DE3139849C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalanord­ nung nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 oder 2. Bevorzugt betrifft die Erfindung Signalan­ ordnungen nach Art von Verkehrsampeln.

Es ist bekannt, daß Verkehrsampeln mit üblichen Abschirmungen dann schwer ablesbar sind, wenn sie z. B. von der tief stehenden Sonne direkt bestrahlt werden. Eine aus der DE-AS 20 01 087 bekannte Maß­ nahme zur Beseitigung von Beeinträchtigungen des Phantomlichteffektes besteht darin, den Leuchtbe­ reichen von Lichtsignalvorrichtungen gleichlaufend geschaltete Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen zuzuordnen, die den Eintritt von Fremdlicht in die Signalvorrichtung steuern.

Aus der DE-OS 21 07 711 ist eine Signaleinrichtung bekannt, bei der zur Verbesserung der Auffälligkeit einer ersten beleuchteten Farbe eine zweite beleuch­ tete Farbe zugeschaltet wird.

Aus der Zeitschrift "Funkschau", 3/1981, Seite 77 ist es bekannt, daß im Gegensatz zum Reflexions­ betrieb der Kontrast von Flüssigkristallzellen im Transmissionsbetrieb mit steigender Umgebungshellig­ keit abnimmt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, die Erkennbarkeit von Signalanlagen der eingangs genannten Art auch bei starkem Auflicht zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzei­ chens des Patentanspruches 1 oder des Patentanspru­ ches 2 gelöst.

Durch die vorgeschlagenen zusätzlichen im Reflexions­ betrieb arbeitenden Flüssigkristall-Anzeigezellen kann eine von der Umgebungshelligkeit weitgehend unabhängige Anzeige erreicht werden. Von Vorteil ist weiterhin, daß durch die zusätzliche Anbringung solcher Flüssigkristall-Anzeigezellen keine gene­ relle Änderung der Anzeigenormen erforderlich ist, sondern der internationale Anzeigestandard beibehal­ ten werden kann.

Anhand der Fig. 1 und 2 werden zwei Ausführungs­ beispiele der Erfindung gezeigt.

Die Fig. 1 zeigt eine übliche Verkehrsampel 1 mit den drei Anzeigebereichen Rot, Gelb und Grün.

Gemäß der Erfindung sind nun innerhalb der einzelnen Anzeigebereiche zusätzliche reflektiv arbeitende Flüssigkristall-Anzeigezellen 2 vorgesehen, die gleichzeitig mit den einzelnen Leuchtbereichen geschaltet werden. Bei starkem Auflicht sind dann zumindest diese Flächenbereiche der Flüssigkristall- Anzeigezellen gut sichtbar kontrastierend, je nach­ dem, ob sie eingeschaltet sind oder nicht einge­ schaltet sind. Der Verkehrsteilnehmer wird also selbst dann, wenn er nicht genau feststellen kann, ob nun der rote Bereich rot leuchtet oder nicht anhand des andersartigen Aussehens der Flüssigkri­ stall-Anzeigezelle feststellen, welcher Leuchtbe­ reich eingeschaltet ist.

Die Fig. 2 zeigt eine ähnliche Verkehrsampel 1, bei welcher die Flüssigkristall-Anzeigezellen 2 nicht innerhalb der Leuchtbereiche Rot, Gelb oder Grün angeordnet sind, sondern seitlich daneben. Diese Flüssigkristall-Anzeigezellen zeigen also zusätzlich jeweils an, welcher der Anzeigebereiche eingeschal­ tet ist, mit dem Vorteil, daß ihre Anzeige weit­ gehend unabhängig von der Umgebungsbeleuchtung ist.

Die zur Verwendung kommenden Flüssigkristall-Anzei­ gen sind zweckmäßig solche, die als sogenannte Drehzelle ausgebildet sind und zwischen Polarisato­ ren betrieben werden. Sie können farbig leuchtend ausgebildet sein, so daß sie die gleiche Farbe wie der zugehörige Leuchtbereich anzeigen. Sie können aber auch Schrift- oder Figurensymbole tragen, die den entsprechenden Leuchtbereichen oder Ampel zuge­ ordnet sind, z. B. Beschriftung STOP, VORSICHT und FAHREN oder so ähnlich.

Claims (2)

1. Elektrische Signalanordnung mit wenigstens einem Leuchtbereich, der als rückseitig beleuchtbare Anzeigescheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Flüssigkristallzelle reflektiv ausge­ bildet und innerhalb des zugeordneten Leuchtbereichs angeordnet ist (Fig. 1).

2. Elektrische Signalanordnung mit wenigstens einem Leuchtbereich, der als rückseitig beleuchtbare Anzeigescheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Flüssigkristallzelle reflektiv ausge­ bildet und außerhalb des zugeordneten Leuchtbereichs, insbesondere neben diesem angeordnet ist (Fig. 2).