DE3138268A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbundkohlenstoffmaterials - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbundkohlenstoffmaterialsInfo
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Description
3138258
Inoue-Japax Research Incorporated 5289 Aza Michimasa, Nagatsudamachi, Midoriku,
Yokohamashi, Kanagawaken, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundkohlenstoffmaterials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundkohlenstoffmaterial mit Teilen verschiedener kristalliner
Gefüge und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundkohlenstoffmaterials.
Es ist bekannt, daß Kohlenstoffmaterialien unterschiedliche
Eigenschaften in Abhängigkeit von ihrer Herkunft und von ihren besonderen Behandlungsarten
zeigen. Grundsätzliche Eigenschaftsvariationen treten auf, wo ihre Kristallisationsgrade wechseln.
Es wurde daher als wichtig erkannt, Kohlenstoff bestimmter
Herkunft zu wählen und einen vorgewählten Kristallisationsgrad in Abhängigkeit von einer bestimmten
Verwendung des hergestellten Kohlenstoffs zu erzielen. Es besteht ein besonderer Bedarf, ein
bestimmtes Kohlenstoffmaterial vorzusehen, in dem der gesamte Körper gleichmäßig kristallisiert ist,
ein anderes, in dem ein besonderer Bereich des Körpers nach Wunsch kristallisiert ist, oder auch eines,
in dem Kohlenstoffarten unterschiedlicher Quellen gemischt werden und die Mischung gleichmäßig kristallisiert
ist. in Abhängigkeit von besonderen Verwendungen
müssen die Kohlenstoffarten von ausreichender Dichte bzw.in vielen Richtungen ausgerichtet sein, müssen
geeignete Leerstellen in kristallisierten -Gefügen haben bzw. ihre inneren Gefüge in einem aktivierten Zustand
aufweisen. In bestimmten Fällen sollen einige Teile eines gegebenen Kohlenstoffmaterials in erwünschter
Weise mit einem erhöhten Grad kristallisiert und mit anderen Teilen zusammenhängend sein, die mit dem
gleichen oder einem verschiedenen Grad kristallisiert oder sogar nicht kristallisiert sind. Es ist äußerst
wünschenswert, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem ein Kohlenstoffmaterial irgendeiner dieser Eigenschaften wahlweise herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung eines Verbundkohlenstoffmaterials zu entwickeln, das das Erhalten
des Verbundkohlenstoffmaterials mit jeder gewünschten Kristallisationsverteilung ermöglicht, und eine
zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben.
-Gegenstand der Erfindung, womit diese Azfgabe gelöst wird, ist zunächst ein Verfahren zur Herstellungjeines
Verbundkohlenstoffmaterials durch Vorpressen und Sintern von Kohlenstoffkörnern, das durch
folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
a) Bilden eines Vorpreßlings aus körnigen Kohlenstoffen verschiedener Ursprünge,
b) Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings
auf eine Temperatur zwischen
1800 und 3500 °C bei gleichzeitiger Einwirkung
2 eines Drucks zwischen 4 905 und 4 9050 N/cm auf den örtlichen Bereich in wenigstens einer
Richtung und
c) abtastartiges Verschieden des der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung im Schritt b)
ausgesetzten Bereichs zwecks gesteuerter Kristallisation des Bereichs und Steuerung der
Bildung von kristallinen Leerstellen darin.
Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann ein
erhöhter Anteil solcher Leerstellen im Material vorgesehen werden, indem man den Druck in Form von
Impulsen und möglicherweise auch die Wärme in einer solchen Art auf den Verbundkohlenstoffvorpreßling
einwirken läßt. Umgekehrt kann der Anteil der Leerstellen im-Material verringert oder praktisch beseitigt
werden, indem man gesteuert eine Ultraschallschwingungsnergie auf den Verbundkohlenstoffvorpreßling
während der Druckeinwirkung bei dem genannten
Druck einwirken läßt. Dies läßt sich auch erreichen, indem man denjauf den Kohlenstoffvorpreßling einwirkenden'
Druck mit Ultras*challfrequenz periodisch verringert.
Gemäß der Erfindung hergestellte Kohlenstoffmaterialien können vorteilhaft als mechanisches Abdichtmaterial,
Atomenergieeinsatzmaterial, Feuerfestmaterial, Düsenmaterial, Einspannvorrichtungsmaterial,
Aktivkohle und andere Materialien verwendet werden.
Während der Schritte b) und c) wird der Kohlenstoffvorpreßling vorteilhaft in einer Wasserdampfatmosphäre
angeordnet.
Weiter wird die Einwirkung des Drucks während des Schrittes c) vorteilhaft nacheinander von einer
Richtung zur anderen umgeschaltet, während der Kohlenstoffvorpreßling auf eine Temperatur von 3000
bis 3500 0C erhitzt gehalten wird, so daß die Ausrichtung
der gebildeten Kristalle nach Wunsch gesteuert wird. Es wurde gefunden,daß dies eine
variable Einstellung des Ausdehnungskoeffizienten des geformten Kohlenstoffmaterials mit Leichtigkeit
ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses neuen Verfahrens, mit dem
Kennzeichen, diß sie eine Einrichtung zur Halterung eines Vorpreßlings aus körnigen Kohlenstoffen verschiedener
Ursprünge, eine Einrichtung zum Erhitzen eines
örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings auf eine Temperatur zwischen 1800 und 3500 0C, ein
Druckorgan zur Druckeinwirkung auf den örtlichen
2 Bereich mit einem Druck zwischen 4 905 und 4 9050 N/cm während der Erhitzung des Bereichs mittels der
Heizeinrichtung und Antriebseinrichtungen zum abtastartigen Verschieben des der gleichzeitigen Erhitzung
und Druckeinwirkung ausgesetzten örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings zwecks gesteuerter
Kristallisation des Bereichs und Steuerung der Bildung von kristallinen Leerstellen aufweist.
Vorzugsweise weist die Heizeinrichtung eine Stromquelle zum direkten Leiten elektrischer Impulse
hoher Stromstärke durch den örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings auf.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigt:
die einzige Figur eine schematische Darstellung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung
eines Verbundkohlenstoffmaterials gemäß der Erfindung.
In der Figur ist ein Verbundkohlenstoffvorpreßling in der Form eines Blocks 1, der aus Kohlenstoffkörnern
vorgewählter unterschiedlicher Ursprünge, z. B. Rußteilchen,mit Sackfiltern erfaßten feinen Teilchen
(£ 3 .um), Kunstgraphitteilchen, Petroleumkoksteilchen
und Kohlekoksteilchen, besteht, auf einem Tisch angeordnet und davon gehalten. Ein von einer Welle
getragenes Druckorgan 3 ist im Eingriff mit dem Block
2 angeordnet, um einen Druck von 4905 bis 4 9050 N/cm ;
auf einen örtlichen Bereich desselben einwirken zu lassen, wobei der Druck wirksam auf einen durch eine
gestrichelte Linie 5 angedeuteten Teil einwirkt. Eine Stromquelle 6 ist zum Erhitzen des Blocks 1
vorgesehen und hat ein Paar von Ausgangsanschlüssen 6a und 6b, die mit der Welle 4 bzw. dem Tisch 2 verbunden
sind, um den Heizstrom direkt durch den Block 1 längs der Linie 5 fließen zu lassen. Der Heizstrom ist
vorzugsweise in der Form einer Folge elektrischer Impulse, wie angedeutet, oder kann alternativ ein
impulsiver'Strom-sein. Der Block 1 wird örtlich auf
eine Temperatur von 1800 bis 2200 0C oder 3000 bis 3500 0C oder allgemein im Bereich zwischen 1800
und 3500 0C erhitzt.
Die WeIIe^ für das Druckorgan 3 ist längs einer
X-Achse und einer zur X-Achse senkrechten Y-Achse mittels eines X-Achsen-Pulsmotors 7 und eines
Y-Achsen-Pulsmotors 8 verschieblich, die mit der Welle über Antriebsschrauben 9 bzw. 10 verbunden sind. Die
Motoren 7 und 8 werden mit Steuersignalen gespeist, die von einer Steuereinheit 11 über Leiter 12 bzw.
13 geliefert werden. Die Steuereinheit 11 enthält vorprogrammierte Daten, die reproduziert werden,
um die Steuersignale für die Motoren 7 und 8 zu ergeben,
die die Welle 4 und das Druckorgan 3 längs einer vor-
bestimmten Bahn auf der Oberfläche des Blocks 1 verschieben.
Ein weiterer Motor 14 ist mit der Welle 4 verbunden, um das Druckorgan 3 gegen den Block 1 auf dem Tisch
längs einer zu den X- und Y-Achsen senkrechten Z-Achse zu treiben, und auf den Block 1 einen Druck von
2
4 905 bis 4 9050 N/cm in der Richtung der Z-Achse einwirken zu lassen. Der Motor 14 wird mit ebenfalls von der Steuereinheit 11 längs eines Leiters 15 gelieferten Steuersignalen gespeist.
4 905 bis 4 9050 N/cm in der Richtung der Z-Achse einwirken zu lassen. Der Motor 14 wird mit ebenfalls von der Steuereinheit 11 längs eines Leiters 15 gelieferten Steuersignalen gespeist.
Ein oder mehrere zusätzliche Druckorgane 3 können zusammen mit zugehörigen Wellen 4 und Antriebsmotoren 14 vorgesehen sein, um auf den Block 1
in der Richtung der X-Achse oder der Y-Achse oder in diesen beiden Richtungen zusätzlich zur Z-Achsenrichtung
Druck einwirken zu lassen.
Die Steuereinheit 11 liefert auch ein Heizsteuersignal,
das über einen Leiter 16 der Stromquelle zugeführt wird.
Ein Teil der Welle 4 wird hier von einem Ultraschallhorn
17 gebildet, das mit einem (nicht dargestellten) elektromechanischen Wandler verbunden ist,
der von einer (nicht dargestellten) Stromquelle gespeist wird, um Ultraschallschwingungen auf einen
örtlich begrenzten Bereich des Blocks 1 einwirken zu lassen, welcher Bereich unter Druckeinwirkug'-durch
das Druckorgan 3 gebracht ist. Die Ultraschall-
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schwingungen können von einer Frequenz zwischen 15 und 50 kHz sein.
Kohlenstoffvorpreßlinge mit je 10 g, die im wesentlichen
aus Kohlenstoffkörnern verschiedener Ursprünge bestehen, die in der Tabelle 1 angegeben sind, und in
verschiedenen Anteilen gemischt sind, wie in der Tabelle 2 angegeben ist, werden hergestellt.
Ruß iSackpul- Kunst- Petroleum- IKohlejverkörgraphit-koksteilchen
.koks-I ner körner ι teilchen
Durchschnitts- Koriiteilbhenjjröße
0,1 ,um φ! 1,7 .unub 3,0 .um<j>r 10,0 ,umcj>
' 14,0 ,umcf»
Bemerkung: Petroleumpechkörner (-^0,1 mm) werden als
Bindemittel mit jedem der Stoffe A-E in einem Anteil
von 15 Gew. % vermischt.
Vorpreßlinge I I Anteile (Gewicht)
No. 1 No. 2 No. 3 I
1 Teil A + 1 Teil B + 1 Teil C , 1 Teil B + 1 Teil C + 3 Teile D ·
Teile B + 1 Teil D + 1 Teil E
Diese Vorpreßlinge zeigen nach gleichmäßigem Sintern in herkömmlicher Weise Dichten, Härten und (Zug)festigkeite^wie
sie in der Tabelle 3 angegeben sind.
Vorpreßlinge
Dichte (g/cm3) Härte (Hs)
Zugfestigkeit (N/cm2)
No. 1
1,580
1 3983
No. 2
1,736
4136
No. 3 I 1,898 48
5013
Solche Vorpreßlinge werden gemäß der Erfindung behandelt. Hierzu läßt man eine Folge elektrischer Impulse
mit einem Spitzenstrom Ip von 3300 A, einer Offenkreisspannung von 3000 V und einer Impulsdauer von
2 80 .us und einen Druck von 3 t/cm nacheinander auf
sechs beabstandete Bereiche jedes der Vorpreßlinge No. 1, 2 und 3 einwirken. Die Dichten, Härten und
Festigkeiten der behandelten Vorpreßlinge werden ge- '
messen und sind in der Tabelle 4 angegeben.
( ι
Vorpreßlinge ' Dichte ' Härte (Hs)
Vorpreßlinge ' Dichte ' Härte (Hs)
, (g/cm ) ,
Zugfestigkeit (N/cm2)
_L
No. 1
1,72
7063
No. 2
I 1,83 i
8633
No. 3
1,92
10987
Schliffbilduntersuchungen der Vorpreßlinge No. 1,
und 3, die in der erfindungsgemäßen Weise behandelt wurden, zeigen, daß jeder Körper Bereiche mit gegenüber
anderen Bereichen abweichender Abmessung der Graphitkristalle aufweist. So zeigte sich, daß die merklichen
Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften des Ausführungsbeispiels gemäß der Tabelle 4 gegenüber dem
Stand der Technik gemäß der Tabelle 3 diesem modifizierten Körpergefüge zuzuschreiben sind.
313826
Allgemein wurde gefunden,daß der Bereich des veränderten kristallinen Gefüges wenigstens 15 % und
vorzugsweise mehr als 30 % des gesamten Kohlenstoffkörpers besetzen sollte.
Es wurde allgemein gefunden, daß ein günstiges verändertes kristallines Gefüge erhalten wird, indem
man die Wärme und/oder den Druck impulsweise auf einen örtlichen Bereich eines Vorpreßlings aus
Kohlenstoffkörnern verschiedener Ursprünge einwirken läßt und den örtlichen Bereich in abtastartiger Weise
verlagert. Dies führt zu einer gesteuerten Kristallisation des verlagerten Bereichs und zu einer
gesteuerten Bildung von kristallinen Leerstellen darin. Die Heiztemperatur sollte auch genau auf einem
Wert zwischen 1800 und 3500 0C gehalten werden, die sich für die besondere Kombination von Kohlenstoffkörnern
verschiedenen Ursprungs zur vollständigen Graphitisierung eignet.
Es wurde auch als wünschenswert gefunden, eine Ultraschallschwingungsenergie auf einen Kohlenstoffvorpreßling
einwirken zu lassen,der auf eine Temperatur von 1800 bis 3500 0C erhitzt ist und vorzugsweise
auch unter Druckeinwirkung steht, um die kristallinen Leerstellen, falls unerwünscht, zu
verringern oder zu beseitigen und dadurch das innere Gefüge des Kohlenstoffmaterials zu homogenisieren.
Ein Kohlenstoffmaterial mit einer Vielzahl kristalliner
Leerstellen gemäß der Erfindung läßt sich vorteilhaft ' beispielsweise als Aktivkohle und als mechanisches
Dichtungsmaterial verwenden. Ein Kohlenstoffmaterial mit verringerten oder beseitigten Kristallinen
Leerstellen gemäß der Erfindung kann vorteilhaft als Gleitkontakt-Leitbürstenmaterial, als Dichtungs- t
material, als Atomarofenmaterial, als Allgemeinzweck-Feuerfestmaterial, als Einspannmaterial und für eine
Vielzahl anderer Materialien verwendet werden. Typische Verbundkohlenstoffmaterialien gemäß der Erfindung,
wie sie in der Tabelle 4 angegeben sind,weisen, wie festgestellt wurde, etwas höhere Dichten als die nach
der herkömmlichen Technik behandelten, jedoch irgendeine aus einer Auswahl von Härten je nach dem bestimmten
Anteil der Kohlenstoffkörner verschiedener Ursprünge
und eine merklich verbesserte Festigkeit gegenüber den herkömmlich gesinterten Materialien auf.
Außerdem kann der Körper zusätzlich hinsichtlich seiner mikroskopischen Kristallausrichtung gesteuert
werden, wodurch seine makroskopische Ausrichtung beseitigt wird. Dieser letztere Effekt wird erhalten,
indem man einen Vorpreßling auf eine Temperatur zwischen 1800 und 2200 0C in einer Anfangsstufe erhitzt und ihn dann auf eine Temperatur zwischen 3000
und 3500 C erhitzt, während man ihn nacheinander unter Druckeinwirkung längs zweier oder mehrerer
senkrechter Achsen bringt, so daß diese beliebig, ausgerichtete kristalline Ausbildungen verringerter
Abmessung entwickeln.
Claims (12)
- AnsprücheVerfahren zur Herstellung eines Verbundkohlenstoffmaterials durch Erpressen und Sintern von
Kohlenstoffkörnern,gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Bilden eines Vorpreßlings aus körnigen Kohlenstoffen verschiedener Ursprünge,b) Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings auf eine Temperatur zwischen1800 und 3500 °C bei gleichzeitiger Einwirkung2
eines Drucks zwischen 4 905 und 4 9050 N/cm auf den örtlichen Bereich in wenigstens einer Richtung undc) abtastartigevs Verschieben des der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung im Schritt b) ausgesetzten Bereichs zwecks gesteuerter Kristallisation des Bereichs und Steuerung der Bildung von kristallinen Leerstellen darin. - 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der örtliche Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings im Schritt b) impulsweise erhitzt wird.581-(A 1108)-TF - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das impulsweise Erhitzen des örtlichen Bereichs mittels direkten Zuführens wenigstens eines elektrischen Impulses hoher Stromstärke durch den Kohlenstoffvorpreßling längs des örtlichen Bereichs erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt b) der örtliche Bereiches Kohlenstoffvorpreßlings einer impulsweisen Druckeinwirkung ausgesetzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich den Schritt der Zuführung einer ültraschallschwxngungsenergie zum örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings umfaßt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwingungsenergie eine Frequenz zwischen 15 und 50 kHz hat.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck periodisch mit einer Ultraschallfrequenz verringert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Frequenz zwischen 15 und 50 kHz ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß es zusätzlich den Schritt der Zuführung einer Wasserdampfatmosphäre zu wenigstens dem der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung im Schritt b) ausgesetzten örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings umfaßt. - 10. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß es zusätzlich den Schritt der Druckeinwirkung auf den örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings nacheinander in einer Richtung und in wenigstens einer zu dieser Sichtung senkrechten Richtung umfaßt.
- 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,mit Druck- und Heizorganen, dadurch gekennzeichnet,daß sie eine Einrichtung (2) zur Halterung eines Vorpreßlings (1) aus körnigen Kohlenstoffen verschiedener Ursprünge,eine Einrichtung (6) zum Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) auf eine Temperatur zwischen 1800 und 3500 0C,ein Druckorgan (3) zur Druckeinwirkung auf den ört-2 liehen Bereich mit einem Druck zwischen 4 905 und 4 9050 N/cm während der Erhitzung des Bereichs mittels derHeizeinrichtung (6) undAntriebseinrichtungen (7, 8) zum abtastartigen Verschieben des der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung ausgesetzten örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) zwecks gesteuerter Kristallisation des Bereichs und Steuerung der Bildung von kristallinen Leerstellen darin aufweist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Heizeinrichtung eine Stromquelle (6) zum direkten Leiten elektrischer Impulse hoher Stromquelle durch den örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings (1) aufweist.
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