DE3137540A1 - "vorrichtung zum durchfuehren von wirbelschichtverfahren" - Google Patents

"vorrichtung zum durchfuehren von wirbelschichtverfahren"

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DE3137540A1
DE3137540A1 DE19813137540 DE3137540A DE3137540A1 DE 3137540 A1 DE3137540 A1 DE 3137540A1 DE 19813137540 DE19813137540 DE 19813137540 DE 3137540 A DE3137540 A DE 3137540A DE 3137540 A1 DE3137540 A1 DE 3137540A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen von Wirbelschichtverfahren mit wenigstens einem Arbeitsbehälter und einem daran angeschlossenen Ventilator.
  • Bei Wirbelschichtverfahren werden körnige oder staubförmige Stoffe (Schüttgüter) mittels eines Gasstromes in einen Schwebezustand versetzt und dabei in unterschiedlicher Weise behandelt. Beispielsweise kann der das Schüttgut in Schwebe haltende Gasstrom dieses Gut trocknen. Man kann aber auch mit Hilfe des Wirbelschichtverfahrens im Schwebezustand befindliche Partikel besprühen. Wegen des Besprühens im Schwebezustand erhält man z. B. beim Lackieren gut einen lückenlosen Uberzug.
  • Man kann im Wirbelschichtverfahren auch granulieren oder z. B. auf Granulate oder Pellets Deckschichten aufbringen. Je nach dem, welche Ausgangsstoffe verarbeitet werden und welches Arbeitsverfahren angewandt wird, sind zur Durchführung eines solchen Wirbelschichtverfahrens unterschiedliche Bedingungen einzuhalten.
  • Z. B. benötigt man für einen bestimmten Arbeitsablauf eine vorgegebene Zulufttemperatur bzw. einen Zuluftdruck, eine bestimmte Luft- bzw. Gas-Durchsatzmenge in der Zeiteinheit, beim Besprühen des zu verarbeitenden Gutes bestimmte Sprühflüssigkeitsmengen in der Zeiteinheit, eine geeignete Ablufttemperatur, unterschiedliche Drücke unterhalb bzw. oberhalb des Arbeitsbehälters usw. Für unterschiedliche Stoffe sind die jeweils erforderlichen oder gar optimalen Temperatur-, Druck- usw. Bereiche verschieden. Insbesondere beim Verarbeiten neuer Stoffe biw. Stoffverbindungen müssen die geeigneten Bedingungen für die Durchführung des gewünschten Wirbelschichtverfahrens oft erst ermittelt oder jedenfalls überprüft werden. Bei bekannten Vorrichtungen zum industriellen Durchführen von Wirbelschichtverfahren ist dies nicht gut oder zumindest nur unter außergewöhnlichem Aufwand möglich.
  • Solche Vorrichtungen sind nämlich meist auf eine oder wenige Arbeitsweisen bei verhältnismäßig großem Durchsetzen ausgelegt. Um unnötigen Aufwand zu ersparen, wird bei diesen Vorrichtungen die Anzahl der Meßstellen und die Anzahl und Größe der Regelbereiche klein gehalten. Die Höhe derartiger Vorrichtungen liegt in der Größenordnung von 2 und mehr Metern. Zum Erproben von bestimmten Wirbelschichtverfahren mit vorgegebenen, ggfs. neuen Ausgangsstoffen usw. sind diese Fabrikations-Vorrichtungen deshalb in aller Regel ungeeignet.
  • Aus den vorerwähnten Gründen hat man auch bereits für Untersuchungszwecke eire gegenüber den eingangs beschriebenen Produktions-Vorrichtungen wesentlich kleinere Vorrichtung vorgeschlagen, die nur eine Kapazität in der Größenordnung von etwa zwei kg hat im Gegensatz zu den Produktionsvorrichtungen, die häufig Kapazitäten in der Größenordnung von 50 bis 500 kg besitzen. Die Bereiche, innerhalb deren man mit diesem Gerät in möglichst einfacher Weise Versuche durchführen kann, sind jedoch noch beengt.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Durchführen von Wirbelschichtverfahren zu schaffen, bei der man mit verhältnismäßig wenig Aufwand in breiten Versuchsgrenzen vorgegebene Wirbelschichtverfahren untersuchen kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß die eingangs erwähnt Vorrichtfing als Versuchspult mit mindestens zwei austauschbaren Arbeitsbehältern sowie mindestens einem Meßgerät ausgebildet ist. Man kann dann leicht in einer Vorrichtung unterschiedliche Arbeitstechniken mit darauf jeweils angepaßten Arbeitsbehältern durchführen Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung besteht darin, daß sie eine Tischplatte besitzt, bei der vorzugsweise in einem vorderen Seitenbereich eine Befestigungsstelle für die-wahlweise Befestigung der unterschiedlichen Arbeitsbehälter vorgesehen ist.
  • Auf der Tischplatte des-Versuchspultes bleibt dann unmittelbar neben dem eingesetzten Arbeitsbehälter genügend Platz, um Zusatzgeräte wie z. B. eine Flüssigkeitspumpe oder einen Flüssigkeitsbehälter od. dgl.
  • Zusatzeinrichtung unterzubringen und in übersichtlicher Weise mit dem Arbeitsbehälter zusammenarbeiten zu lassen.
  • Vorzugsweise ist hinter der Befestigungsstelle für die Arbeitsbehälter ein von der Tischplatte aus in den Oberbereich des Arbeitsbehälters od. dgl. führendes Abluftrohr vorgesehen. Bei einer derartigen räumlichen Anordnung bleiben der Bedienungsperson gute Sichtverhältnisse auf die Arbeitsbehälter, Meßinstrumente und Bedienungsknöpfe, ggfs. auch auf die Zusatzgeräte erhalten.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Merkmalen weiterer Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung mit den erfindungswesentlichen Einzelheiten noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben: Pig. 1 Eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung ähnlich Fig. 1, Fig. 3 u.4 unterschiedliche Arbeitsbehälter und Fig. 5 eine Steuer- und Meßleiste.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung (Fig. 1 u. 2) besitzt einen Arbeitsbehälter 2, in dem zumindest wesentliche Teile des Wirbelschichtverfahrens durchgeführt werden. An den Arbeitsbehälter 2 schließt sich nach unten hin ein Verbindungsstutzen 3 zu einer Heizeinrichtung 4 an. Bei dieser ist-eingangsseitig ein Zuluftfilter 5 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung 1 als Versuchspult ausgebildet, welches mindestens zwei austauschbare Arbeitsbehälter 2 a, 2 b bzw. 2 c sowie mindestens ein Meßgerät 6 besitzt. Der Arbeitsbehälter 2 a ist gemäß Fig. 1 u. 2 auf dem Versuchspult befestigt. Die in ihrer Form und/oder Einrichtung etwas abgewandelten Ausführungen der Arbeitsbehälter 2 a und 2 b sind in Fig. 3 und 4 dargestellt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Arbeitsbehälter lassen sich unterschiedliche Wirbelschichtverfahren durchführen bzw. es läßt sich unter günstigen Versuchsbedingungen gut erproben, welche Art Vorrichtung besonders geeignet für das jeweilige Wirbelschichtverfahren ist. Das Versuchspult besitzt eine Tischplatte 7, bei der im vorderen Seitenbereich 8, im Ausführungsbeispiel im linken vorderen Seitenbereich,eine Befestigungsstelle 9 für die wahlweise Befestigung von unterschiedlichen Arbeitsbehältern 2 a, 2 b, 2 c vorgesehen ist. Dadurch sind die Arbeitsbehälter nicht nur gut zugänglich sondern der Arbeitsablauf in ihnen kann durch Schaugläser 10 gut vom Bedienungsplatz des Versuchspultes her beobachtet werden.
  • Durch diese räumliche Anordnung bleibt dabei auch noch im Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite der Tischplatte 7 genügend Abstellfläche für Zusatzgeräte oder dgl. In Fig. 1 sind als solche eine Flüssigkeitspumpe 11 und ein Flüssigkeitsbehälter 12 vorgesehen und über einen Schlauch 13 mit dem Sprühgehäuse 14 des Arbeitsbehälters 2 a verbunden. In Fig. 2 erkennt man die über den Anschluß 15 mit dem Schlauch 13 in Verbindung stehende Einspritzdüse 16. In dieser Fig. ist auch gut zu erkennen, daß1von der Bedienungsseite her gesehen, hinter der Befestigungsstelle 9 des Arbeitsbehälters 2 ein Ablufrohr 17 von der Tischplatte 7 bis in den Oberbereich 18 des gesamten Arbeitsturmes 19 führt. Oberhalb des Arbeitsbehälters 2 befinden sich noch ein Filtergehäuse 20 mit einer Abschlußhaube 21, die zusammen mit dem Arbeitsbehälter 2 den Arbeitsturm 19 bilden. Wie gut aus Fig. 2 erkennbar, ist das obere Ende des Abluftrohres 17 mit der Abschlußhaube 21 verbunden. Eine leichte Austauschbarkeit der Arbeitsbehälter 2 erreicht man auf einfache Weise, wenn der Arbeitsturm 19 auch bei unterschiedlichen Arbeitsbehältern 2 a, 2 b usw. die gleiche Höhe besitzt. Man kann jedoch auch eine einfache Variation der unterschiedlichen Arbeitsbehälter 2 dadurch ermöglichen, daß man das Abluftrohr 17 höhenverstellbar oder leicht verlängerbar ausbildet. Im unteren Bereich dieses Abluftrohres ist eine Abluftklappe 22 vorgesehen. Mit ihrer Hilfe kann man beispielsweise die Durchtrittsmenge bzw. die Druckverhältnisse der vom Arbeitsbehälter 2 her durch das Abluftrohr fließenden Luft beeinflussen. Ein Zwischenrohr 23 führt vom Abluftrohr 17 bzw. der Abluftklappe 22 zu einem Ventilator 24, der an einem Luftaustrittsstutzen 25 angeschlossen ist.
  • Mit Hilfe eines solchen Aufbaues des Versuchspultes kann man z. B. in einem offenen Kreislauf Luft über den Zuluftfilter ansaugen, mit einem gewissen Unterdruck und einer Saugwirkung durch den Arbeitsbehälter 2 nach oben hindurchführen und über das Abluftrohr 17 und den Vantilator 24 teilweise oder ganz ins Freie führen, wie es mit den Pfeilen Pf 1 in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Unterhalb der Tischplatte 7 des Versuchspultes sind in einem mindestens teilweise geschlossenen Pultraum 26 der Ventilator 24, die Abluftklappe 22, die Heizeinrichtung 4 und an einer Außenseite des Pultraumes 26 das Zuluftfilter 5 untergebracht. Auf der Bedienungsseite des Versuchspultes ist unterhalb von dessen Tischplatte 7 am Pultgehäuse 26 eine Steuer- und Meßleiste 27 vorgesehen (vgl. Fig. 1 u. 5). Diese wird nachstehend auch kürzer "Meßleiste 27" genannt und weist verschiedene Anzeigeinstrumente 28, Sichtleuchten 29, Druckknopfschalter 30 sowie Regelschalter 31 und dgl. Instrumente 32 auf. Dabei ist die Meßleiste 27 als Meßblock ausgebildet, mit zwei Handgriffen 38 versehen und auswechselbar ausgebildet. Dabei sind zweckmäßigerweise jeweils zu den einzelnen Anzeigeinstrumenten, Sichtleuchten, Schaltern u. dgl. Instrumente 28 bis 32 (nicht gezeichnete) Steckkontakte vorgesehen und unterschiedliche Meßleisten 27 besitzen an ihren Instrumenten unterschiedliche Meß- und Regelbemiche. Dadurch kann man, insbesondere in Verbindung mit dem Austausch der Arbeitsbehälter 21das Versuchspult leicht für unterschiedliche Arbeitstechniken und/oder unterschiedliche Versuchsbereiche umrüsten. Man kann auch die Feinm eß-bzw reingagei - Bereiche yt zwei e y t e W e @@ dürfnissen anpassen. Wegen der bereits erwähnten Unterbringung der Heizeinrichtung 4, der Abluftklappe 22, des Ventilators 24 usw. im Pultgehäuse 26 erhält man auch ein kompaktes'von der Bedienungsperson gut zu überschauende s und zu betreuendes Versuchspult. Dieses tst auf blockierbaren Rollen 33 gelagert und dadurch leicht in einen geeigneten Versuchsraum zu transportieren.
  • Dies kann z. B. ein Raum sein, in dem bestimmte, gewünschte Umgebungsverhältnisse wie z. B. betreffend die Temperatur oder den Reinheitsgrad der Luft herrschen.
  • Die auf der Tischplatte 7 aufmontierbaren Arbeitsbehälter 2 sind von ihrer Größe her als TischaufsatzgerAte ausgebildet und ihre Schaugläser 10 sind vorzugsweise etwa in Sichthöhe angeordnet. Die Breite B des Gerätes beträgt etwa 1,20 m, die Höhe h der Tischplatte 7 etwa 0,9 m,die Gesamthöhe H des Gerätes etwa 2 m und seine Tiefe A (Fig. 2) etwa 0,8 m. Bei einer solchen Vorrichtung 1 sind in aller Regel die von der Bedienungsperson auszuführenden Beobachtungen und Regelungsmaßnahmen leicht durchzuführen.
  • Die Vorrichtung 1 ist vorstehend mit einem offenen Kreislauf, der mit Luft arbeitet, beschrieben worden.
  • Bedarfsweise kann auch die Gasführung zu einem geschlossenen Kreislauf umgebaut werden, wobei der Ventilator 24 z. B. ein Inertgas an die Heizeinrichtung weiterleitet. So kann man beispielsweise Stickstoff in einem geschlossenen Kreislauf zur Trocknung umlaufen lassen, wobei dann in bekannter Weise ein Flüssigkeitsabscheider im Kreislauf mit-vorzusehen ist.
  • Verschiedene Arbeitstechniken können etwa folgendermaßen am erfindungsgemäßen Versuchspult erprobt werden: Bei einem Trocknungsvorgang werden die Parameter "Zuluftdruck P 1", "Zulufttemperatur T 1", "Ablufttemperatur T 2" und "Druck im Filtergehäuse P 2" variiert und z. B. in Abhänlgkeit von der Produktart und der Produkt-Feuchte optimiert. Beispielsweise kann man dazu auch die Luftmenge über die Stellung der Abluftklappe 22 steuern. Man kann dazu beispielsweise den Arbeitsbehälter 2@benutzen, der keinen Anschluß 15 und keine Einspritzdüse 16 besitzt. Durch das zugehörige Schauglas kann man den Trocknungsvorgang in der Wirbelschicht beobachten. Durch Variation der Form des Arbeitsbehälters kann man unter Umständen für das zu untersuchende, zu trocknende Produkt die günstigste Form für den Trocknungsvorgang ausfindig machen.
  • Eine andere Arbeitstechnik besteht im Granulieren in der Wirbelschicht. Dabei wird flugfähiges Gut 34 (Fig. 2) mit der Einspritzdüse 16 im Arbeitsbehälter 2 a befeuchtet. Dazu sind, wie bereits erwähnt, als Zusatzgeräte die Flüssigkeitspumpe 11 und der Flüssigkeitsbehälter 12 auf die Tischplatte 7 rechts neben dem Arbeitsbehälter 2 a aufgestellt worden. Auch die Bedienungsknöpfe3der der Flüssigkeitspumpe 11 befinden sich noch in einem bequemen Bedienungsbereich. Man kann den Vorgang durch das Schauglas 10 des Arbeitsbehälters 2 a beobachten und den Druck der eingesprühten Flüssigkeit an der Flüssigkeitspumpe passend einregeln. Die Flüssigkeit wird mit trockener sauberer Druckluft in der Düse 16 vernebeln. bíesel criloy; sich auf den Partikeln, die in der Wirbelschicht schweben, nieder. Man kann dabei sowohl Lösungsprozesse durchführen als auch Adhäsionsvorgänge bewirken. Bei den letztgenannten Vorgängen kann man beispielsweise die Agglomeration mehrerer Partikel zu einem größeren Korn erreichen. Durch Beobachten und Variation in der Regelung kann man am Versuchspult z. B. die günstigen Werte für Dichte, Viskosität und Sättigungsgrad der Sprühflüssigkeit, günstige Bereiche für die Zerstäubung oder für die Sprührate die günstige Zahl und Größe der Düsen ermitteln. Auch dabei ist die Austauschbarkeit von unterschiedlich geformten und/oder unterschiedlich ausgerüsteten Arbeitsbehältern 2 vorteilhaft.
  • ,8Tan kann auch in der Wirbelschicht z. B. auf Granulate oder Pellets Deckschichten aufbringen. Dabei ist es gewöhnlich für eine wirtschaftliche Durchführung notwendig, bestimmte Einbauten in den Arbeitsbehälter 2 bzw. den Sprühgehäusen vorzunehmen. Diese Einbauten sollen den Flug der Partikel beeinflussen, ungerichtete Stoßvorgänge vermindern und ggfs. den Strom der fliegenden Partikel so konzentrieren, daß eine Obersättigung mit Sprühmittel vermleden wird. Die Wirkungsweise unterschiedlicher Einbauten kann man auch gut am erfindungsgemäßen Versuchspult erproben. Dieses stellt somit im bewußt verkleinerten Maßstab eine Pilot-Anlage dar, in der man mit verhältnismäßig wenig Aufwand für ein breites Spektrum von Produktionsvorrichtungen für das Wirbelschichtverfahren gut geeignete Arbeitsbehälter, Einbauten und Betriebsdaten dafür ermitteln kann.
  • Die Produktions-Vorrichtungen werden in größerem Umfang bei der chemischen Industrie, namentlich bei der chemisch-pharmazeutischen Industrie verwendet. Entsprechend der Vielzahl der dort zur Verarbeitung kommenden Stoffe gibt das erfindungsgemäße Versuchspult ein breites Versuchsspektrum. Bei der Vorrichtung 1 ist dabei insbesondere die Kombination der leichten Austauschbarkeit der Arbeitsbehälter 2 in Verbindung mit der neben dem Arbeitsturm 19 freien Tischplatte 7, ggfs. auch noch in Verbindung mit der guten Austauschbarkeit der Regelungsbereiche über die Austauschbarkeit der Meßleiste 27 besonders vorteilhaft.
  • Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Zusammenfassung - Leerseite

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Durchführen von Wirbelschichtverfahren Ansprüche 1. Vorrichtung zum Durchführen von Wirbelschichtverfahren mit wenigstens einem Arbeitsbehälter und einem daran angeschlossenen Ventilator, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (1) als Versuchspult mit mindestens zwei austauschbaren Arbeitsbehältern (2) sowie mindestens einem Meßgerät (6) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Tischplatte (7) besitzt, bei der vorzugsweise in einem vorderen Seitenbereich (8) eine Befestigungsstelle (9) für die wahlweise Befestigung von unterschiedlichen Arbeitsbehältern (2 a, 2b, 2c) z. B. für Granulieren, Trocknen, Filmcoating oder für Pelletieren vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise hinter der Befestigungsstelle (9) von der Tischplatte (7) aus ein Abluftrohr (17) bis in den Oberbereich (18) des Arbeitsbehälters od. dgl. Arbeitsturm (19) führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsturm (19) bei unterschiedlichen Arbeitsbehältern (2) die gleiche Höhe besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (7) neben der Befestigungsstelle (9) bzw. neben dem Abluftrohr (17) eine freie Tischfläche zum Aufstellen von Zusatzgeräten (11, 12) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tischplatte (7) in einem szweckmäßigerweise mindestens teilweise geschlossenen Pultgehäuse (26) der Ventilator (24) und vorzugsweise eine Abluftklappe (22) und/oder eine Heizeinrichtung (4) und /oder das Zuluftfilter (5) untergebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Pultgehäuse (26) eine Steuer- und Meß-Leiste (27) vorgesehen ist, welche Anzeigeinstrumente (28), Regel- sowie Druckschalter u. dgl.
    (30 - 32) trägt, wobei vorzugsweise diese Steuer- und Meßleiste auswechselbar ist und zweckmäßigerweise dazu Kontakt-Steckverbindungen aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf vorzugsweise blockierbaren Rollen(33) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Tischplatte (7) aufmontierbaren Arbeitsbehälter (2) als Tlschaufsatzgeräte ausgebildet sind und vorzugsweise etwa in Sichthöhe wenigstens ein Schauglas (10) haben.
    - Beschreibung -
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003033126A1 (en) * 2001-10-19 2003-04-24 Ariacon Oy Multifunction fluid bed apparatus and method for processing of material in a fluid bed apparatus
DE102008013996A1 (de) * 2008-03-13 2009-09-17 Heinen Drying Gmbh Vorrichtung mit einem wenigstens einen Konditionierungsraum aufweisenden Wirbelschichterzeuger

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WO2003033126A1 (en) * 2001-10-19 2003-04-24 Ariacon Oy Multifunction fluid bed apparatus and method for processing of material in a fluid bed apparatus
DE102008013996A1 (de) * 2008-03-13 2009-09-17 Heinen Drying Gmbh Vorrichtung mit einem wenigstens einen Konditionierungsraum aufweisenden Wirbelschichterzeuger

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