DE3137234A1 - Schale fuer eine gruppe von gewebekulturen - Google Patents
Schale fuer eine gruppe von gewebekulturenInfo
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Description
Pie Erfindung bezieht sich auf eine Schale für eine
Gruppe von Gewebekulturen und insbesondere auf eine neue und verbesserte Schale dieser Art, die insbesondere für
die Verwendung in einem Laboratorium geeignet ist. Die Schale gemäss der Erfindung stellt eine Verbesserung
der Schale gemäss der US-PS 4 012 288 der Anmelder dar.
Pie Erfindung kann bei Schalen Anwendung finden, die eine unterschiedliche Anzahl von Näpfen hat. Typischerweise
hat die Schale 12 und 24 Wetze. Die bisher auf den Markt befindlichen Schalen haben Deckel, die dazu
bestimmt sind/ nur in einer Lage auf der Basis abgesetzt zu werden, nämlich in einer Lage, in der die verschiedenen
Näpfe der Basis durch den Deckel so geschlossen sind, dass die Näpfe nur dann mittels einer
Pipette oder einem anderen Instrument zugänglich sind, wenn der Deckel vollständig abgehoben wird. In
der Lage, in der der Deckel so auf der Basis aufliegt, dass die atmosphärische Luft in das Innere der Näpfe
gelangen kann, sind die Näpfe nicht durch derartige Instrumente zugänglich. Wenn Reagentien in die Näpfe
" derartiger Schalen eingegeben werden sollen, muss die entsprechende Person entweder den Deckel vollständig
beseitigen und gegebenenfalls auf einer geeigneten Oberfläche ablegen oder sie verwendet den Deckel als
eine Abschirmung zur Verhinderung der Verunreinigung der Näpfe durch in der Luft befindliche Substanzen. Für
diesen letzteren Vorgang muss der Deckel mit einer Hand in einer angehobenen Lage so gehalten werden, dass
ein Hereinfallen von Verunreinigungen in die Näpfe ver-
20' hindert werden kann. Dies ist ein ziemlich mühseliger
und unbequemer Vorgang und die Bedienungsperson läuft Gefahr, die Schale fallen zu lassen oder den Inhalt zu
verspritzen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kulturschale der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Reagentien einfach und ohne jede Beeinträchtigung in die einzelnen Näpfe der Schale eingegeben
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die sich aus
_ 7 —
den Patentansprüchen ergebenden Merkmale gelöst.
Gemäss dieser Lösung besteht die Möglichkeit, den
Deckel in zwei verschiedenen Lagen an der Basis festzulegen. In der ersten Lage befindet sich der Deckel
in der normalen Schliesslage, in der die Näpfe so geschlossensind,
dass die Umgebungsluft in die Näpfe gelangen kann. In der zweiten Lage stützt sich der
Deckel jedoch im Winkel zur Basis an diesem ab und gibt so die Näpfe in ausreichendem Masse frei, damit die
Bedienungsperson die Näpfe mit einer Pipette erreichen kann. Gleichzeitig bildet der Deckel ein Dach über der
Schale, so dass keine in der Luft befindlichen Verunreinigungen
in die Näpfe gelangen können. Der Deckel ist so abgestützt, dass die Bedienungsperson diesen
nicht mit .einer Hand in dieser Lage halten muss. Die Bedienungsperson muss lediglich'die Basis selbst festhalten,
da die Basis den Deckel trägt. Mit der anderen Hand handhabt die Bedienungsperson die Pipette oder
ein ähnliches Instrument.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.. Es zeigt %
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Schale für eine Gruppe
von Gewebekulturen entsprechend der Erfindung, wobei der Deckel im teilweise
geöffneten Zustand dargestellt ist,
8 -
Pig. 2 eine Seitenansicht der Schale gemäss
Fig. 1, jedoch mit der Darstellung des Deckels in der geschlossenen Lage,
Fig. 3 eine rückwärtige Endansicht der Schale
mit teilweise geöffnetem Deckel gemäss Fig. 1, .
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Schale entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 mit der Darstel
lung des Deckels in der geschlossenen Lage,
Fig. 5 + 5A Teilquerschnitte der Schale entlang der.
Linie 5-5 der Fig. 3 mit der Darstellung des Deckels in der geschlossenen bzw. der
halb geöffneten Lage,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt der Schale entlang der Linie 6-6 der Fig. 3 mit der Darstellung
des Deckels in der teilweise ge
öffneten Lage,
Fig. 7 eine Teildraufsicht des hinteren Endes
der Basis der Schale, und 25
Fig. 8 eine der Fig. 5A ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Schale für eine Gruppe von Gewebekulturen umfasst eine Basis 10 und einen
Deckel 12. Der Deckel 12 kann vollständig von der Basis
10 abgenommen werden, um die Basis vollständig freizugeben.
Alternativ kann der Deckel in jeder von beiden Lagen montiert sein. In Fig. 1 ist der Deckel so
dargestellt, dass er in einer gekippten Lage auf der Basis montiert ist, um die Näpfe 22 am Basisteil so freizugeben,
dass ein Reagenz in diese eingegeben werden kann. Der Deckel kann aber auch in einer geschlossenen
Lage auf der Basis platziert sein, welche im wesentlichenden Zugang zu den Näpfen verhindert. Der Deckel
ist in Fig. 2 in der geschlossenen Lage dargestellt. Der Deckel ist in der geschlossenen Lage ein wenig oberhalb
der Basis abgestützt, so dass die Umgebungsluft zwischen den Rändern der Basis und des Deckels hindurchtreten
und über die Napfwände und über deren Oberkanten strömen bzw. eindringen kann. Diese Anordnung wird im
einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Basis 10 und der Deckel 12 bestehen beide aus einem
transparenten Kunststoff material, wie beispielsweise
Styrol. Beide sind durch ein Spritzgussverfahren hergestellt.
Die Basis 10 umfasst eine ebene, rechtwinklige Bodenwand 14 mit einem Umgebungsrand 16, welcher sich
über die vier Seiten der Bodenwand erstreckt. Die Bodenwand 14 kann typischerweise ungefähr 1 mm dick
sein. Die Form, in der die Basis hergestellt wird, ist sorgfältig so bearbeitet, dass ein sehr hoher Grad an
Transparenz für die Bodenwand vorgesehen ist. Ein Bördelrand 18 ist ein wenig innerhalb des Randes 16 an der
Bodenwand 14 ausgebildet. Dieser Bördelrand 18 verläuft von der Unterseite 20 der Bodenwand nach unten, um so
W · ■ · ft
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eine Stütze zu bilden, mit der die Basis auf eine ebene Fläche absetzbar ist. Der Bördelrand 18 ist dazu bestimmt,
die Unterseite 20 der Bodenwand gegenüber der Auflagefläche der Basis anzuheben, so dass die Unterseite
bei der Ablage auf der Unterfläche nicht verschmutzt oder zerkratzt wird. Typischerweise kann dieser Börde-1-rand
1 mm hoch sein. Der Rand 16, welcher die Basis umgibt, kann ungefähr 4,7 mm betragen, gemessen von
der Unterseite der Bodenwand 14.
Bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist die Basis mit zwölf getrennten Näpfen 22 versehen,
die dazu bestimmt sind, eine Gewebekultur oder andere zu kultivierende Materialien oder solche Materialien aufzunehmen,
die in der Schale untersucht werden sollen.
Jeder Napf wird von einer zylindrischen Wand 24 gebildet, die von der Oberseite 26 der Bodenwand 14 nach
oben verläuft. Die Oberkanten 25 der Näpfe sind eben. Die Näpfe selbst können ein wenig geneigt ausgebildet sein, "
um das Schliessen zu erleichtern. Die Höhe der Näpfe beträgt, gemessen von der Oberseite 26 der Bodenwand 14,
die den Boden der Näpfe bildet,' bis zu den Kanten 25, ungefährt 17,8 mm.
Die Näpfe 22 sind in drei Reihen zu vier Näpfen angeordnet. Die Näpfe sind so ausgerichtet, dass sie gegenseitig
senkrecht zueinanderliegende Reihen bilden, die in Quer- und Längsrichtung der Basis ausgerichtet sind.
Zur erhöhten Festigkeit und Steifigkeit verbinden Stege 30 die Aussenflachen der benachbarten Napfwände dort,
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wo die Wände einander am nächsten sind. Die Näpfe sind
am Umfang der Basis durch Stege 32 verstärkt, die zwischen den Seitenwänden der Näpfe und dem Rand 16 angeordnet
sind. Bestimmte Stege 32 sind in der Nähe ihres Bodens mit Schultern 34 versehen, und zwar gerade oberhalb
der Oberkante 36 des Randes 16. Diese Schultern stützen die Unterkanten des Deckels ab, wenn sich dcr
Deckel entsprechend Fig. 2 in der geschlossenen Lage befindet
.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 sind an einem Ende 40 der Basis 10 die Näpfe 22a an den Enden der
drei Reihen in einem kurzen Abstand vom Umfangsrand 16 angeordnet. Dabei verlaufen Vertlkalrippcn Λ 2 zwl·
sehen der Aussenseite der Näpfe 22a und dem Rand 16.
Jede Rippe 4 2 ist mit einer Schulter 44 versehen (siehe Fig. 5 und 5A). Diese Schulter 44 stützt die korrespondierende
Kante des Deckels 12, wenn der Deckel sich gemäss Fig. 5 in der geschlossenen Lage befindet. Die
Rippen 42 sind weiterhin bei 46 mit einer Ausnehmung versehen, um für die Kante des Deckels einen Sitz zu
bilden/ wenn dieser in der gekippten oder teilweise geöffneten Lage gemäss Fig. 1, 3 und 5A montiert ist.
Die Ausnehmungen 46 umfassen eine untere Wand 48, eine äussere vertikale Wand 50 und sind weiterhin bestimmt
durch die Aussenfläche 52 der zylindrischen Wand doi;
Napfes 22a (siehe Fig. 5A). Die Art und Weiyo, in dotdie
Ausnehmung 46 die Kante bzw. den Rand des Deckels aufnimmt, wird nachfolgend mehr im einzelnen beschrieben.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung verlaufen
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alle die verschiedenen Näpfe 22 von der Bodenwand 14 nach oben, so dass mit Ausnahme der Stege 30 und 3 2
die Seiten der Näpfe vollständig frei liegen, so dass der Inhalt der Näpfe visuell untersucht werden kann. Die
Oberkanten 25 der Näpfe befinden sich wesentlich oberhalb der Oberseite der Bodenwand 14. Wenn konsequenterweise
irgendein Reagens aus irgendeinem Grund aus einem der Näpfe herausgespült wird, wird das Material an der
Aussenseite der zylindrischen Wände zur Oberseite der Bodenwand 14 fHessen und fliesst nicht von
einem Napf in den anderen, was .eine Querverunreinigungder
einzelnen Näpfe bedeuten würde. Es ist ebenso festzustellen, dass die oberen Enden der Stege, die
die Wände der benachbarten Näpfe miteinander verbinden, unterhalb der Oberkanten 25 der Näpfe liegen, so dass
sie nicht als Strömungswege für das Material von einem Napf zum anderen dienen können.
Der Deckel 12 umfasst eine obere ebene Verschlusswand
60 und eine Umfangsschürze 62, die über die vier Seiten
der Wand 60 verläuft. Entlang der beiden langen Seiten
■ und dem vorderen Ende des Deckels verläuft die Schürze 62 im wesentlichen vertikal bzw. senkrecht zur Wand
60, allerdings mit der Ausnahme, dass eine geringe Neigung zum erleichterten Giessen vorgesehen sein kann.
Am rückwärtigen Ende des Deckels ist die Schürze 62 entsprechend der Darstellung in Fig. 1, 3, 5 und 5A bei
64 geneigt ausgebildet. Die Aussenseite des geneigten Schürzenabschnittes 64 kann texturiert oder auf andere
Weise behandelt sein, damit der Benutzer diese Fläche beschriften kann.
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β β ΐ
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Die Unterkante 66 der Schürze ist über die vier Seiten
des Deckels koplanar und ist dazu bestimmt, auf den Schulter 34 und-44 der Stege und Rippen zu sitzen,
wenn der Deckel sich in der geschlossenen Lage befin-
■ 5 det. Es ist im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 5 festzustellen,
dass, wenn der Deckel in der geschlossenen Lage auf .diesen Schultern montiert ist, ein Spalt 6 8
vorgesehen ist, durch den das Innere der Schale mit der Umgebungsluft in Berührung steht. In dieser Lage
befindet sich die Unterseite 70 der Wand 6 0 des' Deckels im Abstand oberhalb der Oberkanten 25 der Näpfe (siehe
Fig. 4), damit die Umgebungsluft in das Innere der Näpfe gelangen kann.
Von der Unterseite 70 des Deckels 12 verlaufen ein wenig nach unten kreisförmige geschlossene oder teilweise
unterbrochene Rippen 72, die, wenn sich der Deckel auf der Basis befindet, um die Aussenseiten der Oberkanten
25 der Napfwände verlaufen. Die Unterseite der Rippen
72 liegen in einer horizontalen Ebene unterhalb der Kanten 25 der Näpfe. Die Rippen berühren jedoch nicht die
Aussenseiten der zylindrischen Napfwände und stören daher nicht die atmosphärische Verbindung mit dem Inneren der
Näpfe, sogar wenn sich dor Decke] am Ort befindet. Die.
Rippen 72 reduzieren jedoch die Möglichkeit: der Ouei verunreinigung
bzw. der Verunreinigung in Querrichtung, verhindern also, dass ein Kondensat oder anderes Material,
welches sich oberhalb der Näpfe an der Unterseite des Deckels abgesetzt hat und entlang der Unterseite
kriechen könnte, in einen anderen Napf abtropfen kann.
Die Breite des geneigten Flächenabschnittes 64 der
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Schürze 62 ist grosser als der Abstand zwischen der Ausnehmung 46 in den Rippen 42. Die Dicke des Schürzenabschnittes
64 beträgt nahezu 1 mm. Daher kann der Deckel so auf der Basis montiert werden, dass die Unterkante
76 des Schürzenabschnittes 64 innerhalb der Ausnehmung 46 zu liegen kommt. Dies ist deutlich aus Fig.
und'5A ersichtlich. .
Ein Paar von Anschlägen 80 ist in den hinteren Ecken des Deckels ausgebildet, wie dies in Fig. 3 und 6 dargestellt
ist. Diese Anschläge sind so ausgebildet, dass ihre Kanten 8 2 gegen die zylindrische Wand 52 der beiden
äusseren Näpfe 22a stösst, wenn der Deckel in der gekippten oder teilweise geöffneten Lage montiert ist,
um so den Deckel in dieser Lage zu halten, wenn die Schürze 64 in die Ausnehmungen (Schlitze) eingesetzt
'ist. Durch das Zusammenwirken der Ausnehmungen 46 mit
.dem Schürzenabschnitt 64 und der Anschläge 80 kann die
die Schale untersuchende Person den Deckel in der teilweise
geöffneten Lage festlegen. Die Anschläge 80 beeinträchtigen natürlich nicht die Aufbringung des Deckels in
der geschlossenen Lage entsprechend Fig. 2, 4 und 5', da sie ausserhalb der Rippen 72 des Deckels und ausserhalb
der Näpfe auf der Basis liegen. Es ist bevorzugt, dass,
wenn der Deckel in der gekippten Lage montiert ist, dieser in dieser Lage verbleibt. Die Anordnung kann- mit
einer Hand getragen werden, ohne mit der anderen Hand den Deckel tragen zu müssen.
Ein zweitos Paar von Anschlägen 84 ist als ein integriertes
Teil an der Basis 10 ausgebildet und verläuft diagonal
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γοη den Wänden der Aussennäpfe 22a zum Rand 16. Die
Anschläge 84 haben Aussenkanten 86, die unmittelbar neben der Innenfläche der Schürze 62 des Deckels lie-.
gen, wenn der Deckel in der teilweise geöffneten Lage montiert ist, um so zu verhindern, dass sich der Deckel
in Seitenrichtung innerhalb der Ausnehmungen 4 6 verschiebt. Die Kanten 86 der Anschläge 84 liegen ebcnr.o
unmittelbar innerhalb der Innenseite der Schürze 62, wenn der Deckel sich in der vollständig geschlossenen
Lage befindet, um so zu verhindern, dass der Deckel auf der Basis in Seitenrichtung verschoben werden kann.
Die Stege 32 dienen gleicherweise der Stabilisierung des Deckels auf der Basis,, wenn sich der Deckel in
der geschlossenen Lage befindet,,
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist eine leicht
unterschiedliche Anordnung zum Abstützen des Deckels 12a in der teilweise geöffneten oder gekippten Lage
auf der Basis 10a dargestellt. Bei dieser Ausführunqsform
ist die Ausnehmung 46a schmaler ausgeführt als die Ausnehmung 46 bei der Ausführungsform gemäss Fig.
1 bis 7. Die Breite der Ausnehmung 46a übarschreil;<M
gerade die Dicke des geneigten Flächenabschnittes 64a der Schürze des Deckels. Wenn konsequenterweise der
Deckel in der geneigten Lage montiert wird, stösst die Innenfläche 64b des geneigten Flächenabschnittes
der Schürze gegen die Aussenseiten der Näpfe 22, so dass auf die Anschläge 80 gemäss der ersten Ausführungsform verzichtet werden kann. Die Tiefe der Ausnehmung
46a ist ein wenig vergrössert, um eine feste Abstützung
für den Deckel auszubilden.
-
D.io zuvor beschriebene Kulturschale hat eine Menge
Vorteile. Zunächst einmal ist sie sehr angenehm zu benutzen, weil der Deckel in der teilweise geöffneten
Lage auf der Basis festgelegt werden kann. Die monoplane Fläche der Basis sieht eine maximale optische
Reinheit vor und zwar infolge der Art und Weise der Form zur Herstellung dieser Fläche. Die Seiten der
Näpfe sind nicht von anderen Wänden der Basis umgeben, welche das Einsehen der Inhalte der Näpfe beeinträchtigen
würde. Die Trennung zwischen den Näpfen verhindert ein überströmen des Inhaltes von einem Napf
zum anderen.
Claims (9)
1. Schale für eine Gruppe von Gewebekulturen mit einer
Basis, umfassend eine Vielzahl von Näpfen, die zur Aufnahme von Materialien zu einer einheitlichen Struktur
miteinander verbunden sind und geschlossene Böden und nach oben ragende Seitenwände haben, mit einer
Randkonstruktion, die den Umfang der B σι κ.ir:, y.um Abstützen
derselben auf einer Fläche so bildet, dasi; der Boden der Näpfe gegenüber dieser Ablageflacho angehoben
ist, mit einem eine obere Schliesswand und eine Umfangsschürze aufweisenden Deckel, welcher sich
in einer ersten Lage so auf der Basis abstützen kann,
dass sich die Unterseite der Schliesswand des Deckels
im Abstand über den Oberkanten der Seitenwände der Näpfe befindet, damit das Innere der Näpfe mit
der Umgebungsluft in Berührung bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass als Teil· der
Basis Stützmittel· (64, 46, 50, 80, 84; 46a) vorgesehen sind, mit denen die Schürze (62) zum Abstützen
des Deckels (12) mit der Basis (10) für eine zweite Lage des Deckeis in Eingriff bringbar ist, in
der. der Deckel um einen Winkel· gegenüber der Basis angehoben ist, damit die Näpfe mitteis einer Pipette
oder einem anderen Instrument zugängüch sind, während
eine Verunreinigung der Näpfe durch in der Luft befindiiche Substanzen verhinderbar ist.
2. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Abstützmittel· von Ausnehmungen
(46) gebiidet wird, die an einem Ende der Basis (10) zur Aufnahme der Schürze (62) des Deckeis
(12) ausgebiidet ist, und dass am Deckel (12) und
der Basis (10) miteinander wirkende Mittel· vorgesehen
sind, die den Deckel· in der zweiten Lage haiten, wenn die Seitenwand (64) des Deckeis in den Ausnehmungen eingesetzt sind.
3. Schaie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Näpfe (22) in
Reihen angeordnet sind, die im rechten Winkel· zueinander stehen und dass die die Ausnehmungen (46)
badenden Mittel· Rippen (42) umfassen, die zwischen
bestimmten Näpfen (22a) an den Enden der Reihen und
β * a ·
den Randgebilde (16) der Basis angeschlossen sind,
wobei die Ausnehmungen (46) in den Rippen (42) ausgebildet sind.
4. Schale nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die
Deckelschürze (62) einen geneigten Abschnitt (64) ■aufweist, welcher von der Unterseite zur oberen
Abschlusswand (60) des Deckels nach oben und nach innen verläuft, wobei der geneigte Abschnitt (6 4)
in den Ausnehmungen (46) sitzt, wenn sich der Deckel in der zweiten Lage befindet.
5. Schale nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
· dadurch gekennzeichnet, dass clio
Basis (10) eine feste, kontinuierliche Uodenw<in<l
(14) aufweist, die die Böden der Näpfe (22) bildet;"
dass die Seitenwände (24) der Näpfe (22) von der Bodenwand (14) nach oben verlaufen und dass das Rand-'
gebilde (16) der Basis so niedrig ausgebildet ist, dass eine direkte Einsicht durch die Seitenwände
der Näpfe ohne Beeinträchtigung durch die Randstruktur (16) der Basis (10) möglich ist.
6. Schale nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , dass die Ausnehmungen (46) der Basis an einem Ende zur Aufnahme
der Schürze des Deckels so schmal auHrrobilcifl .*; i rui,
dass Abschnitte der Schürze die Seitenwünde best: inmiter
Näpfe berühren und mit den Ausnehmungen zusammenwirken,; um den Deckel in der zweiten Lage zu heilten.
7. Schale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der in die Ausnehmung einsetzbare
bzw. einklemmbare Abschnitt (64a) der Deckelschürze von der Unterseite zur oberen Abschlusswand
des Deckels nach oben und nach innen geneigt verläuft.
8. Schale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zur seitlichen
Lagefixierung des Deckels Anschläge (80, 84) bilden, die bestimmte Näpfe (22) berühren.
9. Schale nach Anspruch 4 oder 7, dadurch g e k e η η
zeichnet , dass der geneigte Abschnitt (64; 64a) der Deckelschürze (62) für eine Aufschrift
texturiert ist.
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