DE3140215A1 - Fluidtroepfchen-ausstosssystem - Google Patents
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Description
• * β ■
Anwaltsakte: 31 847
Beschreibung
^ Die Erfindung betrifft ein Fluidtröpfchen-Ausstoßsystem und
betrifft insbesondere ein Farbtröpfchen-Ausstoßsystem für einen Farbstrahldrucker u.a.
In Verbindung mit Farbstrahldruckern sind bisher schon verschiedene
Vorschläge gemacht worden. Die meisten der bekannten älteren Farbstrahl-Aufzeichnungseinrichtungen sind
ein sogenannter Stemme-Farbstrahldrucker, der in der US-PS 3 747 120 beschrieben ist, und ein Siliconics-Farbstrahldrucker,
der in der US-PS 3 946 398 beschrieben ist. Diese beiden Ausführungsformen von Farbstrahl-Aufzeichnungseinrichtungen
weisen im allgemeinen einen Vibrator oder Schwingungserzeuger auf, welcher wirksam an einem Farbausstoßkopf
angebracht ist. Durch ein Schwingen dieses Vibrators werden die Geschwindigkeit oder der Druck einer Farbe im
Inneren des Ausstoßkopfes geändert, so daß ein Tröpfchen von einem kontinuierlichen Farbstrom getrennt wird, der aus
dem Ausstoßkopf ausgestoßen wird.
Ein derartiges Farbtröpfchen-Ausstoßsystem kann jedoch in-.
folge der Verwendung eines Vibrators oder Schwingungserzeugers nicht frei von ungleichmäßigen Energiezuteilungen
auf die Flüssigkeit sein, wenn nicht die auf den Vibrator wirkende Kraft genau eingestellt und gesteuert wird. Zu
Unregelmäßigkeiten kommt es auch bei vder elektromechani-
*
sehen Umsetzung der Vibratoren oder Schwingungserzeuger selbst.
Dadurch ergeben sich unregelmäßige Intervalle zwischen benachbarten aufeinanderfolgenden Farbtröpfchen. Inzwischen
ist die Ausführung so kompliziert, daß eine Kraft, die anfangs auf den Vibrator wirkt,eingestellt werden muß, und
35
darauf geachtet werden muß, daß Wechselwirkungen zwischen
β*. α» * α ο ο a co a * ο
-M-S
Idem Vibrator und einem Vibratorhalteteil oder Wechselwirkungen
zwischen der Flüssigkeit und dem Virbratorhalteteil vermieden werden.
Die Erfindung soll daher ein Fluidtröpfchen-Ausstoßsystem
schaffen, welches im Aufbau einfach ist, und mit welchem Fluidtröpfchen ohne Zuhilfenahme eines Vibrators oder Schwingungserzeugers
mit konstanten Abständen ausgestoßen werden können. Ferner sollen durch die Erfindung die Nachteile der
bisherigen FärbStrahldrucker durch ein neues Farbstrahl-Ausstoßsystem
überwunden werden, das ganz anders ist als bei bisherigen FärbStrahldrucker. Darüber hinaus soll gemäß der
Erfindung ein Farbtröpfchen-Ausstoßsystem für einen Färb-"
strahldrucker geschaffen werden, bei welchem Farbtröpfchen von einer Düse eines Farbausstoßkopfes wirksam ausgestoßen
werden können. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Farbtröpfchen-Ausstoßsystem
für einen Färbstrahldrucker geschaffen
werden, bei welchem, um eine Farbe im Inneren eines Färbstrahlkopfes unter Druck zu setzen, um Farbtröpfchen
aus dessen Düse auszustoßen, durch das Unterdrucksetzen wirksam verhindert ist, daß die Farbe in dem Ausstoßkopf
zurück in den Farbeinlaßdürchgang fließen kann.
Gemäß der Erfindung- ist dies bei einem Fluidtröpfchen-Ausstoßsystem
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. Somit ist durch die Erfindung ein insgesamt verbessertes Farbtröpfchen-Ausstoßsystem
für einen Farbstrahldrucker geschaffen. 30
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt einen Teil einer Seitenansicht eines
Farbstrahldruckers mit einem Farbtröpfchen-Ausgemäß dor Erfinduncjj
Fig. 2 eine Kurve, in welcher die Beziehung zwischen einer
Ansteuerfrequenz eines elektrischen Wechselfelds,
da β «η das Färbt röpfnhnn-AußßtößsyRt&irt tfpr Fig.
angelegt worden ist, und einer Druckänderung im Inneren des Farbausstoßkopfes dargestellt ist;
Fig. 3 eine Kurve, in welcher die Beziehung zwischen einer Druckänderung im Inneren des in Fig. 1 dargestellten
Ausstoßkopfes und einer Strecke von dem Ausstoßkopf zu einer Stelle dargestellt ist, an welcher
ein kontinuierlicher Farbstrom in Tröpfchen aufgeteilt wird;
Fig. 4 einen Teil einer Schnittansicht eines Farbstrahldruckersy
in welchem eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise von ersten und zweiten/mit öffnungen versehenen
' Elektroden, die in der Ausführungsform der Fig. verwendet sind;
Fig. 6 eine Kurve, in welcher eine Beziehung zwischen einer an die Elektroden der Fig. 4 angelegten
Spannung und einer Entfernung dargestellt sind, in welcher ein kontinuierlicher Farbstrom in
Tröpfchen aufgeteilt wird;
Fig. 7 einen Teil einer Schnittansicht eines herkömm-
liehen Farbstrahldruckers/ der einen Teil eines
Farbtröpfchen-Ausstoßsystems gemäß der Erfindung aufweist;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm anhand welchem die Arbeitsweise
der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform veranschaulicht ist, und
Fig. 9 einen Teil einer Schnittansicht einer Abwandlung
des Farbtröpfchen-Ausstoßsystems der Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Farbtröpfchen-Ausstoßeinrichtung eines
Farbstrahldruckers dargestellt, bei welchem die Erfindung anwendbar ist. Die Ausstoßeinrichtung weist ein Filter 10,
das in einem vorbestimmten Farbeinlaßdurchgang angeordnet ist, um einen Farbzufluß zu filtern, und einen Farbausstoßkopf
12 mit einer Ausstoßöffnung oder, einer Düse 14 auf.
Gemäß der Erfindung sind ein Paar Elektroden 16, 16° zwischen
dem Filter und dem Ausstoßkopf 12 angeordnet und mit
einer Wechselstromquelle 18 verbunden.Die Elektroden 16,16"
sind so angeordnet, daß periodisch ein veränderliches/ elektrisches
Feld senkrecht zu dem Farbfluß von dem Filter 10 zu dem Kopf 12 angelegt wird. Zwischen den Elektroden 16,
16' hat die Farbe, die unter einem vorbestimmten Druck PQ
über das Filter 1 0 zugeführt und ihre Viskosität, und folglich wird ihre Geschwindigkeit durch das an die Elektroden
16, 16' angelegte elektrische Feld geändert. Die Geschwindigkeit
der Farbe nimmt ab, wenn die Viskosität zunimmt, nimmt aber zu, wenn letztere abnimmt, so daß dadurch der
Farbdruck im Inneren des Ausstoßkopfe.s geändert werden kann.
Ein kontinuierlicher Farbstrom 20 wird in Farbtröpfchen 22
getrennt bzw. aufgeteilt, wie noch beschrieben wird. 25
In Fig. 2 sind Kurven dargestellt, welche die Beziehung zwischen einer Druckänderung£±ρ in dem Ausstoßkopf 12 und einer
Frequenz f des elektrischen Wechselfeldes, das zwischen den Elektroden 16 und 16' ausgebildet wird und eine sinusförmige
Wellenform hat, bei drei verschieden starken elektrischen
Feldern, nämlich 2,0 kV/mm, 1,OkV/mm und 0,5kV/mm wiedergeben.
Aus den Kurven ist zu ersehen, daß die Druckänderung AP in dem Ausstoßkopf 12 im allgemeinen umgekehrt proportio
nal zu der Frequenz f des durch eine sinusförmige Welle geschaffenen
elektrischen Feldes ist. Die Wellenform des elektrischen Feldes an den Elektroden 16, 16' ist nicht auf
ldie sinusförmige Welle beschränkt, sondern sie kann auch eine
Dreieckwelie, eine Rechteckwelle, eine Sägezahnwelle, eine
sich wiederholende impulsförmige Welle u.a. aufweisen.
5In Fig. 3 ist eine Kurve dargestellt, welche eine Beziehung
zwischen einer Druckänderung £, P in dem Ausstoßkopf 12 und
einem Abstand L von dem vorderen Ende des Ausstoßkopfes an einer Stelle wiedergibt, an welcher ein Tröpfchen 22 von
dem kontinuierlichen Farbstrom 20 getrennt wird. Bei einer 10logarithmischen Darstellung auf der Abszisse läßt sich nachweisen,
daß die Beziehung, wie dargestellt, einen linearen Teil A und einen nichtlinearen Teil B aufweist.
Wenn ein dem Ausstoßkopf 12 unter Druck zugeführter Farb-15fluß
dem sichperiodisch ändernden elektrischen Feld ausgesetzt wird, welches senkrecht zu dem Farbfluß verläuft, wird
dessen Geschwindigkeit geändert, wodurch wiederum der Druck im Inneren des Ausstoßkopfes 12 geändert wird. Durch eine
Druckänderung im Inneren des Kopfes 12 wird der von dem
20Kopf 12 ausgestoßene Farbstrom 12 entsprechend gesteuert, so daß der Farbstrom 20 entsprechend der Ansteuerfrequenz
f des sich periodisch ändernden elektrischen Feldes in Tröpfchen 20 aufgeteilt wird.
25Bei Zugrundelegung des vorstehend beschriebenen Prinzips wurden unter Versuchsbedingungen, bei welchen die Elektroden
16, 16' in einem Abstand von 0,5mm voneinander angeordnet
waren und an sie eine Spannung von 150. V(rms) angelegt wurde,
die geforderten Farbtröpfchen in konstanten Intervallen bzw.
30mit konstanten Zwischenräumen erhalten.
In Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform des Färbtropfchen-Ausstoßsystems
gemäß der Erfindung dargestellt. In diesen Figuren sind die gleichen Teile wie in Fig. 1 mit
35den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 4 bis 6 unterscheidet
sich das System von dem vorherigen System dadurch,
— 6 —
Idaß das Elektrodenpaar 16, 16' durch eine erste, mit einer
öffnun.g versehenen Elektrode 30 und durch eine zweite,mit
einer öffnung versehenen Elektrode 32 ersetzt ist, die hintereinander
angeordnet sind. Farbe wird dem Farbstrahlkopf 5I2 mit einem vorbestimmten Druck PQ zugeführt. Die beiden
mit öffnungen versehenen Elektroden 30 und 32 sind in dem
Ausstoßkopf 12 in einem vorbestimmten Abstand entlang der
Farbflußrichtung angeordnet. Ein sich periodisch änderndes elektrisches Feld wird zwischen den einander gegenüber-10liegenden
Elektroden 30 und 32 parallel zu der Farbflußrichtung erzeugt. Eine Kraft F, welche das elektrische Feld
E in diesem Fall auf die Flüssigkeit ausübt,ist im allgemeinen ausgedrückt durch:
• 2
F = a grad E
F = a grad E
oder wenn das elektrische Feld eine sinusförmige Wellenform
F = a1 grad (E cosßjt)
Die Kraft F wirkt auf die Farbe entlang der Farbflußrichtung, um eine kleine Änderung in dem Farbfluß zu bewirken,
so daß der kontinuierliche Farbstrom 20 aus dem Ausstoßkopf 12 entsprechend der Frequenz des elektrischen Wechselfeldes
in Tröpfchen 22 aufgeteilt wird. Statt der sinusförmigen Welle kann auch hier wieder eine Dreieckwelle, eine
Rechteckwelle, eine sägezahnförmige Welle,eine sich wieder-
holende impulsförmige Welle u.a. angewendet werden. ■
Die elektrischen Kraftlinien in der Nähe der Elektroden
30 und 32 sind in Fig. 5 dargestellt. Ein Pfeil A in Fig.
gibt die Flußrichtung der Farbe an. Die Elektrode 30 soll
eine öffnung mit einem Durchmesser D1 und die Elektrode
soll eine öffnung mit einem Durchmesser D2 haben, welcher
kleiner als der Durchmesser D1 ist. Durch das elektrische
Feld E wird dann eine KraftAP an das Feld in einer Pfeilrichtung B angelegt. Diese Kraft/^V kommt zu dem Anfangs-
druck Pq hinzu, wodurch ein zusammengesetzter Farbdruck
P d.h. P = P0 +ΔΡ geschaffen wird. Wenn dann ein elektri-
■j_ sches Wechselfeld zwischen den Elektroden 30 und 32 angelegt
wird, läßt sich der Farbdruck P ausdrücken durch
P = Pn +ΔΡ
U ·
= PQ + a1 grad (E cos GJt) 2.
Dieser Gleichung ist zu entnehmen, daß der Farbdruck in dem
Ausstoßkopf 12 eine kleine Änderung bei einer Frequenz erfährt, die der Frequenz des elektrischen Wechselfeldes entspricht.
Der Farbstrom 20 wird dann, wie dargestellt, in , Q Farbtröpfchen 22 aufgeteilt. In Fig. 6 ist eine Kurve dargestellt,
durch welche die Beziehung zwischen einer an die Elektrode 30 und 32 angelegten Wechselspannung und einem
Abstand L1 an einer Stelle gezeigt ist, an welcher der Farbstrom
in Färbtröpfchen aufgeteilt wird.
Obwohl die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden ist, kann sie auch
in Verbindung mit einer Farbtröpfchen-Ausstoßeinrichtung des Stemme-oder des Silonics-Farbstrahldruckers verwendet
2owerde. In Fig. 7 bis 9 sind ein herkömmlicher Farbstrahldrucker
dargestellt, in welchem die Erfindung vorgesehen ist, d.h. in welchem Elektroden zum Anlegen eines elektrischen Feldes an einen Farbfluß vorgesehen sind. Hierbei
sind die gleichen Teile wie die in den vorherigen Ausfüh-
25rungsformen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 7 bis 9 weist der Farbstrahldrucker Elektroden 40,
40' und einen elektrostriktiven Vibrator 42 auf. Ferner ist
ein Aufzeichnungsmaterial 44 in Form eines Blatts Papier
30vorgesehen. Bei dieser Art Drucker wird der elektrostriktive
Wibrator wie üblich entsprechend einem Eingangsvideosignal· angesteuert, so daß das innere Volumen des Ausstoßkopfes
12 stark verkleinert ist, um ein Farbtröpfchen aus der Düse 14 auszustoßen und um dadurch einen geforderten Punkt auf
35das Blatt Papier 44 zu drucken. Während dieses Vorgangs muß
eine Änderung im Volumen des Ausstoßkopfes 12 wirksam an die
Düse 14 übertragen werden und die Farbzuführung zu dem Aus-
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stoßkopf 12 muß entsprechend wirksam vorgenommen werden.
Diese'wirksame übertragung einer Änderung des KopfVolumens
an die Düse ist bei einem herkömmlichen Drucker dieser Art nicht erreichbar, da bei ihm die Änderung zurück auf die
Färbzuführseite des Drückers übertragen wird. Dies muß dann
mit Hilfe eines elektrostriktiven Vibrators ausgeglichen werden, mit welchem eine entsprechende Energie erzeugt wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Drucker ist dies erreich^
und durch Anwenden des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens
der vorstehend angeführte Nachteil überwunden. Wie dargestellt, ist ein Elektrodenpaar 40, 40' in einem Teil
eines Farbzuführdurchgangs zu dem Ausstoßkopf 12 angeordnet.
Während dar elektrostriktive Vibrator 42 angesteuert wird,
wird eine Spannung an die Elektroden 40, 40' angelegt, um ein elektrisches Feld an die dazwischen hindurchfließende
Farbe anzulegen. Die sich ergebende Zunahme in der Farbviskosität spiegelt sich in einer Erhöhung des Widerstands
auf den Farbfluß zwischen den Elektroden 40, 40' wieder,
wodurch verhindert ist, daß eine Änderung des Kopfvolumens •zu der Farbzuführseite des Druckers hin ausweicht. Hierdurch
ist eine Verbesserung im Wirkungsgrad bei dem Farbausstoßen aus der Düse 14 sichergestellt.
Die Farbe kann ohne weiteres auch im Fall einer Färb zuführung
in den Ausstoßkopf 12 eingebracht werden, indem die Spannung an den Elektroden 40, 40' abgeschaltet wird,
und dadurch das elektrische Feld freigegeben wirdrum den
Widerstand auf den Farbstrom auf den üblichen Wert zu senken. In der Praxis kann jedoch die Farbe nicht ohne eine
Verzögerung auf das Abschalten der Spannung ansprechen. Die Verzögerung kann dadurch entstehen, wenn anfangs eine Spannung an die Elektroden 40, 40' angelegt ist, dann ein Datensignal
an den Vibrator 4 0 angelegt wird und dann die Span-
3^ nungszuführung zu den Elektroden 40 und 40' abgeschaltet
wird, damit eine Färb zufuhr zu dem Ausstoßkopf 12 ermmöglicht
• ■ - 9 -
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ist· Diese aufeinanderfolgenden Schritte sind in einem Zeitdiagramm
in Fig. 8 dargestellt. Wie dargestellt, wird eine Spannung an die Elektroden 4 0,40' entsprechend einem Signal
a angelegt, dann wird der Vibrator durch ein Signal b angesteuert und dann wird das Signal b nach dem Signal a abgeschaltet
^
In Fig. 9 ist eine Abwandlung eines Farbtröpfchen-Ausstoßsystems der Fig. 7 dargestellt. Hierbei sind die gleichen
Teile wie in Fig. 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das abgewandelte System bildet einen Teil eines Stemme-Farbstrahldruckers,
der in der US-PS 3 747 120 beschrieben ist, in welchem ein Farbzuführdurchgang senkrecht zu der
Ausstoßrichtung der Farbtröpfchen 20 verläuft. Wie darge-
-^g stellt, sind ein Elektrodenpaar 40, 44 in einem Teil des
Färbzuführdurchgangs wie in derAnordnung der Fig. 7 angeordnet.
Wie vorher in Verbindung mit der Anordnung in Fig.7 beschrieben, wird ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden
40, 44' ausgebildet.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Farbtröpfchen-Ausstoßsystem geschaffen, bei welchem durch eine starke. Verkleinerung des Innenvolumens eines Farbausstoßkopfes verhindert
ist, daß eine Änderung des Kopfvolumens zu der Farbzuführ-
25seite hin ausweicht, so daß dadurch dann eine wirksame übertragung
einer derartigen Änderung in dem Farbausstoßkopf unterstützt wird. Mit dem erfindungsgemäßen System können
Farbtröpfchen in konstanten Intervallen d.h. in konstanten Abständen mit Hilfe einer einfachen und wirtschaftlichen
30Ausführung ausgestoßen werden. Das erfindungsgemäße System
ist auch bei einer Vielzahl anderer Einrichtungen anwendbar, bei welchen ein Strom feiner Fluidtröpfchen wie bei den beschriebenen
und dargestellten Farbstrahldruckern ausgestoßen werden muß.
Ende der Beschreibung
Claims (11)
- β β' DR. BERG DlPL.3l*}f$EAPf : · · :": j 3140215 DIPL.-ING. SCHWABE DR*. D1R. SANDMAIRPATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86Anwaltsakte: 31 847Ricoh Company, Ltd. Tokyo / JapanFluidtröpfchen-AusstoßsysternPatentansprüche1 .] Fluidtröpfchen-Ausstoßsy stem, g e k e η η ze i c h n.e th einen Fluideinlaßdurchgang, an dem ein Fluid unter Druck , 5 zugeführt wird; durch einen Fluidausstoßkopf (12) mit einor Düse (14), der mit dem Einlaßdurchgang in Verbindung steht, um einen Fluidstrom aus der Düse (14) auszustoßen, und durch eine ein elektrisches Feld anlegende Einrichtung (16,16;30,32; 40,40') um periodisch ein elektrisches Feld an das Fluid anzulegen, um dadurch den aus der Düse (14) austretenden Fluidstrom in aufeinanderfolgende Tröpfchen (22) aufzuteilen.
- 2. Systein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld an das Fluid in einer Rieh- tung angelegt wird, die zu einer beabsichtigten Fluidstromrichtung senkrecht verläuft.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das elektrische Feld anlegende Einrichtung (16,16"; 40, 40') so angeordnet ist, daß sie dem Einlaßdurchgang gegenüberliegt, um das elektrische Feld an das hindurchströmende Fluid anzulegen.Vli/XX/Ktz©(089)988272 Telegramme: ■ Bankkonten: Hypo-Bank München 44101228509S8273 BERGSTAPFPATENT München .(BLZ 70020011) Swift Code- HYI1O Dl MM988274 TELEX: Bayer. Vereinsbank München 453100 (Bl / 7002U27O)9SIiIO 052456OBERGd Postscheck München 65143-808(111.7 71X1 HXlWt)
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld an das Fluid in einer zu der beabsichtigten Fluidströmungsrichtung parallelen Richtung angelegt wird.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch g e k en η zeichnet, daß .die das elektrische Feld anlegende Einrichtung(30,32) in dem Kopf (12) angeordnet ist, um das elektrische Feld an das hindurchströmende Fluid anzulegen. 10
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die das elektrische Feld anlegende Einrichtung ein Paar Elektroden (30,32) aufweist, die jeweils eine öffnung haben, durch welche das Fluid in die Düse (14) strömt.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser, der öffnung der Elektrode (30) , die bezüglich der Fluidströmungsrichtung weiter vorne angeordnet ist, größer als der Durchmesser der öffnung der Elektrode' (32) ist, die in die Strömungsrichtung danach angeordnet ist.
- 8. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eich" net, daß die das elektrische Feld anlegende Einrichtung ein Paar Elektroden (16,16'; 30,32; 40,40') aufweist.
- 9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die das elektrische Feld anlegende Einrichtungdurch eine Wechselstromquelle (18) angeregt wird. 30
- 10. System nach Anspruch 8, dadurch ge kenn ζ eic hn e t, daß das elektrische Feld an den Elektroden (16,16'; 30,32; 40 40') durch eine Spannung mit einer sinusförmigen Wellenform, einer Dreieckswellenform, einer Rechteckwellen-^° form, einer sägezahnförmigen Welle oder einer sich wiederholenden impulsfÖrmigen Wellenform erzeugt wird.β * · * » ocβ <& · · β β β * Ο*· <β <s ρ * ο β ο <0 · 00 · α ο οβ αβ»· »ο · α ο ο β αβ ο β. β1
- 11. Farbstrahltropfchen-Ausstoßsystem, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Farbeinlaßdurchgang, dem Farbe unter Druck zugeführt wird; durcheinen Farbausstoßkopf (12) mit einer Düse (14), die mit dem 5Farbeinlaßdurchgangin Verbindung steht, um aus dieser einen Farbstrahl auszustoßen, und durch eine ein elektrisches Feld anlegende Einrichtung (16,16', 30, 32; 40,40'); um periodisch ein elektrisches Feld an die Farbe anzulegen, um dadurch den aus der Düse (14) ausgestoßenen Farbstrahl in aufeinanderfolgende Tröpfchen (22) aufzuteilen.
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