DE3137273C2 - Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis - Google Patents
Gesinterter Reibwerkstoff auf EisenbasisInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Pulvermetall urgie und genauer auf gesinterte Reibwerkstoffe auf Eisenbasis. Erfindungsgemäß sind in einen gesinterten Reibwerkstoff auf Eisenbasis, der Kupfer, Nickelsulfat, Graphit, Glaskristall (Sitall) enthält, Asbest, Kalziumdisilizid, Silizium, Siliziumkarbid, Eisendisilizid im folgenden Verhältnis der Komponenten in Massenprozent eingeführt: Kupfer 1 bis 5, Nickelsulfat 3 bis 6, Graphit 4 bis 8, Glaskristall 1 bis 3, Kalziumdisilizid 3 bis 10, Silizium 0,4 bis 2, Siliziumkarbid 0,2 bis 1, Eisendisilizid 0,2 bis 2, Asbest 0,5 bis 5, Eisen Rest.
Description
2. Gesinterter Reibwerkstoff auf Elsenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er besteht _
aus (In Gew.-%):
Einschlüssen darstellen. Das Vorhandensein der festen
Teilchen In der Oberflächenschicht erhöht die Verschleißbeständigkeit des Werkstoffes, da unter
Einfluß der Kraftelnwlrkungen die festen Einschlüsse,
s günstig zur gekoppelten Oberfläche angeordnet, die Hauptbelastung aufnehmen. Bei einer schlechten Kohäsion
der festen Teilchen mit dem Baslswerkstoff werden diese Teilchen abbröckeln und können. Indem sie In die
Reibungszone gelangen, den Verschleiß erhöhen.
Bekannt Ist ein gesinterter Reibwerkstoff auf Elsenbasis
(z. B. Ignatov L. u. a. »Herstellung von Reibwerkstoffen auf Elsenbasis«, Verlag »Metallurglja«, M.,
1968) folgender Zusammensetzung (in Gew.-%):
2 | 96 Kupfer, |
4 | % Nickelsulfat. |
4 | 96 Graphit, |
1 | % glaskeramischem Material |
1 | % Elsendlslllzld, |
3 | % Asbest, |
7 | % Kalziumdlslllzld, |
1, | 5% Silizium, |
0, | 5% Siliziumkarbid und |
76 | % Eisen. |
Kupfer
Graphit
Asbest
Elsen
Ein anderer bekannter Reibwerkstoff auf Elsenbasis (siehe z.B. SU-PS 3 58 401) hat folgende chemische
Zusammensetzung (In Gew.-9h):
25 Kupfer
Mangan
Bornitrid
Borkarbid
9 bis 25% 6,5 bis 109b 6 bis 12%
bis 15% bis 6% bis 5% Rest
Die Erfindung bezieht sich auf gesinterte Reibwerkstoffe
auf Elsenbasis.
Die vorliegende Erfindung kann In Reibeinheiten von
Autos, Traktoren, Flugzeugen, Straßenbaumaschine!! sowie anderen Mechanismen, die unter Bedingungen
der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung funktlonleren, angewendet werden.
Welt bekannt sind gesinterte Reibwerkstoffe auf
Elsenbasis für die Arbelt unter Bedingungen der Trokkenrelbung
und Flüssigkeitsschmierung.
Die porösen gesinterten Reibwerkstoffe bestehen aus metallischen und nichtmetallischen Komponenten. Die
metallischen Komponenten verleihen dem Reibwerkstoff die Festigkeit und die nichtmetallischen erhöhen
den Reibungskoeffizient und reduzieren die Neigung zum Fressen. Für gesinterte Reibwerkstoffe Ist beim so
Reiben die Bildung einer Oberflächenschicht kennzeichnend, derer Plastizität und Viskosität durch die Zusammensetzung
des Reibwerkstoffs bedingt 1st.
Die Oberflächenschicht, die bei Raumtemperaturen
und besonders bei erhöhten Temperaturen Im Vergleich
zum Hauptanteil des gesinterten Reibwerkstoff plastischer Ist, sichert eine Bildung des positiven Gefälles der
mechanischen Eigenschaften In Tiefenrichtung und widersteht gut der Umverformung. Die Plastizität der
Oberflächenschicht fördert eine Reduzierung der lokalen
spezifischen Drücke, eine Senkung der Oberfiächentemperaturen
sowie eine Verbesserung des Elnlaufvermögens. Das F.lnlaufen Ist ein Vermögen des Relbwerkstofl's,
seine aktive Oberfläche durch den Verschleiß oder durch die plastische Verformung zu vergrößern.
Die Oberflächenschicht gesinterter Reibwerkstoffe soll eine heterogene Struktur aufweisen, d. h. ein Gemisch
aus der. Komponenten der Basis mit !einen festen
Ein weiterer bekannter gesinterter Reibwerkstoff auf Elsenbasis (siehe z.B. SU-PS 3 79 665) hat folgende
chemische Zusammensetzung (In Gew.-%):
Kupfer
Zinn
Graphit
glaskeramisches Material
Blei
Elsen
1 bis
0,5 bis
0,5 bis
4
2
2
0,1
bis 5% bis 10% bis 6%
bis 30% bis 4% Rest
Die festen Einschlüsse von Slllzlumdloxld, Borkarbid,
Siliziumkarbid, Asbest, Elsenkarbid und ElsendlD-oxld,
die In den bekannten obenangegebenen Werkstoffen als
die Reibungszahl erhöhende Schleifzusätze vorhanden sind, verursachen hohe Temperaturen bis 900° C auf der
Oberfläche der Paarung Werkstoff-Gegenkörper beim Reiben.
Beim Reiben nimmt die Temperatur mit der spezifischen
Druckerhöhung und Gleltgeschwlndlgkeltsstelgerung der gekoppelten Werkstoffe zu.
Unter Trockenrelbungsbedlngungen beginnt eine Reaktion der metallischen Komponenten, z. B. Elsen,
Kupfer, Blei, die die Basis des Werkstoffes zusammensetzen,
mit dem Sauerstoff der Luft unter Bildung verschiedener Oxide. Die gesinterten Reibwerkstoff auf
Elsenbasis sind heterogen und porös, weshalb auf Ihrer
Oberfläche eine durchgangige Oxidschicht fehlt. Das
führt zum Zerlall der Oxide beim Reiben, und feste
Teilchen gelangen als Mlkroschlelfmlttel In die Reibungszone
und verursachen einen erhöhten Verschleiß.
Die mit der thermischen Oxydation verbundenen
Strukturilndcrungen führen zur Verschlechterung der
Festigkeitseigenschaften "n den Oberflächenschlchten.
Es steigert sich die Sprödlgkelt des Werkstoffes und.
Infolgedessen, bei größeren (bis 600 N/cm2) für die
Anwendung dieser Werkstoffe zulässigen Belastungen verschlechtert sich wegen der eventuellen RIß- und
Bruchblldung sein Verhalten unter Druckbeanspruchung.
Die bekannten gesinterten Reibwerkstoffe m( Elsenbasis
verfügen also unter Bedingungen der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung über eine niedrige
Verschleißfestigkeit und ungenügende Festigkeitseigenscharten und gewährleisten keine erforderliche Lebensdauer
der Reibungseinheiten, In denen die obenerwähnten bekannten gesinterten Reibwerkstoffe Verwendung
finden.
Der technlschsn Lösung nach und auch bezüglich der erzielbaren Ergebnisse steht ein gesinterter Reibwerkstoff
gemäß der SU-PS 5 03 927 der Erfindung am nächsten, er weist folgende Zusammensetzung (In Gew.-*)
auf:
Asbest
Elsen
Elsen
0,5 bis 5% Rest
Kupfer | 4 bis 15% |
Nickelsulfat | 2 bis 8% |
Graphit | 4 bis 10% |
glaskcramlsches Material | 2 bis 10% |
Blei | 2 bis 8% |
Elsen | Rest |
In der Zusammensetzung dieses gesinterten ReIbwcrkstoffes
auf Elsenbasis wird ein glaskeramisches Material eingeschlossen, der mit dem Basiswerkstoff
schwach verbunden Ist und darum den gesamten gesinterten Reibwerkstoff entfestigt.
Infolge des hohen Schleifteilchengehaltes In dem bekannten gesinterten Reibwerkstoff auf Elsenbasis sind
seine Verschleißbeständigkeit und Festigkeit Ungenügend hoch.
Außerdem senkt das Vorhandensein von Graphit, der ein trockenes Schmiermittel darstellt, von Blei, das bei
Reibungstemperaturen erweicht, und von Nickelsulfat, das an der Bildung der die Reibungsfläche schmierenden
Elsensulfide beim Sintern teilnimmt, den Reibungskoeffizient. Der Reibungskoeffizient Ist besonders
niedrig beim Betreiben des gesinterten Reibwerkstoffs auf Elsenbasis unter Bedingungen der Trockenrelbung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die
Zusammenstellung der Komponenten eines gesinterten Relbwerksloffs auf Elsenbasis seine Verschlelßbcständigkelt.
Festigkeit sowie den Reibungskoeffizient bei der Arbelt unter Bedingungen der Trockenreibung und
Flüssigkeitsschmierung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Erzeugung eines gesinterten Reibwerkstoffs auf Elsenbasis, der aus
Kupfer, Nickelsulfat, Graphit, glaskeramisches Material besteht und erfindungsgemäß auch Asbest, Calclumdlsllizid,
Silizium, Siliziumkarbid und Elsendlslllzld bei folgendem Verhältnis der Komponenten In Gew.-*
enthält:
Der erfindungsgemäße Reibwerkstoff auf Eisenbasis 1st universal und für das Betreiben unter Bedingungen
der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung geeignet.
Trotz der komplizierten chemischen Zusammensetzung ist die Technologie der Herstellung von diesem
gesintertem Reibwerkstoff auf Eisenbasis nicht erschwert, well Calcium- und Elsendislllzlde, Silizium
und Siliziumkarbid eine Legierung darstellen, die als
Slllkokalzlum bezeichnet und im Form eines Pulvers angewendet wird.
Die Einschüsse von Calclumdislllzid und Siliziumkarbid,
die In der Zusammensetzung vorhanden und verschleißfest sind, verbessern die Verschleißfestigkeit
des Reibwerkstoffs auf Elsenbasis.
Die Erhöhung der Verschleißfestigkeit hängt mit dem Vorhandensein von Graphit in der Zusammensetzung zusammen, da dieser einen Festschmierstoff darstellt, sowie von Nickelsulfat, das beim Sintern Eisensulfide bildet, welche beim Reiben die Schleifteilchen wie glaskeramisches Material, Asbest, Siliziumkarbid umhüllen, abbröckeln, In die Reibungszone gelangen und die Schleifelgenschaften dieser Teilchen wie auch den Verschleiß reduzieren. Die Einführung der obengenannten Schleifteilchen In die Zusammensetzung erhöht andererseits den Reibungskoeffizient bei der Arbelt unter Trockenrelbungsbedlngungen und mit Schmiermitteln, einschließlich Schmieröl. Das universale Verhalten verleihen dabei dem gesinterten Reibwerkstoff auf Elsenbasis die Asbestteilchen, da diese einen niedrigen Benetzungsgrad im Öl aufweisen und damit Ihre Schleifeigenschaften bei Trockenreibung und Schmierung fast ähnlich zur Geltung bringen.
Die Erhöhung der Verschleißfestigkeit hängt mit dem Vorhandensein von Graphit in der Zusammensetzung zusammen, da dieser einen Festschmierstoff darstellt, sowie von Nickelsulfat, das beim Sintern Eisensulfide bildet, welche beim Reiben die Schleifteilchen wie glaskeramisches Material, Asbest, Siliziumkarbid umhüllen, abbröckeln, In die Reibungszone gelangen und die Schleifelgenschaften dieser Teilchen wie auch den Verschleiß reduzieren. Die Einführung der obengenannten Schleifteilchen In die Zusammensetzung erhöht andererseits den Reibungskoeffizient bei der Arbelt unter Trockenrelbungsbedlngungen und mit Schmiermitteln, einschließlich Schmieröl. Das universale Verhalten verleihen dabei dem gesinterten Reibwerkstoff auf Elsenbasis die Asbestteilchen, da diese einen niedrigen Benetzungsgrad im Öl aufweisen und damit Ihre Schleifeigenschaften bei Trockenreibung und Schmierung fast ähnlich zur Geltung bringen.
Das Vorhandensein von Silizium und Calclumdislllzid In der Zusammensetzung, welche eine feste Adhäslonshaflung
mit dem Basiswerkstoff, nämlich mit dem Elsen haben, verbessert die mechanischen Eigenschaften
des gesinterten Reibwerkstoffs auf Elsenbasis.
Folgendes Verhältnis der Komponenten Im gesinterten Reibwerkstoff auf Elsenbasis (In Gew.-?t>) ist zu
empfehlen:
Kupfer
Nickelsulfat
Graphit
glaskcramlsches Material
Silizium
Siliziumkarbid
Elsendlslllzld
Asbest
Elsen
Kupier | I | bis 5'Λ |
Nlckelsullat | 3 | bis 6·\ |
Graphit | 4 | bis 8'* |
glaskeramlsches Material | I | bis 3'Λ |
Kalzlumdlslllzld | 3 | bis 10", |
Silizium | 0,4 | bis 291. |
Siliziumkarbid | 0.2 | bis \'\ |
Elsendlslllzld | 0.2 | bis 21^ |
Diese Zusammensetzung gewährleistet die Erzielung einer höheren Verschlelßbeständlgkelt, Festigkeit und
des Relbungskoefflzlentens bei der Arbelt sowohl ohne
als auch mit Schmierung. Das wird durch das optimale Verhältnis von Calcium und Eisendlslllzid, Silizium
und Siliziumkarbid gesichert, die eine erhöhte Festigkeit
und Verschlelßbeständlgkelt des gesinterten Reibwerkstoffs auf Elscnbasls gewährleisten, und von
Asbest - einem Schmiermittel, der seinerseits einen hohen Relburigskoeifi/ieni gewährleistet.
Die Pulver von Graphit und Slllkokalzlum, das aus Kalzium- und Elsendlslllzldcn. Silizium und Silizium-
karbld besteht, werden bei einer Temperatur von 150° C ,
getrocknet. Alle Ausgangspulver werden dann durch Siebe ausgesiebt und ausgehend von Ihrem Anteil (in
Gew.-%) gewogen: Kupfer 1 bis 5«, Nickelsulfat 3 bis
6%, Graphit 4 bis 8%, glaskerarr Wehes Material 1 bis
3%, Kalziumdisllizld 3 bis 10%, Silizium 0,4 bis 2%, Siliziumkarbid
0,2 bis 1%, Elsendlsllizld 0,2 bis 2%, Asbest 0,5 bis 5%, Elsen - Restgehalt.
Sämtliche Komponenten werden in Gegenwart einer neutralen Flüssigkeit, die z. B. Öl sein kann. In einem
Mischer vermischt.
Die zubereitete Beschickung wird in einer Preßform unter einem spezifischen Druck von 40 kN/cm2 gepreßt
und die fertigen Erzeugnisse In Form von Friktlonsauflagen
werden unter gleichzeitiger Ansinterung auf einem Stahlträger unter einem Druck von 200 N/cm2
und einer Temperatur von 1030° C innerhalb von 3 Stunden gesintert.
Die erhaltenen gesinterten Reibwerkstoffe auf Elsenbasis
werden bezüglich der Friktlons- und Festlgkeltseigenschaften
geprüft. Die Friktionsprüfungen werden auf einem Stand durchgeführt, der nach dem Prinzip
der Bremsung von rotierenden trägen Massen funktioniert.
Der Verschleiß des erhaltenen gesinterten Reibwerk-Stoffs auf Elsenbasis nach 100 Bremsungen beträgt mit
Schmierung 4 bis 8 Mikron, ohne Schmierung 15 bis 18 Mikron, der Reibungskoeffizient mit Schmierung
beträgt 0,13 bis 0,14 und ohne Schmierung 0.38 bis
Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13 Verschleiß des Werkstoffes
nach 100 Bremsungen
nach 100 Bremsungen
ohne Schmierung 19 Mikron mit Schmierung 8 Mikron
Der nach Beispiel 1 aus Pulvern In einem Verhältnis von: Kupfer 1%, Nickelsulfat 6%, Graphit 3%, glaskera-•nlsches
Material 1%, Kalziumdisllizld 10%, Silizium 2%, Siliziumkarbid 1%, Elsensdlslllzid 2%, Asbest 1%, Eisen
73*, hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf Eisenbasis hat folgende Kennwerte:
Bruchfestigkeit 126 N/mm2
Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,38 Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13
Verschleiß nach 100 Bremsungen ohne Schmierung
mit Schmierung
17 Mikron 6 Mikron
0,40; die Bruchfestigkeit beträgt 12,0 bis 127 N/m , und 30 von: Kupfer 2%, Nickelsulfat 4%, Graphit 4%, glaskera-
dle Schlagzähigkeit 7 N.m/cm1.
Im Vergleich zu den bekannten gesinterten Reibwerkstoffen auf Eisenbasis Ist die Verschleißfestigkeit des
gesinterten Reibwerkstoffs auf Elsenbasis der obenerwähnten Zusammensetzung um das 1,5- bis 3fache bei
Flüsslgkeitsschmlerungsbedlngungen und um das 1,4-bls
ljfachfi bei Trockenreibung gestiegen, der
Reibungskoeffizient entsprechend um das 1,2- bis l,4fache bzw. um das 1,2- bis l,3fache, die Bruchfestigkeit
Ist um das l,3fache gestiegen und die Schlagzählgkeit
um das l,2fache.
Zum besseren Verständnis dieser Erfindung seien folgende konkrete Beispiele angeführt.
misches Material 1%, Kalziumdisllizld 7%, Silizium 1,5%, Siliziumkarbid 0,5%, Elsendlsllizld 1,0%, Asbest
3%, Elsen 76%, hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf Elsenbasis hat folgende Kennwerte:
Bruchfestigkeit 128 N/mnr
Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,40
Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,14 Verschleiß nach 100 Bremsungen
ohne Schmierung 15 Mikron
mit Schmierung 4 Mikron
Beispiel 4 B e I s ρ I e 1 1 45
Der nach Beispiel 1 aus Pulvern In einem Verhältnis
Pulver von Graphit und Slllkokalzlum, das Kalzium- von: Kupfer 1%, Nlckelsuifat 3%, Graphit 44., glaskeradlslllzld,
Silizium, Siliziumkarbid und Elsendlsllizld misches Material 1%, Kalziumdisllizld 3%, Silizium
enthält, werden bei einer Temperatur von 150°C 0,4%, Siliziumkarbid 0,2%, Elsendlsllizld 0,4%, Asbest
getrocknet. Sämtliche Ausgangspulver werden dann 50 0,5%, Elsen 86,5% hergestellte gesinterte Reibwerkstoff
durch Siebe ausgesiebt und ausgehend vom folgenden auf Elsenbasis hat folgende Kennwerte:
Verhältnis (In Gew.-%): Kupfer 5%, Nickelsulfat 3%, Graphit 8%, glaskeramisches Material 3%, Kalziumdisllizld
3%, Silizium 0,4%, Siliziumkarbid 0,2%, Elsendlsllizld 0,4%, Asbest 5%, Elsen 72% gewogen und In 55
einem Mischer In Gegenwart von öl (0,5% des Beschlkkungsgewichts)
Innerhalb von 10 Stunden vermischt. Die zubereitete Beschickung wird In einer Preßform
unter dem spezifischen Druck von 40 kN/cm2 gepreßt und die fertigen Erzeugnisse in Form von Friktionsauf- 60
lagen werden In einem Schachlofen unter gleichzeitiger Ansinterung auf einem Stahlträger unter einem Druck
von 150 N/cm2 und einer Temperatur von 1030" C
Innerhalb von 3 Stunden gesintert.
Frlktlons- und mechanische Prüfungen lassen folgende Eigenschaften des Werkstoffes feststellen:
Schlagzähigkeit 6 N ■ m/cm2
Bruchfestigkeil 116 N/mm2
Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,38 Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13
Verschleiß nach 100 Bremsungen ohne Schmierung
mil Schmierung
18 Mikron 7 Mikron
13 c 1 s ρ I c I 5
Der nach Beispiel I aus Pulvern In einem Verhältnis
von: Kupfer 5'\,. Nlckelsuifat 6%, Graphit 8%, glaskeramisches
Material 3%. Kalziumdisllizld 10%, Silizium 2",,,
Siliziumkarbid 1%. Elsendlsllizld 2"„, Asbest 5"„, Elsen
58%, hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf FJsenbasls hat folgende Kennwerte:
Schlagzähigkeit 7 N · m/cm2
Bruchfestigkeit 123 N/mm2
Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,39
Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,14 Verschleiß nach 100 Bremsungen
ohne Schmierung 17 Mikron mit Schmierung 8 Mikron
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Gesinterter Reibwirkstoff auf Elsenbasis, bestehend
aus (In Gew.-9b):
1 bis 5% Kupfer,
3 bis 6% Nickelsulfat,
4 bis 8% Graphit,
1 bis 3% glaskeramischem Material,
3 bis 10% Kalziumdlslllzld,
0,4 bis 2% Silizium,
0,2 bis 1% Siliziumkarbid,
0,2 bis 2% Eisendlsollzld,
0,5 bis 59b Asbest und Elsen als Rest.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3137273A DE3137273C2 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3137273A DE3137273C2 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3137273A1 DE3137273A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3137273C2 true DE3137273C2 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6142098
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3137273A Expired DE3137273C2 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3137273C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711830A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-10-01 | Daimler Benz Ag | Gesinterter Reibkörper und Verfahren zum Herstellen eines solchen |
DE19817611B4 (de) * | 1998-04-21 | 2005-04-21 | Schott Ag | Reibbelag für Drehmomentübertragungseinrichtungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0987463A1 (de) * | 1997-03-21 | 2000-03-22 | DaimlerChrysler AG | Gesinterter Bremsbelag und Verfahren zum Herstellen eines solchen |
-
1981
- 1981-09-18 DE DE3137273A patent/DE3137273C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711830A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-10-01 | Daimler Benz Ag | Gesinterter Reibkörper und Verfahren zum Herstellen eines solchen |
DE19711830C2 (de) * | 1997-03-21 | 2003-05-08 | Daimler Chrysler Ag | Gesinterter Reibkörper und Verfahren zum Herstellen eines solchen |
DE19817611B4 (de) * | 1998-04-21 | 2005-04-21 | Schott Ag | Reibbelag für Drehmomentübertragungseinrichtungen |
Also Published As
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---|---|
DE3137273A1 (de) | 1983-04-14 |
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