DE3135294A1 - Siebvorrichtung - Google Patents

Description

• Siebvorrichtung
• Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Siebvorrichtung mit einer Siebtrommel, die drehbar in einem Gestell gelagert ist.
• Der Siebvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswert herstellbare Siebvorrichtung anzugeben, mit der der Siebvorgang einfach, schnell und wirkungsvoll von statten geht. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Hauptpatentanmeldung darin, daß die Siebtrommel geneigt im Gestell angeordnet ist.
• Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung besteht die Siebtrommel aus zwei ringförmigen Kragen und einem zwischen dem Kragen und mit diesem verbundenen hohlzylindrischen Siebkörper. Der am höherliegenden Ende der Siebtrommel angeordnete Kragen ist mit einer Beschickungsöffnung versehen. Die Kragen der Siebtrommel sind auf je zwei Bockrollen drehbar gelagert. Die Siebtrommel wird durch eine Antriebseinrichtung angetrieben, die ein Reibrad aufweist, das in Wirkverbindung mit dem tieferliegenden Kragen steht.
• Die Siebvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung arbeitet zufriedenstellend, wenn die Größe der Siebtrommel bestimmte Grenzwerte nicht überschreitet. Bei größeren Siebtrommeln hat sich gezeigt, daß Unwuchten und Taumelbewegungen sowie Schwingungen beim Betrieb auftreten.
• Die Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung besteht deshalb darin, die Siebvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung derart zu verbessern, daß ein einwandfreier Betrieb auch bei größeren Abmessungen der Siebtrommel gewährleistet ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Stabilität der drehbar gelagerten Siebtrommel erhöht und werden Taumelbewegungen und nachteilige Schwingvorgänge sicher vermieden. Durch die erfindungsnemäße Ausbildung kann die Siebtrommel so groß ausgeführt werden, daß die Beschickung mit Hilfe eines Baggers oder eines Frontladegerätes erfolgen kann.
• Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgernäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
• Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, ixl der ein AusfGhrungsbeispiel dargestellt ist, näher erlautet werden.
• Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgernäßen Siebvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Siebtrommel entlang A-A und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 eingekreisten und mit B bezeichneten Teiles der Schnittdarstellung.
• In den Figuren sind aleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
• Die Fig. 1 zeigt eine Siebvorrichtung 2, die eine Siebtrommel 4 aufweist, die auf einem Gestell 6 angeordnet ist.
• Die Siebtrommel weist ein aus drei längsverlaufenden Profilen 10, 12, und 14 und vier Ringen 16, 18, 20 und 22 bestehendes zylindrisches Gerüst auf. Die Profile sind gleichmäßig über den Innenumfang der Ringe verteilt angeordnet und mit den Ringen fest verbunden. Um die Ringe herum ist ein zyliofrischer Siebkörper 24 anqeordnet. Die Siebtrommel 4 weist an beiden Enden 26 und 28 Kragen 30 und 32 auf, die fest mit dem Siebkörper 24 verbunden sind und zur Lagerung der Siebtrommel dienen.
• Der Siebkörper 24 besteht aus einem perforierten Hohlzylinder oder einem hohlzylindrischen Drahtgitter, beispielsweise Vulkangitter. Die Kragen 30 und 32 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
• Das Gestell 6 weist eine geneigte Montagefläche 34 auf, auf der vier Bockrollen 36, 38, 40, 42 drehbar angeordnet sind, auf denen die Siebtrommel drehbar gelagert ist. Zur Aufnahme von Axialkräften kann am tieferliegenden Ende 28 eine weitere Bockrolle (nicht dargestellt) angeordnet sein, wie dies auch bei der Siebvorrichtung nach der Hauptanmeldung vorgesehen ist.
• Die Ringe 18 und 20 sind etwa mittig der Siebtrommel 4 beabstandet zueinander angeordnet. Zum Antrieb der Siebvorrichtung 2 sind nun zwei Reibräder 44 und 46 vorgesehen, die im Bereich der Rinqe 18 und 20 in Wirkverbindung mit dem Siebkörper 24 stehen. Die Reibräder werden mit Hilfe eines Motors 48 angetrieben. Die Reibräder 44 und 46 liegen auf der Oberseite des Siebkörpers 24 an.
• Die Beschickung der Siebtrommel 4 erfolgt am höherge-Legenen Ende 26 über einen am Gestell 6 angebrachten Einfülltrichter 50.
• Das Gestell 6 ist so gebaut, daß die Siebtrommel 4 mit einer Schubkarre oder einem Wagen unterfahren werden kann zur Aufnahme des nach unten herausfallenden Siebgutes.
• Damit das Siebgut infolge der durch die Rotation der Siebtrommel erzeugten Fliehkräfte nicht zu weit weggeworfen wird, ist am Gestell, wie bei der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung, eine Prallwand (nicht dargestellt) angeordnet, gegen die das Siebgut geworfen wird und von der es dann nach unten in die Aufnahmevorrichtung fällt.
• Ergänzend sei noch vermerkt, daß die Profile 10, 12, 14 zusätzlich noch mit den an den Enden 26 und 28 befindlichen Kragen 30, 32 der Siebtrommel 4 befestigt sein können. Ansonsten ist die vorliegende Siebvorrichtung prinzipiell so aufgebaut wie die Siebtrommel nach der Hauptanmeldung.
• Anstelle der zwei Ringe 18 und 20 kann auch nur ein Ring mittig angeordnet sein, dessen Breite wenigstens dem Abstand der Reibräder 44 und 46 entspricht. Die Reibräder weisen vorzugsweise Luftreifen auf.
• Die Bei Betrieb auftretenden Axialkräfte werden in ausreichendem Maße vom Gestell aufgenommen, da die verwandte Drehzahl gering ist. Zusätzlich kann, wie oben schon erwähnt, eine weitere Bockrolle am tieferliegenden Ende vorgesehen werden.

Claims (6)

1. Patentansprüche ( Siebvorrichtung mit einer Siebtrommel, die drehbar und geneigt in einem Gestell angeordnet ist nach der Hauptpatentanmeldung P 30 20 388.4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Siebtrommel (4) mehrere längs verlaufende Profile (10, 12, 14) aufweist, die von mit den Profilen fest verbundenen Ringen (16, 18,- 20, 32) umgeben sind, um die der hohlzylindrische Siebkörper (24) angeordnet ist, und daß die Antriebsvorrichtung (44, 46, 48) etwa in der Mitte von oben an den Außenumfang der Siebtrommel (4) angreift.
2. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Siebtrommel (4) etwa mittig einen Ring oder zwei beabstandet zueinander angeordnete Ringe (18, 20) aufweist, in dessen oder deren Bereich die Antriebsvorrichtung angreift.
3. 3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebsvorrichtung zwei Reibräder (44, 46) aufweist, die an dem AuBenumfang von oben etwa im Bereich des oder der mittig angenordneten Ringes oder Ringe (18, 20) anliegen.
4. 4. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Siebtrommel (4) an den Enden (26, 28) weitere mit den Profilen (10, 12, 14) verbundene Ringe (16, 22) aufweist.
5. 5. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß drei gleichmäßig über <len Innenumfang der Ringe (16, 18, 20, 22) verteilt angeordnete und mit den Ringen verbundene Rechteckprofile vorgesehen sind.
6. 6. Siebvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profile (10, 12, 14) mit den an den Enden (26, 28) der Siebtrommel (4) befindlichen Kragen (30, 32) verbunden sind.