DE3134846C2 - - Google Patents
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- DE3134846C2 DE3134846C2 DE19813134846 DE3134846A DE3134846C2 DE 3134846 C2 DE3134846 C2 DE 3134846C2 DE 19813134846 DE19813134846 DE 19813134846 DE 3134846 A DE3134846 A DE 3134846A DE 3134846 C2 DE3134846 C2 DE 3134846C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
Zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses von
Empfangssignalen ist es bekannt, Filter, beispielsweise
analoge oder digitale Filter, Korrelationsverfahren oder
Optimalfilter zu verwenden, deren Bandbreite der Bandbrei
te des Nutzsignales angepaßt ist. Beim Korrelationsver
fahren und beim Optimalfilter wird hierfür die Kenntnis
des Nutzsignales vorausgesetzt. Das Optimalfilter liefert
das optimal erreichbare Signal-Rausch-Verhältnis unter der
Voraussetzung, daß es sich beim Störanteil um normal ver
teiltes weißes Rauschen handelt. Tritt farbiges Rauschen
auf, d. h. ungleichmäßige Energieverteilung im betrachteten
Frequenzband, dann muß durch zusätzliche Filter, sogenann
te Pre-Whitening-Filter, eine gleichmäßige Energievertei
lung vor dem Optimalfilter erzeugt werden.
Diese bekannten Filterverfahren sind technisch sehr auf
wendig und können vor allem dann nicht eingesetzt werden,
wenn das Auftreten derartiger Rauschanteile von vornhe
rein weder bekannt ist noch erwartet wird. In diesen Fäl
len ist zu befürchten, daß bei genügender Stärke dieser
Rauschanteile bei automatischer Auswertung der Eingangs
signale die Rauschanteile sogar als Nutzsignale ausgewer
tet werden.
Es ist an sich auch schon bekannt, das Eingangssignal
abzutasten und zu digitalisieren (DE-OS 30 03 556) und
aus der so gewonnenen Digitalwertfolge das Störsignal
nachzubilden. Mit diesem nachgebildeten Störsignal
kann dann das Originalsignal in bekannter Weise kom
pensiert werden. Dieses Verfahren setzt
a priori-Kenntnisse über
das Störsignal voraus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verbessern
des Signal-Rausch-Verhältnisses eines Eingangssignales
aufzuzeigen, das mit technisch einfachen Mitteln reali
siert werden kann und das auch dann wirksam ist, wenn die
Rauschanteile und deren Energieverteilung nicht bekannt
sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren laut
Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeich
nende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird durch Überabtastung
und anschließende Ermittlung der jeweiligen digitalen Mi
nimalwerte die untere Einhüllende des gleichgerichteten
Basisbandsignales ermittelt und so die bei der Abtastung
ermittelte Menge unterschiedlicher Digitalwerte reduziert.
Diese Datenreduzierung entspricht einer Bandbreiteneinen
gung, wodurch die Verbesserung des Signal-
Rausch-Verhältnisses erreicht wird. Das erfindungsgemäße Ver
fahren kann nicht nur im Zeitbereich durchgeführt werden,
sondern die Datenreduzierung durch Ermittlung der
Minimalwerte kann auch im Frequenzbereich durchgeführt
werden. In diesem Fall wird eine an sich bekannte Trans
formation in den Frequenzbereich durchgeführt, und aus der
hierdurch wieder gewonnenen Digitalwertfolge können dann
im Sinne des Hauptanspruches mittels des versetzten Fen
sters wieder die Minimalwerte und daraus die untere Ein
hüllende ermittelt werden. Die Auswertung des so im
Signal-Rausch-Verhältnis verbesserten Signals kann ent
weder unmittelbar mit den digital vorliegenden Werten
erfolgen oder nach vorheriger Rückwandlung in entsprechen
de Analogwerte. Das erfindungsgemäße Verfahren ist ins
besondere geeignet für die Verbesserung des Signal-Rausch-
Verhältnisses von Peilsignalen. Aus den hierbei mit der
Antennenabtastung periodisch sich wiederholenden verbes
serten Peilsignalen kann in an sich bekannter Weise aus
zwei oder mehreren solcher verbesserten Signalen ggf. in
einem Rechenwert noch der Mittelwert gebildet werden, es
ist ggf. auch möglich, das Eingangssignal mit dem verbes
serten Ausgangssignal in an sich bekannter Weise zu korre
lieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen im Zusammenhang mit einem bekannten Peilver
fahren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Funkpeilers zur
Peilung mit einer rotierenden Richtantennenkeule. Das über
die Antenne empfangene Eingangssignal wird in einem Em
pfänger verstärkt, ins Basisband umgesetzt, gleichgerich
tet und über einen Tiefpaß geführt. Das so aufbereitete
Eingangssignal am Ausgang des Tiefpasses zeigt im Zeitbe
reich Fig. 3. Das eigentliche Nutzsignal, nämlich das
Signal in Richtung des zu peilenden Hochfrequenzsenders,
tritt um den Zeitpunkt a 1 auf (die Zeitachse in Fig. 3
entspricht gleichzeitig dem Abtastwinkel der rotierenden
Richtkeule, und α 1 ist damit auch gleichzeitig der Peil
winkel). Gleichzeitig treten aber auch noch starke Rausch
anteile um den Zeitpunkt α 2 auf. In dem gezeigten Beispiel
ist das Nutzsignal bei α 1 nicht mehr von den Rauschantei
len bei α 2 zu unterscheiden, und ein automatischer Maximum
detektor würde für das Nutzsignal den falschen Wert α 2
ermitteln.
Gemäß der Erfindung wird daher das Ausgangssignal des
Tiefpasses einer Überabtastung und Digitalisierung unterwor
fen, und aus der so gewonnenen Digitalwertfolge werden mit
einem Fenster F, das eine Breite von n Digitalwerten be
sitzt und das jeweils um k Digitalwerte versetzt wird, aus
der Gruppe von n Digitalwerten des Fensters jeweils der
kleinste Digitalwert ermittelt.
Fig. 2 zeigt schematisch
diese Datenreduktion. Das Ausgangssignal S des Tiefpasses
wird in an sich bekannter Weise durch Überabtastung in
eine entsprechende Digitalwertfolge D umgewandelt, diese
Digitalwertfolge D wird mit einem Fenster F, das eine
Breite von 3 Digitalwerten (n = 3) hat, ausgewertet, und
zwar wird das Fenster fortlaufend um einen Digitalwert
(k = 1) versetzt. Dabei wird bei jedem Fensterschritt der
jeweilige digitale Minimalwert M innerhalb des Fensters
ermittelt und in die Fenstermitte gesetzt. Die so nachein
ander ermittelten Minimalwerte M entsprechen dann der
unteren Einhüllenden des Ausgangssignales des Tiefpasses,
wie dies Fig. 4 zeigt. Durch die Datenreduktion wird gemäß
Fig. 4 das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert, und ein
Maximumdetektor wird bei der automatischen Verarbeitung
des verbesserten Ausgangssignales nach Fig. 4 automatisch
den richtigen Nutzsignalwert im Zeitpunkt α 1 ermitteln.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbessern des Signal-Rausch-Verhältnisses
eines von einer Antenne empfangenen und in einem Empfänger
verstärkten Eingangssignales durch Abtasten und Digitali
sieren, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingangssignal in an sich bekannter Weise in das Ba sisband umgesetzt, gleichgerichtet und über einen Tiefpaß geführt wird,
das so gewonnene Basisband-Signal in an sich bekannter Weise mit einer Frequenz, die höher ist als der doppelte Wert der höchsten vorkommenden Frequenz des Basisband- Nutzsignales, abgetastet und in aufeinanderfolgende Digi talwerte umgewandelt wird, aus dieser Digitalwertfolge mit einem Fenster einer Breite von n Digitalwerten und einer jeweiligen Versetzung des Fensters um k Digitalwerte - wo bei n eine beliebige ganze Zahl größer als 1 und 1≦k≦n ist - jeweils der kleinste Digitalwert innerhalb dieses Fensters ermittelt und aus der Folge dieser digitalen Minimalwerte schließlich ein der unteren Einhüllenden ent sprechendes, im Signal-Rausch-Verhältnis verbessertes Si gnal erzeugt wird.
das Eingangssignal in an sich bekannter Weise in das Ba sisband umgesetzt, gleichgerichtet und über einen Tiefpaß geführt wird,
das so gewonnene Basisband-Signal in an sich bekannter Weise mit einer Frequenz, die höher ist als der doppelte Wert der höchsten vorkommenden Frequenz des Basisband- Nutzsignales, abgetastet und in aufeinanderfolgende Digi talwerte umgewandelt wird, aus dieser Digitalwertfolge mit einem Fenster einer Breite von n Digitalwerten und einer jeweiligen Versetzung des Fensters um k Digitalwerte - wo bei n eine beliebige ganze Zahl größer als 1 und 1≦k≦n ist - jeweils der kleinste Digitalwert innerhalb dieses Fensters ermittelt und aus der Folge dieser digitalen Minimalwerte schließlich ein der unteren Einhüllenden ent sprechendes, im Signal-Rausch-Verhältnis verbessertes Si gnal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß anstelle der Umsetzung des Eingangssignales in
das Basisband eine Transformation in den Frequenzbereich
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Grenzfrequenz des Tiefpasses wesentlich
größer ist als die Bandbreite des Nutzsignales, jedoch
kleiner als die untere Bandgrenze des ZF-Verstärkers des
Empfängers.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Mini
malwerte aus der Digitalwertfolge in Echtzeit erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung
der Minimalwerte aus der Digitalwertfolge nach deren Zwi
schenspeicherung zu beliebiger Zeit erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die digitalen Minimal
werte in Analogwerte rückgewandelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813134846 DE3134846A1 (de) | 1981-09-03 | 1981-09-03 | Verfahren zur verbesserung des signal-rauschverhaeltnisses elektrischer signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813134846 DE3134846A1 (de) | 1981-09-03 | 1981-09-03 | Verfahren zur verbesserung des signal-rauschverhaeltnisses elektrischer signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3134846A1 DE3134846A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3134846C2 true DE3134846C2 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6140745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813134846 Granted DE3134846A1 (de) | 1981-09-03 | 1981-09-03 | Verfahren zur verbesserung des signal-rauschverhaeltnisses elektrischer signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3134846A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6950642B2 (en) * | 2001-07-03 | 2005-09-27 | Microsoft Corporation | System and method for reducing noise in a recording receiver |
CN109917405B (zh) * | 2019-03-04 | 2021-09-03 | 中国电子科技集团公司第十一研究所 | 一种激光测距方法及系统 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2717530B2 (de) * | 1977-04-18 | 1980-01-03 | Biotronik Mess- Und Therapiegeraete Gmbh & Co Ingenieurbuero Berlin, 1000 Berlin | Verfahren zur Störbefreiung von Signalen |
DE3003556C2 (de) * | 1980-02-01 | 1984-12-06 | Dornier Gmbh, 7990 Friedrichshafen | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Nutzsignals aus einem mit Störsignalen überlagerten bandbegrenzten Signal |
-
1981
- 1981-09-03 DE DE19813134846 patent/DE3134846A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3134846A1 (de) | 1983-03-17 |
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