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T-Rolir-Stücke aus faserverstärktem Kunststoff
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>Beschreibung Die Erfindung betrifft T-Rohr-Stücke aus faserverstärktem
Kunststoff, wie z.B. ein mit Glasfasern verstärktes T-Stück aus Epoxiharz. Eine
Geometrie eines Stückes und Wickelmuster werden angegeben.
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In den letzten Jahren sind faserverstärkte Kunststoffrohre in ziemlich
hohem Ausmaß verwandt worden, um ätzende und angreifende Stoffe, wie petrochemische
Produkte und mbnliches handzuhaben,für die Metallrohre ungeeignet sind.
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Verstärkungen durch Glasfasern werden venzandtg so daß das Rohr einem
beträchtlichen Druck widerstehen kann.
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Epoxiharze, häufig mit einer gegenüber Chemikalien widerstandsfähigen,
dünnen Beschichtung werden häufig verwandt.
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Die Rohre werden geformt, indem Stränge aus Glasfasern, die mit Epoxiharz
beschichtet sind, in schraubenförmigen Wegen um einen zylindrischen Dorn gewickelt
werden und woraufhin das Rarz ausgehärtet wird. Solche Rohre können wirtschaftlich
hergestellt werden und es ist wünschenswert, preiswerte Verbindungen für solche
Rohre, wie z.B.
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U-Stücke und Knie stücke herzustellen.
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Es sind Techniken entwickelt worden, um wirtschaftlich Rohrkniestücke
zu wickeln, die im wesentlichen scharf gekrümmte Rohrabschnitte mit zwei Enden sind.
Wirtschaftliche Techniken zum Wickeln eines T-Stückes für ein Rohr sind noch nicht
entwickelt worden, da sie eine viel kompliziertere Geometrie haben. Anders als bei
einem Kniestück mit zwei Enden hat ein T-Stück für ein Rohr drei
Enden.
Dies macht die Wickelprobleme sehr schwierig, da es wichtig ist, alle Bereiche des
T-Stückes mit einer ausreichenden Dicke an Fasern mit der richtigen Orientierung
zu überdecken, um komplexen Spannungsverteilungen in einem T-Stück zu widerstehen,
ohne daß eine übergroße Dicke in anderen Bereichen entsteht.
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Bei den verwandten Mustern, um das T-Stück zu wickeln, müssen die
Stränge mit dem Dorn in Berührung bleiben oder sehr nahe an diesem, auf den das
T-Stück gewickelt wird, um eine erssnschte, innere Geometrie in dem T-Stück beizubehalten.
Das '1tberspannen" der Fasern über einen konkaven Bereich des T-Stückes kann zu
einer sehr geringen Festigkeit in den überspannten Bereichen führen und sehr große
Mengen an Verstärkung erfordern, um dem Betriebsdruck zu widerstehen. Im Handel
erhältliche U-Stücke werden von Rand hergestellt, indem Streifen aus gewobenem Stoff
übereinander angeordnet werden. Solche Herstellungstechniken sind kostenaufwendig,
da der gewobene Glasstoff teuer und ein großer Anteil an Handarbeit erforderlich
ist.
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Die Qualitätskontrolle bei solchen Eerstellungsvorgangen ist auch
schwierig und kostenintensiv Es besteht deshalb ein wesentliches Bedürfnis nach
einer wirtschaftlichen Technik, um T-Stücke für Rohre aus faserverstärktem kunststoff
herzustellen. Eine solche Technik muß alle Bereiche des T-Stückes mit einer angemessenen.
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Materialdicke überdecken, um der komplexen Spannungsbeanspruchung
in einem Rohr-T-Stück ohne zu große Materialverschwendung oder Materialdicke in#einigen
Bereichen des T-Stückes zu widerstehen.
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Ein Bereich von besonderer Bedeutung wegen der schlechten Beanspruchungsverteilung
ist als Membran (diaphragm) bekannt und umfaßt einen ungefähr dreieckförmigen Bereich
auf
jeder Seite des T-Stückes in der Nähe davon, wo sich die drei Arme des T-Stückes
schneiden. Dieser Bereich neigt dazu relativ flach und biaxialen Spannungen ausgesetzt
zu sein, die groB sind in denen un dehnbares Material wie faserverstärkter Kunststoff
schwer widerstanden werden kann Eine Vielzahl von Ausbildungen ist für T-Stücke
aus Metall oder Ventilkörper, die als T-Stücke mit einem inneren Strömungsstcuerungsmechanismus
betrachtet werden können vorgeschagen oder verwandt worden. Die Ausbildung des Ventilkörpers
wird im allgemeinen eher von der inneren Struktur als von der Spannungsverteilung
bestimmt. Die Ausbildung von T-Stücken und Ventilen aus Metall ist wegen der dem
Metall eigenen Dehnbarkeit im Gegensatz zu der spröden Eigenschaft vom faserverstärktem
Kunststoff nicht so wie bei Rohr-T-Stücken aus faserverstärktem Kunststoff.
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Wegen dieser Dehnbarkeit können Spannangsverteilungen zugelassen werden,
welche bei einem Rohr-T-Stück aus faserverstärktem Kunststoff unannehmbar sind.
Bei solchen Netallkörpem treten natürlich keine Schwierigkeiten bezüglich des Wickelns
von masern auf.
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Eine Vielzahl von Ausbildungen wurde vorgeschlagen, um die nachteiligen
Spannungsverteilungen in dem Membranbereich zu verringern, wie z.B., indem der Mittelabschnitt
des T-Stückes als eine Kugel oder Ellipse ausgebildet wird. Ein solches T-Stück
hat die Form einer Kugel, von der drei Arme hervorstehen. Ein solches Rohr-T-Stück
ist in der US-PS 3,765,979 dargestellt und beschrieben. Mit dem in dieser Patentschrift
angegebenen Wickelmuster kann ein T-Stück hergestellt werden, welches gegenüber
Innendruck widerstandsfähig å jedoch nicht für ein starres Rohrsystem geeignet ist.
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Ds T-Stück gemäß der US-PS 3,765,9?9 ist für ein "festgelegtes" Rohrsystem
geeignet, bei dem die Rohre und/oder Verbindungsstücke starr befestigt oder festgelegt
sind, so daß keine wesentlichen Längskräfte über die Dichtungen zwischen den Rohren
und den Verbindungsstücken übertragen werden. Bei einem solchen System wird eine
O-Ringdichtung oder ähnliches zwischen dem Ende eines Rohrstückes und beispielsweise
dem Stück verwandt. Eine solche Dichtung kann eine begrenzte Längsbewegung aufnehmen
und übt eine geringe, wenn überhaupt eine Längsbeanspruchung auf das T-Stück aus.
Das Festlegen des Rohrsystem minimalisiert ebenfalls Biegebeanspruchungen. Bei einem
solchen System ist das Rohr-T-Stück inneren Druckbeanspruchungen ausgesetzt und
nahezu frei von Längsbeanspruchung und Biegung.
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Da die Herstellung eines festgelegten Rohrsystems mit starrer Befestigung
teuer ist, wird wesentlich häufiger ein einstückiges Rohrsystem ausgebildet, indem
die Rohrverbindungsstücke unter Einschluß von T-Stücken mit dem Rohr verbunden bzw.
verklebt werden. In einem solchen System stellt das Rohr-T-Stück im wesentlichen
ein Druckgefäß mit einem gesiLossenen Ende dar, welchessowohl Längs beanspruchungen
als auch wegen des Innendruckes Umfangsspannungen ausgesetzt ist. Das Rohr-T-Stück
wird wahrscheinlrb auch auch Biegespannungen wegen fehlerhafter Ausrichtung beim
Einbauen oder Maßänderungen während des Betriebes ausgesetzt. Ein für solche Zwecke
geeignetes Rohr-T-Stück benötigt eine Festigkeit in Richtungen, die bei dem Wickelmuster
gemäß der US-PS 3,765,979 nicht vorgesehen sind, da dieses T-Stück für einen unterschiedlichen
Anwendungszweck ausgebildet ist. Da das T-Stück gemäß der US-PS 3,7G5,9?9 begrenzte
Längs- und Biegespannungen aufweist, ist ein plötzlicher Übergang zwischen dem mittleren
Körperabschnitt und den drei rohrförmigen Fortsetzungen annehmbar. Eine unterschiedliche
Ausbildung muß bei einem T-Stück vorgesehen werden, welches in ein System eingesetzt
wird, bei dem wesentliche Längs- und Biegespannungen auf-
treten
und zwar um solchen Spannungen zu widerstehen und um das Wickeln von Fasern in den
erforderlichen Richtungen zu erlauben, ohne daß die Fasern zurückgesetzte Bereiche
eines Dornes überspannen. Es müssen Wickelmuster entwickelt werden, die ein solches
T-Stück gründlich mit Fäden überdecken, welche sich in den Hrupt spannungsrichtungen
erstrecken, ohne daß übermäßig viel Material verwandt wird und ein Überspannen auftritt.
Es ist auch wünschenswert, daß die Wickelmuster ohne weiteres bei einer mechanisierten
Wickelvorrichtung eingesetzt werden können, so daß T-Stücke wirtschaftlich und mit
guter Reproduzierbarkeit hergestellt werden können.
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Es ist ferner wünschenswert, eine Ausgestaltung des Membranbereiches
eines T-Stückes zu entwickeln, welcher einen guten Widerstand gegenüber biaxialen
Spannungen aufweist und Schwierigkeiten beim Wickeln des T-Stückes vermeidet.
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Zur Beschreibung ist es zweckmäßig gewisse Ausdrücke zur Bezeichnung
verschiedener Bereiche eines T-Rohr-Stückes, wie es bei der praktischen Anwendung
der Erfindung entsteht, zu verwenden. Es folgt eine Giste der verwandten Ausdrücke:
Geradstück: Der gerade Abschnitt des T-Stückes, durch den das Fluid längs einer
gerade Bahn strömen kann.
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Abzweigung: Das Steuzteil des T-Stückes quer zu dem Geradstück, durch
welches das. Fluid unter einem rechtwinkligen Weg zwischen der Abzweigung und dem
Geradstück strömen kann.
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T-Durchmesser: Der nominale Durchmesser des Rohres, mit dem das T-Stück
verwandt wird; auch der nominale Durchmesser des Geradstückes und der Abzweigung.
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Mittelebene: Die Symmetrieebene durch das T-Stück, die die Achsen
des Geradstückes und der Abzweigung enthält.
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Seite: Ein Bereich des T-Stückes auf einer Seite der Mittelebene.
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Rücken: Ein Bereich, welcher sich längs des Geradstückes des T-Stückes
auf der der Abzweigung der gegenüberliegenden Seite des Geradstückes erstreckt.
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Vorderbereich: Ein Bereich des Geradstückes, der in die gleiche Richtung
wie die Abzweigung weist.
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Gabelungsabsch#nitt: Jeder der zwei Bereiche zwischen der Abzweigung
und einem Ende des Geradstückes des T-Stückes, die jeweils einen Bereich einschließen,
welcher in der Mittelebene des Stückes konkav ist Gabelungsradius: Der Krümmungsradius
he s des Gabelungsabschnittes in der Mittelebene des T-Stückes.
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Wanddreieck: Ein allgemein dreieckförmager Bereich auf jeder Seite
des Körpers des T-Stückes anschließend an den Schnitt zwischen dem Gerad-Stück und
der Abzweigung und mehr oder weniger parallel zur Mittelebene. Die Größe und Borm
des Wanddreiecks ist in gewissem Maße durch die Geometrie des Gabelungsabschnittes
festgelegt.
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Muffe: Ein zylinderförmiger Sockel an jedem Ende -des Geradstückes
und am Ende der Abzweigung mit einem Innendurchmesser, um die Außenfläche des Endes
(Stemm) eines Rohrstückes
aufzunehmen, mit dem das T-Stück verwandt
wird.
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Muffenstufe: Eine innere Stufe, im allgemeinen abgerundet, zwischen
dem inneren Ende der Muffe und dem Körper des T-Stückes, welche die Einsetztiefe
eines Rohres in die Muffe begrenzt.
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Radialer Querschnitt: Ein Querschnitt durch das T-Stück senkrecht
zur Mittelebene und auf zwei Ebenen ausgebildet, von denen sich eine radial in einen
Gabelungsabschnitt und die andere radial in den anderen Gabelungsabschnitt oder
radial quer zum Rücken des Geradstückes erstreckt.
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Es ist auch zweckmäßig für die Beschreibung ein orthogonales Koordinatensystem
für das T-Stück festzulegen. Die X-Achse ist die Achse des Geradstückes. Die Y-Achse
ist die Achse der Abzweigung. Die X-Y-Ebene in diesem System ist die MitQelebene
des T-Stückes. Die Z-Achse ist normal zu der Mittelebene und erstreckt sich durch
den Schnittpunkt der X- und y-Achsen Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines zerstörbaren Dornes, auf den ein nach
der Erfindung ausgebildetes T-Stück aus faserverstärktem Kunststoff gewickelt wird,
Fig. 2 ein radialer Querschnitt durch das T-Stück längs der Linie 2-2 in Fig. B
Fig.
3 ist eine schematische Darstellung eines Winkel musters für die Herstellung des
T-Rohr-Stückes, Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Wickelmusters für
die Herstellung desT-Rohr-Stückes, Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines
Winkel musters für die Herstellung des T-Rohr-St~uckes, Fig. 6 ist eine schematische
Darstellung eines Wickel musters für die Herstellung des T-Rohr-Stückes, Fig. 7
ist eine schematische Darstellung eines Wickelmusters für die Herstellung des T-Rohr-Stückes,
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung eines Wickelmusters für die Herstellung
des T-Rohr-Stückes, Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines Winkel musters
für die Herstellung des T-Rohr-Stückes, Fig. 10 ist eine schematische Darstellung
eines Wickelmusters für die Herstellun des T-Rohr-Stückes,und Fig. 11 ist eine schematische
Darstellung eines T-Rohr-Stückes, bei der der Schnittort einer Ausbohrung mit dem
Geradstück, der Abzweigung und den Gabelungsabschnitten des T-Stückes gezeigt ist.
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Ein faserverstärktes T-Rohr-Stück aus Kunststoff wird hergestellt,
indem Verstärkungsfasern auf einen ausdehnbaren Dorn gewickelt werden, dessen äußere
Ausgestaltung der inneren Form des herzustellenden T-Stückes entspricht.
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Mit Epoxiharz oder ähnlichem beschichtete Verstärkungsfasern werden
auf den Dorn gewickelt, bis eine ausreichende Dicke des Materials in allen Bereichen
erhalten worden ist, um den Spannungen zu widerstehen, denen das .T-Rohr-Stück ausgesetzt
ist. Das Harz wird ausgehärtet, wie z.B. durch Erwärmen,und überflüssiges Material
an den Enden des Stückes wird entfernt. Der zerbrechliche oder lösbare Dorn, auf
den das T-Stück gewickelt worden ist, wird zerstört oder aufgelöst. Wenn erwünscht,
kann eine Schutzschicht auf den Dorn vor dem Wickeln aufgebracht werden, die Teil
des T-Stückes wird und den Kunststoff gegenüber Materialien schützt, die durch das
T-Stück transportiert werden.
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Ein solcher Innendorn ist in Seitenansicht in Fig. 1 dargestellt und
in Annäherung eines repräsentativen, radialen Querschnitt es in Fig 2. Die vorhergehend
angegebenen Definitionen für das T-Stück werden auch bei dem Dorn angewand. Somit
weist der Dorn ein gerades Geradstück 11 und eine Seitenabzweigung 12 auf, die senkrecht
zur Achse des Geradstückes ist. An den Enden des Geradstückes und der Abzweigung
befindet sich eine vergrößerte Muffe 13. Der Durchmesser der Muffe entspricht dem
Außendurchmesser des Endes oder der 'tKemme'l eines Rohres, mit dem das T-Stück
verwandt wird, wobei ein Raum für das Klebemittel beim Verbinden von Rohr und T-Stück
vorgesehen ist. Das heißt, die Muffe an dem Dorn hat einen Außendurchmesser, der
dem Innendurchmesser der Muffe des T-Stückes entspricht, in die das Rohr eingeführt
werden kann. Unabhängig vom vorhandensein der Muffen können das Geradstück und die
Abzweigung jeweils betrachtet werden, daß sie die allgemeine Form eines geraden
Kreiszylinders haben.
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An jeder Muffe 13 ist eine gestrichelte Linie 14 gezeigt, welche die
Stelle angibt, wo das T-Stück beschnitten wird.
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Wenn das T-Stück-auf den Dorn gewickelt worden ist, baut sich einiges
Wickelmaterial an den Endbereichen des Dornes jenseits der Beschneidelinien 14 auf.
Es ist wünschenswert, die Materialmenge jenseits der Beschneidelinien gering zu
halten, am möglichst wenig Abfall zu haben.
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Eine Muffenstufe 16 ist nach innen zu von jeder Muffe 13 vorgesehen,
die sich zwischen dem großen Durchmesser der Muffe und dem kleinen Durchmesser des
T-Stückes erstreckt.
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Der nominale Durchmesser des T-Stückes, d.h. der Durchmesser des Geradstückes
und der Abzweigung ist der nominale Durchmesser des Rohres, mit dem das T-Stück
verwandt wird. Die Muffenstufe begrenzt die Strecke, um welche das Ende eines Rohres
in die Muffe eingeführt werden kann.
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Ein Gabelungsabschnitt 17 ist zwischen der Abzweigung 12 und jedem
Ende des Geradstückes 11 ausgebildet.
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Auf jeder Seite des T-Stückes ist ein allgemein dreieckförmiges Wanddreieck
18 dort festgelegt, wo sich die Abzweigung und das Geradstück schneiden. Angenommen,
daß ein T-#-Stück mit einer zylinderförmigen#bzweigung, welches ein zylinderförmiges
Geradstück ohne Radius an der Gabelung schneidet, hergestellt worden wäre, dann
ergäbe sich eine Schnittlinie und die Fläche des Wanddreiecks wäre Bull. Wenn der
Radius des Gabelungsabschnittes zunimmt, nimmt ebenfalls die Fläche des Wanddreieckes
zu und der Flächenmittelpunkt des Wanddreieckbereiches bewegt sich in Richtung zum
Ende der Abzweigung.
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Ohne besondere Maßnahme, wie sie an dem hier beschriebenen und dargestellten
Dorn vorgesehen sind, wäre der Wanddreieckbereich flach und großen Spannungen ausgesetzt.
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Deshalb ist an dem Dorn eine symmetrische Ausbauchung aus-
gebildet,
die zum Flächenmittelpunkt des Wanddreieckbereiches zentriert ist. Die Ausbauchung
geht glatt in alle Bereiche der Abzweigung und des Geradstückes und in beide dazwischenliegenden
Gabelungsabschnitte über. Die Ausbauchung ist groß genug, um die nachteilige Spannungsverteilung
im Falle eines flachen Wanddreieckbereiches zu verringern und ist klein genug, so
daß sie keine Überspannungen oder andere Schwierigkeiten während des Wickelns der
Verstärkungsfasern auf dem T-Stück hervorruft. Ein glatter Übergang zwischen der
Ausbauchung und den anschließenden Berebhendes T-Stückes ist nicht nur wegen der
Spannungsverteilung sondern auch für das Wickeln der Fasern ohne tbersparren bzw.
Überbrücken von Bedeutung.
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Die Oberfläche jedes Gabelungsabschnittes 17 weist einen Bereich in
der Form eines Teiles cines ores auf. Der kleinere Radius des Torus (der Radius
der kreisförmigen Brzeugenden) ist der gleiche wie der Radius des Geradstückes.
Die Mitte 19 des Torus ist von den Achsen 21 des Geradstückes (Y-Achse) und der
Achse 22 der Abzweigung (X-Achse) in der Mittelebene des T-Stückes gleich weit entfernt
und so angeordnet, daß die Mitte 23 der Erzeugenden des Torus tangential zu diesen
Achsen so nahe dem inneren Ende der Muffenstufe 16 wie möglich verläuft. Die Mittellinie
23 der Erzeugenden des Torus in jedem Gabelungsabschnitt ist als gestrichelte Linie
in Fig. 1 dargestellt. Der größere Radius des Torus ist der Abstand von der Mitte
19 zu der i~:ittellinie 23 der Kreiserzc#ugenden des Torus. Dies gibt den größtmöglichen
Radius des Gabelungsabschnittes innerhalb der Längenbegrenzung eines T-Stückes normaler
Größe. Dies stellt auch einen glatten Übergang des Gabelungsabschnittes in das Geradstück
und die Abzweigung sicher. Der Radius des Gabelungsabschnittes (d.h. der Radius
der Krümmung des Gabelungsabschnittes in der Mittelebene des T-Stückes) ist der
Unterschied zwischen dem größeren und dem kleineren Radius des Torus.
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Es ist zweckmäßig eine Leitlinie zu definieren, um die Geometrie der
Ausbauchung in dem Wanddreieckbereich zu definieren. Im hier verwandten Sinn ist
die Leitlinie der Ort der Punkte in der Mittelebene des T-Stückes, welcher von der
Mitte 23 der Erzeugenden des Torus, die einen Gabelungsabschnitt bildet, und entweder
(a) der Achse des Geradstückes oder (b)d##r##t#i##ieder Erzeugenden des Torus, die
den anderen Gabelungsabschnitt bildet, den gleichen Abstand haben. Zwei der drei
Zweige der Leitlinie sind in Fig. 1 als eine gepunktete Linie 24 dargestellt, die
sich von einem Berührungspunkt mit der Achse 21 nahe einem jeden Ende des Geradstückes
zu einem Schnittpunkt mit der Achse 22 der Abzweigung erstreckt. Der dritte Zweig
der Leitlinie erstreckt sich dann längs der Achse der Abzweigung. Der Schnittpunkt
der Leitlinie 24 mit der Achse 22 der Abzweigung wird als der Flächenmittelpunkt
des Wanddreiecks betrachtet.
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Ein nicht dargestellter Preis mit der Mitte im I4ittelflächenpunkt
und einem Radius gleich dem Abstand von dem Mittelflächenpunkt zu der Achse des
Geradstückes berührt die Mittellinie 23 der Erzeugenden eines jeden. Torus Fig 2
ist ein beliebig ausgewahlter, repräsentativer, radialer Querschnitt durch den Punkt
A längs der Linie 2-2 in Fig. 1. Dieser Querschnitt erstreckt sich als eine radiale
Ebene durch den Torus eines Gabelungsabschnittes bis zu dem Schnitt mit der Leitlinie
und dann in einer radialen Ebene durch den Rücken des Geradstückes. Der Punkt'A
ist der Schnittpunkt des radialen Querschnittes mit der Leitlinie an einer Stelle
mit den Koordinaten X und Y. Der Punkt B liegt auf der Achse des Geradstückes. Der
Punkt X ist auf der Mittelliniede-Erzeugenden des Torus. Die Punkte B und C haben
wegen der Definition der Leitlinie von dem Punkt A den gleichen Abstand.
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Wie im folgenden näher gezeigt wird, ist der in Fig. 2 dargestellte
radiale Querschnitt eine Annäherung an den tatsächlichen radialen Querschnitt eines
Dornes, der ent-
sprechend den beschriebenen #echniken ausgebildet
ist.
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Dieser Querschnitt ist zur Darstellung der Geometrie der Ausbauchung
zweckmäßig, die an jeder Seite des T-Stückes ausgebildet ist, und für die Technik
zur Ausbildung einer solchen Ausbauchung. Wegen praktischer Erwägungen bezüglich
der maschinellen Bearbeitung weicht die Ausbauchung etwas von der mathematischen
Annäherung ab und eine Andeutung des tatsächlich erhaltenen, radialen Querschnittes
ist als unterbrochene Linie 36 in Fig. 2 enthalten.
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Ein solcher radialer Querschnitt ist zweiseitig symmetrisch auf gegenüberliegenden
Seiten der Leitlinie und zwar unabhängig von der beliebigvausgewählten Stelle de#
Punktes A.
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Es wird darauf hingewiesen daß dies ebenfalls auch für einen radialen
Querschnitt gilt, der durch einen "Punkt At' verläuft, der sich auf der Achse der
Abzweigung befindet.
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Ein solcher Querschnitt erstreckt sich längs radialer Ebenen durch
jeden der zwei Torus in den entsprechenden Gabelungsabschnitten. Es wird darauf
hingewiesen, daß, wenn der "Punkt A" der Flächenmittelpunkt des Wanddreiecks ist,
sich eine dreiseitige Symme#trie ergibt, d.h., auf einer radialen Ebene durch jeden
Torus und auf einer radialen Ebene durch das Geradstück.
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Das Wanddreieck ist ein ungefähr dreieckförmiger Bereich auf jeder
Seite des Körpers des T-Stückes, der wesentreichen Spannungen ausgesetzt ist, wenn
sich das T-Stück unter Druck befindet. Der Wanddreieckbereich 18, der in Fig 1 gezeichnet
ist, ist eine Projektion der Achse 21 des Geradstückes#derMitb#11inie 23 der Erzeugenden
des Torus eines jeden Gabelungsabschnittes. Ein flacher Bereich mit dieser Form
läge bei einem T-Stück vor, bei dem jeder Gabelungsabschnitt in der Form eines einfachen
Torus ausgebildet ist und bei dem die Abzweigung und das
Geradstück
jeweils in der Form eines geraden Kreiszylinders vorliegen. Fig. 2 enthält eine
gestrichelte Linie 26 längs jeder Seite, die die Form eines Wanddreiecks im Schnitt
2-2 andeutet, wenn das T-Stück mit einem zylinderförmigen Geradstück, einer zylinderförmigen
Abzweigung und einem einfachen Torus in jedem Gabelungsabschnitt hergestellt worden
wäre, d.h. ohne die Ausbauchungen an jeder Seite. Ein solches Wanddreieck weist
einen großen, flachen Bereich mit einem Abstand von der Mittelebene auf, der dem
Radius des Geradstückes entspricht, und es ist großen Spannungen ausgesetzt, da
der flache Bereich dem Innendruck innerhalb des T-Stückes ausgesetzt ist. Solch
ein flacher Bereich sollte vermieden werden, wenn ein T-Rohr-Stück mit einem Material
wie z.B. glasfaserverstärktes Epoxiharz hergestellt wird, welches geringe wenn überhaupt
Dehnbarkeit aufweist.
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Wie vorhergehend erwähnt, ist an jeder Seite des T-Stückes eine symmetrische
"Ausbauchung" ausgebildet, die mittig über dem Flächenmittelpunkt des Wanddreiecks
18 liegt.
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Die Ausbauchung geht glatt in den Torus eines jeden Gabelungsabschnittes
und in die Zylinderfläche des Geradstückes über.
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Zweiseitige Symmetrie in jedem radialen Querschnitt durch die Leitlinie
wird, wie vorhergehend erwähnt wurde, aufchterhalten. Es wird darauf hingewiesen,>
daß der Rücken des Geradstückes gegenüber der Abzweigung gerade ist. Das heißt,
der Rücken des Geradstückes bleibt im wesentlichen als ein Zylinder erhalten und
die Ausbauchung erstreckt sich nicht über den Rücken. Eine Fortsetzung der Ausbauchung
um den Rücken des Geradstückes erhöht die Festigkeit in diesem Bereich nicht und
kann bezüglich des Widerstandes gegenüber Längsspannungen von Schaden sein. Sie
kann die benötigte Materialmenge ohne gleichzeitigen Vorteil erhöhen.
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Die Geometrie der Ausbauchung kann mathematisch durch zwei Zahlen
R und Z ausgedrückt werden. Dies kann verstanden worden, wenn das Werkzeug betrachtet
wird, welches zur Herstellung einer Form verwandt wird, in die #der in den Fig,
1
und 2 dargestellte Dorn gegossen wird. Eine solche maschinelle Bearbeitung kann
mit einer Kugelkot-ffräse oder einem Schlagzahn-Stirnfräser mit einem Kugelradius
R durchgeführt werden. Die Mitte des Kugelkopffräsers wird an einer durch die X-und
Y-Roordinaten festgelegten Stelle oberhalb der Leitlinie angeordnet wie in der Richtung
oberhalb des Punktes A. Der Kugelkopffräscr wird in die Borm gedrückt, so daß er
über die Ebene des Wanddreieckbereiches, welches in Fig. 1 dargestellt ist, hinausgehend
fräst, um eine kugelförmige Ausnehmung in der Form und damit eine kugelförmige Ausbauchung
an dem Dorn auszubilden. Die Größe Z ist die Koordinate der Mitte des Kugelkopffräsers
oberhalb der Mittelebene des T-Stückes bei voller Ausfräsetiefe.
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Eine Vielzahl solcher sphärischer Ausnehmungen wird in der Form ausgebildet,
wobei -die Mitte des Kugelkopffräsers eine Anzahl von X-und Y-Koordinaten längs
jedes Zweiges der Leitlinie durchläuft. Der Radius R der Kugel und die Frästiefe
in der Z-Richtung über die Ebene des Wanddreieckes hinaus werden mathematisch für
die X- und Y-Koordinaten an den ausgewählten Stellen auf der Leitlinie berechnet
Um eine absolut glatte Oberfläche an der Ausbauchung und am Übergang zu dem Zylinder
und den 'Dorus herzustellen, wäre eine unendliche Anzahl solcher maschineller Fräs-Vorgänge
längs der Leitlinie erforderlich. In der Praxis ist dies für ein T-Rohr-Stück nicht
erforderlich und weniger als 20 maschinelle Fräsvorgänge mit einem halben Dutzend
Fräsköpfen unterschiedlicher Größe können verwandt werden Die verbleibenden, geringen
Unregelmäßigkeiten können von Hand abgeschliffen werden, um eine im wesentlichen
glatte Oberfläche mit der nahezu erwünschten Geometrie auszubilden.
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Beispielsweise kann die Ausbauchung bei einem T-Stück mit 76,2 mm
mit einer Fräsung im Flächemittelpunkt und einem halben Dutzend Fräsungen längs
jeden Zweiges der Leitlinie hergestellt werden, wobei weniger als 0,8 mm zum Glätten
von Rand verbleiben.
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bs wird darauf hingewiesen, daß der repräsentative, radiale Querschnitt,
der mit durchgezogener Linienführung in Fig. 2 gezeigt ist, mit Ausnahme am Flächenmfttelpunkt
des Wanddreieckes tatsächlich nicht vorliegt, wenn eine Form-maschinell unter Verwendung
eines Kugelkopffräsers oder ähnliches, wie vorhergehend beschrieben, hergestellt
wird.
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Dies ist wegen des Schnittes der Kugel der Fräse mit der zylindrischen
Projektion des Geradstückes oder der Abzweigung an Stellen neben dem darstellenden
Querschnitt der Fall. Beispielsweise kann ein Eugelkopffräser auch Material aus
der Form an einer Stelle längs des Geradstückes näher am Ende des Geradstückes als
die Mitte der Kugel entfernen. Dies ist eine Folge davon, daß der Radius R der Kugel
größer als der nominale Radius des Geradstückes (oder der Abzweigung) ist.
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Allgemein gesagt wird der größte Kugelradius dem Flächenmittelpunkt
des Wanddreieckes gegenüberliegend verwandt.
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Die Kugel wird zunehmend längs jeden Zweiges der Leitlinie kleiner,
wobei sie sich dem Radius des Seradstückes (oder der Abzweigung) am Ende eines jeden
Zweiges nähert. Der Kugelkopffräser mit größerem Radius entfernt einiges Material
aus einem Bereich, der von einem anschließenden Kugelkopffräser mit kleinerem Radius
bearbeitet werden soll. Die aufeinanderfo1gadenVertieS#n:## der maschinell hergestellten
Ausneomungen in der Form sind längs der Leitlinie zentriert.
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Somit ist die Ausbauchung an dem in dieser Form gegossenen Dorn etwas
weiter von der Mittelebene entfernt als nur auf der Basis des darstellenden Querschnitt
es gemäß Fig. 2 projiziert ist. Tatsächlich stellt der darstellende Querschnitt
nur eine zweidimensionale Betrachtung dar und die tatsächlichen Bearbeitungsvorgänge
treten in drei Dimensionen auf. Eine unterbrochene Linie 36 ist in einem Sektor
des Querschnitts in Fig. 2 dargestellt und zeigt eine Annäherung des tatsächlich
durch maschinelle Bearbeitung erhaltenen
Querschnittes an, wie
es beschrieben wurde. Eine gestrichelte Linie 36 ist in einem Sektor des Querschnittes
in Fig. 2 enthalten und zeigt eine Annäherung des bei der maschinellen Bearbeitung,
wie es beschrieben wurde, tatsächlich erhaltenen Querschnittes an. Die gestrichelte
Linie stellt eine Oberfläche mit einer Reihe von kreisförtaigen Bögen dar, die durch
aufeinanderfolgende Kugelfräsen ausgebildet und durch Glät tung von Rand miteinander
verbunden sind, wobei der dem Flächenmittelpunkt am nächsten liegende Bogen einem
größeren Kugelkopffräser und die von dem Flächenmittelpunkt weiter entfernt liegenden
Bögen fortlaufend kleineren Kugelkopffräsern entsprechen. Der in Fig. 2 durch ausgezogene
Linienführung gezeigte, darstellende radiale Querschnitt ist zur Definition des
Radius des Kugelkopffräsers und der XÇY und Z-Koordinate für jedes maschinelle Fräsen
zweckmäßig, um einen glatten Verlauf der Ausbauchung in die Zylinder des Geradstückes
und der Abzweigung und in den Torus eines jeden Gabelungsabschnittes zu erzielen.
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Der Radius R des Kugelkopffräsers und die Z-Koordina'be der Mitte
der kugelförmiger, Fräse oberhalb der Mittelebene des It-St-ackes.bei voller Tiefe
des Senkfräsens können durch vier Gleichungen bestimmt werden Zwei dieser Gleichungen
werden verwandt, wenn die X-Koordimate größer als Null ist, dh. die Y-Koordinate
ist kleiner als der Abstand zwischen dem Flächenmittelpunkt des Wanddreieckbereiches
und der Achse des Geradstückes. Dies entspricht den zwei gestrichelten Linienabschnitten
der in Fig. 2 dargestellten Leitlinie 24. Ein zweiter Satz Gleichungen wird verwandt,
um R und Z zu bestimmen, wenn X gleich Null ist, d.h. wenn Y längs des Abschnittes
der Leitlinie entlang der Achse 22 des Zweiges jenseits des Flächenmittelpunktes
zunimmt Wenn X von Null verschieden ist, ergibt sich die X-Koordinate für jede X-Koordinate
längs der Leitlinie durch die Gleichung Y = (b - x)2/4b, worin b der größere Radius
des
Torus ist Am Flächenmittelpunkt des Wanddreiecks beträgt die Y-Koordinate b/4.
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Wenn X von Null verschieden ist und y kleiner als b/4 ist, werden
die Z-Koordinate und der Kugelradius R-durch die Gleichungen bestimmt:
Wenn X gleich Null und Y gleich oder größer als b/4 ist, ergibt sich die Z-Koordinate
und der Radius R durch die Gleichungen
In diesen Gleichungen ist a der Radius des Geradstückes (und auch der kleinere Radius
des,Gorus) und b'der größere Radius des Torus. Der Winkel e liegt im Bereich von
25 bis 750 und vorzugsweise beträgt er 40 bis 500 Der Winkel 6 kann unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 näher verstanden werden, welche einen beliebigen radialen Querschnitt
durch das T-Stück darstellt, wie es vorhergehend beschrieben wurde. Damit die Ausbauchung
glatt in die Oberflache des Geradstückes oder des Gabelungsabschnittes übergeht,
sollte der kreisförmige Querschnitt der Ausbauchung den kreisförmigen Querschnitt
des Geradstückes (beispielsweise) dort schneiden, wo die Radien beider Kreise zusammenfallen,
d.h. wo die zwei Kreise gemeinsame Tangenten haben.
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Für jeden Querschnitt der in Fig. 2 dargestellten Art gibt es vier
Punkte, wo die Kreise der Ausbauchung und des Geradstückes oder des Gabelungsabschnittes
miteinander in Berührung stehen, wie es durch den Punkt D angezeigt ist.
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Eine Gerade von einem solchen Berührungspunkt durch den Punkt B (die
Achse des Geradstückes), beispielsweise schneidet eine Gerade senkrecht zu der Leitlinie
unter dem Winkel e am Punkt E,der die Koordinate Z hat, die durch eine der vorhergehend
genannten vier Gleichungen bestimmt wird.
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Um in einer Form zum Gießen des Dornes eine Ausfräsung vorzunehmen,
wird eine Kugelkopffräse mit Kugelradius R in die Form abgesenkt, bis sich die Mitte
des Radius an dem Fräser in Punkt E befindet,d.h. sie hat eine Koordinate Z oberhalb
der Mittelebene.
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Die Wahl des Winkels e wird zum Teil durch den Radius des Gabelungsabschnittes
bestimmt. Ein kleinerer Winkel e ist geeignet, wenn der Radius groß ist und ein
größerer Winkel O wird bevorzugt, wenn der Radius des Gabelungsabschnitt-es klein
ist Dies ist nicht eine Fl kt;ìoIl des {absoluten Radius des Gabelungsabschnittes
sondern des Radius relativ zu dem Radius des Geradstückes Der bevorzugte Winkel
g kann als eine Funktion der größeren und der kleineren Achse des Torus gesehen
werden, die jeden Gabelungsabschnitt bilden.
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Die Größe des Torus, die bei einem Gabelungsabschnitt eines T-Stückes
zugelassen werden kann, wird durch die genormten Größen der Verbindungsstücke begrenzt,
die von der Industrie festgelegt worden sind. Beispielsweise ist die Gesamtlänge
eines T-Stückes bei einem vorgegebenen Durchmesser festgelegt, so daß der Konstrukteur
eines Rohrsystems die Abmessungen de Systems ohne Berücksichtigung der Quelle der
Yerbindungsstücke festlegen kann. Wegen solcher Bcsc1lríinkongen beträgt das Verhältnis
b/a (größerer Radius dividiert durch kleineren Radius) bei dem Torus eines 50,8
mm T-Stückes
ungefähr 1,9 Bei einem 304,8 mm T-Stück beträgt das
Verhältnis b/a ungefähr 1,54. Zwischengrößen haben dazwischenliegende Verhältnisse.
Beispielsweise ist das Verhältnis b/a bei einem nominalen 101,6 mm T-Stück ungefähr
1,75.
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Wenn das Verhältnis b/a so klein wie 1,5 ist, liegt der Winkel e vorzugsweise
im Bereich von ungefähr 35 bis 750 und besonders bevorzugt bei ungefähr 500. Wenn
das Verhältnis b/a ungefähr 1,9 beträgt, wird der Winkel g im Bereich von ungefähr
25 bis 55° und besonders bevorzugt bei ungefähr 400 gewählt. Wenn das Verhältnis
b/a ungefähr 1,75 beträgt, wird der Winkel e im Bereich von ungefähr 30 bis 650
und bevorzugt bei ungefähr 45°gewählt. Wenn das Verhältnis b/a zwischen 1,5 und
1,9 liegt, liegt der Winkel e in einem Bereich, der eine Interpolation zwischen
den vorhergehend genannten Bereichen ist.
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Wenn der Winkel 8 kleiner als der niedrigste Wert der verschiedenen
vorhergehend erwähnten Verhältnisse ist, ist die Wanddreieckfläche an dem T-Stück
nahezu so flach, daß ein unzureichender Vorteil bezüglich der Spannungsverteilung
vorliegt, so daß ein Übermaß an Wickelmaterial erforderlich sein kann, um die richtige
Festigkeit im Wanddreieckbereich zuerhalten. Zusätzliches Material ist in dem Wanddreieckbereich
erforderlich, um dem Druck und den Längsspannungen zu widerstehen und zusätzlich
kann ein Übermaß an Material in den anschließenden Bereichen aufgebaut werden, da
zusätzliche Windungen aufgebracht worden sind. Insbesondere kann sich ein Übermaß
an Material am Rücken des Geradstückes aufgrund des verwandten Wickelmusters zum
Überdecken des Wanddreieckbereiches anhäufen. Eine solche Verwendung von zusätzlichem
Material kann beträchtlich zu den Kosten des T-Stückes beitragen, da diese Materialien
bawr sind.
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Wenn der Winkel G größer als die größere Zahl für die verschiedenen,
vorhergehend erwähnten Verhältnisse b/a ist, wird an den Seiten des T-Stückes tine
äußerst große Ausbauchung ausgebildet, was zu Schwierigkeiten beim Wickeln der Verstärkungsfasern
auf das T-Stück führt. Schwierigkeiten können wegen des Überbrückens bzw. Überspannens
in der Nähe der Muffenstufe an der Abzweigung auftreten, wenn eine große Ausbauchung
an der Seite des T-Stückes vorliegt.
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Ferner kann sich übermäßig viel Material in der Mitte des Rückens
des Geradstückes aufhäufen. Die große Ausbauchung kann auch bezüglich optimaler
Strömungseigenschaften durch das T-Stück unerwünscht sein.
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Vorzugsweise beträgt der Winkel g ungefähr 40 bis 500 da dies die
optimale Krümmung zur Verfestigung des Wanddreieckbereiches gibt, ohne daß es zu
Wickelproblemen bei einem T-Stück aus faserverstärktem Kunststoff führt.
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Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein T-Stück, bei dem der Winkel
e zu 450 gewählt wurde Wenn der Winkel O beispielsweise 300 betrüge, wäre der Schnitt
der Ausbauchung mit dem Geradstück weiter von der NitteI#e'bene des T-Stückes entfernt.
Der Punkt E läge viel weiter links in der Fig. 2 (Z wäre größer) und der Wanddreieckbereich
wäre nahezu flach, d.h näher der gestrichelten Linie 26 in Fig. 2 Wenn der Winkel
e 65 betrüge, wäre die Ausbauchung viel größer und die radialenQuerschnittenahezu
kreisförmig.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Winkel e zu 450 über
die gesamte Strecke längs der Leitlinie gewählt. Als eine andere Annäherung bei
einer ellipsenförmigen Ausbauchung kann sich der ausgewählte Winkel 8 bei jedem
Fräsen fortlaufend für jeden Punkt längs der Leitlinie ändern, wobei er dazu neigt,
nahe dem Flächenmittelpunkt kleiner zu sein und zum Ende der Leitlinie nach und
nach zuzunehmen. Jeder radiale Querschnitt durch die Aus-
bauchung
könnte in der Form einer mathematischen Ellipse erfolgen, und hätte eine vollständige
zweiseitige Symmetrie zur Z- Achse. Dies ist in der Praxis für ein T-Rohr-Stück
aus faserverstärktem Kunststoff nicht erforderlich und ein pseudo-elliptischer Querschnitt,
der eine gute Annäherung einer Ellipse darstellt, ist ganz zufriedenstellend. Jeder
pseudo-ellintische, radiale Querschnitt ist auf der Leitlinie zentriert. Bei der
Ausbauchung ist der größte Unter schied zwischen der großen Achse und der kleinen
Achse der Querschnitte beim Querschnitt durch den Flächenmittelpunkt des Wanddreiecks
am größten. Der Unterschied nimmt langsam gegen Null in Ebenen durch die Mitte 19
eines jeden Torus und normal zur Achse des Geradstückes oder der Abzweigung ab Somit
reduziert sich der Querschnitt zu einem Kreis, wobei die Mittellinie der Erzeugenden
des Torus nahe der Muffenstufe tangential zu der entsprechenden Achse verläuft.
Da bei jedem radialen Querschnitt die Ausbauchung tangential zu den zylinderförmigen
Geradstück und dem Torus des Gabelungsabschnittes verläuft, sind die Übergänge an
den Rändern der Ausbauchung glatt.
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Die bedeutendste Auswahl des Winkels 8 und damit des Radius R der
Kugel liegt am Flächenmittelpunkt des Wanddreieckes vor. ~ Diese Wahl bestimmt die
grundsätzlichen Abmessungen der Ausbauchung an jeder Seite des T-Stückes. Der Ausgleich
der Werte R und G längs jeden Zweiges der Leitlinie hilft, einen -glatten Übergang
zwischen dem mittleren Bereich der Ausbauchung und den Oberflächen des Geradstückes,
der Abzweigung und des Torus in jedem Gabelungsabschnitt festzulegen: Der für den
Winkel 8 an Stellen längs jeden Zweiges der Leitlinie ausgewählte Wert kann deshalb
von Werten abweichen, die vorhergehend als bevorzugt für die Mitte der Ausbauchung
angegeben worden sind, ohne die Wirkung der Ausbauchung signifikant zu ändern. Es
ist jedoch zweckmäßig, den gleichen Winkel G über die gesamte Länge eines jeden
Zweiges der Leitlinie auszuwählen,.
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Vorzugsweise liegt die maximale Höhe der Ausbauchung oberhalb der
Mittelebene des T-Stückes d.h. oberhalb des Flächenmittelpunktes bzw. des Schwerpunktes
des Wanddreieckes im Bereich von Ca + 0,06b) bis (a + 0,16b). Vorzugsweise liegt
die Höhe der Ausbauchung am Schwerpunkt bzw. am Flächenmittelpunkt im Bereich von
(a + 0,O9b) bis (a + O,12b). Anders ausgedrückt liegt die Höhe der Ausbauchung oberhalb
der Wanddreieckebene 26 (die beim Radius a liegt) im Bereich von 6 bis 16% des größeren
Radius des Torus und liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 9 bis 12% des größeren
Radius des Torus. Wenn die Höhe der Ausbauchung kleiner als ungefähr 6% ist, muß
ein Übermaß an Material im Wanddreieckbereich aufgebracht werden, um den Spannungen
zu widerstehen. Wenn die Höhe größer als ungefähr 16% beträgt, können beim Wickeln
der Fasern auf das T-Stück Schwierigkeiten hervorgerufen werden. Eine maximale Höhe
der Ausbauchung an ihrem Flächenmittelpunkt bzw. Schwerpunkt von ungefähr 9 bis
12% des größeren Radius des Torus schafft einen guten Ausgleich zwischen Spannungsverteilung
u-d der Möglichkeit, das faserverstärkte T-Stück ohne Überbrückung bzw. Überspannen
oder andere Schwierigkeiten zu wickeln.
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Um das Wickeln mit Stränge aus Verstärkungsfaser bei der Herstellung
eines T-Rohr-Stückes zu erleichtern, weist jedes Ende des Dornes jenseits der Beschneidelinie
14 eine Fortsetzung auf. Ein Umfangsflansch 27 am Ende einer jeden Muffe 13 bewahrt
um den Umfang gelegte Windungen, die um die Muffe herum angeordnet sind, vor einem
Abrutschen über das Ende während des Wickelns. Eine Trommel oder ein Zapfen 28 mit
kleinerem Durchmesser ist an jedem Ende des Geradstückes vorgesehen. Diese Trommeln
schaffen Stellen, von denen aus mit Wickelmustern begonnen werden kann.
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Flansche 29 an den äußeren Enden der Trommeln helfen auch die Verstärkungsfasern
in ihrer Lage zu halten. Ein nabenförmiger Vorsprung 31 ist auch an jedem Ende des
Geradstückes zur Halterung des Dornes vorgesehen. Eine allge-
mein
zylinderförmige Nase 32 ist jenseits des Flansches 27 an der Abzweigung vorgesehen.
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Ein T-Rohr-Stück wird vorzugsweise unter Verwendung von Glasseidensträngen
gewickelt. Ein Glasseidenstrang ist ein Bündel im wesentlichen paralleler Glasfasern
mit kleinem Durchmesser. Mehrere solche Stränge können parallel in der Form eines
Bandes mit einer Breite von 2 cm oder mehr gewickelt werden. Solche Stränge können
vor dem Wickeln beispielsweise in ein flüssiges Epoxidharz eingetaucht werden, um
eine dichte Schicht aus durch Glasfasern verstärktem Kunststoff auf dem Dorn zu
erzeugen.
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Ein anderes für das Wickeln eines T-Rohr-Stückes geeignete Material
wird im folgenden als ein Band bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht um den üblichen,
gewobenen Streifen, der bei von Hand aufgebauten T-Rohr-Stücken verwandt wird, bei
dem der Schuß und die Kette Glasfasern sind. Das bevorzugte Band weist mehrere,
synlhetische Kettenstränge, wie z.B. Nylon auf, die als ein Trägergewebe für kurze,
parallele Bündel gerader Glasfasern als Schuß dienen. Die Trägerfasern haben eine
geringe Festigkeit verglichen mit dem Glas und sind für das fertige T-Stück keine
Verstärkungsfasern. Ein solches Band ist im Handel erhältlich und wurde mit Polyesterharz
beispielsweise zur Ausbildung von Boots schalen verwandt,.
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Ein typisches, zum Wickeln eines T-Rohr-Stückes geeignetes Band weist
ungefähr ein Dutzend Kettenstränge aus Nylon auf, die über die Bandbreite mit Abstand
angeordnet sind, um den Schuß zu stützen. Der Schuß besteht- aus Bündeln paralleler
Glasfasern von ungefähr 6 cm Länge Die Bundel werden aus kurzen Glasfasern hergestellt,
die am Ende des Bündels enden, was von einem gewobenen Material verschieden ist,
bei dem die Schußstränge fortlaufende Fasern
sind, die wiederholt
an der Webkante zu sich selbst zurückgeführt erden. Ein typisches Bündel ist ungefähr
3 mm breit und einen kleinen Bruchteil eines Millimeters dick.
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Die Kettstränge werden zu einer Reihe von ineinander eingreifenden
Schleifen gestrickt, wobei jede Schleife lose ein Bündel Glasfasern hält. Dies läßt
die Bündel etwas mit Abstand voneinander über die Länge des Bandes, wobei der Abstand
zwischen nebeneinanderliegenden Bündeln in der Größenordnung von 1,5 bis 2 mm beträgt.
Andere Abmessungen solcher Bänder sind nützlich.
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Ein solches Band ist insbesondere nützlich, um ein T-Rohr-Stück herzustellen,
da sich die lose verstrickten, synthetischen Kettstränge dehnen und seitlich gleiten
können, um das Band ohne Zusammenbündeln oder Verformen der Glasfaserbündel zu krümmen.
Die lose Verschlingung erlaubt auch eine Schrägung; d.h. wenn das Band auf einen
Dorn aufgewickelt wird, müssen die Glasfaserbü#del nicht senkrecht zu den Kettsträngen
bleiben, obgleich die Glasfaserbündel Im wesentlichen parallel zueinander bleiben
Dies ist von Bedeutung, so daß das Band an gekrümmten Oberflächen des T-Stückes
anliegen kann, insbesondere im Bereich der Gabelungsabschnitte, und die Glasfaserbündel
können so ausgerichtet gehalten werden, daß sie parallel zu den tzuptspannungsrichtungen
verlaufen, wodurch mit äußerst geringem Materialaufwand ein festes T-Rohr-Stück
hergestellt wird. Ein solches Band wird wegen dieser Eigenschaften gegenüber gewobenem
Material bevorzugt.
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Um durch Bewickeln eines Dornes mit harzbeschichteten Fasern ein T-Rohr-Stück
auszubilden, wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Wickelnmustern angewandt.
Mit jeder Wicklung kann ein Bereich des Dornes überdeckt werden und die Wikklungen
können gemeinsam den gesamten Dorn überdecken, um ein T-Stück mit adäquater Gesamtfestigkeit
herzustellen.
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Es gibt keine einzige Wicklung, die das gesamte T-Stück überdecken
kann und eine Kombination von Mustern ist erforderlich. Diese Muster können durch
den Weg eines Stranges-oder Bandes beschrieben werden, welches sich von einem Ende
des T-Stückes längs eines Weges auf dem Körper und bis zu einem Ende des T-Stückes
erstreckt, oder durch einen Weg, welcher an einer Stelle auf dem Körper des T-Stückes
beginnt und sich längs des Körpers des T-Stückes entweder zu einem Ende oder zu
einer Stelle an dem Körper erstreckt.
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Ein solches Ende kann entweder das Ende des Geradstückes oder das
Ende der Abzweigung sein.
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Zur Erleichterung bei dieser Beschreibung werden diese Muster durch
in Klammern gesetzte, kleine Buchstaben beschrieben. Die Grundmuster werden beschrieben,
indem beispielsweise an einer Stelle wie z.B dem Ende des Geradstückes begonnen
wird. Es wird darauf hingewiesen, daß Spiegelbilder solcher Muster, wie z-.B. das
Beginnen am gegenüberliegenden Ende des Geradstückes mit umfaßt werden.
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Acht Grundmuster, die für das Wickeln eines T-Rohr-Stückes zweckmäßig
sind, sind in den Fig. 3 bis 10 dargestellt Diese Zeichnungen sind schematisch und
berücksichtigen -die vergrößerte Muffe und die Muffenstufe, die Ausbauchung an der
Seite des T-Stückes und die Trommeln und die Nase an den Enden des T-Stückes nicht.
Solche Einzelheiten wurden weggelassen, um eine Verundeutlichung der Wickelmufter
zu vermeiden. Da die Darstellungen schematisch sind, sind sie nicht notwendigerweise
genaue Projektionen. Diese Muster sind repräsentativ und Abänderungen werden verwandt,
um anschließende Bereiche an dem T-Stück zu überdecken, so daß die gesamte Fläche
des T-Stückes überdeckt werden kann.
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Jedes Muster ist durch eine sich um das T-Stück erstreckende Linie
dargestellt. Eine solche Linie kann man sich als einen Strang vorstellen, der auf
das ?-Stück gewickelt ist. Wenn die Linie auf dem sichtbaren Bereich des T-Stückes
verläuft,
ist sie durchgezogen und mit Pfeilköpfen versehen, die
zum Zwecke der Erläuterung die Richtung anzeigen. Wenn sich die Linie auf dem verborgenen
Bereich des T-Stückes befindet, ist sie eine unterbrochene Linie und nur die Pfeilköpfe
sind dargestellt.
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Diese Wickelmuster werden beschrieben, als wenn sie eine ersthändige
Schraubenlinie oder eine zweithändige Schr0aubenlinie aufweisen. Ein besonderes
Muster kann mit einer rechtshändigen Schraubenlinie dargestellt werden, jedoch ist
es offensichtlich, daß ein Spiegelbild des Musters eine linkshändige Schraubenlinie
sein kann. ähnlich kann ein Muster an einem gegenüberliegenden Ende des T-Stückes
oder an der gegenüberliegenden Seite der Mittelebene beginnen, um das T-Stück richtig
zu überdecken. Zu den Grundmutern gehören die folgenden: (a) Beginnen an einer Seite
eines Endes des Geradstückes, schraubenförmiges Fortsetzen mit einer ersten Orientierung
um den Rücken des Geradstückes, durch den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Rücken des Geradstückes,
und Beenden an der gegenüberliegenden Seite des Geradstückes am gleichen Ende, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist.
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(b) Begonnen an einer Seite eines Endes des Geradstückes, schraubenförmiges
Fortsetzen mit einer ersten Orientierung um den Rücken des Geradstückes, dann durch
den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt, dann umfangsmäßig um die gegenüberliegende
Muffenstufe des Geradstückes mit wenigstens einer Windung zurück zu dem Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Rücken des Geradstückes,
und Beendigung an der gegenüberliegenden Seite des gleichen Endes des Geradstückes,wie
es in Fig. 4 dargestellt ist
(c) Beginnen an einer Seite des T-Stückes
nahe dem Rücken des .Geradstückes an einem Ende, schraubenförmiges Fortsetzen mit
einer ersten Orientierung um das Geradstück über den Wanddreieckbereich, dann durch
den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt, dann umfangsmäßig um die Muffenstufe
der Abzweigung mit wenigstens einer halben Windung, dann durch den näheren Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Körper des T-Stückes
über den gleichen Wanddreieckbereich, und Beendigung an einer Seite des T-Stückes
nahe dem Rücken des Geradstückes an dem gegenüberliegenden Ende, wie es in Fig.
5 dargestellt ist.
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(d) Beginnen nahe dem Rücken des Geradstückes an einem Ende, schraubenförmiges
Fortsetzen mit einer Orientierung um dasGeradstück über den Wanddreieckbereich,
dann durch den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt, dann umfangsmäßig um die Muffe
der Abzweigung mit wenigstens einer halben Windung, dann durch den näheren Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Körper des T-Stückes
über den gleichen Wanddreieckbereich und Beendigung nahe dem Rücken des Geradstückes
an dem gegenüberliegenden Ende,wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
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(e) Beginnen an einer Seite an einem Ende des Geradstückes) schraubenförmiges
Fortsetzen mit einer ersten Orientierung um den Rücken und die gegenüberliegende
Seite des Geradstückes, dann durch den gegenüberliegenden Gabelungsabschnftt, dann
umfangsmäßig um die Muffe und/oder die Muffenstufe an dem gegenüberliegenden Ende
des Geradstückes, dann durch den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt und schraubenförmig
mit einer zweiten Orientierung über die Anfangs seite des Geradstückes und umfangsmäßig
um die Muffe und/oder die Muffenstufe am Anfangsende des Geradstückes, dann durch
den näheren Gabelungsabschnitt, dann- schraubenförmig mit der ersten Orientierung
um den Rücken des Geradstückes,
und Beendigung an der Anfangs seite
des T-Stückes am gegenüberliegenden Ende des Geradstückes, wie es in Fig. 7 dargestellt
ist.
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(f) Beginnen an einem Ende des Geradstückes, sonraubenförmiges Fortsetzen
um das Geradstück über einen Mittelbereich des Rückens des Geradstückes und Beendigung
an dem gegenüberliegenden Ende des Geradstückes, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
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(g) Beginnen an einem Gabelungsabschnitt, dann schraubenförmiges Fortsetzen
über eine Seite des T-Stückes und um den Rücken des Geradstückes, dann über die
gegenüberliegende Seite des T-Stückes, wobei die Mittelebene der Abzweigung (Y-Z-Ebene)
nahe der Muffenstufe der Abzweigung gekreuzt wird, und Beendigung an dem Ende der
Abzweigung, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
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(h) ein Muster allgemein in der Form einer 8, wobei an einem Gabelungsabschnitt
begonnen wird, schrau'oenförmiges Fortsetzen mit einer ersten Orientierung um den
Mittelbereich des Rückens des Geradstückes, dann durcn den gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Mittelbereich des Rückens
des Geradstückes, und Beendigung bei dem anfänglichen Gabelungsabschnitt, wie es
in Fig. 10 dargestellt ist odergemäßeiner Abänderung, bei der an einem Gabelungsabschnitt
begonnen wird, schraubenförmiges Fortsetzen mit einer ersten Orientierung um den
Rücken des Geradstückes' dann durch den gegenüberliegenden Gsbelungsabschnitt, dann
eine ungerade Anzahl von Halbwindungen um die Abzweigung zum anfänglichen Gabelungsabschnitt,
dann schraubenförmig mit einer zweiten Orientierung um den Rücken des Geradstückes
und Beendigung an dem gegenüberliegenden Gabelungsabschnitt (dies ist nicht getrennt
dargestellt).
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Wenn es er#rünscht ist, kann vor dem Wicklungsbeginn die Oberfläche
des Domes mit einer Schicht bedeckt werden, die sich mit Kunststoff verbindet und
den Kunststoff des T-Stückes gegenüber angreifenden Inhalten schützt, wenn das T-Stück
in Betrieb genommen wird.
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Um die Wicklungen auf den Dorn zur Herstellung eines T-Rohr-Stückes
aufzubringen, wird ein Ende eines Stranges mit einer Trommel 28 an einem Ende des
T-Stückes verbunden.
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Ein Klebeband oder ähnliches mit einigen wenigen anschließenden Windungen
um die Trommel ergibt eine ausreichend sichere Befestigung. Das Wickeln erfolgt
dann über den Flansch 27 zu der Muffe am Ende des Geradstückes an einer ausgewählten
Stelle und mit ausgewahltem Schraubenwinkel für den Beginn eines der Muster.
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Der bevorzugte Schraubenwinkel längs des zylinderförmigen Abschnittes
des Geradstückes oder der Abzweigung beträgt ungefähr 54° , um dem Innendruck sowie
der Längsbelastung bei der Verwendung des -Svuckes in einem System zu widerstehen,
bei dem Belastungen analog denjenigen in einem Druckgefäß'mit geschlossenen Enden
auStreten. Der Schraubenwinkel ist der Winkel zwischen dem schraubenförmigen Weg
und der Achse beispielsweise des Geradstückes.
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In dem Bereich des Wanddreiecks wird es bevorzugt, daß die Windungen
dazu neigen, zueinander orthogonal zu sein, da der Schraubenwinkel dazu neigt, sich
45° relativ zu der Achse des Geradstückes zu nähern. Der mittlere Schraubenwinkel
an dem T-Stück ist typischerweise kleiner als der optimale Winkel von 54°. Der durchschnittliche
Schraubenwinkel an einem spezifischen -Rohr-Stück hängt teilweise von der Gesamtlänge
des T-Stückes ab. Beispielsweise hat ein nominales 50,8 mm T-Stück eine Länge von
ungefähr dem fünffachen Durchmesser,während ein 152,4 oder längeres T-Stück eine
Gesamtlänge von nur ungefähr dem dreifachen Durchmesser aufweist, Bei einem relativ
langen T-Stück
kann sich der Schraubenwinkel über die Länge des
Geradstückes ändern und sich stärker dem optimalen Winkel von 540 am Ende der Muffe
als bei einem kürzeren T-Stück nähern.
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Der Schraubenwinkel, auf den bezug genommen worden ist, betrifft Windungen,
die über die Oberfläche diagonal 7erlaufen. Man sieht, daß Teile mehrere Wicklungsmuster
nur etwas diagonal sind oder auch angesehen werden könnten, als wenn sie einen Schraubenwinkel
von nahezu 90° haben.
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Wenn solche Windungen mit einem Band hergestellt werden, haben die
Verstärkungsfasern einen Schraubenwinkel von nahezu 00. Wenn sich in Längsrichtung
erstreckende und umfangsmäßig erstreckende Fasern aufgrund solcher Wirkungen vorhanden
sind, ist es wünschenswert eine um ungefähr 100 % größere Festigkeit in der Umfangsrichtung
wegen einer größeren Anzahl von Fasern als in der Längsrichtung zu haben. Dies schafft
eine Struktur mit einer Festigkeit, die ungefähr der Festigkeit einer Struktur ist,
bei der alle Windaren mit ungefähr 540 verlaufen. Nicht alle schraubenfönigen Wege
auf dem Geradstück des T-Stückes verlaufen unter dem mittleren SchraubenwinkelTypischerweise
liegen die Shreubenwinkel innerhalb eines Bereiches von plus oder minus 10° von
dem mittleren Schraubenwinkel, so daß die schraubenförmigen Wege alle Bereiche des
T-Stückes überdecken können und trotzdem eng an den Oberflächen ohne paralteles
Gleiten zu der Oberfläche des Dornes anliegen. Einige Änderung des Helixwinkels
kann längs der Länge der Schraubenlinie auftreten, wenn sich der effektive Durchmesser
der Schraubenlinie an unterschiedlichen Stellen des T-Stückes ändert. So kann beispielsweise
der Schraubenwinkel verglichen mit dem Schraubenwinkel des gleichen schraubenförmigen
Weges nahe der Muffenstufe verschieden sein, wenn eine Windung die Ausbauchung in
dem Wanddreieckbereicn überquert.
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Ein Beispiel der Änderung des Schraubenwin'r.els bei unterschiedlichen
Bereichen einer Windung ist im Muster (d) dargestellt. Bei diesem Muster erstreckt
sich die Wicklung zu dem Ende der Abzweigung als eine linkshändige Schraube wie
es in Fig. 6 gezeigt ist. Der Schraubenwinkel nimmt nach und nach zu, wenn sich
die Wicklung dem Ende der Äbzweigung nähert, bis er 900 erreicht, woraufhin die
Wikklung eine rechtshändige Schraube wird und von dem Ende der Abzweigung mit nach
und nach abnehmendem Schraubenwinkel weiterläuft. Ein solches Muster wird nahe einem
Ende des T-Stückes zum Umkehren der Richtung verwandt, ohne das Ende des T-Stückes
zu verlassen, was eine Materiatverschwendung jenseits der Beschneidelinie zur Folge
hätte.
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Es ist von Bedeutung, daß die Änderungsgeschwindigkeft des Schraubenwinkeis
klein genug ist, damit ein Verrutschen der Stränge parallel zu der Oberfläche des
T-Stückes vermieden wird.
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Zusätzlich dazu, daß die Überdeckung des gesamten T-Stückes sichergestellt
ist9 kann es auch von Bedeutung sein, den Schraubenwinkel bei den verschiedenen
Wickelmustern zu ändern, so daß jeder Bereich auf dem T-Stück Verstärkungsfasern
aufweist, die sich in einer Vielzahl von Richtungen im wesentlichen parallel zur
Oberfläche erstrecken, um biaxialen Beanspruchungen zu widerstehen. Vorzugsweise
werden Fasern diagonal in bezug auf die Achse von beispielsweise dem Geradstück
oder dem T-Stück vorgesehen.
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Ein Schraubenwinkel von Bedeutung ist der Winkel, wenn die Windung
den Flansch 27 am Ende des Dornes kreuzt. Der Durchmesser der Trommel 28 an jedem
Ende des Geradstückes ist in Übereinstimmung mit den mittleren Schraubenwinkel bemessen,
wenn die Windungen den Flansch überqueren. Das Verhältnis des Trommeldurchmessers
zu dem Flanschdurchmesser am Ende der Muffe ist gleich dem Sinus des Schraubenwinkels.
Mit dieser Maßbeziehung kann eine Windung den
Flansch ohne Rutschen
in Umfangsrichtung oder in Längsrichtung kreuzen. Abweichungen bei einzelnen Windungen
von plus oder minus 10° vom mittleren Schraubenwinkel sind ohne weiteres ohne Rutschen
wegen der Reibung zulässig, welche die Windungen in ihrer Lage auf dem Dorn hält.
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Das Muster (g), welches sich über das Ende der Abzweigung hinauserstreckt,
verwendet zum Umkehren die Nase 32. Somit erstreckt sich ein Strang über die Abzweigung
mit einem kleinen Schraubenwinkel und verläuft mit einer halben Windung um die Nase
und kehrt über das Ende der Abzweigung an einer Stelle zurück, die von der beabstandet
ist, an der er über die Abzweigung.hinausgegangen ist, so daß sich die beiden Wege
im Bereich der Muffenstufe überkreuzen können.
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Das Verhältnis des Durchmessers der Nase 32 zu dem Durchmesser des
Flansches 27 an der Abzweigung ist gleich dem Sinus des mittleren Schraubenwinkels
der Windungen beim Muster (g).
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Jedes Windungsmuster, welches in den Fig. 3 bis 10 dargestellt ist,
ergibt eine Überdeckung eines ausgewählten Bereiches des T-Stückes. Die Überdeckung
der Muffenstufe an einem Ende des T-Stückes ist beispielhaft. Bei dem Muster (a)
wird die Muffenstufe in einer diagonalen Richtung nahe dem Rücken des Geradstückes
überauert. Beim Muster (b) wird die Muffenstfe diagonal an einer Seite des T-Stückes
mehr oder weniger in der Mitte zwischenbiem Vorderbereich und dem Rücken überquert.
Bei dem Muster (f) wird die Muffenstufe diagonal nahe dem Vorderbereich des T-Stückes
überquert. Diese Muster können als rechtshändige und dann als linkshändige Schrauben
angewandt werden. Gemeinsam ergeben diese Muster sich im wesentlichen über den gesamten
Umfang der Muffenstufe erstreckende Fasern.
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Das Muster (b) umfaßt auch wenigstens eine Umfangswindung um die ~uffenstufe,
was sich in Umfaugsrichtung erstreckende Fasern ergibt. Eine Vielzahl von diagonalen
oder schrauben-
förmigen Windungen der Muster (a),(b) und (f) kann
über die Muffenstufe vorgenommen werden, worauf sich eine Windung in Umfangsrichtung
um die Muffenstufe anschließt.
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Die diagonalen Windungen haben die Neigung, die Muffen stufe zu überspannen
bzw. zu überbrücken. Die Windungen in Umfangsrichtung gleichen diese Neigung aus,
in dem sie die diagonalen Windungen in Richtung auf den Dorn im Bereich der'Muffenstufe
drücken. Der Bereich der Muffenstufe kann teilweise mit Windungen in Umfangsrichtung
gefüllt werden, bevor iie Muster (a),(b) und (f) angewandt werden, so daß die äußeren
Schichten der diagonalen Windungen eine geringere Neigung zum Überspannen zeigen.
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Diagonale Fasern überkreuzen den Rücken des Geradstückes in der Mittelebene
aufgrund der verschiedenen Muster. Das Muster (d) ergibt diagonale Fasern am Ende
des Geradstückes.
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Der nächste Bereich in Richtung zur Mitte wird durch das Muster (c)
gefolgt von den Mustern (a), (b) und (f) überdeckt Auch das Muster (e) ergibt diagonale
Fasern in einem Bereich längs des Rückens, wobei die von den Muster (b) und (f)
überdeckten Bereiche mehr oder weniger überlappt werden. Diese Muster ergeben auch
sich diagonal erstreckende Fasern über die Muffen an den Enden des Geradstückes
und über einen großen Teil der Seiten des Geradstückes.
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Sich diagonal erstreckende Fasern werden über das aanddrei eck durch
die Muster (a),(c) und (d) und in den äußeren Bereichen des Wanddreiecks längs des'Geradstückes
durch das Muster (b) gelegt.
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Ein Bereich von einiger Schwierigkeit ist der Bereich der Muffenstufe
auf jeder Seite der Abzweigung. Dieser Bereich wird durch das Muster (g) überdeckt,
welches auch sich nahezu in Umfangsrichtung erstreckende Fasern über den Rücken
des Geradstückes liefert. Sich umfangsmäßig erstreckende Fasern um die Muffe an
der Abzweigung ergeben sich durch
das Muster (d) und in gewissem
Ausmaß durch das Muster (c).
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Sich in Umfangsrichtung erstreckende Fasern um die Muffen an den Enden
des Geradstückes ergeben sich durch das Muster (e). Es wird darauf hingewiesen,
daß Umfangswindungen um die Muffen als eine Fortsetzung bei irgendeinem der Muster
vorgesehen werden können, die eine umfangsmäßige Windung nahe der Muffe aufweisen
So kann beispielsweise das Muster (b) fortgesetzt werden, um sich in Umfangsrichtung
erstreckende Fasern um die Muffen an den Enden des Geradstückes zu ergeben.
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Diagonale Fasern ergeben sich beim Wickeln der Stränge durch die Gabelungsabschnitte
unter verschiedenen Winkeln.
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Bei dem Muster (b) verlaufen die Fasern diagonal in dem Bereich des
Gabelungsabschnittes nahe dem Geradstück. Bei dem Muster (a) ergeben sich Fasern
näher der Mitte des Gabelungsabschnittes. Bei dem Muster (c) ergeben sich diagonale
Fasern in dem Bereich ae s des Gabelungsabschnittes näher der Abzweigung. Bei dem
Muster (e) ergeben sich Fasern nahe der Mitte des Gabelungsabschnittes an einem
Ende und näher zu dem Geradstück an dem gegenüberliegenden Ende Die Muster (c),
in (d) und (g) ergeben diagonale Fasern an der Abzweigung.
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Wie beschrieben, beginnen viele der Muster beispielsweise an einem
Ende des Geradstückes und enden an einem Ende des Geradstückes. Da eine Kombination
der Muster beim Wickeln eines T-Rohr-Stückes angewandt wird, ist es nicht erforderlich,
sich genau an ein Muster zu halten, wie es beschrieben wurde und in den Figuren
3 bis 10 dargestellt ist. So kann eine Verschiebung von einem Muster zu einem anderen
an dem Körper des T-Stückes erfolgen. Beispielsweise kann ein Übergang zwischen
Mustern vorgenommen werden, wenn die Windung über einen Gabelungsabschnitt oder
über einen Umfangsweg um eine Muffe verläuft. Diese Ubergänge sind leichter durchzuführen
als die Übergänge im
Laufe von schraubenförmigen Windungen, da
mit der bemerkenswerten Ausnahme des Muster (e) die Schrauoenwinkel im allgemeinen
dazu neigen, die Windungen über ein Ende des T-Stückes hinauszuführen. Die Muster
(g) und (h) sind Beispiele solcher Übergänge. Jedes dieser Muster beginnt an einer
Stelle in einem Gabelungsabschnitt und kann ohne weiteres mit einem anderen Muster
verbunden werden, welches über einen Gabelungsabschnitt oder umfangsmäßig um eine
Muffe am Ende des Geradstückes verläuft.
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Ein solcher Übergang ist aus Gründen der klareren Darstellung in den
Zeichnungen und weil eine sehr große An~ zahl von Übergängen von einem Muster zu
einem anderen möglich istj nicht gezeigt. Solche Übergänge zwischen Mustern auf
dem Dorn von den Beschneidelinien nach innen gerichtet sind wunschenswert, um den
Materialabfall jenseits der Beschneidelinien möglichst klein zu halten.
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Ein Beispiel eines Ubemges oder eines Wechsels zwischen Mustern ist
die vorhergehend erwähnte Abwandlung bein Muster (11). Tatsächlich stellt dies einen
übergang von einer Hälfte eines Musters in der Form einer 8, bei dem mit einer ersten
Orientierung begonnen wird, zu der Hälfte eines anderen Musters in der Form einer
8 dar, welches eine entgegengesetzte Orientierung aufweist. Dieser Übergang ist
insbesondere von Vorteil, um benachbarte Windungen an beiden Seiten des T-Stückes
anzuschließen bzw. einzuschieben und Material an der Muffenstufe der Abzweigung
anzuhäufen, ohne die Windungen über die Beschneidelinien hinaus zu erstrecken.
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Die Beziehungen zwischen den Wicklungsmustern, die in den Fig. 3 bis
10 dargestellt sind, sind offensichtlich. So sind die Muster (c) und (d) einander
gleich rit der Ausnahme, daß sie die Abzweigung in verschiedenen Abständen von dem
Geradstück kreuzen. Das Muster (b) ähnelt der
llälfte dss Musters
(e), wobei ein solcher Unterschied im Schraubenwinkel vorliegt, daß eine Wicklung
beim Muster (b) an einem Ende des Geradstückes endet, wohingegen es über einen Glbelungsabschnitt
fortgesetzt werden könnte und dann tatsächlich gleich der Hälfte des Musters (e)
wird.
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Abänderungen bei den Mustern sind auch ohne weiteres zu erkennen.
Beispielsweise ist das Muster (c) als ein solches beschrieben und dargestellt, welches
eine halbe Windung (oder eine ungerade Anzahl halber Windungen) um die Ab zweigung
aufweist, so daß die Windungen s:ch selbst im Wanddreieckbereich an einer Seite
des T-Stückes überkreuzen.
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Eine solche Wicklung könnte eine gerade Anzahl halber Windungen um
die Abzweigung aufweisen und den Wanddreieckbereich an der gegenüberliegenden Seite
des T-Stückes überkreuzen.
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Die vorhergehend erwähnten Abänderungen bei dem Muster (h) sind auch
bei#spielhaft. Beim Wickeln eines T-Stückes kann es wünschenswert sein, solche Abänderungen
anzuwenden, um die gesamte Oberfläche mit Fasern zu überdecken, die in geeigneten
Richtungen orientiert sind Beispielsweise kann die erste Variante des Musters (h)
verwandt werden, um das Band in dem Bereich der Gabelungsabschnitte nahe dem Geradstück
anzuordnen und die zweite Variante könnte verwandt werden ,um das Band in dem Bereich
der Gabelungsabschnitte näher zu dem Geradstück anzuordnen.
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Eine Präzession der Muster bei unterschiedlichen Anfangsstellen und
unter unterschiedlichen ßchraubenwinkeln wird angewandt, um alle Bereiche des Körpers
des T-Stückes zu überdecken. Das Muster (f) ist ein Beispiel. Eine Wicklung des
Musters (f) mag an der Vorderseite des T-Stückes an einer Seite beginnen, über die
Mittelebene an der Vorderseite der Muffe laufen, den Rücken des Geradstückes nahe
dem gegenüberliegenden Ende überkreuzen und an dem gegen-
überliegenden
Ende des T-Stückes an der gegenüberliegenden eitc relativ nahe dem Rücken enden.
Die nächste Wicklung bei dem Muster (f) könnte an der Vorderseite des T-Stückes
ungefähr in der Mittelebene beginnen, über den Rücken des Geradstückes nahe der
Mitte laufen und sich zur Beendigung an dem gegenüberliegenden Ende wesentlich näher
an der Vorderseite des T-Stückes als bei der Beendigung der ersten Wicklung fortsetzen.
Aufeinanderfolgende Wicklungen können immer näher zu dem Rücken des T-Stückes beginnen
und näher an der Vorderseite des T-Stückes enden. Die Schraubenwinkel zwischen aufeinanderfolgenden
Wicklungen können sich ändern, so daß sich die Wicklungen tatsächlich von dem Rükken
des Geradstückes her ausbreiten, d.h. benachbarte Windungen sind am Rücken des Geradstückes
relativ nahe beieinander und relativ voneinander weiter beaostandet an der Muffe.
Ähnliche Abänderungen bei jedem der anderen Muster können vorgenommen werden.
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Die Reihenfolge der Muster zum Überdecken der Oberfläche des T-Stückes
ist im allgemeinen nicht von Bedeutung, mit der Ausnahme die Menge an Wicklungsmaterial,
-welches jenseits der Beschneidelinien 14 aufgebaut wird möglichst klein zu halten.
Somit werden so viele Übergänge zwischen Mustern an# dem T-Stück durchgeführt, als
es möglich ist, um die Anzahl der über ein Ende hinausgehenden Windungen so klein
wie möglich zu halten. Ferner werden die Muster vorzugsweise so aneinander angeschlossen,
daß wesentlich weniger als eine volle Windung um eine Trommel zwischen dem Ende
eines Muste#rs und dem Anfang des nächsten Musters vorgenommen wird. Es ist wünschenswerter,
die Muster oder die Orientierung der Muster häufigrzu ändern als mit einem Muster
eine wesentliche Dicke herzustellen. Sich kreuzende Fasern sind bei dünnen Schichten
wünschenswert, da dies den interlaminaren Scherungsbereich verglichen mit wenigen,
dickeren Schichten erhöht. Ein festeres Teil kann mit der gleichen Materialmenge
hergestellt werden.
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Man kann beispielsweise mit wenigen Wiederholungen des Musters (a)
beginnen, wobei man an einer Reihe von Stellen an einem Ende des T-Stückes anfängt.
Die Muster (c),(d) und (f) können dann hinzugefügt werden, um diagonale Verstärkungsfasern
um im wesentlichen den gesamten Umfang an einer der Muffenstufen zu erhalten. Die
Muster (c), (e) und (f) beginnen jeweils an einem Ende des Geradstückes und enden
an dem gegenüberliegenden Ende des Geradstückes. So können an einem geeigneten Punkt
in dieser Reihenfolge zusätzliche Wiederholungen des Muster (a) an dem gegenüberliegenden
Ende des Geradstückes hinzugefügt werden. Die Muster (c),(d) und (f) können auch
verwandt werden, um die Schraubenorientierung an jedem Ende des Geradstückes zu
ändern. Eine Vielzahl von Wiederholungen des Musters (b) kann dann überlagert werden,
um Umfangswindungen an den Muffenstufen hinzuzufügen, um irgendwelches tDerspannen
der diagonalen Windungen zu unterbinden.
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Das Muster (b) kann bei geeigneten Wiederholungen der Muster (c),
(d) und/oder (f) eingeschoben werden, um die Orientierung und die Enden des T-Stückes
zu ändern. Solche Abänderungen und Wiederholungen werden zum Einschieben zusätzlicher
Muster auf dem T-Stück fortgesetzt.
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Eine erste Wicklungsschicht kann auf dem Dorn aufgebracht werden,
indem eine Kombination von Variationen der Muster (a) bis (g) verwandt wird. Dies
überdeckt wirkungsvoll den gesamten Dorn mit Strängen aus mit Epoxiharz beschichteten
Glasfasern. Die meisten Bereiche sind mit sich diagonal erstreckenden Fasern überdeckt.
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Eine zweite Schicht wird dann ausgebildet, in dem ein Band verwandt
wird, wie es vorhergehend beschrieben wurde. Diese Zwischenschicht enthält Verstärkungsfasern,
welche sich quer zu den Verstärkungsfasern in der ersten Schicht wegen der Struktur
des verwandten Bandes erstrecken. Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei dieser Schicht
ist der Bereich der zwei Gabelungsabschnitte. Die Gaoelungssbschnitte sind Umfangsspannungen
ausge#:etzt,
denen durch sich im wesentlichen radial und diagonal erstreckenden Fasern in den
Windungen, die sich durch die Gabelungsabschnitte in der ersten Schicht erstrecken,
begegnet wird. Ferner sind sie auch mehr oder weniger sich in Làngsrichtung erstreckenden
Belastungen ausgesetzt, denen nicht wirkungsvoll durch die Fasern widerstanden werden
kann, welche unter einem großen Winkel zur Mittelebene des T-Stückes durch die Gabelungsabschnitte
hindurchgehen. Es gibt beispielsweise eine Spannung in der Mittelebene, die dazu
neigt, das Geradstück und die Abzweigung voneinander fortzuziehen oder den Winkel
zwischen der Abzweigung und dem Geradstück zu vergrößern.
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Es ist deshalb X schenswert, ein Band durch die Abzweigungsab schnitte
mit dem Muster (h) zu wickeln. Das Band erstreckt sich durch den Gabelungsabschnitt
in einer nahezu radialen Ebene. Dies ergibt Verstärkungsfasern, die sich in der
erçunschten Richtung in dem Gabelungsabschnitt erstrecken, d.h. parallel oder nahezu
parallel zur Mittelebene. Die Abwandlung beim Muster (h) ergibt Verstareungsfasern
an der Abzweigung parallel zu ihrer Achse.
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Windungen in Umfangsrichtung des Bandes um die Muffen und den Rücken
des-Geradstückes ergeben eine Verstärkung in Längsrichtung. Das ist besonders im
Bereich der Muffe an der Abzweigung von Bedeutung. Eine nur begrenzte Anwendung
von sich diagonal erstreckenden Fasern kann an der Muffe und der Muffenstufe durch
Glasstränge ohne einen übermäßigen Abfall vorgesehen werden, da sich die Windungen
über die Beschneidelinien erstrecken. Durch das Band werden Glasfasern aufgebracht,
die sich in Längsrichtung längs der Muffe und der Muffenstufe erstrecken und glatt
in die anschließenden Teile des Gabelungsabschnittes übergehen bzw sich mit diesen
mischen. Umfangswindungen aus Strängen widerstehen Umfangsspannungen. Somit kann
die Festigkeit bei der Abzweigung mit etwas geringerem Wirkungsgrad als
in
den Bereichen, in denen diagonale Fasern ohne weiters vorgesehen werden können,
bewirkt werden.
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Windungen des Bandes, die sich diagonal über das Wanddreieck erstrecken,
schaffen ebenso eine wesentliche Verstärkung in diesem Bereich. In dem Wanddreieckbereich
(d.h. über den Ausbauchungen) und in einigen Bereichen des Geradstückee neigen die
Glasfaserbündel, die den Schuß bei dem Band bilden, dazu, sich relativ zu der Wickelrichtung
schräg zu stellen, so daß sie nicht senkrecht zur Kette verlaufen.
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Wenn ein solches Band diagonal über den Wanddreieckbereich und durch
einen Gabelungsabschnitt gewickelt wird, stellt sich der Schuß schräg, so daß erstaunlicherweise
die Verstärkungsfasern dazu neigen, sich selbst zur Achse der Abzweigung auszurichten.
Dies ist eine Richtung geringer Stärke bzw. von Schwäche und eine solche Ausrichtung
der Verstärkungsfasern ist von Vorteil.
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Die Schraubenwinkel der Wicklungen und die Anzahl der Wikklungen des
Bandes bei jedem Muster werden ausgewählt, um eine er-?mnschte Dicke an Verstärkungsfasern
in jeder Richtung in jedem Bereich des T-Stückes aufzubauen, Dies kann dadurch erfolgen,
daß bei der Zwischenschicht die Muster (a) bis (e) und (h) verwandt werden.
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Die Beschichtung eines solchen Bandes mit Epoxiharz oder einem anderen
Harz ist nicht zweckmäßig. Es ist deshalb wünschenswert,zusammen mit dem Wickeln
des Bandes auch ein Band aus Glasseidensträngen auf den Dorn zu wickeln. Die Glasfaserstränge
gehen durch ein Bad flüssigen Harzes vor dem Wickeln hindurch und dienen als Träger
für das flüssige Harz zum Imprägnieren des Bandes. Dieses gemeinsame Wickeln des
Bandes und der Stränge ist auch vorteilhaft, da es Schichten mit querverlaufenden
Fasern dazwischenschiebt, was den interlaminaren Scherbereich und die Festigkeit
des T-Stückes bedeutend erhöht.
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Nachdem die Zwischenschicht aus dem Band ausgebildet ist und Stränge
mit erwünschter Dicke über der inneren Schicht auf dem Dorn aufgebracht worden sind,
wird eine dritte oder äußere Schicht in ähnlicher Weise wie die innere Schicht ausgebildet,
wobei Glasseidenstränge verwandt werden. Die Muster (a) bis (g) werden zum überdecken
des gesamten Bereiches des T-Stückes verwandt.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die innere und die äußere
Schicht aus Glasseidensträngen aufgebaut, wobei sich zwischen ihnen die Schicht
aus einem Band befindet.
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Dies bewirkt, daß eine glatte Oberfläche auf dem T-Stück sichergestellt
wird und daß die Bündel aus G1>iasern in der Zwis#henschicht enthalten bleiben,
deren Enden sonst von dem T-Stück hervorstehen mögen. Dies ist in einigen Bereichen
von Bedeutung, wo das Band konvexe Abschnitte des T-Stückes kreuzt und sich die
mehr oder weniger geraden Bündel aus Glasfasern sonst von der Oberfläche weg erstrecken
lrürden.
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Es bestehen auch Vorteile, ein T-Stück dadurch herzustellen, daß Glasseidenstränge
und ein Band für den größten Teil der Dicke des T-Stückes zusammengewickelt werden,
wobei an der inneren Oberfläche anschließend an den Dorn begonnen wird. Bei einer
solchen Ausführungsform enthält die innerste Schicht das Band und nur die äußerste
Schicht, welche relativ dünn sein kann, weist ausschließlich Glasseidenstränge auf,
um eine glatte Oberfläche am Äußeren des T-Stückes sicherzustellen. Hervorstehende
Faserenden auf der Innenseite des ?-Stückes sind nicht von Bedeutung, da das Harz
gehärtet wird, bevor der Dorn entfernt wird. Diese Art von Wickeln kann wünschenswert
sein, um einen erhöhten, interlaminaren Scherbereich nahe der Innenfläche des T-Stückes
vorzusehen.
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Das T-Stück kann gewickelt werden, indem der Dorn gedreht und die
Glasseidenstränge und/oder das Band von einer beweglichen Quelle zugeführt wird,
oder die Stränge/oder
das Band können von sich drehenden Spulen,
die sich um den Dorn bewegen, zugeführt werden, oder eine Kombination solcher Bewegungen
kann vorgesehen werden. Nachdem das T-Stück unter Verwendung einer Kombination von
Wickelmustern, wie es vorhergehend beschrieben wurde, gewickelt worden ist, wird
das flüssige Harz erhärtet, wie z.B. durch Erwärmen oder Aushärten bei Raumtemperatur.
Der Dorn wird dann vorl dem T-Stück entfernt und zwar entweder bevor oder nachdem
die Enden des Geradstückes und der Abzweigung bearbeitet worden sind.
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Fig. 11 zeigt schematisch die Umfangslinie einer Ausbauchung an der
Seite eines T-Rohr-Stückes, wenn man senkrecht auf die Mittelebene des T-Stückes
blickt. Das T-Stück weist ein gerades Geradstück 41 und eine seitliche Abzweigung
42 und einen toroidförmigen Gabelungsabschnitt 43 zwischen der Abzweigung und jedem
Ende des Geradstückes auf. Wenn eine Ausbauchung an der Seite des T-Stückes ausgebildet
wird, kann der Tangentenpunkt D (Fig. 2) zwischen der Ausbauchung und entweder dem
Geradstück oder dem Gabelungsabschnitt für jeden radialen Querschnitt bestimmt werden.
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Der Ort solcher Tangentialpunkte für eine beispielhafte Ausbuchtung,
bei der der Winkel e gleich 450 ist, ist in Fig. 11 dargestellt. Dieabannals der
Ort des Schnittes der Ausbauchung mit dem Geradstück, der Abzweigung und den Gabelungsabschnitten
angesehen werden. Dieser Ort der Tangentialpunkte der Ausbauchung befindet sich
in drei Sektoren. Längs des Geradstückes erstreckt sich der Ort der Punkte D für
den radialen Querschnitt längs einer Geraden 44 parallel zur Achse des Geradstückes.
Die auf die Mittelebene des T-Stückes projizierte Linie, welche den Ort der Punkte
D darstellt, hat von dem Rücken des Geradstückes einen Abstand von entsprechend
a (1 - com9) oder bei der beispielhaften Ausführungsform ion O,293O. Die anderen
zwei
Abschnitte des Ortes der P':rnkt D liegen in den entsprechenden Gabelungsabschnitten,
wie sie durch die durchgezogenen Linien 45 dargestellt sind. Diese Linien 45 haben
von dem Schnitt des Torus mit der Mittelebene des T-Stückes den gleichen Abstand
von a.(1 - com@).
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Man sieht, daß nahe dem Ende einer jeden Linie 44 und 45 in den Ebenen,
wo die Erzeugende des Torus tangential zur Achse des Geradstückes oder der Abzweigung
verläuft, die Linien 44 und 45 im wesentlichen verschwinden, da der Querschnitt
sehr nahe einem Kreis wird. Eine Linie könnte jedoch in jede dieser Ebenen, die
normal zu den Enden der Linien 44 und 45 sind, gezogen werden, um anzudeuten, daß
die Schnittlinie der Ausbauchung mit dem Geradstück, mit der Abweigung und mit den
Gabelungsabschnitten im wesentlichen T-förmig ist, und zwar in allgemeinen ähnlich
der Form des T-Rohr-Stückes.
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Wie vorhergehend erwähnt wurde, wird bei einer praktischen Ausführungsform
ein Dorn zum Wickeln eines T-Rohr-Stückes nicht durch eine unendliche Anzahl von
pseudoelliptischen Querschnitten hergestellt, welche die Linien 44 und 45 erzeugen
würden. Statt dessen wird die Form für die Ausbauchung an dem Dorn maschinell #durch
ein Näherungsverfahren mit einer endlichen Anzahl kugelförmiger Ausfräsungen und
Stellen hergestellt Die Ausbauchung wird dann von Hand geglättet, um die erwünschte
Ausbauchung anzunähern. Wegen dieses Herstellungsverfahrens liegt der Ort des Schnittes
der Ausbauchung mit dem Geradstück, der Abzweigung und den Gabelungsabschnitten
an den Enden des Geradstückes und der Abzweigung längs gekrümmter Linien, wie sie
durch die unterbrochenen Linien 46 in Fig. 11 dargestellt sind. Diese unterbrochenen
Linien sind eine Annäherung, da ihre Lage von der Anzahl der Stufen bei der maschinellen
Bearbeitung der Form und dem Ausmaß der Eand-
glättung abhängen.
Der Schnitt ort der Ausbauchung bleibt jedoch allgemein T-förmig mit runden Enden.
Längs des Rückens des Geradstückes und in den Gabelungsabschnitten nähert sich die
Schnittlinie der Ausbauchung ziemlich nahe den durchgezogenen Linien 44 und 45.
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Obgleich die Beschreibung auf Ausführungsformen begrenzt wurde, sind
für den Durchschnittsfachmann viele Abwandlungen und Abänderungen offensichtlich.
So wurden beispielsweise die Ausführungsformen im Zusammenhang mit Epoxinarz und
Glasfasern beschrieben. Andere Fasern und synthetische Kunststoffmaterialien wie
z.B. Polyesterharz können selbstverständlich dagegen ausgetauscht werden.
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Das T-Rohr-Stück wurde mit einer Muffe zur Aufnahme der Reame eines
Rohres beschrieben. Andererseits kann das T-Stück ohne eine Muffe oder einer Muffenstufe
hergestellt werden, d.h. das Geradstück und die Abzweigung erstrecken sich im wesentlichen
als ein Zylinder. Eine solche Ausführungsform wird beispielsweise verwandt, indem
das Äußere der Enden des Geradstückes und der Abzweigung bearbeitet werden, um einen
Flansch aufzunehmen, welcher an Ort und Stelle festgeklebt wird, wodurch ein T-Rohr-Stück
aus faserverstärktem Kunststoff für Flanschverbindungen hergestellt werden kann.
Viele andere Abwandlungen und Abänderungen sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich
und es wird deshalb besonders darauf hingewiesen, d,aß im Rahmen der Ansprüche diese
Erfindung auch anders als in der beschriebenen Weise eingesetzt bzw. verwandt werden
kann.
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Zusammenfassend ergibt sich somit daß durch die Erfindung ein T-Rohr-Stück
aus faserverstärktem Kunststoff mit einem geraden Geradstück und einer seitlichen
Abzweigung geschaffen wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein glatter
Übergang zwischen dem Geradstück und der Abzweigung in jedem Gabelungsabschnitt
zwischen dem Geradstück und der Abzweigung vorliegt, und daß an der Innenseite des
T-Stückes eine sich symmetrisch nach außen erstreckende Ausbauchung vorgesehen ist,
welche zum Flächenmittelpunkt bzw. Schwerpunkt des Plächendreieckes an jeder Seite
des T-Stückes zentriert it und glatt in das Geradstück und beide Gabelungsabschnitte
zwischen dem Geradstück und der Abzweigung übergeht. Vorzugsweise ist jeder radiale
Querschnitt des T-Stückes durch die Ausbauchung von pseudo-elliptischer Form, wobei
der Unterschied zwischen der größeren und der kleineren Achse eines solchen pseudoelliptischen
Querschnitt es am größten durch den Flächenmittelpunkt des Flächendreieckes ist
und auf Null zu in Ebenen durch die Mitte eines jeden Gabelungsabschnittes und normal
zur Achse des Geradstückes oder der Abzweigung langsam bzw. glatt abnimmt.
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Leerseite