DE3137452A1 - Einrichtung zum steuern des raeum-foerderwagens im einlaufabschnitt eines zugbildungsgleises - Google Patents

Einrichtung zum steuern des raeum-foerderwagens im einlaufabschnitt eines zugbildungsgleises

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DE3137452A1
DE3137452A1 DE19813137452 DE3137452A DE3137452A1 DE 3137452 A1 DE3137452 A1 DE 3137452A1 DE 19813137452 DE19813137452 DE 19813137452 DE 3137452 A DE3137452 A DE 3137452A DE 3137452 A1 DE3137452 A1 DE 3137452A1
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Martin Dipl.-Ing. 3180 Wolfenbüttel Lang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern des Räum-Förderwagens im Ein-
  • laufabschnitt eines Zugbildungsgleises Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Beim Rangieren von Eisenbahnfahrzeugen in Ablaufanlagen besteht nicht nur die Aufgabe, für die ablaufenden Abteilungen auch bei dichter Ablauffolge eine saubere Laufwegtrennung an den einzelnen Verteilerweichen zu gewährleisten, sondern mindestens in Hochleistungsablaufanlagen besteht auch die Forderung, die Abteilungen in den einzelnen Zugbildungsgleisen weiterzutransportieren und kuppelreif aufzustellen, ohne den Betrieb durch den Einsatz einer Rangierlok zum Beidrücken unterbrechen zu müssen. Hierzu sind innerhalb der Zugbildungsgleise verfahrbare Fördereinrichtungen entwickelt worden, welche die einlaufenden Abteilungen über Mitnehmerarme in Richtung auf das Ende des betreffenden Zugbildungsgleises weitertransportieren. Um einerseits ein rasches Räumen des Einlaufabschnittes eines Zugbildungsgleises zu erreichen, andererseits aber die einlaufenden Abteilungen möglichst weit in Richtung auf das Ende des Zugbildungsgleises weiterbefördern zu können, ist es bekannt (DE-AS 19 56 917), für jedes Zugbildungsgleis zwei gesonderte Förderwagen mit jeweils eigenem Antrieb vorzusehen, wovon der eine für das Räumen des Einlaufabschnittes des Zugbildungsgleises - im folgenden als Räumabschnitt bezeichnet - und der andere zum Bedrucken innerhalb des angrenzenden Beidrückabschnittes dient. Der der Beidrückzone zugeordnete Förderwagen wird jeweils erst dann in Förderrichtung eingeschaltet, Wenn eine bestimmte Anzahl von Ei senbahnwagen in die Beidrückzone eingelaufen ist; der Förderwagen für den Räumabschnitt reagiert auf jede einlaufende Abteilung. Es ist auch bereits bekannt (DE-PS 19 19 822), für das Räumen und das Beidrücken jeweils gleichartige Förderwagen zu verwenden. Ferner ist es bekannt, einen Förderwagen jeweils gerade so weit im Zugbildungsgleis vorlaufen zu lassen, daß seine Rücklaufzeit gleich der Zeitspanne ist, die eine nachfolgende Abteilung bis zum Einlaufen in das Zugbildungsgleis benötigt.
  • Die Verknüpfung der bekannten Steueralgorithmen führt zu einer Rangieranlage, bei der einerseits ein rasches Räumen des Einlaufabschnittes eines Rangiergleises gegeben ist und andererseits durch das Ausführen längerer Förderhübe im Beidrückabschnitt immer dann, wenn dies die Ablaufdichte zuläßt, ein weitgehend kuppeireifes Aufstellen der Abteilungen im Zugbildungsgleis erreichbar ist; bei hoher Ablaufdichte jedoch ist ein kuppelreifes Aufstellen der Abteilungen nicht garantiert.
  • Beobachtungen an bereits installierten Rangieranlagen zeigen, daß ein Großteil der in ein Zugbildungsgleis einlaufenden Abteilungen den Räumabschnitt des Zugbildungsgleises auch ohne Inanspruchnahme des zugehörigen Räum-Förderwagens verlassen würde. Auf der anderen Seite zeigt sich, daß das kuppelreife Aufstellen von Fahrzeugen im Beidrückabschnitt umso besser von statten geht, je mehr Zeit für die einzelnen Förderhübe gegeben ist. Nur bei ausreichender Förderzeit können die Abteilungen nämlich wirklich bis ans Ende des Zugbildungsgleises bzw. zu den dort stehenden Abteilungen weitertransportiert werden. Dies gilt umso mehr, je länger die einzelnen Zugbildungsgleise ausgeführt sind.
  • Aufrabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Steuern des ItSum-I*örderwagens im Einlaufabschnitt eines Zugbildungsgleises anzugeben, mit deren Hilfe ein ordnungsgerechtes Räumen des Einlaufabschnittes insbesondere bei dichter Ablauffolge der einlaufenden Abteilungen möglich ist. Dabei soll einerseits sichergestellt sein, daß die einlaufenden Abteilungen tatsächlich möglichst weit in Richtung auf die anschließende Beidrückzone transportiert werden, andererseits soll sichergestellt sein, daß der Räum-Förderwagen jeweils so rechtzeitig in seine Bereitstellungsposition am Anfang des Räumabschnittes zurückbeordert wird, daß eine Staubildung innerhalb des Räumabschnittes auch bei ungünstiger Ablauffolge vermieden wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es sind dort nur diejenigen Elemente dargestellt, die für die Erläuterung der Erfindung unt)E?d In1Tt trforderllch sind.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch den Antrieb RA eines nicht dargestellten Häum-Förderwagens, der von einer Recheneinrichtung R gesteuert wird. Die Recheneinrichtung kann z.B. Teil eines Prozeßrechners sein, der zur Realisierung weitergehender, hier nicht näher zu erläuternder Funktionen dient. Sie erhält ihre Informationen von einem Gewichtsgeber G, einem Laufwiderstandsgeber LW, einem Geschwindigkeitsgeber VB und einem Ablaufspeicher AS. Aus diesem Ablaufspeicher AS entnimmt die Recheneinrichtung R die für das jeweilige Zugbildungsgleis zu erwartende Ablauffolge. Die für das betrachtete Zugbildungsgleis bestimmten Abteilungen sind in der Zeichnung in einem dafür vorgesehenen Register AR des Ablaufspeichers optisch markiert worden. In einem beim Fortschalten des Ablaufspeichers AS abfragbaren weiteren Register LR sind die Längen der einzelnen Abteilungen gespeichert.
  • Diese beiden Werte werden in einem der Recheneinrichtung zugeordneten Funktionsbildner FB1 unter Berücksichtigung der jeweiligen Gleisfffhrung und der Abdrückgeschwindigkeit am Ablaufberg zu einer Aussage huber den zu erwartenden zeitlichen Abstand t der Abteilungen beim Einlaufen in den Räumabachnitt des Zugbildungsgleises verknüpft. Liegen vor Beginn des Ablaufbetriebes oder zumindest rechtzeitig vor der Beeinflussung des Räum-Förderwagens die den einzelnen Abteilungen zukommenden Laufwiderstände bereits vor, so können sie in die Ermittlung des zeitlichen Abstandes t zwischen aufeinanderfolgenden, für das gleiche Zugbildungsgleis bestimmten Abteilungen einbezogen sein. Die am Ausgang des Funktionsbildners FB1 anliegende Größe ist eine der Bestimmungsgrößen für die Steuerung des Förderwagenantriebes RA.
  • Neben dem Funktionsbildner FB1 ist ein zweiter Funktionsbildner FB2 vorgesehen. Dieser Funktionsbildner ermittelt aus den Gewichten und den Laufwiderständen der für das betrachtete Zugbildungsgleis bestimmten Abteilungen unter Berücksichtigung der Entlassungsgeschwindigkeiten der Abteilungen aus einer vor dem Räumabschnitt gelegenen Richtungsgleisbremse einen Wert P, der der vom Räum-Förderwagen zum Fördern der einzelnen Abteilungen aufzubringenden Zugkraft proportional ist. Die vom zweiten Funktionsbildner FB2 berücksichtigten Gewichtsangaben können tatsächlich gemessene Gewichte sein oder aber Gewichtsangaben, die z.B. aus den Wagenbegleitpapieren entnommen sind.
  • Die berücksichtigten Laufwiderstandswerte werden in aller Regel während des Ablaufbetriebes an der rollenden Abteilung gemessen und auf die jeweilige Entlassungsgeschwindigkeit aus der Richtüngsgleisbremse, d.h. auf die Einlaufgeschwindigkeit einer Abteilung in das Zugbildungsgleis umgerechnete Werte sein.
  • Dem Funktionsbildner FB2 nachgeschaltet ist ein Addierer Al, der die ihm zugeführten Ausgangswerte P zu einem Wert Pn aufsummiert. Dieser Wert drückt aus, wie groß die vom Förderwagenantrieb zum Fördern der jeweils berücksichtigten Abteilungen insgesamt aufzubringende Zugkraft mindestens sein muß. Vom Addierer A1 gelangen die aufsummierten Werte Pn auf den Steuereingang eines Schwellwertschalters S, dessen Einstelleingang von einem Geber PG eine der maximalen Zugkraft Pmax des Förderwagenantriebs RA entsprechende Größe zugeführt ist. Der Schwellwertschalter S bestimmt, wieviele der für das gleiche Zugbildungsgleis bestimmten Abteilungen gleichzeitig vom Räum-Förderwagen bewegt werden können und gibt die entsprechende Anzahl n als Steuergröße an einen weiteren Addierer A2.
  • Der Addierer A2 summiert daraufhin entsprechend der ihm vom Schwellwertschalter S zugeführten Steuergröße n eine entsprechende Anzahl der ihm vom Funktionsbildner FB1 angebotenen zeitlichen Abstandswerte t und stellt an seinem Ausgang eine Steuergröße tn zur Verfügung, welche den zeitlichen Abstand zwischen einer ersten in ein Zugbildungsgleis eingelaufenen Abteilung und derjenigen Abteilung angibt,. die - ggf. zusammen mit weiteren zwischen diesen Abteilungen laufenden Abteilungen - vom Förderwagenantrieb noch weitertransportiert werden kann. Aus dem am Ausgang des Addierers A2 anliegenden Wert tn bestimmt ein nachgeschalteter Umsetzer U den Zeitpunkt, an dem ein im Einlaufabschnitt vorlaufender Räum-Förderwagen spätestens von Vorauf Rücklauf umgeschaltet werden muß, um die nach Beginn des letzten Räumvorganges in das Zugbildungsgleis eingelaufenen Abteilungen im nächsten E'ördervorgang zu packen und weiterzubefördern. Im Umsetzer U wird das Verhältnis der Vorlaufgeschwindigkeit zur Rücklaufgeschwindigkeit des Räum-Förderwagens bewertet.
  • Es führt zu einer Vorlaufzeit tv für den Förderwagen, nach deren Ablauf ein RUcklaufschalter RS den r"örderwagenantrieb von Vor- auf Rücklauf umsteuert.
  • Dieser Rücklaufschalter wird unabhängig vom Umsetzer U durch einen Kontakt AK jedesmal dann eingestellt, wenn der Räum-Förderwagen die Grenze zum folgenden Beidrückabschnitt erreicht hat.
  • Der Vorlaufschalter VS des Förderwagenantriebs RA kann beispielsweise jeweils beim Betätigen eines am Anfang des Räumabschnittes angeordneten Einlaufkontaktes EK eingestellt werden. Befindet sich ein Räum-Förderwagen im Rücklauf, so ist der Vorlauf'schalter V'; für die Dauer des Rücklaufs unwirksam.
  • Bei dichter Ablauffolge kann es vorteilhaft sein, den Beginn eines Räumvorganges nicht nur vom Einlaufen einer Abteilung in den Räumabschnitt abhängig zu machen, sondern mit dem Beginn eines Räumvorganges so lange zu warten, bis mehrere dicht aufeinander folgende Abteilungen gemeinsam weitertransportiert werden können.
  • Hierzu sind die zum Fördern der einzelnen Abteilungen aufzubringenden Zugkräfte zu addieren und der Vorlaufbefehl für den Förderwagen ist so auszulösen, daß die Förderleistung des Antriebs zum Transport der erfaßten Abteilungen in jedem Fall ausreicht und daß schlecht 1811-fende Abteilungen, die schnell zum Stehen kommen könnten, früh genug gefördert werden. Es ist aber auch nicht in jedem Falle sinnvoll, mit einem Fördervorgang so lange wie möglich zu warten, sondern diesen bereits beim Auftreten einer größeren zeitlichen Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Abteilungen zu veranlassen, selbst wenn dabei die Förderkapazität des Räum-Förderwagens nicht voll ausgenutzt wird. Durch ein solches vorzeitimes Einleiten eines Fördervorganges wird erreicht, daß die bereits in einen Räumabschnitt eingelaufenen Abteilungen möglichst weit transportiert werden können, bevor der Räum-Förderwagen zurückbeordert werden muß.
  • Erkennt die Recheneinrichtung eine sehr lange Abteilung, die erfahrungsgemäß erst nach dem Durchlaufen eines längeren Wegstückes im Räumabschnitt auf die vorgesehene Auslaufgeschwindigkeit aus der vor dem Räumabschnitt gelegenen Richtungsgleisbremse abgebremst werden kann und erkennt sie eine kurz vor dieser Abteilung laufende, für das gleiche Zugbildungsgleis bestimmte Abteilung, so veranlaßt sie in vorteilhafter Weise durch Angriff des Räum-Förderwagens an die letztgenannte Abteilung, daß der Räumabschnitt vor der nachlaufenden Abteilung geräumt wird. Auf diese Weise werden unerwünschte Auflaufstöße zwischen den aufeinanderfolgenden Abteilungen vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung sorgt dafür, daß der einem Einlaufabschnitt zugeordnete Räum-Förderwagen einen einmal eingeleiteten Fördervorgang nur dann abbricht, wenn die Gefahr besteht, daß die nachlaufenden Abteilungen zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr ordnungsgerecht weiterbefördert werden können. Ansonsten fördert der Räum-Förderwagen die jeweils erfaßten Abteilungen bis an die Grenze des folgenden Beidrückabschnittes. Dies hat folgenden Vorteil: Weil der Räum-Förderwagen bei dichter Ablauffolge für ein Zugbildungsgleis nicht für jede in das Zugbildungsgleis einlaufende Abteilung in seine Ierti.tstellungaposition am Anfang des zugehörigen Räumahschnittes zurücklaufen muß, sondern durch Ausnutzung der maximalen Zugkraft des Förderwagenantriebs für die einzelnen Räumvorgänge größere Zeitspannen zur Verfügung stehen, ist es möglich, die fläumabschnitte der Zugbildungsgleise gegenüber herkömmlichen Anlagen zu vergrößern, was insgesamt eine Verlängerung der Zugbildungsgleise möglich macht oder bei gleichbleibend langen Zugbildungsgleisen eine Verkürzung der Förderwagenhübe im anschließenden Beidrückabschnitt erreichbar werden läßt.
  • Außerdem hat diese Art der Steuerung der Räum-Förderwagen im Einlaufabschnitt von Zugbildungsgleisen Auswirkungen auf die Steuerung der Beidrück-Förderwagen in den angrenzenden Beidrückabschnitten. Zweckmäßig wird der Zeitpunkt für den Vorlaufbefehl an den BeidrUckwagen unter Berücksichtigung der zeitlichen Folge der Abteilungen, der Länge des Beidrückwagens und der Förderlast berechnet. Davon abhängig soll der Antrieb des Beidrück-Förderwagens eingeschaltet werden. Ein im Vorlauf begriffener Beidrückwagen muß dann nur zurückbeordert werden, wenn die Zugkraft des dem Räum-Förderwagen zugeordneten Antriebes nicht mehr ausreicht, um mehrere aufeinanderfolgende Abteilungen bis in den Beidrückabschnitt zu fördern. Bei Räum-Förderwagen mit hoher Zulrkraft kann man erreichen, daß dieser Fall nlaI ausnahmsweise vorkommen kann. Damit stehen auch bei dichter Ablauffolge zum Durchführen der Pörderhübe in den Beidrückzonen bis zu den am Ende stehenden Wagen größere Zeitspannen zur Verfügung als bei bisherigen Anlagen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein in Richtung auf seine Bereitstellungsposition am Anfang des Einlaufabschnittes zurücklaufender bzw. dorthin bereits zurückgelaufener Räum-Förderwagen die Anzahl clcr sn ihm voi'hei1ufende' Achsen der Abteilungen ermittelt und ggf. ein die Recheneinrichtung weitergibt. Er bzw. die Recheneinrichtung kann so das Ausfahren der Fördermittel des Itäum-lörderwagens in die Arbeitsstellung und die Anschaltung des Förderwagenantriebs in Förderrichtung veranlassen, sobald z.B. die letzte Achse der zu fördernden Abteilung am Räum-Förderwagen vorbeigelaufen ist.
  • Wenn zu erwarten steht, daß eine in den Räumabschnitt eines Zugbildungsgleises eingelaufene Abteilung in Folge schlechter Laufeigenschaft eine sehr hohe Zugkraft des Förderwagenantriebs verlangen wird, so ist es im Sinne einer Optimierung des Räumbetriebes vorteilhaft, den zurücklaufenden bzw. zurückgelaufenen Förderwagen nicht an der letzten Achse dieser Abteilung angreifen zu lassen sondern die Fördermittel bereits nach dem Passieren einer vorderen Achse dieser Abteilung in die Arbeitsstellung zu führen und den Räumvorgang einzuleiten. Zweckmäßigerweise wird dies veranlaßt außer durch das Zählen der jeweils vorüberlaufenden Achsen von einer Meldung, die bei nichtwirksam geschalteter zugehöriger Gleisbremse ausgegeben wird.
  • Das Prinzip der Steuerung des Räum-Förderwagens nach der Erfindung läßt sich auch sinngemäß anwenden, wenn etwa bei Anlagen nicht so hoher Ablaufleistungen und entsprechend weniger dichter Folge der ablaufenden Abteilungen kein Beidrückwagen vorgesehen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Steuern des Rdum-lörderwagens im ínlaufabschnitt eines ZugbildungsgReises einer Eisenbahnrangieranlage mit in Räum- und Beidrückabachnitt unterteilter Förderanlage unter Verwendung von Schaltmitteln, welche aus den für die ablaufenden Abteilungen gespeicherten Laufzielen der Abteilungen den voraussichtlichen zeitlichen Abstand der Abteilungen im Einlaufabschnitt des Zugbildungsgleises bestimmen und den Antrieb des Räum-Förderwagens spätestens beim Erreichen der Grenze des Einlaufabschnittes zum angrenzenden Beidrückabschnitt auf Rücklauf umschalten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, welche aus den erwarteten zeitlichen Abständen der Abteilungen im Räumabachnitt des Zllgbildungsgleises und den Längen der Abteilungen die jeweils gemeinsam den Räumabschnitt durchlaufenden Abteilungen bestimmt und aus den für diese Abteilungen angenommenen bzw. ermittelten Gewichten und ihren Laufwiderständen die zum Fördern dieser Abteilungen erforderlichen Zugkräfte errechnet und aufsummiert und welche beim aber schreiten eines vorgebbaren Maximalwertes den Antrieb eines vorlaufenden Räum-Förderwagens vorzeitig dann auf Rücklauf schaltet wenn seine Rücklaufzeit gerade noch ausreicht, um diejenige in den Einlaufabschnitt einlaufende Abteilung zu packen, die zusammen mit den vor ihr im Räumabschnitt laufenden Abteilungen noch gefördert werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Recheneinrichtung mindestens bei dichter Ablauffolge für ein Zugbildungsgleis aus den angenommenen bzw. ermittelten Gewichten und den Laufwiderständen der in den Räumabschnitt einlaufenden Abteilungen die zum Fördern der Abteilungen erforderlichen Zugkräfte bestimmt und aufsummiert und den Räum-Förderwagen aus seiner Bereitstellungsposition am Anfang des Räumabschnittes erst dann in Förderrichtung einschaltet wenn diejenige Abteilung in den Räumabschnitt einläuft, die bei gemeinsamem Transport mit den vor ihr laufenden Abteilungen eine vorgebbare Zugkraft des Räum-Förderwagens verlangt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die vorgebbare Zugkraft durch die maximale Förderleistung des Räum-Förderwagens bestimmt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Recheneinrichtung beim Feststellen einer eine gegebene Länge Uberschreitenden Abteilung vor dem Einlaufen dieser Abteilung in den Räumabschnitt den Räum-Förderwagen zum Räumen des Räumabschnittes vor dieser Abteilung an die vor ihr laufende Abteilung angreifen läßt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diejenige Achse einer Abteilung, die den Räum-Förderwagen nach dem Erreichen seiner Bereitstellungsposition am Anfang des Räumabschnittes passiert, den Antrieb des Räum-Förderwagens in Förderrichtung einschaltet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in Richtung auf seine Bereitstellungsposition am Anfang des Räumabschnittes zurücklaufende bzw. dorthin zurückgelaufene Räum-Förderwagen die Anzahl der an ihm vorbeilauIcrlde Achsen ermittelt und daß die letzte Achse der zu fördernden Abteilung die Fördermittel in die Arbeitsstellung führt und den Antrieb des Räum-Förderwagens in Förderrichtung einschaltet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4, 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in Richtung auf seine Bereitstellungsposition am Anfang des Einlaufabschnittes zurücklaufende bzw. dorthin zu-.
    rückgelaufeneRäum-Förderwagen beim Einlaufen einer von der zugehörigen Richtungsgleisbremse nicht gebremsten Abteilung nach dem Passieren einer vorderen Achse dieser Abteilung seine Fördermittel in die Arbeitsstellung führt und - veranlaßt durch das Nichtanschalten der Bremse und das Registrieren der vorüberlaufenden Achse -mit dem Räumvorgang beginnt.
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