DE3138962A1 - Verfahren zur schnellen ausfuehrung von unterbrechungen nach erkennen einer unterbrechungsanforderung - Google Patents

Verfahren zur schnellen ausfuehrung von unterbrechungen nach erkennen einer unterbrechungsanforderung

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DE3138962A1
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DE19813138962
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Alfred Eckert
Ernst Heilmeir
Klaus Hempen
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/48Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
    • G06F9/4806Task transfer initiation or dispatching
    • G06F9/4812Task transfer initiation or dispatching by interrupt, e.g. masked

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Bus Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur schnellen Ausführung von#Unterbrechungen
  • nach Erkennen einer Unterbrechungsanforderung Die Erfindung betrifft ein Verfahren temäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Prozessoren werden u.a. zur Steuerung von Schreib- und Druckwerken verwendet. Eine wesentliche Forderung, die an neuere Schreib- und Druckwerke gestellt wird, ist eine hohe Schreibgeschwindigkeit. Dadurch werden an den Prozessor erhebliche Ansteuerprobleme für die als Schreib- und Druckwerke eingesetzten Einrichtungen gestellt. Als Beispiel sei hier auf elektromechanische Wandler wie Matrixdruckköpfe, Schrittmotore u.ä. hingewiesen. Enthält das Schreibwerk z.B. einen Matrixdruckkopf, mit dem die Zeichen in einer Punktmatrix in Form eines Punktrasters abgedruckt werden, so beträgt bei einer Schreibgeschwindigkeit von 800 Zeichen pro Sekunde und einem Druckkonzept, nach dem ein Zeichen in einer Matrix mit 14 Druckspalten und 16 Punkten pro Druckspalte darstellbar ist, der zeitliche Abstand der Druckspalten nur etwa 90/us. Um ein optisch gutes Schriftbild zu erhalten, wird gefordert, daß der Versatz der Matrixdruckpunkte zueinander in einer Druckspalte eines Zeichens auf dem Papier nicht größer als f 0,05 mm sein darf. In dieser Gesamttoleranz von maximal 0,05 mm sind 3 Teiltoleranzen enthalten, die von der Mechanik, von dem Verstärker und von der Unterbrechungsausführung des Prozessors herrühren. Der auf diese Unterbrechungsausführung zurückzuführende Toleranzteil beträgt etwa 50% der Gesamttoleranz. Um den Versatz der Natrixdruckpunkte zueinander innerhalb einer Druck spalte bei einer zulässigen Gesamttoleranz von + 0,05 mm auf dem Kro 1 Obh /28.9.1981 Papier nicht zu überschreiten, muß bei dem angegebenen Beispiel der Abdruck eines Matrixdruckpunktes innerhalb einer zeitlichen Tokranz von maximal 25/us erfolgt sein.
  • Das bedeutet, daß die Unterbrechungsausführung, d.h. der Datentransfer, nach Erkennen einer Unterbrechungsanforderung durch den Prozessor also in einer Zeitspanne von etwa 12/us pro Druckspalte erfolgen muß. Innerhalb dieser Zeitspanne können jederzeit mehrere Unterbrechungsanforderungen auftreten. Diese können z.B. einen Motorimpuls, einen Impuls für die Ansteuerung des Druckkopfes oder eine Bewegung des Wagens, mit dem der Schreibkopf entlang dem Aufeichnungsträger bewegt wird und auch Schnittstellenbedingungen betreffen.
  • Weiterhin müssen auch verschiedene Schriftarten, z.B.
  • liirks und rechtsgeneigte bidirektionale Schrift, Breitschrift, Flächendruck, Schmalschrift, Proportionalschrift und ähnl. mit hoher Schreibgeschwindigkeit möglich sein. Zur Realisierung alldieser Schriftarten ist es erforderlich, die Matrixdruckpunkte auch zwischen den durch das Druckkonzept vorgegebenen Druckspalten abzudrucken. Die Anforderungen an eine sehr schnelle Ausführung der Unterbrechung nach Erkennung der Unterbrechungsanforderung werden damit weiter erhöht. Beispielsweise werden zum Abdruck einer links- oder rechtsgeneigten bidirektionalen Schrift mit einem Matrixdruckkopf mit 14 Druckspalten pro Zeichen, 14 zusätzliche Zwischenspalten eingeschoben, wodurch sich die Zeitspanne für die Unterbrechungsausführung durch den Prozessor auf etwa 6/us reduziert.
  • Bei herkömmlichen Prozessoren ist nach der Erkennung einer Unterbrechungsanforderung eine umfangreiche Rettungsroutine verschiedener Steuerparameter notwendig.
  • Dadurch entsteht ein erheblicher Zeitaufwand zwischen Erkennung einer Unterbrechungsanforderung und Ausführung der Unterbrechung, der in Abhängigkeit von der Art der Unterbrechung im laufenden Programm zeitlich schwanken kann. Für den sog. Aussprung aus dem Hauptprogramm und den Rücksprung in das Hauptprogramm mit den üblichen Rettungs-und Rückladeroutinen relevanter Steuerparameter werden etwa 40/us benötigt.
  • Herkömmliche Prozessoren sind deshalb aufgrund ihres Funktionsaufbaus nicht in der Lage, die erforderlichen Unterbrechungen innerhalb solcher geringen zeitlichen Abstände auszuführen, wie sie bei Schreibgeschwindigkeiten in der angegebenen Größenordnung auftreten. Das führt dazu, daß die Ansteuerung der einzelnen Aggregate des Schreibwerks, wie z.B. Matrixdruckköpfe, Schrittmotore mit verschiedener Phasenzahl, Gleichstrommotore mitT#ktscheibe, parallele oder serielle Schnittstellen, also nicht zeitgerecht erfolgt. Eine zeitgerechte Ansteuerung bedeutet, daß die Unterbrechung durch den Prozessor in einer Zeitspanne von 6/us nach der Unterbrechungsanforderung ausgeführt sein muß. Nur dann ist sichergestellt, daß ein optisch gutes Schriftbild erreicht wird.
  • Bisher ist eine schnelle Unterbrechungsausführung durch herkömmliche Prozessoren nur dann möglich, wenn sie parallel auf mehrere Prozessoren verteilt wird. Der damit verbundene-Aufwand ist jedoch beträchlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafte Schaltungsanordnung anzugeben, mit dem es einem Prozessor möglich ist, Unterbrechungen schnell, d.h. unter Einhaltung der oben angegebenen Zeitbedingungen nach einer Unterbrechungsanforderung auszuführen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Eine besonders vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet. Damit wird ermöglicht, ein laufendes, aktuelles Programm für die Ausführung einer Unterbrechung für nur maximal 5/us anzuhalten. Dies ist die Zeitspanne von der Erkennung der Unterbrechungsanforderung bis zum Ende des Datentransfers. Die einzelnen Einrichtungen eines Schreib- und Druckwerkes können nunmehr auch bei hohen Schreibgeschwindigkeiten zeitgerecht angesteuert werden, d.h. ein Datentransfer kann schnell und zeitgerecht ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Prozessor P, von dem nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bauelemente dargestellt sind. Im einzelnen enthält der Prozessor P ein Steuerwerk ST und einen externen Programmspeicher EPS.
  • Zur Durchführung der Erfindung sind ein Unterbrechungs-Multiplexer USK, ein Umlaufzähler UZ, ein Unterbrechungsregister UR, ein Programmregister PR, ein Instruktions-' register IR, ein Programmspeicher PS, der das Steuerprogramm für die Schaltungsanordnung enthält, und ein Statusregister S vorgesehen. Das Statusregister S besteht aus zwei Kippstufen U1 und Pl. Diese Schaltungsteile sind über einen Bus B und durch verschiedene Steuerleitungen verbunden.
  • Zunächst werden die Funktionen der einzelnen Schaltungsteile erläutert.
  • Der Umlaufzähler UZ wird vom Systemtakt des Prozessors P mit einer vorgegebenen Taktfrequenz angesteuert. Der Umlaufzähler UZ ist ein 3-Bitzähler, der zyklisch die Adressen O bis 7 bildet.
  • An dem Unterbrechüngsmultiplexer UMX sind an acht Eingängen Leitungen für Unterbrechungsanforderungen angeschaltet.
  • Das Unterbrechungsregister UR und das Programmregister PR enthalten acht Ebenen, die nach fallenden Prioritäten von 0 bis 7 angeordnet sind.
  • Durch das im externen Programmspeicher EPS stehende Programm werden Bits, sog. P-Bits im Programmregister PR gesetzt und gelöscht.
  • Vom Umlaufzähler UZ werde die Eingänge des Unterbrechungsmultiplexers UMX zyklisch nach anliegenden Unterbrechungsanforderungen abgesucht. Liegt eine Uherbrechungsanforderung an einem der Eingänge an, so wird sie unter einer bestimmten, im Umlaufzähler UZ stehenden Adresse gefunden. In das Unterbrechungsregister UR wird nun ein Bit, ein sog. U-Bit in die Ebene geschrieben, die der Adresse entspricht.
  • Der Umlaufzähler UZ sucht auch zyklisch die Ebenen des Unterbrechungsregisters UR und des Programmregisters PR nach gesetzten U- bzw. P-Bits ab.
  • Im Instruktionsregister IR sind in acht Ebenen Instruktionen gespeichert bzw. speicherbar.
  • Das Statusregister S zeigt verschiedene Zustände des Suchvorganges an. Diese werden anschließend im Zusammenhang mit verschiedenen Ergebnissen des Suchvorganges beschrieben.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung an Hand verschiedener Kombinationen von Programmabläufen und Unterbrechungsanforderungen erläutert.
  • Um eine Unterbrechung ausfzuführen, wird das laufende Programm zwischen zwei Programmschritten angehalten und der Bus B freigeschaltet. Dann wird eine zusätzliche Instruktion zur Ausführung des Datentransfers in den Prozessor P eingelesen.
  • Zu Beginn eines jeden Programmablaufs werden durch einen Resetbefehl alle in dem Unterbrechungsregister UR und dem Programmregister PR stehenden Bits gelöscht, und es werden auch keine Bits eingeschrieben. Gleichzeitig werden die beiden Kippstufen U1 und P1 des Statusregisters S auf Null gesetzt.
  • Vom Steuerungsprogramm des Programmspeichers PS wird in die Ebene mit der höchsten Priorität (Prioritätsebene 0), des Programmregisters PR ein P-Bit geschrieben, damit das Programm gestartet werden kann. Nach Wegnahme des Resetbefehls zeigt das Statusregister S durch die beiden auf Null gesetzten Kippstufen Ul und P1 den Zustand "U-Bit und P-Bit suchen" an.
  • Wird vom Umlaufzähler UZ im Unterbrechungsregister UR oder im Programmregister PR ein U- oder ein P-Bit gefunden, so wird die entsprechende Kippstufe U1 oder P1 des Statusregisters S auf 1 gesetzt und somit der weitere Suchvorgang nach dem entsprechenden Bit gesperrt.
  • Beim mDerlauf des Umlaufzählers UZ von der Adresse 7 nach der Adresse 0 wird die Kippstufe Pl des Statusregisters S, wenn nicht vorher ein U-Bit im Unterbrechungsregister UR gefunden wurde, auf Null gesetzt und der Suchvorgang nach U- und P-Bits beginnt wieder ab der Adresse Null. Wird vorher ein U-Bit im Unterbrechungsregister UR gefunden, so beginnt der Suchvorgang ab der Adresse Null erst nach dem Quittungsimpuls aus dem Steurwerk ST, d.h. der Quittungsimpuls muß vor dem Überlauf des Umlaufzählers UZ erfolgt sein.
  • Durch das erste, vom Umlaufzähler UZ aber der Ebene Null im Programmregister PR gefundene P-Bit, wird im Prozessor P die Bearbeitung eines laufenden Programmes fortgesetzt.
  • Wenn vom Umlaufzähler UZ bei einem weiteren Vorwärtszählen bis zur Adresse 7 kein U-Bit im Unterbrechungsregister gefunden wird, so wird beim Uberlauf von der Adresse 7 zur Adresse 0 die Kippstufe P1 auf Null zurückgesetzt. Jetzt ist wieder die Suche nach U- und P-Bits freigegeben.
  • Wenn vom Umlaufzähler UZdurch weiteres Vorwärtszählen ab der Adresse, unter der im Programmregister PR bereits ein P-Bit gefunden wurde, bis zur Adresse 7 ein U-Bit im Unterbrechungsregister UR gefunden wird, so wird durch die im Umlaufzähler UZ stehende Adresse eine Instruktion im Instruktionsregister IR adressiert. Das im Unterbrechungsregister UR gefundene U-Bit wird gelöscht, und durch Rückschreiben in die gleiche Ebene des Programmregisters PR durch eig P-Bit ersetzt. Die Kippstufe U1 des Statusregisters/wird gleichzeitig dabei auf 1 gesetzt. (Die Kippstufe P1 ist schon auf 1 gesetzt). Das Statusregister S zeigt jetzt den Zustand U-Bit gefunden, stop, warten auf Quittung" an.
  • Der gleiche Vorgang läuft ab, wenn durch das Vorwärtszählen des Umlaufzählers UZ im Unterbrechungsregister UR ein U-Bit gefunden wird, ohne daß vorher im Programmregister PR ein P-Bit gefunden wurde. Das Statusregister S zeigt auch dann den Zustand "U-Bit gefunden, stop, warten auf Quittung" an, wenn nur die Kippstufe U1 auf 1 gesetzt ist.
  • Die beiden Kippstufen Ul und P1 des Statusregisters S bleiben solange in dem Zustand "U-Bit gefunden, stop, warten auf Quittung" (kl=1 oder U1 und Po=1), bis der Quittungsimpuls vom Steuerwerk ST des Prozessors P ausgegeben wird.
  • Der Zustand U-Bit gefunden, stop, warten auf Quittung, wird auch bei einem Überlauf des Umlaufzählers UZ von der Adresse 7 zur Adresse 0 vor dem Quittungsimpuls nicht verlassen, d.h. die auf 1 gesetzte Kippstufe P1 wird vorher nicht auf Null gesetzt.
  • Wenn ein U-Bit im Unterbrechungsregister UR und ein P-Bit im Programmregister PR gleichzeitig, d.h. wenn beide Bits vom Umlaufzähler UZ unter der gleichen Adresse gefunden werden, dann hat das P-Bit die höhere Priorität.
  • Durch den Quittungsimpuls, der vom Steuerwerk ST des Prozessors ausgegeben wird, und der das Ende der Abarbeitung einer Instruktion im Prozessor meldet, wird die Kippstufe U1 im Statusregister S auf Null zurückgesetzt, wodurch der Suchvorgang nach U-Bits ab der gerade im Umlaufzähler UZ stehenden Adresse wieder freigegeben wird. Beim Überlauf des Umlaufzählers UZ von der Adresse 7 zur Adresse 0 wird auch die Kippstufe Pl auf Null zurückgesetzt.
  • Jetzt ist die Suche nach U- und P-Bits freigegeb#en.
  • Wenn der Umlaufzähler UZ unter einer bestimmten Adresse ein U-Bit im Unterbrechungsregister UR findet dann wird durch ein im Programmspeicher PS stehendes Steuerungsprogramm über das Steuerwerk ST des Prozessors P die Bearbei- tung eines laufenden Programmes angehalten und der Bus B freigeschalteti Dies @ schieht allerdings erst, wenn vom Steuerwerk ST ein Quittungsimpuls an das im Programmspeicher PS stehende Steuerungsprogramm ausgegeben wurde, der das Ende der Abarbeitung eines Programmschrittes meldet.
  • Vom Steuerungsprogramm im Programmspeicher PS wird nun aus dem Instruktionsregister IR die Instruktion aus der Ebene auf den Bus B gegeben, und in den Prozessor P eingelesen, die der Ebene entspricht, in der das U-Bit im Unterbrechungsregister UR gefundenwurde. Durch diese Instruktion wird die Unterbrechung, d.h. der Datentransfer ausgeführt. Gleichzeitig wird ein P-Bit in das Programmregister PR geschrieben, und zwar in die Ebene, in der im Unterbrechungsregister UR das U-Bit gefunden wurde. Durch dieses P-Bit wird, wenn es durch den Umlaufzähler UZ gefunden wird, im Prozessor P ein Programm zur Bearbeitung der Unterbrechung gestartet.
  • Bei einem entsprechenden Steuerungsprogramm im Programm speicher PS können auch Instruktionen vom Bus B in das Instruktionsregister IR geschrieben werden. Das Instruktionsregister IR kann also beispielsweise mit Instruktionen aus dem externen Programmspeicher EPS geladen werden.
  • Durch ein im Unterbrechungsregister UR gefundenes U-Bit wird die Unterbrechung, d.h. der Datentransfer ausgeführt.
  • Durch das P-Bit, das in die Ebene des Programmregisters PR geschrieben wurde, in der das U-Bit im Unterbrechungsregister UR gefunden wurde, wird ein Programm zur Bearbeitung der Uitrbrechung im Prozessor P gestartet.
  • Die P-Bits im Programmregister PR werden in der Reihenfolge ihrer Priorität abgearbeitet. Sind mehrere U-Bits im Unterbrechungsregister UR gesetzt, so werden diese unabhängig von ihrer Reihenfolge abgearbeitet.
  • Die U- bzw. P-Bits werden unabhängig vom Zustand des Statusregisters S im Unterbrechungsregister UR bzw. im Programmregister PR gesetzt.
  • Die Anzahl der Eingänge des Unterbrechungsmultiplexers UMX und dadurch auch die Anzahl der Ebenen der Unterbrechungtregister UR und des Programmregisters PR sowie der Adressumfang des Umlaufzählers UZ sind hier beispielsweise mit 8 angegeben. Eine größere oder kleinen Anzahl ist natürlich ebenfalls durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung realisierbar.
  • Anstelle dieses sequentiell arbeitenden Ausführungsbeispieles ist auch eine parallel arbeitende Schaltungsanordnung möglich. In dieser würden an den Eingängen anliegende Unterbrechungsanforderungen gleichzeitig über eine aus Gattern aufgebaute Logikschaltung die Instruktionen im Instruktionsregister IR adressieren.
  • 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. Patentansprüche Patentansprüche Verfahren zur schnellen Ausführung von Unterbrechungen nach Erkennung einer Unterbrechungsanforderung in einem Prozessor mit über einen Bus und Steuerleitungen verbundenem Steuerwerk, und externem Programmspeicher, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Instruktion zur Ausführung einer Unterbrechung, d.h.
    der Datentransfer'zwischen die Instruktionen zur Abarbeitung eines Programmes eingeschoben wird, daß diese Instruktion durch Erkennen von Unterbrechungsanforderungen adressiert wird, daß durch den ausgeführten Datentransfer im Prozessor (P) ein Programm zur Bearbeitung der Unterbrechung gestartet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Dur#chführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Leitungen für Unterbrechungsanforderungen an den Eingängen eines Unterbrechungsmultiplexers (UTIIX) angeschaltet sind, daß ein Umlaufzähler (UZ) vorgesehen ist, der zyklisch die Adressen der Eingänge bildet und den Unterbrechungsmultiplexer (UMX) nach gesetzten Unterbrechungsanforderungen ab sucht, daß ein Unterbrechungsregister (UR) vorgesehen ist, in das unter einer bestimmten Adresse gefundene Unterbrechungsanforderungen als Bits (U-Bits) in eine Ebene des Unterbrechungsregisters (UR) geschrieben werden, die durch diese Adresse bestimmt ist, daß ein Programmregister (PR) vorgesehen ist, in dem Bits (P-Bits) durch Instruktionen aus einem, im externen Programmspeicher (EPS) stehenden Programm gesetzt und gelöscht werden, daß der Umlaufzähler (UZ) des Unterbrechungsregisters (UR) und das Programmregister (PR) in Abhängigkeit von dem Zustand, den ein Statusregister (S) anzeigt, nach gesetzten Bits (U- und P-Bits) absucht, daß ein mit dem Bus (B) verbundenes Instruktions register (IR) vorgesehen ist, aus dem oder in das Instrulstionen gelesen oder geschrieben werden, und zwar aus oder in die Ebene, die der Ebene des Unterbrechungsregisters (UR) entspricht, in der das U-Bit gefunden wurde, und daß ein Programmspeicher (PS) vorgesehen ist, dessen Programm die Schaltungsanordnung gemäß dem Verfahren steuert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Statusregister (s) aus zwei Kippstufen (U1 und P1) besteht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Programmspeicher (PS) eine ROM-Struktur aufweist.
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