DE3136681C2 - - Google Patents
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
- G21C13/06—Sealing-plugs
- G21C13/073—Closures for reactor-vessels, e.g. rotatable
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C1/00—Reactor types
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- G21C1/06—Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
- G21C1/07—Pebble-bed reactors; Reactors with granular fuel
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- G—PHYSICS
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- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützkonstruktion für eine
in einem Druckbehälter eines Kernreaktors vorgesehene
Stabschutzdecke, die als Abdeckung der die Absorber- und
Reflektorstäbe schützenden Panzerrohre dient.
In einem aus dem Buch "VGB-Kernkraftwerks-Seminar 1970",
Seite 151, Abbildung 3 bekannten Kernreaktor wird dort
zum Schutz der Absorberstäbe eine nicht dargestellte
Stabschutzdecke oberhalb der Absorberstäbe angeordnet.
Dabei besteht die Gefahr, daß die mehrere Meter im
Durchmesser messende und daher entsprechend schwere
Stabschutzdecke auf die darunterliegenden Stäbe stürzt
und deren Antriebe zerstört.
Die DE-OS 29 40 469 betrifft eine Stoßdämpfereinrich
tung, die langsame Bewegungen zuläßt, jedoch eine Bloc
kierung gegenüber raschen Bewegungen hervorruft. Solche
Stoßdämpfereinrichtungen in kerntechnischen Anlagen
können auch als horizontal wirkende Ausgleichselemente
zum Einsatz kommen.
Ferner sind aus der DE-OS 29 19 646 Abschirmelemente zur
Abdeckung eines Spaltes zwischen einem Sicherheitsbehäl
ter eines Kernkraftwerkes und dem Rand einer Decke be
kannt. Diese Abschirmelemente sind zwar mit elastischen
Puffern versehen, um Wärmedehnungen zwischen dem Sicher
heitsbehälter und der Decke ausgleichen zu können. In
vertikaler Richtung auf die Decken wirkende Kräfte kön
nen von den Abschirmelementen jedoch nicht aufgenommen
werden.
Nach der DE-OS 25 20 805 ist oberhalb eines Spannbeton
druckbehälters ein Zwischenboden angeordnet, der den
Druckbehälter gegenüber dem Restraum des Reaktorgebäudes
abgrenzt. Über die Halterung dieses Zwischenbodens ist
dort nichts ausgesagt.
Ausgehend von der eingangs genannten Problemstellung
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützkon
struktion für eine Stabschutzdecke so auszulegen, daß
Belastungen durch einen Störfall von außen sowie durch
Temperaturstörfälle keine unzulässig hohen Kräfte in die
angrenzenden Bauteile übertragen, bzw. einleiten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Stab
schutzdecke der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß horizontal und vertikal wirkende
Stützelemente zum Halten der Stabschutzdecke vorgesehen sind, daß die Stützelemente sowohl elastisch als auch plastisch
verformbare Ausgleichselemente aufweisen, daß sich die
horizontal wirkenden
Stützelemente über Zwischenelemente und
die vertikal wirkenden Stützelemente direkt am Druckbe
hälter abstützen und daß unterhalb der Stabschutzdecke
mit einem Freiraum plastisch verformbare Distanzringe
auf einigen Panzerrohren angeordnet sind.
Die Belastungen im Betrieb werden über die senkrechten
und horizontalen Stützelemente abgetragen. Die Stützele
mente sind so ausgelegt, daß auch Verschiebungen im Be
ton und Betonkriechen ausgeglichen werden. Bei größeren
Belastungen, wie z. B. Einwirkungen von außen oder Tempe
raturstörfällen, können sich die Stützelemente definiert
plastisch verformen. Für den Temperaturstörfall ist die
Stabschutzdecke mittels der Horizontalstützen radial so
eingefaßt, daß sie bei Betriebstemperaturen quasi spiel
frei ist. Die Stabschutzdecke ist insgesamt so abge
stützt, daß sie bei allen Störfällen nicht zu Bruch
geht. Bei extremen Belastungen legt sich die Stabschutz
decke auf die Distanzringe, die auf den Panzerrohren
liegen, wobei die Panzerrohre die Kräfte bzw. Lasten in
den Spannbetondruckbehälter einleiten. Die Funktionsfä
higkeit des Absorberstabsystems bleibt dabei erhalten.
Die horizontal wirkenden Ausgleichselemente sind an den
der Stabschutzdecke abgewandten Enden der horizontalen
Stützelemente angeordnet. Die Ausgleichselemente können
starke Tellerfedern sein oder aus Ausgleichsstrecken
innerhalb der Horizontalstützen gebildet sein. Hierbei
kann das Werkstoffverhalten der Ausgleichsstrecken so
gewählt sein, daß eine Stauchung von 2% auftreten kann.
Die besonders günstige Anordnung der Ausgleichselemente
an den Enden der Stützelemente ermöglicht, daß auch
Kräfte, die nicht genau axial in Richtung der Stützele
mente auftreten, abgetragen werden können. Diese Kräfte
können entweder diametral in Richtung zwischen zwei
Stützen, oder exzentrisch in Längsrichtung einer Hori
zontalstütze auftreten. Im ersten Fall erfolgt die Abla
stung über zwei horizontale Stützen in Längsrichtung der
Stützen. Im zweiten Belastungsfall erfolgt die Ablastung
für die Horizontalkraft über eine Horizontalstütze in
Längsrichtung dieser Stütze (Normalkraft). Die Aus
gleichselemente sind so gewählt, daß die Krafteinwirkun
gen erst ab einer speziellen Maximalbelastung zu einer
Deformierung der Augleichselemente führen, ohne die
Stützelemente selbst in Mitleidenschaft zu ziehen, ins
besondere zu verformen.
Die horizontalen Stützelemente sind gleichmäßig am Um
fang der Stabschutzdecke verteilt in Lagerschalen und/
oder an Ankerplatten geführt und abgestützt. Die beiden
obengenannten nicht axialen Kräfte führen somit zu kei
nem Verkanten der horizontalen Stützelemente. Bei einem
Temperaturstörfall würde sich die Stabschutzdecke erwär
men und radial um mehrere Zentimeter ausdehnen. Bei die
sem Störfall würde die Ausdehnung dazu führen, daß die
Ausgleichselemente um ca. 2% der Ausgleichsstrecke ge
staucht werden.
An den horizontalen Stützelementen sind Führungsrollen
angeordnet, die die radial drehbare Lagerung der Stab
schutzdecke bewirken.
Die Stabschutzdecke ist um ihre vertikale Achse drehbar, um
zu Ausbauzwecken des Absorberstabsystems und der zugeordneten
Versorgungsleitungen verschließbare Öffnungen in der Stab
schutzdecke in die vorgesehenen Positionen drehen zu können.
Die Öffnungen in der Stabschutzdecke sind auf den Radien der
entsprechenden Reflektor- und Abschaltstabpositionen angeord
net. Die Durchmesser und die Ausführungen der Öffnungen
richten sich nach den Erfordernissen der Ausbaugeräte. Im
Randbereich zwischen der Stabschutzdecke und den inneren
Dampferzeugerringraumwänden werden eine Vielzahl von Versor
gungsleitungen verlegt. Der geringe, freibleibende Raum
zwischen diesen Randbereichen wird nicht abgedeckt. Das
störungsfreie, leichtgängige Drehen der Stabschutzdecke wird
durch die besonders günstige Anordnung der Führungsrollen an
den, dem Umfang der Stabschutzdecke zugewandten Enden der
Stützelemente erreicht. Die Führungsrollen gleiten dabei am
Umfang während der Drehbewegung der Stabschutzdecke und
führen diese. Die obenerwähnte gleichmäßige Anordnung der
Stützelemente am Umfang der Stabschutzdecke zentriert die
Stabschutzdecke mittels der Führungsrollen bei der Drehbewe
gung.
Die vertikal wirkenden Ausgleichselemente sind zwischen den
Stützelementen und der Deckfläche des Druckbehälters angeord
net. Die vertikalen Stützelemente sind an ihrer Fußplatte
mittels Ankerschrauben auf dem Spannbetondruckbehälter
befestigt. Zwischen der Fußplatte und den Stützelementen sind
die Ausgleichselemente angeordnet. Im normalen Betriebs
zustand übernehmen ca. sechs gleichmäßig verteilt am Umfang
angeordnete Stützelemente die Lastabtragungen in vertikaler
Richtung. Die Ausgleichselemente können wie bei den horizon
talen Stützelementen aus federähnlichen Ausgleichselementen
bestehen, oder aus stauchfähigen Ausgleichsstrecken im
unteren Bereich der Stützelemente. Die Ausgleichsstrecken
können wie bei den horizontalen Stützelementen Stauchungen
bis ca. 2% der Gesamtlänge der Stützen im Überlastungsfall
aufnehmen. Die während des normalen Betriebes auftretenden
Kräfte führen zu keiner Stauchung der Ausgleichselemente.
Treten größere Kräfte in einzelnen Bereichen der Stabschutz
decke auf, so kann sich die Auflagehöhe der Stabschutzdecke
durch das Stauchen der Ausgleichselemente verringern. Bei
dieser Verringerung der Höhe zwischen Spannbetondruckbehäl
terdecke und der unteren Fläche der Stabschutzdecke legt sich
diese zunächst auf die Distanzringe oberhalb der Panzerrohre
auf. Sind die Kräfte noch größer, können auch die Distanz
ringe verformt werden, bis die Unterfläche der Stabschutz
decke auf allen Panzerrohren aufliegt. Die Vielzahl der
unterhalb der Stabschutzdecke angeordneten Panzerrohre läßt
auch maximale Kräfte aus den verschiedensten Störfällen
abtragen, ohne daß die darunter liegenden hydraulischen
Antriebe der Absorber- und Reflektorstäbe beschädigt werden.
Die vertikalen Stützelemente sind gleichmäßig verteilt an
einem Teilkreis angeordnet, wobei dieser ca. zwei Drittel vom
Durchmesser der Stabschutzdecke ausmacht. Diese besonders
günstige Anordnung der vertikalen Stützen führt zu einer
stabilen Auflage der Stabschutzdecke bei gleichzeitig maxi
maler Ausnutzung des im Mittelbereich zur Verfügung stehenden
Raumes für die Absorber- und Reflektorstäbe. Über die verti
kalen Stützen werden die ständigen Lasten und die Nutzlasten
in den Spannbetondruckbehälter eingeleitet. Diese Stützen
dürfen wie oben beschrieben bei zu großen Beanspruchungen
zuerst nachgeben.
An den Oberseiten der Stützelemente sind kalottenförmige
Gleitlager angeordnet. Durch die Kalotten können Stützen
schiefstellungen und Plattendurchbiegungen kompensiert
werden. Die Gleitlager an den vertikalen Stützelementen
und die obengenannten Führungsrollen an den horizontalen
Stützelementen führen zu einer leichtgängigen Rotations
bewegung der Stabschutzdecke während des Betriebszustan
des.
Die Gleitlager sind höhenverstellbar über Gewindestücke,
vorzugsweise um die Montage zu vereinfachen. Auch die
genannten Betonverschiebungen können auf diese Art und
Weise ausgeglichen werden.
Zum Drehen der Stabschutzdecke ist mindestens ein An
triebsmotor am Außenumfang der Stabschutzdecke angeord
net. Die Antriebsmotoren haben Explosionsschutzausfüh
rung. Sie sind seitlich, oberhalb der Stabschutzdecke
angeordnet und somit bei eventuellen notwendigen Brand
bekämpfungen frei zugänglich. Die Antriebe sind so ge
schaltet, daß Links- und Rechtslauf möglich ist. Die
Drehgeschwindigkeit der Stabschutzdecke beträgt ca. 1,5
Meter pro Minute. Die Anfahrgenauigkeit der einzelnen
Stabpositionen beträgt ca. 10 mm radial. Die Motoren
sind zusätzlich mit einem Handrad ausgestattet. Die
Fahrbedienung erfolgt vor Ort mittels Totmannschalter
mit Sichtkontrolle des Bedienenden. Die Stabschutzdecke
erhält Markierungen an den mittels eines Zeigers die
Lage der einzelnen Stabpositionen ersichtlich ist. Die
Kraftübertragung zwischen Motor und Stabschutzdecke
erfolgt über Ritzel und Verzahnungen an der
Stabschutzdecke.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden in
Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht im Schnitt auf eine eingebaute Stabschutz
decke,
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt auf die Stabschutzdecke, allein
und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Stabschutzdecke
und den oberen Teil des Spannbetondruckbehälters.
Fig. 1 zeigt eine Stabschutzdecke 1 mit gleichmäßig am
Außenumfang angeordneten Stützelementen 3. Die Stützelemente
3 besitzen an ihren äußeren Enden Ausgleichselemente 5. Diese
Ausgleichselemente 5 können infolge Material oder Formgebung
elastisch und/oder plastisch verformt werden. Die Ausgleichs
elemente 5 sind in Lagerschalen 7 oder an Ankerplatten 8
gehaltert bzw. abgestützt. Die Lagerschalen 7 bzw. Anker
platten 8 sind an Beton-Zwischenelementen 18, 19 verankert.
Die Stabschutzdecke 1 ist im Randbereich zwischen Dampferzeu
gerringräumen 20 und deren Ringraumwänden 21 angeordnet. Die
Stabschutzdecke 1 kann aus mehreren gußeisernen Platten
bestehen und besitzt einen Außendurchmesser von ca. 7500 mm
und eine Dicke von ca. 230 mm.
Der Außendurchmesser der Stabschutzdecke 1 ist so gewählt,
daß alle zu schützenden Teile überdeckt werden. Zu Ausbau
zwecken des unter der Stabschutzdecke 1 liegenden Absorber
stabsystems kann die gesamte Stabschutzdecke 1 demontiert
werden. Eine zentrale Öffnung 22 innerhalb der Stabschutz
decke 1 wird aus belüftungstechnischen Gründen nicht ver
schlossen. Die Stabschutzdecke 1 dient neben montagetechni
schen Gründen auch abschirmtechnischen Belangen. Am Außen
durchmesser der Stabschutzdecke 1 sind Antriebsmotoren 17
angeordnet.
Je nach den horizontal auftretenden Belastungen können über
die Stützelemente 3 und die Lagerschalen 7 bzw. Ankerplatten
8 Kräfte in die Zwischenelemente 18, 19 eingeleitet werden.
Die Ausgleichselemente 5 werden plastisch verformt, wenn die
auftretenden Kräfte größer werden, als die zulässigen be
triebsmäßig ausgelegten Kräfte. Bei den Betriebslastfällen
werden alle Bauteile der Stabschutzdecke 1 nur im elastischen
Bereich beansprucht. Hierbei können die horizontalen Kräfte
aus der Drehbewegung der Stabschutzdecke 1 über die seit
lichen Führungsrollen 14 minimal gehalten werden, und über
die Stützelemente 3 in die Zwischenelemente 18, 19 abgeleitet
werden. Die horizontalen Kräfte aus Temperaturstörfällen
führen zu einem definiert plastischen Verformen der Aus
gleichselemente 5.
Fig. 2 zeigt die Stabschutzdecke 1 mit einem Teilkreis 12,
auf dem unterhalb der Stabschutzdecke 1 vertikale Stützele
mente 2 gleichmäßig am Umfang angeordnet sind. Neben der zen
tralen Öffnung 22 sind eine Vielzahl von verschließbaren
Öffnungen 23 in der Stabschutzdecke 1 vorgesehen. Die Öff
nungen 23 sind so gewählt, daß die unterhalb der Stabschutz
decke 1 angeordneten nicht gezeigten Absorber- und Reflektor
stäbe montagemäßig erreicht werden können, ohne die gesamte
Stabschutzdecke 1 ausbauen zu müssen.
Fig. 3 zeigt die Stabschutzdecke 1 im Schnitt. Sie ist im
Betrieb über Stützelemente 2 auf der Deckfläche 6 des Spann
betondruckbehälters 13 abgestützt. Die Stützelemente 2
besitzen unten Ausgleichselemente 4 und oben Gleitlager 15.
Die Gesamthöhe der Stützelemente 2 ist so gewählt, daß die
Stabschutzdecke 1 einen Freiraum 9 oberhalb von Distanzringen
10, welche auf Panzerrohren 11 aufliegen, besitzt. Die
Panzerrohre 11 sind als Schutz für die Absorber- bzw. Reflek
torstäbe vorgesehen. Die Ausgleichselemente 4 sind so ausge
legt, daß die Betriebslasten an der Stabschutzdecke 1 die
Stützelemente 2 nicht plastisch verformen. Die oben an den
Stützelementen 2 angeordneten Gleitlagern sind kalottenförmig
ausgebildet. Durch die Kalotten können Stützschiefstel
lungen und Plattendurchbiegungen kompensiert werden. Die
Gleitlager 15 sind höhenverstellbar eingerichtet (zeichne
risch nicht dargestellt). Die vertikalen Stützen 2 versagen
bei einer definierten Last über die Ausgleichselemente 4. Die
Stabschutzdecke 1 legt sich auf die Distanzringe 10 auf und
leitet somit die vertikalen Kräfte über die Panzerrohre 11 in
den Spannbetondruckbehälter 13 ein. Werden die Kräfte noch
größer, dann deformieren sich auch die Distanzringe 10 und
die Stabschutzdecke 1 legt sich auf alle Panzerrohre 11 auf.
Die Fläche der zur Verfügung stehenden Panzerrohre 11 ist
wesentlich größer als die Fläche der nur in bestimmten
Bereichen aufgelegten Distanzringe 10. Dies führt zu einer
stufenweisen Lastabtragung von Kräften, welche an der Stab
schutzdecke auftreten können. Somit können maximale Kräfte
über die Stabschutzdecke 1 und die Panzerrohre 11 in die
Deckfläche 6 des Druckbehälters 13 eingeleitet werden.
Maximale Kräfte können Einwirkungen von außen sein. Diese
treten hauptsächlich in vertikaler Richtung an der Stab
schutzdecke 1 auf.
Störfälle aus Temperaturveränderungen werden, wie obenge
nannt, in horizontaler Richtung an der Stabschutzdecke 1
abgetragen.
Claims (9)
1. Stützkonstruktion für eine in einem Druckbehäl
ter eines Kernreaktors vorgesehene Stabschutzdecke, die
als Abdeckung der die Absorber- und Reflektorstäbe
schützenden Panzerrohre dient,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß horizontal und vertikal wirkende Stützelemente (2, 3) zum Halten der Stabschutzdecke (1) vorgesehen sind,
- - daß die Stützelemente (2, 3) sowohl elastisch als auch plastisch verformbare Ausgleichselemente (4, 5) auf weisen,
- - daß sich die horizontal wirkenden Stützelemente (3) über Zwischenelemente (18, 19) und die vertikal wir kenden Stützelemente (2) direkt am Druckbehälter (13) abstützen und
- - daß unterhalb der Stabschutzdecke (1) mit einem Frei raum (9) plastisch verformbare Distanzringe (10) auf einigen Panzerrohren (11) angeordnet sind.
2. Stützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die horizontal wirkenden Ausgleichs
elemente (5) an den der Stabschutzdecke (1) abgewandten
Enden der horizontalen Stützelemente (3) angeordnet
sind.
3. Stützkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die horizontalen Stützelemente
(3) gleichmäßig am Umfang der Stabschutzdecke (1)
verteilt in Lagerschalen (7) und/oder an Ankerplatten
(8) geführt und abgestützt sind.
4. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den horizontalen
Stützelementen (3) Führungsrollen (14) angeordnet sind,
die die radial drehbare Lagerung der Stabschutzdecke (1)
bewirken.
5. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal wirkenden
Ausgleichselemente (4) zwischen den Stützelementen (2)
und der Deckfläche (6) des Druckbehälters (13) angeord
net sind.
6. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stützele
mente (2) gleichmäßig verteilt an einem Teilkreis (12)
angeordnet sind, wobei dieser ca. zwei Drittel vom
Durchmesser der Stabschutzdecke (1) ausmacht.
7. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberseiten der
Stützelemente (2) kalottenförmige Gleitlager (15) ange
ordnet sind.
8. Stützkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitlager (15) höhenverstellbar
sind.
9. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Stab
schutzdecke (1) mindestens ein Antriebsmotor (17) am
Außenumfang der Stabschutzdecke (1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136681 DE3136681A1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Stuetzkonstruktion fuer eine stabschutzdecke in kernreaktoren mit druckbehaeltern |
JP57159705A JPS5862355A (ja) | 1981-09-16 | 1982-09-16 | 内燃機関用の燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136681 DE3136681A1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Stuetzkonstruktion fuer eine stabschutzdecke in kernreaktoren mit druckbehaeltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136681A1 DE3136681A1 (de) | 1983-04-28 |
DE3136681C2 true DE3136681C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6141767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136681 Granted DE3136681A1 (de) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | Stuetzkonstruktion fuer eine stabschutzdecke in kernreaktoren mit druckbehaeltern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5862355A (de) |
DE (1) | DE3136681A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1472476A (en) * | 1974-05-10 | 1977-05-04 | Nuclear Power Co Ltd | Nuclear reactor installations |
FR2438202A1 (fr) * | 1978-10-05 | 1980-04-30 | Framatome Sa | Amortisseur immerge dans un fluide |
DE2919646C2 (de) * | 1979-05-16 | 1985-07-25 | Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim | Sicherheitsbehälter eines Kernkraftwerkes mit an die Innenwand des Sicherheitsbehälters grenzenden Decken, die durch einen Spalt von der Innenwand getrennt sind |
DE3005905C2 (de) * | 1980-02-16 | 1986-02-27 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 4600 Dortmund | Mit einem Flansch versehener gewölbter Deckel mit einer Vielzahl von Stutzen zur Durchführung von Rohren |
-
1981
- 1981-09-16 DE DE19813136681 patent/DE3136681A1/de active Granted
-
1982
- 1982-09-16 JP JP57159705A patent/JPS5862355A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5862355A (ja) | 1983-04-13 |
DE3136681A1 (de) | 1983-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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