DE3140018A1

DE3140018A1 - Aufreissverschluss fuer geschlossene flaechen

Info

Publication number: DE3140018A1
Application number: DE19813140018
Authority: DE
Inventors: Klaus 2000 Norderstedt Goller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-08
Filing date: 1981-10-08
Publication date: 1983-04-21

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene flexible Portionsverpackung die mit einer Aufreißfläche versehen ist.
Durch Entfernen der mit der Packung verbundenen Aufreißfläche wird an einer Packungefläche eine Plächenlochung freigegeben durch die sich der Packungsinhalt flächig herausdrücken oder die im Packungsinhalt enthaltenen Wirkstoffe flächig austreten läßt. Somit wird ein verteiltes Auftragen des Packungsinhaltes ermöglicht, z.B. Puder- oder Cremeauftrag auf eine zu behandelnde Fläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Medium in einer flexiblen Hülle zu verpacken und diese Verpackung bei Bedarf ohne Hilfsmittel leicht flächig zu öffnen. Durch die flächige Öffnung wird erreicht, daß der Packungsinhalt nicht unkontrolliert austritt. Weiter ist es möglich, den Packungsinhalt so auf eine gewünschte Fläche aufzutragen ohne mit diesem in Berührung zu kommen, da zum Ausdrücken und Auftragen auf die geschlossene Rückfläche der Packung gedrückt wird.
Durch den Grad des Aufreißens der Aufreißfläche läßt sich die Größe der gelochten Austrittsfläche dem jeweiligen Bedarf anpassen. Nach dem Gebrauch kann die an einer Kante linear mit der Packung verbundene Aufreißfläche wieder auf die Flächenlochung zurückgeklappt werden, so daß die Lochungen abgedeckt sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Ms zeigen: Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Gesamtansicht eines Aufreißverschlusses in Verbindung mit einer flexiblen Portionsverpackung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Packung mit Aufreißfläche nach der Linie I - I der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindung von Aufreißfläche und Verschlußfläche bei thermischer Verschmelzung Die Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführung des zum Teil geöffneten Aufreißverschluß am Beispiel einer kissenförmigen Portionsverpackung. Diese Portionsverpackung aus zwei an den Rändern 10 dicht verschlossenen Folienflächen (gebildet aus VerschluMläche 2 und Rückfläche 8) bildet einen kissenförmigen Hohlraum in dem sich das verpackte Material 3 befindet. In der Darstellung ist die Aufreißfläche 1 bereits etwas mit Hilfe der Greiflasche 7 hochgezogen, sodaß ein Teil der Plächenlochung 5 freiliegt.
Wie in Fig. 1 angedeutet kann die Aufreißfläche 1 mittels Linearverbindung 9 zusätzlich am Rand der Packung befestigt sein sodaß die Aufreißfläche nach dem Öffnen und Gebrauch fest mit der Packung verbunden bleibt und wieder zurückgeklappt werden kann.
In der Schnittdarstellung Fig. 2 ist die Position der Aufreil3-fläche 1 zur Verschlußfläche 2 und zum verpackten Gut 3 erläutert.
Die Verbindungspunkte 4 bilden nach dem Abziehen der AuRreißfläche 1 die Flächenlochung 5 zum Austritt des verpackten Gutes 3.
Die Aufreißfläche 1 und die Verschlußfläche 2 werden vor dem Herstellen der Packung miteinander verbunden. Das geschieht in der Weise, daß bei der thermischen Verbindung zwei flexible thermoplastische Folienbahnen mittels beheizten Werkzeugkopfes 11 von der Seite der Verschlußfläche 2 miteinander verschmolzen erden. Dabei wird gleichzeitig das Material der Verschlußfläche 2 an den Verbindungspunkten 6 durch die Wärme- und Druckeinwirkung des Werkzeugkopfes 11 verdünnt. Bei dem späteren Abreien der Aufreißfläche 1 wird die Verschlußfläche 2 an den Verbindungspunkten 6 aufgerissen und somit die Flächenlochung 5 gebildet.
Soll der Aufreißverschluß nicht wie vorher beschrieben aus thermoplastilschen Folienbahnen, sondern anderen, z.B. klebe-oder siegelfähigen iEnterialien hergestellt sein, so ist beispielsweise eine Klebe- bzw. Siegelverbindung möglich.
In diesem Palle besteht die Möglichkeit, die Verschlußfläche 2 im Bereich der Flächenlochung 5 zu perforieren und mit der-Aufreißfläche 1 mittels Kleben oder Siegeln zu verbinden.
Die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellte rechteckige Anordnung der Aufreißfläche 1, der Verbindungsstellen 4 und der Flächenlochung 5 dient lediglich dem Zwecke der Erläuterung und kann jede andere Form haben. Als Beispiel seien geometrische Figuren, wie Kreis, Oval, Vieleck oder Abwandlumen erwähnt.

Claims

Pate-atansprüche 1. Aufreißverschluß für geschlossene Flächen z.B. an flexiblen ortionsverpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißfläche (1) mit der Verschlußfläche (2) fest verbunden ist und somit ein Austreten des Füllmediums (3) aus der Verpackung verhindert wird. Durch Entfernen der Aufreißfläche (1) wird die Verschlußfläche (2) an den Verbindungsstellen (4) vielpunktig geöffnet und eine Flächenlochung (5) freigegeben.
2. AuSreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißfläche (1) mit der Verschlußfläche (2) vielpunktig thermisch verschmolzen ist und durch Abreißen der Aufreißfläche (1) an den Verschmelzpunkten (6) die Blächenlochung (5) in die Verschlußfläche (2) gerissen wird.
3. Aufreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenlochung (5) in der Verschlußfläche (2) vielfach vorperforiert ist und mit der Aufreißfläche mindestens an den Flächenlochungen (5) verbunden ist, z,B. durch Verkleben oder Versiegeln.
4. Aufreißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißfläche (1) mindestens über eine Greiflasche (7) verfügt.