DE3138750A1 - Insekten-schaedlingsmittel - Google Patents
Insekten-schaedlingsmittelInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
1Α-3689
KMC-X-33
KMC-X-33
KUMIAI CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD.
Tokyo, Japan
Insekten-Schädlingsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ©in Insekten-Schädlingsmittel.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Insekten-Schädlingsmittel, mit dem Reisschädlinge, wie z.B.
brown planthopper (Nil&parvata lugens) und gesundheitsschädliche
Schädlinge bei Anwendung geringer Dosen bekämpft werden können.
In Japan und Südostasien treten als Viruserkrankungen an Reispflanzen Zwergwuchs (dwarf), Streifenkrankheit
(stripe) s ßoh,wargstr©ifig©r Zwergwuchs (black-steakeddwarf)
und gelber Zwargwuchs (yellow dwarf) auf. Diese
Erkrankungen werden durch gr©on ric© l©afhopp@r (Nephotetfcix
cincticeps) und smaller brown plantlioppcsr
(Laodelphax striatellus) übertragen. Außerdem ist ©ine
durch eine Infizierung d©s Bodane.verursacht®, nekroti·»
sch© Mosaikviruserkrankung btkarait.
In jüngster Zeit wurde im Kyushu Distrkt von Japan das vermehrte Auftreten von grasartigem Zwergwuchs (grassy stunt)
beobachtet. Die Verbreitung dieser Erkrankung war insbesondere schwerwiegend im Südwesten des Kyushu Distrikts,
obwohl das Auftreten von grasartigem Zwergwuchs bisher lediglich
in Südostasien festgestellt wurde. Die erkrankten Reispflanzen verursachen eine Beeinträchtigung der Qualität
des Reis. Der grasartige Zwergwuchs stellt in der Trokkenzone eine schwerwiegende Pflanzenkrankheit dar. Die Übertragung
des Virus erfolgt durch brown planthoppers (Nilaparvata lugens), die aus der südlichen Zone während der Regenzeit
nach Japan gelangen und sich in Naßfeldern auf Reis in schwerwiegender Weise vermehren. Die Ausbreitung des
grasartigen Zwergwuchses im westlichen Distrikt von Japan, insbesondere im Kyushu Distrikt, zeigt den Effekt der Erkrankung
in der südlichen Zone bezüglich Japan. Die verstärkte Vermehrung des grasartigen Zwergwuchses wird mit
Sorge beobachtet. Es ist äußerst wichtig, den brown planthopper (Nilaparvata lugens) in der Verbreitungszone des
Virus so bald wie möglich zu bekämpfen.
Die Nilaparvata lugens-Schädlinge sind in Naßfeldern in
Asien weitverbreitet. Sie gelangen aus solchen Zonen während der Regenzeit mit südwestlichen, warmen Winden nach
Japan. Es 1st unmöglich, eine Invasion der Imago des brown planthopper zu verhindern. Es ist daher schwierig, die
Initialinfektion zu verhindern. Im Südwesten des Kyushu Distrikts ist die Verringerung der Initialinfektion ein
wichtiges Ziel. Darüberhinaus ist es erforderlich, eins Sekundärinfektion auf effektive Weise zu verhindern. Es
ist somit eine Bekämpfung des brown planthoppers (Nilaparvata lugens) durch Pestizide erforderlich. Dabei treten
jedoch verschiedene Probleme auf, und zwar insbesondere im Hinblick auf die nachlassende Empfindlichkeit gegenüber
Insekten-Schädlingsmitteln.
31387
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Pyrethroidverbindungen weisen die Formel
¥ et
CHOC-CH-CH-GH=C^
0 A (D
CHL CH„
auf, wobei X für ein Wasserstoffatom oder eine Äthinylgruppe
steht. Die Pyrethroidverbindung (I) mit einer Äthinylgruppe als X ist als Insekten-Schädlingsmittel bekannt, das gegenüber landwirtschaftlichen Schädlingen,
wie Rice stem borer (Chilo suppressalis), smaller brown
planthopper (Laodelphax strlatellus) und green rice leafhopper
(Nephotettix cincticeps), wirksam ist (vergl. JA-OS 33452/1980). Bei der Pyrethroidverbindung (I) mit Wasserstoff
atom als X handelt es sich um eine neue Verbindung, welche einen Insekten-Pestizideffekt gegenüber
green rice leafhopper (Nephotettix cincticeps), rice stem
borer (Chilbsuppressalis), tabacco cutworm (Spodoptera
litura), smaller brown planthopper (Laodelphax striatellus),
etc. aufweist. Der Pestizideffekt dieser Pyrethroidverbindungen
(I) gegenüber brown planthopper (Nilaparvata lugens) ist jedoch nicht zufriedenstellend«; Falls die
Pyrethroidverbindung (I) angew@ndet wird, wird nicht immer ein stabiler Effekt beobachtet. Für die praktische
Applikation wird es daher bevorzugt, diese Verbindung mit
einem synergistischen Wirkstoff zu kombinieren.
Andererseits ist bekannt, daß O,O-Di~C2_3ro&lkyl»S~b@nzyl-
oder -S-halogenbenzyl-phosphorothiolatQs, in,sb©sondere
0,0~Diisopropyl-S-benzyl-phosphorothiolat od©r O90-Diisopropyl-S-halogenb®nzyl-phosphorothiolat(im
folgenden als IBP bezeichnet) einen ausgez$ichnetan Germizideffekt auf
landwirtschaftliche K©ira® bei R@is oder dergl.'haben.
Diese Verbindungen weisen jedoch in praktisch anwendbaren
(ο
-X-
Dosismengen keinen.wirksamen Insekten-Pestizideffekt auf
landwirtschaftliche Insektenschädlinge auf.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Insekten-Schädlingsmittel zu schaffen, welches die Vorteile
der Pyrethroidverbindung (I) beibehält, jedoch die Nachteile der Pyrethroidverbindung (I) vermeidet. Es ist ferner
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Insekten-Schädlingsmittel zu schaffen, welches Insektenschädlinge
der Gattungen Hemiptera, Lepidoptera oder Diptera, insbesondere brown planthopper (Nilaparvata lugens),wirksam bekämpft.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Insekten-Schädlingsmittel zu schaffen, welches einen ausgezeichneten
synergistischen Effekt zeigt und eine geringe Toxizität aufweist, so daß es sicher angewendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Schaffung
eines Insekten-Schädlingsmittels für Agrikulturzwecke,
welches O,Q-Di-C2_3-alkyl-S-benzyl- oder -S-halogenbenzylphosphorothiolat
und eine Pyrethroidverbindung der Formel
I ,Ost,
ι ν / CA , .
O C (I)
C<3XCH3
wobei X für ein Wasserstoffatom oder eine Äthinylgruppe steht, als Wirkstoffe umfaßt.
Das Insekten-Schädlingsmittel gemäß vorliegender Erfindung
umfaßt die Pyrethroidverbindung der Formel (I) und ein O,O-Di-Cp_,-alkyl-S-benzyl- oder -S-halogenbenzylphosphorothiolat,
wie 0,0-Diisopropyl- oder 0,0-Diäthyl-S-benzyl-
oder -S-halogenbenzylphosphorothiolat.
Bei dem Mittel kann es sich lediglich um ein Gemisch der
Wirkstoffe handelnf das nach Verdünnung appliziert wird.
Die Wirkstoffe können auch mit geeigneten Verdünnungsstoffen, wie Trägermaterialien, Verdünnungsmitteln, Surfaktantien
und Dispersionsmitteln, in einer zweckentsprechenden Menge vermischt werden, um applizierbare Formulierungen,
wie einen Staub, benetzbare Pulver, fließbare Mikrogranulate, Granulate, ölpräparationen, Aerosole, verdampfbare
und emulgierbare Konzentrate,.zu erhalten. Diese Formulierungen können direkt applizlert werden oder nach
ihrer Verdünnung auf eine zweckentsprechende Konzentration. Die Wirkstoffe können getrennt formuliert werden, um
sie zum Zeitpunkt der Applikation zu vermischen.
Geeignete Trägermaterialien umfassen feste Träger, wie Talkum, Bentonit, Ton, Kaolin, Diatomeenerde, feines Siliciumdioxid,
Vermiculit, Calciumhydroxid, Silikat, Ammoniumsulfat und Harnstoff; sowie flüssige Träger, wie- Isopropylalkohol,
Xylol, Cyclohexanon und Kerosin.
Geeignete Surfaktantien und Dispersionsmittel umfassen
Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Ligninsulfonate, Polyoxyäthylenglykolather,
Polyoxyäthylenalkylarylather und PoIyoxyäthylensorbltan-monoalkylato.
Andere Adjuvantien oder Hilfsstoff© umfassen Carboxymethylcellulose,
Polyoxyäthylenglykol und Gummiarabikum.
Die Konzentration der Wirkstoffe bei der Applikation ist nicht kritisch und liegt gewöhnlich in einem Bereich von
5 bis 5000 TpM, vorzugsweise 20 bis 2000 TpM. Falls die
Wirkstoffe auf Sfaßfeider angewendet werden, kann die Konzentration
geringer sein. Di© Dosis des Wirkstoffs liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0,001 bis 1 kg/10 Ar und
vorzugsweise 0,01 bis 0,5 kg/10 Ar.
O,O-Di-Cp_,-alkyl-S-l)enzyl- oder -S-halogenbenzyl-phospho
rothiolat hat die Formel
(C2_3-Alkyl-0)2
(II)
wobei Y für Wasserstoff oder ein Halogenatom steht. Typische Verbindungen weisen die Formel (II) auf,wobei Y für
Wasserstoff oder ein Chloratom steht und die C2 ,-Alkylgruppe
eine Isopropyl- oder Äthylgruppe ist.
0,0-Diisop'ropyl-S-benzyl- oder -S-chlorbenzyl-phosphorothiolate
werden im folgenden als "IBP (1) und (2)" bezeichnet.
IBP (1) = 0,0-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorothiolat;
IBP (2) = OjO-Diisopropyl-S^-chlorbenzyl-phosphorothiolat.
Bei den Pyrethroidverbindungen (I) handelt es sich um folgende. Es kann' auch ein Gemisch derselben verwendet
werden.
Verbindung 1
-H
O-
CZ
(träns-ß>rm)
Verbindung 2
Cl
CH„ 3
COOCH
Verbindung 3
C=CH
C — H
3 7-
COOCH I C = CH
(trans-Ebrtn)
Verbindung 4
/CH3
H H
COOCH I
(cis-Form)
Diese Verbindungen können nach dem unten als Bezugsbeispiel beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Das Verhältnis
der Pyrethroidverbindung (I) zu IBP liegt in einem Bereich von 1:10 bis 10:1, vorzugsweise 2s1 bis 1:10
und insbesondere 1:3 bis 1:10.
Anders als herkömmliche Chrysanthemum-monocarboxylate'
sind die Pyrethroidverbindungen (I) gegen Licht, Hitze
oder Oxidation in hohem Maße stabil. Falls es Jedoch,für
erforderlich gehalten wird, z.B. falls erwartet wird, daß die Mittel einer in hohem Maße oxidierenden Umgebung ausgesetzt
werden, kann ein Insekten-Schädlingsmittel mit stabilisierter Wirksamkeit hergestellt werden» indem man
zweckentsprechende Mengen eines Antioxidans oder eines
Ultraviolett-Abso rptionsmittels einverleibt. Als derartige Mittel kommen beispielsweise Phenolderivate, wie BHT
(2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol) und BHA (Butylhydroxyanisol);
Bisphenol-Derivate und Arylamine, wie Phenyl-anaphthylamin,
Phenyl-ß-^iaphthylamin und Kondensate von
Phenetidin und Aceton in Frage. Darüberhinaus können Benzophenonverbindungen
als Stabilisatoren einverleibt werden.
Es ist auch möglich, andere Wirkstoffe einzuverleiben,
beispielsweise andere Insekten-Pestizide, Germizide und Miibenmittel. Auf diese Weise erhält man auf landwirtschaftlichem
Gebiet einsetzbare Mittel mit weitergehenden Effekten.
Bei dem Insekten-Schädlingsmittel gemäß vorliegender Erfindung
handelt es.sich um eine Kombination der Pyrethroidyerbindung
und IBP. Diese Kombination zeigt einen unerwarteten synergistischen Insekten-Pestizideffekt gegenüber
brown plänthopper (Nilaparvata lugens) oder dergl.. Dieser synergistische Effekt konnte aufgrund der Verwendung
der einzelnen Verbindungen nicht erwartet werden.
Die Insekten-Schädlingsmittel gemäß der vorliegenden Er- ,
findung besitzen einen Sofort-Effekt, einen hohen Letaleffekt
und einen Restwirkungseffekt bei der Bekämpfung
folgender Insektenschädlinge außer brown plänthopper (Nilaparvata lugens):
Für Reispflanzen schädliche Insektenschädlinge, wie rice
stem borer- (Chilo suppressalis), green rice leafhopper
(Nephotettix cincticeps), planthoppers/ bugs
Wanzen, rice leaf beetle (Oulema oryzae), rice leaf miner
(Agromyza oryzae), grass leafroller (Cnaphalocrocis
medinalis), rice plant skipper (Parnara guttata), rice water weevil (Lissorhoptrus oryzophilus) und Rüsselkäfer
oder KornwUrmer;
Ackerpflanzen schädigende Insektenschädlinge, wie tabacco cutworm (Spodoptera litura), diamond back moth (Plutella
xyloStella), Kohlwürmer, Aphiden, cutworms;
Obstbäume schädigende Insektenschädlinge, wie Tortrix
(Blattroller), Milben und Fruchtmotten;
»♦ ·
ΛΑ - gr -
den Wald schädigende Insektenschädlinge, wie fall webworm
(Hyphantria cunea), gypsy moth (Lymantrla dispar) und
Käfer;
in gelagertem Getreide auftretende Insektenschädlinge,
wie Reiskornwürmer und Indian meal moth (Plodia interpunctella);
und gesundheitsschädliche Insektenschädlinge, wie Haus-,
Moskitos und Küchenschaben.
Die Insektenschädlingsmittel können folgendermaßen, herge
stellt werden.
Wirkstoff 0,1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis
5 Gew.%
fester Träger 99,9 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 99*5
bis 95 Gew,%.
Die Wirkstoffe werden zusammen mit dem feinen, festen Träger vermischt und die Mischung wird pulverisiert.
Wirkstoff 5 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 20 bis
70. Gew.%
Surfaktant 1 bis 40 Gew.%, vorzugsweise 5 bis
20 Gew.%
flüssiger Träger 9 bis 9k Gew.$, vorzugsweise' 10 bis
75 G%
Die Wirkstoffe werden in dem flüssigen Träger aufgelöst und das Surfaktant wird zugemischt.
Benetzbares Pulver .
Wirkstoff 5 bis 90 Gew.%5 vorzugsweise 10 bis
50 Gew.% .
Surfaktant 1 bis 20 Gew.?6s vorzugsweise 5 bis .
10 G%
fester Träger 9 bis 94 Gew.%9 vorzugsweise 40 bis
85 G#
Die Wirkstoffe werden mit dem festen Träger und dem Surfactant
vermischt und die Mischung wird pulversisiert.
Wirkstoff 0,05 "bis 50 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis
30 Gew.%
flüssiger Trä- 99,95 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 99,9 bis
ger 70 Gew.%
Die Wirkstoffe werden in dem flüssigen Träger aufgelöst.
Wirkstoff 0,1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis
5 Gew.%
flüssiger 99,9 bis 90 Gew.#, vorzugsweise 99,5 bis
Träger . 95 Gew.%
Die Wirkstoffe werden mit dem flüssigen Träger vermischt und die Mischung wird in einen Aerosolbehälter gefüllt.
Ein Ventil wird aufgesetzt und ein Treibmittel wird durch das Ventil eingepreßt. Man erhält auf diese Weise eine
Aerosolpräparation.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Pyrethroidverbindungen,
die Präparationen und die Effekte der Insekten-Schädlingsmittel werden nachfolgend anhand von Bezugsbeispielen,
Herstellungsbeispielen und Versuchen näher erläutert.
Bezugsbeispiel 1
Herstellung der Verbindung 2
In 20 ml trockenem Benzol werden 2,28 g cis-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid
aufgelöst und anschließend werden der Lösung 2,34 g 3-(4-Chlorphenoxy)-benzylalkohol
und 1,58 g Pyridin zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
-VT-
und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die niedrigsiedende Fraktion wird unter
vermindertem Druck abdestilliert. Man erhält ein öliges Produkt.
Das Produkt wird mittels einer präparativen Flüssigkeitschromatographie gereinigt [Prep LC/System 500, Prep PAK-500
(Warenzeichen)/Silica Column, hergestellt von Waters Associates; gemischtes Lösungsmittel von Diisopropyläther/n-Hexan
=6:94 Volumenverhältnis]. Man erhält 3,91 g 3-(4-Chlorphenoxy)-benzyl-cis-2',2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
(Verbindung 2) mit dem folgenden NMR-Spektrum (Ausbeute 92%).
NMR-Spektrum (90 MHz)
^HMS3"3 s 1'17 (S' 6H)' 1 »72-2,08 (M, 2H), 5,00 (S, 2H),
6,18 (D, 1H), 6,80-7,38 (M, 8H).
Bezugsbeispiel 2
Herstellung der Verbindung 1
Das Verfahren des Bezugsbeispiels 1 wird wiederholt. Es
wird jedoch trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid
anstelle von cis-2,2-Dimethyl-3-. (2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid eingesetzt.
Man erhält 3,81 g 3-(4-Chlorphenoxy)-benzyl-trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
(Verbindung 1) mit dem folgenden NMR-Spektrum · (Ausbeute 90%).
NMR-Spektrum (90 MHz)
: 1,11 (S, 3H), 1,21 (S, 3H), 1,56 (D, 1H),
2,18 (dD, 1H), 5,03 (S, 2H), 5,53 (D, 1H), 6,80-7,38 (M, 8H)c
. .; .. . . .3139750
• k·» go. J
ΛΗ
In 120 ml trockenem Benzol werden 11,4 g 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid
(cis/trans-Verhältnis etwa 50:50) aufgelöst. Anschließend werden
12,9 g 3-(4-Chlorphenoxy)-a-äthiny!benzylalkohol und ferner
tropfenweise 7»9 g Pyridin zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Anschließend
wird die Reaktionsmischung mit 100 g Wasser verdünnt. Die Benzolschicht wird abgetrennt, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und Wässer gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Die niedrigsiedende Fraktion wird anschließend unter vermindertem Druck abdestilliert,
wobei man ein Öl isoliert. Dieses ölige Produkt wird mittels präparätiver Flüssigkeitschromatographie [Prep LC/
System 500, Prep PAK(Warenzeichen)500/Silica.Column, hergestellt von Waters Association; gemischtes Lösungsmittel
aus Diäthyläther/n-Hexan =2:98 Volumenverhältnis] gereinigt.
Das obige Verfahren liefert 20,2 g 3-(4-Chlorphenoxy) -oc-äthinylbenzyl-2,2-dimethyl-3- ( 2,2-dichlorvinyl) cyclopropancarboxylat
(Ausbeute 90%). Die Trennung der eis- und trans-Isomeren voneinander kann mittels der oben
erwähnten präparativen FlussigkeitsChromatographie durchgeführt
werden. Die NMR-Spektren dieser.Isomere sind im
folgenden angegeben.
NMR-Spektren (90 MHz) 6
trans-Isomeres 1,08, 1,13, 1,17, 1,24 (jeweils S, 6H),
(Verbindung 3) 1>56 (D) f 1>58 (D| 1H)>
2,04-2,31 (M, 1H),
2,52-2,61 (M, 1H), 5,55 (D, 1H), 6,36-6,43 (M, 1H), 6,76-7,43 (M, 8H);
• ff ♦
- Ί2Γ-
cis-Isomeres 1,13» 1,16, 1,20, 1,23 (jeweils S, 6η),
(Verbindung 4) 1>72<-2ί10 (Μ>
2Η) f 2>53-2,6θ (M, 1H),
6,16 (D), 6,18 (D, 1H), 6,32-6,40 (M, 1H),
6,75-7,43 (M, 8H).
Herstellungsbeispiel 1
Staub
Ein Gemisch aus 0,5 Gew.Teilen Verbindung 1 und 3 Gew.-'
Teilen IBP (1.) wird in 20 Gew.Teilen Aceton aufgelöst.
Nachfolgend werden 96,5 Gew.Teile Talkum (300 Maschen/ 2,5 cm Tyler) zugesetzt. Nach gründlichem Rühren wird das
Aceton abdestilliert,und man erhält einen ©rfindungsgemäßen
Staub.
Herstellungsbeispiel 2
Emulgierbares Konzentrat
Ein einheitliches, emulgierbares Konzentrat gemäß der vorliegenden Erfindung wird erhalten durch aufeinanderfolgendes Vermischen von 3 Gew.Teilen Verbindung 2,
30 Gew.Teilen IBP (1), 53 Gew. Teilen Xylol und 14 Gew.-Teilen eines nichtionischen Surfaktants (Sorpol, hergestellt
von Toho Kagaku Kogyo K.K.) und durch gründliches Rühren des resultierenden Gemisches.
Herstellungsbeisp^iel^
Bene tzbares., Pulver
Bene tzbares., Pulver
Ein benetzbares Pulver gemäß der vorliegenden Erfindung
wird erhalten durch Vermischen von 20 Gew.Teilen Verbindung
3 mit 20 G©w.Teilen IBP (1). Dem resultierenden Gemisch
werden 5 Gew. Teil© nichtionisches Surfaktant (Sorpol) und 55 G©w. Teile feines Siliciumdioxid (Siliciumdioxidhydrat)
zugesetzt. Das Ganz© wird gründlich vermischt und in einer Mühle vermählen.
* · · mm ο
• «:» w « η ν e»
Ak
Herstellungsbeispiel 4
Ölpräparation
Eine Ölpräparation gemäß vorliegender Erfindung wird erhalten
durch Vermischen von 0,05 Gew.Teilen Verbindung 1
mit 0,05 Gew.Teilen IBP (1) und Auflösen des Gemisches in
Kerosin unter Schaffung von 100 Gew.Teilen.
Herstellungsbeispiel 5
Aero solpräparation
Eine Lösung von 0,2 Gew.Teilen Verbindung 2 und 2,0 Gew.-Teilen
IBP (1) in 5 Gew.Teilen Xylol und 7,8 Gew.Teilen Kerosin wird in einen Aerosolbehälter gefüllt. Nachdem
ein Ventil auf den Behälter aufgesetzt wurde, wird der Aerosolbehälter durch Einfüllen von 85 Gew.Teilen eines
Treibmittels (verflüssigtes Petroleumgas) mit Druck beaufschlagt. Man erhält auf diese Weise eine Aerosolpräparation.
Herstellungsbeispiel 6
Staub . .
0,3 Gew.Teile der Verbindung 1, 2, 3 oder 4, 1 Gew.Teil
IBP (1) oder (2), 1,2 Gew.Teile feines Siliciumdioxid und 97,5 Gew.Teile Ton werden vermischt und pulverisiert.
Man erhält jeweils einen Staub gemäß vorliegender Erfindung.
Herstellungsbeispiel 7
Staub
0,8 Gew.Teile der Verbindung 1, 2, 3 oder 4, 4 Gew.Teile IBP (1) oder (2), 3,2 Gew.Teile feines Siliciumdioxid und
92 Gew.Teile Ton werden vermischt und pulverisiert. Man erhält jeweils einen Staub gemäß vorliegender Erfindung.
Herstellungsbeispiel 8
Emulgierbares Konzentrat
Es wird jeweils ein einheitliches, emulgierbares Konzentrat gemäß vorliegender Erfindung erhalten, indem man
nacheinander 3 Gew.Teile der Verbindung 1, 2, 3 oder 4, 18 Gew.Teile IBP (1) oder (2), 64 Gew.Teile Xylol und
15 Gew.Teile nichtionisches Surfaktant (Sorpol SNX) vermischt
und das resultierende Gemisch gründlich rührt.
Herstellungsbeispiel 9
Emulgierbares Konzentrat
Es wird jeweils ein einheitliches, emulgierbares Konzentrat gemäß vorliegender Erfindung erhalten, indem man
nacheinander 30 Gew.Teile der Verbindung 1, 2, 3 oder 4,
30 Gew.Teile IBP (1) oder (2), 25 Gew.Teile Xylol und .
15 Gew.Teile nichtionisches Surfaktant (Sorpol SNX) vermischt und das resultierende Gemisch gründlich rührt»
Herstellungsbeispiel 10
Benetzbares Pulver
Es wird jeweils ein benetzbares Pulver gemäß vorliegender Erfindung erhalten, indem man 10 Gew.Teile der Verbindung
1, 2, 3 oder 4, 15 Gew.Teile IBP (1) oder (2), 3 Gew.Teile
Natriumalkylbenzolsulfonat, 3 Gew. Teile Polyvinylalkohol,
40 Gew.Teile feines Siliciumdioxid und 29 Gew.-Teile
Diatomeenerde vermischt und das resultierende Gemisch einheitlich pulverisiert.
Herstellungsbeispiel 11
ölpräparätion
Es wird jeweils eine Ölpräparätion gemäß vcr liegender Erfindung
erhalten, indem man 10 Gew.Teile der Verbindung 1, 2, 3 oder 4 und 10 Gew.Teile IBP (1) oder (2) in
80 Gew.Teilen Xylol auflöst.
- 1/6 -
Ein Topf mit einem Durchmesser von 10 cm mit zwei jungen
Reispflanzen iin. 5-blättrigen Stadium wird mit einem Maschendrahtkäfig
abgedeckt und weibliche adulte Tiere des brown planthopper werden darin freigesetzt.
Die Testinsekten werden mit dem jeweiligen Staub mittels
einer Glockengefäß-Bestäubungskammer mit einer Bodenflä-
2
ehe von 500 cm unter einem verringerten Druck von 20 cmHg mit der jeweiligen Dosis bestäubt. Der Topf wird 2 min in der Kammer belassen. Danach wird die Glockengefäß-Bestäübungskammer herausgenommen und jeder Topf wird in einem Gewächshaus .aufbewahrt. Nach 24 h werden die Testinsekten im Hinblick auf Tote untersucht und die prozentuale Mortalität wird bestimmt.
ehe von 500 cm unter einem verringerten Druck von 20 cmHg mit der jeweiligen Dosis bestäubt. Der Topf wird 2 min in der Kammer belassen. Danach wird die Glockengefäß-Bestäübungskammer herausgenommen und jeder Topf wird in einem Gewächshaus .aufbewahrt. Nach 24 h werden die Testinsekten im Hinblick auf Tote untersucht und die prozentuale Mortalität wird bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Wirkstoff
Dosis Menge d.
(mg/Glok- Wirkst.
kengefäß) (mg/Glokkeneefäß)
(mg/Glok- Wirkst.
kengefäß) (mg/Glokkeneefäß)
Anzahl Prozentuale d.In- Mortalität sekten {%)
Verbindung 1 0.5% IBP(I) 3% |
12.5 25 50 |
0.0625+0.375 0.125 +0.75 0.25 +1.5 |
CO CO CO
ο ο ο |
60.0 93.3. 100 |
Verbind. 2 0.5% IBP(l) 3% |
12.5 25 50 |
0.0625+0.375 0.125 +0.75 0.25 +1.5 |
30 30 30 |
43.3 90.0 100 |
Verbind. 3 0.5% IBP(I) 3% |
12.5 . 25 50 |
0.0625+0.375 0.125 +0.75 0.25 +1.5 |
30 30 30 |
70.0 93.3 96.7 |
Verbind. 1 0.5% | 12.5 25 50 |
0.0625 0.125 0.25 |
30 30 30 |
6.7 6.7 60.0 |
Verbind. 2 0.5% | 12.5 25 50 |
0.0625 0.125 0.25 |
30 30 30 |
0 23.3 80.0 . |
Verbind.2 0.5% | 12.5 25 50 |
0.0625 0.125 0.25 |
30 31 29 |
6.7 54.8 92.9 |
IB P(I) 3% | 50 100 |
1.5 3 |
30 30 |
" 3.3 13.8 |
S-2539 0.8% IBP(I) 3% |
12.5 25 50 |
0.1 +0.375 0.2 +0.75 0.4 +1.5 |
30 30 30 |
6.7 76.7 100 |
keine Behandlung | - | 30 | 0 |
Bemerkungι 50 mg/Glockengefäß entspricht einer Dosis
von 1 kg/10 Ar ο
so
- te -
Mortalitätstest mit Larven von resistentem green rice
leafhopper (Nephotettix cincticeps) bei verschiedenen
Drei junge Pflanzen im Drei-Blatt-Stadium werden in eine
Tintenflasche gegeben. Ihre Stiele werden mit einem Gummistopfen fixiert. Die jungen Pflanzen werden mit dem jeweiligen
Staub besprüht, und zwar mittels einer Glockengefäß-Bestäubungskammer mit einer Bodenfläche von 1300 cm
unter einem Druck von 560 mmHg. Die Flasche wird in der Kammer 2 min belassen. Nach dem Aufbringen des Staubs
wird die Flasche mit einem Glaszylinder umgeben und der Zylinder wird mit einem Aluminiumdeckel verschlossen. Jede
Flasche wird in einem Konstanttemperaturraum bei 150C, 230C oder 300C aufbewahrt. Die Larven des resistenten green
rice leafhopper werden in den Zylinder freigesetzt. Nach 24 h werden die Testinsekten im Hinblick auf Tote untersucht
und die prozentuale Mortalität wird bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Wirkstoff Menge des Dosis(mg/ Temperatur
Wirkstoffs Glocken- prozentuale Morta-($0 gefäß) lltät (%)
Verbind. IBP (1) |
1 + 0 | ,5 , | + 3,0 | 65 |
Verbind. IBP (1) |
2 + 0 | ,5, | + 3,0 | 65 |
Verbind. | 1 | 0 | ,5 | 65 |
Verbind. | 2 | 0 | ,5 | 65 |
IBP (1) | vji | ,0 | 65 | |
keine Behandlung | — | - |
100 96,6 70,0
93 | ,5 | 96 | ,7 | 53 | ,3 |
96 | ,7 | 78 | ,1 | 63 | ,3 |
63 | ,3 | 40 | ,0 | 6 | ,7 |
0 | 0 | 0 | |||
0 | 0 | 0 |
- 19 -
Testversuch
3
Mortalitätstest mit brown planthopper (Nilaparvate lugens) unter Variation des Verhältnisses von Verbindung 1 zu IBP
Es werden jeweils junge Reispflanzen im Drei-Blatt-Stadium in die jeweilige Lösung eingetaucht, die vorbestimmte Konzentrationen
des Wirkstoffs enthält. Die Pflanzen werden an der Luft getrocknet und in Tintenflaschen gestellt, die
mit Wasser gefüllt sind. Die Flaschen werden mit einem Glaszylinder umgeben. In dem Glaszylinder werden weibliche,
adulte Tiere des brown planthopper freigelassen und der Zylinder wird mit einem Aluminiumdeckel verschlossen. Jede
Flasche wird in einem Konstanttemperaturraum bei 250C aufbewahrt. Nach 24 Stunden werden die Testinsekten im
Hinblick auf Tote untersucht, und die prozentuale Mortalität wird bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Konzentration (TpM) Verhältnis d. Anzahl d. Prozentuale
Konzentration (TpM) Verhältnis d. Anzahl d. Prozentuale
IBP(D | Verbind.1 | Wirkstoffs | l:Verb.1 | Insekten | Mortalität |
1000 | 0 | IBP(^I | 0 | ||
900 | 100 | 10 | 1 | ||
800 | 200 | 9 | 2 | ||
700 | 300 | 8 | 3 | ||
600 | 400 | 7 | 4 | ||
500 | 500 | 6 | 5 | ||
400 | 600 | 5 | 6 . | ||
300 | 700 | 4 | 7 | ||
200 | 800 | 3 | 8 | ||
100 | 900 . | 2 | 9 | ||
0 | 1000 | 1 | 10 | ||
0 | 30 | 20.0 | |||
30 | 80.0 · | ||||
30 | 90.0 | ||||
30 | 93.3 . | ||||
30 | 93.3 | ||||
30 | 100 | ||||
30 | 100 | ||||
30 | . 96.7 | ||||
30 . | 93.3 | ||||
30 | 83.3 | ||||
30 | 53.3 |
Keine Behandlung
* · Of
20 -
Es wird ein Topf mit einer Querschnittsfläche von 10 cm χ
10 cm mit fünf jungen Reispflanzen im Sechs-Blatt-Stadium ■vorbereitet. Die jungen Pflanzen werden mit dem jeweiligen
Staub in der jeweiligen Dosis besprüht, und zwar mittels
einer Glockengefäß-Bestäubungskammer mit einer Boden-
2
fläche von 1300 cm unter einem verminderten Druck von 20 .cmllg. Der Topf wird 2 min in der Kammer belassen. Nach dem Besprühen wird der Topf mit einem zylindrischen Maschendrahtkäfig bedeckt, und weibliche, adulte Tiere des brown planthoppers werden darin freigesetzt. Nach 24 h werden die Testinsekten im Hinblick auf tote Tiere untersucht und die prozentuale Mortalität wird bestimmt. Die Tests werden dreimal wiederholt, und zwar in einem Gewächshaus unter Verwendung von zehn Testinsekten bei jedem Test. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
fläche von 1300 cm unter einem verminderten Druck von 20 .cmllg. Der Topf wird 2 min in der Kammer belassen. Nach dem Besprühen wird der Topf mit einem zylindrischen Maschendrahtkäfig bedeckt, und weibliche, adulte Tiere des brown planthoppers werden darin freigesetzt. Nach 24 h werden die Testinsekten im Hinblick auf tote Tiere untersucht und die prozentuale Mortalität wird bestimmt. Die Tests werden dreimal wiederholt, und zwar in einem Gewächshaus unter Verwendung von zehn Testinsekten bei jedem Test. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
-. .., | 0,5 | Dosis(mg/ GIocken- Kef äß) |
) | 390 130 390 130 · |
3138750 | .1, | |
0,8 | 390 130 |
390 130 |
|||||
iBP(i; | 390 130 |
390 130 . |
Prozentuale Mor talität (%) |
||||
Wirkstoff | 0,3 3 40) 0,5 3 |
390 130 |
0 | 6,7 3,3 |
|||
Tabelle 4 | 0,8 3 | 33,3 3,3 |
|||||
Menge an Wirkstoff ftf) |
3 | 55,2 3,3 |
|||||
Verbindung 1 0,3 (60:40) |
|||||||
Verbindung 2 | 100 . 66,7 100 ■ 96,7 |
||||||
100' 100 |
|||||||
6,7 0 |
|||||||
Verbindung 1 (60: Verbindung 2 |
. 0 | ||||||
IBP (1) | |||||||
IBP (1) | |||||||
keine Behandlung |
Bemerkung: 130 mg/Glockengefäß entspricht einer Dosis von 1 kg/Ar. .
Mortalitätstest mit Larven von resistentem diamond back
moth (Plutella xvlostella) .
Es wird jeweils ein Chinakohlblatt 1 min lang in die jeweilige Lösung mit einer vorbestimmten Konzentration der
Wirkstoffe eingetaucht. Anschließend wird das Blatt an der Luft getrocknet und jeweils in einen Künststoffbecher
mit einem Durchmesser von 5,5 cm und einer Höhe von 4 cm gegeben. In dem Becher werden Larven von.resistentem
Plutella xylostella freigesetzt. Die Becher werden jeweils
in einem Konstanttemperaturraum bei 25°C aufbewahrt. Nach 48 h werden die Testinsekten im Hinblick auf tote
Tiere untersucht, und die prozentuale Mortalität wird bestimmt. Die Tests werden dreimal wiederholt, und zwar un-
* if WH
- 22 -
ter Verwendung von 10 Testinsekten bei. jedem Test. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Wirkstoff Konzentration CTpM) |
200 40 |
+ 200 + 40 |
Prozentuale Mortalität (%) |
Verbindung 1 | 200 40 |
+ 200 + 40 |
30,0 6,7 |
Verbindung 2 | 200 40 |
50,0 26,7 |
|
Verbindung -1 IBP (1) · |
200 40 |
90,0 70,0 |
|
Verbindung 2 IBP (1) |
200 | 100 ■ 76,7 |
|
IBP (1) | - | green | 6,7 |
keine Behandlung | 0 | ||
Testversuch 6 | Mortalitätstest mit Larven von Nephotettix cincticeps) |
||
rice leafhopper | |||
Fünf junge Pflanzen im Drei-Blatt-Stadium werden in eine
Lösung eingetaucht, die einen Wirkstoff mit vorbestimmter Konzentration enthält. Die Pflanzen werden an der Luft getrocknet
und in eine Tintenflasche gestellt, wobei der Stiel mit einem Gummistopfen fixiert wird. Die Flasche
wird mit einem Glaszylinder umgeben, und 10 Larven von Nephotettix cincticeps werden in dem Zylinder freigesetzt.
Der Zylinder wird mit einem Aluminiumdeckel bedeckt. Jede Flasche wird in einem Konstanttemperaturraum bei 25°C
aufbewahrt. Nach 24 h werden die Testlarveri im Hinblick auf Tote untersucht, und die jeweilige prozentuale Mortalität
wird bestimmt. Nach dem Verfahren von Sun und Johnson (i960) wird für jedes Mittel aus zwei Wirkstoffen
ein Co-Toxizitätskoeffizient berechnet.
as
- 33 -
Co-Toxizitäts- _ LC50 des Hauptwirkstoffs
koeffizient ~ LCc0 des HauptwirkstoffS- mit Additiv
(Nicht-Toxizität des Additivs) Die Ergebnisse sind, in Tabelle 6 aufgeführt.
Wirkstoff LCcn(TpM) Co-Toxizitäts-
. ?u koeffizient
Verbindungen 3 und 4(1:1) -23
IBP (2) > 8000.
Verbindungen 3 und 4 (1:1) + Q c-i
IBP (2) (1:1) y - 5,ι
Die gleichen Ergebnisse werden erhalten, wenn man 0,0-Diisopropyl-S-4-chlorbenzyl-phosphorothiolat,
0,0-Diäthyl-S-benzyl-phosphorothiolat
oder O,O-Diäthyl-S-3-chlorbenzyl-phosphorothiolat
bei dem Testversuch 6 anstelle von IBP (2) verwendet.
Claims (9)
1.· Insekten-Schädlingsmittel, dadurch gekennzeich net, daß es als Wirkstoffe 0,0-Di-C2 ,-alkyl-S-benzyl-
oder -S-halogenbenzyl-phosphorothiolat und eine Pyrethroidverbindung
der Formel
X
CHOC-CH-CH-CH=C<Si
CHOC-CH-CH-CH=C<Si
° c
CH3CH3
wobei X für ein Wasserstoffatom oder eine Äthinylgruppe
steht, umfaßt.
2. Insekten-Schädlingsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der PyrethroidverMndung
zu dem 0,0-Di-C2_:z-alkyl-S-benzyl- oder -S-halogenbenzyl-phosphorothiolat
. in einem Bereich von 1:10 bis 10:1 liegt.
3. Insekten-Schädlingsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Pyrethroidverbindung zu dem 0,0-Di-C2_:z~alkyl-S-benzyl- oder -S-halogenbenzyl-phosphorothiolat
in einem Bereich von 2:1 bis 1:iO liegt.
4. Insekten-Schädlingsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem 0,0-Di-C2--Z-alkyl-S-benzyl-
oder -S-halogenbenzyl-phosphorothiolat
um 0,0-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorothiolat, 0,0-Diisopropyl-S-halogenbenzyl-phosphorothiolat,
0,O-Diäthyl-S-benzyl-phosphorothiolat
oder 0,0-Diäthyl-S-halogenbenzylphosphorothiolat
handelt.
I ft * β ft
5. Insekten-Schädlingsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem 0,0-Di-Cp--Z-alkyl-S-benzyl-phosphorothiolat
um 0,O-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorothiolat
handelt.
6; Insekten-Schädlingsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame
Menge eines Antioxidans oder eines Ultraviolett-Absorptionsmittels einverleibt ist.
7· Insekten-Schädlingsmittel nach einem der Ansprüche.
1 bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerstoff und ein Surfaktans als Verdünnungsmittel und Dispersionsmittel
oder Emulgiermittel einverleibt sind.
8. Insekten-Schädlingsmittel nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen inerten Trägerstoff umfaßt.
9. Insekten-Schädlingsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Gesamtmenge der Wirkstoffe in einem Bereich von 0,05
bis 90 Gew.% umfaßt.. ,
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JP55136005A JPS5759802A (en) | 1980-09-30 | 1980-09-30 | Insecticide composition |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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