DE3137273A1 - "gesinterter reibwerkstoff auf eisenbasis" - Google Patents

"gesinterter reibwerkstoff auf eisenbasis"

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DE3137273A1 DE19813137273 DE3137273A DE3137273A1 DE 3137273 A1 DE3137273 A1 DE 3137273A1 DE 19813137273 DE19813137273 DE 19813137273 DE 3137273 A DE3137273 A DE 3137273A DE 3137273 A1 DE3137273 A1 DE 3137273A1
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Description

  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Pulvermetallurgie, genauer auf gesinterte Reibwerkstoffe und insbesondere auf gesinterte Reibwerkstoffe auf Eisenbasis.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Reibeinheiten von Autos, Traktoren, Flugzeugen'Strassenbaumaschinen sowie anderen Mechanismen, die unter Bedingungen der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung funktionieren, angewendet werden.
  • Weit bekannt sind gesinterte Reibwerkstoffe auf Eisenbasis für die Arbeit unter Bedingungen der Trockenreibung und Flüssig-- keitsschmierung.
  • Die porösen gesinterten Reibwerkstoffe bestehen aus metallischen und nichtmetallischen Komponenten. Die metallischen Komponenten verleihen dem Reibwerkstoff die Festigkeit und die nichtmetallischen erhöhen den Reibungskoeffizient und reduzieren die Neigung zum tressen. FUr gesinterte Reibwerkstoffe ist beim Reiben die Bildung einer Oberflächenschicht kennzeichnend, derer Plastizität und Viskosität durch die den Reibwerkstoff zusammensetzenden Komponenten bedingt wird.
  • Die Oberflächenschicht, die bei Raumtemperaturen und besonders bei erhöhten Temperaturen iVergleich zum Hauptanteil des gesinterten Reibwerkstoff plastischer ist, sichert eine Bildung des positiven Gefälles der mechanischen Eigenschaften in Tiefenrichtung und widersteht gut der Umverformung. Die Plastizitrat der Oberflächenschicht fördert eine Reduzierung der lokalen spezifischen Drticke, eine Senkung der Oberflächentemperatuen sowie eine Verbesserung des Einlaufvermögens. Das Einlaufen ist ein Vermögen des Reibwerkstoffs seina aktive Oberfläche durch den Verschleiss oder durch die plastische Verformung zu vergrössern. Die Oberflächenschicht gesinterter Reibwerkstoffe soll eine heterogene Struktur aufweisen, d.h. ein Gemisch aus den Komponenten der Basis mit feinen festen Einschlüssen darstellen. Das Vorhandensein der festen Teilchen in der Oberflächenschicht erhöht die Verschleissbeständigkeit des Werkstoffes, da unter Einfluss der Krafteinwirkungen die festen Einschlüsse, günstig zur gekoppelten Oberfläche angeordnet, die Hauptbelastung aufnehmen. Bei einer schlechten Kohäsion der festen Teilchen mit dem Basiswerkstoff werden diese Teilchen abbröckeln und können, indem sie in die Reibungszone gelangen, den Verschleiss erhöhen.
  • Bekannt ist ein gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis ( z.B. Ignatov L. u.a. "Herstellung von Reibwerkstoffen auf Eisenbasis Verlag "MetaliurgiJa", M., 1968) folgender Zusammensetzung (in Massenprozent): Kupfer 15 Graphit 9 Siliziumdioxid 3 Bariumsulfat 6 Asbest 3 Eisen Rest Ein anderer bekannter Reibwerkstoff auf Eisenbasis (siehe z.B. SU-PS 358401) hat folgende chemische Zusammensetzung (in Massenprozent): Kupfer 9 bis 25 Mangan 6,5 bis 10 Bornitrid 6 bis 12 Borkarbid 8 bis 15 Siliziumkarbid 1 bis 6 Molybdändisulfid 2 bis 5 Eisen Rest.
  • Ein weiterer bekannter gesinterter Reibwerkstoff auf Eisen basis (siehe z.B. SU-PS 379665) hat folgende chemische Zusammensetzung (in Massenprozent): Kupfer 1 bis 3 Zinn 0,5 bis 2 Bariumsulfat 3 bis 5 Graphit 4 bis 10 Molybdändisulfit 2 bis 6 Sitall (Glaskristall) 1 bis 30 Blei 0,1 bis 4 Eisen Rest Die festen Einschlüsse von Siliziumdioxid, Borkarbid, Siliziumkarbid, Asbest, Eisenkarbid und Eisen(IIT)-oxid, die in den die bekannten obenangegebenen Werkstoffen alslReibungszahl erhöhende Schleifzusätze vorhanden sind, verursachen hohe Temperaturen (bis 9000C) auf der Oberfläche der Kopplungspaarung Werkstoff-Gegenkörper beim Reiben.
  • Beim Reiben nimmt die Temperatur mit der spezifischen Druckerhöhung und Gleitgeschwindigkeitssteigerung der gekoppelten Werkstoffe zu.
  • Unter Trockenreibungsbedingungen beginnt eine aktive Wechselwirkung der metallischen Komponenten, z.B. Eisen, Kupfer, Blei, die die Basis des Werkstoffes zusammensetzen, mit dem Sauerstoff der Luft unter Bildung verschiedener Oxidee Die gesinterten Reibwerkstoffe auf Eisenbasis sind heterogen und porös, weshalb auf ihrer Oberfläche eine durchgängige Oxidschicht fehlt. Das führt zum Zerfall der Oxide beim Reiben und feste Teilchen gelangen als Mikroschleifaittel in die Reibungszone und verursachen einen erhöhten Verschleiss.
  • Die mit der thermischen Oxydation verbundenen Strukturänderungen führen zur Verschlechterung der Festigkeitseigenschaften in den Oberflächenschichten. Es steigert sich die Sprödigkeit des Werkstoffes und, infolgedessen, bei grösseren (bis 60 kp/cm2) für die Anwendung dieser Werkstoffe zulässigen Belastungen verschlechtert sich wegen der eventuellen Riss- und Bruchbildung sein Verhalten unter Druckbeanspruchung, Die bekannten gesinterten Reibwerkstoffe auf Eisenbasis verfügen also unter Bedingungen der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung über eine niedrige Verschleissfestigkeit und ungenügende Festigkeitseigenschaften und gewährleisten keine erforder-/ Lebensdauer der Reibungseinheiten, in denen die obenerwähnten bekannten gesinterten Reibwerkstoffe Verwendung finden.
  • Der technischen Lösung nach und auch bezüglich der erzielbaren Ergebnisse steht ein gesinterter Reibwerkstoff gemäß der SU-PS 503927 der Erfindung am nächsten, er weist folgende Zusammensetzung (in Massenprozent) auf: Kupfer 4 bis 15 Wickelsulfat 2 bis 8 Graphit 4 bis 10 Sitall 2 bis 10 Blei 2 bis 8 Eisen Rest.
  • In der Zusammensetzung dieses gesinterten Reibwerkstoffes auf Eisenbasis wird ein Glaskristall (Sitall) eingeschlossen, der mit dem Basiswerkstoff schwach verbunden ist und darum den gesamten gesinterten Reibwerkstoff entfestigt.
  • Infolge des hohen Schleifteilchengehaltes in dem bekannten gesinterten Reibwerkstoff auf Eisenbasis sind seine Verschleissbeständigkeit und Festigkeit ungenügend hoch.
  • Ausserdem senkt das Vorhandensein von Graphit, der ein trockenes Schmiermittel darstellt, von Blei, das bei Reibungstemperaturen erweicht, und von Nickelsulfat, das an der Bildung der die Reibungsfläche schmierenden Eisensulfide beim Sintern teilnimmt, den Reibungskoeffizient. Der Reibungskoeffizient ist besonders niedrig beim Betreiben des gesinterten.Reibwerkstoffs auf Eisenbasis unter Bedingungen der Trockenreibung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Zusameines menstellung der Komponenten / gesinterten Reibwerkstoffs auf Eisenbasis seine Verschleissbeständigkeit, Festigkeit sowie den Reibungskoeffizient bei der Arbeit unter Bedingungen der Trocken reibung und Flüssigkeitsschmierung zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Erzeugung eines gesinterten Reibwerkstoffs auf Eisenbasis, der aus Kupfer, Nickelsulfat, Graphit, Glaskristall besteht und erfindungsgemäss auch Asbest, Calciumdisilizid, Silizium, Siliziumkarbid und Eisendisilizid bei folgendezVerhältnis der Komponenten in Massenprozent enthält: Kupfer ' 1 bis 5 Nickelsulfat 3 bis 6 Graphit 4 bis 8 Sitall l bis 3 Kalziumdisilizid 3 bis 10 Silizium 0,4 bis 2 Siliziumkarbid 0,2 bis 1 Eisendisilizid 0,2 bis 2 Asbest 0,5 bis 5 Eisen Rest Der erfindungsgemäße Reibwerkstoff auf Eisenbasis ist universal und für das Betreiben unter Bedingungen-der Trockenreibung und Flüssigkeitsschmierung geeignet.
  • Trotz der komplizierten chemischen Zusammensetzung ist die Technologie der Herstellung von diesem gesintertem Reibwerkstoff auf Eisenbasis nicht erschwert, weil Calcium- und Eisendisilizide, Silizium und Siliziumkarbid eine Legierung darstellen, die als Silikokalzium bezeichnet und im Form eines Pulvers angewendet wird.
  • Die Einschliessungen von Calciumdisilizid und Silizium karbid, die in der Zusammensetzung vorhanden und verschleissfest sind, verbessern die Verschleissfestigkeit des Reibwerkstoffs auf Eisenbasis.
  • Die Erhöhung der Verschleissfestigkeit hängt mit dem von Graphit Vorhandensein1 in der Zusammensetzung zusammen, da dieser einen Festschmierstoff darstellt, sowie von Nickelsulfat, das beim Sintern Eisensulfide bildet, welche beim Reiben die Schleifteilchen wie Glaskristall, Asbests Siliziumkarbid umhüllen, abbröckeln, in die Reibungszone gelangen'und die Schleifeigenschaften dieser Teilchen wie auch den Verschleiss reduzieren.
  • Die Einführung der obengenannten Schleifteilchen in die Zusammensetzung erhöht andererseits den Reibungskoeffizient bei der Arbeit unter Trockenreibungsbedingungen und mit Schmiermittein,'einschliesslich Schmieröl. Das universale Verhalten verleihen dabei dem gesinterten Reibwerkstoff auf Eisenbasis die Asbestteilchen, da diese einen niedrigen Benetzungsgrad im öl aufweisen und damit ihre Schleifeigenschaften bei Trockenreibung und Schmierung fast ähnlich zur Geltung bringen.
  • Das Vorhandensein von Silizium und Calciumzdisilizid in der Zusammensetzung, welche eine feste Adhäsionshaftung mit dem Basiswerkstoff nämlich mit dem Eisen haben, verbessert die mechanischen Eigenschaften des gesinterten Re.ibwerkstoffs auf Eisenbasis.
  • Folgendes Verhältnis der Komponenten im gesinterten Reibwerkstoff auf Eisenbasis (in Massenprozent) ist zu empfehlen: Kupfer 2 Nickelsulfat 4 Graphit 4 Sitall 1 Kalziumdisilizid 7 Silizium l,5 Siliziumkarbid 0,5 Eisendisilizid 1 Asbest 3 Eisen 76 einer Diese Zusammensetzung gewährleistet die Erzielung 7 höheren Verschleissbeständigkeit, Festigkeit und des Reibungskoe£fizienbss bei der Arbeit sowohl ohne als auch mit Schmier-Uflgo Das wird durch das optimale Verhältnis von Calcium und Eisendiailizid, Silizium und Siliziumkarbid gesichert, die eine erhöhte Festigkeit und Verschleissbeständigkeit des gesinterten Reibwerkstoffs auf Eisenbasis gewährleisten, und von Asbest -einem Schmiermittel, der seinerseits einen hohen Reibungskoeffizient gewährleistet.
  • Die Pulver von Graphit und Silikokalzium, das aus Kalzium-und Eisendisiliziden, Silizium und Siliziumkarbid besteht, werden bei einer Temperatur von 150oC getrocknet. Alle Ausgangspulver werden dann durch Siebe ausgesiebt und ausgehend von ihrem Anteil in Massenprozent gewogen: Kupfer 1 bis 5, Nickelsulfat 3, bis 6, Graphit 4 bis 8, Sitall 1 bis 3, Kalziumdisilizid 3 bis 10, Silizium 0,4 bis 2, Siliziumkarbid 0,2 bis 1, Eisendisilizid 0,2 bis 2, Asbest 0,5 bis 5, Eisen - Restgehalt.
  • Sämtliche Komponenten werdenfin einem Mischer vermischt> in Gegenwart einer neutralen Flüssigkeit, die z.B. öl sein kann Die zubereitete Beschickung wird in einer Pressform unter einem spezifischen Druck von 4 Mp/cm2 gepresst und die fertigen Erzeugnisse in Form von Friktionsauflagen werdenunter gleichzeitiger Ansinterung auf einem Stahlträger unter einem Druck von 20 kp/cm einer und - / Temperatur von 10300C innerhalb von 3 Stunden gesintert.
  • Die erhaltenen gesinterten Reibwerkstoffe auf Eisenbasis der werden beziiglichlFriktions- und Festigkeitseigenschaften geprü9t.
  • einem Die Friktionsprüfungen werden auf / Stand durchgeführt, der nach dem Prinzip der Bremsung von rotierenden trägen Massen funktioniert Die mechanischen Eigenschaften werden auf genormten Vorrichtungen gemessen.
  • Der Verschleiss des erhaltenen gesinterten Reibwerkstoffs auf Eisenbasis nach 100 Bremsungen beträgt mit Schmierung 4 bis 8 Mikron, ohne Schmierung 15 bis 18 Mikron, der Reibungskoeffizient mit Schmierung beträgt 0,13 bis 0,14 und ohne Schmierung die 2und die 0,38 bis 0,40; die Bruchfestigkeit beträgt 12,3 bis 13 kp/m ,/Schlag zähigkeit 0,7 kp.m/cm2.
  • In, Vergleich zu den bekannten gesinterten Reibwerkstofauf Eisenbasis ist die Verschleissfestigkeit des gesinterten Reibwerkstoffs auf Eisenbasis der obenerwähnten Zusammensetzung um das 1,5 bis 3fache bei Flüssigkeitsschmierungsbedingungen und um das 1,4 bis l,7fache bei Trockenreibung gestiegen, der Reibungskoeffizient entsprechend um das 1,2 bis 1,4fache bzw. um das 1,2 bis 1,3fache, die Bruchfestigkeit ist um das 1,3fache gestiegen und die Schlagzähigkeit um das 1,2fache.
  • Zum besseren Verständnis dieser Erfindung seien folgende konkrete Beispiele angeführt.
  • Beispiel 1 Pulver von Graphit und Silikokalzium, das Kalziutndisilizid, Silizium, Siliziumkarbid und Eisendisilizid enthält, werden bei einer Temperatur von 1500C getrocknet. Sämtliche Ausgangspulver werden dann durch Siebe ausgesiebt und ausgehend von, folgenden Verhältnis (in Massenprozent): Kupfer 5, Nickelsulfat 3, Graphit 8, Sitall 3,Ealziumdisilizid 3, Silizium 0,4, Siliziumkarbid,O,2, Eisendisilizid 0,4, Asbest 5, Eisen 72 gewogen und in einem Mischer in Gegenwart von öl (0,5 Prozent des Beschickungsgewichts) innerhalb von 10 Stunden vermischt. Die zubereitete Beschickung wird in einer Pressform unter dem spezifischen Druck von 4 Mp/cm²gepresst und die fertigen Erzeugnisse in ?orm unter von Friktionsauflagen werden in einem Schachtofen / gleichzeitiger Ansinterung auf einem Stahlträger unter einem Druck von 15 2 einer Temperatur von 1030°C innerhalb von 3 Stunden gesinkplcm undeinerEemperatur von lO30°C innerhalb/3 tert.
  • Friktions- und mechanische Prüfungen lassen folgende Eigenschaften des Werkstoffes feststellen? Schlagzähigkeit 0,7 kp.m/cm2 Bruchfestigkeit 12,5 kp/mm2 Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,38 Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13 Verschleiss des Werkstoffes nach 100 Bremsungen ohne Schmierung 19 Mikron mit Schmierung 8 Mikron Beispiel 2 Der nach Beispiel 1 aus Pulvern in einem Massenprozentverhältnis von: Kupfer 1, Nickelsulfat 6, Graphit 3, Sitall 1, Kalziumdisilizid 10, Silizium 2, Siliziumkarbid 1, Eisendisilizid 2, Asbest 1, Eisen 73 hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf Eisenbasis hat folgende Kennwerte: Schlagzähigkeit 0,7 kp.m/cm2 Bruchfestigkeit 12,8 kp/mm2 Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,38 Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13 VerschleisX nach 100 Bremsungen ohne Schmierung 17 Mikron mit Schmierung 6 Mikron Beispiel 3 Der nach Beispiel 1 aus Pulvern in einem Massenprozentverhältnis von: Kupfer 2, Nickelsulfat 4, Graphit 4, Sitall 1, Kalziumdisilizid 7, Silizium 1,5, Siliziumkarbid ob 5, Eisendisilizid lO, Asbest 3, Eisen 76 hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf Eisenbasis hat folgende Kennwerte: Schlagzähigkeit 0,7 kp.m/cm2 Bruchfestigkeit 13 kp/mm2 Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,40 Reibungskoeffizient mit Schmierung O,14 Verschleiss nach 100 Bremsungen ohne Schmierung 15 Mikron mit Schmierung 4 Mikron Beispiel 4 Der nach Beispiel l aus Pulvern in einem Massenprozentverhältnis von: Kupfer 1, Nickelsulfat 3, Graphit' 4, Glaskristall 1, Kalziumdisilizid 3, Silizum 0,4, Siliziumkarbid 0,2, Eisendisilizid 0,4, Asbest 0,5, Eisen 86,5 hergestelltigesinterte Reibwerkstoff auf Eisenbasis hat folgende Kennwerte: Schlagzähigkeit 0,6 kp.m/cm2 Bruchfestigkeit 12 kp/mm2 Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,38 Reibungskoeffizient mit Schmierung 0,13 Verschleiss nach 100 Bremsungen ohne Schmierung 18 Mikron mit Schmierung 7 Mikron Beispiel 5 Der nach Beispiel 1 aus Pulvern in einem Massenprozentverhältnis von: Kupfer 5, Nickelsulfat 6, Graphit 8, Glaskristall 3, Kalziumdisilizid 10, Silizium 2, Siliziumkarbid 1, Eisendisilizid 2, Asbest 5, Eisen 58 hergestellte gesinterte Reibwerkstoff auf Eisenbasis hat folgende Kennwerte: Schlagzähigkeit 0,7 kp.m/cm2 Bruchfestigke it 12,5 tp/mm2 Reibungskoeffizient ohne Schmierung 0,39 Relbungukoeffizient mit Schmierung -0,14 Verschleiss nach 100 Bremsungen ohne Schmierung 17 Mikron mit Schmierung 8 Mikron

Claims (1)

  1. GESINTERTER REIBWERKSTOFF AUF EISENBASIS P A T E N S P P R Ü C H E: 1. Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis, der kupfer, Rickelsulfat, Graphit, Glaskristall (Sitall) enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in seine Zusammensetzung Asbest, EalziumdisilizidX Silizium, Siliziumkarbid, Eisendisilizid im folgenden Verhältnis der Komponenten in Massenprozent eingeführt sind: Kupfer 1 bis 5 Nickelsulfat 3 bis .6 Graphit 4 bis 8 GlasAristall 1 bis 3 Salziumdisilizid 3 bis 10 Silizium 0,4 bis 2 Siliziumkarbid 0,2 bis 1 Eisendisilizid 0,2 bis 2 Asbest 0,5 bis 5 Eisen Rest 2. Gesinterter Reibwerkstoff auf Eisenbasis nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Verhältnis seiner Komponenten in Massenprozent beträgt: Kupfer 2 Nickelsulfat 4 Graphit 4 Glaskristall 1 Eisendisilizid 1 Asbest 3 Eisen 76 Calciumdisilizid 7 Silizium 1,5 Siliziumkarbid 0,5
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DE2413427B1 (de) * 1974-03-20 1975-08-14 Olga Jewgenjewna Kestner Pulvermetallurgischer Reibwerkstoff

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