Ultraschallsonographie kann
jedoch nur in Betracht kommen bei einer 100%igen Genauigkeit ;
jedoch nur in Betracht kommen bei einer 100%igen Genauigkeit ;
in einem frühen pränatalen Stadium als Ersatz oder zusätzlich -
_ -J „.
zu der genetischen Amniocentese für die Geschlechtsbestimmung
von Föten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Geschlechtsbestimmung eines Fötus während eines frühen Stadiums
der Schwangerschaft zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche mittels Ultraschall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geschlechtsbestimmung
mittels Ultraschall soweit zu vervollkommnen, daß sie die gleiche Genauigkeit aufweist wie sie bei Verwendung der
Amniocentese während des 4. Schwangerschaftsmonats erzielbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß der Genitalberexch
des Fötus mittels Ultraschall untersucht und in einer transversalen Ultraschallabtastebene sichtbar gemacht wird,
daß das Auftreten eines hellen Einzelechos mit zwei danebenliegenden weniger hellen Echos als Maß für männliches Geschlecht
verwendet wird und daß das Auftreten eines rechteckigen Echos zwischen zwei parallelen linearen Echos als Anzeichen für ein
weibliches Geschlecht verwendet wird. Mit diesem Verfahren ist eine genaue Bestimmung des weiblichen Geschlechts am Ende der
14. Schwangerschaftswoche möglich und umfaßt vorzugsweise zwei Ultraschalluntersuchungen, und zwar eine am Beginn der 12.
Schwangerschaftswoche und eine zweite zwei Wochen später, so daß beide Untersuchungen also innerhalb der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche
durchgeführt werden. Die Geschlechtsbestimmung erfolgt dabei gemäß der Erfindung durch Vergleich der Ultraschallabbildung
mit einem bestimmten Muster. Bei Vorhandensein eines männlichen Fötus erscheint die Abbildung als Zweikomponentenstruktur
mit einem hellen Einzelecho, welches den Penis repräsentiert, und zwei weniger hellen danebenliegenden Echos,
die in einer Entfernung vom Penis auftreten und die vereinigten
ORIGINAL INSPECTED
Koaensackfalten repräsentieren als Anzeichen eines frühen Stadiums
der Bildung des Hodensacks. Die Diagnose des weiblichen.
Geschlechts erfolgt durch Identifizieren der äußeren weiblichen
Geschlechtsteile als Dreikomponentenstruktur mit einem rechteckigen, auffallenden Echo in derselben Kontinuitätslinie wie
die untere Bauchdecke und die in eine Richtung zeigt, welche
eine Orientierung parallel zur Achse der Wirbelsäule hat und
die die Klitoris repräsentiert.
Geschlechts erfolgt durch Identifizieren der äußeren weiblichen
Geschlechtsteile als Dreikomponentenstruktur mit einem rechteckigen, auffallenden Echo in derselben Kontinuitätslinie wie
die untere Bauchdecke und die in eine Richtung zeigt, welche
eine Orientierung parallel zur Achse der Wirbelsäule hat und
die die Klitoris repräsentiert.
Vorzugsweise wird die Ultraschallabbildung in einer transversalen und in einer longitudinalen Ultraschallabtastebene ausgeführt.
Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zeichnet sich
aus durch eine Einrichtung zum Erkennen einerseits einer Echostruktur bestehend aus einem einzigen hellen Echo und zwei danebenliegenden weniger hellen Echos und andererseits zum Erken- < nen eines rechteckigen Echosignals zwischen zwei parallelen j
aus durch eine Einrichtung zum Erkennen einerseits einer Echostruktur bestehend aus einem einzigen hellen Echo und zwei danebenliegenden weniger hellen Echos und andererseits zum Erken- < nen eines rechteckigen Echosignals zwischen zwei parallelen j
linearen Echosignalen.
Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteran- ■
Sprüchen.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung lassen .
sich Untersuchungen durchführen nicht nur zum Ausschließen von \
Anomalitäten des Fötus, Überwachung des Wachstums desselben, ;
Bestimmung der Lage der Plazenta, Verifizierung des vermutli- ;:
chen Geburtsdatums, sondern beispielsweise auch zur Geschlechts- *
bestimmung als Teil einer Routineuntersuchung der Anatomie des f
Fötus für andere Zwecke. ΐ
Die Diagnose des Geschlechts des Fötus in dem frühen zweiten \
Trimester der Schwangerschaft bildet eine Hilfe bei der genetischen
Beratung bezüglich Krankheiten, die mit dem X-Chromo- ;
son gekoppelt sind und für die keine spezifischen biochemischen - έ
pränatalen Testmethoden zur Verfügung stehen, etwa die Duchenne-Muskeldystropie
und Hydrocephalus, oder auch bezüglich an das X-Chromosom gekoppelter Krankheiten, für die spezifische biochemische
pränatale Testmethoden vorhanden sind, etwa Adrenoleukodystropie, Hunter's Syndrom, und Hämophilia A. Einer
Schwangeren und dem Fötus kann das Risiko von in den Körper eindringenden Methoden, etwa der genetischen Amniocentese und
der Fötuskopie, erspart bleiben, und außerdem kann die Ungewißheit
verkürzt werden über den Ausgang einer Chromosomenanalyse, wenn der Fötus weiblich ist, so daß nur bei festgestelltem
männlichen Geschlecht invasive Untersuchungsmethoden angewandt zu werden brauchen.
Die Sichtbarmachung der äußeren Geschlechtsteile kann nützlich sein bei der Diagnose der Mosaikkrankheit der Geschlechtschromosomen, wenn die Kernuntersuchung von Zellen aus dem Fruchtwasser
sowohl eine XY als auch eine XX oder XO Zellinie zeigen. Die Sichtbarmachung der äußeren Geschlechtsteile kann auch die
Aufklärung bei gewissen Situationen widersprechender Geschlechtschromosomen fördern. Die Ultraschalluntersuchung kann z.B. den
Anschein einer weiblichen Entwicklung bei Demonstration eines weiblichen Phenotyps in dem Fötus zeigen mit dem Risiko der
Geschlechtsumwandlung in Form der testikulären Verweiblichung. Die Untersuchung ist von möglichem Vorteil, wenn sich an dem
Fötus zeigt, daß sich widersprechende Geschlechtsmerkmale ausbilden könnten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die embryonale Entwicklung der männlich-weiblich Differenzierung an dem Verlauf
der labioskrotalen Faltenfusion;
Pig. 2 zeigt die Placierung des Wandlers bei der Ultraschalluntersuchung zur Geschlechtsbestimmung
in zwei verschiedenen Abtastebenen;
Fig. 3 zeigt die bildliche Darstellung der Ultraschallechos für einen männlichen sowie für ·
einen weiblichen Fötus in der 14. Schwangerschaftswoche in der Abtastebene #1 von
Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch in der Ultraschallabtastebene
#2 von Fig. 2.
'S.
Das Verständnis der fötalen Geschlechtsbestimmung mittels Ultraschall läßt sich ableiten von der embryonalen Entwicklung
der äußeren Geschlechtsteile bei der Geschlechtsdifferenzierung, die im folgenden anhand von Fig. 1 erläutert ist.
Embryonal ist ein männlicher Fötus von einem weiblichen Fötus in dem indifferenten Entwicklungsstadium von der 10. bis zur
12. Schwangerschaftswoche nicht unterscheidbar. Während der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche jedoch wird ein Fötus, der
durch seine Chromosomenmorphologie männlich ist, signifikante Änderungen in der Morphologie der äußeren Geschlechtsteile
durchmachen. Die labioskrotalen Falten LSF fusionieren und bilden den primitiven Hodensack TS. Der genitale Hocker GT,
der später den Penis bilden wird, verläuft in Bezug auf die Längsachse des Körpers des Fötus schräg.
Bei einem weiblichen Fötus jedoch tritt diese signifikante morphologische Änderung der äußeren Geschlechtsteile nicht
οm. Die Klitoris C behält eine Struktur bei, bei der sie von
der Klitoriskappe unten gehalten wird und in Längsorientierung des Körpers des Fötus verläuft, also nicht schräg von diesem.
Die labioskrotale Faltenfusion ist das Schlüsselereignis bei
der Ausbildung des männlichen Geschlechts. Dieses unterscheidet sich von dem Gestaltungsmuster des Fötus in dem indifferenten
Entwicklungsstadium und auch von einem weiblichen Fötus
in dem differenten Stadium.
Fig. IA zeigt den Geschlechtsbereich eines männlichen Fötus
und Fig. IB den eines weiblichen Fötus in der 10. bis 12. Schwangerschaftswoche. Dabei sind keine Unterschiede erkennbar.
Sobald jedoch die labioskrotale Faltenfusion auftritt, läßt sich der männliche Fötus zunehmend von einem weiblichen
Fötus unterscheiden. Dies geschieht während der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche und ist an den Figuren IC und ID erläutert.
Fig. IC zeigt die Morphologie des Geschlechtsbereichs eines männlichen Fötus während dieses Entwicklungsstadiums,
und Fig. ID den eines weiblichen. Die Geschlechtsbestimmung eines Fötus ist daher während der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche möglich. Gemäß der Erfindung erfolgt die Geschlechtsbestimmung
mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Ultraschalluntersuchung und läßt sich mit praktisch 100%iger Genauigkeit
durchführen. Eine typische Ultraschall-Schwangerschaf tun tersuchung dauert etwa zehn Minuten. Während dieser
Zeit wird der Ultraschallwandler über den Bauch der Schwangeren bewegt. Ultraschall wird dabei impulsartig gesendet. Die
Ultraschallimpulse sind kurz und werden nicht sehr häufig ausgesendet, und die Ultraschallenergie ist dabei minimal. Wenn
man annimmt, daß ein bestimmter Bereich des Fötus maximal eine Minute lang bestrahlt wird und daß die dem Ultraschall ausgesetzte
Gewebsmasse mit einer typischen Ultraschallvorrichtung insgesamt weniger als eine tausendstel Sekunde bestrahlt wird,
so ergibt sich für den gesamten Fötus eine Bestrahlungszeit von weniger als einer hundertstel Sekunde. Daher besteht für
den Fötus keine Gefahr.
ORIGINAL INSPECTED
Als Ultraschallvorrichtung läßt sich das Hitachi Linear Array Modell EUB-27 verwenden, das eine digitale Linearanordnung-Echtzeituntersuchung
mit hoher Auflösung ermöglicht. Die gleiche Genauigkeit kann auch mit dem Hitachi Linear Array Modell
EUB-25M, dem Picker International LS3000 und dem Diasonics DLAlOO erreicht werden. Digital arbeitende Linear Array Echtzeitultraschalluntersuchungsgeräte
weisen gegenüber den früher 1 üblichen Analoggeräten eine hohe Bildauflösung auf, so daß ,
eine genaue Geschlechtsbestimmung des Fötus möglich wird. Die in diesen Geräten enthaltene Software zeichnet eine Korrela- . !
tion zwischen der embryonalen Anatomie des Fötus und der Ultra- 5 Schallsichtbarmachung, so daß eine genaue Geschlechtsbestim- j
xung während der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche möglich j
xst, wie sie sonst nur durch Probenentnahme von Fruchtwasser ;
und Untersuchung der in diesem enthaltenen Zellen möglich ist. j
Die Geschlechtsbestimmung mittels Ultraschall während der frü- j hen Schwangerschaft wurde ursprünglich verwendet bei Schwange- ι
ren in Verbindung mit einer medizinisch indizierten Amniocen- \
tese in der 16. bis 18. Schwangerschaftswoche. Dabei werden j
vorzugsweise zwei Abtastungen ausgeführt, wobei die zweite \
die endgültige Diagnose darstellt, insbesondere bei einem «
weiblichen Fötus. Männliches Geschlecht kann bei einem Fötus '
in der 12. Schwangerschaftswoche identifiziert werden. Weibliche Föten lassen sich in der 12. Schwangerschaftswoche vorläufig
identifizieren, wobei bei einer weiteren Ultraschallunter-- '. suchung in der 14. Schwangerschaftswoche die endgültige Bestätigung
der Bestimmung erfolgt. Die Bestimmung der Schwangerschaftsdauer erfolgt unter Zuhilfenahme des Datums der letzten
Menstruation und unter Ausmessung des Profils des Fötus, des sog. biparietalen Durchmessers (BPD) und der Länge des Oberschenkelknochens
.
Ein männliches Geschlecht kann in der 12. Schwangerschaftswoche und vor Vollendung der 14. Schwangerschaftswoche
1J " -"
bestimmt werden, da die Erkennung der morphologischen Entwicklung dann möglich ist, die von dem bei weiblichem Geschlecht
verschieden ist. Da die männlichen Geschlechtsmerkmale sich nach dem indifferenten Stadium entwickeln, läßt sich das männliche
Geschlecht durch Erkennen eines bestimmten Musters bestimmen und erfordert keine Wiederholung während eines bestimmten
Schwangerschaftsstadiums, wie es bei Bestimmung des weiblichen Geschlechts nötig ist. Diese andere Entwicklung erfolgt
während der 12. Schwangerschaftswoche. Bei einem männlichen Fötus folgt auf die labioskrotale Faltenfusion eine Erhebung
des genitalen Höckers in eine schräge Lage zur Körperachse des Fötus.
Ein weiblicher Fötus macht nach dem indifferenten Stadium keine
signifikante Änderung durch. Es erfolgt lediglich ein Wachstum und eine Vergrößerung der äußeren Geschlechtsteile ohne eine
bedeutsame morphologische Änderung. Es ist wegen des Fehlens von Änderungen nach dem indifferenten Stadium, daß nach einer
ersten Geschlechtsbestimmung zwei Wochen später eine weitere
durchgeführt werden sollte, um Irrtümer auszuschließen, die entweder durch biologische Abweichungen in dem Reifeprozeß,
durch einen Fehler in der Bestimmung des Schwangerschaftsdatums und des Datums der letzten Menstruation der Schwangeren oder
durch Fehler in der Meßtechnik, d.h. in der Bestimmung des biparietalen Durchmessers und der Länge des Oberschenkelknochens
auftreten können und die eine zeitliche Variation von ± 7 bis 10 Tagen ausmachen können.
Das Spezifische und die Empfindlichkeit des Ultraschallverfahrens zur Geschlechtsbestimmung läßt sich verbessern, indem man
das Vorhandensein des anderen Geschlechts bei der Bestimmung ausschließt. Die Echtzeit-Ultraschalluntersuchung ermöglicht
eine schnelle Wiederholung der Diagnose, ebenso den Ausschluß des anderen Geschlechts, wobei eine Untersuchung in verschiedenen
Ebenen dazu beiträgt, eine praktisch 100%ige Genauigkeit zu erreichen.
Der Genitalbereich eines Fötus wird am besten in zwei Ultraschallabtastebenen
untersucht, deren Orientierung in Fig. 2 dargestellt ist. Eine dieser Abtastebenen, die mit #1 in Fig.2
bezeichnet ist, bildet eine quer zur Körperlängsachse verlaufende Abtastebene, die also tangential zu dem Genitalbereich
des Fötus verläuft. Anders ausgedrückt läßt sich diese Abtastebene beschreiben als übereinstimmend mit einer Ebene, auf der
der Fötus sitzen würde, wobei der Rücken gerade ist. Eine zweite Abtastebene, die in Fig. 2 mit #2 bezeichnet ist, verläuft
in longitudinaler Richtung und entspricht einer Fläche, welche den Körper des Fötus entlang seiner Längsachse durch den Genitalbereich
und die Wirbelsäule teilt.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Wandler auf der Bauchdecke der Schwangeren, wobei die Lage in der zweiten Abtastebene gestrichelt
dargestellt ist. Wenn die Bestimmung des Geschlechts aus den Ergebnissen der Untersuchung in der einen Abtastebene feststeht,
läßt sich durch eine Messung in der zweiten Abtastebene gewährleisten, daß ein anderes Geschlecht ausgeschlossen wird.
In Fig. 2 dient der Wandler 20 dazu, anfangs eine Ultraschallabbildung
der Echos in der Abtastebene #1 und anschließend in der Abtastebene #2 zu erzielen.
Der Wandler 20 ist über ein Kabel 22 mit einem Echtzeit-Linear--Array-Digitalultraschalluntersuchungsgerät
24 verbunden, etwa dem Modell Hitachi Linear Array EUB-27 oder EUB-25M. Das Ultraschalluntersuchungsgerät
24 umfaßt eine Abbildungseinrichtung 26, etwa eine Kathodenstrahlröhre, um das Ultraschallbild im
Echtzeitrr.ode darzustellen. Das auf der Anzeigevorrichtung 26
dargestellte Ultraschallbild kann elektronisch gespeichert oder mittels einer Polaroidkamera (Warenzeichen) aufgenommen
oder auf ein Videoband gespeichert werden.
Die Figuren 3C und 3D zeigen Abbildungen der typischen Merkmale der Ultraschallabbildungen des Genitalbereichs nach den Figuren
3A bzw. 3B für einen männlichen bzw. weiblichen Fötus. Diese Abbildungen treten auf in der Abtastebene #1 von Fig. 2. Die
Figuren 4C und 4D zeigen die typischen Abbildungsmerkmale der Starstellung nach den Figuren 4A bzw. 4B eines männlichen bzw.
weiblichen Fötus in der Abtastebene #2 von Fig. 2. Die Aufnahmen entsprechen dem Zustand in der 14. Schwangerschaftswoche.
Die Diagnose männlichen Geschlechts geschieht durch Identifizieren
der äußeren Geschlechtsmerkmale als eine Zweikomponentenstruktur in der Abtastebene #1. Diese Struktur besteht aus
einem hellen Einzelecho, welches den Penis repräsentiert, und zwei weniger hellen nebeneinanderliegenden Echos, die in einer
Entfernung unterhalb des Penis liegen und die die fusionierten labioskrotalen Falten repräsentieren, wie sie in einem frühen
Stadium der Bildung des Hodensacks vorhanden sind (Fig. 3A und 3C).
Die Diagnose weiblichen Geschlechts geschieht durch Identifizieren
der weiblichen Geschlechtsmerkmale als Dreikomponentenstruktur in der Abtastebene #1. Diese Struktur umfaßt ein
rechteckiges Echo, welches zwischen zwei parallelen linienförmigen
Echos liegt, wie in Fig. 3B und 3D dargestellt ist. Die beiden dünneren, weniger hellen seitlichen Echos repräsentieren
die noch nicht fusionierten labioskrotalen Falten, welche später die Labia Major LM bilden. Das zentrale rechteckige und
hellere Echosignal repräsentiert die Klitoris C:
In der Ultraschallabtastebene #2 sieht die männliche Genitalstruktur
ähnlich aus wie in der Abtastebene #1, d.h., sie besteht aus einem hellen Einzelecho, das den Penis P repräsentiert,
und zwei weniger hellen nebeneinanderliegenden Echos, die in einer Entfernung unterhalb des Einzelechos liegen und
die die fusionierten labioskrotalen Falten repräsentieren, die
in einem frühen Stadium bei der Bildung des Hodensacks auftreten (Fig. 4A und 4C). Die Achse des hellen Einzelechos P erhebt
sich von einer parallel zur Wirbelsäule verlaufenden Achse in eine rechtwinklig zu derselben verlaufende Achse mit weiterer
Bildung des Penis. In der Abtastebene #2 läßt die Genitalstruktur bei weiblichem Geschlecht lediglich ein einziges rechteckiges
Echo erkennen (wie in den Figuren 4B und 4D dargestellt ist) Es bildet ein hervorragendes Echo, welches in derselben Kontinuitätslinie
liegt wie die untere Bauchwand des Fötus und ragt von dem Schambereich hervor und zeigt in eine Richtung,
welche praktisch parallel zur Achse der Wirbelsäule verläuft, wie ebenfalls aus den Figuren 4B und 4D erkennbar ist. Es ist
im wesentlichen dieser Unterschied in der Richtung, welcher in einem frühen Schwangerschaftsstadium die Geschlechtsbestimmung
mittels Ultraschall ermöglicht.
Die Darstellung in beiden Ultraschallabtastebenen ermöglicht die Differenzierung der männlichen und weiblichen Geschlechtsmuster, und durch diese Einzelheiten wird die Genauigkeit in
der Geschlechtsbestimmung mittels Ultraschall gewährleistet.
Vorzugsweise werden zwei Ultraschalluntersuchungen im Abstand von zwei Wochen gemacht, und zwar in der 12. bis zur 14.
Schwangerschaftswoche, wobei der Beginn der Schwangerschaft wie vorhergehend dargelegt genauer bestimmt werden kann. Die
meisten männlichen Föten zeigen das männliche Echomuster während der 12. Schwangerschaftswoche. Der Grund für die zweite
Ultraschalluntersuchung in der 14. Schwangerschaftswoche liegt darin, die Ergebnisse der ersten Untersuchung zu verifizieren,
insbesondere für den Fall, daß die erste Untersuchung ein weibliches Geschlecht ergeben hat. Dies ist insbesondere wünschenswert
wegen der biologischen Variationsbreite, auf die es zurückzuführen ist, daß das männliche Geschlecht in der 12. Woche
ORIGfNAL INSPECTED
manchmal noch nicht festzustellen ist. Daher wird dann auf ein
weibliches Geschlecht geschlossen, da dieses genau dieselben Merkmale trägt wie in der indifferenten Entwicklungsstufe. Die
Ausbildung der erkennbaren männlichen Merkmale geschieht dann in der 13. oder 14. Schwangerschaftswoche. Die Fusion der labioskrotalen
Falten drückt den Genitalhöcker, aus dem sich der Penis entwickelt, in eine Lage, die von der ursprünglichen,
parallel zur Wirbelsäule verlaufenden Richtung abweicht. In dem hellen Einzelecho, welches den Genitalhöcker als Vorstufe des
Penis repräsentiert, kommt dies zum Ausdruck. Mit fortschreitender Entwicklung gelangt der Penis von seiner ursprünglich
parallelen Orientierung in eine zur Wirbelsäule rechtwinkligen Orientierung und hat eine verhältnismäßig auffällige Struktur.
Im Falle eines Fötus mit weiblichen äußeren Geschlechtsteilen
ist das mittlere rechteckige Echo, das der Klitoris entspricht, weniger ausgeprägt und scheint relativ zu den beiden seitlichen
Echos entsprechend der Labia Major zurückzutreten. Dies rührt her von dem Umstand, daß die Klitoris durch die Klitoralkappe
niedergehalten wird. Es ist keine Harnröhre vorhanden, und daher ist die Struktur weniger ausgeprägt im Vergleich mit der
eines Penis eines männlichen Fötus. Das Wachstum des Gewebes, welches die Labia Major bildet, vergrößert sich relativ zu der
Klitoris, die zurückzutreten scheint im Vergleich zu dem Penis eines männlichen Fötus, der merh hervortritt. Es sei bemerkt,
daß das Erkennen der Entwicklung der fötalen äußeren Geschlechtsteile durch eine Reihe von Ultraschallabtastungen lediglich
nach der 14. Schwangerschaftswoche erforderlich ist, da die grundlegenden Unterschiede in den Charakteristiken der
Ultraschallabbildungen zwischen männlichen und weiblichen Geschlechtsteilen für den Rest der Schwangerschaft erhalten
bleiben.
Eine Ultraschalluntersuchung nach der Erfindung zum Bestimmen
des Geschlechts während der 16. bis 18. Schwangerschaftswoche
ORlGWAL IMSPECTED
.8 -
wurde ausgeführt in 400 Fällen, in denen die Schwangeren durch genetische Untersuchung des Fruchtwassers untersucht worden
waren. Dabei ergaben sich folgende Resultate.
Bei den 400 Schwangeren wurde der Beginn der Schwangerschaft aus den Daten der letzten Menstruationsperiode, dem BPD-Wert
und aus der Länge des Oberschenkelknochens bestimmt. Die Geschlechtsbestimmung durch Ultraschall wurde routinemäßig ausgeführt
als Teil der Untersuchungen zum Feststellen körperlicher Anomalitäten. Diese Untersuchungen wurden mit einem digitalen
Linear Array Echtzeit-Ultraschallabbildungsgerät Modell EUB-25M der Firma Hitachi durchgeführt.
Die Zeit zum vollständigen Bestimmen des Geschlechts variierte zwischen 0,5 und 10 Minuten. Diese Dauer hing ab von der Bildqualität,
die nicht von der Lage des Fötus, jedoch von der Dicke der mütterlichen Bauchdecke und der vorderen Lage der
Plazenta abhing.
Die Zeit für eine vollständige Ultraschallgeschlechtsbestimmung schwankte zwischen 10 und 60 Sekunden bei einer schlanken
Mutter und bei einer Mutter, bei der die Plazenta hinten lag.
In einem Fall aus der Untersuchung der ersten hundert Schwangeren wurde eine fehlende Übereinstimmung zur Zeit des ersten
Chromosomenanalyselaborberichts festgestellt. Hierbei handelte es sich jedoch um einen Schreibfehler. Es bestand also letztlich
Übereinstimmung zwischen der Ultraschallgeschlechtsbestimmung und der Chromosomenanalyse.
Bei den Geburten stellte sich heraus, daß kein Kind geboren worden war mit einem anderen Geschlecht als durch Ultraschallunter
suchung bestimmt und durch Chromosomenanalyse bestätigt worden war oder mit Zweideutigkeit der äußeren Geschlechtsmerkmale.
In den folgenden hundert Fällen wurde vor der Geburt
ORIGlMAL INSPECTED
ein Fall von Geschlechtsumkehr als Verweiblichung der Hoden festgestellt. Es wurde ferner ein FIl von Mosaikkrankheit des
Geschlechtschromosoms in einer Fruchtwasserkultur festgestellt und ein Fall von widerstreitenden Geschlechtschromosomen vom
Typ 45X0/46XY, welches zu zweideutiger Ausbildung der äußeren
Geschlechtsteile führt, mittels Ultraschalluntersuchung jedoch als männlich identifiziert worden war. Bei der Geburt stellte
sich heraus, daß der Fötus männlich war und keine Anzeichen von nicht eindeutigen äußeren Geschlechtsteilen aufwies.
Schließlich wurde ein männlicher Fötus mit dem Klinefeltersyndrom festgestellt, also mit der Chromosomenanomalität 46XX,
15p+ de novo Y, der mittels Ultraschall als weiblich identifiziert worden war. Die Schwangerschaft wurde laufend mit Ultraschall
überwacht, und schließlich wurde ein Mädchen geboren.
Bei den letzten 300 Untersuchungen mittels Ultraschall zur Geschlechtsbestimmung
wurde eine Änderung in dem Ablauf eingeführt, und zwar wurde der Schwangeren zur Chromosomenanalyse
auch Blut abgezapft, um einen Chromosomenpolymorphismus des mütterlichen Bluts gegen den des Fötus festzustellen. Dies
wurde jedoch nur durchgeführt, wenn die Geschlechtschromosomen weiblich waren. Der Zweck dieser Technik bestand darin, zu besrätigen,
daß ein Unterschied besteht zwischen den Chromosomen der Schwangeren und ihres weiblichen Fötus, um auszuschließen,
daß lediglich mütterliche Chromosomen in die Prüfung gel ar. j r
waren aus Hautzellen, die die Nadel beim Durchstoßen mütterlichen Gewebes während des Zuganges zur Fruchtblase durchstoßen
hatte. Diese Hautreste können in Verbindung mit Fruchtwasser die fötalen Zellen in demselben überwuchern. Der Versuch zeigt
dann Chromosomen der Mutter anstatt des weiblichen Fötus. Eine Begleiterscheinung liegt darin, daß ein Fötus mit der Möglichkeit
des Downsyndroms übersehen werden kann. Das Darstellen der unterschiedlichen Muster von Chromosomenpolymorphismus der
Chromosomen aus der Fruchtwasseruntersuchung und der aus dem
mütterlichen Blut gewonnenen bringt die Gewißheit, daß ein weiblicher
Fötus getestet wurde. Dies kann natürlich nicht auftreten, wenn die Geschlechtschromosomen des Fötus männlich sind.
Diese Technik eröffnet die Möglichkeit für Untersuchungen, durch die das Geschlecht des Fötus bestimmt werden kann, bevor das
Ergebnis der Geschlechtschromosomenanalyse vorliegt. Um zu verhindern, daß der Schwangeren unnötig Blut abgezapft wird, und
um eine unnötige Blutchromosomenanalyse bei der Schwangeren zu vermeiden, falls der Fötus männlich ist, wurde die Vereinbarung
getroffen, daß bei einem Ultraschalluntersuchungsbefund eines männlichen Fötus diese Schritte nicht durchgeführt wurden. Dies
ist ein weiterer Gesichtspunkt für die Ausführung der Ultraschallgeschlechtsbestimmung.
Die Genauigkeit derselben war in den 300 Fällen gleich 100%, wenn man die beschriebenen Ausnahmen
berücksichtigt.
Anschließend wurden 100 Schwangere in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche
mit Ultraschall untersucht, bevor die Fruchtwasseranalyse durchgeführt wurde. Es ergab sich auch in diesem frühen
Stadium der Schwangerschaft eine 100%ige Vorhersagegenauigkeit.
Diese hohe Genauigkeit der Ultraschalluntersuchung mittels digitaler
Linear Array Echtzeit-Ultraschallsonographen eröffnet dem Arzt Daten für die pränatale Diagnose, etwa bei Krankheiten,
die an das X-Chromosom gebunden sind. Die Unterlassung der genetischen Fruchtwasseruntersuchung kann zur Geschlechtsbestimmung
in den Fällen entfallen, in denen der Fötus weiblich ist. Zum Beispiel kann die Fruchtwasseruntersuchung bei der genetischen
Beratung in Verbindung mit der Duchenne-Muskeldistropie fortgelassen werden. Auch im Fall einer Familie mit männlichen
Familienangehörigen, die einen mit dem X-Chromosom zusammenhängenden Hydrocephalus haben, kann die Identifizierung des weiblichen
Geschlechts durch Ultraschalluntersuchung sowohl das
Risiko des Wiederauftretens dieser Krankheit ausschließen als auch der Schwangeren darüber Gewißheit geben. Wenn hingegen ein
männlicher Fötus identifiziert wird, bei dem das Risiko des Wiederauftretens besteht, so kann der Arzt einen eventuellen
Wasserkopf genauer überwachen. Es ist dann in einem früheren Stadium der Schwangerschaft möglich, die Ventrikelentwicklung
zu verfolgen und auf eine mögliche Vergrößerung der Gehirnventrikel vor der 20. Schwangerschaftswoche zu achten. Bei der
pränatalen Diagnose von Hämophilia A kann die übliche genetische Fruchtwasseruntersuchung zum Bestimmen des Geschlechts des
Fötus fortgelassen werden. Ein invasives Untersuchungsverfahren (fötuskopische Blutprobeentnahme) kann auf der Grundlage einer
Ultraschallbestimmung des Geschlechts entschieden werden, wenn dieses männlich ist und wenn die Eltern wünschen sollten, den
Fötus auf eine eventuelle Abnormität untersuchen zu lassen. Im allgemeinen ist in den Fällen, in denen ein biochemischer pränataler
Diagnosetest für einen männlichen Fötus bekannt ist, nur bei einem entsprechenden Ergebnis der Ultraschalluntersuchung
eine genetische Amniocentese erforderlich, etwa wenn in einer Familie das Hunter's Syndrom vorkommt, das Lesch-Nyhan
Syndrom oder Adrenoleukodystrophie.
Lediglich durch die Routineuntersuchung mittels Ultraschall
zur Geschlechtsbestimmung kann die pränatale Diagnose einer Geschlechtschromosomumwandlung in Fruchtwasserkulturen gemacht
werden, z.B. das Auffinden eines männlichen Fötus mit dem Chromosomentyp
46,XX oder 46,XY bei einem weiblichen Fötus, der auf die Verweiblichung der Hoden hinweist. Zusätzliche Tests des
Fruchtwassers können auf den Testosterongehalt gemacht werden (Judd, H.L., Robinson, J.E., Young, P.E., Jones, O.W.,
"Amniotic Fluid Testosterone Levels in Mid Pregnancy," Obstetics
and Gynecology, Vol. 48, 6 (Dezember, 1976), und das Auftreten ziemlich hoher Werte im männlichen Bereich deutet nicht
auf eine Geschlechtsumwandlung hin. Ohne die Kombination der
ORIGINAL WSPECTEO
Ultraschallgeschlechtsbestimmung mit der genetischen Amniocentese
würden diese Fälle erst nach der Geburt identifiziert werden können.
Gemäß der Erfindung sind sowohl die Ultraschalluntersuchung als auch die genetische Amniocentese nötig, um eine Verweiblichung
der Hoden in dem betreffenden Schwangerschaftsabschnitt zu diagnostizieren. Dieses Phänomen ist ein Beispiel für eine echte
Geschlechtsumwandlung, wie sie zutage tritt durch den Umstand, daß die Chromosomen des Fötus männlicher Art sind. Es ergibt
sich jedoch eine Blockierung der Testosteronrezeptoren. Dementsprechend reagiert der Fötus nur auf weibliche Hormone, nämlich
östrogen, und entwickelt sich weiblich mit äußeren weiblichen Geschlechtsteilen. Eine derart mögliche pränatale Diagnose der
Verweiblichung der Hoden kann auch die genetische Beratung in anderen Fällen klären, wo widersprechende Geschlechtschromosomen
vorhanden sind, etwa bei der Mosaikentartung der Geschlechtschromosomen, z.B. der Art 45,XO/46,XY (die alle bei männlich
erscheinenden Föten auftreten), 46,XX 15p+, die eine de novo Y Translokation durch Q und C Verbindung repräsentieren, was chromosomenmäßig
das Gleiche ist wie der Typ 47,XXY (die abnorme männliche Föten mit dem Klinefeltersyndrom bilden). Durch Betrachtung
der weiblichen äußeren Geschlechtsteile kann darauf geschlossen werden, daß zur Zeit der pränatalen Diagnose der
Fötus kein Klinefeltersyndrom hat. Der Fötus erscheint in der Ultraschallbetrachtung als normaler weiblicher Fötus. Die Klärung
für die Zwecke der genetischen Beratung in diesem letztgenannten Fall hat weiterhin Bedeutung bei der Würdigung der
Vorteile der Ultraschalluntersuchung durch Sichtbarmachen der weiblichen äußeren Geschlechtsteile in Verbindung mit der genetischen
Amniocentese. Die Ultraschalluntersuchung wird dabei immer bedeutender als klärende diagnostische Komponente bei
der pränatalen Diagnose und ist tatsächlich vorzuziehen über die Chromosomenanalyse, welche Zweideutigkeiten zuläßt. Ein
/Z.
353719
Ehepaar kann beraten werden daraufhin, daß eine Zweideutigkeit der Chromosomenanalyse auszuschließen ist und ein normal gebautes
Mädchen zu erwarten ist.
In jedem Fall kann das Ergebnis routinemäßiger Ultraschallgeschlechtsbestimmung
bei der genetischen Amniocentese mitverwendet werden. Dies erleichtert die pränatale Diagnose und die Berichtigung
eventueller Schreibfehler bei der Chromosomenanalyse im Laboratorium.
Die Ultraschallgeschlechtsbestimmung in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche
ist nicht nur bei an das X-Chromosom gebundenen Krankheiten und der Beratung hierzu einsetzbar, sondern auch
bei der pränatalen chorionischen villösen Biopsiediagnosetechnik (CVB) einzusetzen. Hierbei handelt es sich um eine neue
Technik, die in einem frühen Schwangerschaftsstadium (8. bis 10. Schwangerschaftswoche) ausgeführt wird. Es besteht die Gefahr,
daß das Probengewebe mütterlicher Herkunft ist und nicht aus der Zottenhaut der Plazenta stammt, die fötales Gewebe darstellt.
Die Anwesenheit von mütterlichem Gewebe in einer Probe, die durch Biopsie entnommen worden ist, birgt das Risiko einer
falschen Geschlechtsbestimmung in sich, wenn diese nur auf Chromosomenanalyse basiert. Die Ultraschallabtastung gemäß der
Erfindung während der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche kann eine Bestätigung für die Chromosomenbestimmung mittels des CVB-Verfahrens
in einem frühen Schwangerschaftsstadium bilden.
Wenn dieses Verfahren bei Indikation einer an das X-Chromosom gebundenen Anomalie durchgeführt wird, kann die Schwangerschaft
bei einem weiblichen Fötus fortgesetzt werden. Die Verfälschung durch mütterliches Gewebe kann durch Ultraschalluntersuchung
ausgeschlossen werden, um zu verifizieren, daß der Fötus weiblich ist. Wenn die Chromosomenanalyse den Typ 46,XX weiblich
ergibt und die Ultraschalluntersuchung auf einen männlichen Fötus hinweist, ist anzunehmen, daß in der Analyse mütterliches
ORIGINAL INSPECTED
Zellgewebe als Verunreinigung enthalten war. Wenn der Fötus weiblich ist, schließt dies nicht die Möglichkeit aus, daß die
Geschlechtschromosomenbestimmung an Zellen der Mutter vorgenommen wurde. Durch das Ergebnis, daß sich ein weiblicher Fötus
entwickelt, läßt sich mindestens eine Fehldiagnose eines nicht entdeckter* riär.r.Iicher. Fötus ausschließen. Dies ist besonders
wichtig, da weibliche Föten, welche an das X-Chromosom gekoppelte anomale Gene aufweisen, nicht betroffen werden, während
männliche Föten betroffen sind. In letzterem Fall müssen zusätzliche Tests ausgeführt werden, falls sichergestellt werden
soll, daß ein gesundes Kind geboren wird.
Als natürliche Folge der Zweideutigkeit der Geschlechtschromosomen
in anatomischer Hinsicht kann die Ultraschallgeschlechtsbestimmung besonders nützlich sein bei Föten, bei denen die
Gefahr einer zweideutigen Ausbildung der äußeren Geschlechtsmerkmale besteht oder schon festgestellt worden ist, etwa
"Congenital Adrenal Hyperplasia", eine Vermännlichung der weiblichen Geschlechtsteile. Die Möglichkeit der Sichtbarmachung
der äußeren Geschlechtsteile, die zweideutig sein könnten, etwa bei verschiedenen Graden von Hypospadius oder anderen selten
vorkommenden Fällen unvollständiger Gewchlechtsentwicklung. Wenn eine dieser Möglichkeiten vermutet wird aufgrund der Ultraschalluntersuchung,
kann eine genetische Amniocentese angeschlossen werden zur Geschlechtschromosomanalyse.
Ein weiterer Vorteil der genauen Geschlechtsbestimmung durch ein nicht invasives Verfahren liegt in der Verbesserung der
mütterlichen und/oder väterlichen Bindung an den sich entwikkelnden Fötus. Die Verbesserung dieser Bindung durch die Ultraschallgeschlechtsbestimmung
ist ein bedeutendes Werkzeug in der Schwangerenpflege und kann dazu beitragen, daß Störungen
des Fötus, etwa durch Einnahme von Medikamenten, Alkohol, verbotene Drogen, Rauchen usw. reduziert oder vermieden werden.
OHKafiNAL. IUSPECTSL
- Leerseite -
Claims (9)
1. Verfahren zur Geschlechtsbestimmung eines Fötus in einem frühen Stadium der Schwangerschaft, insbesondere während
der 12. bis 14. Woche der Schwangerschaft, dadurch gekennzeichnet , daß der Genitalbereich des Fötus
mittels Ultraschall untersucht und in einer transversalen Ultraschallabtastebene sichtbar gemacht wird, daß das Auftreten
eines hellen Einzelechos mit zwei nebeneinanderliegenden weniger hellen Echos, die im Abstand von dem Einzelecho
liegen, als Maß für männliches Geschlecht verwendet wird und daß das Auftreten eines rechteckigen Echos zwischen
zwei parallelen linearen Echos als Anzeichen für ein weibliches Geschlecht verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in der Zeit zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche wiederholt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche genetische Fruchtwasseruntersuchung zu einer Geschlechtschromosombestimmung zwecks
Feststellung von Nichtübereinstimmung als Ausdruck einer hodenmäßigen Verweiblichung oder mosaikkranker Geschlechtschromosomen .
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Ultraschallabbildung des Genitalbereichs des Fötus in einer longitudinalen Ultraschallabtastebene,
wobei bei männlichem Fötus ein einzelnes helles Echosignal auftritt, dessen Achse im wesentlichen
rechtwinklig zur Achse der Wirbelsäule verläuft, sowie nebeneinanderliegende schwächere Echos, die einen Abstand
von dem hellen Echosignal haben und die Hodensackfalten darstellen, und daß ein weiblicher Fötus angenommen
. a-
wird bei Identifizierung eines rechteckigen, auffallenden Echos in derselben Kontinuitätslinie wie die untere Bauchdecke
und die von dem Schambereich vorsteht und in eine Richtung zeigt, welche eine Orientierung parallel zur Achse
der Wirbelsäule hat und die die Klitoris repräsentiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschallabbildung in der transversalen und der longitudinalen Ultraschallabtastebene während der
12. bis 14. Schwangerschaftswoche wiederholt wird.
6. Ultraschalluntersuchungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Erkennen einerseits einer Echostruktur bestehend aus einem einzigen hellen Echo und
zwei nebeneinanderliegenden weniger hellen Echos im Abstand davon und andererseits zum Erkennen eines rechteckigen
Echosignals zwischen zwei parallelen linearen Echosignalen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Ultraschallwandler und durch eine digitale
Echtzeitultraschalleinrichtung in Linearanordnung, die mit dem Ultraschallwandler verbunden ist und deren Signale auf
eine Anzeigevorrichtung gegeben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß sie zur Untersuchung in zwei unterschiedlichen Abtastebenen verwendet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Untersuchung
in einer vertikalen sowie in einer longitudinalen Abtastebene verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66287784A | 1984-10-19 | 1984-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537193A1 true DE3537193A1 (de) | 1986-04-24 |
Family
ID=24659605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537193 Withdrawn DE3537193A1 (de) | 1984-10-19 | 1985-10-18 | Verfahren und vorrichtung zur geschlechtsbestimmung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU594649B2 (de) |
DE (1) | DE3537193A1 (de) |
GB (1) | GB2166240B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4703340A (en) * | 1986-05-02 | 1987-10-27 | Rca Corporation | Frequency division multiplexed analog to digital converter |
PL167791B1 (pl) * | 1992-02-25 | 1995-11-30 | Marek Klimek | Urzadzenie do ustalania optymalnego terminu porodu PL |
-
1985
- 1985-10-15 AU AU48734/85A patent/AU594649B2/en not_active Ceased
- 1985-10-16 GB GB8525525A patent/GB2166240B/en not_active Expired
- 1985-10-18 DE DE19853537193 patent/DE3537193A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2166240B (en) | 1989-06-21 |
GB8525525D0 (en) | 1985-11-20 |
AU4873485A (en) | 1986-04-24 |
AU594649B2 (en) | 1990-03-15 |
GB2166240A (en) | 1986-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Hellman et al. | Growth and development of the human fetus prior to the twentieth week of gestation | |
Palazidou et al. | Neuroradiological and neuropsychological assessment in anorexia nervosa | |
Palmer et al. | Use of ultrasonic echography in equine gynecology | |
Nicolaides | Nuchal translucency and other first-trimester sonographic markers of chromosomal abnormalities | |
Pierson et al. | Ultrasonic imaging of the ovaries and uterus in cattle | |
Snijders et al. | First‐trimester trisomy screening: nuchal translucency measurement training and quality assurance to correct and unify technique | |
DE2511698C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung von menschlichem Choriongonadotropin (HCG), luteinisierendem Hormon (LH) oder dem menschlichen Choriongonadotropin ähnlichem Material, Reagenz zur Durchführung des Verfahrens und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69821865T2 (de) | Ultraschall-Diagnosegerät, Verfahren zur Cursor-Darstellung, und Messgerät | |
DE102009003676B4 (de) | System zum Erstellen einer Patientendiagnose | |
Buhimschi et al. | Myometrial thickness during human labor and immediately post partum | |
Batzer et al. | Landmarks during the first forty-two days of gestation demonstrated by the β-subunit of human chorionic gonadotropin and ultrasound | |
DE212012000011U1 (de) | Nichtinvasiver Nachweis von Mekonium im Fruchtwasser | |
Alcázar et al. | Uteroplacental circulation in patients with first-trimester threatened abortion | |
US4986274A (en) | Fetal anatomic sex assignment by ultrasonography during early pregnancy | |
Kagan et al. | Ten reasons why we should not abandon a detailed first trimester anomaly scan | |
Subotnik et al. | Neuroanatomical correlates of formal thought disorder in schizophrenia | |
Oerke et al. | Detection of pregnancy and monitoring patterns of uterine and fetal growth in the marmoset monkey (Callithrix jacchus) by real‐time ultrasonography | |
Prefumo et al. | Effect of fetal gender on first‐trimester ductus venosus blood flow | |
DE3537193A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur geschlechtsbestimmung | |
Hill et al. | Computed tomography scans of alcoholics: Cerebral atrophy? | |
WO2002032302A1 (en) | Diagnostic system for monitoring physiological conditions | |
Gabrielli et al. | Can transvaginal fetal biometry be considered a useful tool for early detection of skeletal dysplasias in high‐risk patients? | |
Rabotti | Characterization of uterine activity by electrohysterography | |
DE3318746A1 (de) | Messeinrichtung zur computerunterstuetzten erfassung und auswertung dermaler blutdruckschwankungen | |
AT407675B (de) | Verfahren zur fertilitätsbestimmung von säugetieren, insbesondere von menschen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
8141 | Disposal/no request for examination |