DE3138951C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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- Optics & Photonics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Metalldampflaserrohr der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art. Ein solches
Metalldampflaserrohr ist z. B. aus der DD-PS 1 31 980 be
kannt.
Derartige Metalldampflaserrohre können bei Lasern mit er
höhter mittlerer Leistung und einer großen Apertur des
Gasentladungskanals eingesetzt werden, die beispielsweise
in der Laserortung, in Nachrichtensystemen, bei der Echo
lotung der Atmosphäre, in der Holographie, der Medizin u.
ä. anwendbar sind.
Es ist bereits ein Laserrohr auf der Basis von Dämpfen
chemischer Elemente bekannt (Pribory i tekhnika experimen
ta (Geräte und Experimentaltechnik, Vol. 1, 1974, S. 160-161),
das aus einem Keramikrohr aus Berylliumoxid, einem Ein
satzrohr, innerhalb dessen an den Enden Zylinderelektroden
aus Tantal angeordnet sind, und Kovarübergängen aufgebaut
ist, an die Glasstutzen mit Austrittsfenstern vakuumdicht
angeschmolzen sind. Das Lasermaterial wird in Verdamp
fungswannen an der Innenwand des Einsatzrohrs unterge
bracht.
Es ist ferner ein Laserrohr für Metalldampf-Laser bekannt,
das ein vakuumdichtes Gehäuse, eine einen Gasentladungska
nal umschließende Laserkapillare, im Gehäuse eingebaute
Elektroden und Fenster an seinen Stirnseiten aufweist. Das
wirksame Metall wird bei der bekannten Konstruktion an den
Wänden der Laserkapillare (Kvantovaya elektronika (Quan
tenelektronik) Vol. 1, 1975, S. 159-162) stückweise angebracht.
Die Erwärmung des aktiven Volumens auf die Verdampfungs
temperatur des Metalls wird durch Energiedissipation einer
Entladung erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Metalldampflaser
rohr nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
weiterzubilden, daß sich bei gleichzeitiger Benutzung
verschiedener Lasermaterialien (z. B. zur Emission ver
schiedener Wellenlängen) jedes Lasermaterial einfach an
einem solchen Ort innerhalb der Laserkapillare anordnen
läßt, an dem die für das betreffende Lasermaterial optima
le Temperatur herrscht.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Unabhängig von der jeweiligen speziellen Ausführungsform
besteht der Halter vorzugsweise aus
Berylliumkeramik. Die Verwendung von Berylliumkeramik bei Metalldampflasern
ist an sich bekannt; vgl. bspw. die Literaturstelle
Sov. J. Quant. Electron., Vol. 5, Nr. 1, 1975, S. 96 bis 98.
Das erfindungsgemäße Metalldampflaserrohr gestattet die Her
stellung von Metalldampflasern
mit einer hohen mittleren Leistung der
Laserstrahlung.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung des Metalldampflaserrohrs
mit einem Halter in Form eines Satzes von koaxialen Rohren
gestattet es, einen Mehrfarbenlaser auf der Basis von
Dämpfen chemischer Elemente zu realisieren.
Hierbei wird durch einen Diffusionsstrom von Dämpfen eines
wirksamen Metalls aus einem Bereich mit der Höchsttempera
tur (in der Nähe eines Verdampfers) in einen Bereich mit
einer niedrigeren Temperatur sowie durch Einbringung von
Zusatzflächen in das Innere des Gasentladungskanals (Hal
ter, Verdampfer) eine gleichmäßigere Dichteverteilung der
nicht angeregten Atome des wirksamen Metalls erzeugt, wo
durch eine viel gleichmäßigere Verteilung der Strahlungs
leistung über den Querschnitt erzielt und das gesamte ak
tive Volumen des Lasers bei größeren Kanalaperturen am
effektivsten ausgenutzt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen und der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 ein Metalldampflaserrohr mit einem Halter in
Form eines Satzes von koaxialen Rohren im
Längsschnitt; und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Metalldampflaserrohr
von Fig. 1 längs der Linie VI-VI in
Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform des
Metalldampflaserrohrs weist im Innern eines gasdichten Gehäuses 1 einen Halter 6 auf, der in Form
eines Satzes von auf an den Stirnseiten der Laserkapillare
4 angeordneten Lagerungen 9 befestigten Rohren 6′ ausgebildet
ist. Die Rohre 6′ bestehen aus Keramik auf der Basis von
Berylliumoxid, das hohe Wärmeleitfähigkeit, geringe elek
trische Leitfähigkeit bei Temperaturen bis zu 2000 K und
Beständigkeit gegen thermische Schockbeanspruchungen be
sitzt. Die Küvetten 7 mit dem Lasermaterial sind jeweils
an der Wand des entsprechenden Rohrs 6′ angebracht.
Das erfindungsgemäße Metalldampflaserrohr arbeitet wie folgt:
Das Metalldampflaserrohr wird evakuiert, mit einem Puffergas,
beispielsweise Neon, bis zu einem erforderlichen Ar
beitsdruck gefüllt und abgelötet bzw. abgeschmolzen. Den
Elektroden 2 werden Spannungsimpulse von einem (nicht dar
gestellten) Hochspannungsgenerator mit einer hohen Folge
frequenz (10 bis 100 kHz) zugeführt. In den Bereichen des
Gasentladungskanals 4 a, entlang dem stabförmigen Halter 6
mit den Küvetten 7 und in den Spalten der in der Laserka
pillare 4 (Fig. 1, 2) koaxial angeordneten Rohre 6′ ent
steht eine elektrische Impulsentladung. Durch die Energie
übertragung bei der Entladung wird das Gas in allen Berei
chen des Gasentladungskanals 4 a auf Temperaturen erwärmt,
die zur Verdampfung der wirksamen Metalle aus den Küvetten
7 erforderlich sind. Da die koaxial angeordneten Rohre 6′
als Abschirmungen wirken und die Anordnung so ist, daß die
Wandstärke der koaxialen Rohre 6′ und die Spaltgröße einen
bestimmten Temperaturverlauf über die Bereiche gewährlei
sten, wird infolge des natürlichen Temperaturgefälles in
den verschiedenen Temperaturbereichen des Entladungskanals
4 a eine optimale Atomkonzentration des entsprechenden
wirksamen Metalls realisiert. Die Anregung des Plasmas der
Atome der wirksamen Metalle durch die Elektronen führt zur
Entstehung einer Inversion und zur Strahlungserzeugung.
Die Strahlung wird durch die Austrittsfenster 3 des
Metalldampflaserrohrs ausgekoppelt.
Die Unterbringung der Küvetten 7 mit dem Lasermaterial mit
den speziellen Haltern 6 bzw. 6′ in den heißesten Berei
chen des Gasentladungskanals 4 a gestattet es, die erfor
derlichen Atomkonzentrationen des Lasermaterials bei ge
ringeren Temperaturen der Wände der Laserkapillare 4 zu
realisieren, was die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer
der Vorrichtung erhöht. Darüber hinaus sichert die Einfüh
rung der Zusatzflächen in der Laserkapillare 4 eine größe
re Gleichmäßigkeit der Parameter des Impulsplasmas, d. h.
der Gastemperatur, der Atomkonzentration des wirksamen
Metalls und der Elektronenkonzentration und verringert Un
gleichmäßigkeiten in den Geschwindigkeiten von Elementar
prozessen, die zur Strahlungserzeugung (Rekombination, Be
setzung und Zerstörung wirksamer Niveaus etc.) führen.
Das Erfindungskonzept erlaubt es daher, in die
Metalldampflaserrohre große Pumpleistungen ohne Verschlechterung der
Verteilung der Strahlungsleistung über den Bündelquer
schnitt einzukoppeln, mit großen Aperturen der Laserkapil
laren zu arbeiten und dementsprechend große mittlere Im
puls-Strahlungsleistungen und Wirkungsgrade der Laser zu
realisieren.
Die Zusatzflächen verringern die Diffusionszeit von akti
ven Teilchen in einem metastabilen Zustand zur Oberfläche,
wodurch die Zerstörung der metastabilen Zustände beschleu
nigt wird, was die Temperatur-Generationsschwelle herab
setzt und es gestattet, die maximal mögliche Folgefrequenz
von Anregungs- und Strahlungsimpulsen zu erhöhen, was
wiederum zur Erhöhung der mittleren Strahlungsleistung und
des Wirkungsgrads des Metalldampflasers beiträgt.
Claims (3)
1. Metalldampflaserrohr mit:
- a) einem gasdichten Gehäuse (1),
- b) Austrittsfenstern (3) an den Stirnseiten des Gehäu ses (1) zum Austritt der im Gehäuse erzeugten Laser strahlung,
- c) Elektroden (2) innerhalb des Gehäuses (1),
- d) einer im Gehäuse (1) befindlichen Laserkapillare (4), in der ein Gasentladungskanal (4 a) verläuft,
- e) koaxial zur Laserkapillare (4) im Gasentladungskanal (4 a) angeordneten Haltern für das zu verdampfende Lasermaterial,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) die Halter bestehen aus einer Anzahl koaxial zuein ander und zur Laserkapillare (4) verlaufenden Rohren (6′),
- g) jeweils an den Wänden der einzelnen Rohre (6′) sind Küvetten (7) mit dem zu verdampfenden Lasermaterial angebracht,
- h) die Küvetten (7) unterschiedlicher Rohre (6′) ent halten jeweils unterschiedliche Lasermaterialien.
2. Metalldampflaserrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (6′) aus Berylliumkeramik bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138951 DE3138951A1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gasentladungsrohr fuer gaslaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138951 DE3138951A1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gasentladungsrohr fuer gaslaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3138951A1 DE3138951A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3138951C2 true DE3138951C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6143081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813138951 Granted DE3138951A1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gasentladungsrohr fuer gaslaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3138951A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3755756A (en) * | 1971-05-20 | 1973-08-28 | Bell Telephone Labor Inc | Gaseous laser employing a segmented discharge tube |
US4193042A (en) * | 1976-07-01 | 1980-03-11 | Xerox Corporation | Self-confined hollow cathode laser |
DD131980A1 (de) * | 1977-07-07 | 1978-08-09 | Wilhelm Ebert | Laser mit dampffoermigem medium fuer lange betriebsdauer |
DE2946676A1 (de) * | 1979-11-20 | 1981-05-27 | Schmidt, Wolfgang, 2300 Molfsee | Metalldampf-laserroehre |
-
1981
- 1981-09-30 DE DE19813138951 patent/DE3138951A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3138951A1 (de) | 1983-04-14 |
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