DE313917C - - Google Patents

Info

Publication number
DE313917C
DE313917C DENDAT313917D DE313917DA DE313917C DE 313917 C DE313917 C DE 313917C DE NDAT313917 D DENDAT313917 D DE NDAT313917D DE 313917D A DE313917D A DE 313917DA DE 313917 C DE313917 C DE 313917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
exhaust
generator
exhaust steam
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT313917D
Other languages
English (en)
Publication of DE313917C publication Critical patent/DE313917C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/061Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of metal oxides with water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/10Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/36Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Nach dem bekannten Eisenkontaktverfahren wird Wasserstoff aus Wasserdampf durch "Überleiten über erhitztes Eisen oder eisenhaltige Stoffe als Kontaktmasse erzeugt. Der Druck des Wasserdampfes kann bei der Gaserzeugung verhältnismäßig gering sein. Trotzdem steht der Verwirklichung des Gedankens, den Abdampf der zum Antrieb der Wasserstoffkompressoren, Windgebläse, Fördereinrichtungen usw. dienenden Dampfmaschine zur Wasserstofferzeugung nutzbar zu machen, der Nachteil entgegen, daß durch den Gegendruck, der notwendig ist, um den Abdampf durch den Gaserzeuger zu treiben, ein entsprechend höherer Frischdampfverbrauch der Dampfmaschine verursacht wird. Zur Verwertung des Abdampfes muß die Abdampfleitung mit dem Gaserzeuger durch ein Organ (Ventil) verbunden werden, das so beschaffen ist, daß es einerseits den Abdampf durch den Gaserzeuger leitet, und andererseits den überschüssigen.Abdampf entweichen läßt, wenn die zur Verfügung stehende Abdampfmenge größer ist, als die vom Erzeuger gebrauchte Dampfmenge. ' Es wird dadurch dauernd ein Gegendruck auf die Dampfmaschine ausgeübt. Da nun die Wasserstofferzeugung absatzweise vor sich geht, indem auf eine Oxydationsperiode (Gasungsperiode) von etwa 10 Minuten Dauer eine Reduktionsperiode - von etwa 20 Minuten Dauer folgt, so muß die Dampfmaschine stündlich etwa 40 Minuten lang zwecklos einen größeren Gegendruck überwinden, ohne daß während dieser Zeit der Abdampf zur Gaserzeugung verwendet werden kann.
• Nach der Erfindung wird diese ungünstige Arbeitsweise vermieden, indem die Dampfmaschine, so lange kein Abdampf zur Gaserzeugung gebraucht wird, selbsttätig von dem Gegendruck entlastet wird. Dazu wird das in die Abdampfleitung eingebaute Organ mit der Steuerungseinrichtung des Gaserzeugers in . Verbindung gebracht und durch diese so beeinflußt, daß der Abdampf währendder Gasungsperiode durch den Erzeuger und während der übrigen Zeit unmittelbar durch das Abdampfrohr ins Freie geleitet wird. Die Dampfmaschine wird also nach beendeter Gasungsperiode durch die Umstellung der Steuerung, die ohnehin für die Bedienung der Gaserzeuger notwendig ist, selbsttätig, von dem Gegendruck entlastet und so ein normales Arbeiten mit günstigstem Dampf verbrauch ermöglicht-
Es empfiehlt sich,. den Abdampf vor seinem Eintritt in den Erzeuger zu überhitzen, damit er in diesem keinen den Betrieb nachteilig beeinflußenden Temperaturabfall hervorruft. Hierzu werden vorteilhaft die Abwärmemengen des Wasserstoffgaswerkes, insbesondere die Abgase des Gaserzeugers oder die Abwärme des erzeugten Gases verwendet.. Die Überhitzung des Abdampfes kann auch durch Beimischung von hochüberhitztem Frischdampf erfolgen", besonders dann, wenn ohnehin nicht genügend Abdampf für die Gaserzeugung zur Verfügung steht. Hierzu wild die Frischdampfleitung mit der Abdampfleitung durch ein Druckminderventil verbunden, das sich öffnet, wenn in der nach dem Erzeuger führenden Dampfleitung der Druck sinkt, weil die Abdampfmengen nicht ausreichen.
Zum Ausgleich der schwankenden, von der Dampfmaschine gelieferten und von dem Erzeuger benötigten Dampf mengen kann in die Abdampfleitung ein Dampfspeicher eingebaut sein. Der Abdampf wird gründlich entölt, bevor er in den Wasserstofferzeuger gelangt. Auf der Zeichnung ist in Fig. ι eine Ein-, richtung für die Abdampfverwertung an sich im Aufriß schematisch dargestellt, und in Fig. 2 ίο eine Ausführungsform der Steuerungseinrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Entlastung der Dampfmaschine als Einzelansicht veranschaulicht. ·
Durch die Leitung a. (Fig. i) gelangt der Frischdampf von der Kesselanlage nach der Dampfmaschine h. Der Abdampf der Maschine wird durch die Leitung c nach dem Entöler d, von diesem durch das Rohrbündel e des Überhitzers f und dann durch die Leitung g und ao das Ventil s nach dem Erzeuger h geführt. Die Frischdampfleitung α ist durch ein Druckminderventil * an die Leitung g. und dadurch an den Erzeuger h angeschlossen. Der überschüssige Abdampf entweicht durch das Überdruckventil k in die Leitung I. Der Abdampf wird im Überhitzer f durch die Abwärme der den Erzeuger h durch die absperrbare Leitungm verlassenden heißen Gase überhitzt, die das Rohrbündel e des Überhitzers f umspülen und durch den Stutzen η abziehen.
Damit nun die Dampfmaschine, so lange dem Erzeuger h kein Dampf zugeführt wird, ohne Gegendruck arbeiten kann, wird das . , Belastungsgewicht 0. des Überdruckventils k (Fig. 2) durch eine Keilbahn φ, auf der der Anschlagbügel q des Belastungsgewichteso liegt, hochgehalten. Um Dampf in den Erzeuger h einzuleiten, wird durch den Steuerungshebel r das Dampfeinlaßventil s geöffnet, das mit dem Hebel r durch die Gelenkstange t verbunden ist. Der Steuerungshebel r steht gleichzeitig mit der Keilbahii p durch die Gelenkstange u, den doppelarmigen Hebel ν und die Gelenkstange w- in Verbindung. Die zum öffnen des Dampfeinlaßventils s notwendige Bewegung des Steuerungshebels r bringt die Keilbahn fi in eine solche Lage, daß das Gewicht 0 freigegeben wird und auf das Überdruckventil k einwirken kann, wie in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist. Am Ende der Dampfeinleitungsperi ode wird der Steuerungshebel r in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, dadurch gelangt auch die Keilbahn p in die Anfangstellung und hebt das Belastungsgewicht 0 hoch, so daß das Überdruckventil k sich ganz öffnet und den Abdampf ungehindert durch die Leitung I entweichen läßt, also auf die Maschine kein Gegendruck ausgeübt wird.
Die Einrichtung kann natürlich auch in anderer, den Zweck des Verfahrens in gleicher Weise erfüllender Anordnung ausgebildet.sein. . Da in ähnlicher Weise, wie Wasserstoff, auch Wassergas im absatzweisen Betriebe hergestellt wird, indem man über glühenden Koks während der .Gasungsperiode ebenfalls Wasserdampf leitet, läßt sich auch zur Wassergaserzeugung mit Hilfe des gleichen Verfahrens und der gleichen Einrichtung der Abdampf unter Entlastung der Dampfmaschine während der Blaseperiode verwerten. Während dieser Periode· wird Wind durch den Koks geblasen, um durch Verbrennung von Koksteilen den während der Gasungsperiode im Wassergaserzeuger eingetretenen Temperatur abfall auszugleichen und dadurch die Dampfmaschine, die das Windgebläse antreibt, besonders stark beansprucht, so daß gerade während dieser Zeit ihre Entlastung vom Gegendruck, den die Abdampfverwertung bedingt, von Vorteil ist.
Die Einrichtung kann für den Wassergasbetrieb ebenfalls wie in Fig. 1 und 2 ausgeführt sein, indem der Apparat h einen Wassergaserzeuger an Stelle eines Wasserstofferzeugers darstellt. Eine Entölung des Abdampfes ist b'ei der Wassergaserzeugung nicht erforderlich.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung Von Wasser- g0 stoff oder Wassergas unter. Verwendung von Abdampf,' dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfmaschine während derjenigen Betriebszeit des Gaserzeugers, bei der diesem Dampf nicht zugeführt wird, von dem durch die Abdampfverwertung hervorgerufenen Gegendruck mit Hilfe der Steuerungseinrichtung des Erzeugers selbsttätig entlastet wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß ein in die Abdampfleitung eingebautes Schaltorgan, ~z. B. das Überdruckventil (k), durch die Steuerung des Gaserzeugers (A) derart beeinflußt.wird, daß es den Abdampf während derjenigen Betriebszeit, bei der dem Gaserzeuger Dampf
■ nicht zugeführt wird, ins Freie : strömen läßt, ohne auf die Dampfmaschine einen Gegendruck auszuüben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT313917D Active DE313917C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE313917C true DE313917C (de)

Family

ID=566763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT313917D Active DE313917C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE313917C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69907843T2 (de) Wärmekraftwerk
DE839290C (de) Dampf-Gas-Waermekraftanlage
DE69930026T2 (de) Kombikraftwerk
DE69829250T2 (de) Kombikraftwerk
CH623888A5 (de)
EP0826096B1 (de) Verfahren und anordnung zum entgasen eines kondensats
DE313917C (de)
DE4300192A1 (de) Verfahren zum Betrieb von mindestens zwei miteinander verknüpften Abhitzeprozessen und Dampferzeugungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
AT156174B (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenwassergas.
DE1050609B (de) Eine Gasturbinen und eine Dampfturbmenanlage umfassende Warmekraftanlage
DE66372C (de) Verfahren zur thunlichst vollständigen Verwerfhung des Brennstoffs
DE2143713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum roesten von kaffee
DE2435118C2 (de) Verfahren zur Verbrennung von Claus- Restgas
DE33655C (de) Umwandlung gespannter Wasserdämpfe in solche von höherer Spannung durch Einleitung ersterer in Natron, Kalilauge u. s. w
AT117151B (de) Verfahren zur Regelung des Betriebes von Hochdruckdampferzeugern.
DE508589C (de) Verfahren zum Herstellen von Brenngasen
DE10052844B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas
DE23646C (de) Verwendung von heifser Luft zur Heizung der Dampfmäntel von Dampfmaschinen
DE102013205053B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines einen Wasser-Dampf-Kreislauf aufweisenden Kraftwerks
DE102009004622A1 (de) Dampferzeuger mit einem Behälter für Speisewasser
DE24137C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung brennbarer Gase
DE1526113A1 (de) Muellverbrennungsanlage zur Krafterzeugung
DE478742C (de) Verfahren zur Herstellung von karburiertem Wassergas
DE27145C (de) Apparate zur Erzeugung von Wassergas und Karburirung desselben
DE378910C (de) Dampfkesselanlage fuer Schiffe