DE3138244A1

DE3138244A1 - Instrumententafel

Info

Publication number: DE3138244A1
Application number: DE19813138244
Authority: DE
Inventors: Miyazaki Yokohama Kanagawa Takumi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1980-09-29
Filing date: 1981-09-25
Publication date: 1982-04-15
Also published as: US4718512A; DE3138244C2; JPS5760976A

Description

Instrumententafel

Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel zum Schützen und Sichern von Kabelbäumen, um Beschädigungen durch eine Fahrzeugkarosserie oder Ausstattungsteilen derselben zu verhindern und die Kabelbäume bewegungslos zu fixieren.

Anhand den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung soll eine übliche Auslegungsform einer Instrumententafel erläutert werden. Ein flexibler Kabelbaum 2 ist längs der Instrumententafei 1 angeordnet, die einem Teil einer Fahrzeugkarosserie 6 wie einem Haubenverkleidungskasten oder einem Fußhebellagerblock oder einem Ausstattungsteil (nicht gezeigt) gegenüberliegt, das ein Gleitelement wie eine Heizungsregeleinrichtung hat. Wie beispielsweise in den Figuren

²^ 1 bis 3 gezeigt, ist der flexible Kabelbaum 2 mit einer Sicherungs- und Schutzeinrichtung 3 bedeckt, die aus einem Harzband o.dgl. besteht, das um denselben gewickelt ist, um zu verhindern, daß der Kabelbaum in direkter Berührung mit der Fahrzeugkarosserie 6, insbesondere ei- ^ nem Flansch 6b eines Hebellagerblocks 6a in der Nähe des Kabelbaumes 2 kommt. Der Kabelbaum 2 ist fest sitzend in einem klammerförmligen Halter 4 eingesetzt, der mittels Gewindeeingriff in ein Aufnahmeteil 1a eingeführt

ist, das sich von der Instrumententafel 1 erstreckt. 30

Der gezeigte klammerförmige Halter 4 hat eine solche Auslegung, daß er den Kabelbaum 2 umgibt. Andere Bauarten von klammerförmigen Haltern 4 lassen sich verwenden und diese umfassen ein Band 7a, das den Kabelbaum 2 um-

gibt, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist oder eine Stahlplatte 8a, die derart beschaffen ist, daß sie um

den Kabelbaum 2 entsprechend Figur 5 wickelbar ist, wie dies mit 8 angedeutet ist. Zusammengefaßt ist der klammerförmige Halter 4 gesondert von der Instrumententafel 1 ausgebildet. Anstelle der zuvor erwähnten Sicherungs- und Schutzeinrichtung 3 läßt sich auch eine Sicherungs- und Schutzeinrichtung 9 verwenden, die in Form eines balgförmigen Rohres aus Polyvinylchlorid ausgebildet ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Mit 5 ist ein Anzeigeneinrichtungsgehäuse gezeigt, das eine Anzeigeeinrichtung oder ein Anzeigeinstrument 5a aufnimmt.

Bei einer solchen Auslegung ergeben sich jedoch die folgenden Nachteile und Schwierigkeiten. Erstens ist absolut ein Teil wie ein klammerförmiger Halter 4,7 oder 8 erforderlich, das nur die Aufgabe hat, den Kabelbaum 2 zu fixieren bzw. festzulegen.

Zweitens ist die Sicherungs- und Schutzeinrichtung 3 sehr teuer, die ebenfalls unvermeidbar erforderlich ist, wenn die Fahrzeugkarosserie vibriert, um zu verhindern, daß der Kabelbaum 2 in Berührung mit dem Teil der Fahrzeugkarosserie, wie dem Fußhebellagerblock, dem Heizungsregelhebel o.dgl. oder eine in der Nähe des Kabelbaums 2 liegende Ausstattung ist und von diesen Teilen beschädigt wird. Eine solche Einrichtung ist in der Nähe des Kabelbaums 2 nur angeordnet und wird durch klammerförmige Halter 4, 7 oder 8 fixiert.

Drittens ist die Befestigung des Kabelbaums 2 kompliziert, da hierzu zwei Teile notwendig sind, wobei das eine von dem klammerförmigen Halter 4, 7 oder 8 zur Fixierung bzw. Festlegung des Kabelbaumes und das andere von der Sicherungs- und Schutzeinrichtung 3 oder 9 gebildet wird, die nur zur Sicherung und/oder zum Schütze des Kabelbaumes dient.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Instrumententafel derart weiterzubilden, daß alle die zuvor genannten Schwierigkeiten und Nachteile überwunden sind.

Insbesondere soll nach der Erfindung eine Instrumententafel für ein Fahrzeug derart ausgelegt werden, daß sie mit einer plattenförmigen Halterungsverkleidung versehen ist, die schwenkbeweglich an der Instrumententafel über Gelenke an einer Stelle fest verbunden ist, die einer XO Fahrzeugkarosserie oder einer Ausrüstungseinrichtung gegenüberliegt, um einen Kabelbaum abzudecken, der sich in der Nähe der Fahrzeugkarosserie oder der Ausstattungseinrichtung befindet, um den Kabelbaum an der Instrumententafel festzulegen.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen wiedergegeben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Instrumententafel üblicher Bauart mit Blickrichtung in einen Fahrgastraum, die in der Beschreibungseinleitung beschrieben ist,

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Instrumententafel längs der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kabelbaum mit Blickrichtung eines Pfeils B in Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines klammerförmigen Halters üblicher Bauart, der zur Fixierung eines Kabelbaumes entsprechend der Beschreibungseinleitung dient,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines klammerfönuigen Halters üblicher Bauart/ der in der Beschreibungseinleitung erwähnt ist,

Fig.-6 eine perspektivische Ansicht einer Sicherungs- und Schutzeinrichtung üblicher Bauart, die zur Sicherung und zum Schutz eines Kabelbaumes in der Beschreibungseinieitung erwähnt ist,

Fig. 7 eine Schnittansicht einer Instrumententafel nach der Erfindung und

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Instrumententafel mit Blickrichtung in Richtung eines Pfeils C in Fig. 7. 15

Anhand den Fig. 7 und 8 soll eine bevorzugte Ausführungsform einer Instrumententafel nach der Erfindung erläutert werden, wobei gleiche oder ähnliche Teile wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 mit denselben Bezugszeichen versehen sind und nachstehend näher nicht mehr erläutert werden. An einem Teil einer Instrumententafel 10, das in der Nähe einer Fahrzeugkarosserie 6 oder einer Ausstattungseinrichtung (nicht gezeigt) an dieser gegenüberliegend liegt, ist ein Kabelbaum 11 angeordnet. Eine plattenförmige Halterungsverkleidung 12 besteht aus einem plattenförmigen Teil, das in Längsrichtung des Kabelbaumes lang undin einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Kabelbaumes kurz ausgebildet ist. Die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 ist in ihrer Längsachse gebogen und hat an ihrer Längsseite eine Reihe von dünnen Gelenken 13, die Seite an Seite nebeneinanderliegend in Längsrichtung des Kabelbaumes 11 angeordnet und fest mit der Instrumententafel bzw. dem Körper derselben verbunden ist. Die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 hat ferner auf der anderen Längsseite Schließen bzw. Sperrzungen 12a mit Haken 12b

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an vorbestimmten Abständen liegenden Stellen der Seite. Der Instrumententafe!körper 10' ist mit Schließenaufnahme-Öffnungen 14 versehen, die die Schließen bzw. Sperrzungen 12a aufnehmen, indem ihre Haken 12b in Eingriff gebracht werden, so daß die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 an dem Instrumententafelkörper 10 verankert ist. Anstelle der Gelenke 13 können Stift- bzw. Zapfengelenke verwendet werden.

Wenn bei dieser Auslegung ein Kabelbaum 11 an dem Instrumententafelkörper 10 angebracht und befestigt werden soll, wird die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 zuerst geöffnet, indem sie in die in durchgezogenen Linien in den Fig. 7 und 8 gezeigte Lage gebracht wird.

Dann wird der Kabelbaum 11 längs den Gelenken 13 des Instrumententafelkorpers 10 verlegt und angeordnet. Dann wird die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 in Richtung eines Pfeils A (siehe Fig. 7) derart schwenkend bewegt, daß der Kabelbaum 11 verdeckt ist und daß gleichzeitig die Schließen bzw. Sperrzungen 12a in die Schliessenaufnahmeöffnungen 14 des Instrumententafelkorpers 10 gedrückt werden, wobei sich die plattenförmige Halterungsverkleidung 12 nach innen verformt und^r die Hake η 12b in die Schließenaufnahmeöffnungen 14 einrasten, wie dies in der Zeichnung mit gebrochenen Linien dargestellt ist, so daß. der Kabelbaum 11 zuverlässig an dem Instrumententafelkörper 10 fixiert ist.

Wenn der Kabelbaum 11 einmal auf diese Weise an dem Instrumententafelkörper 10 befestigt worden ist und selbst wenn der Hebellagerblock 6a hoch und zurück, nach rechts und nach links und nach oben und unten oder eine Ausstattungseinrichtung (nicht gezeigt) wie ein Heizungsregelhebel bewegt wird, so berührt dieser bewegliche Teil den Kabelbaum nicht, sondern berührt nur die plattenförmige Halterungsverkleidung 12, die den Kabelbaum über einen großen Teil hinweg abdeckt. Somit ist der Kabelbaum

11 vollständig vor einem beweglichen Teil geschützt und gesichert, um die Beschädigungsgefahr des Kabelbaumes 11 durch ein Fahrzeugkarosserieteil 6 oder eine Ausstattungseinrichtung (nicht gezeigt) auszuschalten. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist nach der Erfindung ein Instrumententafelkörper in der Nähe gegenüberliegend zu einer Fahrzeugkarosserie oder einer Ausstattungseinrichtung angeordnet und mit einem Kabelbaum versehen, wobei der Instrumententafelkörper mit einer plattenförmigen Halterungsverkleidung versehen ist, die mit Hilfe von Gelenken fest an demselben angebracht ist, um einen Kabelbaum an dem Instrumententafelkörper zu fixieren, so daß die plattenförmige Halterungsverkleidung zur Fixierung des Kabelbaumes und gleichzeitig zum Schutz und zur Sicherung desselben dient. Daher ist ein klammerförmiger Halter ausschließlich zur Fixierung eines Kabelbaumes wie beim Stand der Technik unnötig und ferner wird auch keine teuere Sicherungs- und Schutzeinrichtung zum Sichern und Schützen des Kabelbaumes benötigt. Daher ist die erfindungsgemäße Auslegung zur Verminderung der Herstellungskosten äußerst zweckmäßig. Bei der Erfindung ermöglicht die plattenförmige Halterungsverkleidung die Fixierung und die Sicherung sowie das Schützen des Kabelbaumes, um zweiteilige Auslegungen, wie klammerförmige Halter und Schutz- bzw. Sicherungseinrichtungen zu vermeiden, die bisher üblicherweise erforderlich sind, so daß der Befestigungsvorgang für den Kabelbaum vereinfacht werden kann, um die Rationali-

^O sierung bei der Herstellung zu verbessern.

Claims

Patentansprüche

\_χ1 .J Instrumententafel mit einem flexiblen Kabelbaum, der in der Nähe derselben an einer Stelle angeordnet ist, die einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumententafel (10) eine plattenförmige Halterungsverkleidung (12) aufweist, die ' mit Hilfe wenigstens eines Gelenkes (13) fest an der Instrumententafel (10) angebracht ist, und daß die plattenförmige Halterungsverkleidung (12) in einer Arbeitsstellung, den Kabelbaum (1.1) zur Fixierung des Kabelbaumes (11) an der Instrumententafel (10) umgibt.
2. Instrumententafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige Halterungsverkleidung (12) aus einem plattenförmigen Teil besteht, das in Längsrichtung des

Kabelbaumes (11) entlang und in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung kurz bemessen ist und das in seiner Längsachse gekrümmt ist, sowie an der Längsseite eine Reihe von dünnen Gelenken (13) hat, die Seite an Seite in Längsrichtung angeordnet und an der Instrumententafel (10) befestigt sind.
3. Instrumententafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige Halterungsverkleidung

(12) an der anderen Längsseite Schließen bzw. Sperrzungen (12a) mit Haken (12b) an vorbestimmten gleichen Abständen angeordneten Stellen längs der Seite hat, und daß die Instrumententafel (10) mit Schließenaufnahme-Öffnungen (14) versehen ist, die die Schließen bzw. Sperrzungen (12a) unter Einrasten der-Haken (12b) aufnehmen.